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  • 5 Sterne

    13 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 08.10.2022

    Als Buch bewertet

    Diese Art von Cover liebe ich sehr. Sie +strahlen so etwas wie Beruhigung aus. Elise ist 1832 nach Kassel zurückgekehrt und im Atelier Rose ist viel los. Das ist im Frühling immer so gewesen. Ein Lehrmädchen soll sie und die Putzmacherinnen entlasten. Ihre Mutter hält nicht viel von Grete. Doch diese hat ungeahnte Talente. Elise wartet gespannt auf ihren Vater. Er wird von einem Studenten begleitet, welcher Gefallen an Elise findet. Von dieser Geschichte war ich bereits nach wenigen Seiten voll mittendrin. Das behandelnde Thema war schon zu dieser Zeit kein einfaches Thema. Wie man hier Nachlesen kann. Eines ist mir sofort geblieben. Man fühlt sich im Atelier Rose wohl. Die Atmosphäre in diesem Atelier und der Tratsch der Frauen lassen nichts zu wünschen übrig. Ich habe mich gut unterhalten und durch die verschiedenen Wendungen und Ereignisse ist das Lesen unterhaltsam. Dieses Buch habe ich sehr schwer weglegen können. Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska P., 16.10.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Rückkehr in die Marktgasse in Band zwei. Wir treffen bekannte Protagonisten wieder, die uns nun durch eine andere Geschichte leiten.

    Kassel, 1832. Es ist Frühling, und im Atelier Rosen herrscht reger Betrieb. Elise hat nach ihrer Rückkehr in die Marktgasse alle Hände voll zu tun, ein neues Lehrmädchen soll sie und die anderen Putzmacherinnen entlasten. Mutter Charlotte ist zunächst wenig angetan von den Bewerberinnen - schon gar nicht von der unscheinbaren Grete. Während Grete jedoch mit ungeahnten Talenten überrascht, fiebert Elise dem Besuch ihres Vaters entgegen. Als dieser in Kassel eintrifft, begleitet ihn ein lebensfroher Student, der besonderen Gefallen an der hübschen Elise findet.


    Der Schreibstil ist sehr angenehm und liest sich leicht weg. Auch die Protagonisten sind grundsätzlich sympathisch bzw. kommen so rüber wie es gewollt ist. Lediglich eine Person finde ich zwischenzeitlich ungemein anstrengend. Elise, unser Hauptcharakter, ist eine tolle junge Frau, die versucht relativ selbstbestimmt in der damaligen Zeit zu leben. Das macht sie authentisch und man kann sich wunderbar mit ihr identifizieren.

    Einen grossen Spannungsbogen konnte ich nicht entdecken, auch zieht sich die Story in der Mitte des Buches ein wenig in die Länge, obwohl man nicht vorankommt. In diesem Abschnitt passiert nicht wirklich was.

    Ansonsten leide ich mit der armen Charlotte, fiebere mit Elise und bin gespannt über die Dinge die Hund so anstellt.

    Ein angenehmes Buch für Zwischendurch, ich konnte das Lesen durchaus geniessen, aber leider kein grosser Knüller, wie ich es sonst von der Autorin gewohnt bin.

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  • 5 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 27.09.2022

    Als Buch bewertet

    Aufregende Zeiten

    Ein wenig Zeit ist vergangen, im Kasseler Putzmacher-Atelier Rosen hingegen hat sich nichts verändert. Auch im Frühjahr 1832 wird eifrig genäht, gestickt und getratscht. Das emsige Lehrmädchen Grete unterstützt die schwatzhaften Damen mit Eifer und Fleiss. Als Elise, die Tochter der gestrengen Geschäftsinhaberin Charlotte, nach Göttingen aufbricht, um ein gestohlenes Manuskript zu suchen, wird sie von Grete begleitet. Die Reise wird zum Abenteuer für die beiden jungen Damen.

    Wie schon im Vorgängerband, beschreibt Marie Lamballe auch diesmal wieder wunderschöne und bildlich vorstellbare Szenen: feinst gehäkelte Spitzen und frisch dekorierte Blumenhüte lachen wie aus einem Schaufenster aus den Zeilen hervor. Die illustre Runde der Angestellten, samt der Grossmutter, welche für allerlei kulinarische Köstlichkeiten verantwortlich ist, hat man als Leser sofort in bunten Farben vor Augen. Aber die gleichmässige Arbeit, tagaus, tagein die Nadel schwingen, wird jäh unterbrochen, als Elises Vater von seinen gestohlenen Memoiren berichtet. Schon bald steht jemand unter Verdacht – und wer, wenn nicht Elise, möchte tatkräftig an der Aufklärung des Falles mitwirken. Gewitzt und wohlüberlegt stellt Elise mit ihrer Begleiterin Grete Nachforschungen in Göttingen an. Möglicherweise ist der nett wirkende Student und Freund ihres Vaters ein übler Dieb?

    Flott und abwechslungsreich, lustig und aufregend, verstrickt mit interessanten Details der damaligen Zeit, so präsentiert Lamballe diesen zweiten Band rund um das Atelier Rosen. Wieder mit von der Partie ist Elises Ziehbruder und Lausebengel Moritz, dem am Ende aber nie wer böse sein kann; und neu, aber nicht minder liebenswürdig ist ein struppiger Vierbeiner, welcher ab Göttingen nicht mehr von Elises Seite weichen will. Rasch fliegen die Seiten dahin, gibt es Vermutungen und Gerüchte, Missverständnisse und Illusionen, bis die Wahrheit schlussendlich ans Licht kommt.

    Wer historische Romane mit ein wenig Romantik und ein bisschen Abenteuer sucht, der wird hier gewiss fündig. Am besten liest man Atelier Rosen vorneweg, allerdings ist auch Mode-Atelier Rosen für sich allein ein verständlicher und unterhaltsamer Roman. Ich empfehle beide Bücher gerne weiter!



    Titel Mode-Atelier Rosen – Träume einer neuen Zeit

    Autor Marie Lamballe

    ISBN 978-3-404-18796-6

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 528 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

    Erscheinungsdatum 30. September 2022

    Verlag Lübbe

    Reihe Atelier Rosen, Band 2

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  • 5 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 22.09.2022

    Als Buch bewertet

    Meinung:

    Was für eine wunderschöne Geschichte, in die ich von der ersten Zeile an verliebt war.
    Spannend geschriebener historischer Frauenroman zu einem generationenübergreifenden Thema
    Ich konnte mich für das Atelier Rosen begeistern und ich habe mich bei Elise so richtig wohlgefühlt.
    Auch die besondere Atmosphäre des Ateliers und die tratschsüchtigen Damen konnte ich vor mir sehen.
    Sie gaben mir das Gefühl, vor Ort zu sein.

    Der Schreibstil ist sehr bildhaft, leicht und zügig zu lesen.
    Die Protagonisten sind sympathisch und ansprechend dargestellt.
    Durch ungeahnte Wendungen und Geschehnisse blieb das Buch bis zur letzten Seite spannend.

    Fazit:

    Die Gefühle der Elise Rosen und ihre Entscheidungen für ihr Leben und das Wohlergehen anderer haben mich berührt.
    Ich habe das Buch mit Vergnügen gelesen und empfehle es sehr gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 30.09.2022

    Als eBook bewertet

    Obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe, hatte ich doch keine Probleme mich in diese Geschichte hineinzufinden. Kassel ist im Jahre 1832 noch ein kleines Städtchen, in dem jeder jeden kennt. Klatschgeschichten, egal ob wahr oder unwahr, verbreiten sich wie ein Lauffeuer. Im Atelier Rosen treffen sich die Damen um neueste Hüte und die dazugehörigen Accessoires einzukaufen oder ändern zu lassen und dabei Neuigkeiten auszutauschen. Elise, die Tochter der Inhaberin Charlotte, wartet auf den Besuch ihres Vaters aus Frankfurt. Als er eintrifft, begleitet ihn ein fröhlicher Student, an dem Elise Gefallen findet. Doch schon bald hegt Elise Zweifel an seinen Absichten.
    Bildhaft hat die Autorin die relevanten Charaktere beschrieben. Da ist Elises Ziehbruder Bruder Moritz, ein Schlitzohr und in der irrigen Annahme, Elise irgendwann heiraten zu können. Wir begegnen Grete, einem klugen und gewitzten Bauernmädchen, dass eine Lehre zur Putzmacherin macht. Und natürlich Elises Vater Monsieur LeTour, der vor Jahren viele Kasseler Frauen beglückte und dem Charlotte seine damalige Flucht aus ihrem Leben und aus Kassel nicht verzeihen kann.
    Die Handlung nimmt mit der Zeit rapide an Fahrt auf und ab der Mitte des Buches entwickelt es sich zu einem kleinen Krimi. Durch den lockeren und leichten Schreibstil von Marie Lamballe, war es ein Vergnügen, dieses Buch zu lesen.
    Mein Fazit:
    Ein historischer Frauenroman, der sich auch ohne Kenntnis des ersten Bandes sehr gut lesen lässt.
    4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    Kyra112, 17.10.2022

    Als Buch bewertet

    Mode-Atelier Rosen von Marie Lamballe ist der zweite Band über die junge Putzmacherin Elise Rosen. 
In diesem Band lernt sie den jungen Hans-Christian Tiedemann kennen, der ein gute Bekannter ihres Vaters ist. Das bringt mehrere Verwirrungen mit sich, was gleichzeitig zu einer Reise Elises nach Göttingen führt. 
Weiterhin wird ein neues Lehrmädchen im Hause Rosen gesucht. Die junge Grete bringt dabei nicht nur näherisches Talent mit.
Eine abwechslungsreiche Geschichte beginnt.

    Ich muss zugeben, ich hatte den ersten Band der Geschichte noch nicht gelesen, als ich mit diesem Band anfing. Dennoch gelang es mir gut, in die Geschichte einzusteigen und ich hatte selten das Gefühl, dass mir Informationen fehlen. 
Leider war mir aber durch das ganze Buch hinweg nicht klar, wie der roten Faden der Geschichte aussehen soll. Mir stellte sich oftmals die Frage, soll es eine Liebesgeschichte für Elise und Hans Christian Tiedemann sein, eine Liebesgeschichte zwischen Elises Eltern, ein Krimi im Zusammenhang mit dem Diebstahl des Manuskripts oder vielleicht was ganz anderes darstellen. Es wollte sich mir bis zum Ende leider nicht erschliessen. Das merkte man auch der Geschichte an. Gerade die erste Hälfte des Buches zog sich zäh wie Kaugummi, den der Besuch Elises in Göttingen war sehr langatmig dargestellt. Auch fand ich es sehr merkwürdig, dass sie sofort auf Geheiss ihres Vaters alles stehen und liegen liess, abreiste und dann auch noch im Hause der Tiedemanns unterkam. Es wirkte irgendwie alles sehr inszeniert.
Auch die Figuren sollten vermutlich anders rüberkommen als sie es am Ende taten. Elise ist eine junge und ehrgeizige Frau, die sich nicht an Standesschranken festhält. Allerdings war sie gerade zum Ende hin sehr verbohrt, was das anging.
Auch Charlottes und ihre manchmal bissige, aber dann ab und an mal weiche Art war für mich etwas anstrengend. 
Aber der negativste Charakter dieses Buchs ist eindeutig Moritz. Also er ging mir im Verlaufe des Buches so sehr auf die Nerven, dass ich mich manchmal fragte, warum keine der Frauen ihm endlich mal die Meinung sagt und ihn mal erdet.
Die Freundschaft von Elise zu Sybilla von Haynau erschien mir auch sehr merkwürdig. Sicher kommen sie aus zwei verschiedenen Gesellschaftsschichten, dennoch sind sie Schwägerinnen und ihr Mann ihr Bruder. Das wirkte aber doch distanziert.
Für mich waren die angenehmsten Charaktere die Grossmutter, Grete und Fidibus. Sie machten die Geschichte doch etwas angenehmer.
Auch die Manuskriptgeschichte zieht sich zäh und endet dann abrupt mit einem Ende, das nie zu erahnen war und sehr inszeniert bzw. an den Haaren herbeigezogen, wirkte.

    Ich habe parallel zu diesem Band dann doch noch den ersten gelesen und muss sagen, ich bin doch enttäuscht von diesem Fortsetzungsband gewesen. Die Charaktere und ihre Herkunft haben so viel Potential, doch die Geschichte mit dem Manuskript war einfach zu hanebüchen.
Der Blickwinkel der Putzmacherinnen war mal was anderes, aber bekommt zu wenig Bedeutung. Vielleicht für diejenigen, die Band I schon gelesen haben, etwas interessant und auch für diejenigen, die historisch interessiert sind.

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  • 3 Sterne

    Island, 24.10.2022

    Als Buch bewertet

    Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil einer Reihe um Elise, deren Mutter ein Putzmacher-Atelier in Kassel führt, und deren Umfeld. Dieser Band spielt im Jahr 1832 und das Atelier hat ein neues Lehrmädchen bekommen, während Elises "Fast-Bruder" Moritz mal wieder in krumme Geschäfte verwickelt ist. Ihre beste Freundin ist schwanger und Elise selbst sucht den Kontakt zu ihrem lange verschollenen Vater, der sie dann auch gleich für seine Zwecke einspannt, als seine Memoiren geklaut wurden. Ausserdem hat sie einen Studenten als Verehrer, weiss aber nicht so genau, was sie von diesem halten soll.

    So weit so gut. Ich fand das "Wiedersehen" mit Elise und den anderen Charakteren schön, Elise finde ich weiterhin erfrischend aufgeweckt und selbstständig für die damalige Zeit. Manch Nebenfigur hat mich diesmal aber mehr genervt als überzeugt und ich fand auch Teile der Handlung nicht vollkommen schlüssig. Einzelne Passagen haben sich zudem etwas gezogen, ohne, dass etwas wirklich Wichtiges passierte. Der Schreibstil der Autorin ist aber gewohnt gut lesbar und es gelingt ihr auch sehr anschaulich, die damaligen Umstände und die Arbeit im Putzmacher-Atelier zu schildern.

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  • 2 Sterne

    Diane J., 17.10.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Satz mit X …
    Oft, allzu oft werden hohe Erwartungen an eine Fortsetzung und an einen neuen Roman nicht erfüllt. Bei meinem neuesten Taschenbuch „Mode-Atelier Rosen: Träume einer neuen Zeit“ von Marie Lamballe war das jetzt so. Das Cover kommt noch recht hübsch und ansprechend daher. Als Betrachter sieht man rechts auf dem Buchdeckel Elise mit einem langen grünen Rock und Buch, in den verschränkten Händen. Sie blickt durch das Atelierfenster in die Marktgasse. Diese ist schwach angedeutet und erahnbar auf der gegenüberliegenden Seite. Links am Bildrand sind ein paar dekorative, modische flotte Hüte in cremefarben und grün auf Ständern drapiert. Der Klappentext liest sich noch ganz vielversprechend. Gespannt fange ich an zu lesen. Der Schreibstil ist diesmal nicht so bildgewaltig, wie ich ihn von der Autorin gewohnt bin. Mein Buch führt mich ins historische Kassel um 1834. Die Protagonisten sind mir aus Teil eins, grösstenteils bekannt. Es gibt die junge Elise Rosen und deren Mutter Charlotte, ein neues Lehrmädchen namens Grete, einen lebensfrohen Studenten, Schwerenöter Moritz sowie den Vater von Elise. Diese spielen die Hauptrollen. Daneben gibt es noch ein paar Randfiguren und einen pfiffigen Hund namens Fidibus. Allerdings ist der Plot, meiner Meinung nach, diesmal zäh und dröge, trotz des treuherzigen Vierbeiners. Mein Start ins Mode-Atelier ist/war daher ein wenig holperig, Teil eins hat mir so gut gefallen und daher waren/sind meine Erwartungen an die "Träume einer neuen Zeit" sehr hoch. Gut gefällt mir, dass ich einige der mir ans Herz gewachsene Protagonisten auch in diesem Band wiederentdecke. Allerdings finde ich die Dialoge und auch einige der beschriebenen Szenen irgendwie nicht stimmig und zeitgemäss für 1834. Die Rolle der "Neuen Frau", die meist in Grossstädten ansässig war, wird hier schön von der Autorin aufgegriffen, auch die Suche nach dem neuen Lehrmädchen. Jenseits der konventionellen Auffassung von Ehe strebt meine Romanfigur Elise weiter nach beruflichem Erfolg und Anerkennung, was durch Maria Lamballe schön beschrieben wird. Ich bin sehr gespannt, ob mich die Geschichte doch noch in den Bann zieht ...
    Aber es kommt keine wirkliche Spannung auf. Alles wirkt konstruiert und künstlich in die Länge gezogen, trotz kleinem Kriminalfall und neuer Liebelei. Ich finde das sehr, sehr schade, denn ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut. Teil eins habe ich geradezu verschlungen und habe mich fantastisch unterhalten gefühlt. Nun ist es ein ewiges hin und her. Die Handlung ist langatmig und langweilig. Die Charaktere sind nicht wirklich gereift. Einige wirken, wie Schwerenöter Moritz, sogar recht unsympathisch und unangenehm. Trotzdem möchte ich wissen, wer hinter den ganzen fiesen Machenschaften im Roman steckt. Und auch einige ungeklärte Fragen, die das Buch aufwirft, wären meiner Meinung nach noch zu klären. Suspense  bis zum Ende. Mir hat es leider so gar nicht gefallen, ähnlich einem Gericht, dass schwer verdaulich ist. Auch die „Träume einer neuen Zeit“ haben sich mir nicht wirklich erschlossen.
    Fazit: ** Der Roman „Mode-Atelier Rosen: Träume einer neuen Zeit“ von Marie Lamballe ist im Lübbe Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 528 Seiten, die mich diesmal nicht wirklich überzeugen konnten

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  • 2 Sterne

    christine s., 17.10.2022

    Als Buch bewertet

    Im Schlendergang durch´s 19. Jahrhundert
    Mit dem 2. Band der Saga kehren wir zurück in das Putzmacheratelier in Kassel. Durch die Aufgegangenen des 1. Bandes scheint sich nicht viel verändert zu haben. Elise kennt jetzt zwar ihren Vater, das ändert aber für sie und ihre Mutter wenig. Er jedoch scheint in seiner Tochter eine neue Verbündete zu meinen und weiss geschickt, ihre Zuneigung zu ihm auszunutzen. So bringt der Vater Elise nicht nur in Kontakt mit einem windigen Studenten, sondern auch dazu, sich auf eine abenteuerliche Reise zu begegnen um einen Diebstahl für ihn aufzudecken. Letztlich begibt der Vater damit das ganze Atelier in Gefahr.
    Die Erzählweise ist wie im 1. Band der Sprache des 19. Jahrhunderts angepasst. Das macht es für uns ein bisschen mühsam, aber auch etwas authentischer. Ansonsten verläuft die Erzählung recht fahrig. Man begleitet Elise und ihre Mitstreiterinnen von einem Schauplatz zum nächsten, erfährt aber nicht wirklich warum. Die Beweggründe für das Handeln der Personen werden nicht wirklich klar. Alles scheint gewollt dramatisch und konstruiert. Auch der Titel hat keinerlei Bezug zur Geschichte, was dann doch etwas dürftig ist: Weder erfahren wir viel über die Mode, noch entwickeln sich Träume einer neuen Zeit.
    Sympathien zu einzelnen Figuren konnte ich nicht aufbauen, zu fahrig wirken auch sie. Wer demütig werden möchte dafür, dass wir heute Bequemlichkeiten wie Regenschirme, Eisenbahn, Telefon und Zug haben, uns deutlich weniger nach gesellschaftlichen Erwartungen richten müssen und man selbst über sein Leben entscheiden kann – dem hilft dieses Buch. Ein Lesegenuss mit wirklichem Mehrwert ist es eher nicht.

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  • 2 Sterne

    Philiene, 17.10.2022

    Als Buch bewertet

    Mir hat der erste Teil rund um die junge Hutmacherin Elise wirklich gut gefallen, daher habe ich mich sehr auf den zweiten Teil gefreut, leider wurde ich enttäuscht.

    Die Geschichte rund um einen gemeinsamen Erpresser plâtschert nur so vor sich hin. Es gibt keinen wirklichen Spannungsbogen, die Charaktere blieben seltsam farblos. War Elise im ersten Teil noch eine taffe junge Frau in die ich mich gut hineinversetzen könnte, blieb sie mir fremd und ihre Handlungen könnte ich oft nicht nachvollziehen. Hätte ich im ersten Teil noch das Gefühl mit den Näherinnen am Tisch zu sitzen, habe ich mich hier gefragt, ob sie mich überhaupt dabei haben wollen.

    Die Story mit dem Erpresser hat sich mit nicht wirklich erschlossen und könnte mich nicht packen. Und auch das drumherum, Elises Eltern, die Frauen im Atelier der Alltag von Elise war nicht wirklich interessant.

    Schade ich hatte mehr erwartet.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy S., 31.10.2022

    Als eBook bewertet

    Kassel, 1832: Nach ihrer Rückkehr aus Frankfurt nach Kassel in die Marktgasse, hat Elise alle Hände voll zu tun. Das Atelier erfreut sich wieder regen Betriebs – die Kundinnen gehen ein und aus – weswegen Charlotte zur Entlastung und Unterstützung ein neues Lehrmädchen einstellen will.
    Und dann ist da auch noch der angekündigte Besuch von Elises Vater, den sie sehnsüchtig erwartet. Schliesslich hat sie insgeheim ein Ziel: die Eltern zu versöhnen.
    Doch als plötzlich die geheimen und sehr privaten Lebenserinnerungen von Elises Vater verschwinden und ihre Mutter daraufhin erpresst wird – schliesslich enthält jenes Manuskript einige pikante Details – gerät das Atelier erneut in Bedrängnis und es gilt den Täter – oder die Täterin – schleunigst zu finden.

    „Mode-Atelier Rosen – Träume einer neuen Zeit“ ist der Fortsetzungsroman von Marie Lamballes Saga rund um das kleine Mode-Atelier in der Marktgasse in Kassel.

    Leider zeichnet sich dieser Band durch seine Schwächen aus und kann nicht annähernd mit dem ersten Teil mithalten.

    Vorneweg das Positive: Nach wie vor gefällt mir die treffende Darstellung der damaligen Zeit.
    Marie Lamballe fängt mit ihrer Schilderung der Ereignisse, den Beschreibungen der zeitlichen Umstände und Gepflogenheit sowie nicht zuletzt mit dem Schreibstil voller zeitgenössischer Ausdrücke, Redewendungen und dem passenden Dialekt, den Zeitgeist der damaligen Zeit wunderbar ein.

    Zudem mag ich auch wieder ihre malerische Art zu Schreiben.
    Die Autorin beschreibt die Landschaften, Ereignisse und Charaktere sehr bildhaft und detailreich, wodurch man ein Teil der Geschichte wird.
    Ich habe es geliebt, wieder nach Kassel zu reisen!

    Der Rest des Buches ist leider nicht so positiv und hat mich wahrlich enttäuscht.

    Die Charaktere sind teils sehr unsympathisch und konnten mich nicht überzeugen.

    De LaTour und Moritz sind mir zu sehr geprägt von Arroganz und Überheblichkeit.
    Elise finde ich in diesem Band zu naiv. Sie versucht zu sehr, es allen – v.a. ihrem Vater – recht zu machen, ohne ihre eigene Meinung zu vertreten und nach dieser zu handeln. Sehr schade, da ich sie und ihren eigenwilligen Charakter im ersten Band sehr mochte!

    Ausserdem fehlt es mir leider bei den meisten Charakteren an Tiefe und Authentizität.
    Mir sind viele Handlungen und Gedanken einfach nicht nachvollziehbar.
    Somit bleiben die meisten Personen irgendwie halt- und farblos.

    Die Story ist sehr langatmig.
    Die Handlung zieht sich viel zu sehr in die Länge und kommt doch auf kein Ergebnis.
    Es passiert einfach nicht viel und die Spannung fehlt fast gänzlich.

    Zudem werden einige ‚Nebenkonflikte‘ wie z.B. die Erwartung an Sybilla, einen männlichen Nachfolger zu gebären, einfach problemlos und ohne Reibungspunkte aus der Welt geschafft.

    Das Ende ist unerwartet, ja, aber leider nur, weil es völlig aus der Luft gegriffen ist.
    Es gibt kaum Anknüpfungspunkte, um das Ende nachvollziehbar zu machen, stattdessen wird eine völlig haltlose, unglaubwürdige Geschichte drumherum gesponnen.
    Nach dem vielen Rätselraten – der einzige Punkt, der für mich die Spannung noch gehalten hat, war die Frage nach dem Täter bzw. der Täterin – ein sehr ernüchterndes Ende, das mich schlichtweg enttäuscht hat.

    Noch dazu ist die Handlung zum Ende hin für mich noch nicht rund. Da gibt es einfach noch zu viele unbeantwortete Fragen und offene Handlungsstränge.

    FAZIT

    Eine sehr platte, fast schon langweilige, teils realitätsferne Handlung ohne grossartige Spannungsmomente, mit einem sehr enttäuschenden, abwegigen Ende und leider eher unsympathischen, haltlosen Charakteren.

    Ich habe mich bedauerlicherweise ein wenig durch die Geschichte ‚gekämpft‘.

    Trotz der positiven Merkmale – vor allem Marie Lamballes Schreibstil, den ich eigentlich sehr mag – überwiegen für mich die negativen Aspekte.

    Die offenen Handlungsstränge deuten auf einen weiteren Teil hin, allerdings weiss ich nicht, ob ich mich mit dieser Reihe noch versöhnen und einen weiteren Band lesen kann bzw. will!

    Zu mein Bedauern leider keine Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    china2010, 22.10.2022

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Marie Lamballe hat den Roman "Mode-Atelier Rosen: Träume einer neuen Zeit" geschrieben, veröffentlicht wurde der Roman im Lübbe Verlag. Das Buch ist der zweite Teil einer Reihe, die sich mit dem Leben der jungen Putzmacherin Elise beschäftigt.

    Da ich den ersten Teil nicht gelesen hatte, befürchtete ich Probleme mit der Handlung bzw. mit der Vergangenheit, zu haben. Das traf aber nicht zu, der zweite Teil ist auch gut unabhängig vom ersten Teil zu lesen.



    Der Roman spielt in Kassel, 1834, und handelte von der jungen Elise, es wird ein neues Lehrmädchen angestellt, Elise sieht ihren Vater wieder, scheint sich zu verlieben, als kleines Highlight wird das Manuskript ihres Vaters gestohlen, der Lebenserinnerungen enthält, die nicht nur für das Atelier, sondern auch für Elises Mutter gefährlich werden könnten.



    Klingt alles ganz nett, fesseln konnte mich das Buch aber leider nicht, die Handlungen waren - meiner Meinung nach - uninteressant, eintönig und zog sich endlos hin. Hinzu kam noch, dass einigen Fragen und Sachzusammenhänge nicht beantwortet wurden bzw. aufgeklärt. Gerade bezüglich des Manuskriptes ist es mir immer noch schleierhaft, warum es eigentlich gestohlen wurde, und welche brisanten Informationen denn wirklich so gefährlich gewesen wären.



    Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen, der erste Teil soll -

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