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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 11.11.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Reise durch das Mittelalter

    Die Normandie und England zwischen 1050 und 1066. Guilhem, Herzog der Normandie, ist durch eine harte Schule gegangen. Als unehelicher Sohn wird er durch Freunde und Gefährten erst zum Herzog. Ständig der Gefahr ausgesetzt, getötet zu werden. Während in England zu gleicher Zeit Harold Godwinson als Sohn und Erbe eines Earls aufwächst. Wie das Schicksal es will kreuzen sich ihre Wege.

    Der eiserne Herzog lautet der Titel des neuen Buches von Ulf Schiewe. Der Autor nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Zeit, bevor die Normannen England eroberten. Er schreibt aus der Sicht von Guilhem und was er erlebt. Die erste Zeit spielt zunächst in der Normandie und in Frankreich. Er festigt seine Herrschaft und findet seine Frau. Dann beginnt ein Wechsel zwischen England und der Normandie und es wird nicht langweilig zu lesen. Ulf Schiewe schafft es sehr gut, die politische Lage darzustellen und das auf recht verständliche Art und Weise. Auch wie sich Guilhem auf das Gespür seiner Frau verlässt, ist schon interessant. Allgemein wird sehr viel darauf eingegangen, dass Frauen zu der Zeit stark in alle Bereiche integriert waren. Der insgesamt flüssige Schreibstil, die gut recherchierte Geschichte und Ideen sind gut. Es wird eine andere Sichtweise benutzt und es ist dem Autor gelungen, den Leser damit zu fesseln. Mir gefiel vor allem, dass nicht die modernen Namen, sondern die mittelalterlichen benutzt wurden. So nicht oft zu lesen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Romane über die Zeit liest.
    Ulf Schiewe wurde 1947 geboren und wuchs in Münster auf. Er wurde zuerst Programmierer und begann 2005 mit dem Schreiben seines ersten Buches. Er gehört zu den bekanntesten deutschen Autoren und schreibt vor allem historische Romane. Mehrfach wurde er mit bekannten Preisen ausgezeichnet.

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  • 5 Sterne

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    Ute K., 21.11.2022

    Als Buch bewertet

    Grossartiger Historienroman

    Wir lesen hier die Vorgeschichte der legendären Schlacht von Hastings, aus der der normannische Herzog Guilhem als „William der Eroberer“, König von England, hervorgeht. Zunächst heiratet Guilhem Matilda, die Tochter des Grafen von Flandern. Sie ist gebildet und eine ebenbürtige Partnerin für ihn. Als Eadweard, König von England, ihn zu seinem Nachfolger erklärt, ist ihm klar, dass er um seinen Anspruch wird kämpfen müssen. Sein Gegner ist Harold Godwinson, Spross der einflussreichsten Familie Englalands, dessen Anhänger aus diesem Einfluss einen Thronanspruch ableiten.
    In gewohnt bildhaftem, detailliertem Schreibstil schildert uns Ulf Schiewe die Ereignisse die zur folgenreichen Schlacht von Hastings geführt haben. Er bettet fiktive Ereignisse perfekt in die historisch belegten Fakten ein und macht den Roman mit seinen akribischen Recherchen zu einem lehrreichen Lesespass. Ich konnte sozusagen aus der ersten Reihe miterleben, welche Schachzüge der mächtigen letztendlich zu der folgenschweren Schlacht geführt haben. Alle Beteiligten werden ausführlich charakterisiert, so dass man ihre Handlungen immer nachvollziehen kann. Besonders Harold Godwinson, Guilhem und Matilda wirken sehr authentisch. Besonders mitfühlen konnte ich mit Harolds Frau Ealdgyth, deren Gefühle Ulf Schiewe besonders zum Schluss hin so einfühlsam schildert, dass ich mich direkt in sie hineinversetzen konnte.
    Wie bei einem Werk von Ulf Schiewe üblich, wurde ich nicht nur erstklassig unterhalten, sondern konnte auch meine Geschichtskenntnisse erweitern. Folgerichtig kann ich dieses Buch für historisch interessierte Leseratten nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

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    Petra K., 29.11.2022

    Als Buch bewertet

    Hervorragend erzählter Roman um Wilhelm den Eroberer

    Auf Basis historischer Fakten wird die Geschichte wunderbar lebendig wiedergegeben.

    Der Kampf um die Herrschaft in England findet im Jahr 1066 ihren Höhepunkt. Das Ergebnis ist bekannt, denn Wilhelm der Eroberer übernimmt nach der erfolgreichen Schlacht von Hastings die Regentschaft über das Königreich. Als Herzog der Normandie war er bereits erfolgreich. Neben dem Herrschaftskampf thematisiert dieser historische Roman auch die Ehen der beiden, die Gegenden, die Bevölkerung und die Lebensweisen. Die Beschreibungen zu allen Themen sind sehr bildhaft und lassen das Beschriebene vor dem inneren Auge entstehen.

    Die Informationen zu den Personen sind sehr hilfreich für das Verständnis, gerade weil es auch so viele aus unterschiedlichen Familien sind. Gut gefällt mir auch, dass die Ortsnamen der damaligen Schreibweise entsprechen und alles an den Beginn des Buches gestellt wird. Die Charaktere sind authentisch beschrieben, man kann sich gut in sie hineinversetzen. Die Landschaften und Wege sind gut verfolgbar. Das liegt meines Erachtens am tollen Erzählstil, der sowohl Bilder als auch Gefühle bestens wiedergibt. Auch die Grausamkeiten der damaligen Zeit sind realitätsnah beschrieben.

    Mit gefallen die Verbindungen von Fiktion und fundierter Historie, die Verknüpfungen sind gelungen. Die Recherche ist sehr fundiert. Gerne empfehle ich diese mitreissende Geschichtsstunde Fans historischer Romane und Geschichtsinteressierten.

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  • 5 Sterne

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    Andreas S., 24.11.2022

    Als bewertet

    „William the Conqueror“, das war die erste Geschichte in meinem Englischunterricht in der 5. Klasse, die wir lesen mussten. Das war allerdings schon in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Immer mal wieder lief mir dieser Normanne danach über den Weg, die bekannten Daten waren mir geläufig. Ulf Schiewe macht aus diesen Daten in seiner Geschichte eine lebendige Story. Man erlebt Guilhem und sein Umfeld, man kann sich in das damalige harte Leben gut hineinversetzen. Der Weg bis zur Schlacht von Hastings war für den eisernen Herzog keineswegs einfach. Die historischen Daten hat der Autor korrekt wiedergegeben, was die Gedanken, Gespräche und Gefühle der handelnden Personen betrifft, handelt es sich natürlich um Spekulationen. Es könnte so gewesen sein, muss es aber nicht unbedingt. Trotzdem fand ich die Geschichte, die Schiewe rund um die realen Geschehnisse geformt hat, durchaus nachvollziehbar. Und er hat sie, wie wir es von ihm gewohnt sind, spannend dargestellt. Ob es jetzt unbedingt notwendig war, die damals realen Namen im Roman zu verwenden sei dahingestellt. Meiner Ansicht nach hätte es der Geschichte nicht geschadet, wenn man bei den heute geläufigen Namen geblieben wäre, aber das ist eher eine Nebensache. Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen, eine klare Leseempfehlung!

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