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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 20.09.2018

    Als Buch bewertet

    Die 16-jährige Sina hat sich am Neujahrstag mit ihrem Freund Lukas gestritten und will nach Hause. Doch der Bus ist gerade weg. Was also tun? Eine dreiviertel Stunde warten oder eine halbe Stunde zu Fuss durch Blaubach laufen?

    Dann ist Sina verschwunden. Die Polizei findet keine Spur. Auch nach mehrmaligen Medienaufforderungen kommt kein Hinweis. Die Familie ist an der Sache zerbrochen. Den damaligen Ermittler Darold, der inzwischen nicht mehr im Dienst ist, hat der Fall nie losgelassen. Doch dann erhält die jüngere Schwester Hanna einen mysteriösen Anruf: „Deine Schwester, Auto aus Frankfurt, schwarzes Auto“.

    Hanna wendet sich an Darold und der an seine ehemaligen Kollegen. Aber wieder bringen die Ermittlungen nichts, dafür brechen alte Wunden wieder auf. Darold verbeisst sich wieder in den Fall, geht die alten Akten wieder durch, ob wohl er sie Wort für Wort kennt. Auch Hanna kann nicht lockerlassen.

    Der Schreibstil ist recht nüchtern und trotzdem spürt man die Schmerzen derer, die mit dem Verschwinden von Sina nicht fertiggeworden sind. Jeder versucht auf eine andere, seine eigene Art mit allem fertig zu werden. Hanna zieht es immer wieder zur Bushaltestelle, wo Sina vermutlich verschwunden ist. Die Eltern haben sich getrennt. Die Mutter gibt sich cool und schiebt alles beiseite. Der Vater sucht Trost im Alkohol und hat seinen Job daher verloren und Michael, der Bruder der Mädchen, macht sich unsichtbar. Für die Familie wäre es sicher besser Gewissheit zu haben, was mit Sina ist.

    Darold stellt die Fragen, die schon unzählige Male gestellt wurden und macht sich bei seinen ehemaligen Kollegen unbeliebt damit. Aber er hat nichts anderes mehr, das seinem Leben Sinn gibt. Wird es ihm gelingen herauszufinden, was mit Sina geschehen ist?

    Es ist eine sehr bedrückende Atmosphäre, die sich durch den gesamten Krimi zieht. Nicht nur die Familie mit ihrem Leid trägt dazu bei, sondern auch die jungen Frauen die einer Illusion nachgerannt sind und bitter enttäuscht wurden.

    Das Ende ist überraschend und erschreckend.

    Ein sehr spannender, aber auch bedrückender Krimi.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 18.10.2018

    Als eBook bewertet

    Spannendes Krimidrama

    Hanna bekommt 6 Jahre nachdem spurlosen Verschwinden ihrer Schwester Sina einen mysteriösen Anruf. Sie wendet sich an den damaligen Ermittler Darold, den der Fall nie losgelassen hat. Darold kann und will nicht aufhören nach Sina zu suchen und entdeckt neue Abgründe, die erschütternd sind.

    Die Geschichte wird sehr nüchtern erzählt, aber gerade dadurch wirkt alles sehr beklemmend und erdrückend. Die Kapitel sidn kurz gehalten und haben immer verschiedene Personen im Blickpunkt, doch grösstenteils dreht es sich um Hanna, Darold und Monica.
    Die Familie von Hanna ist mittlerweile zerbrochen und jeder versucht auf eine andere Weise die Geschehnisse von damals zu verarbeiten.
    "Der dunkle Schatten des Waldes" hat eine gute Krimigrundlage, zeigt aber auch auf tragische Weise, wie ein ungelöster Fall die betroffenden Menschen verändert, wenn es keinen Abschluss gibt.

    Zwischendurch gab es für mich kleine Längen, die aber durch die kurzen Kapitel schnell verflogen sind. Am Ende gab es eine unerwartete Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe und doch ist alles in sich stimmig geblieben.

    Ein sehr zu empfehlender Krimi, der von mir 4 Sterne bekommt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia L., 07.11.2018

    Als eBook bewertet

    Der Vermisstenfall Sina Falke

    Meine Meinung und Fazit:
    Das Buch „Der dunkle Schatten des Waldes“ behandelt das Thema vermisste Menschen in Deutschland. Eine junge Frau aus der Mitte ihrer Familie und ihres Lebens gerissen, keine weiteren Spuren, keine Zeichen, keine Leiche, nichts. Wo ist Sina Falke, was ist mit ihr passiert?

    Ein Buch wie eine Folge Aktenzeichen XY – spannend, traurig, herzzerreissend. Bert Dillert gelingt es gekonnt, die Hoffnungen und den Zerfall der Familie Falke darzustellen. Die Unsicherheit für die Familie, da keine Endgültigkeit gegeben ist, die Familie kann keinen Frieden finden und auch nicht der ermittelnde Kommissar. Kommissar Darold ermittelt unermüdlich weiter, was hat er damals übersehen. Wo ist die Nadel im Heuhaufen? Darolds Gedanken werden auf Seite 33 klar wieder gegeben: „Das war schlimm. Eine der schlimmsten Seiten seines Berufs. Immer mitansehen zu müssen, wie ein Unglück nicht nur den direkt Betroffenen erwischte, sondern sich ausbreitete und auf die gesamte Familie, auf Verwandte und Freunde übertragen wurde.“

    Sinas Schwester Hanna erhält einen Anruf mit Hinweisen zum Verbleib von Sina, wieder Hoffnung für Hanna. Eine junge Frau, die im Berufsleben steht und doch hadert muss, mit ihrem Schicksal und dem Nichtwissen um den Verbleib ihrer Schwester. Die daran kaputt zu gehen scheint, dass ihre Eltern den Verlust nicht verkraftet und sich getrennt haben. Tja und der Bruder noch einsamer und verschlossener geworden ist. Ein schweres Schicksal, sicherlich nur Fiktion, aber es gibt so viele vermisste Personen in Deutschland, so viele Familien, die hoffen. Und genau das gibt Bert Dillert mit dem Buch wieder und wie viel Ehrgeiz die Kommissare in die Aufklärung stecken. Sehr gut geschildert, auch wenn Darold oft schrullig und seltsam ist. Er ist dran geblieben, auch wenn er nicht mehr im Dienst war. Die Aufklärung ist schockieren, doch leider gab es schon oft solche Taten, mehr möchte ich dazu nicht schreiben, denn sonst verrate ich das Ende.

    Besonders gefallen hat mir das Einstiegszitat von Seite 8 „Manchmal muss man ein bisschen sterben, um weiterleben zu können“ – Dieser Satz ist so passend zu Verlusten im Leben und erinnert mich auch an das Lied von Falco – Out of the dark.

    Vielen Dank, dass ich dieses Buch lesen durfte. Eine klare Leseempfehlung. Mein Dank geht an Piper-Verlag und netgalley für das zur Verfügung gestellte Reziexemplar.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 20.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die 16-jährige Sina hat sich am Neujahrstag mit ihrem Freund Lukas gestritten und will nach Hause. Doch der Bus ist gerade weg. Was also tun? Eine dreiviertel Stunde warten oder eine halbe Stunde zu Fuss durch Blaubach laufen?

    Dann ist Sina verschwunden. Die Polizei findet keine Spur. Auch nach mehrmaligen Medienaufforderungen kommt kein Hinweis. Die Familie ist an der Sache zerbrochen. Den damaligen Ermittler Darold, der inzwischen nicht mehr im Dienst ist, hat der Fall nie losgelassen. Doch dann erhält die jüngere Schwester Hanna einen mysteriösen Anruf: „Deine Schwester, Auto aus Frankfurt, schwarzes Auto“.

    Hanna wendet sich an Darold und der an seine ehemaligen Kollegen. Aber wieder bringen die Ermittlungen nichts, dafür brechen alte Wunden wieder auf. Darold verbeisst sich wieder in den Fall, geht die alten Akten wieder durch, ob wohl er sie Wort für Wort kennt. Auch Hanna kann nicht lockerlassen.

    Der Schreibstil ist recht nüchtern und trotzdem spürt man die Schmerzen derer, die mit dem Verschwinden von Sina nicht fertiggeworden sind. Jeder versucht auf eine andere, seine eigene Art mit allem fertig zu werden. Hanna zieht es immer wieder zur Bushaltestelle, wo Sina vermutlich verschwunden ist. Die Eltern haben sich getrennt. Die Mutter gibt sich cool und schiebt alles beiseite. Der Vater sucht Trost im Alkohol und hat seinen Job daher verloren und Michael, der Bruder der Mädchen, macht sich unsichtbar. Für die Familie wäre es sicher besser Gewissheit zu haben, was mit Sina ist.

    Darold stellt die Fragen, die schon unzählige Male gestellt wurden und macht sich bei seinen ehemaligen Kollegen unbeliebt damit. Aber er hat nichts anderes mehr, das seinem Leben Sinn gibt. Wird es ihm gelingen herauszufinden, was mit Sina geschehen ist?

    Es ist eine sehr bedrückende Atmosphäre, die sich durch den gesamten Krimi zieht. Nicht nur die Familie mit ihrem Leid trägt dazu bei, sondern auch die jungen Frauen die einer Illusion nachgerannt sind und bitter enttäuscht wurden.

    Das Ende ist überraschend und erschreckend.

    Ein sehr spannender, aber auch bedrückender Krimi.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caren Lückel, 15.10.2018

    Als Buch bewertet

    Wo ist Sina?

    Inhalt:
    Nach einem Streit mit ihrem Freund steht Sina an der Bushaltestelle und will nach Hause. Dort kommt sie nie an. Was ist mit ihr passiert? Ihre Familie ist verzweifelt, die Ehe der Eltern zerbricht.
    Auch Jahre später hat der Fall den Ermittler Darold nicht losgelassen. Er ist nicht mehr im Dienst, hat sich aber in den Fall verbissen und ermittelt privat weiter. Ein mysteriöser Anruf bringt die Sache wieder ins Rollen.

    Meine Meinung:
    Der Krimi hat mich von Anfang an gefesselt. Der Schreibstil ist eher nüchtern und sachlich, vielleicht wirkt die Szenerie deswegen so bedrückend. Als Leser leidet man mit Sinas Schwester Hanna, ihrer Mutter und ihrem Vater. Der Anruf, den Hanna erhält, reisst alte Wunden wieder auf. Darold lässt nicht locker und das hilft letztendlich dabei, den Fall zu lösen. Das Ende ist überraschend und schockierend.
    Die Charaktere sind überzeugend und glaubhaft gezeichnet. Hanna, die in ihrer Verzweiflung immer wieder die Stelle aufsucht, an der ihre Schwester verschwunden ist, aber auch Darold, der sich in den Fall verbissen hat, sind authentisch und sympathisch dargestellt. Auch die Eltern von Sina, sind durch das Verschwinden ihrer Tochter andere Menschen geworden, ihr Leben hat sich grundlegend verändert.

    Fazit:
    Ein spannender, bedrückender Krimi, sehr zu empfehlen!

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