Bewertungen zu Der Duft der Kirschblüten / Kirschblüten-Saga Bd.1

Inhalt: Im Berlin der 1870er Jahre arbeitet die 24-jährige Clara Winterfeld mit Leidenschaft im familiengeführten Teehaus. Als finanzielle Schwierigkeiten auftauchen, heiratet sie trotz entgegenstehendem Baugefühl auf dessen Drängen ihren reichen Freund Franz aus Kindertagen. Bei einer kurzen Begenung hat sie sich jedoch in den japanischen Teehändler Akeno verliebt, der mit dem in Europa noch unbekannten grünen Tee handelt. Nach einer leidenschaftlichen Nacht reist Akeno zurück nach Japan. Clara bleiben nur heimliche Briefe und eine kostbare Teedose. Als sie schwanger wird, weiss sie nicht, wessen Kind sie in sich trägt. Verzweifelt und doch mutig will sie der Stimme ihres Herzens folgen und Franz verlassen. Doch wird sie Akeno jemals wiedersehen?

Meine Meinung: Der Autorin gelingt es, die Stimmung im Teehaus mit all ihren Protagonisten einzufangen. ALs Leser glaubt man die Teedüfte riechen zu können. Claras Leidenschaft für den Tee ist greifbar, sie geht in einer Zeit, in der das noch nicht selbstverständlich ihren Weg. SIe hält das Teehaus zusammen und kann es dann auch guten Gewissens dem Nachfolger ihres Vaters überlassen, um ihrem Herzen zu folgen. Ihre Gefühle Akeno gegenüber hingegen empfinde ich als Leserin schwer nachvollziehbar. Die erste Begenung und dann das Wiedersehen sind mir in deutlicher Erinnerung geblieben, dass Briefe gewechselt wurden vor ihrer Hochzeit habe ich irgendwie überlesen. Ich bin gespannt, wie sich diese Liebe weiter entwickelt und ob das Mädchen Akenos Kind ist...

Da Clara sich ihrer Familie und deren Teehaus verpflichtet fühlt, willigt sie in die Ehe mit ihrem reichen Jugendfreund Franz ein. Doch ihr Herz gehört dem japanischen Teehändler Akeno, der ihre Gedanken beherrscht. Clara kämpft mit ihrer unglücklichen Ehe und ihrem Herz.

Die Geschichte ist sehr authentisch und interessant beschrieben und ich kann mir bildhaft vorstellen, dass sie tatsächlich so stattgefunden haben könnte. Fast fühle ich mich, als würde ich in diesen 1870er Jahren dabei sein. Und das gefällt mir sehr gut!

Zwischendrin kamen mir einige Passagen ein wenig lang vor, sodass ich einige Seiten überflogen habe. Dennoch habe ich mich zu keiner Zeit gelangweilt und fand Claras Geschichte wirklich spannend. Der Schreibstil ist dabei ausführlich und detailliert. Die Infos zu den Teesorten oder beispielsweise die Beschreibung der Teezeremonie fand ich total interessant.

Konnte ich mich sehr gut in Claras Gefühle in Bezug auf Franz hineinfühlen, so fehlte mir bei ihren Gefühlen zu Akeno irgendwie noch ein letztes Fünkchen. Trotzdem habe ich mit den beiden sehr mitgefiebert und hoffe, dass sie im zweiten Band ihr gemeinsames Glück finden werden.

"Der Duft der Kirschblüten" ist ein schöner Auftaktband von einer bildgewaltigen, berührenden Geschichte einer starken Frau, die gegen die damaligen Konventionen und für ihre Liebe kämpft.

"Der Duft der Kirschblüten" ist der erste Teil einer abwechslungsreichen Geschichte mit viel Liebe, nicht nur zum Tee. Auf gut 400 Seiten entführt die Autorin Rosalie Schmidt in die exquisite Welt des Tees, seinen Geschmack und den dazugehörigen Zeremonien und dies in einem sehr angenehmen, ruhigen Schreibstil - mit teils viel Liebe zum Detail.

Zum Inhalt: Wir schreiben das Jahr 1870 und finden uns mitten in Berlin im elterlichen Teehaus der jungen Clara Winterfeld wieder. Clara heiratet aus Vernunft und nicht aus Liebe, um das Lebenswerk ihrer Eltern zu erhalten. Doch dann begegnet Clara dem japanischen Teehändler Akeno ...

Hat man den Roman einmal angefangen, möchte man ihn gar nicht mehr aus der Hand legen. Irrungen, Verwirrungen, alte Lasten sowie verhängnissvolle Entscheidungen runden die Geschichte ab.

Fazit: Empfehlenswert nicht nur für Teeliebhaber. Ich freue mich heute schon auf den zweiten Teil und werde bis dahin ... mehrere Tassen Tee trinken.

Die Produkte die ich bisher bestellt habe sind ok!

Im Buch hängen geblieben und ohne Pause durch gelesen. Schade dass man so lange auf die Fortsetzung warten muss!

Das Buch spielt um 19. Jahrhundert in einem Berliner Teehaus. Die älteste Tochter der Familie, Clara, fühlt sich in eine Ehe gezwungen, um das Teehaus zu erhalten. Dabei hat sie sich kurz zuvor in einem japanischen Handelsreisenden verliebt, der sie in die Geheimnisse des grünen Tees einführt. Clara ist eine tüchtige Geschäftsfrau und als ihr Vater immer weniger das Geschäft führen kann, übernimmt sie immer mehr die Verantwortung, was ihrem Ehemann garnicht passt. Mann erfährt in der Geschichte sehr viel über Tee und ich habe mit Clara mitgefiebert, dass sie ihrem Ehemann entkommen kann.

Die Charaktere könnten etwas facettenreicher sein. Oft sind sie sehr einseitig, z. B. nur böse oder naiv. An vielen Stelken ist die Geschichte vorhersehbar, zum Glück kommt es zu ein paar unerwartete Wendungen.

Ein tolles Buch für Teeliebhaber. Ich bin schon gespannt auf den 2. Teil und wie es mit Clara weitergeht.