20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 147818618

Buch (Gebunden) Fr. 21.95
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    Vanessa W., 06.11.2023

    Als Buch bewertet

    "Wir haben es mit Kriminalschriftstellern zu tun, Bradford. Das wird zwangsläufig eine verzwickte Geschichte."

    Der zweite Fall für Agatha Christie´s scharfsinnige Haushälterin Phyllida Bright: diesmal findet im Nachbarort ein Mord-Festival statt. Krimiautoren bzw. solche, die es werden wollen, haben ihre Geschichten eingereicht. Von einer Jury soll die beste Geschichte ausgezeichnet werden. Doch zuvor, beim Cocktailempfang, bricht plötzlich jemand tot zusammen. Und so sind Phyllida´s Ehrgeiz und Vorliebe für Krimis und Mord erneut geweckt und sie beginnt zu ermitteln: Wer ist der Täter? Wie steht es um das Motiv? Wird Phyllida weitere Opfer verhindern können? Denn der Täter scheint diesmal ebenso skrupellos wie raffiniert zu sein ...

    Nachdem ich den ersten Band dieser Reihe absolut geliebt habe, habe ich den zweiten Band sehnsüchtig erwartet. Tatsächlich fühlte es sich sofort wie ein Nachhausekommen an: Colleen Cambridge ist wahrlich die moderne Agatha Christie.

    Die Autorin schreibt -jedenfalls im Rahmen dieser Reihe- Krimis im besten klassischen britischen Stil, Plot, Kulisse und Figuren begeistern den Leser, ihre Sprache ist von besonderer Schönheit und ein Genuss für sich, und ihre Werke sind zudem herrlich atmosphärisch. Colleen Cambridge und ihre Werke müssen sich vor den grossen Klassikern im Bereich der whodunits wahrlich nicht verstecken.

    Stellenweise fand ich diesen zweiten Band dem Auftakt-Band absolut ebenbürtig, stellenweise gefiel er mir aber leider auch etwas weniger. Woran genau das lag, lässt sich leider kaum sagen - vielleicht war es dieses upstairs-downstairs-Verhältnis und Downton Abbey-Feeling, das im ersten Band noch stärker vorhanden war und mich so begeisterte, vielleicht waren die Erwartungen nach dem grossartigen ersten Band einfach extrem hoch ... ich weiss es nicht. Mir hat einfach dieses gewisse Etwas gefehlt, das den Auftakt-Band ausmachte und das diesem zweiten Band ein Stück weit fehlt. Manchmal empfand ich die Geschichte jedenfalls als etwas langatmig. Im ersten Band war für meinen Geschmack alles noch etwas ausgeprägter, bspw. die Atmosphäre.

    -Doch das ist wirklich Jammern auf hohem Niveau, denn insgesamt ist und bleibt es eine geniale Reihe - definitiv meine Lieblingsreihe dieses Genres.

    Während im ersten Band die verantwortliche Person recht früh durch ein Detail auszumachen war, wird der Leser in diesem zweiten Band deutlich mehr gefordert, kann deutlich länger und intensiver miträtseln und -ermitteln. Der Fall ist in der Tat verzwickt; man zerbricht sich bis zum Schluss den Kopf über Täter und Motiv. Die Auflösung erfolgt dann wiederum ebenfalls in allerbester Agatha Christie-Manier.

    Etwas unbefriedigend empfand ich zunächst auch die Tatsache, dass eine Person nun schon in beiden Bänden als sehr verdächtig dargestellt wurde, sich am Ende aber jeweils nicht als Täter entpuppte. -Aber Zufall kann das ja kaum sein, und so lassen wir uns überraschen, auf was die Autorin uns da bzgl. der Folgebände vorbereiten will ...

    Die Dialoge der Figuren, insbesondere die zwischen Phyllida und Bradford, waren gewohnt grossartig. Der nächste Band könnte vor allem bzgl. Phyllida und Bradford sehr spannend werden.

    Die Vorfreude auf den dritten ist jedenfalls geweckt. Es ist einfach eine wundervolle Reihe, die hoffentlich viele, viele Bände umfassen wird.

    Fazit: Wer Agatha Christie liebt, der wird auch Colleen Cambridge lieben; wer Miss Marple und Hercule Poirot liebt, der wird auch Phyllida Bright lieben! Für Liebhaber klassischer britischer whodunits führt an dieser Autorin und ihren Werken kein Weg vorbei.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Bärbel S., 07.11.2023

    Als Buch bewertet

    Colleen Cambridge hat uns nach der Drei Tage Mord Gesellschaft, mit ihrem Buch, Der Cocktail Mörder Club erneut einen sehr unterhaltsamen und spannenden Krimi mit Agatha Christies Haushälterin Phyllida Bright beschert.
    Dieses Mal hat sie echte Krimiautoren, wie Dorothy L. Sayers, G.K.Chesterton und Anthony Berkeley, alle Mitglieder im Detection Club neben ihren fiktiven Figuren auftreten lassen. Den Mitgliedern des Listleigher Mordclubs, die auch die Hauptverdächtigen dieses Krimis sind.
    Ich fand diese Mischung sehr interessant, ebenso die Beschreibung der historischen Personen. Ich hatte sie mir alle etwas anders vorgestellt. Meiner Ansicht nach geben diese historischen Personen dem Krimi noch eine ganz besondere Würze.
    Auch dieses Mal hat sie ihre Figuren sehr detailreich beschrieben, die bekannten Charaktere aus dem ersten Band haben sich weiter entwickelt, ebenso die Beziehung zwischen Bradford und Phyllida. Diese beiden Protagonisten bleiben auch in diesem Band sehr geheimnisvoll, der Leser wird mit kleineren Häppchen angefüttert, aber letztendlich erfährt er nicht viel mehr über ihre Vergangenheit. Will man mehr über sie wissen, wird man auf das nächste Buch dieser Reihe warten müssen.
    Mit diesen kleinen Kniffen gelingt es der Autorin ihre Leserschaft neugierig zu halten. Schliesslich möchte man ja auch wissen, ob aus diesem beiden sympathischen Protagonisten mehr wird.
    Der Plot war wieder herrlich spannend und unterhaltsam ersonnen, Colleen Cambridge hat einmal mehr viele Spuren gelegt und dem Leser tatsächlich alle Hinweise zukommen lassen, um den Fall zu lösen. Überraschende Wendungen haben dazu geführt, alles von vorne zu durchdenken und vielleicht nochmal die Sicht auf die Dinge zu verändern. Der Fall war sehr verzwickt, mit sehr vielen Verdächtigen und einigen möglichen Motiven.
    Am Ende lässt die Autorin den Täter durch Agatha Christies Haushälterin und Freundin Phyllida Bright, ganz nach Hercule Poirot Manier entlaven. Ihre Erklärungen vor den versammelten Verdächtigen und der Polizei schliessen auch die Lücken beim Leser. Die Aufklärung ist logisch und schlüssig, jeder Knoten ist am Ende gelöst und es gibt keine losen Enden mehr.
    Ich lege dieses Buch allen Lesern, die einen intelligenten Krimi zu schätzen wissen ans Herz. Liebhaber des typisch englischen Whodunit kommen hier vollkommen auf ihre Kosten.
    Sehr unterhaltsam fand ich auch die Hinweise auf Bücher von Agatha Christie, ich fühlte mich dazu verleitet, das ein oder andere Buch wieder in die Hand zu nehmen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gänseblümchen, 17.11.2023

    Als Buch bewertet

    Phänomenale Haushälterin ermittelt unterhaltsam in ihrem zweiten Fall

    Die phänomenale Phyllida Bright ist Haushälterin bei Agatha Christie und stolpert in diesem Kriminalroman in ihren zweiten Fall, besser gesagt liegt dieser plötzlich in Form einer Leiche vor ihr.
    Eigentlich ist Phyllida mit der Ausrichtung eines Wohltätigkeitsbasars, bei dem der Gewinner eines Hobby-Krimiautorenclubs gekürt werden soll, bereits ausgelastet. Als bei der Eröffnungsveranstaltung des Basars der erste Mord vor den Augen aller Anwesenden geschieht, beginnt Phyllida schnell zu ermitteln und begibt sich gemeinsam mit dem Chauffeur Bradford auf Mörderjagd. Hierbei stossen sie auf immer mehr Geheimnisse und Verdächtige und für Phyllida wird die Spurensuche nicht ganz ungefährlich. Gelingt es ihr den Mörder zu finden?

    Dieser Kriminalroman ist eine wunderbar unterhaltsame Lektüre voller Spannung und unerwarteten Wendungen. Hierbei passt für mich alles sehr gut zum Stil von Agatha Christie und mir gefällt es, dass diese selbst ein Charakter in der Krimireihe ist. Ich konnte mir beim Lesen stets gut vorstellen, wie Agatha und ihr Mann in einer schönen Villa leben, Angestellte haben und Phyllida ihre Haushälterin ist. Da sich Agatha und Phyllida schon seit dem Krieg kennen sind sie ebenso Freundinnen und besprechen auch gemeinsam Fakten zum Fall.
    Beide Protagonistinnen sind super sympathisch. Phyllida ist zwar gegenüber den Hausmädchen und Dienern streng, schliesslich muss sie den Haushalt im Griff haben, aber eigentlich ist sie eine sehr liebenswerte, humorvolle, freundliche und ehrgeizige Person.
    Agatha Christie muss man einfach gern haben, sie wirkt sehr freundlich und sie ist bereits im Buch eine berühmte Autorin.
    Den Co-Ermittler Chauffeur Bradford fand ich ebenso super und er unterstützt Phyllida.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm, zeitgemäss für den Anfang des 20. Jahrhunderts, flüssig und bildhaft. Zudem baut sich gut Spannung auf und es ist ein spannender Cosy Crime.
    Unterhaltsam geht es mit unerwarteten Wendungen und vielen spannenden Momenten durch die Story, sodass man stets Spass am Miträtseln hat und am Ende über die Auflösung überrascht sein kann. Der Stil des Buches ist ähnlich von Agatha Christie, sodass Fans hier auf ihre Kosten kommen.

    Eine ganz klare Empfehlung für Krimi-Fans!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Ute K., 06.11.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr gelungene Fortsetzung

    Nach "Die Dreitagemordgesellschaft" haben wir es hier mit dem zweiten Band der Reihe um Agatha Christies Haushälterin Phyllida Bright zu tun. Hier ist sie beauftragt, einen Amateur-Wettbewerb von Kriminalschriftstellern zu organisieren Als Preis winkt eine Veröffentlichung. Nachdem bei der Eröffnungsveranstaltung der Pfarrer, der für die Bekanntgabe des Siegers verantwortlich ist, tot zusammenbricht, sind Phyllidas ermittlerische Fähigkeiten gefragt.

    Der mitreissende Schreibstil ist gewürzt mit einer guten Prise des trockenen englischen Humors, den ich so mag. Die Personen sind auf den Punkt charakterisiert, ich kann sie alle förmlich vor mir sehen und ihre Aktionen vorausahnen. Trotzdem konnte ich mich bis zum Schluss nicht an einem Verdächtigen festbeissen, bin geschwankt wie ein Halm im Wind. Das hat Colleen Cambridge wirklich geschickt eingefädelt. So kann sie die Spannung von Anfang bis Ende hochhalten. Besonders gefallen hat mir die Auflösung im Stile eines Hercule Poirot, der ja immer alle Beteiligten versammelt und die Tat aufdröselt, bis allen klar ist, wer sie begangen hat. Phyllida - bekanntermassen ein Fan des kleinen Belgiers aus der Feder ihrer Hausherrin - folgt seinem Beispiel. Und hier nochmal ein Kompliment an die Autorin - eine so verwickelte Geschichte so auf den Punkt zu bringen - Chapeau!
    Ganz nebenbei bekommen wir einen Einblick in das soziale Gefüge der englischen Herrenhäuser dieser Zeit, was mich ein bisschen an die alte Fernsehserie "Das Haus am Eaton-Place" erinnert. Ich liebe es, zusammen mit Phyllida durch Mallowan Hall zu streifen. Es ist auch eindrucksvoll, zu beobachten, wie Phyllida sich ein Netzwerk von Informanten aufgebaut hat, indem sie mit allen, egal ob Dienstbote oder Herr, einen respektvollen Umgang pflegt. Das gelingt ihr nicht mit Mr. Dobble, dem Butler und mit Chauffeur Bradford, was immer wieder zu amüsanten Wortgefechten führt.

    Mein Fazit: Dieser zweite Band der Reihe ist eine ebenso gelungenen Huldigung an Agatha Christie wie der erste. Coleen Cambridge braucht sich vor der Grossmeisterin des englischen Krimis nicht zu verstecken. Diese Reihe ist ein Muss für alle Fans dieses Genres - unbedingt empfehlenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Maria P., 07.11.2023

    Als Buch bewertet

    Cocktails, Bücher und ein bisschen Gift

    Der zweite Band um Phyllida Bright, die Haushälterin von Agatha Christie ist endlich erschienen und er steht dem ersten in nichts nach.

    Rund um die grossen Schriftsteller des Detection Club - Agatha Christie, G.K. Chesterton, Dorothy L. Sayers und Anthony Berkeley - findet in Listleigh eine Wohltätigkeitsveranstaltung in Form eines Mordbasars statt. In diesem Zusammenhang mit diesem wird unter ambitionierten, angehende Kriminalschriftstellern auch ein Preis für die beste Kurzgeschichte ausgelost. So ein Wettbewerb und Basar unter der Führung von Phyllida Bright bleibt leider nicht ohne Mord und so bricht einer der Gäste des zum Auftakt veranstalteten Cocktailempfangs vor allen zusammen. Doch was steckt dahinter? Die Motive sind so vielfältig wie auch die Verdächtigen. Wird Phyllida den Fall lösen können?

    Auch der zweite Band von Colleen Cambridge ist ein Krimi, bei dem man sich zu jeder Zeit wohlfühlt. Man trifft auf alte Bekannte wie Mr. Dobble, Bradford und Dr. Bhatt. Ein schmunzeln über die Dialoge bleibt da nicht immer aus.
    Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass man ihn auch ganz alleinstehend vom ersten Band lesen kann. Es finden sich zwar kleinere Anspielungen auf "Die Dreitagemordgesellschaft", diese sind allerdings für die Handlung nicht weiter relevant.
    Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich super schnell lesen, man fliegt förmlich durch das Buch und wundert sich, wie schnell es schon wieder vorbei ist. In diesem Buch findet sich auch eine kleine Übersicht über die beteiligten Personen. Ideal um noch einmal nachzuschlagen.
    Die Atmosphäre ist einfach super und man fühlt sich direkt in die Zeit versetzt. Allgemein erinnert das Buch wieder sehr an die Agatha Christie Romane oder die Filme um Margaret Rutherford. Einfach nur schön.
    Das Cover ist einfach perfekt für diesen Krimi. Es passt perfekt zum ersten Teil und zeigt worum es geht.

    Für mich definitiv eine Leseempfehlung für Liebhaber von Cozy Crime. Ich bin schon total gespannt, ob und was unsere liebe Phyllida als nächste aufklären wird. nächste aufklären kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    andrea w., 06.11.2023

    Als Buch bewertet

    Phyllida Bright ermittelt nun bereits das zweite Mal.
    Phyllida Bright ist im Stress. Denn sie soll für ihre Freundin Agatha Christie, die auch ihre Arbeitgeberin ist, eine mehrtägige Wohltätigkeitsveranstaltung organisieren. Hierbei sind junge aber auch bereits erfahrene Krimiautoren eingeladen. Nun zu Beginn gibt es für alle den Cocktailabend. Es ist ein schöner und erfolgreicher Abend bis plötzlich ein Gast tot zusammenbricht.
    Doch rasch kommt man drauf, das eigentlich jemand anders das Mordopfer sein sollte. Nun ist es an der Zeit, das Phyllida Bright ermittelt. Und ziemlich bald bleibt kein Stein auf dem anderen. Denn es gibt einige Verdächtige aber auch weitere Todesopfer. Dann glaubt man das der Fall gelöst ist aber es gibt doch noch eine andere Wendung. Und was haben die angehenden Autoren damit zu tun? Wer löst den Fall-Phyllida oder die Polizei? Und es wäre nicht Mrs. Bright wenn sie nicht wie Hercules Poirot ermitteln würde.
    Mir hat dieses Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich war mit dem Buch in die Vergangenheit und in die Welt des Hercules Poirot zurückversetzt. Ich habe Phyllida Bright richtig lieb gewonnen.
    Es ist ein sehr gut gelungener und durchdachter Krimi der nie langweilig wird. Beeindruckend wie Phyllida die Hinweise sortiert und dann noch dazu die Kombinationsgabe. Ich liebe ja Hercules Poirot mit seiner Gabe und diese hat hier auch absolut überzeugend Phyllida. Es gibt viele Verdächtige und ich musste schon sehr darüber nachdenken wer kein Alibi hatte und ich machte mir auch Gedanken über das Ende und die Auflösung dieses sehr interessanten Falles. Und mich hat die Auflösung des Falles wirklich sehr überrascht.
    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und auch die Protagonisten sind perfekt beschrieben. Das Buch war von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend geschrieben und hatte schöne und spannende Lesestunden. Ich werde mir auf jeden Fall auch den 1. Teil dieser fantastischen Hobbyermittlerin zulegen.
    Daher von mir fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    marielu, 05.11.2023

    Als eBook bewertet

    Mord-Festival mit Nebenwirkung

    Zum Inhalt:
    Die diesjährige Wohltätigkeitsveranstaltung des Mordfestivals wird von Agatha Christies Haushälterin Phyllida Bright organisiert. Neben der Anwesenheit von berühmten Autoren und Mitglieder des „Detection Club“ wird auch die beste Krimikurzgeschichte angehender Autoren ausgelobt. Doch schon beim Cocktailempfang bricht ein Gast tot zusammen. Phyllida wittert einen Mord und Verdächtige gibt es genug, denn jeder der Anwesenden ist auf schriftstellerischen Gebiet ein Experte, wenn es um Mord geht. Um das Festival nicht zu gefährden, muss Phyllida so schnell wie möglich ermitteln, denn auf die örtliche Polizei kann sie sich nicht verlassen und schon bald gibt es weitere Opfer.

    Meine Meinung:
    Colleen Cambridge schreibt in einem wundervollen Stil, der mich sofort in die Geschichte gezogen hat. Ihre Protagonistin, Hausdame Phyllida Bright, ermittelt im Stile des Hercule Poirot. Unterstützung erhält sie dabei wieder von Chauffeur Bradford. Überzeugend agierte Phyllida mit ihrer Beobachtungsgabe, den richtigen Fragen und ihrer Kombinationsgabe. Der Wortwechsel zwischen Phyllida, Bradford und Butler Dobble würzen das Ganze noch perfekt mit Humor und hat mich wieder mal köstlich amüsiert. Wie auch im Vorgänger spielt hier die Dienerschaft eine wichtige Rolle bei der Aufklärung. Die Autorin präsentiert eine gut konstruierte Geschichte mit überzeugenden Wendungen und wichtigen Details, die auch mal in die Irre führen können. Ich hatte zwar nach geraumer Zeit meinen Mörder ausgemacht, war aber auf die weitere Entwicklung und die hervorragende Präsentation des Mörders durch Phyllida gespannt. Der Kriminalroman hat mich wieder brillant unterhalten und als Fan dieser Krimi-Reihe mit der ermittelnden Hausdame Phyllida bin ich gespannt, wie sich die Protagonisten noch weiter entwickeln werden.

    Fazit:
    Eine Krimi-Serie, die an Agatha Christie Romane erinnert und süchtig macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 04.11.2023

    Als Buch bewertet

    Phyllida Bright ermittelt wieder

    „Der Cocktailmörderclub“ ist nach „Die Dreitagemordgesellschaft“ der zweite Band mit der Protagonistin und Amateurermittlerin Phyllida Bright von der Autorin Colleen Cambridge. Das Buch lässt sich ohne Vorwissen aus dem ersten Band lesen. Es lohnt sich aber durchaus die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um nichts von der Entwicklung der Charaktere zu verpassen.

    Phyllida Bright lebt als Haushälterin von Agatha Christie und deren Mann Max Mallowan auf dem Anwesen Mallowan Hall. Wieder einmal hat Phyllida eine Menge zu tun, da Agatha und Max bekannte und aufstrebende Krimiautoren zu einer mehrtägigen Wohltätigkeitsveranstaltung eingeladen haben. Diese startet mit einem Cocktail-Empfang auf dem ein Gast tot zusammenbricht. Schnell wird klar, dass der Tote vergiftet wurde und Phyllida beginnt direkt geschickt zu ermitteln.

    Ich mag den Schreibstil von Colleen Cambridge unglaublich gerne. Sie trifft für mich genau die richtige Mischung aus Spannung und Humor. Der Fall ist total verworren und verzwickt. Es gibt immer wieder neue Hinweise und Spuren, so dass ich permanent damit beschäftigt war neue Ideen und Theorien zu entwickeln, ohne zu einem wirklichem Ergebnis zu kommen.

    Neben Phyllida Bright sind auch wieder der Chauffeur Bradford und der Butler Mr. Dobble mit dabei. Die Dialoge, die sich die beiden mit Phyllida liefern, machen einfach Spass.
    Die Atmosphäre auf Mallowan Hall wird auch dieses Mal wieder gut eingefangen, ebenso die Stimmung, die sich zwischen Krimiautoren entwickelt, wenn ein echter Mord im Raum schwebt.
    Ich habe Phyllidias Ermittlungsarbeiten wieder sehr gerne verfolgt und konnte die Ereignisse keineswegs vorhersehen. Der Fall wurde schlüssig gelöst und Phyllidia hat abschliessend eine wirklich geniale Abschlussrede gehalten, die den gesamten Roman nochmals gelungen abgerundet hat.
    Ich bin schon jetzt gespannt auf ihren nächsten Fall.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gavroche, 07.11.2023

    Als eBook bewertet

    Ich habe erst vor Kurzem den ersten Fall dieser Reihe gelesen und war somit noch gut im "Geschehen" und habe mich sehr auf den zweiten Fall für Phyllida gefreut.
    Wir begleiten sie gleich zu Beginn zu den Vorbereitungen des Mordfestivals, zu dem der legendäre Detection Club eingeladen wurde, um den besten Krimi des Mordclubs auszuzeichnen. Dem Gewinner oder der Gewinnerin ist dann eine Veröffentlichung in einem Verlag sicher. Der Pfarrer wurde mit dem Zusammenrechnen der Punkte beauftragt.
    Phyllida als Hausdame von Agatha Christie organisiert mal wieder alles perfekt und achtet auf jedes Detail. So hat sie auch als Einzige für den Notfall ein zweites Paar Schuhe dabei. Doch auch sie schafft es nicht immer, perfekt vorbereitet zu sein. Vor allem dann, wenn der impertinente Chauffeur Bradford mit der unmöglichen Hündin Myrtle auftaucht. Phyllida ist eine Katzenfreundin und kann es gar nicht ausstehen, wenn der junge Hund immer so auf sie zurennt - diese Stellen zeugen mal wieder von einem herrlichen Humor.
    Doch nun zum Fall: auf der Party stirbt der Pfarrer. Vergiftet. Aber war er wirklich das anvisierte Opfer? Denn der Cocktail, den er getrunken hat, war der Lieblingsdrink eines der Hobby-Autoren, der immer damit angab. Ausserdem hat Phyllida ein verdächtiges Gespräch mit angehört. Der Arzt, Dr. Bhatt, gehört dieses Mal zu den Verdächtigen, denn auch eher hat einen Krimi eingereicht.
    Es war ein schönes Wiedersehen und ein gelungener Krimi, der sich bei der Auflösung dann doch komplexer zeigte als gedacht. Tolle Personen, ein kniffliger Fall - ich freue mich schon auf den nächsten Band, um hoffentlich mehr über Phyllidas Vergangenheit zu erfahren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Marie aus E., 12.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich so gefreut, als Band zwei der Reihe um die taffe Haushälterin von Agatha Christie erschien.

    Und es war dann tatsächlich schon wie nach Hause kommen gleich beim Lesen der ersten Kapitel.

    Phyllida ist wie gewohnt voll in ihrem Element und die Atmosphäre im Buch erinnert total an die Agatha Christie Romane. Reiche, versnobte Oberschicht trifft sich zu gediegenen Anlässen und gönnt sich das eine und andere Gläschen Champagner oder andere Drinks. Bis dann ein Mord geschieht .

    Klassisch gibt es dann aber natürlich auch noch die Bediensteten, das ist der Chauffeur Bradford, die Hausmädchen und die schimpfende Köchin. Neben der Hausdame als Hauptperson natürlich. Agatha Christie ist hier nur eine sehr untergeordnete Randfigur.

    Die Hauptfiguren sind alle bereits aus dem ersten Band bekannt und auch wenn der Kriminalfall in sich abgeschlossen ist, empfehle ich dringend, die Reihenfolge einzuhalten. Das persönliche Drumherum hatte im ersten Band mehr Raum und ist für mich ein grosser Bestandteil des Vergnügens.

    Ein klein wenig langatmig fand ich es zwischendrin diesmal schon, Band zwei erreichte für mich nicht ganz die Spitzenklasse des Vorgängers. Aber das ist jammern auf hohem Niveau. Insgesamt war es wieder sehr vergnüglich und ein richtiger Lesegenuss und wieder ein fünf Sterne Buch.

    Wer Agatha Christie, Cosy Crime, klassische Whodunit-Architektur und liebenswerte und ein wenig schräge Charaktere mag, die auch ein Beziehungsgeflecht mitbringen, der sollte hier zuschlagen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Petra S., 08.11.2023

    Als Buch bewertet

    Agatha Christie's Haushälterin ermittelt in ihrem 2. Fall

    Phyllida Bright, die Haushälterin von Agatha Christie, ermittelt in "Der Cocktailmörderclub" in ihrem 2. Fall. Ich habe den ersten Band zwar noch nicht gelesen, das war aber absolut kein Problem, denn dieser Fall ist in sich geschlossen und Details aus dem 1. Band werden immer wieder mit einigen Worten erwähnt.
    Sämtliche handelnden Personen, v.a. die des (tatsächlichen) Detection Clubs, dem vier herausragende Krimiautorinnen und -autoren angehört haben, und des (fiktiven) Listleigher Mordclubs, sind zu Beginn ausführlich in einem hilfreichen Personenverzeichnis angeführt.

    Der Beginn der Geschichte war super spannend, da Phyllida zufällig ein Gespräch hört, bei dem es darum geht, jemanden mit Gift loszuwerden. Doch dann wurde es etwas langatmig, weil alle vorkommenden Personen detailliert vorgestellt werden und es gefühlt nichts passiert.
    Es sind wirklich sehr viele Charaktere, sodass ich immer wieder mit den Namen in Durcheinander gekommen bin, obwohl ich mir das Personenverzeichnis zu Beginn des Buches genau durchgelesen habe.

    Doch dann, mit dem Mord am Pfarrer durch einen vergifteten (!) Cocktail am Mordbasar (ein Krimifestival, bei dem zugunsten des Kinderheims Geld gesammelt werden soll, und wo die berühmten Autoren des Detection Clubs Bücher signieren und aus den Einreichungen der Krimiautor/innen ein Gewinner gekürt wird), der sich als versuchter und misslungener Mord am Anwalt und Hobbyschriftsteller Alastair Whittlesby herausstellt (oder auch nicht?), beginnt endlich die Spannung. Ab dann rätselt man mit Phyllida gemeinsam mit, denn es gibt ständig neue Hinweise, Verdächtige, Motive und auch Tote; es gibt so viele Verwirrungen und Puzzleteilchen - man wechselt also in seinem Glauben an Täter und Motiv ständig hin und her, und ist dann doch über die komplette Auflösung überrascht.

    Der Schreibstil ist einfach wunderbar und gemütlich, man hat das Gefühl, in der damaligen Zeit zu sein. Auch weil viele Details anschaulich beschrieben sind, zB die damalige Mode oder soziale Gepflogenheiten, wie man gesprochen und sich verhalten hat usw.
    Auch gibt es viele Querverweise auf die Bücher von Agatha Christie - auch diese Geschichte selbst sowie der Showdown ähnelt ihren Krimis, was mir natürlich besonders gut gefallen hat.
    Phyllida selbst ist total sympathisch, tatkräftig, und mit den Bediensteten der anderen Häuser bestens vernetzt.
    Den Chauffeur der Christies, Bradford, kann sie nicht leiden (die Geplänkel zwischen den beiden sind einfach herrlich!) - und dessen kleinen Welpen Myrtle schon gar nicht (sie ist nämlich ein Katzenmensch).

    Leider gibt es einige Dinge, die unlogisch bzw. unnötig waren, worüber ich mich teilweise schon geärgert habe, was auch den einen Stern Punkteabzug begründet.
    Auch gefiel mir nicht, dass wir als Leser nicht ebenso wie Phyllida ALLE Erkenntnisse erfahren haben.
    Und dass die Polizei als sehr dümmlich dargestellt wird - hat die Polizei eigentlich IRGENDWAS ermittelt??

    Der Showdown ist typisch in Agatha Christie-Manier, indem Phyllida alle Details und Tatsachen aufzählt, und so den Täter entlarvt.
    Die Interaktion zwischen Phyllida und Bradford war wundervoll und hat mir sehr gut gefallen. Ich bin schon gespannt, wie sich die Beziehung zwischen den beiden weiter entwickelt und ob sie den nächsten Fall auch wieder gemeinsam lösen werden.
    Die Geschichte, die wundervolle Schreibweise, das Ermitteln von Phyllida, bei dem man direkt dabei ist und das humorvolle Geplänkel zwischen ihr und Bradford (und seinem Welpen Myrtle ;) waren wundervoll zu lesen!


    Fazit:
    Wunderbar unterhaltsamer historischer Cosy Crime mit der Haushälterin von Agatha Christie! Ich freue mich schon auf den nächsten Fall, den Phyllida hoffentlich wieder gemeinsam mit Bradford lösen wird! :D

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Melanie T., 06.11.2023

    Als Buch bewertet

    Nach Band 1 „Die Dreitagemordgesellschaft“, in der Phyllida Bright das erste Mal ermittelt, nun endlich der zweite Band.
    Es geht wieder herrschaftlich englisch zu, diesmal mit einem Mordbasar. Das vermutete Opfer überlebt, dafür muss leider der Pfarrer dran glauben.
    Zum Glück ist Phyllida da, um nicht zuletzt im Auftrag ihrer Chefin Agatha Christie in die Ermittlungen einzusteigen. Sie hat nicht nur ein Gespür für Mordfälle, sondern auch die richtigen Verbindungen zur Dienerschaft.
    Es gibt wieder herrliche Schlagabtäusche zwischen Phyllida als Haushälterin auf der einen Seite und sowohl dem Butler als auch dem Chauffeur auf der anderen Seite.
    Die Auflösung des Mordfalls letztendlich erinnert sehr an Mord im Orient Express, was natürlich in Bezug auf Agatha Christie absolut passend ist. Aber auch ein bisschen Death in Paradise lässt anmuten.
    Der Schreibstil ist zackig und verleitet zum Weiterlesen, die Personen sind sehr gut beschrieben, die Örtlichkeiten geradezu bildlich vor Augen des Lesers. Die Story an sich schon fast ein Meisterwerk an Verwicklungen und Verwirrungen.
    Gerade das Buch zur Seite gelegt gelüstet es schon nach weiteren Fällen rund um Mallowan Hall.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    holdesschaf, 19.11.2023

    Als Buch bewertet

    Mord(s)fest in Listleigh
    In Listleigh, unweit dem Anwesen von Agatha Christie, findet ein Mord Festival statt, welches die scharfsinnige Haushälterin Phyllida Bright mitorganisiert und in dessen Jury zahlreiche namhafte Krimiautoren sitzen. Für Hobby-Krimischriftsteller gibt es dabei einen Wettbewerb, um die beste Kurzgeschichte. Die Gewinnerstory soll von einem Verlag veröffentlich werden. Doch dann passiert beim Cocktail-Empfang ein echter Mord. Alles deutet auf eine Vergiftung hin und die Vermutung liegt nahe, dass es den falschen getroffen hat. Natürlich ist Phyllida sofort bereit, im Umfeld des Festivals zu ermitteln. Dabei nutzt sie nicht nur ihre Kombinationsgabe sondern auch ihre vielen Kontakte zu den Bediensteten der Verdächtigen. Noch während sie die einzelnen Puzzleteile zu verbinden sucht, gerät sie selbst in grosse Gefahr.

    Den ersten Band um Agatha Christies ermittelnde Haushälterin Phyllidas Bright habe ich verschlungen und so war klar, dass die Fortsetzung Pflichtlektüre ist. Das Cover passt perfekt zu Band eins. Man erkennt sofort, dass das Buch zur Reihe gerhört. Auch den britischen Flair kann man da schon erkennen. Die Idee eines Mord Festivals, bei dem nicht nur der Detection Club, den es wirklich gab und dem namhafte Krimiautoren angehörten, eine Krimijury bildet, sondern bei dem auch Hobbyschriftsteller in einem Wettbewerb um die Veröffentlichung ihres Werkes buhlen, fand ich sehr kreativ. Dazu kommt noch das dörfliche Umfeld, in dem jeder jeden kennt und etwas zu berichten weiss. Da scheint die Liste der Verdächtigen lang zu sein. Wenn man dann noch davon ausgeht, dass das Opfer gar nicht das richtige gewesen ist, könnte es kompliziert werden. Tatsächlich blieben für mich aber nur wenige Verdächtige wirklich schlüssig. Trotzdem machte es riesigen Spass hier wieder mitzuermitteln und Vermutungen anzustellen.

    Phyllida drängt sich in typischer Manier zunächst in die Ermittlungen hinein, wird dann aber sogar von Agatha selbst gebeten, die Sache aufzuklären. Dabei lässt sie die Polizei diesmal wirklich sehr hilflos und unfähig wirken, was fast ein bisschen schade ist, denn so kommt keine wirkliche Rivalität auf. Dafür leistet sich Phyllida zahlreiche schlagfertige Wortwechsel mit dem Chauffeur, der Phyllida des Öfteren auf die Schippe nimmt und sich für ihren Geschmack zu selbstsicher zu den Vorfällen äussert. Dabei bilden die beiden eigentlich ein ganz gutes Team. Teilweise war mir dann aber das Geplänkel zwischen den beiden und um Hund Myrtle doch zu übermächtig und die wirkliche Ermittlung zu wenig scharfsinnig. Dennoch konnte mich die Auflösung dann in einigen Teilen noch überraschen. An den ersten Band kommt sie aber leider nicht ganz ran. Trotzdem hat mich das Buch für einige Stunden toll unterhalten und man darf gespannt sein, welchen Fall Phyllida beim nächsten Mal aufklärt. 4 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jürg K., 08.11.2023

    Als Buch bewertet

    Phyllida Bright die Hausdame, ist die Organisatorin der Wohltätigkeitveranstaltung Mord Festival. Hier wird die beste Kurzgeschichte einer Anzahl Krimiautoren ausgezeichnet. Beim Apéro bricht ein Gast tot zusammen. Nun ist der Spürsinn von Phyllidas gefragt. Jeder könnte der Mörder sein. Alle sind Experten, was Mord angeht. Gut, dass unter der Dienerschaft sie gut vernetzt ist. Ihr Vertrauen diese Menschen mehr als der Polizei. Mühe hatte ich zu Anfang mit den vielen Namen. Wenn man erst einmal in der Geschichte drin ist, legt sich das schnell. Mir war, als hätte Agatha Christie dieses Buch wirklich geschrieben. Die Spannung wird stetig gesteigert, Es gibt viele Verdächtige. Doch die wirkliche Auflösung erfährt man erst zum Schluss. Sie fällt anders aus, als man als Leser denkt. Dieses Buch ist ein Leckerbissen für Fans von dieser Art Krimigeschichten. Das Buch muss man lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gabriele K., 07.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ausnehmend gut hat mir schon einmal das Cover gefallen – das gehört ja auch dazu… scherenschnittartig ein Cocktailglas mit sprudelndem Inhalt, im Hintergrund ein Herrenhaus – ich möchte es Damenhaus nennen ;-) - , gedeckte Tische und Girlanden, das alles auf blau-weiss-torem Hintergrund, was nicht nur eine schöne kontrastreiche Farbstellung ergibt, sondern natürlich auch an die britische Flagge erinnern soll. Insgesamt passt das Cover m.E. sehr gut zum Inhalt des Buches.
    Ich habe den ersten Band - leider! - nicht gelesen, insofern waren die Personen alle für mich neu.
    Ich muss gestehen, als ich das an den Anfang gestellte Personenregister sah, wurde mir leicht angst... aber danke dafür, und Kompliment an die Autorin: obwohl ich die Personen alle nicht kannte, musste ich nur einmal etwas nachschlagen. Dank der guten Charakteristiken, die auch netterweise immer wieder auf unterschiedliche Weise wiederholt und betont werden und keinesfalls langweilig werden, habe ich mich auch in den vielen Personen gut zurecht gefunden.
    Sehr gut gefällt mir der Stil und das Tempo der Erzählung - sehr wohltuend nach so vielen "rasanten" Krimis der aktuellen Zeit. Es passt auch sehr gut zur geschilderten Atmosphäre im sommerlichen Grossbritannien, in noblem Ambiente und einigen literarisch gebildeten und ambitionierten Menschen.
    Wunderbar gelungen ist auch der Mix aus realen und fiktiven Personen, wobei sowohl die realen als auch die fiktiven sehr gut charakterisiert sind.
    Es macht Spass, Phyllida und ihre eigenwilligen Gedanken und Handlungen zu begleiten.
    Ich habe mich jeden Tag darauf gefreut, ein Stück weiter zu lesen.
    Sehr schön geschildert finde ich die subtilen – und heftig bestrittenen! - Flirts zwischen Phyllida und dem Arzt und dem Chauffeur – köstlich! -, ausserdem auch die anderen Dialoge zwischen den beteiligten Personen.
    Zum Täter hatte ich lange keine Idee. Durch die doch etwas verwirrenden Geschehnisse wurden wir als Leser lange geschickt vom wahren Kern des Mordmotivs abgelenkt, aber genau das machte einen Höllenspass. Ohne dass die Spannung nachliess, ging es bis zu einem rasanten Finale, einer Auflösung à la Hercule Poirot im Kreise aller Verdächtigen.
    Man musste wirklich um drei Ecken denken und dann wieder zurück, um auf DIESE Auflösung zu kommen. Aber ich finde sie schlüssig, zumindest sind mir keine Ungereimtheiten aufgefallen.
    Und wie schön, dass alles noch einmal so sorgfältig erklärt wurde - genau so habe ich es gern!
    Ich bin ganz traurig, dass die Geschichte zu Ende ist – und freue mich auch eine Fortsetzung. Oder ich lese jetzt den Vorgängerband...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Fornika, 11.11.2023

    Als Buch bewertet

    Dass bei einem Treffen des Detection Clubs über Mord und Todschlag gesprochen wird, das ist normal. Aber ein waschechter Mord beim Mordbasar des Schriftstellerclubs? Das ist doch ein Schock. Natürlich behält die taffe Haushälterin Phyllida trotzdem die Nerven, und sorgt nicht nur für Ordnung, sondern macht sich auch direkt auf die Suche nach dem Mörder.
    Phyllida zeigt sich auch in diesem zweiten Band als intelligente und pfiffige Ermittlerin, hat aber gleichzeitig auch eine sehr empathische und aufmerksame Art ihren Mitmenschen gegenüber. Natürlich fehlt auch die ein oder andere Kabbelei mit Chauffeur Bradford bzw. Butler Dobble nicht, auch wenn Letzterer durchaus etwas häufiger hätte vorkommen dürfen. Einige Figuren sind somit aus dem Vorgängerband bekannt, dank des Mordclubs kommen aber viele neue hinzu. Das wirkt sich nicht ganz so positiv auf die Ermittlungen aus, weil sehr viele Figuren befragt werden, z.T. dann etwas dürftig. Da wäre weniger sicher mehr gewesen, denn der Überblick fällt trotz Personenregister nicht immer leicht. Die Ermittlungen entwickeln sich aber insgesamt sehr spannend, als Leser hat man reichlich Gelegenheit mitzurätseln. Die Autorin hat die ein oder andere Überraschung parat, gleichzeitig ist man gut beraten kleine Details nicht ausser Acht zu lassen und die kleinen grauen Zellen anzustrengen; ganz wie Hercule Poirot eben. Cambridge gelingt es etwas Neues zu schaffen, ihre Geschichte aber trotzdem als Hommage an Christie zu gestalten. Sie schreibt locker, die Dialoge sind sehr lebhaft und es wird eine tolle Atmosphäre gespiegelt. Auch der ländliche Charme eines klassischen Cozy Crime kommt nicht zur kurz. Das Ende ist in bester Christie-Manier geschrieben, und ein wirklich stimmungsvoller und gelungener Höhepunkt der Geschichte. Die Auflösung ist stimmig und bringt den Krimi zu einem tollen Abschluss. Insgesamt ist der Cocktailmörderclub ein wirklich schöner Whodunit, der mich zwar nicht restlos begeistert hat, aber trotzdem sehr kurzweilige und spannende Lesestunden beschert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    melange, 19.11.2023

    Als eBook bewertet

    Die gute alte Zeit

    Zum Inhalt:
    Agatha Christie und befreundete Schriftsteller wollen auf einem Dorffest die beste Nachwuchs-Krimihoffnung prämieren. Doch dann nimmt die Geschichte eine kriminelle Wende und der Pfarrer fällt tot um. Vergiftet. Mit einem Cocktail, der eine spezielle Würze enthielt. Will jemand auf Biegen und Brechen den ersten Preis ergattern und vor allen Dingen: War der Pfarrer ein Zufallsopfer oder sein Tod geplant? Phyllida, die Haushälterin Agathas, steckt ihr Spürnäschen in den neuen Fall, - immer unterstützt vom Rest des Dienerschaft.

    Mein Eindruck:
    Colleen Cambridge gelingt es ganz wunderbar, den Stil Agatha Christies nachzuahmen und trotzdem keine (schlechte) Kopie abzuliefern. Ihre Charaktere - insbesondere die Protagonistin Phyllida - haben das Herz zumeist auf dem rechten Fleck, agieren glaubhaft und verhaftet in der Zeit, in der die Geschichte spielt. Latente Ausländerfeindlichkeit und Standesdünkel wie auch Patriarchat und versteckte Homosexualität finden den Weg in das Buch, ohne dass man sich von einem erhobenen Zeigefinger genervt fühlt. Eine gesunde Mischung aus Komik und Spannung trägt durch die Story bis zu einem Ende, das wie eine Hommage an Hercule Poirot wirkt. Alle Figuren vereint und der grosse Detektiv - hier als Haushälterin getarnt - entlarvt die verantwortliche Person. Fast perfekt, doch zwei Dinge stören ein bisschen. Erstens gibt es zu viele Personen, um alle glaubhaft als Täter präsentieren zu wollen und zweitens agiert die Polizei ein bisschen zu dilettantisch. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau.

    Mein Fazit:
    Gute und - trotz vieler Tote - unblutige Krimiunterhaltung

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Alexandra B., 30.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ich liebe diese Reihe.

    Phyllida Bright, die Hausdame von Agatha Christie, ermittelt wieder mit viel Humor und Scharfsinn.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd.

    Die Charaktere sind bildhaft und authentisch beschrieben.

    Die Geschichte ist während des Lesens wie ein Film vor meinen Augen gelaufen.
    Sehr spannend mit tollen Wendungen und einer Aufklärung, mit der ich nie gerechnet hätte.

    Dieses Buch hat mir schöne Lesestunden beschert und mich sehr unterhalten.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 25.10.2023

    Als eBook bewertet

    Nachdem Phyllida Bright bereits in "Die Dreitagemordgesellschaft" ihren kriminalistischen Spürsinn unter Beweis stellen konnte, sind erneut ihre "kleinen grauen Zellen" gefragt.
    In Hercule-Poirot-Manier trägt Phyllida verschiedene Spuren und Hinweise zusammen und lässt sich so natürlich auch vom dem/der Täter/in, trotz raffiniert ausgeklügeltem Plan, nicht auf's Glatteis führen.
    Dabei ist es diesmal echt verzwickt, denn die Verdächtigen sind alle Krimiautor(inn)en und daher ist klar, die Morde mussten gut erdacht und von langer Hand geplant gewesen sein.
    Im Laufe der Handlung kommt es zu insgesamt 4 Todesfällen (einer davon ein vergifteter Kater!) und diversen Mordversuchen, was nicht nur Phyllida, sondern auch die örtliche Polizei nicht wenig durcheinander bringt.
    Aber selbstverständlich kann die pfiffige Phyllida alle Indizien zur Lösung zusammentragen und dabei auch gleich noch einen Dieb überführen.
    Das ganze in gewohntem Upstairs-Downstairs Ambiente und mit verbalem Schlagabtausch zwischen Phyllida Bright und dem Chauffeur Bradford, sowie Butler Mr. Dobbs.

    Bitte gern mehr von dieser charmanten Reihe!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 07.11.2023

    Als Buch bewertet

    Die tüchtige Phyllida Bright ist Haushälterin bei ihrer Freundin, der Krimi-Autorin Agatha Christie. Im Moment ist sehr viel zu tun, denn der Mordclub veranstaltet ein Mord-Festival zu Gunsten des Waisenhauses, das ein neues Dach benötigt. Dazu gehört auch ein Wettbewerb, wer die spannendste Kurzgeschichte schreibt - dem Sieger winkt ein Vertrag zur Veröffentlichung. Doch bereits bei der Cocktail-Party gibt es einen Toten - vergiftet? Und war das Gift auch wirklich für ihn vorgesehen?

    Wie bereits im ersten Band dieser unterhaltsamen Reihe fühlt sich Phyllida dazu berufen, diesen Mord aufzuklären. Besonders, da sie ein grosser Fan von Hercule Poirot ist und da sich die Polizei nicht gerade besonders bemüht. Mithilfe der ihr unterstehenden Bediensteten und der Verbindung zu den der anderen Teilnehmer kann sie so manches in Erfahrung bringen. Doch es bleibt nicht bei dem einen Todesfall und sie muss viele Informationen zusammentragen, bis sie in bester Krimi-Tradition alle Verdächtigen um sich scharen kann und wie ihr grosses Vorbild Hercule Poirot den Täter entlarvt.

    Dieser typisch britische Krimi hat mir wieder sehr gut gefallen. Er ist spannend und humorvoll geschrieben, besonders die Sticheleien zwischen Phyllida und dem Chauffeur, aber auch ihr Schlagabtausch mit dem Butler, waren wieder lesenswert. Die Atmosphäre der damaligen Zeit ist sehr gut eingefangen und das Buch ist sehr unterhaltsam. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung dieser Reihe!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein