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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 19.06.2021

    Der Wind dreht sich...
    1938. Nach seinem Schlaganfall erweckt es den Anschein, als erholt sich Wilhelm Lehmann nur mässig. Nur Paul-Friedrich weiss, wie es wirklich um ihn steht und kauft Wilhelms Firmenanteile für den Wert von 5 Reichsmark. Als die Familie davon erfährt, fällt sie aus allen Wolken, vor allem Leipold, der nichts gegen den rechtmässigen Verkauf unternehmen kann, dabei ist gerade er der Grund für Wilhelms momentane Lage. Währenddessen verliebt sich Wilhelmine von Falkenbach in einen Widerstandskämpfer, der sich von jetzt auf gleich in Luft auflöst und sie zurücklässt. Derweil muss sich ihr Bruder Gustav der besonderen Aufmerksamkeit des Gauleiters stellen, der ihm und der Familie aufgrund einer augenscheinlich prekären Situation schaden will. Überhaupt werden die Zeiten am Starnberger See rauer, nicht nur aufgrund der politischen Lage…
    Ellin Carsta hat mit „Der Bund der Familie“ den dritten Teil ihrer historischen Falkenbach-Saga veröffentlicht, in der dem Leser nicht nur die immer stärker werdende Macht der Nazis ins Gesicht weht, sondern auch die Spannungen innerhalb der Familie immer weiter zunehmen. Mit flüssig-bildhaftem und empathischem Erzählstil lädt die Autorin den Leser zu einer Zeitreise ins vergangene Jahrhundert ein, wo er sich am malerischen Starnberger See wieder unter die Familienmitglieder der von Falkenberg und Lehmann mischt und dabei wieder einige Geheimnisse und Intrigen zu Tage fördert. Die Beziehung zwischen Wilhelm und seinem Sohn Leopold ist weiterhin sehr angespannt, was sich durch den Verkauf der Firmenanteile an Paul Friedrich nur noch weiter verstärkt. Neben dem von der Autorin exzellent recherchierten historischen Hintergrund beherrschen vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen unter den Protagonisten sowie deren Geheimnisse die Handlung und treiben die Spannung während der immer schwieriger werdenden politischen Lage immer weiter in die Höhe. Auch die Nazis haben sich in Starnberg eingenistet und machen der Bevölkerung mit ihren Verleumdungen, Gerüchten und ihrer Intrigenschmiederei das Leben mehr als schwer, so dass man selbst als Leser kaum noch weiss, wem wirklich zu trauen ist und ob gerade innerhalb der Familien der Zusammenhalt so stark ist, dass sie sich davon nicht irritieren lassen. Der Spannungslevel ist wieder gut dosiert und liegt auch in diesem Teil wieder sehr hoch.
    Die Charaktere wurden glaubhaft weiterentwickelt und wandeln mit ihren persönlichen Eigenheiten lebendig durchs Kopfkino des Lesers, der ob der Ereignisse mitfiebert und rätselt. Wilhelm ist der geborene Schachspieler, der seinen Sohn durch seinen Coup schachmatt setzt, wohlwissend, dass die Querelen innerhalb der Familie damit noch nicht vorbei sind. Paul Friedrich ist ein cleverer Geschäftsmann, der jede Chance nutzt, die sich ihm bietet. Er ist mit seinem Pokerface undurchschaubar und der Strippenzieher im Hintergrund. Dabei verliert er neben seinen Zielen auch die Familien nicht aus den Augen, wobei er auch seinen Vorteil im Blick hat. Leopold ist ein Egoist, der immer noch nicht gelernt hat, seinen Mann zu stehen und Verantwortung zu übernehmen. Irma überrascht durch ihre intelligente und fürsorgliche Art, wobei sie genau weiss, welche Knöpfe sie drücken muss, um Erfolg zu erzielen. Aber auch Wilhelmine, Gustav, Elisabeth und weiter Protagonisten tragen zum Unterhaltungswert dieser Geschichte bei.
    Auch mit „Der Bund der Familie“ kann Carsta wieder überzeugen und lässt den Leser am Fortgang der von Falkenbergs und Lehmanns hautnah teilhaben. Wie gebannt kleben die Finger an den Buchseiten, um nur ja nichts zu verpassen. Absolute Leseempfehlung für einen guten Mix aus Geheimnissen, Intrigen, Familiengeschichte vor historischem Hintergrund!

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 21.06.2021

    Wir sind eine Familie, ob nun verwandt oder nicht. Und darum werden wir auch zusammenhalten.

    „Wir sind Brüder, du, Wilhelm und ich. Und wir haben uns einmal etwas geschworen. Diesen Schwur dürfen wir niemals brechen. Ganz gleich, was geschieht.“ (Paul-Friedrich von Falkenbach)

    Die engen Bande der Familie und der Freundschaft werden in diesem dritten Band der Falkenbach-Saga hart auf die Probe gestellt. Der Schlaganfall von Wilhelm Lehmann hat weitreichende Folgen – nicht nur für die Topf- und Pfannenfabrik, sondern auch für Wilhelms Beziehung zu seinem Bruder Heinrich und seinem Sohn Leopold. Eine Entscheidung droht, die Familien zu entzweien, während sich das Unheil auch von anderer Seite in Gestalt eines fanatischen Gauleiters ihren Weg bahnt, um die Familien Lehmann und von Falkenbach zu zerstören. In dieser interessanten Fortsetzung gilt es, den zahlreichen Bedrohungen Herr zu werden, kühl und überlegt zu handeln, und vor allen Dingen: zusammenzuhalten!

    Ich habe mich gefreut, die Charaktere aus den Vorgängerbüchern wiederzutreffen. Im Zentrum des Geschehens stehen Paul-Friedrich von Falkenbach und Wilhelm Lehmann, welche die Geschicke zu lenken versuchen. Leopold findet sich an einem Scheideweg wieder und seine bisherige positive persönliche Entwicklung wird in Frage gestellt. Während Elisabeth sich auf die bevorstehende Geburt ihres ersten Kindes freut, träumt Wilhelmine von einer Karriere als Springreiterin und sehnt sich nach Martin Reinders, der wie vom Erdboden verschluckt scheint. Das eingeschworene Trio Heinrich, Leopold und Paul-Friedrich steht vor einer harten Bewährungsprobe, und ein schlimmes Ereignis aus der Vergangenheit droht, auch die weiblichen Mitglieder der Familien einzuholen. Der ehrgeizige und rachsüchtige Gauleiter Karl Langenmüller ist Antagonist dieses Buches. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, Paul-Friedrich von Falkenbach festzunehmen und dessen Besitztümer zu beschlagnahmen.

    Ellin Carsta präsentiert mit dem vorliegenden Roman eine fesselnde Fortsetzung, in welcher gleich mehrere persönliche Dramen innerhalb der Familien thematisiert werden. Der einnehmende Schreibstil und sehr gut ausgearbeitete handelnde Figuren sorgten dafür, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen mochte. Der Spannungsfaktor ist hoch und steigert sich im letzten Drittel des Buches rasant. Paul-Friedrich, Wilhelm und Heinrich sind gefordert, kluge Entscheidungen zu treffen und durch geschickte Schachzüge ihre aufgebauten Firmenimperien und zugleich auch ihre Familien zu beschützen. Die Handlung spielt im Jahr 1938, die grausame Schreckensherrschaft der Nazis wird dem Leser vor Augen geführt.

    Obgleich ich nunmehr bereits drei Bände dieser mitreissenden Familiensaga gelesen habe, empfinde ich den in Form eines Lesezeichens beigelegten Familienstammbaum als unverzichtbares Extra, um die Verwandtschaftsverhältnisse stets vor Augen zu haben. Das wunderschöne malerische Buchcover mit einem preisgekrönten Pferd des Gestüts der Falkenbachs auf dem Anwesen stellt einen optischen Blickfang dar.

    „Der Bund der Familien“ war ein spannendes und unterhaltsames Lesevergnügen und ich freue mich bereits jetzt auf weitere Bände dieser Reihe. Begeisterte fünf Sterne und eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 14.08.2021

    In diesem Band erholt sich Wilhelm Lehmann von seinem Schlaganfall, versucht aber alle Fortschritte, die er macht, unter den Teppich zu kehren. Ausserdem begleitet der Leser die schwangere Schwiegertochter Elisabeth, die nachdem die Wehen eingesetzt haben und das Kind geboren ist, mit einem Schicksalsschlag konfrontiert wird...

    Wie auch die anderen Teile der Reihe, kann ich auch diesen dritten hier nur weiterempfehlen! Der Schreibstil ist wie gewohnt fesselnd und sehr lebendig. Die Autorin verknüpft wieder einmal ausgezeichnet historische Fakten mit der Fiktion der Familiengeschichte. Die Familienmitglieder sind einem mittlerweile sehr vertraut und so verfolgt man voller Spannung die Ereignisse, die Lügen und Intrigen. Man hofft und bangt mit den Protagonisten mit!

    Ich empfehle hier die richtige Reihenfolge einzuhalten, da natürlich die Handlung aufeinander aufbaut und es schwierig wird hier quer einzusteigen. Es lohnt sich aber die ganze Reihe zu verfolgen, da dies eine besondere und überaus fesselnde Familiensaga ist! Gerne gebe ich hier die volle Punktzahl und eine Leseempfehlung für Fans von historischen Familiengeschichten.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 02.07.2021

    Eine zentrale Rolle im dritten Teil der Falkenbach Saga spielt die schwangere Elisabeth Lehmann, Ehefrau von Ferdinand. Sie löst regelrechte Panik in der Familie aus.

    Die Handlung setzt in Bernried im Jahr 1938 ein. Wilhelm Lehmann hat sich nach dem Schlaganfall sehr gut erholt. Er verschweigt seiner Familie allerdings bewusst seine Genesung. Nur Paul - Friedrich sein bester Freund erfährt davon. Die Demütigung, die Wilhelm durch seinen Sohn Leopold erleiden musste, lässt ihn den Beschluss fassen seine Firma an den Freund Paul - Friedrich zu verkaufen. Die Familie ist folglich zu tiefst erschüttert und von diesem Vorgehen Wilhelms völlig überrascht.
    Ganz besonders der egoistische Sohn Leopold, der bereits niederträchtige Ideen geschmiedet hatte sieht sich um seine Zukunft beraubt. Nur Leopolds Ehefrau Irma hält weiter zu ihm, wenn er sich ändert. So gibt
    sie ihm immer wieder auf's Neue eine Chance sich positiv zu beweisen.
    Wilhelmine trauert um ihre noch junge Liebe zu einem Widerstandskämpfer nach. Er musste vor dem örtlichen Gauleiter fliehen und so hofft sie ihm wieder begegnen zu können.

    Gustav begleitet die schwangere Elisabeth in der schweren Zeit bis zu ihrer Niederkunft, bei der er allerdings eine grosse Überraschung erlebt, die ein Geheimnis bleiben muss. Ganz besonders darf der Gauleiter nichts
    erfahren, dessen grösster Wunsch es wäre die gesamte Familie Lehmann und die Familie von Falkenbach zerstören zu können.

    Der sehr spannende und ungemein fesselnde dritte Teil dieser faszinierenden Romanserie von Ellin Carsta überzeugt erneut mit seinem flüssigen, sehr gut verständlichen und wunderschön dynamischen Schreibstil. Ich habe mich über mein Wiedersehen mit den schon bekannten Mitgliedern der drei Familien sehr gefreut. Die immer frecher werdenden und aggressiv- unverschämten Nazis werden von der Autorin bestens vorgeführt. Der Zusammenhalt der drei Familien ist stark und Paul - Friedrich vermag auch schlimme Ereignisse mit stoischer Gelassenheit wieder in Ordnung zu bringen. Seine ruhige und besonnene Vorgehensweise ist in brenzligen Situation die einzig richtige Strategie. Der Gauleiter würde diesem integeren Mann am liebsten eine Schandtat unterschieben, doch ist er intellektuell dem gediegenen Paul -Friedrich nicht gewachsen.

    Auch dieser wunderschöne dritte Romanteil birgt seine faszinierenden Geheimnisse und war folglich höchst spannend und interessant zu lesen.
    Einen herzlichen Dank an Netgalley.de und Tinte und Feder für das Bereitstellen des Leseexemplars.

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  • 5 Sterne

    Gina1627, 24.08.2021

    Leseempfehlung! Ein superspannender und emotionsvoller dritter Band der Falkenbach-Saga!
    Gut Falkenbach 1938
    Durch zwei tragische Schicksalsschläge und einer drohenden Gefahr von aussen müssen die Familien von Paul Friedrich von Falkenbach und den beiden Brüdern Wilhelm und Heinrich Lehmann noch enger zusammenhalten. Gauleiter Karl Langmüller hat sie im Visier und versucht alles Menschenmögliche um sie zu Fall zu bringen und ihr Leben zu zerstören. Derweil kämpft sich Wilhelm nach einem Schlaganfall zurück ins Leben und lässt zusammen mit Paul Friedrich eine Bombe platzen, die alle Familienmitglieder schocken. Viel Erklärungsbedarf ist nach dem Verkauf und der Übertragung von Firmenanteilen nötig. Doch am meisten bewegt gerade alle der schwere Schicksalsschlag von Heinrichs Schwiegertochter Elisabeth, der sie unfassbar bestürzt und der zu ihrer eigenen Sicherheit verschleiert werden muss.

    Die Falkenbach-Saga von Ellin Carsta lässt mich nicht mehr los! Sehnsüchtig erwartet, habe ich Band 3 „Der Bund der Familien“ gefühlt eingeatmet und er war wieder so gut! Die Geschichte steckt voller Dramatik, Spannung und hochemotionalen Momenten. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt leicht zu lesen, fesselnd und schafft eine unheimliche Nähe zu den Charakteren. Lesesucht pur wird durch die sich ständig abwechselnden Handlungsstränge von vielen Protagonisten erzeugt, bei denen immer ein Cut in den spannendsten Momenten oder verzwicktesten Situationen stattfindet. Die Frauen der Familie zeigen wieder einmal, dass sie die stützenden, verständnisvollen, hilfsbereiten und beratenden Säulen ihrer Männer sind und sie raffiniert in die Richtung lenken, die am besten für sie ist. Besonders gut funktioniert hat es in dieser Geschichte bei Heinrich und Wilhelms Sohn Leopold und ich musste darüber auch ein bisschen schmunzeln. Bei dem gewaltbereiten und unberechenbaren Leopold stelle ich mir immer wieder die Frage, kann sich so ein Mensch noch ändern? Mit Elisabeths Schicksalsschlag habe ich überhaupt nicht gerechnet und sie und ihr Mann Ferdinand haben mein ganzes Mitgefühl. Aber ich bin guten Mutes, dass sie sich aus diesem tiefen Tal herauskämpfen werden. Wieder einmal hat mich Paul Friedrich mit dem Zweck seiner Reise nach München und dem raffinierten Austricksen von Langmüller geschockt. Trotz seiner manipulativen und kriminellen Ader mag ich ihn, da er immer für seine Familie und seine Freunde da ist. Sogar seine Tochter Wilhelmine konnte er dieses Mal überraschen, die immer noch nicht den richtigen Platz im Leben gefunden hat. Ganz toll fand ich es, wie er hinter seinem Sohn Gustav steht, der mit einer Extremsituation fast überfordert wird. Richtig spannend war für mich auch Karl Langmüllers Part in der Geschichte, der seine Rolle als unsympathischer und fieser Nationalsozialist perfekt verkörperte.

    Ganz ungeduldig warte ich jetzt auf die Fortsetzung und fiebere ihr schon sehr entgegen! Fans von Familiensagas kommen hier wieder voll auf ihre Kosten und ich kann für diesen Roman und die ganze Reihe nur ein grosse Leseempfehlung aussprechen.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 06.07.2021

    „...Irgendwie musste sie ihren Ehemann davon überzeugen, die Wehrmacht wieder zu verlassen und in die väterliche Fabrik und damit in ihr gemeinsames Leben zurückzukehren. Nur wie sie das anstellen sollte, wusste sie beim besten Willen nicht...“

    Diese Gedanken gehen der schwangeren Elisabeth im Jahre 1938 durch den Kopf. Ihr Mann Ferdinand war nur deshalb zur Wehrmacht gegangen, damit sein Vater stolz auf ihn ist. Dass er diesen Entschluss schon nach kurzer Zeit bereuen würde, konnte er nicht ahnen. Elisabeth hat ein weiteres Problem. Seit man den Toten aus dem Fluss geborgen hat, fragt sie sich, ob ihr Schweigen richtig war. Damit schliesst die Geschichte zeitnah an Teil 2 an.
    Die Autorin hat eine spannende Fortsetzung geschrieben.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Seit Wilhelms Schlaganfall kümmert sich Elsa, sein Frau, aufopferungsvoll um ihn. Noch ahnt sie nicht, dass es ihm wesentlich besser geht, als er zeigt. Nur Paul – Friedrich von Falkenburg weiss davon. Deshalb ist die Familie auch schockiert, als sie nun von Wilhelm erfährt, dass er seine Fabrik an Paul – Friedrich verkauft hat.
    Besonders sauer sind Wilhelms Sohn Leopold und Wilhelms Bruder Heinrich. Doch Käthe gelingt es, Heinrich zu beschwichtigen. Leopold muss sich entscheiden, ob er alles verlieren will oder ob er sich endlich in den Griff bekommt.
    Gekonnt werden die unterschiedlichen Ansichten zur politischen Situation wiedergegeben. Während Gustav dem Regime kritisch gegenübersteht und das auch äussert, sieht das seine Mutter Dorothea anders:

    „...Es ist wirklich an der Zeit, dass der Führer all seine Pläne in die Tat umsetzt und damit dem Land die Stabilität gibt, die es braucht.Dann kehrt endlich wieder mehr Ruhe ein...“

    Wilhelmine vermisst eine Nachricht von Martin. Ausserdem findet sie es ungerecht, dass sie höchstens Dressur reiten darf, aber keine Chance hat, als Springreiterin an einem Turnier teilzunehmen. Der neue Bereiter aber erkennt Wilhelmines Talent.
    Gauleiter Langmüller hat es schon seit einiger Zeit auf Paul – Friedrich von Falkenstein abgesehen. Gern würde er ihm oder den Gebrüdern Lehmann ein Vergehen nachweisen, um sie enteignen zu können und dadurch auf der Karriereleiter steil nach oben zu steigen. Als sich die Situation zuspitzt, muss Paul – Friedrich handeln. Dabei geht er sehr raffiniert vor.
    Die innere Spannung des Buches ergibt sich aus den komplexen Beziehungen der Protagonisten und ihren unterschiedlichen politischen Ansichten. Doch trotz aller Meinungsverschiedenheiten halten im Ernstfall die Familien zusammen. Auch bei den Frauen zeigt sich, wie verschieden sie charakterlich sind. Während Clara mit geschickten Winkelzügen klar kommt, neigt Elisabeth schnell zu Gewissensbissen. Sie legt viel Wert auf Ehrlichkeit. Das aber kann in der Zeit gefährlich werden.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Im Gegensatz zu Teil 1 wird hier ein Handlungsstrang vollständig abgeschlossen. Trotzdem bleiben natürlich noch genügend Fragen offen.

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  • 5 Sterne

    Undine S., 24.06.2021

    Am 22.6.21 erschien, sehnsüchtig erwartet, Teil 3 der Falkenbachsaga,der Bund der Familien. Endlich ist die Wartezeit vorbei, ich habe Teil 3 soeben beendet und bin wieder voll begeistert. Der leichte Schreibstil, ohne Schnörkel und Umwege, bringt mich immer wieder schnell in die Geschichte rein. Wilhelm Lehman erholt sich langsam von seinem Infarkt. Das macht er allerdings zu einem Geheimnis und dafür hat er auch seine Gründe. Sein Sohn Leopold glaubt nicht an seine Genesung und nutzt die Situation für sich aus. Keine gute Idee, ein Wilhelm Lehman gibt nicht so schnell auf. Und das soll Leopold auch zu spüren bekommen.
    Elisabeth und Ferdinand sind glücklich schwanger und freuen sich auf ihr erstes Baby,Auch wenn Ferdinand nicht da sein kann da er beim Militär ist. Als das baby dann kommt,kann Elisabeth die Blicke der Hebamme mit dem Arzt nur schwer deuten. Warum schauen die beiden so ernst? Für Elisabeth und Ferdinand wird es die schwerste Zeit seit sie zusammen sind. Die Geburt und die Zeit danach wird nicht einfach und als ob das Schicksal nicht schon hart genug wäre, wird Gauleiter Langemüller die Umstände um die Geburt für sich als Druckmittel gegen die Familie Lehmann verwenden. Auch gegen die Familie Falkenbach hat Gauleiter Langemüller einiges recherchiert und so hofft er beide Familien mit einem mal zur Strecke zu bringen. Was steckt hinter diesem Hass? Will er wirklich nur die Anerkennung des Führers? Oder steckt da mehr dahinter? Doch Paul-Friedrich würde alles für seine Familie tun, auch mit unlauteren Mitteln. Und er wird es tun. Das hat sich der Gauleiter wohl selbst zuzuschreiben. Nicht nur er kann tricksen.
    Ich kann versprechen, wer die Teile 1 und 2 mochte, der wird die 3 lieben und verschlingen. Und da wir immer noch nicht alle Geheimnisse gelüftet haben, muss es weitergehen. Teil 4 kommt im Dezember. Also nach der Wartezeit ist vor der Wartezeit. Ich wünsche euch viel Spass mit unserem Gut Falkenbach und es wird nicht langweilig. Immer wieder kommen interessante Ereignisse dazu sodass die Spannung erhalten bleib. Seit diesem Teil nun bin ich bekennender Fan von Paul-Friedrich. Ein Mann mit Stärke, Durchsetzungsvermögen und Familiensinn. Im ersten Teil fand ich ja einiges schon kriminell was er so abgedrückt hat , ist es ja auch, aber er macht das nur wegen der Liebe zu seiner Familie. Er wird mir immer sympathischer. Ich freu mich auf Teil 4. 5*verdient.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 13.07.2021 bei bewertet

    Bernried am Starnberger See, 1938: Wilhelm Lehmann geht es nach seinem Schlaganfall langsam wieder besser. Doch das verheimlicht er. Nur Paul-Friedrich von Falkenbach weiss, wie es ihm geht. Wilhelm wurde von seinem Sohn Leopold gedemütigt und hintergangen. Daher möchte er nicht, dass Leopold die Firma weiterführt. Er verkauft die Firma für fünf Reichsmark an Paul-Friedrich. Natürlich ist die Familie nicht erfreut. Besonders Leopold ist erzürnt, doch es war alles rechtens. Derweil verliebt sich Wilhelmine von Falkenbach in einen kommunistischen Widerstandskämpfer und ist dann erschüttert, weil er sang- und klanglos verschwunden ist. Alle Familienmitglieder geraten ins Visier des Gauleiters Karl Langenmüller, denn der will den Familien schaden und ihren Besitz konfiszieren. Ihm ist jedes Mittel recht, doch wird er damit Erfolg haben?
    Dies ist der dritte Band der Falkenbach-Saga. Es ist empfehlenswert alle Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Der Schreibstil der Autorin Ellin Carsta liest sich einfach toll und diese Geschichte hat mich gleich wieder gepackt.
    Die Nazis machen sich immer breiter und dadurch den Menschen das Leben schwer. Es herrscht Misstrauen und Intrigen und Verleumdungen sind an der Tagesordnung. Auch für die Familien von Falkenberg und Lehmann wird es gefährlicher. Da ist Zusammenhalt gefragt statt Familienzwist.
    Wilhelm weiss, was er von seinem Sohn zu halten hat und entwickelt eine Strategie, die der Familie nicht gefallen kann. Leopold sieht immer nur sich und ist nicht bereit, Verantwortung zu übernehmen. Doch Irma hält zu ihm und wirkt immer wieder auf ihn ein. Paul Friedrich ist ein gewiefter Geschäftsmann, der seine Chancen zu nutzen weiss. Er ist nicht leicht zu durchschauen, daher ist es ihm möglich, auch schwierige Situationen zu meistern. Elisabeth hat sich auf ihr Kind gefreut, doch nun muss sie Angst haben. Aber auch die anderen Familienmitglieder spielen in der Geschichte eine wichtige Rolle. Alle Charaktere sind individuell und authentisch beschrieben und nicht alle sind sympathisch. Besonders Langenmüller ist ein furchtbarer Mensch.
    In den Familien gibt es so Einiges, was nicht nach aussen dringen darf. Auch gibt es immer wieder Zwistigkeiten, doch wenn es darauf ankommt, halten sie zusammen.
    Mir hat diese dramatische und spannende Geschichte wieder sehr gut gefallen. Empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 25.06.2021

    „Der Bund der Familien“ ist nun bereits Band 3 der Falkenbach-Saga. Und wieder einmal gibt es grosse Herausforderungen für die Familien von Falkenbach und Lehmann zu bewältigen.
    Der Inhalt: Bernried am Starnberger See, 1938: Wilhelm Lehmann geht’s es nicht so schlecht, wie er nach seinem Schlaganfall fast allen Familienmitgliedern glauben machen will. Als er auch noch seine gesamten Firmenanteile für fünf Reichsmark verkauft, steht die restliche Familie vor einem grossen Rätsel. Wilhelmine von Falkenbach versucht, sich mit ihrer Reitleidenschaft abzulenken, doch die aufkeimende Liebe zu einem kommunistischen Widerstandskämpfer lässt sie nicht los. Sie kann einfach nicht verstehen, warum er sich ohne ein Wort des Abschieds aus ihrem Leben gestohlen hat.
    Als ihr Bruder Gustav von Falkenbach zu der hochschwangeren Elisabeth Lehmann gerufen wird, ahnt er noch nicht, dass die Geburt bald das Interesse des Gauleiters auf sich ziehen wird, der davon besessen ist, die Familien zu ruinieren.
    Wow! Was für eine spannende und hoch dramatische Lektüre, die mir auch jetzt noch – nach Beendigung – Gänsehautfeeling beschert. Die Autorin ist ja für ihre packenden Geschichten bekannt und sie übertrifft sich jedes Mal wieder aufs Neue. Ich konnte das Buch, indem ich ja auf viele Bekannte und vertraute Charaktere getroffen bin, einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die Ereignisse, die in den beiden Familien passieren, überschlagen sich förmlich und manche davon haben mich wirklich sehr berührt. Und einige der Vorkommnisse gingen mir wirklich unter die Haut. Alle Charaktere – die Guten und die Bösen - sind wirklich so treffend beschrieben, so dass ich von jedem Einzelnen ein wunderbares Bild vor meinem inneren Auge habe. Natürlich wird uns auch vergangene Geschichte nahe gebracht und auch die von Falkenbachs und Lehmanns bleiben davon nicht verschont. Beim Lesen wurden viele Emotionen in mir geweckt und natürlich endet die Geschichte wieder mit einem Pagetuner. Und so warte ich jetzt mit Hochspannung auf die Fortsetzung.
    Eine tolles Lesevergnügen, für mich wieder ein Lesehighlight, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangen genommen hat. Natürlich ist das Cover, das einen gewissen Wiedererkennungswert hat, ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 18.07.2021

    Inzwischen habe ich jetzt den dritten Teil der Falknebach-Saga verschlungen. Wilhelm hat sich nch seinem Schlaganfall wieder erholt, kann sprechen, was er aber den Familienangehörigen verscweigt. Da er mit der Führung der Firma durch seinen Sohn Leopld nicht zufrieden ist, verkauft er die Firm für obligatorische 5 ReIchsmark an seinen Freund Paul-Friedrich. Als Leopold davon erfährt, schwärzt er seinen Vater beim Gauleiter Langenmüller an. Für die drei Frauen, die den Toten damals im See versenkt haben, wird es eng, denn irgendwie hat Langenmüller davon Kenntnis bekommen. Wilhelmine frönt ihrer Reitleidenschaft und entdeckt dann den von ihr geliebten Widerstandskämpfer Martin in seinem Versteck. Elisabeths Mann Ferdinand befindet sich immer noch beim Militär, als das Kind zur Welt kommt. Aber dann gibt es unvorhergesehene Komplikationen. Ich war auch von diesem Buch total gefangen und konnt mich in die Zeit um 1938 hineinversetzen. Wie schon in all ihren Büchern, recherchiert die Autorin umfangreich und so kombinieren geschichtliche Daten mit der Fiktion gekonnt. Inzwischen sind mir die Protagonisten sehr ans Herz gewachsen und man liebt und leidet mit ihnen. Mit gefällt besonders, wie elegant und seriös die Familien von Falkenbach/Lehmann leben. Auch die Frauen kommen hier gut zu Wort und halten die gesamte Familie trotz vielerlei Schwierigkeiten gut zusammen. Leider hatte ich das Buch schnell zu Ende gelesen und ich habe noch einige Fragen offen. Gerne würde ich wissen, wie es mit all den Personen weitergeht. Wie wird sich Wilhelmine entscheiden, wie geht es mit Elisabeth und Irma weiter? Was machen Gustav, Leopold und Ferdinand? Können sie die Firmen im Krieg halten? Ich würde mich sehr freuen, wenn Ellin Carsta eine weitere Fortsetzung schreiben würde, denn Stoff gäbe es noch mehr als genug. Ich kann diese Trilogie auf alle Fälle nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 18.07.2021 bei bewertet

    Inzwischen habe ich jetzt den dritten Teil der Falknebach-Saga verschlungen. Wilhelm hat sich nch seinem Schlaganfall wieder erholt, kann sprechen, was er aber den Familienangehörigen verscweigt. Da er mit der Führung der Firma durch seinen Sohn Leopld nicht zufrieden ist, verkauft er die Firm für obligatorische 5 ReIchsmark an seinen Freund Paul-Friedrich. Als Leopold davon erfährt, schwärzt er seinen Vater beim Gauleiter Langenmüller an. Für die drei Frauen, die den Toten damals im See versenkt haben, wird es eng, denn irgendwie hat Langenmüller davon Kenntnis bekommen. Wilhelmine frönt ihrer Reitleidenschaft und entdeckt dann den von ihr geliebten Widerstandskämpfer Martin in seinem Versteck. Elisabeths Mann Ferdinand befindet sich immer noch beim Militär, als das Kind zur Welt kommt. Aber dann gibt es unvorhergesehene Komplikationen. Ich war auch von diesem Buch total gefangen und konnt mich in die Zeit um 1938 hineinversetzen. Wie schon in all ihren Büchern, recherchiert die Autorin umfangreich und so kombinieren geschichtliche Daten mit der Fiktion gekonnt. Inzwischen sind mir die Protagonisten sehr ans Herz gewachsen und man liebt und leidet mit ihnen. Mit gefällt besonders, wie elegant und seriös die Familien von Falkenbach/Lehmann leben. Auch die Frauen kommen hier gut zu Wort und halten die gesamte Familie trotz vielerlei Schwierigkeiten gut zusammen. Leider hatte ich das Buch schnell zu Ende gelesen und ich habe noch einige Fragen offen. Gerne würde ich wissen, wie es mit all den Personen weitergeht. Wie wird sich Wilhelmine entscheiden, wie geht es mit Elisabeth und Irma weiter? Was machen Gustav, Leopold und Ferdinand? Können sie die Firmen im Krieg halten? Ich würde mich sehr freuen, wenn Ellin Carsta eine weitere Fortsetzung schreiben würde, denn Stoff gäbe es noch mehr als genug. Ich kann diese Trilogie auf alle Fälle nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 21.07.2021

    INHALT:
    Starnberger See, Bernried 1938: Wilhelm Lehmann geht es nach seinem plötzlichen Schlaganfall wieder besser, doch er verschweigt seinen guten Zustand seiner Familie. Als er dann seine gesamten Firmenanteile für gerade mal fünf Reichsmark verkauft, steht die Familie vor einem Rätsel. Wilhelmine möchte mehr Zeit in ihrer Reitleidenschaft stecken, doch ihr geht der kommunistischen Widerstandskämpfer nicht mehr aus dem Kopf. Gustav wird zur Geburt von Elisabeth Kind hinzzugerufen und ahnt noch nicht, dass auch das Interesse vom Gauleiter an dieser Geburt sehr hoch ist.
    MEINE MEINUNG:
    Dieser dritte Teil der Falkenbach Saga schliesst nahtlos an die Ereignisse am Ende des zweiten Teiles an, wodurch mich die Geschichte sofort wieder in seinen Bann gezogen hat. Es sind so interessande Konstellation zwischen den einzelnen Charakteren und Familien und immer gibt es da den Einen, der einen kühlen Kopf behält und sich mit all seiner Kraft und Macht für die Familie einsetzt. Es ist so spannend zu lesen, wie er Wege findet und dann alles zum Richtigen dreht und dabei merkt sein ihm Gegenüber oft gar nicht, wie ihm geschieht. Er ist so geschickt und so schlau und rettet damit immer wieder die Familie und Freunde. Auch die emotionale Seite kommt wieder nicht zu kurz. Ich war teilweise so ergriffen und bestürzt über die Wege des Schicksals und doch ist alles sehr authentisch und nachvollziehbar und es ist nie zuviel. Es ist einfach eine so grandiose, gut durchdachte und super gut geschriebene Familiensaga, die ich jeden nur empfehlen kann. Man verfolgt beim Lesen ihre Schicksale und ich bin so ergriffen und fühle, leide und freue mich mit ihnen.
    FAZIT:
    Eine packende und spannende Fortsetzung und ich fiebere dem nächsten Teil schon jetzt entgegen. Absolute Leseempfehlung von mir für die ganze Saga.

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  • 5 Sterne

    Lerchie, 24.06.2021

    Die Falkenbach-Saga geht weiter

    Die ganze Familie steht vor einem Rätsel, als der Unternehmer Wilhelm Lehmann, dem es nach einem Schlaganfall besser geht, als er der Familie zeigt, seine Firmenanteile Für fünf Reichsmark verkauft.
    Wilhelmine kann nicht verstehen, warum der kommunistische Widerstandskämpfer sich ohne Abschied davongestohlen hat. Mit Reiten versucht sie sich abzulenken.
    Gustav von Falkenbach entbindet Elisabeth Lehmann von ihrem Kind. Er ahnt nicht, dass der Gauleiter davon erfährt und durch diese Geburt die Familie vernichten will.

    Meine Meinung
    Die ist der dritte Band der Falkenbach-Saga von Ellin Carsta. Wie schon bei den Vorgänger-Bänden bin ich in die Geschichte gut hineingekommen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Durch den unkomplizierten Schreibstil der Autorin störte keine Unklarheit im Text meinen Lesefluss. Dass Wilhelm seinen Lieben vorgegaukelt hat, dass es ihm noch zu schlecht geht, kann ich bei dem Sohn sehr gut verstehen. Ich glaube nicht, dass Wilhelms Frau ihrem Sohn verheimlichen gekonnt hätte, dass es seinem Vater wieder besser geht. Den Verkauf der Firmenanteile habe ich verstanden. Dass Wilhelmine von Falkenbach mehr will, als nur in der Gegend herumreiten ist für mich auch verständlich. Und wie hat der Gauleiter von dieser ominösen Geburt erfahren? Wer das alles wissen will, muss dieses Buch lesen. Man bedenke, es spielt in der Hitlerzeit… Dieses Buch war wieder spannend vom Anfang bis zum Ende. Es hat mich gefesselt, begeistert, mir sehr gut gefallen und mich auch genauso gut unterhalten. Daher eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    Bärbel K., 10.06.2021

    Wilhelm Lehmann ist nach den Einschränkungen durch seinen Schlaganfall nun auf dem Weg der Besserung. Er vertraut sich aber nur Paul-Friedrich an und bittet ihn, seine Fabrik zu kaufen. Für ganze 5 Reichsmark! Da ist familialer Ärger vorprogrammiert. Doch da alles notariell beglaubigt und gesetzestreu aufgesetzt wurde, hat Leopold, Wilhelms Sohn als Verlierer in diesem Fall, keinerlei Handhabe dagegen anzugehen.
    Es hat mir im Buch wunderbar gefallen, wie Irma, die ja in ihrer Ehe so einige schlechte Erfahrungen mit ihrem selbstbezogenen, impulsiven Ehemann machen musste, ihm ins Gewissen geredet hat. Wie eindringlich und dabei doch liebevoll sie dabei vorgeht. Und ich hatte auch den Eindruck, dass sie mit diesen Worten ihn auch erstmals erreicht hat. Doch das ist nicht der einzige Ärger, der das Leben der Familien Lehmann und von Falkenbach bedroht. Und hier ist es wieder Paul-Friedrich, der geschickt argumentiert, manipuliert und schlussendlich die Gefahren abwendet. Dabei fand ich die initiierte Rufschädigung des Gauleiters super. Paul-Friedrich erschien mit in diesem Teil wie ein Fels in der Brandung! Allerdings möchte ich diesen Mann nicht als Feind haben. Hoffentlich bleibt er noch lange gesund. Aber hier befürchte ich für den folgenden Band (kommt doch hoffentlich noch einer?), dass sich das ändern wird. Von mir gibt’s eine absolute Leseempfehlung und 5 verdiente Lese-Sterne.

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  • 5 Sterne

    Laura W., 14.08.2021 bei bewertet

    In diesem Band erholt sich Wilhelm Lehmann von seinem Schlaganfall, versucht aber alle Fortschritte, die er macht, unter den Teppich zu kehren. Ausserdem begleitet der Leser die schwangere Schwiegertochter Elisabeth, die nachdem die Wehen eingesetzt haben und das Kind geboren ist, mit einem Schicksalsschlag konfrontiert wird...

    Wie auch die anderen Teile der Reihe, kann ich auch diesen dritten hier nur weiterempfehlen! Der Schreibstil ist wie gewohnt fesselnd und sehr lebendig. Die Autorin verknüpft wieder einmal ausgezeichnet historische Fakten mit der Fiktion der Familiengeschichte. Die Familienmitglieder sind einem mittlerweile sehr vertraut und so verfolgt man voller Spannung die Ereignisse, die Lügen und Intrigen. Man hofft und bangt mit den Protagonisten mit!

    Ich empfehle hier die richtige Reihenfolge einzuhalten, da natürlich die Handlung aufeinander aufbaut und es schwierig wird hier quer einzusteigen. Es lohnt sich aber die ganze Reihe zu verfolgen, da dies eine besondere und überaus fesselnde Familiensaga ist! Gerne gebe ich hier die volle Punktzahl und eine Leseempfehlung für Fans von historischen Familiengeschichten.

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  • 5 Sterne

    Tiara, 21.07.2021

    Auch den 3. Teil der Falkenbach - Saga habe ich wieder im Nu gelesen, man kann das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen, weil man die ganze Zeit unter Hochspannung steht.
    Mittlerweile sind mir die Charaktere schon so vertraut, dass ich das Gefühl habe, sie persönlich zu kennen.
    Daher sind die Schicksale natürlich sehr emotional für mich und gehen mir sehr zu Herzen.
    Ellin Carsta versteht es wieder meisterhaft, den Leser unter Spannung zu halten und diese bis zum Schluss stetig zu steigern. Es passieren soviele unerwartete Wendungen und es gilt die Familienimperien und die eigene Familie zu schützen.
    Paul-Friedrich und seine gut durchdachten Pläne überraschen mich hier immer wieder.
    Fazit: Eine grandiose Fortsetzung, wo wirklich jeder Erzählstrang spannend und unvorhersehbar ist. Leider war ich wieder viel zu schnell am Ende und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. Auch hier vergebe ich sehr gerne 5/5 Sterne und kann die Bücher der Autorin nur jedem ans Herz legen.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 19.06.2021

    Klapptext: Bernried am Starnberger See, 1938: Unternehmer Wilhelm Lehmann geht es nicht so schlecht, wie er nach seinem Schlaganfall fast allen Familienmitgliedern glauben machen will. Wilhelmine von Falkenbach versucht, sich mit ihrer Reitleidenschaft abzulenken, doch die aufkeimende Liebe zu einem kommunistischen Widerstandskämpfer lässt sie nicht los. Als ihr Bruder Gustav von Falkenbach zu der hochschwangeren Elisabeth Lehmann gerufen wird, ahnt er noch nicht, dass die Geburt bald das Interesse des Gauleiters auf sich ziehen wird.
    Fazit: Es ist eine heftige Geschichte. Eine Zerreisprobe zwischen zwei Familien. Es geht um von Falkenbach und Lehmann. Wilhelm Lehmann ist seit dem Schlaganfall auf dem Weg der Besserung. Er vertraut nur Paul-Friedrich. Er bittet ihn die Firma zu kaufen. Für ganze 5 Reichsmark. Der Familienstreit ist vorprogrammiert. Da aber alles seine Richtigkeit hat, steht Leopold, Wilhelms Sohn, als Verlierer da. Der Gauleiter war mir nicht sehr sympathisch. Kurzum es geht um drei Familien und drei Geheimnisse. Das Buch hat mir einige Stunden gute Unterhaltung beschert. Ich kann es nur empfehlen zu lesen.

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  • 5 Sterne

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    LEXI, 21.06.2021 bei bewertet

    Wir sind eine Familie, ob nun verwandt oder nicht. Und darum werden wir auch zusammenhalten.

    „Wir sind Brüder, du, Wilhelm und ich. Und wir haben uns einmal etwas geschworen. Diesen Schwur dürfen wir niemals brechen. Ganz gleich, was geschieht.“ (Paul-Friedrich von Falkenbach)

    Die engen Bande der Familie und der Freundschaft werden in diesem dritten Band der Falkenbach-Saga hart auf die Probe gestellt. Der Schlaganfall von Wilhelm Lehmann hat weitreichende Folgen – nicht nur für die Topf- und Pfannenfabrik, sondern auch für Wilhelms Beziehung zu seinem Bruder Heinrich und seinem Sohn Leopold. Eine Entscheidung droht, die Familien zu entzweien, während sich das Unheil auch von anderer Seite in Gestalt eines fanatischen Gauleiters ihren Weg bahnt, um die Familien Lehmann und von Falkenbach zu zerstören. In dieser interessanten Fortsetzung gilt es, den zahlreichen Bedrohungen Herr zu werden, kühl und überlegt zu handeln, und vor allen Dingen: zusammenzuhalten!

    Ich habe mich gefreut, die Charaktere aus den Vorgängerbüchern wiederzutreffen. Im Zentrum des Geschehens stehen Paul-Friedrich von Falkenbach und Wilhelm Lehmann, welche die Geschicke zu lenken versuchen. Leopold findet sich an einem Scheideweg wieder und seine bisherige positive persönliche Entwicklung wird in Frage gestellt. Während Elisabeth sich auf die bevorstehende Geburt ihres ersten Kindes freut, träumt Wilhelmine von einer Karriere als Springreiterin und sehnt sich nach Martin Reinders, der wie vom Erdboden verschluckt scheint. Das eingeschworene Trio Heinrich, Leopold und Paul-Friedrich steht vor einer harten Bewährungsprobe, und ein schlimmes Ereignis aus der Vergangenheit droht, auch die weiblichen Mitglieder der Familien einzuholen. Der ehrgeizige und rachsüchtige Gauleiter Karl Langenmüller ist Antagonist dieses Buches. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, Paul-Friedrich von Falkenbach festzunehmen und dessen Besitztümer zu beschlagnahmen.

    Ellin Carsta präsentiert mit dem vorliegenden Roman eine fesselnde Fortsetzung, in welcher gleich mehrere persönliche Dramen innerhalb der Familien thematisiert werden. Der einnehmende Schreibstil und sehr gut ausgearbeitete handelnde Figuren sorgten dafür, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen mochte. Der Spannungsfaktor ist hoch und steigert sich im letzten Drittel des Buches rasant. Paul-Friedrich, Wilhelm und Heinrich sind gefordert, kluge Entscheidungen zu treffen und durch geschickte Schachzüge ihre aufgebauten Firmenimperien und zugleich auch ihre Familien zu beschützen. Die Handlung spielt im Jahr 1938, die grausame Schreckensherrschaft der Nazis wird dem Leser vor Augen geführt.

    Obgleich ich nunmehr bereits drei Bände dieser mitreissenden Familiensaga gelesen habe, empfinde ich den in Form eines Lesezeichens beigelegten Familienstammbaum als unverzichtbares Extra, um die Verwandtschaftsverhältnisse stets vor Augen zu haben. Das wunderschöne malerische Buchcover mit einem preisgekrönten Pferd des Gestüts der Falkenbachs auf dem Anwesen stellt einen optischen Blickfang dar.

    „Der Bund der Familien“ war ein spannendes und unterhaltsames Lesevergnügen und ich freue mich bereits jetzt auf weitere Bände dieser Reihe. Begeisterte fünf Sterne und eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

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    leseratte1310, 13.07.2021

    Bernried am Starnberger See, 1938: Wilhelm Lehmann geht es nach seinem Schlaganfall langsam wieder besser. Doch das verheimlicht er. Nur Paul-Friedrich von Falkenbach weiss, wie es ihm geht. Wilhelm wurde von seinem Sohn Leopold gedemütigt und hintergangen. Daher möchte er nicht, dass Leopold die Firma weiterführt. Er verkauft die Firma für fünf Reichsmark an Paul-Friedrich. Natürlich ist die Familie nicht erfreut. Besonders Leopold ist erzürnt, doch es war alles rechtens. Derweil verliebt sich Wilhelmine von Falkenbach in einen kommunistischen Widerstandskämpfer und ist dann erschüttert, weil er sang- und klanglos verschwunden ist. Alle Familienmitglieder geraten ins Visier des Gauleiters Karl Langenmüller, denn der will den Familien schaden und ihren Besitz konfiszieren. Ihm ist jedes Mittel recht, doch wird er damit Erfolg haben?
    Dies ist der dritte Band der Falkenbach-Saga. Es ist empfehlenswert alle Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Der Schreibstil der Autorin Ellin Carsta liest sich einfach toll und diese Geschichte hat mich gleich wieder gepackt.
    Die Nazis machen sich immer breiter und dadurch den Menschen das Leben schwer. Es herrscht Misstrauen und Intrigen und Verleumdungen sind an der Tagesordnung. Auch für die Familien von Falkenberg und Lehmann wird es gefährlicher. Da ist Zusammenhalt gefragt statt Familienzwist.
    Wilhelm weiss, was er von seinem Sohn zu halten hat und entwickelt eine Strategie, die der Familie nicht gefallen kann. Leopold sieht immer nur sich und ist nicht bereit, Verantwortung zu übernehmen. Doch Irma hält zu ihm und wirkt immer wieder auf ihn ein. Paul Friedrich ist ein gewiefter Geschäftsmann, der seine Chancen zu nutzen weiss. Er ist nicht leicht zu durchschauen, daher ist es ihm möglich, auch schwierige Situationen zu meistern. Elisabeth hat sich auf ihr Kind gefreut, doch nun muss sie Angst haben. Aber auch die anderen Familienmitglieder spielen in der Geschichte eine wichtige Rolle. Alle Charaktere sind individuell und authentisch beschrieben und nicht alle sind sympathisch. Besonders Langenmüller ist ein furchtbarer Mensch.
    In den Familien gibt es so Einiges, was nicht nach aussen dringen darf. Auch gibt es immer wieder Zwistigkeiten, doch wenn es darauf ankommt, halten sie zusammen.
    Mir hat diese dramatische und spannende Geschichte wieder sehr gut gefallen. Empfehlenswert!

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