Bewertungen zu Der Aussenseiter / Sandover Prep Bd.1

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr einen catchy Klappentext lest und euch denkt: 'Uuuuuuh, dieses Buch könnte ein richtiger Knaller werden' – und dann lest ihr die ersten Kapitel und es wird einfach besser und besser und besser … ?! Genau so ging es mir mit dem rundum fesselnden Auftaktband von Elle Kennedys New-Adult-Reihe "Sandover Prep". Was für ein Lesegenuss! Vorab: Ich habe begeisterte 5 Sterne vergeben und hibbele schon jetzt auf den zweiten Band hin, der leider erst im April nächsten Jahres erscheinen wird. Uff, gemein!

Nicht nur aufgrund des Cliffhangers (bezüglich der genaueren Umstände zu Caseys Unfall) fällt es mir schwer, nun so lange auf die Fortsetzung warten zu müssen, denn Fakt ist: Die Charaktere haben sich allesamt in mein Herz geschlichen. Wir haben hier eine herrlich sympathische Jungs-Clique, deren Mitglieder verhaltenstechnisch zwar teilweise etwas polarisieren, aber dennoch ihr Herz am rechten Fleck haben:

Allen voran der smarte Hacker RJ (= der Neue auf der Eliteschule für reiche Troublemaker und Sloanes Love Interest) und Fenn (RJs Stiefbruder, dessen Humor ich geliebt habe). Ihre Wir-sind-jetzt-plötzlich-miteinander-verwandt-Dynamik war everything! Was habe ich diese Connection gefeiert!

Ganz speziell: Lawson – den Typ muss man einfach erlebt haben! Allerdings ist er mit Vorsicht zu geniessen; verlieben darf man sich keinesfalls in ihn, denn unverbindlicher S*x ist für ihn selbstverständlich … rund um die Uhr, mit allem und jedem. (I mean it, der Junge lebt für Partys, Alkohol und schnelle Nummern.) Ich habe mich immer wieder gefragt, wie er mit diesem Lebensstil und derart selbstzerstörerischen Tendenzen im Alltag (Unterricht, Sport) überhaupt funktionieren kann, das war mir ein absolutes Rätsel. Intelligent ist er auf jeden Fall … und tiefgründiger, als man auf den ersten Blick annehmen würde. Jedenfalls freue ich unbändig auf seine Story, die hoffentlich in Band 3 thematisiert werden wird!

Und dann gibt es da noch Silas (= Sloanes bester Freund, der sie – obwohl er anderweitig vergeben ist – scheinbar heisser findet, als das für beste Freunde üblich ist). Er startet als vermeintlicher Nice Guy, entwickelt sich dann aber immer mehr zu einem Fragezeichen. Seine Motive, sein gesamtes Verhalten (mal abgesehen von seiner wirklich lobenswerten, beinahe schon übermässig aufopferungsvollen Loyalität gegenüber Lawson) wirkten auf mich im Laufe der Handlung immer verdächtiger, sonderbarer. Irgendwie off. Der Typ ist dermassen vanilla, dass er kaum auffällt – trotzdem ist er da und scheint jeden Move der anderen genau zu registrieren. Dass seine beste Freundin, an der sich bisher jeder Typ auf Dauer die Zähne ausgebissen hat, nun ausgerechnet an RJ interessiert zeigt, schmeckt ihm überhaupt nicht.

Sloane und Casey sind die Tresscott-Schwestern aka die Töchter des Direktors. Stichwort: Forbidden Fruit, haha. Kein Wunder, dass sämtliche Jungs verrückt nach ihnen sind. Sloane wird zunächst als sehr toughe junge Frau präsentiert, die nach dem Unfall ihrer Schwester (Casey wäre auf einer Party beinahe ertrunken) und dem vorherigen Tod der Mutter quasi über Nacht in die Mama-Rolle gedrängt worden ist. Wie gerne hätte ich mir ein Scheibchen von ihrem Selbstbewusstsein abgeschnitten! Sie ist diejenige, die die Regeln macht, die nie einem Kerl hinterherweint und genau ihren Wert kennt. Nie hätte sie erwartet, dass RJ ihr dermassen unter die Haut gehen würde.

Den Romance-Aspekt zwischen Sloane und RJ, der mit Instant-Attraction beginnt und sich nach und nach zu etwas Tiefgründigerem entwickelt, habe ich total genossen. Spice? Yes! – Wohl dosiert, ansprechend umgesetzt. Hier hat für mich alles gepasst. Ausserdem grandios: Die Figuren REDEN tatsächlich miteinander. Wie genial ist das denn, bitte? Nix da mit lästiger Miscommunication.

In Bezug auf den Schreibstil waren die folgenden Punkte meine Highlights:

❏ Die zahlreichen Perspektiven (RJ, Sloane, Silas, Lawson, Fenn … ) haben nie überladen gewirkt. Normalerweise bevorzuge ich zwei, maximal drei verschiedene Perspektiven, aber im vorliegenden Werk waren die Sichtweisen so hervorragend ausgearbeitet, dass sie die ohnehin schon phantastisch geschriebene Story nur noch weiter aufgewertet haben.

❏ Die Wortwahl in den erzählenden Passagen sowie in den Dialogen war zu 100% realistisch, glaubwürdig und so on point! Genau so würden Jungs untereinander sprechen – hin und wieder etwas derber und vulgärer im Ton. Ich muss hinzufügen, dass ich ihre Umgangssprache (samt Fluchen & Co.) jedoch bei Weitem nicht so krass fand wie z.B. den üblichen Ton in Dark-Romance-Romanen.

❏ Die Spannung wird nicht nur aufrechterhalten, sie steigert sich unaufhaltsam. Immer wieder freute ich mich über überraschende Wendungen, die das Werk von der Masse der restlichen NA-Romane abheben.

Keine Kritik, nur eine Anmerkung am Rande: Den Vibe würde ich trotz Setting und gewisser Handlungselemente eher nicht als Dark-Academia einstufen, dafür fehlt es meines Erachtens einfach an Mystik.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Kurz und knackig: Ich hab’s geliebt!

Spannender New Adult Roman mit interessanten Charakteren…

Sloane und Casey sind die Töchter des Direktors der Sandover Prep, einer Highschool für schwer erziehbare bzw. kriminelle Söhne reicher Eltern. Nach einem Vorfall mit Casey, der fast deren Tod zur Folge hatte, sind die beiden Mädels an eine andere Schule gewechselt. Sloane will sich ab sofort nur auf die Schule konzentrieren, um ein Stipendium zu ergattern. Doch dann taucht plötzlich RJ auf und sie kann sich seiner Anziehungskraft nicht entziehen. Sloane wirkt am Empfang etwas distanziert und zum Teil etwas unterkühlt, aber je mehr man über sie erfährt, umso mehr kann man sie und ihr Verhalten nachvollziehen. Als sie dann öfter mit RJ zusammen ist, taut sie nach und nach auf und wurde mir immer sympathischer. Sie hat es auch nicht leicht, denn nach dem Tod der Mutter ist sie in eine Art Ersatzmutterrolle für Casey geschlüpft bzw. wurde dort hineingeschubst. Sloane erkennt aber, wo ihre Probleme liegen und sie geht diese aktiv an. Ich mochte sie sehr und fand sie in ihrer Art total authentisch.

RJ fand ich richtig toll. Nachdem seine Mutter mal wieder einen Neuen hat, hat RJ nun einen Stiefbruder, mit dem er an die Sandover Prep geht. Er ist nicht wirklich begeistert davon, gibt dem Ganzen aber eine Chance. Als er dann Sloane kennenlernt, gibt er sich der Dynamik dort hin. Es macht wirklich Spass, RJ dabei zu beobachten, wie er sich im Laufe der Geschichte entwickelt. Das fand ich super gelungen. Ganz besonders hat mir aber seine trockene Art bzw. sein Humor und seine Schlagfertigkeit gefallen. Ich musste so einige Male schmunzeln. RJ ist super sympathisch und ich habe mit ihm mitgefiebert.

Alle anderen Figuren fand ich auch klasse. Fenn wirkt anfänglich wie der typische reiche Sohn, doch schnell hat er gezeigt, dass er vielschichtiger ist. Lawson ist sehr speziell, aber dafür muss es einen Grund geben, der so auch angedeutet werden. Trotzdem ist er mir irgendwie sympathisch gewesen. Bei Silas dachte ich erst, er ist der vernünftige Typ, der auf alle aufpasst, aber… stille Wasser sind tief. Casey fand ich einfach nur niedlich und völlig unterschätzt. Sie wurde ein wenig wie ein kleines Mädchen behandelt, das beschützt werden muss, aber sie hat soviel Stärke und Potenzial und sie bringt auch die Kraft auf, das zu zeigen. Wunderbar. Und mit Duke konnte ich nicht so viel anfangen. Er ist Sloanes Ex und einfach nur unsympathisch. Tja und dann gibt es noch Sloanes und Caseys Dad. Mit dem habe ich mich auch über weite Teile schwer getan, doch konnte er am Ende das Ruder noch rumreissen. Manchmal braucht man eben jemanden, der einen aufrüttelt.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und grösseren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Für mich war es spannend bis zur letzten Seite und ich werde definitiv auch die nächsten Bände lesen. Ich muss unbedingt wissen, wer Casey in diese Notlage gebracht hat. So wie es endet, kann ich es mir nicht wirklich vorstellen oder vielmehr möchte ich es nicht. Die Entwicklung der Beziehung zwischen Sloane und RJ war niedlich und authentisch. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet. Und das Ende war ein Cliffhanger, der wieder neue Spannung in Caseys ungeklärten Unfall bringt.

Das war mein erstes Buch von Elle Kennedy und ihr Schreibstil hat mich voll überzeugt. Alles liest sich sehr angenehm und flüssig. Die Dialoge sind authentisch, unterhaltsam und frisch. Zum Teil ist der Ausdruck etwas roh, aber ich finde es passt zu den Figuren und zu dieser Geschichte. Die Beschreibungen der Settings und atmosphärischen Beschreibungen haben mich in diese Geschichte eintauchen lassen und ich konnte mir alles wunderbar vorstellen. Auch die spicy Szenen fand ich sehr gelungen und recht gut dosiert. Die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich voll abgeholt. Ich konnte mich in die Figuren hineinversetzen und ich habe mit ihnen mitgelitten und mitgefiebert.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite spannend ist, weil ich die Figuren wirklich besonders finde und weil mir das Settings gefallen hat. Der Schreibstil macht einfach Spass und ist sehr lebendig. Kritikpunkte habe ich keine.

Vielen Dank an Elle Kennedy, Silvia Gleissner und den LYX-Verlag für diese Geschichte.

Meine Erwartungen an dieses Buch waren sehr hoch, da der Klapptext schon sehr vielversprechend war und diese Erwartungen wurden dann sogar noch übertroffen. Von Elle Kennedy war aber auch fast nichts anderes zu erwarten, ist hier doch ein wahrer Profi am Werk.

Beginnen wir mit dem absolut flüssigen, angenehmen Schreibstil der Autorin. Mit ihrer detailhaften Art, die Figuren und Schauplätze zu beschreiben, ohne dabei zu sehr in die Tiefe zu gehen und den Leser zu langweilen. Mit ihrer Superkraft, die „Harte Schale, weicher Kern“ Charaktere absolut authentisch und sympathisch darzustellen. Ich habe so gut wie jeden Charakter in diesem Buch geliebt – konnte sogar für den „Bösewicht“ der Geschichte Duke gewisse Sympathien aufbringen.

Normalerweise bin ich ja ein grosser Fan von starken Frauen in Geschichten – und die bekommen wir hier mit Sloane auch. Zu der weiblichen Hauptfigur fallen mir sofort Eigenschaften wie „Schlagfertig, witzig, mutig, angriffslustig, gefühlvoll, loyal, liebevoll,….“ ein. Und obwohl mich Sloane so überzeugen konnte, so haben mich die Jungs in der Geschichte einfach noch viel mehr verzaubert.

Bei Sandover Prep handelt es sich um eine reine Jungsschule (Sloane ist zufällig die Tochter des Direktors) und diese Schule hat es echt in sich. Eine Schule samt Internat für reiche Jungs mit teilweise sehr fragwürdigen Verhaltensweisen. Hauptaugenmerk in der Geschichte liegt auf der Gruppe rund um Fenn, Lawson, Silas und dem Neuzugang und Loveinterest RJ. Und jeder dieser Jungs hat es auf seine ganz eigene Art geschafft, sich in mein Herz zu schleichen.

Da haben wir natürlich RJ, Bookboyfriend von Sloane, der ziemlich verschlossen ist, in seinem Leben schon so oft enttäuscht wurde, dass er sich gar nicht mehr die Mühe macht, die Menschen rund um ihn an sich ranzulassen. RJ konnte mich mit seiner Leidenschaft, seinem Ehrgeiz und seiner Intelligenz von sich überzeugen.

Und dann haben wir noch seinen neuen Stiefbruder Fenn, der mein Herz mit seiner loyalen, freundlichen, witzigen Art höher schlagen lies.

Und Lawson, der zwar echt eine gestörtes Sexleben aufweist und gefühlt 23 Stunden am Tag vollgedröhnt ist, und doch mit Humor, Selbstbewusstsein und einer Art Liebesbedürftigkeit positiv hervorsticht.

Zu guter Letzt haben wir dann noch Silas, der mir bis zum Schluss ein ziemliches Fragezeichen war, seine Aufopferung hinsichtlich Lawson ging mir aber richtig ins Herz.

Sind es also meistens die starken Frauen in Büchern die mich fangen, so war Sloane hier fast nur eine kleine Nebenrolle, da die Freundschaft dieser Jungs und der Charaktere jedes einzelnen davon, auf seine Art so liebenswürdig war, dass diese ihr ziemlich die Show stahl.

Aber keine Sorge, die Lovestory zwischen RJ und Sloane fand meiner Meinung nach genug Raum um sich authentisch entfalten zu können, inklusive einigen auf und abs. Auch „spicy“ Szenen sind zur genüge vorhanden. Genauso wie eine spannende Storyline, Geheimnisse und einige Wendungen.

Fazit:

Ich habe dieses Buch geliebt und werde auf jeden Fall auch die anderen Bücher der Reihe lesen. Ich kann „Sandover Prep“ daher vollsten empfehlen.

…UNERWARTETE, EMOTIONALE & SPANNUNGSGELADENE VERSTRICKUNGEN...

Ich liebe die Bücher von Elle Kennedy. Besonders ist es die Campus Reihe, die ich nicht missen möchte.

Ich war sehr neugierig auf die neue Reihe, diesmal im Internat und mit High Society. Wobei schon am Anfang klar ist, dass die jungen Bewohner Welten trennen. Die einen aus der Mittelschicht, der noch nie lange durchgehalten hat und die unterschiedlichsten Rich Kids und natürlich noch die zwei Schwestern, die Töchter des Direktors.
Eine wilde Mischung, mit vielen Perspektiven, die nach der Zeit des Durchblicks viel zu schnell ans Herz wachsen.

Besonders sind es Sloane und RJ, die das erste unerwartete Pärchen bilden, sie ziehen sich vom ersten Aufeinandertreffen an, sind voller Schlagfertigkeit und Widersprüche und doch ist die Mentalität gleich.

Herausstechend auch der Kampf von RJ der mit jeden Mitteln versucht Sloane für sich einzunehmen. Nicht der einfachste Weg und doch so wundervoll. Denn die Chemie stimmt definitiv. Eine unglaubliche Kombination, die das Werk sehr einheizt und packt.

Wobei auch die anderen Persönlichkeiten nicht ohne sind.
Ob der neue Stiefbruder Fenn, der seine harte Schale hat, sich schnell niederlegt und zu einem wahren Freund wird.

Ob Silas, der viel zu nett und verantwortungsbewusst für die Truppe scheint. Lawson, der viel zu viel zum Ablenken nutzt und doch von seinem Kummer überladen wird.
Lucas, der recht stille und doch sehr wichtige Teil in Caseys und Sloans Leben.

Casey, die andere Schwester, die so viel durchgemacht hat und mit der wir versuchen, auf die Wahrheit zu dem schlimmen Ereignis zu kommen.

Geprägt von so vielen Schicksalen schweisst es die Truppe zusammen, mit dem Alltag, dem Schulleben und ihren eigenen Traumata umzugehen.

Eine Truppe, die zu Herzen geht und das Lesen versüssen. Das Buch in einem Rutsch verschlingen lassen und sehr neugierig auf die einzelnen, starken aber auch verletzten Persönlichkeiten macht.

Elle Kennedy schafft es mich in diesen perfekt mitzureissen. Ihr Schreibstil locker und leichten als auch gefühlvoll und packenden zugleich, lässt einen nur durch das Werk fliegen. Besonders die überraschenden Wendepunkte sowie auch der mal andere Verlauf des Handlungsstrang, der einen nicht vorhersehbar erwartet als auch der Mix aus Humor, Liebe und die am Rande tiefere Botschaft war einfach beeindruckend.

Das Werk hat mir viel Freude bereitet, ich habe es so genossen, die einzelnen jungen Charaktere kennenzulernen, Teil des Wachstums der Stärke, Selbsterkenntnis und über sich hinauswachsen zu werden. Wobei man auch nervenaufreibend hofft, dass man mehr zu Caseys Schicksal erfährt und den wahren Täter schnappt.

Ich habe mich gut unterhalten, wurde aber gefühlvoll und nervenaufreibend mitgerissen als auch von der sehr bildlichen Beschreibungen der einnehmenden Persönlichkeiten berauscht.
Ich bleibe daher sehr begeistert, beflügelt, bittersüss involviert und mitgerissen zurück.

Vielen Dank an LYX und NetGalley für dieses Exemplar es hat meine Meinung nicht beeinflusst.

Das Cover ist so wie ich mir ein Logo von einer Privatschule vorstelle und auch die Farbe dazu gefällt mir sehr gut.

Mein Fazit:
Der Schreibstil ist sehr gut und die Geschichte lässt sich gut lesen. Sie wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt - was zu Beginn etwas verwirrend für mich war, aber mit der Zeit bin ich damit dann gut klar gekommen. Doch in erster Linie handelt die Geschichte von Sloane und RJ und ihre Freunde - die als Nebencharaktere gut zur Geschichte passen.
Natürlich hört das Buch mit einem richtigen Knaller auf - ich bin gespannt was wirklich hinter dem Unfall von Casey steckt und wie es mit Fenn und ihr weiter geht, den die Andeutung in diesem Buch, lässt darauf schliessen das es im nächsten Buch um die beiden geht.
Und natürlich gibt es immer wieder so Hasscharaktere die einen Verfolgen - bei mir war es der Ex-Freund von Sloane, der hat bestimmt irgend etwas zu verbergen - vielleicht steckt auch er dahinter, aber so wie ich das sehe wird es noch etwas dauern bis die Auflösung da ist.
Die anderen von der Clique fand ich toll - Rj kam zu Beginn auch etwas kühl und unnahbar rüber, aber er hat sich dann etwas später versucht anzupassen.
Wie gesagt ich freue mich jetzt schon auf die nächste Geschichte, den dieses Ende hat jetzt noch mehr Fragen aufgeworfen.

Zur Geschichte:
Sloane und Casey mussten auf eine andere Schule wechseln - nachdem jeder nur mehr über den Unfall von Casey gesprochen hat. Deshalb hat sich Sloane auch vorgenommen - in diesem Jahr die Finger von den Jungs zu lassen, sodass ihre Noten besser werden und sie für ein Stipendium in Frage kommt. Auch ihr Ex Freund kann es nicht ganz glauben - er versucht sie sogar davon zu überzeugen, wieder mit ihm zusammen zu gehen. Doch dieses Mal will sie hart bleiben. Gerade als das neue Schuljahr anfängt - sieht sie einen Jungen auf ihrer Laufstrecke auf der Bank sitzen und er ist sogar so dreist und flirtet mit ihr. Und was soll sie sagen, sie ist irgendwie nicht abgeneigt - doch ganz so einfach will sie es ihm auch nicht machen. Und er lässt sich so einiges einfallen, damit er endlich ein Date mit ihr bekommt...... - sehr unterhaltsam ich mag RJ seine Sprüche.
Und natürlich haben auch die anderen ihren Text und tragen viel zur Geschichte bei, aber das müsst ihr jedoch selbst lesen und herausfinden.

„Sandover Prep – Der Aussenseiter“ von Elle Kennedy ist der gelungene und spannende Auftakt zur ihrer neuen Sandover-Prep-Reihe.
RJ kommt neu an die Sandover Prep und dank seiner unzähligen Schulwechsel hat er nicht vor, seine selbstgewählte Aussenseiterrolle aufzugeben oder irgendwelche Kontakte zu knüpfen. Durch die Heirat seiner Mutter landet er diesmal an einer exklusiven Privatschule, aber diese ist eher bekannt dafür, dass hier der missratene Nachwuchs der High Society geparkt wird. Auch sein neuer Stiefbruder ändert nichts an der Einstellung von RJ, bis er auf die wunderschöne und toughe Sloane trifft. Für Sloane wäre RJ bereit, alle seine Prinzipien über Bord zu werfen, aber als Tochter des Schuldirektors ist sie für ihn absolut tabu. Doch mit Regeln hatte es RJ noch nie.

Bisher hat mich Elle Kennedy mit ihren Büchern noch nie enttäuscht und auch ihre neue Reihe konnte mich ab der ersten Seite mitreissen. Ich liebe ihren trockenen Humor und ihre vielschichtigen Charaktere, die sich in witzigen Schlagabtauschen austoben dürfen.
RJ ist Nerd und Bad Boy zugleich und lebt mit seinem Superhirn und seinen genialen Hackerfähigkeiten seinen übermässigen Kontrollzwang aus. Er hasste es, sich anzupassen oder in irgendwelche Gruppen einzufügen, denn seine Vergangenheit hat ihn gelehrt, dass sich das nicht lohnt. Doch and er Sandover Prep trifft RJ gleich mehrere Menschen, die ihn aus seiner Aussenseiterrolle locken und ernsthaftes Interesse an ihm haben.
Sloane ist selbst eine Aussenseiterin, auch wenn man das auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Der Unfall ihrer Schwester hat sie noch stärker in ihre Beschützerrolle gedrängt und die Sorge um Casey ist ihre oberste Priorität. Vielleicht fühlt sie sich deshalb so zu RJ hingezogen, obwohl sie für ihr Abschlussjahr abstinent bleiben wollte.
Es gefällt mir ausserordentlich gut, dass Elle Kennedy viele unterschiedliche Charaktere aus ihren jeweiligen Perspektiven erzählen lässt. Zwar bleiben RJ und Sloane im Mittelpunkt, aber auch die Handlungsstränge nebenher sind äusserst spannend und eröffnen ganz neue Blickwinkel. Die Autorin fängt die Emotionen der Figuren absolut gekonnt ein, so dass man mit allen mitfühlen konnte. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird, denn das Ende hinterlässt einige brisante Fragen.

Mein Fazit:
Eine ganz klare Leseempfehlung und volle fünf Sterne!

Wow, was für ein Reihenauftakt!
Ich habe von der Autorin Elle Kennedy zuvor noch kein Buch gelesen und wurde auf den ersten Band der „Sandover Prep“ durch den Klappentext aufmerksam.

Das Buch hat zwei Protagonisten: Sloane und RJ. Sloane ist selbstbewusst, attraktiv, direkt und alles andere als verklemmt. RJ ist nicht der typisch heisse Protagonist, auf den alle stehen. Er ist ein Einzelgänger und ein Hacker, welcher genau weiss, was er will, aber ungern im Mittelpunkt steht. Heiss ist er trotzdem ;)

Die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden hat mir sehr gefallen. RJ musste sehr hartnäckig sein, damit Sloane sich überhaupt erst mit ihm abgibt. Es hat mir gefallen, wie die beiden versuchen mit dem Laufen ihre Emotionen zu beruhigen und feststellen, inwiefern sie sich ähneln und einander vertrauen können.

Das Buch ist vor allem aus den Sichten von RJ und Sloane geschrieben, jedoch darf man auch einige aus anderen Sichten lesen. Dabei handelt es sich entweder um (Stief)-Geschwister oder Schulfreunden. Die Sichten waren sehr unterschiedlich und sehr passenden zu den individuellen Charakteren geschrieben. Allein sprachlich konnte man zuordnen, aus welcher Sicht man liest.

Ein zentrales Thema des Buches ist der Unfall von Sloanes kleiner Schwester Casey. Dieses Ereignis überschattet ihre Familie nach wie vor und treibt sie regelrecht in den Wahnsinn, da es noch so viele ungeklärte Fragen gibt. Nach und nach kommen kleine Details über den Unfall raus und durch RJs Hacker-Fähigkeiten erfährt man so einiges über die Unfallnacht. In der Verbindung mit dem Unfall stehen auch Casey und RJs Stiefbruder Fenn im Mittelpunkt der Geschichte. Hier hat das Ende mich geschockt und zum Glück geht es in Band zwei mit den beiden weiter!

Ich freue mich auf die Fortsetzung und hatte spannende Lesestunden.

Sandover Prep - Der Aussenseiter (Sandover Prep Serie 1) von Elle Kennedy



Meine Meinung

Seit Avalon Bay sehnte ich mich nach neuem Lesestoff von Elle Kennedy und gerade auf ihre neuste Reihe „Sandover Prep“ war ich wahnsinnig gespannt. Schon nach wenigen Sätzen erlag ich dem Charisma dieser Geschichte und mit jeder Zeile wurde es nur noch intensiver.

Elle Kennedy schafft eine prickelnde Story, die an Spannung kaum auszuhalten war, und zeichnet interessante und vielseitige Charaktere, die mit ihren Persönlichkeiten tief im Gedächtnis blieben. Die Thematik rund um Sloane und RJ war nachvollziehbar und ich konnte mich gut hineinversetzen.

Die Handlung ist vollgepackt mit Wendungen, Ereignissen und Entwicklungen. Ein jedes davon hielt mich in Atem. Auch die Emotionen und Gefühle waren tiefgreifend und die Fortsetzung kann ich kaum noch erwarten.


Fazit

Elle Kennedy ist mit Sandover Prep in Bestform und schafft eine Geschichte voller Spannung, Spice und Tiefe, mit Charakteren, die nachhallen.

Bei einer neuen Reihe von Elle Kennedy bin ich direkt Feuer und Flamme.
Auch der Klappentext klang unheimlich gut, weshalb ich mich voller Vorfreude darauf stürzte. Aber ich muss dazu sagen, dass ich etwas völlig anderes erwartet habe, als ich letztendlich bekam.
Was aber keineswegs etwas schlechtes sein muss.

Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich leicht und locker, weshalb ich nur so durch die Seiten gerauscht bin.
In diesem Band geht es zwar um RJ und Sloane, allerdings hat man nicht zwingend dieses Gefühl. Da wir hier verdammt viele Perspektiven haben. Je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Auf diese Art lernt man fast alle Charaktere unglaublich gut kennen.
Ich mochte Sloane und RJ ,überhaupt keine Frage.
Jeder von ihnen ist in sich gekehrt. Unsozial möchte ich jetzt nicht sagen, aber so leicht durchbricht niemand ihre Schale. Was durchaus seinen Grund hat.
Die Einsamkeit, aber auch die Verlorenheit, die sie umtreibt, ist unglaublich gut spürbar.
Aber es ist eine andere Art, als man es vermuten würde.
Ich mochte die Dynamik zwischen Ihnen total gern. Die Funken sind nur so geflogen. Aber es wirkt vertraut, richtig und trotzdem auch zerstörerisch.
Daneben mochte ich vor allem Casey total gern.

Angefangen und ich war direkt versunken.
RJ’s Welt ändert sich im Bruchteil einer Sekunde und obwohl das so ist, so lässt er keine Unsicherheit erkennen. Er prescht durchs Feld. Und ja, seinen Sarkasmus mochte ich total gern.
Allerdings sah ich ihn nie als Aussenseiter. Er ist anders, macht definitiv sein Ding und das ist ein Teil in dieser Geschichte, die essentiell ist und für einige dramatische Konflikte sorgt, aber auch heilsam wirkt.
Obwohl die Autorin auch ernste Themen eingewebt hat, so belasten sie das Geschehen nicht.
Es wird eher mit Humor aufgelockert.
Man hat jedoch immer wieder das Gefühl, dass die Charaktere auf einer riesengrossen Blase tanzen, die nichts erschüttern kann.
Aber irgendwann passiert es doch.
Das waren Momente, die ich unglaublich gut nachvollziehen konnte, die mich menschlich berührt haben. Weil es einfach so weh tut, verletzt zu werden und einem bewusst wird, wie zerbrechlich man eigentlich ist.
Aber man spürt auch mehr als deutlich, dass es sich um privilegierte Kids handelt, die einfach nichts ernst nehmen.
Und trotzdem mochte ich diese Geschichte sehr gern. Denn sie zeigt auch Verantwortung, Loyalität und Vertrauen.
Manche Aspekte wurden zwar zu simpel gelöst, aber letztendlich hat mich Sloanes und RJ’s sehr gut unterhalten. Nicht unbedingt herausragend, da man im psychologischen Bereich noch einiges mehr hätte herausholen können. Aber definitiv kein schlechter Start.

Fazit:
Elle Kennedy gelingt mit “Sandover Prep. Der Aussenseiter “ ein gar nicht mal so schlechter Auftakt.
Er ist völlig anders als erwartet, aber nicht im schlechten Sinne.
Ein bisschen emotionaler und tiefgreifender wäre schön gewesen.
Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Band, der definitiv nach noch mehr klingt.

4,5 / 5

„Sandover Prep – Der Aussenseiter“ ist der Auftakt einer neuen Trilogie von Elle Kennedy. In diesem Band begleiten wir RJ an die Sandover Prep, eine Schule, auf der nicht alles läuft, wie es laufen soll. Alkohol, Drogen und Sex stehen auf der Tagesordnung. Dazu kommen unerwartete Geheimnisse, Intrigen und die Liebe.

Der Fokus in diesem Band liegt auf RJ und Sloane, obwohl man das manchmal gar nicht so wahrnimmt. Das liegt daran, dass die Geschichte aus sehr vielen Perspektiven geschrieben ist, die besonders zu Beginn der Geschichte etwas überfordernd sein können. So gibt es zum Beispiel Kapitel aus der Sicht von RJs Stiefbruder Fenn oder aus der Sicht von Sloanes Schwester Casey. Diese Kapitel sind allerdings an den richtigen Stellen eingesetzt worden und haben mich immer tiefer in das Geschehen hineingezogen. Zudem bekommt man einen breiteren Einblick in das Geschehen und die Geheimnisse der einzelnen Protagonisten, die ansonsten recht undurchsichtig bleiben.
Tiefe Einblicke in die Gefühlswelten sind deshalb nur bei Sloane und RJ zu finden. Dies passt aber auch wieder zu den Schülern der Sandover Prep. Es geht alles sehr oberflächlich zu und grosse Gefühle sind häufig fehl am Platz. Das spiegelt auch Elle Kennedys Schreibstil wider. Er ist direkt, vulgär und hart. Ein Blatt wird nicht vor den Mund genommen, und das ist definitiv nicht für jeden etwas. Man muss sich darauf einlassen können, und wenn man das kann, dann macht es richtig Spass, das Geschehen zu verfolgen. Langweilig wird es definitiv nicht. Besonders nicht mit Lawson... Von ihm sollte man sich seine eigene Meinung bilden.
Auch der Unfall von Casey wirft immer wieder neue Schatten voraus und besonders das Ende, wird den ein oder anderen sprachlos zurücklassen.
Nichtsdestotrotz entwickelt man im Laufe der Geschichte ein Gespür für die Beziehungen der einzelnen Charaktere zueinander und fokussiert sich auf die wichtigen Dinge. Schade ist nur, dass Handlungen, auf die hingearbeitet wurde, innerhalb von wenigen Seiten abgehandelt und nicht weiter beleuchtet werden. So hätte an manchen Stellen mehr aus dem Buch herausholen können.

Alles in allem liebe ich Elle Kennedys Schreibstil und ihre Bücher trotzdem. Dark Academia sollte man hier zwar nicht erwarten, dafür bekommt man aber eine unterhaltsame Geschichte.
Mir hat es gefallen und denen, die Elle Kennedy kennen, wird es bestimmt auch gefallen.
Ich kann es kaum erwarten Band zwei zu lesen und wieder mit RJ, Sloane, Casey und Fenn unterwegs zu sein! Es gibt viel zu klären und ich bin gespannt, wie Elle Kennedy das, was in diesem Band passiert ist, wieder geradebiegen möchte.

„Der Aussenseiter“ wurde von Elle Kennedy geschrieben. Dabei handelt es sich um den ersten Band ihrer Sandover Prep – Reihe. Es steht in jedem Band ein anderes Pärchen im Fokus, jedoch baut die Nebenhandlung aufeinander auf. In diesem Band liegt der Fokus auf Sloane und RJ.
Das Cover gefällt mir, der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Erzählt wird aus den Perspektiven von RJ und Sloane. Beide haben etwas an sich, wodurch sie mir direkt sympathisch.
RJ ist ein Einzelgänger, bleibt lieber für sich und vertraut sich selten bis nie anderen an. Er ist technisch sehr begabt. Eine Tatsache, die ihn schon öfters Schwierigkeiten gebracht hat. Nachdem seine Mutter heiratet, wird er auf die Sandover Prep geschickt, eine Privatschule für Söhne aus reichem Elternhaus. Dort lernt er Sloane kennen, die ihn von Anfang an interessiert.
Sloane ist die Tochter vom Direktor der Schule. Das Motto ihres letzten Schuljahres lautet: Keine Partys und Jungs, dafür nur gute Noten. Sie hat das Ziel, ein College-Stipendium zu erhalten. Doch die guten Vorsätze kommen mit RJs Auftauchen schnell ins Wanken. Auch wenn sie sie anfangs noch etwas dagegen sträubt, kann sie ihm und seinem charmanten Charakter irgendwann nicht mehr widerstehen. Sie schafft es, eine andere Seite in ihm zu wecken und zu zeigen, was mir gut gefallen hat. Die Dynamik zwischen ihnen stimmt.
Besonders gut gelungen fand ich, die Umsetzungen der verschiedenen Charakterbeziehungen. Fenn und RJ akzeptieren sich anfangs nur, wachsen über die Zeit jedoch zu einer richtigen Familie. Aber auch die Dynamik zwischen Fenn und Sloane oder Sloane und ihrer Schwester gegenüber hat mich überzeugen können.
Ich fand es spannend mitzuverfolgen, was es mit dem Unfall von Sloanes Schwester auf sich hat und bin schon neugierig, welche weiteren Entdeckungen und Auflösungen es im nächsten Band geben wird.
Einen kleinen Vorgeschmack auf Fenn und Casey hat man bereits erhalten. Daher freue ich mich schon auf die Fortsetzung, in der ihre Geschichte erzählt wird.

RJ und Fennelly, zwei Typen aus völlig verschiedenen Verhältnissen, werden Stiefbrüder. Auf der Hochzeit sehen die zwei Jungs sich das erste Mal und diese Gespräche sind wirklich lustig. Beide wollen überall sein, nur nicht dort. Nun gehen sie bald auch an die gleiche Schule. Die Sandover Prep. Dort landen die ganzen Schüler, die bereits etwas verbrochen haben. Fenn ist dort schon Schüler und hat auch seine Freundesgruppe. RJ ist eher ein Aussenseiter, passend zum Titel, weil er schon zu oft die Schulen wechseln musste. Auch er hält sich nicht wirklich an Regeln und hackt sich gerne in die verschiedensten Systeme. Das fand ich cool.

Es gibt verschiedene Sichten in diesem Buch, was ich gar nicht erwartet hätte. Nicht nur von Sloane und RJ, sondern auch noch von Fenn, Lawson und Silas. Das fand ich wirklich spannend. Weil jeder seine eigene Geschichte mitgebracht hat. Die Hauptstory dreht sich natürlich um RJ und Sloane.

Sloane ist die grosse Schwester von Casey und Tochter des Direktors. Damit für die Typen tabu, denn ihr Vater ist total übervorsichtig. Dennoch ist Sloane nicht unerfahren. Als sie das erste Mal auf RJ trifft, ist sie ziemlich direkt und will ihn verscheuchen, weil er auf verbotenem Grund ist. Hat mir gefallen. Die Entwicklung ihrer Beziehung dann aber gar nicht mehr so. RJ ist vom ersten Moment an sehr fasziniert von Sloane und ist hartnäckig hinter ihr her. Da habe ich überhaupt keine Gefühle gespürt. Bei ihr sowieso nicht. Sie ist so widersprüchlich und unglaublich zickig und arrogant. Das ist mir sehr auf die Nerven gegangen. Ich habe überhaupt keinen Zugang zu ihr gefunden. Dafür habe ich aber RJs Entwicklung sehr gerne verfolgt. Denn er hat wirklich eine riesige mitgemacht. Von einem Typen, der immer alleine ist und dem alles gleichgültig scheint, zu einem, der für seine Liebsten kämpft. Total klasse. Diese Entwicklung hat lange gedauert, habe ich ihm aber komplett abgenommen. Am schönsten fand ich die Annäherung mit ihm und Fenn. RJ ist generell ein Charakter, der mir einfach gefallen hat. Schlagfertig, immer ein Spruch auf den Lippen und zu Beginn gleichgültig. Aber mich hatte er von der ersten Sekunde. Deswegen fand ich es so schön, als er langsam auftaute.

Fenn ist ebenfalls ein sehr interessanter Charakter. Er hat sich von Anfang an bemüht, eine Beziehung zu RJ aufzubauen. Zwar war zu Beginn eher aus egoistischen Gründen, aber immerhin. Neben seinem Stiefbruder ging es in seiner Sicht oft um Casey. Eine Freundin von ihm, die aber eben auch Tochter des Direktors und damit tabu für ihn ist. Ausserdem hatte Casey einen schlimmen Unfall, weswegen sie es sowieso nicht so leicht hat. Die Sicht von Lawson war anders. Definitiv anders. Aber mir hat es ganz gut gefallen. Was er so getan hat, war moralisch und ethisch vielleicht nicht ganz so richtig, aber okay. War trotzdem interessant. Es konnte mich unterhalten. Im Gegensatz zu Silas Sicht. Auch zu ihm habe ich keinen Zugang gefunden. Ich weiss nicht, was ich von ihm halten soll. Aber wer weiss, was im nächsten Band da auf uns wartet.

Im Grossen und Ganzen war das Buch voller intimer Szenen, sowohl explizite als auch ständige Gespräche. Es war mir zum Ende echt zu viel davon. Da hätte man paar Seiten sparen und sich lieber auf die Handlung konzentrieren können. Auch ein grosses Drama, was hier von Anfang an benannt wurde, macht zum einen keinen richtigen Sinn und zum anderen war es dann am Ende viel zu einfach gelöst. Da habe ich mehr erwartet.


Fazit:

Das ist ein Buch, das mich anfangs sehr begeistern konnte, aber im Laufe des Lesens leider verloren hat. Wirklich schade. RJ fand ich absolut klasse, ihn und seine Entwicklung habe ich sehr gerne mitverfolgt. Leider war Sloane das Gegenteil. Sie hat mich nur genervt mit ihrer widersprüchlichen Art. Die anderen Sichten mit ihren eigenen Geschichten fand ich aber ebenfalls interessant.

3/5 Sterne

Ihre kleine Schwester hatte einen Unfall. Sloane Tresscott absolviert das letzte Schuljahr und hat einen gut durchdachten Plan aufgestellt. Für Casey immer da sein. Für das College ein Stipendium zu erhalten und die Finger von Jungs zu lassen. Ihr Plan gerät ins Strudeln, als sie auf dem Gelände von Sandover Prep auf RJ trifft. Er ist fasziniert von ihr. Doch als Tochter des Direktors ist sie tabu. Ich kann nicht leugnen, dass mich Geschichten um College interessieren. Der Einstieg glückte mir nicht so recht. Mit den Personen konnte ich mich nicht sofort identifizieren. Je länger ich die Geschichte gelesen habe, desto vertrauter wurden mir die Protagonisten. Eines kann ich behaupten diese Geschichte enthält eine tolle Dynamik und die Klischees halten sich in Grenzen. Das Mitfiebern fand ich abwechslungsreich und es gibt der Handlung eine gewisse Spannung mit. Das Buch ist nie langweilig, da immer etwas passiert. Das Buch empfehle ich gerne weiter.