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  • 5 Sterne

    29 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tehuri, 10.06.2015

    Völlig unvorbereitet trifft Hannah die plötzliche Todesnachricht ihrer Tante Eli und damit auch ihrer allerletzten Verwandten. Davon aufgeschreckt beendet sie kurzerhand ihre eher einseitige Beziehung und fährt überstürzt nach Italien, Elis heimlicher Wahlheimat. In einem kleinen, gänzlich abgeschiedenen Dorf findet sie schliesslich das nunmehr verwaiste Haus. Nie hatte Hannah sie dort jemals besucht und beginnt voll Wehmut in dem kleinen Häuschen nach dem Leben ihrer geliebten Tante zu forschen. Und findet Teile eines Briefes, der die tragische Geschichte der jungen Eli im tiefen Süden Deutschlands erzählt. Gebannt von den Enthüllungen, will Hannah mehr erfahren, denn der Brief ist unvollständig, grosse Teile fehlen und weshalb hatte sie nie etwas davon erfahren? Den verblassenden Spuren ihrer Tante folgend, begegnet sie dem grantigen und überaus eigensinnigen, wie unfreundlichen ´Apfelsammler´. Dieser hat sich der hingebungsvollen Suche und Erhaltung alter Apfel- und Birnensorten verschrieben und bekam zur Ernte regelmässig die Unterstützung ihrer Tante. Und auch er scheint einiges zu verbergen. Immer mehr unbekannte Schichten der Persönlichkeit Elis lüftet Hannah, bis sie dann schliesslich ihr grösstes Geheimnis endgültig zu enthüllen vermag.
    Der aus zwei Sichtweisen, wie auch Zeitebenen erzählte Roman von Anja Jonuleit birgt in sich die traurige Geschichte zweier Familien, die sich in den Wirren der Ereignisse so sehr festfahren, bis schlussendlich keiner davon das Glück findet. Die beiden Erzähler aus der jeweiligen Ich-Perspektive sind dabei Elisabeth, die aus der Vergangenheit her die Geschichte aufrollt und dann noch Hannah, welche sich von der Gegenwart demselben Ende nähert. Voll liebevoller Details steckend, weiss die sehr bildhafte Sprache eine dichte und mitreissende Atmosphäre zu schaffen, die das spätsommerliche Italien samt der Sinneseindrücke zum Leben erweckt. Immer mehr schliesst man dann die eigenwilligen Protagonisten ins Herz, ein jeder mit einer nicht ganz leichten Vergangenheit. Das Buch hinterlässt dadurch einen prägenden Eindruck, nicht zuletzt in Hinblick auf die schwindenden Bestände alter Obstsorten. Denn der fiktive Apfelsammler des Romans hat durchaus ein sehr reales Vorbild: Isabella Dalla Ragione, die sich der Rettung dieser Obstsorten verschrieben und zusammen mit ihrem Vater eine Stiftung ins Leben gerufen hat: „Archeologia Arborea“. Wer es will, kann sogar eine Baum-Patenschaft übernehmen, muss dafür aber scheinbar jährlich nach Italien fahren und etwas Bio-Dünger für seinen Schützling selbst mitbringen.
    Bereits seit längerem beschäftigt dieses Thema auch mich, umso mehr faszinierte mich die Geschichte, die durch die geschickt eingestreuten Informationen auch lehrreich sein konnte und damit meine Leseempfehlung mehr als nur verdient.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arietta, 22.07.2014

    Die Autorin Anja Jonuleit , versteht es geschickt Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verknüpfen. Wie ein roter Faden zieht sich Elis Geschichte durch das Buch.....
    Ihre Erinnerungen , Sehnsüchte , Träume , Hoffnungen , Verluste und Tot,
    von Eli und Hannah sind bewegend erzählt. Auch die Geschichte des Apfelsammlers, der alte Sorten rettet und bewahrt, sind sehr interessant geschildert, man riecht, schmeckt und sieht die Äpfel förmlich vor sich. Allein die herrliche Umbrische Landschaft mit ihrem einmalgen Licht , alles ist Plastisch beschrieben. Ihre Protagonisten wirken lebendig und real , die einen liebt , die anderen hasst man , man verschmilzt mit der Geschichte, ist mitten drin. Lacht , weint und fühlt mit den Menschen. Der Schreibstil ist mitreissend und spannend , ihre Sprache Kraftvoll und Klar. Sie versteht es den Leser in den Bann der Geschichte zuziehen .

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  • 5 Sterne

    11 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    US, 20.05.2015

    Hannah ist sehr unzufrieden mit ihrer Beziehung zu ihrem verheirateten Freund, als sie die Nachricht über den Tod ihrer Tante erhält. Sie überdenkt ihr Leben, trennt sich von ihrem Freund und macht sich kurzerhand auf den Weg nach Italien zum Haus ihrer Tante. Sie hat das alte Häuschen von ihr geerbt und ist ganz ergriffen von der Stille des Ortes. Ihre Tante Eli hat sehr abgeschieden gewohnt. Die Dorfbewohner sind Hannah gegenüber etwas vorsichtig, doch bekommt sie auch Hilfe. Als sie Briefe von Eli findet wird sie neugierig. Diese sollten wohl für sie bestimmt sein, aber ihre Tante hat sie weg geworfen. Sie erzählen die Lebensgeschichte von Eli...
    Das Buch ist in zwei Sichtweisen aufgeteilt. Einmal die Gegenwart (Hannah) und einmal die Vergangenheit (Eli). Die Kapitel wechseln sich ab und so hat der Leser jederzeit das Gefühl, unbedingt weiterlesen zu müssen. Elis Geschichte hat mich tief berührt, sie musste so viel durchmachen und hat ihr Leben dennoch gemeistert. Die damaligen Verhältnisse sind sehr gut erklärt, so dass ich mich richtig hinein versetzen konnte.
    Ausserdem wird der italienische Lebensstil hier sehr authentisch an den Leser weiter gegeben. Man glaubt, mit in Italien zu sein.
    Das Leben der anderen Personen wird kurz angeschnitten, diese Charaktere sind auch sehr authentisch dargestellt.
    Das wunderschöne Cover lädt direkt zum Lesen ein und passt zum Inhalt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, es hat mich wahnsinnig gefesselt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 28.07.2015

    ein unvergessliches Buch

    Anja Jonuleit ist mir schon durch ihr Buch "Herbstvergessene", das ich mehr als ansprechend fand, bekannt und auch ihr Buch "Die fremde Tochter " konnte mich begeistern. Mit ihrem neuen Buch " Der Apfelsammler" hat sie sich meiner Meinung nach übertroffen. Genauso gut wie " Herbstvergessene", wenn nicht sogar etwas besser.
    Die Geschichten der Autorin sind meist Familiengeschichten, die es in sich haben und häufig läuft das Ganze auch auf zwei Zeitebenen ab ,so auch in ihrem neuen Buch.

    Die beiden Zeitstränge scheinen zu Anfang wenig miteinander zu tun zu haben, werden aber in abwechselnden Kapiteln erzählt und führen erst zum Schluss des Buches zu einem logischen Ganzen zusammen.

    Ausgangspunkt ist das Testament, dass Hanna eines Tages erreicht und in dem sie erfährt, dass ihre Tante Elisabeth, bei der sie nach dem Unfalltod ihrer Eltern aufgewachsen ist, ihr ihr Haus in Umbrien vererbt hat. Obwohl Hanna selbst Italienliebhaberin ist und selbst in Bologna studiert hat, will sie das Sommerhaus eigentlich verkaufen und macht sich daher auf in das kleines Dorf namens San Lorenzo. Im Haus ihrer Tante fallen ihr beim Aufräumen ein Paar zerknüllte Blätter in die Hand, die ihre Tante beschrieben hat, aber sie ergeben keinen rechten Sinn. Erst nach einem langen Aufenthalt in dem Haus ihrer Tante und der Bekanntschaft einiger Leute, erfährt sie ein Geheimnis, das ihre Tante ein Leben lang bewahrte.

    Dieses Buch packt einen und lässt einen nicht wieder los. Die Geschichten, von denen mir zu Anfang die von Elisabeth besser gefiel, packten mich nach einer gewissen Zeit beide. Emotional und spannungsgeladen werden die Geschichten erzählt und man erhält Einblick in das Leben von Elisabeth, dass mich mehr als berührt hat. Die Figur hat mir sehr gut gefallen, liess sie sich doch durch keinen Schicksalsschlag unterkriegen und stand immer wieder auf , um weiter zu machen. Ganz anders die Geschichte von Hanna, die häufig, durch die schnoddrige Erzählweise der Figur sehr aufgelockert wird und mich häufiger zum Lächeln brachte. Aber auch ihre Geschichte ist spannend, erzählt von der eingeschworenen Dorfgemeinschaft in San Lorenzo und dem
    Unverständnis, dass ihre Tante hier gelebt hat. Doch auch diese Geschichte nimmt irgendwann Fahrt auf und wird sehr spannend, bis dann das sehr überraschende Ende kommt, dass beide Zeitstränge zusammenführt.

    Ich finde es eigentlich schade, dass die Bücher von Anja Jonuleit so wenig bekannt sind. Die Autorin hat einen sehr flüssigen und bezwingenden Schreibstil und ihre Protagonisten wachsen einem sehr schnell ans Herz, vor allem, weil sie meistens in Geschichten vorkommen, mit denen man sich als Leser gut identifizieren kann. Ich wünsche der Autorin, dass viele Leser zu diesem Buch greifen, denn es lohnt sich wirklich.

    Sehr empfehlenswert !!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 14.12.2014 bei bewertet

    Dies ist mein erstes Buch von Anja Jonuleit. Das wunderschöne italienisch angehauchte Cover hat mich magisch angezogen. Und tatsächlich spielt das Buch auch zumeist im schönen Umbrien. In zwei Erzählsträngen, die ca. 50 Jahre auseinanderliegen sind die Frauen die Heldinnen und Hauptpersonen der Geschichte.
    Da ist einmal in der Gegenwart Hannah, die mal wieder eine frustrierende Beziehung beendet hat und eigentlich nur in das alte Haus nach Umbrien kommt, um eine Erbschaft anzutreten und die Hinterlassenschaften aufzulösen und zu verkaufen.
    Und in den 60-ger Jahres des letzten Jahrhunderts gibt es die blutjunge Elisabeth, die gerade ihrer ersten und grössten Liebe begegnet, dem italienischen Gastarbeiter Giorgio. Damals war natürlich alles noch viel strenger und Vater und Mutter gehören nicht gerade zu den einfühlsamen Eltern. Also verspürt Elisabeth um so mehr und um so schneller den Wunsch, auszubrechen und sich in die Welt aufzumachen. Und ein junger Mann, den sie sehr liebt soll ihr dabei helfen.
    Mir haben beide Geschichten gut gefallen, die von Elisabeth, später Tante Eli, vielleicht ein kleines bisschen besser. Die Handlung der zwei Zeiten bewegt sich immer mehr aufeinander zu und Hannah erfährt vieles über ihre Tante, was sie nicht im mindesten geahnt hat. Nebenbei lernt sich nicht nur nette Leute in Umbrieben kennen.
    Also durchaus eine Empfehlung von mir zu einem entspannten Lesevergnügen.

    Es handelt sich bei "Der Apfelsammler" um eine Familiensaga im kleinen Rahmen. Elisabeth erlebt so einiges, bis sie in Umbrien findet, was sie sucht und braucht. Und ähnlich ergeht es Hannah in diesem sonnigen Land voll Wein und Wärme.
    Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und die Autorin hat dabei eine einfühlsame Sprache gefunden, um die Gefühlswelten der Frauen zu schildern und den Leser mitzunehmen. Ein bisschen fehlte es vielleicht an einem spannenden Handlungsbogen. Ich konnte das Buch gut mal ein paar Tage weg legen ohne den Faden zu verlieren. Aber man möchte schon gerne wissen, wie alles sich am Ende findet und wird dann auch nicht enttäuscht. Es ist nämlich kein 08/15 Ende, sondern eines, wo man als Leser durchaus noch ein bisserl drüber grübeln kann.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin K., 11.02.2015

    Schon alleine das Titelbild vom Buch der Anja Jonuleit, "Der Apfelsammler" verhilft einem sich in die Geschichte von Hannah hineinzuversetzen. Sie entflieht ihrem Alltag, und der Trennung vom Freund und fährt hals über Kopf nach Umbrien, um dort das Erbe ihrer Tante Elli anzutreten. Hannahs Geschichte und auch die Geschichte ihrer Tante wird von Jonuleit abwechselnd erzählt. Und so verweilt man in der Vergangenheit und erlebt die Lebensgeschichte von Elli und immer wenn die Geschichte spannend oder traurig wird, wechselt die Schriftstellerin in die Gegenwart. Gleichzeitig verwebt sie die Geschichte von der Tante und von Hannah auf vortreffliche Weise. Man möchte nicht mehr aufhören zu lesen und mit zu verfolgen wie sich beider Leben auf dramatische Weise erfüllen.
    Ein ganz besonderes Buch für all jene, die nicht nur die Spannung in Krimis suchen sondern in einer Erzählung voll Dramatik auch auf ihre Kosten kommen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 24.06.2014 bei bewertet

    Das Cover zu diesem Roman ist in gedeckten Farben und passen zu der Thematik gestaltet worden. Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm flüssig zu lesen. Die Landschaft Umbriens wird detailliert und ausführlich beschrieben. Man bekommt sehr viele Einblicke von dem Land und den dort lebenden Menschen. Die Charaktere von Hannah und ihrer Grossmutter Eli werden gut herausgearbeitet und ihre Gefühlswelt wird ausführlich erläutert. Die Lebensgeschichte der beiden Protagonisten wird abwechselnd erzählt und dazu passend wechselt die Schriftart. Beim Lesen ist keine Langeweile aufgekommen und ich habe sehr mit beiden Frauen gelitten. Der Verlauf von Elis Leben hat mich doch sehr erschüttert und beschäftigt mich nachhaltig.

    Fazit: Eine bewegende Lebensbeichte mit allen Höhen und Tiefen, welche das Leben für einen bereit hält.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 27.03.2015 bei bewertet

    Der Apfelsammler war mein erster Roman, den ich von Anja Jonuleit gelesen habe. Der Verlag hat es mal wieder geschafft, ein ausgesprochen schönes Cover für diese Familiengeschichte zu finden, die vor allem Italienliebhaber zum Kauf animieren wird. Erzählt werden auf verschiedenen Zeitebenen zwei Geschichten, die natürlich von Anfang an zusammenhängen.
    Einmal ist da Eli, die Mitte des letzten Jahrhunderts auf einem Bauernhof aufwächst und dabei leider wenig Liebe und Fürsorge erfährt, da ihre Eltern kühle und unnahbare Menschen sind. Deshalb verliebt sie sich ziemlich stürmisch in einen jungen Italiener namens Giorgio. Diese Liebe ist der Motor der alles verändern und der in Elisabeths Leben eine massgebliche Rolle spielen wird.
    Zum zweiten ist da Hannah, die nach dem Tod ihrer Tante Eli nach Umbrien in ein altes Haus reist und dort sehr bald erkennt, dass um das Leben der alten Frau eine geheime Geschichte herumrankt, die es zu entdecken gilt und die ihr helfen könnte, mit dem eigenen Leben besser fertig zu werden welches mal wieder in einer Sackgasse gelandet ist, nachdem sie sich von ihrem verheirateten Freund endlich getrennt hat. Und Italien hält natürlich auch in Sachen Liebe noch etwas für Hannah bereit.

    Die Autorin kann schreibt angenehm und in einem fast plaudernden Ton von den Entwicklungen und Verwicklungen die die beiden Frauen jede für sich erleben müssen. Der Roman ist nicht besonders aufregend sondern leicht und entspannt zu lesen. Man erkennt von Anfang an den Bogen, der hier zwischen Elisabeth und Hannah gespannt wird und der zu einem harmonischen und gefühlvollen Ende geführt wird. Dieses Buch ist sicherlich kein Page-Turner aber für ein paar heisse Tage im Sommer sicherlich hervorragend geeignet um zu relaxen. Mir hat die Geschichte gefallen. Vor allem Eli war sehr glaubwürdig und liebenswert. Von mir also eine Kaufempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin c., 23.08.2015

    "Der Apfelsammler" beschreibt in erster Linie die Lebensgeschicht von Eli und die derzeitige Situation Ihrer Nichte Hannah.

    Hannahs Tante ist gerade gestorben und hat ihrer Nichte ein alten Haus in Italien vermacht. Da Hannahs sich gerade von ihrem verheirateten Freund getrennt hat, reist sie nach Italien und will zunächst das Haus schnellstmöglich verkaufen. Dann allerdings erfährt sie nach und nach mehr aus dem Leben ihrer Tante, so dass sie länger bleibt als geplant. Eine Rolle spielt sicher auch ein mürrischer Mann, der sich alten, von aussterben bedrohten Apfelsorten vereschrieben hat. Durch die Lebensgeschichte und den Menschen in Italien, beginnt Hannah nach und nach über ihr eigenes Lebens nachzudenken und Entscheidungen über die Zukunft zu treffen,

    Die beiden Lebensgeschichten, werden in kurzen Intervallen / Abschnitten beschrieben, so dass man immer wissen will, wie es weitergeht. Beide Frauen werden in unterschiedlichen Schriftarten geschrieben, so dass man auch ohne die Überschriften, sofort weiss, in welcher Geschichte man sich gerade befindet. Dies finde ich ein sehr gelungenes Stilmittel. Auch ansonsten gefällt mir der schöne und flüssige Schreibstil, so das man das Buch gut in einem Rutsch lesen kann. Das Ende kam mir dann etwas zu schnell, besonders über das gemeinsame Leben von Eli und Hannah erfährt man meiner Meinung nach zu wenig. Zum Schluss der Geschichte wird auch klar, dass die beiden Frauen noch mehr verbindet.

    Das Ende lässt mir persönlich zu viele Fragen offen, besonders, wie es mit Hannahs Leben weitergeht und wie die Beteiligten mit dem "aufgedeckten" Lebensgeheimnis tatsächlich umgehen. Aber vielleicht, war dies auch Absicht von der Autorin um sich die Möglichkeit einer Fortsetzung offen zu halten. Insgesamt eine schöne Sommerlektüre, die einen nach Italien entführt.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 28.10.2014

    Dies ist mein erstes Buch von Anja Jonuleit. Das wunderschöne italienisch angehauchte Cover hat mich magisch angezogen. Und tatsächlich spielt das Buch auch zumeist im schönen Umbrien. In zwei Erzählsträngen, die ca. 50 Jahre auseinanderliegen sind die Frauen die Heldinnen und Hauptpersonen der Geschichte. Da ist einmal in der Gegenwart Hannah, die mal wieder eine frustrierende Beziehung beendet hat und eigentlich nur in das alte Haus nach Umbrien kommt, um eine Erbschaft anzutreten und die Hinterlassenschaften aufzulösen und zu verkaufen. Und in den 60-ger Jahres des letzten Jahrhunderts gibt es die blutjunge Elisabeth, die gerade ihrer ersten und grössten Liebe begegnet, dem italienischen Gastarbeiter Giorgio. Damals war natürlich alles noch viel strenger und Vater und Mutter gehören nicht gerade zu den einfühlsamen Eltern. Also verspürt Elisabeth um so mehr und um so schneller den Wunsch, auszubrechen und sich in die Welt aufzumachen. Und ein junger Mann, den sie sehr liebt soll ihr dabei helfen. Mir haben beide Geschichten gut gefallen, die von Elisabeth, später Tante Eli, vielleicht ein kleines bisschen besser. Die Handlung der zwei Zeiten bewegt sich immer mehr aufeinander zu und Hannah erfährt vieles über ihre Tante, was sie nicht im mindesten geahnt hat. Nebenbei lernt sich nicht nur nette Leute in Umbrieben kennen. Also durchaus eine Empfehlung von mir zu einem entspannten Lesevergnügen. Es handelt sich bei "Der Apfelsammler" um eine Familiensaga im kleinen Rahmen. Elisabeth erlebt so einiges, bis sie in Umbrien findet, was sie sucht und braucht. Und ähnlich ergeht es Hannah in diesem sonnigen Land voll Wein und Wärme. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und die Autorin hat dabei eine einfühlsame Sprache gefunden, um die Gefühlswelten der Frauen zu schildern und den Leser mitzunehmen. Ein bisschen fehlte es vielleicht an einem spannenden Handlungsbogen. Ich konnte das Buch gut mal ein paar Tage weg legen ohne den Faden zu verlieren. Aber man möchte schon gerne wissen, wie alles sich am Ende findet und wird dann auch nicht enttäuscht. Es ist nämlich kein 08/15 Ende, sondern eines, wo man als Leser durchaus noch ein bisserl drüber grübeln kann.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anneliese A., 24.08.2014

    Hab das Buch meiner Nichte zum Geburtstag geschenkt, sie hat es sofort gelesen und war begeistert. Nun liegt es bei auf dem Tisch und ist demnächst meine Leselektüre.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 24.06.2014

    Das Cover zu diesem Roman ist in gedeckten Farben und passen zu der Thematik gestaltet worden.
    Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm flüssig zu lesen.
    Die Landschaft Umbriens wird detailliert und ausführlich beschrieben. Man bekommt sehr viele Einblicke von dem Land und den dort lebenden Menschen.
    Die Charaktere von Hannah und ihrer Grossmutter Eli werden gut herausgearbeitet und ihre Gefühlswelt wird ausführlich erläutert. Die Lebensgeschichte der beiden Protagonisten wird abwechseln erzählt und dazu passend wechselt die Schriftart.
    Beim Lesen ist keine Langeweile aufgekommen und ich habe sehr mit beiden Frauen gelitten. Der Verlauf von Elis Leben hat mich doch sehr erschüttert und beschäftigt mich nachhaltig.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T.R., 27.10.2014

    Die Geschichte:
    Hannah hat ihre Eltern früh verloren und wächst deshalb bei ihrer Tante Eli auf. Nach deren Tod erbt sie deren Häuschen in Italien und macht sich auf den Weg dorthin um es leerzuräumen und zu verkaufen. Dort angekommen findet sie Briefe von ihrer Tante die auf eine geheimnisvolle Geschichte hinweisen. Und so beschliesst Hannah Elis Geheimnis ihrer Vergangenheit auf die Spur zu kommen. Aber das ist nicht so einfach, denn die Dorfbewohner begegnen Ihr teilweise mit Argwohn und Feindseligkeit. Doch eins scheint klar, Matteo, den alle nur den Apfelsammler nennen, scheint mehr zu wissen, denn mit ihm hat Eli eine besondere Freundschaft verbunden. Aber was Hannah dann erfährt wird auch ihr Leben für immer verändern.

    Das Buch ist aus 2 Perspektiven erzählt. Zum einen aus der Sicht von Hannah in der heutigen Zeit und zum anderen von Eli in der Vergangenheit bei der sie ihr Leben in Form eines Briefes beschreibt. Das hat mir recht gut gefallen, so erfährt man die Geschichte immer von zwei Seiten und deren Hintergründe.
    sympathisch waren beide, aber die Geschichte von Eli war einfach die Interessantere. Was mir nicht so gut gefiel, das Ende war schon ziemlich früh vorhersehbar und hat deshalb dem Buch ein wenig die Spannung genommen.
    Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Die Landschaft ist sehr bildhaft beschrieben, so dass man sich gut in die Geschichte hineinversetzen kann.

    Schöner Roman für einen entspannten Mittag auf der Couch.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg R., 07.08.2014

    Ein wunderbares Buch mit einem gut gelungenen Cover, das allein schon reizt, das Buch in die Hand zu nehmen. Es ist die Geschichte von Eli und Hannah und Matteo, dem Apfelsammler. Eli, die in ihrer Jugend unter dem strengen Regiment ihres Vaters leidet, verliebt sich in Giorgio und wird schwanger. Der Vater nimmt Eli das Kind weg,und sie weiss nicht,wohin Giorgio und ihr kleiner Junge verschwunden sind. Als ihre Schwester ums Leben kommt, zieht sie ihre Nichte allein gross. Später zieht Eli nach Umbrien.Nun ist Eli tot und Hannah fährt in den kleinen Ort Castelnuovo,um den Nachlass ihrer Tante zu regeln und deren Haus zu verkaufen.Was sie hierbei alles erlebt, wird in bunten Farben und sehr eindringlich geschildert. Besonders die Begegnung mit Matteo, dem Apfelsammler, wird ihr Leben verändern. Dieses Buch verbindet mehrere Generationen auf spannende Weise miteinander. Sehr enpfehlenswert

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 19.07.2014

    Besondere Spannung bezieht die Story aus dem Umstand, dass sich die beiden Teile der Handlung kurz in Hannahs Jugend kreuzen, sonst aber sehr eigenständig nebeneinander herlaufen, um erst zum Schluss wirklich zueinander zu finden. Der Autorin gelingt dabei das Kunststück, die Umgebungen sehr farbenfroh zu gestalten; - fast meint man die Ausgelassenheit in Rom und die Kälte in Mosisgreuth zu spüren. Trotz allen Verlangens bleibt jedoch Giorgio, die "unheilbare" Liebe Elis blass. Möglicherweise gewollt, da er sich immer wieder der Verantwortung entzog und bis zum Schluss feige agiert. Dafür gerät Matteo umso lebhafter und dramatischer. Da jedoch durch die Ich-Form der Eli-Briefe mehr Mitgefühl für diese Hauptperson aufgebaut wird als für die in der dritten Person beschriebenen Hannah, gleicht sich für den Lesenden das Level der Spannung und des Interesses immer wieder auf hohem Niveau an.

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  • 4 Sterne

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    gagamaus, 27.03.2015

    Der Apfelsammler war mein erster Roman, den ich von Anja Jonuleit gelesen habe. Der Verlag hat es mal wieder geschafft, ein ausgesprochen schönes Cover für diese Familiengeschichte zu finden, die vor allem Italienliebhaber zum Kauf animieren wird. Erzählt werden auf verschiedenen Zeitebenen zwei Geschichten, die natürlich von Anfang an zusammenhängen.
    Einmal ist da Eli, die Mitte des letzten Jahrhunderts auf einem Bauernhof aufwächst und dabei leider wenig Liebe und Fürsorge erfährt, da ihre Eltern kühle und unnahbare Menschen sind. Deshalb verliebt sie sich ziemlich stürmisch in einen jungen Italiener namens Giorgio. Diese Liebe ist der Motor der alles verändern und der in Elisabeths Leben eine massgebliche Rolle spielen wird.
    Zum zweiten ist da Hannah, die nach dem Tod ihrer Tante Eli nach Umbrien in ein altes Haus reist und dort sehr bald erkennt, dass um das Leben der alten Frau eine geheime Geschichte herumrankt, die es zu entdecken gilt und die ihr helfen könnte, mit dem eigenen Leben besser fertig zu werden welches mal wieder in einer Sackgasse gelandet ist, nachdem sie sich von ihrem verheirateten Freund endlich getrennt hat. Und Italien hält natürlich auch in Sachen Liebe noch etwas für Hannah bereit.

    Die Autorin kann schreibt angenehm und in einem fast plaudernden Ton von den Entwicklungen und Verwicklungen die die beiden Frauen jede für sich erleben müssen. Der Roman ist nicht besonders aufregend sondern leicht und entspannt zu lesen. Man erkennt von Anfang an den Bogen, der hier zwischen Elisabeth und Hannah gespannt wird und der zu einem harmonischen und gefühlvollen Ende geführt wird. Dieses Buch ist sicherlich kein Page-Turner aber für ein paar heisse Tage im Sommer sicherlich hervorragend geeignet um zu relaxen. Mir hat die Geschichte gefallen. Vor allem Eli war sehr glaubwürdig und liebenswert. Von mir also eine Kaufempfehlung.

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