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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S. lesehungrig, 29.01.2021

    Als Buch bewertet

    3,5 Sterne

    Gibt es so etwas wie Schicksal, dass wir diesen einen Menschen treffen, der für uns vorherbestimmt ist?

    Es geht los:
    Dieses Buch ist eine Herausforderung für mich und es berührt mich auf unterschiedlichen Ebenen. Zunächst überrascht es mich, dass ich mich nach der Gegenwart in die Vergangenheit lese und dann langsam wieder ins Jetzt. Anfänglich hat mich das irritiert, doch es passt hervorragend zur Story.

    Was mich mitnimmt:
    Maya Flowers, alleine dieser Name zergeht auf der Zunge, Sie ist 28 Jahre alt und gibt beruflich Klamotten einen Namen. Kurzum: Sie setzt Trends und darin ist sie richtig klasse. Maya ist eine Kämpfernatur, das hat sie durch drei weitere Geschwister gelernt.

    Auf ihren Bahnfahrten zur Arbeit in die Stadt London verliebt sie sich unwiderruflich in einen unbekannten Mann. Den Bahn-Mann. Über ihn will ich nicht zu viel verraten, um nicht zu spoilern. Auf jeden Fall ist er ein ganz Lieber und ich schliesse ihn sofort ins Herz. Bei James spüre ich die Sehnsucht nach etwas Erloschenem, etwas, das unumstösslich verlorengegangen ist und ihm wehtut, weil er es nicht mehr zurückholen kann.

    Der Schreibstil von Folbigg ist detailverliebt, was Wärme in die Seiten bringt und mich alles deutlich sehen lässt. In den Seiten passiert viel – nämlich das Leben. Und dies fordert den Figuren Mut und Einsatzbereitschaft ab. Keiner bekommt etwas geschenkt.

    Was mir nicht liegt:
    Der auktoriale Erzähler macht es mir schwer, den Geschehnissen zu folgen, und mir wird bewusst, wie wenig ich damit klarkomme. Ich mag es nicht selbsterklärend. Es liest sich leider passiv.

    Immer wieder vermisse ich die Grundspannung, die jedes Buch haben sollte, aber zur Mitte der Geschichte, ist sie dauerhaft in den Seiten zu finden.

    Wenn Figuren in einem Buch überhandnehmen, habe ich meine liebe Not und hier laufen einige Handlungsstränge ineinander, was die Autorin gut gelöst hat, mich aber überfordert. Ich wäre sofort für die Einführung einer verbindlichen Angabe auf der Buchrückenseite, damit ich weiss, wie viele Personen die Story dominieren.

    Meine Kritikpunkte begründen sich rein auf meine individuellen Lesevorlieben und jeder andere mag es genauso, wie Folbigg es geschrieben hat.

    Mein Fazit:
    „Dein erste Blick für immer“ bietet mir einen ungewöhnlichen Storyaufbau und im Nachgang bin ich dankbar für diese erfrischende Leseerfahrung. Mit Maya und James hat Folbigg zwei absolute Sympathieträger auf den Weg gebracht, die beide lernen müssen, für ihre Bedürfnisse einzustehen und beherzt genug zu sein, Liebgewonnenes aufzugeben. Es ist eine leise Geschichte, die Romantik und Wärme in sich trägt.

    Aufgrund meiner Schwierigkeiten, die ich oben genannt habe, vergebe ich 3,5 liebevolle Sterne von 5 und eine Leseempfehlung. Wo keine halben Sterne möglich sind, runde ich auf.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 27.01.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Maya ist hoffnungslos romantisch. Sie liebt nostalgische Kleider und französisches Gebäck und glaubt an die Liebe auf den ersten Blick. Als sie eines Morgens im Zug einem jungen Mann gegenübersitzt, dessen sanfte Augen konzentriert auf die Seiten eines Romans blicken, ist es um sie geschehen. Mit Schmetterlingen im Bauch steigt sie nun jeden Morgen in den Zug, doch der schöne Fremde scheint sie nicht zu bemerken. Ein kleiner Zettel soll ihrem Glück auf die Sprünge helfen - mit ungeahnten Folgen ...

    Meinung:

    Maya die Angst vor der Liebe und deren Enttäuschungen hat und James, seinen Job, seine Ehe, seine Träume und auch Mayas Freundin Nena, die immer ein offenes Ohr für Maya hat lernen wir kennen.
    Eine klasse geschriebene Geschichte, bei der man mit den Protagonisten mitfühlt und man möchte diese unbedingt kennenlernen. James aber er bemerkt sie nicht und so ergreift sie die Initiative und steckt ihm einen Zettel zu..
    Die Story die in verschiedenen Zeitebenen spielt und in der zwischen Zeiten gewechselt wird ist gut geschrieben, man fühlt mit den Protagonisten mit und möchte sie unbedingt kennenlernen.

    Fazit:

    Ein tolles Buch über Träume, Chancen und die Liebe. Es hat Vergnügen bereitet es zu lesen und ich empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Tanja W., 16.02.2021

    Als eBook bewertet

    Maya arbeitet in einer Modedesigner-Firma, was sie nicht besonders glücklich macht, seit die Chefredakteurin ausgewechselt wurde. Bisher hat sie ihre Arbeit als Worterfinderin geliebt.
    Sie erfindet Schlagworte wie „Zehn Arten, den Barock zu rocken“. Damit lief es bisher super, nun muss sie sich Gedanken machen, ob ihre Zukunft weiterhin bei „Fash“ liegt.

    Zusätzlich muss sie sich mit ihrem Liebesleben auseinander setzen. Maya hat sich in einen Fahrgast verliebt, den sie fast täglich im Zug sieht.
    Da sie nicht weiss, wie er heisst, nennt sie in den „Bahn-Mann“. Ihre Schwärmerei teilt sie mit Kollegen und Freunden. Dabei übersieht sie einen anderen Verehrer.
    Maya ist etwas scheu, eines Tages steckt sie dem „Bahn-Mann“ einen Zettel zu und ahnt nicht, was sie damit ins Rollen bringt. Beide Leben werden durcheinander gepurzelt und es gibt einige Missverständnisse. Bis Maya ihren Traummann an ihrer Seite hat, dauert es eine Weile und es bleibt unsicher, wer dieser Mann sein wird.

    Der Roman begann für mich etwas zäh, ich hatte Schwierigkeiten mit einer Flut an Namen.
    Es hat eine ganze Weile gedauert, bis sich diese Problematik gelegt hat und ich konnte ein wenig mehr in die Geschichte eintauchen.
    Das Buch liest sich ansonsten recht gut, ich musste mich allerdings auch erst an die unterschiedlichen Zeiten gewöhnen. Die Kapitel haben eine Angabe, in welchen Jahr oder Monat die Szenen gerade spielen, trotzdem hab ich mich zeitweise verloren darin.

    Die Charaktere sind mir nicht alle sympathisch, manche gingen mir sehr auf den Zeiger.
    Maya mochte ich sehr, sie hat eine Leidenschaft, die einem das Wasser im Mund zusammen laufen lässt. Sie backt voller Elan die tollsten Kreationen, immer auf der Suche nach dem perfekten Macaron. Da wird es auch mal spät in der Nacht. Ihre beste Freundin Nena, ein lustiger Clown, mochte ich auch sehr. Die 2 Frauen verstehen sich sehr gut und es gibt ein paar sehr amüsante Szenen, die Liebe spielt eine grosse Rolle.

    Insgesamt ist es zwar eine nette Geschichte, die man allerdings in einem Rutsch lesen sollte.
    Dann gehen einem manche Informationen nicht verloren.
    Ich hatte mir einen sehr romantischen Roman vorgestellt, bekommen habe ich eine Geschichte, mit der ich Probleme hatte mich anzufreunden. Manches ging mir zu schnell, andere Szenen zogen sich in die Länge. Das Cover hat mir mehr versprochen, es sah nach einer luftigen Liebesgeschichte aus.
    Auch der Klappentext hat mich sehr gefallen und in mir Erwartungen geweckt, die das Buch nicht ganz erfüllt hat.
    Für mich ist dieses Buch kein grossartiges Erlebnis gewesen, für andere Leser, die mit weniger Erwartungen heran gehen, wird es sicher eine schöne Geschichte sein.

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  • 4 Sterne

    tkmla, 13.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Dein erster Blick für immer“ von Zoe Folbigg ist eine eher ungewöhnliche Liebesgeschichte über schicksalhafte Begegnungen und mutige Entscheidungen.
    Maya ist Redakteurin bei FASH und hat Spass an Mode und ihrem Job. Sie pendelt jeden Tag mit dem Zug nach London, in dem sie eines Morgens ihren Traummann erblickt. Die hoffnungslose Romantikerin in ihr glaubt an Liebe auf den ersten Blick und Schicksal. Und so projiziert Maya all ihre Wünsche auf den geheimnisvollen Fremden, der schnell zum Highlight ihrer Tage wird. Nach Monaten des leisen Anschmachtens macht Maya endlich den ersten Schritt und überreicht ihm eine Nachricht. Aber werden ihre Träume wahr?

    Die Beschreibung klang gut und ich kannte noch kein Buch der Autorin. Aber nach den ersten Seiten habe ich meine Entscheidung fast bereut. Der Schreibstil ist wahrscheinlich gewöhnungsbedürftig und hat mich mit seiner detailverliebten Informationsdichte fast erschlagen. Zudem konzentrieren sich diese Details auf fast ausschliesslich auf oberflächliche und unwichtige Dinge, aber das liegt wohl im Auge des Betrachters.
    Maya wirkt nett, aber auch sehr verträumt und realitätsfern. Sie fantasiert gefühlte Ewigkeiten über den attraktiven Fremden und schlägt so gezwungenermassen hart in der Wirklichkeit auf, als seine Reaktion nicht ganz wie erhofft ausfällt.
    Das Buch ist in drei Teile gegliedert, wobei es zu Beginn mit der Übergabe der Nachricht startet und dann im zweiten Teil ein Zeitsprung in die Vergangenheit zurück zu allerersten Begegnung erfolgt. Im dritten Teil ist man dann wieder in der Gegenwart angekommen.
    Der Aufbau hat mich weniger gestört, sondern eher die unerwarteten Perspektivwechsel zu teilweise völlig unbekannten Personen. Es war als würde man manchmal wahllos von Kopf zu Kopf springen. Am Ende ergibt alles irgendwie schon einen Sinn und ich gebe zu, dass ich erst ab dem letzten Drittel so richtig in die Story eingestiegen bin. Das Ende hat die Qualität deutlich angehoben und die Emotionen der Charaktere waren für mich viel greifbarer und authentischer.
    Vielleicht war das die Absicht der Autorin, die damit die Entwicklung ihrer Protagonistin zusätzlich verdeutlichen wollte. Das wäre ein interessanter Kniff, der jedoch nichts daran ändert, dass über die Hälfte des Buches ziemlich zäh ist.

    Mein Fazit:
    Die Bewertung fällt mir schwer, da ich die Figuren am Ende doch liebgewonnen hatte, aber mich am Anfang ziemlich quälen musste. Ich würde deshalb insgesamt 3,5 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    tkmla, 13.02.2021

    Als eBook bewertet

    „Dein erster Blick für immer“ von Zoe Folbigg ist eine eher ungewöhnliche Liebesgeschichte über schicksalhafte Begegnungen und mutige Entscheidungen.
    Maya ist Redakteurin bei FASH und hat Spass an Mode und ihrem Job. Sie pendelt jeden Tag mit dem Zug nach London, in dem sie eines Morgens ihren Traummann erblickt. Die hoffnungslose Romantikerin in ihr glaubt an Liebe auf den ersten Blick und Schicksal. Und so projiziert Maya all ihre Wünsche auf den geheimnisvollen Fremden, der schnell zum Highlight ihrer Tage wird. Nach Monaten des leisen Anschmachtens macht Maya endlich den ersten Schritt und überreicht ihm eine Nachricht. Aber werden ihre Träume wahr?

    Die Beschreibung klang gut und ich kannte noch kein Buch der Autorin. Aber nach den ersten Seiten habe ich meine Entscheidung fast bereut. Der Schreibstil ist wahrscheinlich gewöhnungsbedürftig und hat mich mit seiner detailverliebten Informationsdichte fast erschlagen. Zudem konzentrieren sich diese Details auf fast ausschliesslich auf oberflächliche und unwichtige Dinge, aber das liegt wohl im Auge des Betrachters.
    Maya wirkt nett, aber auch sehr verträumt und realitätsfern. Sie fantasiert gefühlte Ewigkeiten über den attraktiven Fremden und schlägt so gezwungenermassen hart in der Wirklichkeit auf, als seine Reaktion nicht ganz wie erhofft ausfällt.
    Das Buch ist in drei Teile gegliedert, wobei es zu Beginn mit der Übergabe der Nachricht startet und dann im zweiten Teil ein Zeitsprung in die Vergangenheit zurück zu allerersten Begegnung erfolgt. Im dritten Teil ist man dann wieder in der Gegenwart angekommen.
    Der Aufbau hat mich weniger gestört, sondern eher die unerwarteten Perspektivwechsel zu teilweise völlig unbekannten Personen. Es war als würde man manchmal wahllos von Kopf zu Kopf springen. Am Ende ergibt alles irgendwie schon einen Sinn und ich gebe zu, dass ich erst ab dem letzten Drittel so richtig in die Story eingestiegen bin. Das Ende hat die Qualität deutlich angehoben und die Emotionen der Charaktere waren für mich viel greifbarer und authentischer.
    Vielleicht war das die Absicht der Autorin, die damit die Entwicklung ihrer Protagonistin zusätzlich verdeutlichen wollte. Das wäre ein interessanter Kniff, der jedoch nichts daran ändert, dass über die Hälfte des Buches ziemlich zäh ist.

    Mein Fazit:
    Die Bewertung fällt mir schwer, da ich die Figuren am Ende doch liebgewonnen hatte, aber mich am Anfang ziemlich quälen musste. Ich würde deshalb insgesamt 3,5 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    Eva G., 04.02.2021

    Als Buch bewertet

    Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?

    Maya ist Pendlerin und fährt jeden Tag mit dem Zug von Hazelworth nach London zu ihrer Arbeitsstelle bei FASH, einem Kleidungseinzelhändler. Dort ist sie zuständig für die Namen der Kleidungsstücke und fühlt sich wohl unter ihrer Chefin Lucy und ihren Kollegen und Kolleginnen. Eines Morgens fällt ihr zufällig ein Mann auf, den sie hier noch nie zuvor gesehen hat. Sie kann gar nicht mehr wegsehen und wartet von nun an jeden Morgen auf ihn. Doch niemals würde sie ihn ansprechen, sie wartet nur still und heimlich auf ihn und bewundert ihn, sein Aussehen und seine Art. Auch wenn sie insgeheim darauf wartet, dass er sie bemerkt, dauert es einige Zeit, bis sie sich das eingesteht. Nachdem der Bahn-Mann dann sogar allmorgendliches Gesprächsthema im Büro ist, entschliesst sich Maya an ihrem Geburtstag dazu, ihm einen Zettel mit einer kurzen Nachricht zu geben, doch sie traut sich nicht und so ist es elf Tage nach ihrem Geburtstag, als sie den Brieg schliesslich übergibt....

    Zoe Folbigg hatte hier eine tolle Geschichte im Kopf. Sie hat die Handlung interessant gestaltet, indem sie bei der Übergabe des Zettels startet, dann aber in die Vergangenheit schwenkt und die ganze Vorgeschichte erzählt. Die Erzählperspektive ist interssant gewählt, allerdings anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Die Einteilung in kurze Kapitel ist sehr gelungen und verleitet dazu, immer weiterlesen zu wollen, da jedes Kapitel nur wenige Seiten umfasst. Die Protagonisten sind allesamt sympathisch und erfüllen ihre Funktionen im Roman sehr gut.

    Das Buch hat mir gut gefallen, allerdings hatte ich während der kompletten ersten Hälfte des Buches Schwierigkeiten in die Handlung zu finden, da ich manche Personen nicht immer genau zuordnen konnte und mir die Namen fremd vorkamen und auch die Erzählweise gewöhnungsbedürftig war. Die zweite Hälfte dagegen hat mir dann umso besser gefallen, da die Handlung interessanter wurde und ich durchgehend wissen wollte, wie es denn nun weitergeht.

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  • 4 Sterne

    Island, 26.02.2021

    Als Buch bewertet

    Maya pendelt täglich mit dem Zug von einem Londoner Vorort in die britische Hauptstadt, wo sie bei einer grossen Fashion Marke im Marketing arbeitet. Ihre wahre Leidenschaft gilt aber dem Backen von Macarons und sie glaubt an die grosse Liebe. Im gleichen Pendlerzug ist auch oft James, der Mayas Interesse geweckt hat, obwohl sie bisher kein Wort miteinander gewechselt haben. Irgendwann fast sie sich aber ein Herz, steckt ihm einen Brief zu und erfährt dann durch seine Antwort per Mail von ihm, dass er vergeben ist.

    Damit beginnt die Geschichte, dann kommt es erst einmal zu Rückblicken, wie das Leben von Maya und James in den Monaten davor jeweils verlaufen ist und irgendwann geht es dann auch mit der Zeit nach dem Brief weiter. Das ist beim Lesen etwas verwirrend, da diese Zeitsprünge nicht immer gekennzeichnet sind. Zudem gibt es einige Nebenhandlungen, die mit der eigentlichen Geschichte um Maya und James wenig zu tun haben.

    Positiv hervorzuheben ist aber, dass Maya sehr sympathisch ist und einen angenehmen Humor hat, kein tussiges Modepüppchen, wie man auf Grund ihres Berufes vielleicht vermuten würde. Auch James ist mir sympathisch, aber ich kann nicht alle seine Verhaltensweisen voll verstehen.

    Insgesamt betrachtet, fand ich den Roman durchaus unterhaltsam und mit der Zeit kam man auch mit den verschiedenen Zeitebenen klar. Der Schreibstil war für mich anfangs auch aufgrund der inkonsequenten Verwendung verschiedener Vergangenheitsformen etwas ungewohnt, aber auch daran gewöhnt man sich. Insgesamt hätte ich auf manch eine Nebenhandlung verzichten können und hätte mir dafür gewünscht, dass es mehr um Maya und James und das, was sie daran hindert, zusammenzukommen geht.

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  • 4 Sterne

    Steinbock29, 25.01.2021

    Als Buch bewertet

    Maya ist Ende 20 und arbeitet in der Modeagentur. Sie ist Single und engagiert sich ehrenamtlich an der Uni und gibt Spanischkurse. Ihre gute Freundin Nena hat immer ein offenes Ohr für sie. Maya verliebt sich in Mr Unbekannt alias der Bahn-Mann während ihrer täglichen Bahnfahrt zur Arbeit, gesprochen haben sie nie… eines Tages wagt sie den ersten Schritt….

    Ich finde, dass die Geschichte toll geschrieben ist. Als Leserin habe ich mit den Protagonisten mitgefühlt und sie kennenlernen können. Maya ist eine tolle junge Frau, die aber Angst vor der Liebe bzw. vielmehr vor Enttäuschungen hat. Parallel lernt man auch das Leben von James kennen. Sein Job, seine Ehe, seine Träume. Die Geschichte wechselt immer mal zwischen den handelten Personen und zwischen den Zeiten. Es passiert etwas in der Gegenwart und springt dann in die Vergangenheit – das ist ein guter Einstieg, um meine Neugierde zu wecken. Auch die Freundin Nena bekommt eine aktive Rolle...gerade am Anfang finde ich die vielen Namen etwas verwirrend, da gibt es Velma, Christopher, Nena, Tom, Arlo, Sam, Olivia, Lucy, Jakob, Kitty und wie sie nicht alle heissen – das sind zwar alles Menschen, die Maya und James prägen und umgeben, ein paar weniger Akteure hätten es aus meiner Sicht auch getan.

    Fazit: ein tolles Buch über Liebe, Träume und Chancen.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 25.01.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Maya ist hoffnungslos romantisch. Sie liebt nostalgische Kleider und französisches Gebäck und glaubt an die Liebe auf den ersten Blick. Als sie eines Morgens im Zug einem jungen Mann gegenübersitzt, dessen sanfte Augen konzentriert auf die Seiten eines Romans blicken, ist es um sie geschehen. Mit Schmetterlingen im Bauch steigt sie nun jeden Morgen in den Zug, doch der schöne Fremde scheint sie nicht zu bemerken. Ein kleiner Zettel soll ihrem Glück auf die Sprünge helfen.
    Fazit: Bei diesem Buch ist man sofort drin und voll integriert. Was negativ an diesem Buch ist, dass sehr viele Leute vorgestellt werden. Ich glaube der Leser wird hier ein bisschen überfordert. Und dennoch habe ich weitergelesen. Und wurde nicht enttäuscht. Man kann die Geschichte von Maya richtig gefühlsmässig mitverfolgen. Es ist eine wunderbare und sehr sanfte Geschichte. Das Happy End verrate ich hier nicht. Das Lesen lohnt sich, wer harmonische Geschichten liebt.

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  • 3 Sterne

    Glüxklaus, 18.02.2021

    Als eBook bewertet

    Charmante Liebesgeschichte, die auf ziemlich verwirrende Weise erzählt wird

    Jeden Tag beobachtet Maya im Zug den Mann, den sie, seit sie ihn das erste Mal gesehen hat, nicht mehr aus dem Kopf kriegt. Zu gerne würde sie ihren Bahn-Mann näher kennenlernen und einmal mit ihm ausgehen. Die junge Frau ist zwar ausgesprochen romantisch, träumt von der einzig grossen wahren Liebe, aber leider ist sie auch ausgesprochen schüchtern. Eines Tages fasst sie endlich Mut und steckt ihm einen Zettel mit ihrer Mailadresse zu. Ob er sich melden wird?

    Autorin Zoë Folbigg erzählt im Präsens in der dritten Person Singular wie ein allwissende Erzähler von Maya und für sie prägenden Momenten. Dabei geht sie nicht chronologisch vor, sondern schildert scheinbar unzusammenhängend verschiedene wichtige Episoden, Entwicklungen aus dem Leben der Protagonistin. Die ständigen Zeitsprünge machen es gerade anfangs schwer, die Geschichte nachzuvollziehen. Mitunter verlor ich dabei leider die Übersicht. Ab dem Mittelteil fiel mir die Orientierung in der Handlung etwas leichter und ich konnte die einzelnen Textabschnitte besser einordnen.

    Maya ist eine liebenswerte, sehr sympathische Hauptfigur: schüchtern, hoffnungslos romantisch und sehr warmherzig. Zu ihrem vollkommenen Glück fehlt Maya die grosse Liebe.
    Sie interessiert sich sehr für ihre Mitmenschen und kümmert sich um andere.
    Velma, Mayas Freundin, fasst zusammen: „Du bist wunderbar genug, wenn du einfach Du selbst bist, Maya! Wenn du lächelst und Hallo sagst.“ So ganz glauben kann Maya das aber nicht.
    Der Bahn-Mann James bleibt über weite Strecken recht blass und passiv. In seiner Beziehung spielt er anscheinend keine Rolle, nimmt die schwer erträglichen Launen seiner Freundin einfach hin. Zwar hegt er durchaus Leidenschaften z.B. fürs Fotografieren, aber beim Lesen spürbar war das für mich nicht. Maya und James sind beide beruflich noch nicht angekommen, fühlen sich in ihren Jobs nicht wohl und sind noch auf der Suche, nach einer Tätigkeit, die sie erfüllt und ihren Neigungen besser entspricht als die aktuelle.
    Obwohl Maya ganz fest glaubt, der Bahn-Mann sei der Eine für sie, beurteilte ich als Leserin das etwas anders.

    Gibt es nur den Einen? Kann man sich in jemanden verlieben, den man nicht kennt?
    Während Maya Antworten auf diese Fragen sucht, irrt sie über weite Strecken ziemlich herum, nimmt ihre Leser mit, die sich gerade anfangs in Mayas Leben nicht klar orientieren und zurecht finden. Dem Roman liegt eine sehr schöne Grundidee zugrunde, doch leider fehlt der rote Faden. Auf mich wirkte das Ganze wie ein Experiment, einmal eine etwas andere, ungewöhnliche Erzählweise auszuprobieren. Ein charmantes Experiment zwar mit einigen durchaus netten, lesenswerten Episoden, aber ganz überzeugt hat mich das Versuchsergebnis nicht.

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  • 3 Sterne

    Gelinde R., 11.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dein erster Blick für immer, von Zoe Folbigg

    Cover:
    Das Cover ist wunderschön und romantisch. Die Farben: Hellblau und rosa, sowie die Motive, alles sehr schön arrangiert.

    Inhalt:
    Maya ist eine Romantikerin. Im Moment geht es ihr auch super, sie hat einen tollen Arbeitsplatz, ist fleissig am Backen (Macarons sind ihre Favoriten), und sie ist frisch verliebt. Und zwar in den „Bahn-Mann“.
    Ein Unbekannter der seit neuestem jeden morgen zu ihre in den Zug steigt.
    Wie soll sie ihn nur aufmerksam auf sich machen oder ihn ansprechen.
    Eine Menge Wirbel und viele Missverständnisse stehen Maya noch bevor.
    Zu allem kommt auch noch eine neue Chefin die es schafft das tolle Arbeitsklima zu sabotieren.

    Meine Meinung:
    Eine tolle Geschichte, die aber meiner Meinung nach durch den ausschweifenden Schreibstil, die vielen Personen (auch unwichtige) und zu vielen Nebenschauplätze, etwas von ihrem Kern verloren hat und auf mich dadurch auch etwas langatmig gewirkt hat. Auch die vielen Sprünge in der Zeit, die nicht extra gekennzeichnet waren, haben mich oft sehr verwirrt und ich musste mich erst wieder einfinden.
    Für mich interessante Themen oder Ereignisse wurden nur als Nebensatz erwähnt oder plötzlich als Tatsache berichtet.
    Der Einstig ist super gut gemacht, doch dann wird es zu ruhig, es fehlt die Spannung und die Aktionen.
    Es gibt einen ganz grossen WOW Effekt für mich, das ist super gemacht, damit hätte ich nicht gerechnet, aber das war es dann auch schon.
    Der Schluss, mit seinen vielen Irrungen und Wirrungen ist dann wieder etwas flotter und bringt noch etwas Spannung und Emotionen.

    Maya ist für mich eine sehr sympathische Protagonistin, sehr sozial, wenn auch manchmal etwas naiv, aber einfach ein liebenswerter Mensch wie du und ich.

    Autorin:
    Zoë Folbigg arbeitete als Journalistin, unter anderem für die englische Cosmopolitan, bevor sie ihren ersten Roman verfasste, der in ihrem Heimatland England zu einem grossen Erfolg wurde. Ihr Debüt, Dein erster Blick für immer, ist inspiriert von ihrer eigenen Liebesgeschichte - auch die Autorin lernte ihren Ehemann im Zug kennen. Heute lebt das Paar mit den beiden gemeinsamen Söhnen in Hertfordshire.

    Mein Fazit:
    Ein Liebesroman, der meiner Meinung nach viel Potential verschenkt hat.
    Von mir 3,5 Sterne

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  • 3 Sterne

    Gelinde R., 11.02.2021

    Als Buch bewertet

    Dein erster Blick für immer, von Zoe Folbigg

    Cover:
    Das Cover ist wunderschön und romantisch. Die Farben: Hellblau und rosa, sowie die Motive, alles sehr schön arrangiert.

    Inhalt:
    Maya ist eine Romantikerin. Im Moment geht es ihr auch super, sie hat einen tollen Arbeitsplatz, ist fleissig am Backen (Macarons sind ihre Favoriten), und sie ist frisch verliebt. Und zwar in den „Bahn-Mann“.
    Ein Unbekannter der seit neuestem jeden morgen zu ihre in den Zug steigt.
    Wie soll sie ihn nur aufmerksam auf sich machen oder ihn ansprechen.
    Eine Menge Wirbel und viele Missverständnisse stehen Maya noch bevor.
    Zu allem kommt auch noch eine neue Chefin die es schafft das tolle Arbeitsklima zu sabotieren.

    Meine Meinung:
    Eine tolle Geschichte, die aber meiner Meinung nach durch den ausschweifenden Schreibstil, die vielen Personen (auch unwichtige) und zu vielen Nebenschauplätze, etwas von ihrem Kern verloren hat und auf mich dadurch auch etwas langatmig gewirkt hat. Auch die vielen Sprünge in der Zeit, die nicht extra gekennzeichnet waren, haben mich oft sehr verwirrt und ich musste mich erst wieder einfinden.
    Für mich interessante Themen oder Ereignisse wurden nur als Nebensatz erwähnt oder plötzlich als Tatsache berichtet.
    Der Einstig ist super gut gemacht, doch dann wird es zu ruhig, es fehlt die Spannung und die Aktionen.
    Es gibt einen ganz grossen WOW Effekt für mich, das ist super gemacht, damit hätte ich nicht gerechnet, aber das war es dann auch schon.
    Der Schluss, mit seinen vielen Irrungen und Wirrungen ist dann wieder etwas flotter und bringt noch etwas Spannung und Emotionen.

    Maya ist für mich eine sehr sympathische Protagonistin, sehr sozial, wenn auch manchmal etwas naiv, aber einfach ein liebenswerter Mensch wie du und ich.

    Autorin:
    Zoë Folbigg arbeitete als Journalistin, unter anderem für die englische Cosmopolitan, bevor sie ihren ersten Roman verfasste, der in ihrem Heimatland England zu einem grossen Erfolg wurde. Ihr Debüt, Dein erster Blick für immer, ist inspiriert von ihrer eigenen Liebesgeschichte - auch die Autorin lernte ihren Ehemann im Zug kennen. Heute lebt das Paar mit den beiden gemeinsamen Söhnen in Hertfordshire.

    Mein Fazit:
    Ein Liebesroman, der meiner Meinung nach viel Potential verschenkt hat.
    Von mir 3,5 Sterne

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  • 3 Sterne

    MeSa, 22.02.2021

    Als Buch bewertet

    Viel Liebe, aber wenig Tiefgang und Gefühle

    Jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit begegnet Maya einem Mann. Seine Erscheinung und Ausstrahlung begeistern sie so sehr, dass sie sich sofort in ihn verliebt. Fortan ist der "Bahn-Mann" Maya grösster Moment des Tages. Doch wie kann sie ihn auf sich aufmerksam machen? Mit Hilfe ihrer Kolleginnen und Freunde entwickelt sie verschiedene Strategien...

    Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitebenen. Gerade zu Beginn ist die gewählte Aufteilung sehr verwirrend da der Zeitunterschied auch nur ein Jahr betrifft. Auch mit den vielen Namen hatte ich anfangs meine Probleme. Die Erzählperspektive hat mir eigentlich ganz gut gefallen, da man Einblicke in Mayas und James Gefühle hatte (manchmal auch zur selben Zeit!). Der Schreibstil ist flüssig und die kurzen Kapitel sind optimal zum Lesen. Die Geschichte von Mayas Freundin Nena als Nebenstrang hat mich eigentlich kaum interessiert. Man konnte nie einen richtigen Draht zu ihre aufbauen und auch die Gefühle fehlten mir komplett. Allgemein war mit Maya bis kurz vor Schluss oft zu "Stalkerhaft" vorgekommen und auch James wirkt zu verweichlicht. Es war sehr schwer zu erahnen wohin die Geschichte überhaupt führen soll. Die Entwicklung einiger Charaktere hat mich sehr enttäuscht oder eher schockiert. Erst die letzten hundert Seiten haben mich wirklich abgeholt und waren spannend aufgebaut, emotional und auch romantisch. Insgesamt kann man mit dem Ende aber zufrieden sein.

    Dein erster Blick für immer ist eine kurzweilige Geschichte die die Liebe auf unterschiedlichen Ebenen begleitet. Sie bietet viele sympathische Charaktere die man am Ende lieb gewinnt, aber die Tiefe hat mir leider an vielen Stellen gefehlt um mich überhaupt mit einigen von ihnen identifizieren zu können.

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  • 3 Sterne

    Celebra, 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Maya ist jung, fröhlich und fleissig. Neben ihrer Leidenschaft für Macarons schlägt ihr Herz für die Mode. Sie arbeitet bei FASH und ist für die Begrifflichkeiten der besonderen Art zuständig- Sie gibt den Dingen besondere Namen- einem Rock, einem bestimmten Mantel, etc.
    Auf dem Weg zur Arbeit sieht sie immer und immer wieder den selben Mann und eines schönen Tages überwindet sie sich und stellt den Kontakt her. Doch das Timing ist denkbar schlecht. Er ist vergeben und dies schon einige Jahre. Er arbeitet in der Werbung und bildet mit seinem Studienfreund ein erfolgreiches Duo. Doch das Schicksal verändert so einiges. Menschen begegnen sich, ihre Wege trennen sich wieder und sie hinterlassen Spuren.
    Wer sich für Mode interessiert und sich auskennt, für den ist es eine leichte Lektüre. Zu beginn prasseln sehr viele Namen und Beschreibungen aus der Modebranche auf einen ein, die ich persönlich nicht so interessant fand. Der Scheib-Stil hat mir eigentlich gefallen, auch wenn die Zeiten nicht immer eindeutig waren.
    Die Geschichte war schön, wenn auch nicht immer rosig, allerdings hat sie mich vom Gefühl her nicht berührt. Es war aber eine kurzweilige Liebesgeschichte mit einem Ausflug in die hektische Welt der Mode- und Werbebrache.

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  • 2 Sterne

    Peggy S., 16.02.2021

    Als Buch bewertet

    Wo ist die Liebe geblieben?
    Maya arbeitet in einer der berühmtesten Modefirmen in London. Als sie eines Tages einen Mann in der Bahn sieht ist es um sie geschehen. Wochenlangen vergeblichen Versuchen, das er auf sie aufmerksam wird nimmt sie allen ihren Mut zusammen und übergibt ihm einen Zettel. Wenig später erhält sie eine Mail. Und damit lösen sich all ihre Träume in Rauch auf, denn James so heisst ihr Traummann ist bereits vergeben. Zwischenzeitlich ändert sich bei Maya in der Firma in der sie arbeitet so ziemlich alles. Mit Eintritt einer neuen Mitarbeiterin, die Maya nur allzu gut kennt, verschlechtert sich das Arbeitsklima und andere Teammitglieder werden gemobbt. Und dann fällt auch noch der Boni weg. Aus Frust über die Unzulänglichkeiten in ihrer Firma schreibt sie sich den angestauten Frust von der Seele weg. Eine Zeitung bekommt davon Wind und möchte dies gerne in einer Kolumne herausbringen. Ohne wirklich über die Konsequenzen nachzudenken macht sie es. Doch diese Kolumne schlägt hohe Wellen auch in ihrer Firma. Alle spekulieren wer sie schreibt. In dem letzten Teil der Kolumne outed sie sich und lässt dafür bei einem Fotographen Bilder von sich machen. Ohne es zu ahnen trifft sie dabei auf James, der mittlerweile wieder solo ist. So kommt es wie es kommen muss Maya wird entlassen obwohl sie eigentlich kündigen wollte. Doch das Schicksal hat noch eine kleine Überraschung für Maya und James im Ärmel…

    Auch wenn der Roman sich wirklich sehr schnell liesst, schafft die Autorin mit ihren Schreib- und Erzählstil nicht unbedingt den Leser zu fesseln. Die im Klappentext versprochene Romantik geht schlichtweg unter in einem viel zu nüchternen und einen vorlauten nervigen Erzähler.

    Von der versprochenen Romantik bekommt der Leser lediglich auf den ersten Kapiteln und am Ende das worauf er sich gefreut hat. Dazwischen geht es nur um Mode und das Leben und Arbeiten in der Modewelt. Dieser Roman ist eine Mischung aus „Der Teufel trägt Prada“ und „Tatsächlich Liebe“. Denn wo man als Leser auf eine nette Liebesgeschichte zwischen Maya und James wartet kommen fast alle anderen Figuren zur einer Liebesgeschichte. Ein Teammitglied wird bei einem Luxuswochenende schwanger und ist überglücklich. Eine Freundin von Maya verliebt sich und heiratet. Nur zwischen Maya und James will es einfach nicht funken. Und dann meint die Autorin auch noch die Geschichte in die Länge ziehen zu müssen in denen sie die beiden sich immer mal wieder fast begegnen lässt. Als Leser braucht man einen wirklich langen Atem.

    In einer Liebesgeschichte oder auch Romanze erwartet man als Leser eigentlich, dass einen die Protagonisten sympathisch sind. Das ist hier leider nicht der Fall. Maya kommt als versnobte, arrogante und eilte Person rüber. Auch wenn der Erzähler nicht müde wird dem Leser mit dem Vorschlaghammer zu versichern, wie nett und hilfsbereit und liebenswürdig Maya doch ist. James hingegen ist ein wirklich sehr netter Mensch, den man gleich in sein Herz schliesst.

    Die nüchterne und distanzierte Erzählweise, die die Autorin in diesem Roman an den Tag legt passt weder zu diesem Roman noch zur Geschichte. Sie zerstört damit auch den letzten wagen Hauch von Romantik oder gar Liebe.

    Fazit: Kann man ein Liebesroman ohne Romantik und Liebe schreiben und die Figuren so gestalten, dass man diese so gar nicht mehr mag? Ja man kann. Den Beweis hat die Autorin vorgelegt. Als Leser sucht man romantische Gefühle hier vergebens. Dies hier ist nicht wirklich ein Liebesroman, obwohl das Cover eben einen solchen versprechen.

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  • 3 Sterne

    Judith K., 13.05.2021

    Als eBook bewertet

    Die Protagonistin Maya arbeitet in der Modebranche. Sie bekommt eine neue Chefin vor die Nase gesetzt. Die Stimmung am Arbeitsplatz kippt. Maya fährt täglich mit der Bahn und sieht immer wieder James, der sie jedoch nicht bemerkt.
    Ein teilweise langatmiger Liebesroman mit Happy End.

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  • 1 Sterne

    Frank G., 21.04.2021

    Als Buch bewertet

    Maya ist eine junge, sehr romantisch veranlagte Frau. Eines Tages, als sie mit dem Zug zur Arbeit fährt, fällt ihr ein attraktiver Fahrgast auf und es durchfährt sie wie einen Blitz. Sie spürt, dass dieser Unbekannte derjenige ist, der genau zu ihr passt. Ihre grosse Liebe, ihr Seelenverwandter. Doch Maya ist schüchtern und traut sich nicht, den Mann anzusprechen. Allerdings ist der „Bahn-Mann“, wie sie ihn fortan nennt, in aller Munde in Mayas Freundes und Kollegenkreis. Alle bekräftigen sie darin, sich endlich ein Herz zu fassen. Und zwei Jahre später, ist es dann endlich so weit. Maya übergibt ihm eine süsse Botschaft mit ihrer Kontaktmail. Aufgeregt wartet sie darauf, dass er sich bei ihr meldet und als er es dann macht, ist die Enttäuschung gross, denn er hat eine Freundin. Sollte es das wirklich schon gewesen sein?

    Es war die süss klingende Ausgangssituation, die mich verlockt hat, diesen Roman von Zoe Folbigg lesen zu wollen. Dies und die Info, dass die Autorin ihren Mann tatsächlich auf eine ganz ähnliche Art und Weise kennen gelernt hat.
    Doch, um es vorweg zu nehmen, konnte der Inhalt des Buches nicht halten, was der spannend und romantisch klingende Klappentext versprach. Für mich war die Story eine ziemliche Herausforderung im negativen Sinne. Denn die Autorin erzählt dermassen weitschweifig, führt zahlreiche Nebenfiguren ein, die blass bleiben und nicht wirklich viel mit dem Fortgang der Story zu tun haben, einige Handlungsstränge laufen ins Leere und zudem wechselt Zoe Folbigg, dann auch noch die Zeitebenen so abrupt, dass einem schwindlig wird.
    Den Überblick zu behalten und nicht über den Verlauf der Geschichte einzuschlafen, fällt so schwer, dass man versucht ist, das Buch vorzeitig abzubrechen.

    Dazu sollte erwähnt werden, dass die Romanheldin des Buches, Maya, für eine Modezeitschrift arbeitet. Und diesen Punkt schmückt die Autorin durch ellenlange, trockene Kleidungsbeschreibungen der Haupt und Nebenfiguren aus, die höchstwahrscheinlich nur Modedesigner interessieren dürften. Zugegeben, dadurch, dass Maya eine neue Redakteurin vor die Nase gesetzt bekommt, die sich allen Mitarbeitern gegenüber wie eine eiskalte, unverschämte Cholerikerin benimmt, kommt zumindest in den Romanpassagen, die sich um Mayas Job drehen, etwas Spannung auf. Zugute halten, sollte man Zoe Folbigg dazu die Einführung der einzigen sympathischen Akteurin, die etwas greifbarer und lebendiger wirkt- Velma, die Maya eine Art mütterliche Freundin wird.

    Doch nach dem Lesen des Romans frage ich mich immer noch, was die Autorin ihren Lesern mit dieser Geschichte sagen wollte. Weder kommt Romantik auf, da die Autorin sich lieber darauf verlegt, den eintönigen, für den Leser kaum relevanten Alltag der beiden zu beschreiben, bevor sie sich kennenlernen, noch funktioniert diese Geschichte als Selbstfindungsroman, da Mayas (Job)Ambitionen gegen Ende der Story eher feige als mutig wirken und sie lediglich durch eine glückliche Fügung aus ihrem sprichwörtlichen Hamsterrad ausbrechen kann.
    Dazu nerven die überflüssigen Zeitsprünge, die wohl lediglich eingebaut wurden, um den persönlichen Hintergrund des Bahn-Mannes anzureissen, der eine solch passive Figur ist, dass man innerlich hofft Maya würde am Ende doch noch jemanden anderes finden.
    Man kann sich kaum vorstellen, dass dieses Buch durch ein Lektorat gegangen ist, bzw. dass keinem aufgefallen ist, wie überflüssig ca. 50 Prozent des Handlungsverlaufes geraten sind. Statt die Seitenzahlen mit Belanglosigkeiten zu füllen, hätte man diese lieber dazu nutzen sollen, den Figuren mehr Tiefgang auf den Leib zu schreiben und Dialoge, die sich nicht nur mit oberflächlichem Geplänkel beschäftigen. Alles liest sich dazu so statisch, dass man zu den Romanfiguren keinerlei Empathie aufbauen kann. So leid es mir auch für die Autorin und ihr Werk tun mag, denn die Grundidee fand ich wirklich sehr süss- die Umsetzung hat mich sehr enttäuscht.

    Kurz gefasst: Weder Liebes- noch Selbstfindungsroman - Zäher, unromantischer Contemporary, der sich in ellenlangen Belanglosigkeiten ergeht. Eine grosse Leseenttäuschung!

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  • 3 Sterne

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    Alexa-Tim, 23.02.2021

    Als eBook bewertet

    Das Cover finde ich sehr süss und hat mir Lust auf mehr bereitet. Auch der Klappentext gefiel mir sehr.

    Am Anfang kam ich nur schleppend voran, da es mich gestört hat, dass gefühlt bei jeder Person beschrieben wird, was sie tragen, bis ins kleinste Detail und die vielen Namen die am Anfang erwähnt werden. Dadurch gehen die wichtigen Informationen bzw. die Geschichte verloren.
    Ich war kurz davor, dass Buch abzubrechen, habe aber tapfer durchgehalten. Nach einem Drittel wurde die Geschichte spannender und die eigentliche Geschichte rückte in den Vordergrund. Ich mochte den Wechsel zwischen Maya und dem Bahn-Mann sehr. Wie oft sie sich tatsächlich beinahe hätten treffen können.

    Ich wurde am Anfang mit dem Schreibstil nicht warm. Teilweise empfand ich die Satzstellung nicht gut gewählt. Den Schreibstil fand ich auch etwas ungewöhnlich. Aber nach dem ersten Drittel als die Geschichte spannender wurde, gewöhnte ich mich daran. Obwohl ich dennoch nicht eins mit dem Schreibstil wurde.

    Sehr verwirrend waren am Anfang auch die Zeitsprünge und zum Teil wusste ich nicht, in welcher Zeit ich mich befand oder wer diese Leute sind.
    Auch war es mir zu sprunghaft.
    Dann wurde etwas von der Hauptstory erzählt und schwupps wurde auf einmal über Mayas Familie geredet und jedes Familienmitglied vorgestellt.

    Ich empfand im hinteren Teil sogar Freude und Leselust und fieberte mit den Protagonisten mit und ich war gespannt wie es ausgehen wird.

    Ein solides Buch, wo man das erste Drittel über sich ergehen lassen kann, um zu der tollen Geschichte dahinter zu gelangen.

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