NUR HEUTE: 12%¹ Rabatt + GRATIS-Versand! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 5977979

Buch (Kartoniert) Fr. 25.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tiara, 11.09.2016

    aktualisiert am 11.09.2016

    Meine Meinung:
    Was für eine tolle Geschichte! Dies war mein erster Roman von Michel Bussi, er konnte mich aber gleich auf Anhieb so begeistern, dass ich auch die anderen Werke von ihm lesen will.
    Hier geht es um den 5 jährigen Malone, einen ganz normalen Jungen, der jedoch behauptet, seine Mutter sei gar nicht seine richtige Mutter. Der einzige, der ihm glaubt, ist der Schulpsychologe Vasile, denn Malone verstrickt sich nie und weiss sehr viele Einzelheiten aus seiner Vergangenheit und das obwohl Kinder in diesem Alter ziemlich schnell alles wieder vergessen.
    Zudem hat er ein Stofftier, dem er alle Geheimnisse anvertraut und von dem er auch behauptet, dass es mit ihm spricht.
    Natürlich stösst Vasile überall auf Widerstand und beschliesst daher, sich an die Polizei zu wenden. Die Commandante Marianne ist natürlich auch alles andere als begeistert, kommt aber gerade mit einem anderen Raubmord nicht weiter und beschliesst sich mit Malone zu befassen.
    Als dann auch noch Vasile Todesdrohungen erhält, wird schnell klar, dass die beiden Fälle zusammenhängen müssen.

    Die Geschichte ist total spannend und packend bis zum Schluss. Ich habe während des Lesens viele Thesen aufgestellt, wie die Geschichte ausgehen könnte und wie die beiden Erzählstränge zusammenhängen, aber mit der Auflösung habe ich überhaupt nicht gerechnet. Aber ich fand die Lösung genial und sehr gut durchdacht. Auch der eigentliche Schluss des Buches war eher ungewöhnlich, aber gerade das hat das Buch für mich perfekt gemacht.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig, mitreisend und informativ. Ich konnte sehr viel interessantes über die kindliche Psyche lernen. Zudem wirkte die Geschichte auch wegen der angezweifelten Mutterschaft sehr emotional auf mich.
    Die Charaktere sind sehr ansprechend, die ganzen Ermittlungen und der ganze Polizeiapparat bzgl. des Raubmordes haben mich das Buch richtiggehend inhalieren lassen.

    Auch das Cover finde ich sehr gut gelungen. Es wirkt sehr geheimnisvoll auf mich und ich könnte es stundenlang anschauen.

    Hier gibt es von mir die volle Punktzahl mit einer absoluten Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gerlinde R., 26.08.2016

    Das verlorene Kind, von Michael Bussi


    Cover:
    Ein tolles Cover, das absolut super passt.
    Ein „altes“ alleinstehendes Haus am Meer, ein Kind ganz alleine, und ein sehr bedrohlicher Himmel.

    Inhalt:
    Malone ist ein ganz normaler Junge, der sein Stofftier Gauti über alles liebt und der es liebt Geschichten zu erfinden. Doch irgendwie ist er auch seinem Alter weit voraus und scheint mir oft schon hochintelligent zu sein.
    Aber was ist mit der Geschichte, wenn er behauptet, dass die Frau bei der er lebt nicht seine wirkliche Mutter ist?
    Der Schulpsychologe Vasile, ist der einzige, der Malone glaubt und sich sogar „inoffiziell“ an die Polizei wendet.
    Und plötzlich wird er bedroht und auch das Leben von Malone ist in grösster Gefahr……..

    Meiner Meinung:
    Von Anfang an ist eine unglaubliche Spannung da.
    Das Buch ist auf der einen Seite total verwirrend und dann wieder total spannend und faszinierend, es entwickelte für mich einen regelrechten Sog und ich konnte es kaum aus der Hand legen.
    Als Leser bemerken wir bald, dass die beiden „Fälle“ zusammenhängen, aber ich frage mich verwirrt, wie kann das sein? Kann es hier eine logische Erklärung geben?
    Irgendwie kommt die Polizei bei dem ganzen nicht gut weg und ich frage mich ab und zu warum wird nicht genauer hingeschaut, oder in diese Richtung ermittelt?
    Puzzlestück für Puzzlestück erfahren wir dann mehr, werden in falsche Richtungen gelenkt und denken „WOW“, wenn mal wieder eine neue Wendung eingebaut wird.
    Wirklich ein toller Schreibstil der sich total flüssig und spannend liest.

    OK, auf das Ende zu gibt es einige „konstruierte Zufälle“ bei denen doch sehr viel „Glück“ dabei ist, dass sich alles genau so fügt. Trotzdem, im ersten Moment immer ein WOW, erst wenn ich genauer darüber nachdenke und logisch überlege, wird die ein oder andere Situation rückblickend unwahrscheinlich.
    Z.B. es geht um ein Kind, das Kind taucht aber nie in der Fahndung auf? Kann man mit einem unbehandelten Lungenschuss 10 Monate überleben?
    Aber ändert das was an der Faszination und Spannung mit der ich das Buch gelesen habe (sogar bis spät in die Nacht hinein, weil ich es nicht aus der Handlegen konnte)? – Nein!
    Wirklich toll entwickelt und brillant Häppchen für Häppchen gelüftet und auf das Ganze blicken lassen.

    Ein ganz wichtiger Aspekt bei diesem Buch ist auch, was Menschen aus Liebe (zu einem Kind), bereit sind zu tun.

    Autor:
    Michael Bussi, geb. 1965, lehrt an der Universität in Rouen. Er gehört zu den erfolgreichsten Autoren Frankreichs.

    Mein Fazit :
    Ein total spannendes, verwirrendes (manchmal unlogisches) und doch faszinierendes Buch.
    Das Ende wird für manchen überraschend oder enttäuschend sein.
    Ich finde dies ist ein Buch und hier kann ich die schriftstellerische Freiheit voll akzeptieren.
    Von mir 4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 17.09.2016 bei bewertet

    „Das verlorene Kind“ ist das dritte Buch, welches ich von dem französischen Autor Michel Bussi gelesen habe. Inzwischen traue ich mir fast zu, den Autor an seinen prägnanten Erzählstil zu erkennen. Besonders, wenn er Spannung erzeugen will, wird seien Sprache knapp und reduziert auf die wichtigsten Fragmente einer Beschreibung. Ausserdem hat er eine ganz eine Art, dem Leser erst ein Szenario vorzusetzen, welches bereits ein oder mehrere Geheimnisse annehmen lässt, aber für die agierende Polizei und andere Aussenstehende im ersten Augenblick klar erkennbare Strukturen hat, wobei es sich bei der Geschichte handelt. Also im vorliegenden Buch ein Fall von Kindesentführung. Aber vorsichtig – nichts ist in diesem Buch so wie es auf den ersten Blick scheint. Das ist einerseits sehr überraschend zu lesen und erhöht zunehmend die Spannung. Andererseits schien es mir diesmal, dass Bussi das Ganze auf die Spitze treibt, denn umso mehr sich am Horizont eine mögliche Lösung abzeichnet, um so unrealistischer erschien mir der Plot. Und eigentlich auch unnötig verzwickt, denn oft sind es die einfachen, geradlinigen Geschichten, die mit Eindringlichkeit und menschlichen Schicksalen bestechen. Nicht immer ist es wichtig, dass alles verschachtelt und verwirrend ist. Das Spiel mit den Vermutungen des Lesers ist unterhaltsam aber gefährlich. Denn bei diesem Buch hat mich Bussi irgendwann verloren und mir das letzte Drittel des Buches gar nicht mehr gefallen.

    Positiv waren die wie immer hervorragend erklären psychologischen Aspekte und auch die ein Grossteil der Charaktere waren über weite Strecken glaubwürdig. Die Eindimensionalität der Bösen nehme ich als Spannungselement hin, auch wenn es mir lieber wäre, wenn auch sie nicht nur schlecht und negativ dargestellt würden.

    Meiner Meinung nach nicht Bussis bestes Werk. Leicht lesbar aber wegen der überzogenen Auflösungen nicht wirklich gut.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Langeweile, 14.09.2016

    Inhalt:

    Der fünfjährige Malone ist ein Kind mit einer ausgeprägten Fantasie, das ist jedenfalls die Meinung seiner Umwelt Seiner Aussage, dass seine Eltern nicht seine richtigen Eltern seien, schenkt man keinen Glauben Der Schulpsychologe Vasile ,glaubt nach mehreren ausführlichen Gesprächen mit ihm, dass er die Wahrheit sagt.Er bittet die Kommissarin Marianne um Hilfe. Die steckt jedoch mitten in den Ermittlungen zu mehreren Raubüberfällen und übergibt die Aufgabe ihrem jungen Kollegen. Wie bei einem Puzzle fügt dieser immer weitere Teile zusammen und bringt Licht ins Dunkel.Vasile recherchiert seinerseits ebenfalls , was ihm zum Verhängnis wird, weil einige Leute ein starkes
    Interesse daran haben , dass die Geschehnisse nicht aufgeklärt werden.

    Meine Meinung:

    Die Geschichte konnte mich am Anfang nicht sofort fesseln , entwickelte dann aber eine Spannung ,
    der ich mich kaum entziehen konnte. Die einzelnen Figuren waren gut beschrieben, besonders Malone war äusserst präzise beschrieben.Die kindliche Psyche mit der Vermischung von Fantasie und Wirklichkeit war auf sehr gekonnte Weise dargestellt. Besonders haben mir die märchenhaften Passagen gefallen. Die Figur der Kommissarin war in meinen Augen etwas unprofessionell. Das Ende wirkte allerdings sehr konstruiert und unglaubwürdig.

    Fazit:

    Das Buch war über weite Strecken sehr spannend , der Schreibstil war gut und flüssig. Wegen des unglaubwürdigen Endes spreche ich eine eingeschränkte Leseempfehlung aus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    www.pinkanemoneblog.wordpress.com, 02.09.2016 bei bewertet

    Malone ist ein ganz normaler Junge. Er spielt gerne mit seinem Stofftier und liebt es, Geschichten zu erfinden. Oder sagt er etwa die Wahrheit, wenn er behauptet, dass die Frau, bei der er lebt, nicht seine leibliche Mutter ist? Keiner glaubt ihm. Keiner ausser dem Schulpsychologen Vasile, dem es nach und nach gelingt, aus Malones Erinnerungsfetzen, die Wahrheit zusammenzusetzen. Doch plötzlich ist sein Leben in grösster Gefahr und das von Malone ..(Klappentext)

    -------------------------------------------------

    Malone hat ein Geheimnis. Ein Geheimnis welches er niemandem erzählen darf. Nur sein Stofftier Gouti weiss davon. Ihm kann er alles anvertrauen und Gouti erzählt ihm auch Geschichten damit er dieses Geheimnis niemals vergisst. Doch dann erzählt Malone dieses Geheimnis dem Schulpsychologen Vasil. Obwohl es eine eher unglaubwürdige Geschichte ist glaubt ihm dieser. Malone ist nämlich der Überzeugung, dass seine Eltern nicht seine richtigen Eltern sind und er zuvor schon ein anderes Leben hatte.
    Vasil wendet sich an die Polizeiermittlerin Marianne. Diese nimmt Vasil und die Geschichte von Malone nicht für voll, hat sie doch gerade ganz andere Probleme mit einem hartnäckigen Fall.
    Sie und ihr Team sind dabei die Überlebenden einer Gang aufzuspüren, welche vor fast einem Jahr mehrere Geschäfte überfiel und dabei eine Welle der Verwüstung hinterliess.
    Mit diesem einen Schritt hat Vasil jedoch sich und den kleinen Malone in Gefahr gebracht, denn irgendjemand will, dass diese Geschichte ein Geheimnis bleibt.
    Wird Marianne Vasil Glauben schenken? Und wenn ja, kann sie noch rechtzeitig handeln?

    Dem Leser eröffnet sich hier ein genialer Spannungsroman in einem einzigartigen und tollen Schreib- und Erzählstil.
    Hier wird zwischen mehreren Erzählsträngen geswitched. Hierbei hat mir vor allem die Perspektive des 5-jährigen Malones gefallen.
    Diese kindliche Sichtweise mit all seinen Gedanken und Ängsten wurde gekonnt eingefangen. Die Märchen, welche ihm sein Stofftier Gouti erzählt, haben Tiefgang und auch etwas Rührendes. Kleiner Tipp - in jedem Märchen sind Hinweise versteckt, also heisst es aufpassen *g*.
    Auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet, agieren und reagieren authentisch - zumindest bis knapp vor dem Ende.
    Es ist immer eine subtile Spannung vorhanden, eingebettet in eine melancholische und drückende Atmosphäre. Als Leser spürt man wie die Zeit drängt.
    Was mich begeistern konnte sind die vielen überraschenden Wendungen die diese Story enthält und welche zum Ende hin immer mehr zunehmen, bis es dann zur Auflösung kommt.

    Im Grossen und Ganzen wäre dies ein perfekter Spannungsroman, wenn da nicht dieses Ende wäre. Dieses ist für mich nämlich schon sehr unglaubwürdig und zwar im Ablauf und im Agieren mancher Charaktere. Das Ende liess mich dann also etwas überrascht zurück, aber im negativem Sinne.
    Die anschliessenden Kapitel hätte ich auch nicht unbedingt benötigt.

    Fazit:
    Bis auf das Ende war es ein fantastischer Spannungsroman mit einer melancholischen und daher passenden Atmosphäre und einem unheimlich tollen Schreibstil der Wiedererkennungswert hat.

    Obwohl ich so gut wie nie etwas zur Aufmachung eines Buches sage - hier muss es sein. Obwohl es broschiert ist, hat man hier nämlich wirklich gute Qualität in der Hand und daher greift man gerne zu diesem Buch, alleine weil es sich in den Händen unglaublich gut anfühlt, ebenso das Blättern darin.
    Das Cover spiegelt diese im Buch vorhandene Atmosphäre wider und ich finde es wirklich gut gelungen. Mit der goldenen Schrift hat es Wiedererkennungswert und macht sich verdammt gut im Bücherregal.
    So, nun genug der Lobhudelei über das Cover und ab zu meinem Ergebnis, denn im Grunde zählt der Inhalt. Und hierfür gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung.
    Dies war mein erster Bussi, wird aber nicht mein Letzter gewesen sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gerlinde R., 26.08.2016 bei bewertet

    Das verlorene Kind, von Michael Bussi


    Cover:
    Ein tolles Cover, das absolut super passt.
    Ein „altes“ alleinstehendes Haus am Meer, ein Kind ganz alleine, und ein sehr bedrohlicher Himmel.

    Inhalt:
    Malone ist ein ganz normaler Junge, der sein Stofftier Gauti über alles liebt und der es liebt Geschichten zu erfinden. Doch irgendwie ist er auch seinem Alter weit voraus und scheint mir oft schon hochintelligent zu sein.
    Aber was ist mit der Geschichte, wenn er behauptet, dass die Frau bei der er lebt nicht seine wirkliche Mutter ist?
    Der Schulpsychologe Vasile, ist der einzige, der Malone glaubt und sich sogar „inoffiziell“ an die Polizei wendet.
    Und plötzlich wird er bedroht und auch das Leben von Malone ist in grösster Gefahr……..

    Meiner Meinung:
    Von Anfang an ist eine unglaubliche Spannung da.
    Das Buch ist auf der einen Seite total verwirrend und dann wieder total spannend und faszinierend, es entwickelte für mich einen regelrechten Sog und ich konnte es kaum aus der Hand legen.
    Als Leser bemerken wir bald, dass die beiden „Fälle“ zusammenhängen, aber ich frage mich verwirrt, wie kann das sein? Kann es hier eine logische Erklärung geben?
    Irgendwie kommt die Polizei bei dem ganzen nicht gut weg und ich frage mich ab und zu warum wird nicht genauer hingeschaut, oder in diese Richtung ermittelt?
    Puzzlestück für Puzzlestück erfahren wir dann mehr, werden in falsche Richtungen gelenkt und denken „WOW“, wenn mal wieder eine neue Wendung eingebaut wird.
    Wirklich ein toller Schreibstil der sich total flüssig und spannend liest.

    OK, auf das Ende zu gibt es einige „konstruierte Zufälle“ bei denen doch sehr viel „Glück“ dabei ist, dass sich alles genau so fügt. Trotzdem, im ersten Moment immer ein WOW, erst wenn ich genauer darüber nachdenke und logisch überlege, wird die ein oder andere Situation rückblickend unwahrscheinlich.
    Z.B. es geht um ein Kind, das Kind taucht aber nie in der Fahndung auf? Kann man mit einem unbehandelten Lungenschuss 10 Monate überleben?
    Aber ändert das was an der Faszination und Spannung mit der ich das Buch gelesen habe (sogar bis spät in die Nacht hinein, weil ich es nicht aus der Handlegen konnte)? – Nein!
    Wirklich toll entwickelt und brillant Häppchen für Häppchen gelüftet und auf das Ganze blicken lassen.

    Ein ganz wichtiger Aspekt bei diesem Buch ist auch, was Menschen aus Liebe (zu einem Kind), bereit sind zu tun.

    Autor:
    Michael Bussi, geb. 1965, lehrt an der Universität in Rouen. Er gehört zu den erfolgreichsten Autoren Frankreichs.

    Mein Fazit :
    Ein total spannendes, verwirrendes (manchmal unlogisches) und doch faszinierendes Buch.
    Das Ende wird für manchen überraschend oder enttäuschend sein.
    Ich finde dies ist ein Buch und hier kann ich die schriftstellerische Freiheit voll akzeptieren.
    Von mir 4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pink Anemone, 02.09.2016

    Malone ist ein ganz normaler Junge. Er spielt gerne mit seinem Stofftier und liebt es, Geschichten zu erfinden. Oder sagt er etwa die Wahrheit, wenn er behauptet, dass die Frau, bei der er lebt, nicht seine leibliche Mutter ist? Keiner glaubt ihm. Keiner ausser dem Schulpsychologen Vasile, dem es nach und nach gelingt, aus Malones Erinnerungsfetzen, die Wahrheit zusammenzusetzen. Doch plötzlich ist sein Leben in grösster Gefahr und das von Malone ..(Klappentext)

    -------------------------------------------------

    Malone hat ein Geheimnis. Ein Geheimnis welches er niemandem erzählen darf. Nur sein Stofftier Gouti weiss davon. Ihm kann er alles anvertrauen und Gouti erzählt ihm auch Geschichten damit er dieses Geheimnis niemals vergisst. Doch dann erzählt Malone dieses Geheimnis dem Schulpsychologen Vasil. Obwohl es eine eher unglaubwürdige Geschichte ist glaubt ihm dieser. Malone ist nämlich der Überzeugung, dass seine Eltern nicht seine richtigen Eltern sind und er zuvor schon ein anderes Leben hatte.
    Vasil wendet sich an die Polizeiermittlerin Marianne. Diese nimmt Vasil und die Geschichte von Malone nicht für voll, hat sie doch gerade ganz andere Probleme mit einem hartnäckigen Fall.
    Sie und ihr Team sind dabei die Überlebenden einer Gang aufzuspüren, welche vor fast einem Jahr mehrere Geschäfte überfiel und dabei eine Welle der Verwüstung hinterliess.
    Mit diesem einen Schritt hat Vasil jedoch sich und den kleinen Malone in Gefahr gebracht, denn irgendjemand will, dass diese Geschichte ein Geheimnis bleibt.
    Wird Marianne Vasil Glauben schenken? Und wenn ja, kann sie noch rechtzeitig handeln?

    Dem Leser eröffnet sich hier ein genialer Spannungsroman in einem einzigartigen und tollen Schreib- und Erzählstil.
    Hier wird zwischen mehreren Erzählsträngen geswitched. Hierbei hat mir vor allem die Perspektive des 5-jährigen Malones gefallen.
    Diese kindliche Sichtweise mit all seinen Gedanken und Ängsten wurde gekonnt eingefangen. Die Märchen, welche ihm sein Stofftier Gouti erzählt, haben Tiefgang und auch etwas Rührendes. Kleiner Tipp - in jedem Märchen sind Hinweise versteckt, also heisst es aufpassen *g*.
    Auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet, agieren und reagieren authentisch - zumindest bis knapp vor dem Ende.
    Es ist immer eine subtile Spannung vorhanden, eingebettet in eine melancholische und drückende Atmosphäre. Als Leser spürt man wie die Zeit drängt.
    Was mich begeistern konnte sind die vielen überraschenden Wendungen die diese Story enthält und welche zum Ende hin immer mehr zunehmen, bis es dann zur Auflösung kommt.

    Im Grossen und Ganzen wäre dies ein perfekter Spannungsroman, wenn da nicht dieses Ende wäre. Dieses ist für mich nämlich schon sehr unglaubwürdig und zwar im Ablauf und im Agieren mancher Charaktere. Das Ende liess mich dann also etwas überrascht zurück, aber im negativem Sinne.
    Die anschliessenden Kapitel hätte ich auch nicht unbedingt benötigt.

    Fazit:
    Bis auf das Ende war es ein fantastischer Spannungsroman mit einer melancholischen und daher passenden Atmosphäre und einem unheimlich tollen Schreibstil der Wiedererkennungswert hat.

    Obwohl ich so gut wie nie etwas zur Aufmachung eines Buches sage - hier muss es sein. Obwohl es broschiert ist, hat man hier nämlich wirklich gute Qualität in der Hand und daher greift man gerne zu diesem Buch, alleine weil es sich in den Händen unglaublich gut anfühlt, ebenso das Blättern darin.
    Das Cover spiegelt diese im Buch vorhandene Atmosphäre wider und ich finde es wirklich gut gelungen. Mit der goldenen Schrift hat es Wiedererkennungswert und macht sich verdammt gut im Bücherregal.
    So, nun genug der Lobhudelei über das Cover und ab zu meinem Ergebnis, denn im Grunde zählt der Inhalt. Und hierfür gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung.
    Dies war mein erster Bussi, wird aber nicht mein Letzter gewesen sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein