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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    k04, 16.03.2021

    Florins Leben war schon immer ein wenig ungewöhnlich. Versteckt wuchs er in einem Hinterhof bei einer alten Frau auf, ohne dass jemand von seiner Existenz wusste. Doch als seine Ziehoma stirbt, nimmt das Versteckspiel bald ein Ende und Florin lernt, was Freundschaft und Familie bedeuten. Und zu seinen Freunden gehört eben ein Nashorn ;-)

    „Das unsterbliche Nashorn“ ist ein Kinderbuch, dass mich sehr überrascht hat. Ori, das Nashorn, spielt keine allzu zentrale Rolle, wie ich erwartet hatte. Vielmehr steht die Freundschaft in dieser Geschichte im Mittelpunkt. Aussergewöhnlich ist auch der besondere Erzählstil: Es gibt einen Erzähler, doch erst am Ende wird aufgelöst, wer derjenige ist.
    Insgesamt hat dieses Buch ein wunderschönes, perfektes Ende, das einen ehrlich zu Tränen rührt. Das Buch ist perfekt rund abgeschlossen und jedes kleinste Detail wird in das Gesamtbild eingefügt.
    Obwohl soviel Wunderliches in der Geschichte steckt, werden die Realität und der Verlauf des Lebens natürlich, ehrlich und gleichzeitig sehr nett dargestellt. So stecken in der Geschichte unheimlich viele verschiedene Thematiken, die man mit Sicherheit nicht erwarten würde: Leben und Sterben, Träume und Wünsche, Freundschaft und Familie, die erste Liebe, die Bedeutung eines Versprechen und noch so viel mehr…
    Dabei liest sich das Buch sehr einfach und schnell. „Das unsterbliche Nashorn“ ist wirklich ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legt, bis man fertig ist.
    An manchen Stellen habe ich für mich den ein oder anderen kleinen Kritikpunkt gefunden. Für meinen Geschmack war die Erzählung zeitweise einfach ein wenig zu knapp, stellenweise schien Florin mir ein wenig zu undurchsichtig. Aber dafür gab es ja den zuckersüssen Ori und auch Florins besten Freund habe ich sofort ins Herz geschlossen.

    Fazit:
    „Das unsterbliche Nashorn“ ist eine wunderschöne, sehr detaillierte und dennoch optimal kindgemäss erzählte Geschichte über Freundschaft, aber auch noch eine Vielzahl anderer Themen. Das Buch überrascht mit unerwartet ernsten Themen und überzeugt nicht nur damit. Ich kann dieses Buch absolut weiterempfehlen, etwa ab 10 Jahren, denn manche Wörter sind noch etwas schwer. Von mir gibt es für die Geschichte 4,5 Sterne.
    PS: Auch ältere Lesern werden bei der Geschichte manch Träne verdrücken müssen ;-)

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SiWel, 13.03.2021

    Was für ein ausgesprochen tolles Hardcover. Ein wunderschön metallicfarbenes ungewöhnliches schillerndes Nashorn schaut einen freundlich an, im Hintergrund verschwindet gerade im nächtlichen blau des Himmels eine Sternschnuppe. Dieser Anblick alleine ist bereits magisch und lässt einen immer wieder das Cover anschauen.

    Dorothea Flechsig hat sich eine kreative Geschichte einfallen lassen, die nicht nur Kinder erfreuen wird. Es handelt von Florin, der bei einer liebevollen älteren Dame aufwächst, aber niemand darf etwas über ihn erfahren, denn er besitzt weder eine Geburtsurkunde noch einen Pass. Sein Leben ändert sich erst mit 12 Jahren, als die ältere Dame plötzlich verstirbt.

    Den Schreibstil fand ich anfangs ungewöhnlich, meine Mitleser 12 und 14 Jahre waren allerdings sofort fasziniert und haben sich daran nicht gestört. Je mehr man aber liest desto besser passt es, denn die Geschichte ist so faszinierend, da mag man nicht mehr aufhören und schnell zu Ende lesen. Das Buch besteht aus 143 Seiten und 17 Kapiteln. Durch das etwas grössere Schriftbild und einigen kleinen schwarz - weiss Illustrationen lässt es sich auch zügig lesen.

    Vom Verständnis her würde ich das Buch erst ab 12 Jahren empfehlen, denn es werden viele wichtige Themen wie z.B. Tod, Trauerbewältigung, Wunder, angesprochen, die zu Herzen gehen und auch zum Nachdenken bzw. Austausch anregen. Themen, die Dorothea Flechsig auf kindgerechte Art vermittelt. Ein etwas anderes Kinderbuch, aber sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 17.03.2021

    Solange man noch an jemanden denkt, ist er nicht vergessen, heisst es immer. Und das entspricht auch den Tatsachen.

    Der kleine Waisenjunge Florin erfährt es mehrfach selbst, denn seine Mutter starb kurz nach seiner Geburt, seinen Vater kannte er nicht. Er wusste wohl gar nichts von seiner Existenz.

    Trotzdem erlebt Florin eine schöne, behütete, wenn auch etwas einsame Kindheit. Seine Ziehmutter Elvira, die ihn auf der Strasse fand, war selbst gerade verwitwet und sehr einsam. Also nahm sie ihn mit, zog ihn liebevoll auf, aber meldete ihn nirgends an und gab sich als seine Oma aus.

    Es ging nicht ewig gut, denn als sie starb, stand der Junge ganz allein da.

    Zum Glück gelangte er in eine liebe Pflegefamilie und erlebte dort noch eine glückliche Kindheit, erlebnisreiche Jugend und so allerhand kleine wie grosse Wunder. Eines davon war Ori, aber mehr wird nicht verraten.

    Eine sehr schöne Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt, ein fürsorgliches Miteinander und einiges mehr. Passend illustriert und mit einem besonders schönen Cover, gefällt uns dieses Buch sehr gut.

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  • 5 Sterne

    Sam, 17.03.2021

    Kleine und grosse Wunder sind möglich!

    Mein Sohn Tom und ich haben das Buch gemeinsam gelesen und finden es wunderbar.

    Darin geht es um den kleinen Florin, der seine Eltern niemals kennenlernt und bei einer älteren Dame aufwächst, die ihn versteckt hält. Es passieren viele Dinge in dessen Leben und man dem Stück für Stück folgen.

    Der Schreibstil ist absolut kindgerecht und gut gewählt. Hier werden schöne wie auch schwierige Themen wunderbar verarbeitet und am Ende gibt es ein Happy End.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maike K., 26.03.2021

    Geheimnisvoller Sternenstaub liegt in der Luft!
    Als ich das Cover des neuen Buches "Das unsterbliche Nashorn" von Dorothea Flechsig zum ersten Mal gesehen habe, war ich hin und weg. Es landet in diesem Jahr bestimmt auch auf meiner Liste der schönsten Cover des Jahres 2021. Nachdem ich dann das Buch in der Hand hielt und auch noch sah, dass Nashorn und Titel mit einer schimmernden Folie versehen sind, war ich noch mehr begeistert. Aber auch der besondere Erzählstil und die verschiedenen Themen der Geschichte konnten mich absolut überzeugen.

    Die Autorin und die Illustratorin:
    Dorothea Flechsig (geboren 1968 in Oberfranken) machte eine Ausbildung zur Drehbuchautorin und arbeitete lange Zeit als Journalistin. Sie schreibt bereits seit Jahren Geschichten für Kinder und ist Autorin verschiedener Buchreihen wie "Petronella Glückschuh", "Sandor", "Pünktchen" und "Aurelia", welche sie in ihrem eigenen Verlag, dem Glückschuh-Verlag, erfolgreich veröffentlicht. Des weiteren sind zwei Kinder- bzw. Jugendbücher von ihr erschienen: "Ritter Kahlbutz – Besuch aus der Vergangenheit" (2015) und ganz frisch und neu "Das unsterbliche Nashorn" (2021). Ausserdem schreibt sie Geschichten für "Bibi und Tina", "Prinzessin Lillifee" und "KIKAninchen".
    Katrin Inzinger ist Illustratorin, Character-Designerin, Trickfilmzeichnerin und Storyboarderin. Sie lebt in Berlin und schuf die zahlreichen farbigen Bilder um Petronella und ihre Abendteuer, sowie die Illustrationen in "Kleines Klammeräffchen Aurelia – Lauf doch mal allein!"

    Inhalt:
    „Der verwaiste Junge Florin wächst bei Elvira Schirra, einer älteren liebevollen Dame, in der Grossstadt auf. Er geht nicht zur Schule und in keinen Sportverein. Niemand soll von ihm erfahren. Er besitzt weder eine Geburtsurkunde, noch einen Pass, auch keine Krankenversicherungskarte, nicht einmal einen Nachnamen. Als Elvira stirbt, schlägt sich der 12-jährige Florin allein durch. Das bleibt nicht lange unbemerkt. Schliesslich kommt er aufs Land in eine richtige Familie. Er geht zur Schule und findet Freunde. Bei einem ungewöhnlichen Meteorschauer passiert etwas Unglaubliches. Seitdem bewahren Florin und seine Freunde ein grosses Geheimnis.
    Was wäre das Leben ohne Rätselhaftes, Unerklärliches, ohne magische Momente?“ (Klappentext)

    Kritik und Fazit:
    Wie bereits oben erwähnt, gefällt mir das Cover unheimlich gut. Das geheimnisvolle Nashorn sieht auch in seiner hauptsächlich in Blautönen gehaltenen Farbgebung absolut magisch aus. Im Hintergrund sehen wir Wasser und einen Meteorit, der vom Himmel leuchtend hinabstürzt. Die schimmernde Folie, die das Nashorn und den goldenen Titel überziehen, sind dann das i-Tüpfelchen, um ein hinreissendes Cover vorzulegen. Im Inneren finden wir ausserdem noch kleine schwarz-weiss-Illustrationen von Katrin Inzinger.

    Der Schreibstil dieses schlanken Jugendbuchs ist etwas ganz besonderes, denn wir haben hier zunächst eine Rahmenhandlung, welche uns in die eigentliche Geschichte hineinführt. Das sieht man heutzutage in Kinder- und Jugendbüchern eher selten, zumindest kann ich mich selbst nicht daran erinnern, wann mir so etwas das letzte Mal vor Augen kam. So war ich sofort absolut eingenommen von der geheimnisvollen Erzählerin und der daraufhin folgenden Geschichte. Dabei ist der Ton der Autorin ruhig, unaufgeregt und äusserst liebevoll.

    Florins Geschichte ist eine tragisch aber zugleich schöne Geschichte. Noch als Baby verliert er seine Mutter, seinen Vater kennt er nicht und seine nicht ganz echte Grossmutter verliert er als er 12 Jahre alt ist. Die erste Phase seines Lebens musste er stets im Geheimen verbringen und konnte so kaum mit Kindern seines Alters aufwachsen. Nur das Mädchen Paula findet einen Zugang zu ihm, doch auch hier gibt es Hürden zu überwinden. Aber irgendwann hat Florin das Glück in eine Pflegefamilie zu kommen und so wendet sich für ihn das Blatt. Auf einmal kann er zur Schule gehen und gewinnt Freunde fürs Leben. Und dann wird es ganz besonders magisch, denn in einer Sternschnuppennacht geschieht etwas Unglaubliches und einige Wünsche gehen daraufhin in Erfüllung.

    In diesem Jugendbuch werden viele verschiedenen Themen behandelt. Es geht um Einsamkeit, Tod, Trauer, Schmerz, Verlust, Vertrauen, Freundschaft, die erste Liebe und vieles mehr. Und all diese Themen sind in einer fantastischen Geschichte verpackt, die hoffentlich noch in folgenden Büchern weitererzählt werden wird. Denn alle Charaktere dieser Geschichte haben ein spannendes Leben und sicherlich noch einiges mehr zu erzählen.
    All jene, die vielleicht Sorgen haben, dass das Thema Tod für Kinder in diesem Alter vielleicht noch zu früh sein könnte, kann ich hier beruhigen. Ich habe das Buch mit meiner 9-jährigen Tochter gelesen und sie hatte damit keine Probleme. Ich glaube ausserdem, dass besonders nach dem vergangenen Jahr voller Corona-Sorgen viele Kinder mit dem Thema Tod auf die ein oder andere Art und Weise in Berührung gekommen sind und deshalb vielleicht auch noch mal selbstverständlicher mit dem Thema umgehen. Der Tod gehört zum Leben dazu und ist hier in der Geschichte sehr einfühlsam und wenig aufwühlend beschrieben, sodass auch jüngere Kinder damit definitiv zurecht kommen werden.

    "Das unsterbliche Nashorn" ist eine zarte und liebevolle Geschichte über einen Jungen, der es nicht leicht hat, und doch seinen Weg findet. An der Seite seiner neu gewonnenen Familie und Freunde erlebt er magische Momente die einen ans Herz gehen und mit einem wunderbaren Gefühl voller Wärme zurücklassen.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 18.03.2021

    "Das unsterbliche Nashorn" von Dorothea Flechsig, ist eine fantasievoll und berührend schöne Geschichte, in der Magie und der Glaube daran, wünsche wahr werden lässt.

    Es ist die Geschichte von Florin, einem kleinen verwaisten Jungen der wohlbehühtet bei Elvira, einer ehrwürdigen Damen, in einem kleinen abgelegenen Häuschen aufwächst. Da niemand von seiner Existenz erfahren soll, lebt er abgeschottet, geht nicht zur Schule und besitzt auch weder Pass noch Geburtsurkunde. Erst als Elvira stirbt, hat das Versteckspiel für den mittlerweile 12 Jahre alte Florin ein Ende. Er kommt in eine neue Familie, geht zum ersten mal in eine richtige Schule, findet Freunde und bewahrt seit einem Meteorschauer ein grosses Geheimnis.

    Dorothea Flechsig entführt ihre Leser, in eine fantasievoll und berührend schöne Geschichte die ans Herz geht. Bereits der rätselhafte Einstieg, der warmherzig locker und fliessende Schreibstil, aber auch der liebenswerte Umgang der Charaktere untereinander, liest sich sehr einnehmend. Man fühlt sich quasi von Anfang an, auf eine sehr angenehme Art mit den Figuren verbunden, die eine gute Mischung aus sympathisch, nett und liebenswerten Charakteren bilden. Aufgebaut ist die Geschichte wie das Leben so schreibt, einfühlsam und gut verständlich. Die Kapitel haben eine gute Leselänge und auch die Schrift ist etwas grösser. Und obwohl Florins Schicksal sehr Nahe geht, Themen wie Tod, Verlust und Trauer sanft thematisiert werden, ist auch Freundschaft, Verliebtheit, Fürsorge und Familie ein wichtiger Bestandteil der Geschichte.

    Auch Ori, das kleine Nashorn und eine Prise magischer Momente durchziehen die Geschichte und gestalten sie bis zum Schluss magisch. Denn wenn man fest an etwas glaubt können Wünsche und Träume in Erfüllung gehen. 


    Für mich eine sehr berührend und einnehmende Geschichte, die nicht nur Jugendliche sondern auch für Erwachsene empfehlenswert zu lesen ist.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 04.05.2021

    aktualisiert am 05.05.2021

    Ich bin sprachlos, wirklich sprachlos. Ich wusste, dass mich einige Stellen treffen werden, aber nicht so. Es fällt mir schwer meine Meinung in Worte zu fassen. Im Buch dreht sich alles um den kleinen Florin. Florin stammt aus dem lateinischen und bedeutet der Blühende. Versteckt vor der Welt, ohne Freunde – sein einziger Halt eine alte Dame. Die Eltern? Unbekannt bzw. verstorben. Betrachte ich meine Aussenwelt, Medien und Internet keine so unmögliche Vorstellung. Familie bedeutet schliesslich nicht zwingend Vater, Mutter und Kind. Ungeachtet dessen meistern die Beiden ihr Leben auf ausserordentlich tapfere Weise. Beide lernen voneinander und miteinander. Selbst als Elvira stirbt steht sie ihrem Florin bei, bleibt im Herzen weiter an seiner Seite.

    Die Autorin beschreibt mit einfachen, aber klaren Worten ein Kind, welches früh lernen muss im Leben zu Recht zu kommen. Dabei verzichtet sie auf „Puff, alles funktioniert sofort“-Elemente. Viel mehr nimmt Florins Leben ständig verrückte Wendungen und zwingt ihn immer wieder dazu sich zu verändern. Ob die erste grosse Liebe Paula, die spätere Ersatzfamilie, sein Schulfreund Max oder der kleine Ori – sie machen Florian zu einem besonderen Menschen, der selbst nach seinem Tod noch beeindruckt.

    Ungewöhnlich ist auch der Beginn der Geschichte. Am Anfang lernen wir Florins späteren Pflegerin kennen. Florin selbst ist zu diesem Zeitpunkt bereits Tod. Er wirft einige Fragen auf, stellt Ori vor und erzählt von Florins Kindheit bis hin zu seinem Ableben. Dabei hatte ich zwischen Einstieg und „Nachbericht“ nie das Gefühl seine Präsenz zu spüren. Ob Florin mit Elvira allein, Florin und Paula auf dem Dach, sein erster Tag bei Familie Fabricius, die geheimnisvolle Sternschnuppennacht, das erste Wiedersehen mit Paula – ich fühlte mich in jeder Szene geborgen und konnte die Figuren geniessen.

    Doch halt, ich muss mich korrigieren, die Pflegerin taucht nicht nur am Anfang der Geschichte auf. Am Ende spricht sie erneut und beleuchtet die mittlerweile erwachsenen Kinder näher. Wir erfahren wie sie das erste Mal auf Florin trifft, wie Ori jetzt lebt, wie es Florin sowie den anderen ergangen ist und das Rätsel um Florins Mutter wird ebenfalls gelöst. Hoffentlich erfüllt sich auch ihr grösster Wunsch.

    Neben Elvira und der Suche nach dem eigenen Ich spielt Musik eine grosse Rolle in Florins Leben. Für mich mehr als verständlich, denn Musik ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Elvira bezeichnet das Klavier als Tor zur eigenen, inneren Welt. Als Verbindung zum eigenen Geist mit all seinen Gefühlen. Quasi als ein Freund der immer zuhört. Ich möchte diese Definition auf Musik insgesamt ausdehnen. Denn, abgesehen von Geschichten selbst und Kunst an sich, vermittelt mir nur Musik genau dieses Gefühl.

    Zum Abschluss möchte ich noch ein wenig über das kleine Nashorn Ori reden, welches Dorothea im Interview als Symbolbild für Stärke, Ausdauer und Langlebigkeit beschreibt. Als geduldigen Seelentröster für Kinder, die mit Verlust und Trauer konfrontiert werden. Geboren durch den Wunsch nicht allein sein zu müssen. Zugegeben, ein ungewöhnliches Symbolbild, aber nicht weniger bereichernd. Ich persönlich hätte mir als Kind jemanden wie Ori gewünscht. Sicher, ich hatte bzw. habe Menschen die mich unterstützen, aber sie sind nicht immer da. In diesen Momenten wäre ein kleines Nashorn, das dich mit grossen Augen ansieht, ohne zu fragen eine wundervolle Alternative. Ich sollte mir für die nächste Sternschnuppennacht schon mal eines meiner Plüschtiere aussuchen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MiaMai, 16.03.2021

    Eine berührende Geschichte über kleine und grosse Wunder

    Ein Junge ohne Eltern, ein winziges Nashorn und jede Menge Geschichten, die das Leben schreibt. Das Buch beschreibt Verlust, Sorgen und Ängste und bietet verschiedene Anknüpfungspunkte um mit Kindern über unterschiedliche und schwierige Themen ins Gespräch zu kommen. Es zeigt, dass gutes, positives und schönes auch unter ungünstigen Umständen entstehen und erwachsen kann und öffnet den Blick die kleine und grossen Wunder unserer Umwelt wahrzunehmenden und zu schätzen.

    Fazit: Wunderbar und lesenswert!

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