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  • 4 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 21.06.2019

    Der Autor dieses Buchs, Tass Saada, wurde 1951 im Gazastreifen geboren. Er wuchs in Saudi-Arabien und in Katar auf, wo sein Vater arbeitete. Als Jugendlicher schloss er sich Arafat an und wurde Scharfschütze. Viel später, als er in Amerika lebte, kam er zum Glauben an Jesus Christus. Wegen dieser Entscheidung brach seine Herkunftsfamilie den Kontakt zu ihm ab.

    Als Araber, der 2001 bei den Terroranschlägen in Amerika lebte, spürte er die Ablehnung des Westens. In den letzten Jahren nehmen Terroranschläge aus religiösen Gründen weiter zu. In diesem Buch fragt Tass Saada warum Menschen den Terror wählen, wie versucht wird den Terror aufzuhalten, um schliesslich eine neue Lösung auf das Problem des Terrors aufzuzeigen.

    Der erste Teil des Buchs erklärt dem Leser, warum viele Menschen als letzten Ausweg nur den Terror sehen. Der Leser versteht anschliessend das muslimische Denken besser, und erkennt, dass sehr viele Muslime den islamischen Extremismus ablehnen.

    In einem zweiten Teil untersucht Saada Lösungen unserer heutigen Zeit. Angst und Sorge, eine Entgegnung mit Gewalt, und eine Aufteilung von Israel und Palästina gehören zu den Wegen, die heute eingeschlagen werden. Saada zeigt, warum diese Lösungen zum Scheitern verurteilt sind.

    Im dritten Teil schlägt Tass Saada einen anderen Weg vor. Ausgehend von den beiden Brüdern, Isaak und Ismael, zeigt er, dass Gott sich auch um Ismael kümmert und ihn segnet. Der Weg dem Terror Einhalt zu gebieten liegt in der liebevollen Annahme des Anderen. Auch wenn der Leser selbst keinen Terroristen kennt, können seine liebevolle Taten Auswirkungen haben, die schliesslich das Zentrum des Terrorismus erreichen. Und das ist gerade heute besonders einfach, da so viele arabische Flüchtlinge zu Nachbarn geworden sind.

    Im vierten Teil stellt der Autor einige Projekte vor, in denen diese Werte gelebt werden. In Israel und Palästina wurden Kindergärten gegründet, in denen Kinder aus verfeindeten Völkern miteinander spielen und lernen. Das berührt auch die Eltern, und die ganze Umgebung erkennt, dass „die Anderen“ wertvolle Menschen sind. Durch Projekte wie diese wachsen Menschen auf, die lieben, und nicht kämpfen.

    Dieses Buch ist sehr hilfreich, um Moslems besser zu verstehen. Es spornt an sie zu lieben, und ihnen so Jesus näherzubringen. Titel und Untertitel sind ein bisschen irreführend, da es in diesem Buch weniger um Terror geht, sondern vielmehr um ein friedliches Miteinander. Tass Saada verweist oft auf sein erstes Buch, in dem er näher erklärt, wie er als Terrorist gelebt hat und schliesslich Jesus kennengelernt hat. Schöner wäre es, wenn dieses Buch für sich stehen würde.

    Sehr schön sind die vielen praktischen Beispiele, die das Gesagte veranschaulichen. Der Weg des Friedens nimmt viel Raum ein in diesem Buch, was gut ist. Die vorgestellten Gedanken öffnen Augen für Muslime in unserer Umgebung, und zeigen ganz konkret wie eine Beziehung aufgebaut werden kann.


    Fazit: Ein hilfreiches Buch, um den Islam und Moslems besser zu verstehen. Ein Buch, das herausfordert Muslime zu lieben und so den Terror zu bekämpfen. Sehr zu empfehlen!

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 26.02.2017

    Über den islamischen Terrorismus

    In seinem Buch „Das Prinzip des Terrors“ berichtet der Ich-Erzähler und ehemalige Terrorist Taysir Said Abu Saada, kurz Tass genannt, über den islamischen Terrorismus. Als einstiger Kämpfer der Miliz Jassir Arafats kam Tass 1974 in die USA, heiratete und gründete eine Familie. Der grosse Wendepunkt seines Lebens fand im Jahre 1993 statt, als er zum Christentum konvertierte und Jesus sein Leben anvertraute. Für seine restliche Familie wurde er dadurch zum Abtrünnigen und sogar mit Mord bedroht. Tass arbeitet im Hilfswerk „Seeds of Hope“ in Jericho, Erfahrungsberichte aus seinem dortigen Wirken lieferte etliche Beiträge für dieses Buch.

    Die Ausführungen des Autors beginnen mit dem Einzug des Islamischen Extremismus am 11. September 2001, als Muslime aus dem Nahen Osten zwei Flugzeuge entführten und die ganze Welt geschockt miterlebte, wie der Terrorismus erstmals in der westlichen Welt ein konkretes Thema wurde. Seit diesem denkwürdigen und schrecklichen Tag gibt es wohl kaum noch einen Ort auf der Welt, an dem man sich wirklich uneingeschränkt sicher fühlen kann. Tass Saada berichtet über die Islamische Kultur, den Stellenwert der Gruppenehre im Islam und führt hierzu Beispiele aus seinen persönlichen Erfahrungen an. Der Autor gewährt interessante Einblicke in die arabische Kultur, deren Einstellung zur Demokratie, der Denkweise und den Prinzipien eines Terroristen. Er vermittelt das Bild, das ein Terrorist von den Menschen in der westlichen Welt hat und geht auf die kulturellen Gegensätze ein. In einem Abschnitt des Buches konzentriert er sich auf die Entstehungsgeschichte des Konflikts im Nahen Osten, der weit in die Vergangenheit reicht: zu den Söhnen Abrahams – Ismael und Isaak.

    Im Buch findet man zahlreiche Ausschnitte aus der Bibel - Tass Saada untermalt sehr viele seiner Ausführungen mit Bibelstellen. Er zeigt anhand einer eigenen Erfahrung auf, wie schwierig es ist, sich als konvertierter Christ Freunde unter Muslimen zu machen und erörtert die Möglichkeiten eines jeden einzelnen Menschen, seinen eigenen Beitrag gegen Terrorismus in der Welt zu leisten. Gemäss Autor ist es schon allein in unserem engsten Umfeld möglich, uns mit unseren Vorurteilen auseinanderzusetzen, ihnen entgegen zu wirken. An dieser Stelle gibt er wertvolle Tipps zum Umgang mit Muslimen – er weist auf Dinge hin, die man unbedingt vermeiden sollte, zeigt Brücken zur Verständigung und plädiert dafür, den individuellen Menschen kennen zu lernen, mit seinen Hintergründen, Ängsten und Hoffnungen.

    Im letzten Abschnitt des Buches stellt Tass Saada Menschen vor, die er persönlich als „seine Helden des Alltags“ bezeichnet. So erzählt er vom Kindergarten „Little Hearts“ in Jerusalem und dem Wirken der Organisation „Seeds of Hope“ in Jericho und plädiert dafür, als Christ in dieser Welt „ein Kurier der Liebe“ zu sein.

    Fazit: „Das Prinzip des Terrors“ ist ein äusserst informatives und interessantes Sachbuch, das nicht nur Hintergründe beleuchtet und verständlich macht, sondern auch Wege zu einem friedlichen Miteinander, zu einem „Aufeinander-Zugehen“ und zur gegenseitigen Akzeptanz aufzeigt. Ich empfand dieses Buch als sehr anregende Lektüre, die ich gerne weiter empfehle.

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 21.06.2019 bei bewertet

    Der Autor dieses Buchs, Tass Saada, wurde 1951 im Gazastreifen geboren. Er wuchs in Saudi-Arabien und in Katar auf, wo sein Vater arbeitete. Als Jugendlicher schloss er sich Arafat an und wurde Scharfschütze. Viel später, als er in Amerika lebte, kam er zum Glauben an Jesus Christus. Wegen dieser Entscheidung brach seine Herkunftsfamilie den Kontakt zu ihm ab.

    Als Araber, der 2001 bei den Terroranschlägen in Amerika lebte, spürte er die Ablehnung des Westens. In den letzten Jahren nehmen Terroranschläge aus religiösen Gründen weiter zu. In diesem Buch fragt Tass Saada warum Menschen den Terror wählen, wie versucht wird den Terror aufzuhalten, um schliesslich eine neue Lösung auf das Problem des Terrors aufzuzeigen.

    Der erste Teil des Buchs erklärt dem Leser, warum viele Menschen als letzten Ausweg nur den Terror sehen. Der Leser versteht anschliessend das muslimische Denken besser, und erkennt, dass sehr viele Muslime den islamischen Extremismus ablehnen.

    In einem zweiten Teil untersucht Saada Lösungen unserer heutigen Zeit. Angst und Sorge, eine Entgegnung mit Gewalt, und eine Aufteilung von Israel und Palästina gehören zu den Wegen, die heute eingeschlagen werden. Saada zeigt, warum diese Lösungen zum Scheitern verurteilt sind.

    Im dritten Teil schlägt Tass Saada einen anderen Weg vor. Ausgehend von den beiden Brüdern, Isaak und Ismael, zeigt er, dass Gott sich auch um Ismael kümmert und ihn segnet. Der Weg dem Terror Einhalt zu gebieten liegt in der liebevollen Annahme des Anderen. Auch wenn der Leser selbst keinen Terroristen kennt, können seine liebevolle Taten Auswirkungen haben, die schliesslich das Zentrum des Terrorismus erreichen. Und das ist gerade heute besonders einfach, da so viele arabische Flüchtlinge zu Nachbarn geworden sind.

    Im vierten Teil stellt der Autor einige Projekte vor, in denen diese Werte gelebt werden. In Israel und Palästina wurden Kindergärten gegründet, in denen Kinder aus verfeindeten Völkern miteinander spielen und lernen. Das berührt auch die Eltern, und die ganze Umgebung erkennt, dass „die Anderen“ wertvolle Menschen sind. Durch Projekte wie diese wachsen Menschen auf, die lieben, und nicht kämpfen.

    Dieses Buch ist sehr hilfreich, um Moslems besser zu verstehen. Es spornt an sie zu lieben, und ihnen so Jesus näherzubringen. Titel und Untertitel sind ein bisschen irreführend, da es in diesem Buch weniger um Terror geht, sondern vielmehr um ein friedliches Miteinander. Tass Saada verweist oft auf sein erstes Buch, in dem er näher erklärt, wie er als Terrorist gelebt hat und schliesslich Jesus kennengelernt hat. Schöner wäre es, wenn dieses Buch für sich stehen würde.

    Sehr schön sind die vielen praktischen Beispiele, die das Gesagte veranschaulichen. Der Weg des Friedens nimmt viel Raum ein in diesem Buch, was gut ist. Die vorgestellten Gedanken öffnen Augen für Muslime in unserer Umgebung, und zeigen ganz konkret wie eine Beziehung aufgebaut werden kann.


    Fazit: Ein hilfreiches Buch, um den Islam und Moslems besser zu verstehen. Ein Buch, das herausfordert Muslime zu lieben und so den Terror zu bekämpfen. Sehr zu empfehlen!

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  • 3 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 12.11.2016

    Was macht jemanden zum Terroristen

    Tass Saada gibt uns als ehemaliger Sniper Arafats einen tiefen Einblick in die Hintergründe des aktuellen Terrorismus, stellt uns Motive und eine völlig andere Denkweise vor. Dabei stellt sich heraus, dass die Ursachen all dessen lange zurückliegen, eine Lösung aber vielleicht gar nicht so unmöglich ist, wie es immer erscheint.

    Dieses Buch hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Zunächst einmal ist das Thema hochaktuell. Daher halte ich es für äusserst wichtig, sich auch mit den Hintergründen von all dem, was auf der Welt passiert, insbesondere Terrorismus, aber auch allen anderen Spannungen in der arabischen Welt zu befassen. Dafür bietet dieses Buch sehr viele interessante Informationen und Ansätze, beispielsweise legt es die Beweggründe dar, warum Menschen zu Terroristen werden. Ja, all diese Gründe sind nachvollziehbar, es ist gar nicht so unlogisch, was auf der Welt passiert.
    Im Prinzip geht es um tiefsitzende Ängste und Spannungen, welche die Menschen voneinander trennen und zu Feinden machen. Tass Saada zeigt uns in diesem Buch eine wie ich finde einzigartige Lösung, zu der es keine Alternative gibt: Wir müssen uns um Frieden bemühen und Liebe zeigen. Das fängt vor unserer Haustür an, nicht erst im Nahen Osten, der zugegebenermassen recht weit entfernt ist. Jedoch ist dies keine Ausrede, um nichts zu tun.
    Im letzten Abschnitt des Buches werden verschiedene Projekte vorgestellt, die mitten im Krisengebiet realisiert wurden und erstaunliche Früchte zeigen. Sei es der Kindergarten, in dem palästinensische und israelische Kinder friedlich zusammen spielen, ein Ort, an dem wichtige Werte weitergegeben werden und erste Erfolge sichtbar sind. Oder ein Wellnesswochenende für die zuhause oft schlecht behandelten Frauen. Oder eine Spende von Rollstühlen. Es gibt viele Möglichkeiten.

    Was mich jedoch hin und wieder ein wenig gestört hat, war der allumfassende Anspruch, der christliche Glaube allein könnte die Lösung sein. Das ist ein wenig realitätsfern gedacht. Ganz so einfach ist es dann doch nicht, wie ich finde. Gewiss sind die Werte, welche vermittelt werden, wichtige Schritte auf dem Weg. Und auch die Grundidee ist auf jeden Fall richtig und lohnend. Jedoch geht es nicht nur um den Glauben, der verändert werden muss, sondern vielmehr um die allgemeine Einstellung der Länder zueinander. Die westlichen Länder müssen sich durch mehr als nur durch ihren Glauben repräsentieren.

    Insgesamt bin ich der Ansicht, dass dieses Buch den Lesern ein schwieriges Thema sehr einfühlsam näherbringt und eine sehr heilsame Sicht von Veränderung und Miteinander-Leben zeigt. Allerdings war es mir leider ein wenig zu theologisch und greift damit bei diesem brisanten Thema eindeutig zu kurz.

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