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  • 5 Sterne

    24 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jobu r., 19.07.2015

    Die Principe de Barcelona , ein Dampfer mit 457 Menschen an Bord , verunglückt 1909 an einem Strand in Brasilien .
    Joan Bras , der ursprünglich auch tot geglaubte und einzige überlebende , hat sein Gedächtnis verloren .
    Caterina , die nach dem Tod ihres Mannes und Dorfarzts Jose für alle die Dorfärztin ist , verliebt sich in ihn . Aus der Ehe geht Sion hervor .
    Das Buch besteht aus 2 Teilen : Das Leben von Caterina , Joan und Sion in Brasilien und Teil 2 nachdem es Joan und Sion nach einem Schicksalsschlag nach Paris zieht .
    Dem Autor gelingt es sehr gut Personen , Orte und Begebenheiten zu beschreiben so dass man sich sehr gut in die Zeit und Lebensumstände in Brasilien reinversetzen kann und einen Einblick in die Zeit in Paris erhält .

    Leseproben
    Es goss noch immer in Strömen , als er zurück auf die Strasse trat , aber das spielte keine Rolle .
    Nicht in dieser Nacht , in der er sich schneller bewegte als jedes Tier .
    Er war ein Falke , der dicht am Boden entlangschoss , eine Anakonda , die im Wasser zuschlug , ein Seidenäffchen , das sich von Ast zu Ast schwang , Er war der König der Insel , der listige und erbarmungslose Jaguar Gapaname . Er fühlte sich stark , unbesiegbar . Er konnte die Zeit verlangsamen , den Wassertropfen ausweichen , die nur noch Millimeter für Millimeter vom Himmel fielen , während er unbeirrt dem Ziel entgegeneilte .

    Anders als Catarina musste er den zwanzig näher sein als den dreissig. Alles an ihm strahlte Stärke aus: der bullige Nacken, die muskulösen Arme und die breite Brust, die riesigen Hände, derbe, schwielige Arbeiterhände. Ein Bartschatten verdüsterte kaum merklich seine Züge. Seine Brauen waren zu dicht, die Augen zu klein und die Nase zu gross und schief, als hätte er sich durchs Leben geprügelt. Seine Ohren liefen spitz zu wie bei einem Jagdhund. Seine Lippen, gross und fleischig, wollten einfach nicht dazu passen: die Lippen einer Frau, ein lüsterner Schmollmund unter dem Zinken eines Schlägers .

    Der Autor konnte mich von Beginn an mit seiner Geschichte von Caterina , Joan und Sion fesseln . Die Liebesgeschichten sind so wie sie meiner Meinung nach sein sollten , nicht kitschig , mit Höhen und Tiefen . Das Buch ist kein Sommerbuch zum schnell drüberweglesen , sondern man sollte sich Zeit lassen , die Geschichte wirken lassen , es lohnt sich .
    Das Cover gefällt mir und so sollte ein Buch verarbeitet sein . Das man nach sorgfältigem Lesen keinen Unterschied zum Neuzustand erkennt.

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  • 5 Sterne

    18 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun K., 02.08.2015 bei bewertet

    Der Autor schafft mit seinem Schreibstil eine "andere Welt", in die der Leser gerne eintauchen will. Zu Beginn musste ich mich kurz einlesen, da ich den Stil so nicht gewöhnt bin, als ich jedoch die kurze Überbrückungsphase überwunden hatte, war ich voll und ganz gefesselt.

    Pep Bras beschreibt die jeweilige Gegebenheit der Orte in den schillerndsten Farben und ich konnte dadurch mehrere "Reiseziele" ansteuern.

    Die Charaktere wurden lebensnah erläutert und die Gefühle der Mitwirkenden waren greifbar und verständlich dargestellt. Auch in die Wesenszüge der "Negativ"-Charaktere kann man sich gut hineinversetzen, da die Hintergründe plaubsibel gemacht werden.


    Das Buch handelt von Sión, die in einem Paradies geboren und eine kurze Zeitspanne auf der Insel Ilhabela, die vor der Küste Brasiliens liegt, aufwachsen durfte. Ein Unglück "vertreibt" sie jedoch aus ihrer Heimat und sie muss in Paris lernen, ihr Leben zu meistern.


    Der Autor schildert die Vorgänge reell und zeigt auf, dass es trotz aller Widrigkeiten im Leben möglich ist, ein integrer Mensch zu sein/werden, der das Leben in vollen Zügen geniessen kann.


    Mein Fazit: 5 Sterne für dieses faszinierende Buch, das zu Herzen geht

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  • 5 Sterne

    17 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Oztrail .., 23.08.2015

    Das Mädchen, das nach den Sternen greift.
    Zuerst das Cover: Die Gestaltung finde ich sehr gelungen. Hier entsteht der Eindruck, die ganze Geschichte entführt den Leser in den Dschungel, auf die Insel Illhabela auf der Sión, die Protagonistin des Buches geboren und bis zu ihrem Alter von sechs Jahren gelebt hat.
    Der Autor erzählt die Lebensgeschichte von Sión und die Geschichte ihrer Vorfahren . Die Zeiten der Vergangenheit verschwimmen miteinander. Was das Geschehen und die Erzählung auflockert sind die historischen Ereignisse, die der Autor genau dann in den Roman einfliessen lässt, wenn die Welt durch einen Schicksalsschlag nicht stehen bleibt sondern sich weiterdreht. Hier hat man dann ein wenig Zeit sich zu entspannen.
    Dem Leser wird auch vor Augen geführt, dass man seinen Weg der Träume gehen soll. Auch wenn der Weg mit sehr vielen Hindernissen gespickt ist.
    Kurz zum Inhalt:
    Caterina die Ärztin auf Illhabela rettet Joan Bras nach einem Schiffsunglück vor der Küste der Insel. Joan ist der einzige Überlebende. Es kommt wie es kommen muss, die beiden werden ein Paar und aus der Verbindung geht Sión hervor. Es bleibt leider nicht alles im Sonnenschein, Caterina wird von einem Raubtier angegriffen und stirbt an den Folgen der Verletzungen. Für Joan bricht eine Welt zusammen, er verfällt in eine schwere Depression und vernachlässigt auch seine kleine Tochter Sión. Geistesgegenwärtig wird die Kleine von Manoela aufgenommen. Manoela ist eine Patienten aber auch Vertraute von Caterina. Hier wächst Sión bis zur ihrem sechsten Lebensjahr auf. Ihr Vater Joan kann sich aus der Depression selbst befreien und holt seine Tochter wieder zu sich um mit ihr, seiner Frau Isabelle und seinem Schwiegervater Maurice nach Paris zu gehen. Hier beginnt die Geschichte in einem fernen Europa Anfang des 20. Jahrhunderts. In Paris begeistert sich Sión, nachdem sie auf einer Geburtstagsfeier eine Vorstellung des Künstlers Julien gesehen hat, für das Bauchreden. Sión lebt diesen Traum.
    Resümee:
    Ich kann das Buch nur empfehlen. Es macht Spass in die Welt der Vergangenheit einzutauchen und gemeinsam nach den Sternen zugreifen.

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  • 4 Sterne

    17 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 24.07.2015

    Das Cover ist passend und sehr schön, da kann ich mich gleich heimisch fühlen.
    Der Roman wird in Erzählform von dem Urenkel geschrieben und spielt in den zwanziger Jahren.

    An der Küste von Ilhabela einer kleinen Insel in Brasilien werden 1909 nach einem Unwetter viele Leichen angetrieben. Die Bevölkerung ist erst mal bestürzt und weiss nicht was sie machen soll.
    Erst die Arztwitwe Catarina sorgt dafür das sie alle beerdigen.
    Auf einem Riff findet sie noch einen Mann, den einzigen Überlebenden.
    Er heisst Joan Bras, er hat sogar den Nachnamen des Autors. Bei dem Unglück hat er sein Gedächtnis verloen und bleibt bei Caarina. Die beiden verlieben sich und bekommen eine Tochter Sión, ein echtes Vaterkind. Leider stirbt Catarina, als Sión 4 Jahre alt war.
    Mit 7 Jahren zieht Joan mit ihr nach Paris. Sie wird in eine ganz andere Lebensart verpflanzt. Bei einer Geburtstagsfeier sieht sie Julien den Puppenspieler, und sie will das auch unbedingt machen.
    Sie ist verbissen in ihrem Vorhaben und erreicht was sie will.
    Julien spielt in der Familie noch eine besonderes Spiel, das man schnell bemerkt.
    Der Autor hat eine schöne interssante Familiengeschichte geschaffen. Er erzählt die Geschichte eines Urgrossvaters und einer Grossmutter mit mit einem bestechenden abenteuerlichen Stil.
    Das Mädchen, das nach den Sternen greift, ist der erste Roman des Autors Pep Bras der in Deutsch übersetzt wurde.
    Die Übersetzerin Svenja Becker muss auch lobend erwähnt werden.
    Mir hat der Roman ein paar angenehme Stunden gebracht, er ist lesenswert.

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  • 3 Sterne

    19 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde, 19.07.2015 bei bewertet

    Das Mädchen, das nach den Sternen greift, von Pep Bras

    Cover:
    Exotische Tier und Pflanzenwelt (passend zum ersten Handlungsort), durch den Druck wirkt es etwas älter.

    Inhalt:
    Die Geschichte wird in der Rückblende erzählt. Es gibt zwei Handlungsorte.
    Einmal auf einer paradiesischen Insel vor der Küste Brasiliens 1909 – 1920.
    Dann in Paris 1920-1930.
    Es wird die Geschichte von Jean Bras erzählt, dabei steht die kleine Sión mit im Vordergrund.
    Immer wenn in der Geschichte alles gut läuft, wenn sich die Protagonisten von einem Schicksalsschlag erholt haben und ihr Leben wieder glücklich verläuft, kommt es zu einer neuen Wende und das Kartenhaus bricht wieder in sich zusammen.

    Meine Meinung:
    Durch die „erzählende“ Schreibweise bin ich etwas schwer in die Geschichte reingekommen. Es wird immer von „meinem Urgrossvater“ erzählt, dabei ist es mir dann schwergefallen nachzuvollziehen, woher weiss der „Erzähler“ alles. Ausserdem empfand ich die Schreibweise etwas altertümlich, naiv, so wie vermutlich auch das Leben auf dieser Insel.
    Dann wurden sehr viele Nebenerzählungen und Rückblenden, in denen irgendetwas erzählt wurde (z.B. was irgendwo sonst auf der Welt um diese Zeit passiert ist, Atombombenabwurf, Geburt berühmter Persönlichkeiten etc.)eingebaut, was mich aber im Lesefluss gestört hat und von der eigentlichen Geschichte abgelenkt hat. Somit kam für mich die Geschichte selber schwer ins Laufen und sie kam meiner Meinung nach irgendwie nicht auf den Punkt.
    Die Personen und Protagonisten haben mich teilweise auch sehr verwirrt und ich konnte sie nicht zueinander einordnen.
    Das Ende fand ich dann sehr verwirrend und rätselhaft.

    Vermutlich hätte ich das Buch sehr viel romantischer und poetischer sehen sollen, aber irgendwie konnte ich keine Beziehung dazu finden.

    Autor:
    Pep Bras, geboren f1962 in Barcelona studierte Journalismus. Er schreibt Romane und Theaterstücke und ist in Spanien als Drehbuchautor für Film, Fernsehen und Radio bekannt.

    Mein Fazit:
    Irgendwie konnte diese Geschichte mich nicht erreichen, mich nicht berühren.
    Deshalb von mir 2,5 Sterne, die ich auf 3 aufrunde.

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  • 4 Sterne

    16 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne K., 23.08.2015

    Das Buch besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil spielt auf einer fernen Insel, hier leben die Eltern der kleinen Sion. Dieser Teil ist sehr fantasievoll. Im zweiten Teil ist die Tocher Sion die Hauptperson, hier handelt es sich eher um eine Liebesgeschichte. Die Verbindung zwischen den beiden Teilen wird erst am Ende deutlich

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  • 4 Sterne

    19 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anne k., 29.04.2016 bei bewertet

    Die Geschichte erinnert an den südamerikanischen magischen Realismus. Das Buch besteht aus zwei Teilen, die zunächst nichts miteinander zu tun haben. Der erste Teil handelt von den Eltern des Mädchens, die auf einer entlegenen Insel wohnen. Im zweiten Teil und nach dem Tod der Mutter zieht das Mädchen nach Paris und lernt die Kunst der Puppenspiele. Den Zusammenhang zwischen den beiden Teilen wird dem Leser erst ganz zum Schluss klar.

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  • 4 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dora, 23.11.2015 bei bewertet

    Nachdem ich das Buch beim ersten Versuch abgebrochen habe, habe ich nun während meines Urlaubs und mit viel Zeit nochmal an das Buch gewagt. Und was soll ich sagen? Zum Schluss hin wurde die Geschichte nochmal richtig spannend und ich bin froh, dem Buch eine zweite Chance gegeben zu haben.

    Das Buch ist eine Geschichte, die auf 2 verschiedenen Kontinenten erzählt wird: der erste Teil spielt auf einer vor Brasilien gelegenen Insel. Und der zweite Teil führt uns ins Paris der 20er Jahre.
    Es ist eine Geschichte um Liebe und Verrat, um Betrug, um Träume, um Vergebung und um Neuanfänge mit viel geschichtlichem Hintergrund.

    Die Geschichte wird aus der Perspektive des Urenkels erzählt, in diesem Fall dem Urenkel von Joan, welcher mit Gedächtnisverlust auf der Insel Ilhabela strandet und dort ein neues Leben beginnt.

    Den Schreibstil fand ich ganz angenehm, auch wenn ich mich erst daran gewöhnen musste.

    Der erste Teil hatte leider so seine Längen und man wusste überhaupt nicht wohin die Geschichte mit ihren Protagonisten gehen wollte, deshalb habe ich das Buch auch beim ersten Mal abgebrochen. Das Buch ist, wie bereits gesagt, in 2 Teile aufgeteilt und kurz vor Ende des ersten Teils in Brasilien wurde es doch aber überraschenderweise wirklich interessant und ich wollte wissen wie es mit Joan, dem Urgrossvater und Sión, seiner Tochter weitergeht.

    Ursprünglich hat mich das Cover des Buches angesprochen und ich finde, dass es sehr gut zur Geschichte des Buches passt.
    Wer gern Sommergeschichten liest, wer gern geschichtlichen Hintergrund zu vielen verschiedenen Daten mag, wer Familiengeheimnisse und Tragödien mag, der wird an diesem Buch sicherlich seine Freude haben. Ich für meinen Teil bin froh, der Geschichte um die kleine Sion noch eine Chance gegeben zu haben und vergebe 4 Sterne für dieses tolle Buch.

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  • 3 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schnuck 5., 01.10.2015

    Durch das farbenfrohe Cover mit Pflanzen und bunten Vögeln und den entsprechenden Klappentext dachte ich bei „Das Mädchen, das nach den Sternen greift“ von Pep Bras an einen Unterhaltungsroman. Dieser sollte auf einer exotischen Insel und später in einer interessanten Szene von Paris spielen. Die Künstlerszene in Paris um 1920 fand ich spannend und wollte mehr darüber lesen.
    Die abenteuerliche Lebensreise von Sión beginnt mit der Geschichte ihrer Eltern auf der Insel Illhabela vor der Küste Brasiliens. Hier wird sehr schön und blumig ihr zuerst fröhliches und unbeschwertes Leben beschrieben, fast schon märchenhaft. Nach einem Schicksalsschlag in der Familie kommt sie 1920 mit ihrem Vater nach Paris und ist begeistert von dem Zauber der Pariser Varietés und vom Bauchreden.
    Der Roman begann für mich sehr vielversprechend, später empfand ich die einzelnen Handlungsstränge zu unterschiedlich und sie passten daher für mich nicht in eine in sich geschlossene Geschichte. Allerdings greift Pep Bras am Ende wieder den Jaguar vom Anfang auf, ein interessantes Stilmittel.
    Der Autor schiebt Daten und bekannte Personen dieser Zeit in die Erzählung ein. Dadurch wird das Flair dieser Zeit verdeutlicht. Der Schreibstil ist flüssig. Die einzelnen Situationen und unterschiedlichen Charaktere wurden gut ausgearbeitet. Es wird oft auf „mein Urgrossvater“ bezogen und ich frage mich ob der Autor von seinem wirklichen Urgrossvater schreibt.
    Leider kann ich insgesamt die Grundgedanken des Autors Pep Bras und die Idee zum Inhalt des Romans und zum Ende nicht nachvollziehen. Der Bezug zum Titel " Das Mädchen, das nach den Sternen greift" fehlt mir in der Geschichte, dieser wurde für mich nicht deutlich.

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  • 3 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schnuck59, 09.10.2015 bei bewertet

    Durch das farbenfrohe Cover mit Pflanzen und bunten Vögeln und den entsprechenden Klappentext dachte ich bei „Das Mädchen, das nach den Sternen greift“ von Pep Bras an einen Unterhaltungsroman. Dieser sollte auf einer exotischen Insel und später in einer interessanten Szene von Paris spielen. Die Künstlerszene in Paris um 1920 fand ich spannend und wollte mehr darüber lesen.
    Die abenteuerliche Lebensreise von Sión beginnt mit der Geschichte ihrer Eltern auf der Insel Illhabela vor der Küste Brasiliens. Hier wird sehr schön und blumig ihr zuerst fröhliches und unbeschwertes Leben beschrieben, fast schon märchenhaft. Nach einem Schicksalsschlag in der Familie kommt sie 1920 mit ihrem Vater nach Paris und ist begeistert von dem Zauber der Pariser Varietés und vom Bauchreden.
    Der Roman begann für mich sehr vielversprechend, später empfand ich die einzelnen Handlungsstränge zu unterschiedlich und sie passten daher für mich nicht in eine in sich geschlossene Geschichte. Allerdings greift Pep Bras am Ende wieder den Jaguar vom Anfang auf, ein interessantes Stilmittel.
    Der Autor schiebt Daten und bekannte Personen dieser Zeit in die Erzählung ein. Dadurch wird das Flair dieser Zeit verdeutlicht. Der Schreibstil ist flüssig. Die einzelnen Situationen und unterschiedlichen Charaktere wurden gut ausgearbeitet. Es wird oft auf „mein Urgrossvater“ bezogen und ich frage mich ob der Autor von seinem wirklichen Urgrossvater schreibt.
    Leider kann ich insgesamt die Grundgedanken des Autors Pep Bras und die Idee zum Inhalt des Romans und zum Ende nicht nachvollziehen. Der Bezug zum Titel " Das Mädchen, das nach den Sternen greift" fehlt mir in der Geschichte, dieser wurde für mich nicht deutlich.

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  • 4 Sterne

    5 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doreen R., 23.11.2015

    Nachdem ich das Buch beim ersten Versuch abgebrochen habe, habe ich nun während meines Urlaubs und mit viel Zeit nochmal an das Buch gewagt. Und was soll ich sagen? Zum Schluss hin wurde die Geschichte nochmal richtig spannend und ich bin froh, dem Buch eine zweite Chance gegeben zu haben.

    Das Buch ist eine Geschichte, die auf 2 verschiedenen Kontinenten erzählt wird: der erste Teil spielt auf einer vor Brasilien gelegenen Insel. Und der zweite Teil führt uns ins Paris der 20er Jahre.
    Es ist eine Geschichte um Liebe und Verrat, um Betrug, um Träume, um Vergebung und um Neuanfänge mit viel geschichtlichem Hintergrund.

    Die Geschichte wird aus der Perspektive des Urenkels erzählt, in diesem Fall dem Urenkel von Joan, welcher mit Gedächtnisverlust auf der Insel Ilhabela strandet und dort ein neues Leben beginnt.

    Den Schreibstil fand ich ganz angenehm, auch wenn ich mich erst daran gewöhnen musste.

    Der erste Teil hatte leider so seine Längen und man wusste überhaupt nicht wohin die Geschichte mit ihren Protagonisten gehen wollte, deshalb habe ich das Buch auch beim ersten Mal abgebrochen. Das Buch ist, wie bereits gesagt, in 2 Teile aufgeteilt und kurz vor Ende des ersten Teils in Brasilien wurde es doch aber überraschenderweise wirklich interessant und ich wollte wissen wie es mit Joan, dem Urgrossvater und Sión, seiner Tochter weitergeht.

    Ursprünglich hat mich das Cover des Buches angesprochen und ich finde, dass es sehr gut zur Geschichte des Buches passt.
    Wer gern Sommergeschichten liest, wer gern geschichtlichen Hintergrund zu vielen verschiedenen Daten mag, wer Familiengeheimnisse und Tragödien mag, der wird an diesem Buch sicherlich seine Freude haben. Ich für meinen Teil bin froh, der Geschichte um die kleine Sion noch eine Chance gegeben zu haben und vergebe 4 Sterne für dieses tolle Buch.

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  • 3 Sterne

    7 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 19.07.2015

    Das Mädchen, das nach den Sternen greift, von Pep Bras

    Cover:
    Exotische Tier und Pflanzenwelt (passend zum ersten Handlungsort), durch den Druck wirkt es etwas älter.

    Inhalt:
    Die Geschichte wird in der Rückblende erzählt. Es gibt zwei Handlungsorte.
    Einmal auf einer paradiesischen Insel vor der Küste Brasiliens 1909 – 1920.
    Dann in Paris 1920-1930.
    Es wird die Geschichte von Jean Bras erzählt, dabei steht die kleine Sión mit im Vordergrund.
    Immer wenn in der Geschichte alles gut läuft, wenn sich die Protagonisten von einem Schicksalsschlag erholt haben und ihr Leben wieder glücklich verläuft, kommt es zu einer neuen Wende und das Kartenhaus bricht wieder in sich zusammen.

    Meine Meinung:
    Durch die „erzählende“ Schreibweise bin ich etwas schwer in die Geschichte reingekommen. Es wird immer von „meinem Urgrossvater“ erzählt, dabei ist es mir dann schwergefallen nachzuvollziehen, woher weiss der „Erzähler“ alles. Ausserdem empfand ich die Schreibweise etwas altertümlich, naiv, so wie vermutlich auch das Leben auf dieser Insel.
    Dann wurden sehr viele Nebenerzählungen und Rückblenden, in denen irgendetwas erzählt wurde (z.B. was irgendwo sonst auf der Welt um diese Zeit passiert ist, Atombombenabwurf, Geburt berühmter Persönlichkeiten etc.)eingebaut, was mich aber im Lesefluss gestört hat und von der eigentlichen Geschichte abgelenkt hat. Somit kam für mich die Geschichte selber schwer ins Laufen und sie kam meiner Meinung nach irgendwie nicht auf den Punkt.
    Die Personen und Protagonisten haben mich teilweise auch sehr verwirrt und ich konnte sie nicht zueinander einordnen.
    Das Ende fand ich dann sehr verwirrend und rätselhaft.

    Vermutlich hätte ich das Buch sehr viel romantischer und poetischer sehen sollen, aber irgendwie konnte ich keine Beziehung dazu finden.

    Autor:
    Pep Bras, geboren f1962 in Barcelona studierte Journalismus. Er schreibt Romane und Theaterstücke und ist in Spanien als Drehbuchautor für Film, Fernsehen und Radio bekannt.

    Mein Fazit:
    Irgendwie konnte diese Geschichte mich nicht erreichen, mich nicht berühren.
    Deshalb von mir 2,5 Sterne, die ich auf 3 aufrunde.

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  • 5 Sterne

    9 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun K., 02.08.2015

    Der Autor schafft mit seinem Schreibstil eine "andere Welt", in die der Leser gerne eintauchen will. Zu Beginn musste ich mich kurz einlesen, da ich den Stil so nicht gewöhnt bin, als ich jedoch die kurze Überbrückungsphase überwunden hatte, war ich voll und ganz gefesselt.

    Pep Bras beschreibt die jeweilige Gegebenheit der Orte in den schillerndsten Farben und ich konnte dadurch mehrere "Reiseziele" ansteuern.

    Die Charaktere wurden lebensnah erläutert und die Gefühle der Mitwirkenden waren greifbar und verständlich dargestellt. Auch in die Wesenszüge der "Negativ"-Charaktere kann man sich gut hineinversetzen, da die Hintergründe plaubsibel gemacht werden.


    Das Buch handelt von Sión, die in einem Paradies geboren und eine kurze Zeitspanne auf der Insel Ilhabela, die vor der Küste Brasiliens liegt, aufwachsen durfte. Ein Unglück "vertreibt" sie jedoch aus ihrer Heimat und sie muss in Paris lernen, ihr Leben zu meistern.


    Der Autor schildert die Vorgänge reell und zeigt auf, dass es trotz aller Widrigkeiten im Leben möglich ist, ein integrer Mensch zu sein/werden, der das Leben in vollen Zügen geniessen kann.


    Mein Fazit: 5 Sterne für dieses faszinierende Buch, das zu Herzen geht

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  • 5 Sterne

    6 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Oztrail .., 25.08.2015

    Das Mädchen, das nach den Sternen greift .
    Zuerst das Cover: Die Gestaltung finde ich sehr gelungen. Hier entsteht der Eindruck, die ganze Geschichte entführt den Leser in den Dschungel, auf die Insel Illhabela auf der Sión, die Protagonistin des Buches geboren und bis zu ihrem Alter von sechs Jahren gelebt hat.
    Der Autor erzählt die Lebensgeschichte von Sión und die Geschichte ihrer Vorfahren . Die Zeiten der Vergangenheit verschwimmen miteinander. Was das Geschehen und die Erzählung auflockert sind die historischen Ereignisse, die der Autor genau dann in den Roman einfliessen lässt, wenn die Welt durch einen Schicksalsschlag nicht stehen bleibt sondern sich weiterdreht. Hier hat man dann ein wenig Zeit sich zu entspannen.
    Dem Leser wird auch vor Augen geführt, dass man seinen Weg der Träume gehen soll. Auch wenn der Weg mit sehr vielen Hindernissen gespickt ist.
    Kurz zum Inhalt:
    Caterina die Ärztin auf Illhabela rettet Joan Bras nach einem Schiffsunglück vor der Küste der Insel. Joan ist der einzige Überlebende. Es kommt wie es kommen muss, die beiden werden ein Paar und aus der Verbindung geht Sión hervor. Es bleibt leider nicht alles im Sonnenschein, Caterina wird von einem Raubtier angegriffen und stirbt an den Folgen der Verletzungen. Für Joan bricht eine Welt zusammen, er verfällt in eine schwere Depression und vernachlässigt auch seine kleine Tochter Sión. Geistesgegenwärtig wird die Kleine von Manoela aufgenommen. Manoela ist eine Patienten aber auch Vertraute von Caterina. Hier wächst Sión bis zur ihrem sechsten Lebensjahr auf. Ihr Vater Joan kann sich aus der Depression selbst befreien und holt seine Tochter wieder zu sich um mit ihr, seiner Frau Isabelle und seinem Schwiegervater Maurice nach Paris zu gehen. Hier beginnt die Geschichte in einem fernen Europa Anfang des 20. Jahrhunderts. In Paris begeistert sich Sión, nachdem sie auf einer Geburtstagsfeier eine Vorstellung des Künstlers Julien gesehen hat, für das Bauchreden. Sión lebt diesen Traum.
    Resümee:
    Ich kann das Buch nur empfehlen. Es macht Spass in die Welt der Vergangenheit einzutauchen und gemeinsam nach den Sternen zugreifen.

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  • 3 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen D., 24.07.2015

    >>Das Mädchen, das nach den Sternen greift

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