Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 5 Sterne

    Iris H., 09.08.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe schon mehrere Romane gelesen, bei denen die Entwicklung eines Modehauses im 20. Jh. im Blick stand, das ist scheinbar derzeit ein beliebtes Thema. Hier geht es um das Mode-Kaufhaus Lichtenstein im Berlin der Zwanzigerjahre des vorigen Jahrhunderts. Anhand von verschiedenen Personen erzählt die Autorin Marlene Averbeck die Geschichte des Modehauses. Da ist z.B. Jacob Lichtenstein, der Sohn der Besitzer. Er träumt davon, französischen Chic im Modehaus anzubieten und nicht nur einfache und traditionelle Mode. Dadurch kommt er immer wieder in Konflikte mit seinem Bruder. Während Jacob zur Leitung des Hauses gehört, steht Hedi als Ladenmädchen in der Hierarchie ganz unten. Doch ihr Gespür für eine gute Zusammenstellung von Artikeln, Farben und Formen wird entdeckt und auch sie selbst darf Mode vorführen. Hedis Mutter ist es eigentlich gar nicht recht, dass ihre Tochter arbeiten geht, doch seitdem ihr Mann verstorben ist, ist sie auf das Einkommen angewiesen. Bei ihnen putzt die junge Ella, die eigentlich Schauspielerin ist und von einer grossen Karriere träumt. Und dann gibt es noch die Schneiderin Thea, den gutaussehenden Konfektionär Hannes, Helene die geheime Freundin von Jacob und viele weitere Personen, die lebendig und plausibel dargestellt sind. Zusammen mit ihnen erlebt man Freude und Leid, Liebe und Glück aber auch die Schrecken angesichts des ersten Weltkrieges. Daneben geht es immer auch wieder um Mode und wie sie das Leben der Menschen bereichern kann. Mir hat Modehaus der Träume sehr gut gefallen und ich freue mich schon, dass es eine Fortsetzung geben wird.

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 02.08.2020

    Als Buch bewertet

    Bei dem Roman „ Das Lichtenstein: Modehaus der Träume“ von Marlene Averbeck handelt es sich um Band eins der Lichtenstein Saga.

    Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Auf der Innenseite des Umschlags werden die wichtigsten Figuren und auf den kommenden Seiten weitere Figuren sehr ausführlich beschrieben. Der Hinweis, dass sich im Anhang ein Glossar, ein Verzeichnis realer Personen und Institutionen, sowie ein Nachwort zur Berliner Konfektion befindet, ist ebenfalls nach meinem Geschmack.

    Der Schreibstil der Autorin ist traumhaft schön. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen und hat mich von der ersten Seite an begeistert. Ich fühlte mich währen dem Lesen in diese Zeit hineinversetzt.

    Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Dies bringt sehr viel Abwechslung und Spannung in die Geschichte.

    Der Plot ist sehr vielseitig, abwechslungsreich und sehr interessant. Themen, die die Menschen damals beschäftigt haben, werden hier aufgegriffen.

    Das Agieren der Protagonisten entspricht der damaligen Zeit. Durch die tiefen Beschreibungen der Protagonisten, konnte ich sie mir alle sehr gut vorstellen und ihre Entwicklungen haben mir gefallen.

    Sehr gut gefallen hat mir , dass die Autorin reale Personen und Ereignisse in ihre fiktive Geschichte glaubwürdig integriert hat. Man spürt beim Lesen, dass die Autorin sehr viel recherchiert hat. Dies macht für mich ein guter historischer Roman aus.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    Renate D., 16.08.2020

    Als Buch bewertet

    Modehaus der Träume
    Was mir sehr gut an dem Buch gefällt sind die Aufstellung aller Personen am Beginn des Buches und die kurzen Kapitel, stets aus der Sicht eines anderes Protagonisten geschrieben. Das sind zunächst die Äusserlichkeiten.
    DAS LICHTENSTEIN MODEHAUS DER TRÄUME VON MARLENE AVERBECK ist der gelungene Auftakt der Modehaus Serie. Es spielt wenige Jahre vor dem 1. Weltkrieg in einem Berlin, das als Hauptstadt der Mode so richtig in Schwung kommt. Das Kaufhaus wird von 2 unterschiedlichen Brüdern geleitet, wobei es immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt. Die Angestellten bekommen schnell die Möglichkeit sich zu spezialisieren. Auch die Frauen können sich ihre Aufstiegsmöglichkeiten schnell erarbeiten, was zu der damaligen Zeit nicht gerade selbstverständlich war. Leider bekommen die Frauen mit Beginn des ersten Weltkrieges ganz besondere Aufgaben.
    Ich finde es toll, wie ich mit jedem weiteren Kapitel immer mehr in die Welt der damaligen Mode eintauchen kann.
    So verfliegen die 460 Seiten auch ruckzuck und mir bleibt nichts anderes übrig, als auf die baldige Fortsetzung zu hoffen. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Isabell, 13.10.2020

    Als Buch bewertet

    "Das Lichtenstein: Modehaus der Träume" von Marlene Averbeck erzählt die Geschichte der Menschen, die mit dem Modehaus verbunden sind und zwar Anfang des 20.Jahrhunderts bzw. im Zeitraum von 1913-1918. Während ich die Familie Lichtenstein, in der die Söhne Ludwig und Jacob völlig verschiedene Vorstellungen und Führungsstile vertreten, kennenlerne, erfahre ich gleichzeitig sehr viel über die Mode der damaligen Zeit. In dem die Autorin aber auch abwechselnd einige der Angestellten in den Mittelpunkt setzt, tauche ich ebenso in deren Welt, die sehr unterschiedlich ist aufgrund ihrer Herkunft und Tätigkeit, ein.

    Auf höchst geschickte Weise verwebt die Autorin menschliche Schicksale, den politischen, gesellschaftlichen , wirtschaftlichen und modischen Zeitgeist. Ich erlebe die Tücken des Alltags, die Kluft zwischen Arm und Reich, Schmetterlinge im Bauch, das Flair von Paris, den Schrecken und die Folgen des Krieges. Durch viele der sympathischen Protagonisten , die mir sehr ans Herz gewachsen sind, bin ich am Ende des Buches hochgradig neugierig, was die weitere Zeit für deren Leben bereit hält.

    Fünf Sterne!

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  • 4 Sterne

    Booklooker, 14.08.2020

    Als Buch bewertet

    Mode ist ein ewig junges Thema. Sie ist allgegenwärtig, spiegelt den Zeitgeist und ist ständig im Wandel. Genauso wie das "Lichtenstein", ein fiktives Modehaus, das im Mittelpunkt des gleichnamigen Romans von Marlene Averbeck steht.

    1913: Im Herzen Berlins bietet "Das Lichtenstein" ein breites Sortiment, vor allem aber solide Damenkleidung. Das kleine Warenhaus ist ein vielfältiger Mikrokosmos, in dem unterschiedlichste Menschen aufeinander treffen: Das Ladenmädchen Hedi taucht in die Welt der Mode ein, die Näherin Thea hingegen hat nur Augen für Ludwig. Er, der jüngere Sohn des Hauses, will den Status Quo wahren. Sein Bruder Jacob hat wiederum grosse Pläne, wie er das Lichtenstein gegen die nahezu übermächtige Konkurrenz der Stadt in die Zukunft führen kann. Gegen alle Widerstände beginnt er, seine Ideen umsetzen. Dann geht das Lichtenstein in Flammen auf – und damit die Existenz aller Angestellten und der Inhaberfamilie …

    Das Cover ist herrlich retro; es versetzt den Betrachter in eine andere Epoche der Weltgeschichte. Im Mittelpunkt steht eine hübsche junge Frau, die vor einem imposanten Gebäude posiert, wie man es auf einer feinen Einkaufsstrasse in Berlin vermuten könnte. Sie trägt ein dunkelrotes Kostüm mit einem dunklen Pelzkragen, das sie mit einem schlichten Hütchen kombiniert hat, welches tief in die Stirn gezogen wird.

    Mit ihrem historischen Roman "Das Lichtenstein. Modehaus der Träume" ist Marlene Averbeck ein unterhaltsamer Auftakt zu ihrer geplanten Trilogie über ein Modehaus im Wandel der Zeit gelungen. Das Lichtenstein ist wie ein Magnet, von dem viele Menschen magisch angezogen werden. Sie stammen aus verschiedenen sozialen Kreisen; manche zählen zu den Stammkunden, die sich feine Konfektion leisten können und über die angesagten modischen Trends informieren möchten, andere suchen das Kaufhaus auf, um die exklusiven Kreationen zu bestaunen, welche sie mit preiswerten Stoffen an der heimischen Nähmaschine imitieren wollen, andere zählen zum Personal und freuen sich über einen relativ sicheren Arbeitsplatz in einer angenehmen Atmosphäre.

    Die Handlung setzt vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs ein und spielt mitten in Berlin, einer pulsierenden Metropole. Das Geschehen wird aus verschiedenen Perspektiven vermittelt. Es ist ein repräsentativer Querschnitt durch die Gesellschaft; die Protagonisten stammen aus allen sozialen Schichten. Gleichgültig, ob es sich um das naive Lehrmädchen Hedi Markwardt, das ein angeborenes Gespür für Mode besitzt und seine Ausbildung in dem Kaufhaus absolviert, die fleissige Schneiderin Thea Stübner, welche Modeträume Wirklichkeit werden lässt und für Ludwig Lichtenstein, den ältesten Sohn des Inhabers, schwärmt, oder den wagemutigen Jacob Lichtenstein, den jüngsten Sohn des Inhabers, handelt, der für das Lichtenstein brennt und es in eine glanzvolle Zukunft führen möchten: alle Charaktere sind gut ausgearbeitet worden; sie agieren glaubhaft und wirken wie aus dem echten Leben gegriffen.

    Marlene Averbeck ist eine mitreissende, unterhaltsame Zeitreise in die Vergangenheit gelungen, die jeden Leser gerade vor dem Hintergrund des aktuellen "Kaufhaus-Sterbens" tief berühren wird. Auf die Fortsetzungen darf man gespannt sein!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 21.08.2020

    Als bewertet

    Berlin 1913. Eine quirlige Modewelt, bekannte Namen grosser Kaufhäuser, Modetrends. Und: ein Einblick in die Gestaltung eines Warenhauses. Wie handeln die Besitzer, die Verkäufer*innen, welche Hierarchien gibt es? Was umfasst das Sortiment der Branche? Vieles, was man noch nicht wusste, Begriffe, die einem nur annähernd vertraut sind. Das alles aufgezeigt an der Familie Lichtenstein, an Ladenmädchen Hedi, Schauspielerin Ella, Schneiderin Thea, Konfektionär ( heute: Designer) Hannes und anderen. Schnell ist man mitten im Geschehen, verfolgt mit Spannung, ob die ehrgeizigen Pläne der Personen realisiert werden können. Pariser Chic nach Berlin? Vom Ladenmädchen zur Vorführdame (was für ein Wort!). Modetee für betuchte Kundschaft? Karriere auf grossen Bühnen? Oder doch lieber einen Mann finden, der einen versorgt?
    All das und viel mehr wird von Marlene Averbeck gekonnt in Szene gesetzt.
    Von Erfolgen, aber auch von Schicksalsschlägen und bitteren Niederlagen wird berichtet, Lokalkolorit und ganz viel Liebe wird integriert, es liest sich wunderbar!
    Schöne Lektüre von dtv.

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  • 4 Sterne

    Gertie G., 06.08.2020

    Als Buch bewertet

    Dieser historische Roman ist der Auftakt zu einer Trilogie rund um das fiktive Modehaus „Lichtenstein“ in Berlin.

    Schon der Prolog ist fesselnd, denn das Modehaus brennt. Doch danach schwenkt der Roman in die Perspektiven der vielen Protagonisten: Da sind zum einem einmal die ungleichen Brüder Jacob und Ludwig Lichtenstein, die gemeinsam mit den Eltern das Modehaus führen. Während Jacob Ideen für die Zukunft hat, ist Ludwig der Bewahrer des Althergebrachten. Konflikte bleiben da natürlich nicht aus. Doch was wäre das Modehaus ohne die Angestellten? Die Vorzimmerdame, die emsig auf ihrer geliebten Schreibmaschine hämmert und alles weiss, oder die zahlreichen Verkäuferinnen und Näherinnen? Hier stechen Thea und Hedi heraus, die bald befördert werden und die neue Linie des Modehauses verkörpern. Und nicht zu vergessen Hannes Hellberg, der als Chefdesigner viele gute Ideen hat.

    Der hist. Roman ist in die Jahre 1913-1918 eingebettet. Die Familie Lichtenstein bekommt den aufkeimenden Antisemitismus bereits zu spüren und wird auch von den Auswirkungen des verlorenen Ersten Weltkriegs nicht verschont.

    Meine Meinung:

    Der Schreibstil der Autorin, die bereits mehrere Bücher unter einem Pseudonym veröffentlicht hat, ist leicht und flüssig zu lesen. Durch bildhafte Darstellungen ersteht ein Bild dieser Zeit. Selbst die Traumata von Hannes Hallberg, der im Krieg ein Bein verliert, sind gut beschrieben.

    Die Kapitel sind kurz und beleuchten aus den verschiedenen Perspektiven das Geschehen.

    Gut in den Roman ist das historische Umfeld eingeflochten. So erfährt der Leser, wie die Frauen ihre, an den diversen Fronten befindlichen Männer ersetzen, und um das Wahlrecht kämpfen. Allerdings wird eher das Augenmerk auf die Berliner Mittelschicht gelegt. Die wirklich Armen wie ausgebeutete Fabriks- oder Heimarbeiterinnen werden nur am Rande erwähnt.

    Nachdem hier eine Trilogie vorbereitet wird, werden schon einzelne Hinweise auf die Fortsetzung geliefert. Der Bruderzwist wird vermutlich weiter schwelen, zumal Ludwig und Jacob um die gegenseitigen Geheimnisse wissen. Wer nun welches zur Unzeit ausspielen wird, ist bestimmt im nächsten Band zu lesen.

    Einzig mit dem Cover bin ich nicht ganz zufrieden, denn die abgebildete Frau ist für die Zeit zwischen 1913 -1918 zu modern gekleidet.

    Fazit:

    Ein flüssig geschriebener Auftakt einer Trilogie, auf deren Fortsetzung ich mich freue. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Marakkaram, 23.08.2020

    Als Buch bewertet

    ** Die deutsche Industrie steht als begeisterndes Beispiel und Vorbild für die deutschen Truppen (./.) Nicht London, nicht Paris, nein, Berlin ist der Mittelpunkt der Welt in Fragen der Mode, des guten Geschmacks und der Eleganz, die den Weg vorschreibt. **

    Berlin 1913: Das Kaufhaus Lichtenstein muss aufpassen, dass es den Anschluss nicht verliert. Die Konkurrenz wird immer grösser und nicht nur deren Schaufenster sind besser ausgeleuchtet. Auch das Lichtenstein hat ein breites Sortiment, aber an der Präsentation mangelt es und die Ware hebt sich nicht wirklich von der Masse ab. Das will Jakob schon lange ändern, stösst mit seinen Ideen aber jedes Mal auf den Wiederstand seines Bruders. Deswegen stellt er im Alleingang einen neuen Konfektionär ein, der den Pariser Chic ins Lichtenstein bringen soll...

    Ein interessanter Einblick in die Modegeschichte und die Welt der grossen Kaufhäuser ihrer Zeit.

    Marlene Averbeck (auch bekannt als Liv Winterberg) hat mit "Das Lichtenstein - Modehaus der Träume" einen vielschichtigen Auftakt gestartet. Sie zeigt nicht nur das Leben, die Sorgen und Nöte der Kaufmannsfamilie, sondern auch die des kleinen Mannes, des Ladenmädchens Hedi, der Schneiderin Thea und der Schauspielerin Ella. Mit Jakob gibt es insgesamt 4 Perspektiven. Dadurch brauchte ich eine Weile, bis mich das Lichtenstein endgültig in seinen Bann gezogen hat. Ich mag Perspektivwechsel und die Autorin hat einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil, aber durch die teils rechts kurzen Kapitel und raschen Wechsel, fiel es mir anfangs schwer einen emotionalen Bezug zu den Charakteren aufzubauen und tatsächlich hat es bei Hedi am längsten gedauert. Ihr hätten, grade auch wegen der Liebesgeschichte, ein paar längere Szenen manchmal ganz gut getan. Aber das ist auch ein wenig Geschmackssache.

    Was ich hingegen vollständig vermisst habe, war das Berlinern. Grade um 1913 habe ich das zumindest von den Zulieferern, Zwischenkonfektionären und im Privatleben erwartet. Das hat mich wirklich oft irritiert. Ansonsten ist der Flair der Zeit perfekt eingefangen und auch die seelischen Gräuel des Krieges sind so geschickt eingebaut, dass sie mich tief berührt haben.

    Ein Roman über Mode, Aufbruch, Neuanfänge, Liebe, Krieg und Mut, aber auch die Rolle und die Möglichkeiten der Frauen zur damaligen Zeit sind sehr interessant geschildert.

    Fazit: Ein gelungener Auftakt, dessen Fortsetzung ich kaum erwarten kann.

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  • 5 Sterne

    Jojo, 26.08.2020

    Als Buch bewertet

    Ich fand das Buch "Das Lichtenstein -Modehaus der Träume " von Marlene Averbeck sehr fesselnd. Das Kaufhaus Lichtenstein in Berlin 1913 ist der Schauplatz des Geschehens. Dort treffen sich die unterschiedlichsten Charaktere und arbeiten dort zusammen. Mir sind von Anfang an alle Charaktere irgendwie ans Herz gewachsen. Ob die Näherin Thea oder die Juniorchefs Jacob und Ludwig oder das Ladenmädchen Hedi, das sich sehr schnell nach oben arbeitet, weil ihr Talent erkannt wird. Schön fand ich, wie der Zusammenhalt der Belegschaft geschildert wird, nachdem ein Brand grosse Teile des Kaufhauses zerstört hat.
    Jedes Kapitel ist mit dem Namen einer anderen handelnden Person überschrieben, so dass man immer sofort wissen will, wie es weitergeht! Tolles Buch!

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  • 4 Sterne

    Milli11, 14.09.2020

    Als Buch bewertet

    Modeträume in Berlin während des 1. Weltkrieges

    Das ist der 1. Band einer Trilogie, die das Leben und Arbeiten verschiedenen Personen darstellt, die alle mit dem Kaufhaus „Lichtenstein“ in Berlin-Mitte verbunden sind. Hier im ersten Band wird die Zeit vom Beginn bis zum Ende des 1. Weltkrieges behandelt.

    Den Kapiteln wird immer der Name derjenigen Person vorangestellt, aus deren Sicht erzählt wird. Das wäre zum Beispiel Jakob, einer der beiden Söhne des Lichtenstein-Besitzers, der im stetigen Kampf mit seinem Bruder um eine Neuausrichtung des Kaufhauses steht und sich daran aufreibt. Dazu kommt noch eine unglückliche Liebesbeziehung, aber er ist ein fairer Arbeitgeber und wird insgesamt sehr positiv dargestellt.

    Die jungen Frauen Hedi, Thea und Ella arbeiten mehr oder weniger für das Kaufhaus, Ella ist eher ein Werbeaushängeschild, da sie hauptberuflich Schauspielerin ist. Sie ist aus meiner Sicht die fortschrittlichste und ausgefallenste der Frauen, hat 2 Liebhaber und ist sehr unabhängig und frei.
    Thea ist dagegen eher das Kellerkind aus sehr ärmlichen Verhältnissen und zu ihren bescheidenen Verhältnissen kommt auch noch persönliches Unglück.
    Hedi macht eine recht steile Karriere, sie liebt Mode, Schick und Stil und wechselt in kürzester Zeit vom Ladenmädchen in die Entwurfsabteilung. Und dort gibt es da noch Hannes…

    Das wird alles mit recht leichter Hand beschrieben, natürlich gibt es auch grosse Schicksalsschläge, das Kaufhaus brennt weitgehend ab, Hannes wird im Krieg sehr schwer verwundet, aber insgesamt kommen die Personen alle recht gut und glimpflich durch die harten Zeiten, das ist mir eine Spur zu positiv. Gerade in Berlin gab es grosse Not, wenig zu essen und gegen Ende des Krieges viele wirre Strassenkämpfe und Unruhen.

    Immerhin sieht man aber auch, dass selbst in den ärmsten Elendszeiten es immer noch genügend Menschen gibt, die es sich mit Mode und Kleidung gutgehenlassen wollen und können und mit grosszügiger Hand auch gern viel Geld dafür ausgeben können.

    Ich würde mir die Nachfolgebänder auf jeden Fall gern ansehen, bestimmte Andeutungen, wie es mit einigen der Personen weitergeht, sind schon zu erkennen und vergebe hier schon mal gute 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 22.09.2020

    Als bewertet

    Schöner Roman als Auftakt

    Im Jahr 1913 im Herzen Berlins lässt das Lichtenstein keine Wünsche offen. Es bietet seinen Kunden das richtige Sortiment – hier vor allem jedoch Damenbekleidung mit Chic. Unterschiedlichste Menschen und Schicksale treffen hier aufeinander. Hedi, das Ladenmädchen taucht in die Welt der Mode ein, die Näherin Thea hat nur Augen für Ludwig, den Junior. Diesem gefallen seines Bruders ehrgeizige Pläne nicht, denn Jacob schaut in die Zukunft und Ludwig will, dass alles so bleibt wie es ist. Doch gegen den Widerstand des Bruders beginnt Jacob seine Ideen umzusetzen. Doch dann passiert das Entsetzliche: Es brennet im Lichtenstein und damit steht die Existenz aller Angestellten wie auch der Inhaber auf dem Spiel.

    Meine Meinung
    Das Buch beginnt damit, dass es Hedis Mutter so gar nicht gefällt, dass diese als Ladenmädchen arbeitet. Doch Hedi setzt sich durch und wird dann im Lichtenstein weit mehr als nur ein Ladenmädchen. Es erzählt uns, wie Jacob versucht ein richtiges Modehaus mit Pariser Chic aufzubauen und wie er dabei auf die Hilfe verschiedener, im Lichtenstein beschäftigter, Personen bauen kann. Man erfährt, wie ihm sein Bruder versucht, Steine in den Weg zu legen. Wie sich alles entwickelt – und wie der Krieg dazwischenfunkt. Das Buch ist sehr interessant geschrieben und dank des unkomplizierten Schreibstils (keine Unklarheiten im Text) auch leicht und flüssig zu lesen. Was mich überrascht hat, waren die Ansichten von Hedis Mutter Hilde, denn das hatte ich zu Anfang nicht unbedingt erwartet. Auch wenn sie im Buch noch keine Auswirkungen haben. Ich habe dieses Buch gerne gelesen, es hat mir sehr gut gefallen und mich auch genauso gut unterhalten. Es ist der erste Band einer ´Trilogie und ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Von mir dafür eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 4 Sterne

    Lilofee, 03.08.2020

    Als Buch bewertet

    Berlin 1913. Das Kaufhaus Lichtenstein bietet ein grosses Sortiment an.
    Allen voran solide Damenbekleidung. Die unterschiedlichsten Menschen
    arbeiten dort. Das Ladenmädchen Hedi, klug, hübsch und mit einem fotografischen
    Gedächtnis bekommt schnell reizvolle und herausfordere Aufgaben.
    Oder Thea, eine Näherin, sie will später eine Familie gründen und ein finanziell sorgenfreies Leben führen.
    Das Kaufhaus Lichtenstein ist wie eine grosse Familie. Sohn Jakob will das Kaufhaus gegen die mächtige Konkurrenz in die Zukunft führen.
    Doch sein Bruder Ludwig hat andere Pläne.
    Dann geht eines Tages das Kaufhaus Lichtenstein in Flammen auf.

    Die kaiserliche Hauptstadt in den Jahre 1913 - 1918. Glanzvoll, laut und ärmlich.
    Zwar leben viele Menschen in Armut. Aber sie verbindet mit den Wohlhabenden die Hoffnung auf Glück.
    Berlin im letzten Jahr vor dem Ersten Weltkrieg ist eine pulsierende Metropole.
    Die grosse Zeit der Warenhäuser in der Modegeschichten geschrieben wurde.
    Hier werden historische Fakten mit dem Schicksal einer Kaufhausdynastie verwoben.
    Zeitgeschichte aus Sicht einer Familie sehr gut vermittelt.
    Die Sorgen und Nöte der Familie Lichtenstein und die Schicksale der Mitarbeiter führen in eine
    längst vergessene Welt.
    Jedes Kapitel ist einer Person gewidmet. Da es der erste Band einer Trilogie ist, sind es sehr viele Figuren.
    Zum Glück gibt es am Anfang des Buches ein Glossar.
    Das macht es etwas leichter mit den Charakteren warm zu werden.
    Diese und Ihre Entwicklungen sind sehr gut dargestellt.
    Sehr viele Handlungsstränge werden gelegt.
    Alles wird sehr detailverliebt beschrieben.
    Das bremst etwas den Lesefluss trotz der wunderbaren Schreibweise.
    Ein sehr gut recherchierter Roman mit sehr interessanten Charakteren und viel Spannung der Lust auf eine Fortsetzung macht.

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  • 4 Sterne

    Moontales, 21.10.2020

    Als Buch bewertet

    Starker historischer Roman über die Modewelt Berlins

    Als Liebhaberin von historischen Romanen durfte auch dieser in meinem Regal nicht fehlen! Bisher war mein Wissen im Bezug auf die Berliner Modewelt der 1910er Jahre sehr begrenzt, weshalb ich sehr gespannt auf die Geschichte war und vorab sei gesagt: ich wurde nicht enttäuscht!

    Sehr anschaulich und authentisch schildert Marlene Averbeck das Leben der damaligen Zeit, sowie die Träume, Wünsche, Ängste und Sorgen der Menschen. Der Leser/Hörer taucht ein in die Modemetropole Berlin und lernt die vier Hauptcharaktere kennen, die sich in den Kapiteln jeweils mit dem Erzählen abwechseln. Das fand ich persönlich sehr spannend und gut, da die Geschichte so sehr vielschichtig erzählt wird. Hedi ist eine von ihnen und mein Lieblingscharakter im Buch. Sie möchte Fuss in der Modebranche fassen, sehr zum Missfallen ihrer Mutter. Schnell ist klar, dass die damalige Zeit wirklich kein Zuckerschlecken war. Frauen sollten möglichst günstig heiraten, aber doch nicht Karriere machen. Weiterhin lernen wir auch einen wichtigen Teil des Lichtenstein Warenhauses kennen: Jacob Lichtenstein. Dabei fand ich sehr interessant, wie das das Thema Mode aus Männersicht betrachtet wird. Falls ihr nun denkt, dass es in dem Roman wirklich nur um Mode geht: nein, absolut nicht! Ihr bekommt einen spannenden, authentischen Einblick in das Berlin zwischen 1913 und 1918, starke und interessante Protagonisten und einige Geheimnisse, Lügen und Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben, welche auch oft fernab der Modewelt sind.

    Einen Stern ziehe ich ab, weil mir den Einstieg etwas flüssiger gewünscht hätte und der Roman ein paar kleine Längen hat. Ich empfehle den Roman jedoch bedenkenlos an alle Mode- und/oder historische Romane-Liebhaber weiter!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 20.08.2020

    Als bewertet

    Auf den ersten Seiten begrüsst uns die Autorin von „Das Lichtenstein“ mit einem ausführlichen Personenregister. Das ist auch nötig, da es etliche Akteure gibt, die uns in dem Buch begleiten.

    Es beginnt im Jahr 1913 in Berlin. Schauplatz ist ein grosses Kaufhaus, welches vornehmlich Damenoberbekleidung anbietet. Es wird die Familie der Inhaber sowie einige der Angestellten beschrieben. Deren Alltag, ihre Sorgen und ihre Freuden. Ein Brand macht viele Pläne zunichte und es zeigt sich, wer genug Mut und Kraft hat, trotzdem die Zukunft zu gestalten. Ist es Jacob, der flexibel und seinen Mitarbeitern zugewandt agiert? Oder doch Ludwig, der eher konservativ ist und sich nur schwer für neue Wege begeistern kann?

    Es müssen nicht immer Bücher sein, die von einigen Lesern als „anspruchsvolle Literatur“ bezeichnet werden. „Das Lichtenstein“ gehört zu den Unterhaltungsromanen und hat durchaus auch einen Mehrwert. Es wird die Zeit vor und während des Ersten Weltkriegs beleuchtet. Welche Ängste hatten die Menschen und wie kamen die Soldaten zurück? Wie wurde mit Traumen umgegangen? Aber auch die Situation der „gefallenen Mädchen“ beschreibt die Autorin. Dabei fand ich die Frage spannend, warum die im Krieg getöteten ebenfalls als „Gefallene“ tituliert wurden. Welche Verbindung gibt es zwischen den beiden Lebensumständen? Wie oft werden Worte gedankenlos daher gesprochen und deren Sinn nicht hinterfragt.

    Leichte Kost für heisse Tage, so sehe ich „Das Lichtenstein“. Klar, es werden nicht alle Rätsel gelöst, es gibt ja noch zwei Bände. Vier Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die sich über das Leben während des Ersten Weltkriegs informieren möchten. Aber auch für Leser, die sich für Mode und deren Geschichte interessieren, ist es gewiss das Lesen wert.

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  • 4 Sterne

    Lese-katze92, 02.08.2020

    Als Buch bewertet

    Das Lichtenstein. Sehnsuchtsort und Fundgrube für allerlei Annehmlichkeiten, die das Leben schöner und komfortabler gestalten. Doch bietet das traditionsreiche Kaufhaus nicht nur käufliches Glück für denjenigen, der es sich leisten kann, es verbindet auch allerlei Schicksale miteinander, die unterschiedlicher in ihren Träumen, Hoffnungen und Sehnsüchten nicht sein könnten. So wäre da beispielsweise die junge Hedi, die sich als Ladenmädchen verdingt, statt wie ihre Mutter auf eine wohlhabende Partie zur Rettung des familiären Wohlstandes hofft. Aber auch Jacob, Sohn des Kaufhausbesitzers, der nach den Sternen greift, statt sich nur auf reinen Traditionen auszuruhen. Wird ihnen das Lichtenstein am Ende mehr sein, als nur Arbeit und Sicherung ihrer Existenz oder müssen sie am Ende doch erkennen, dass nicht jeder Traum in Erfüllung gehen kann.


    Neben dem zum Inhalt passenden Cover und auch der ansprechenden Gliederung, konnte mich das Lichtenstein mit seinen Verlockungen und geflüsterten Versprechungen direkt in seinen Bann ziehen. Nicht nur die einzelnen Protagonisten wirkten auf mich sehr ansprechend, auch deren einzelnen Charaktere wurden gut herausgearbeitet. Ansprechend aber zugleich auch ein wenig viel war die anfängliche Auflistung der einzelnen Figuren des Romanes, was sich dennoch stellenweise als hilfreich erwiesen hat, da man aufgrund der Vielzahl an Namen schnell droht, den Überblick zu verlieren. Gut gefallen hat mir ebenfalls der Wechsel innerhalb der Erzählweisen, was nicht nur für Abwechslung, sondern auch Spannung gesorgt hat. Aber auch der Schreibstil konnte durch dessen Reichtum an Details sowie der flüssigen Schreibweise begeistern. Insgesamt ein solider Auftakt einer tollen Trilogie, die zum Träumen und Mitfiebern einlädt.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 19.11.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Warenhaus in der Modestadt Berlin

    1913 in Berlin: Das Warenhaus Lichtenstein bietet vor allem Damenkleidung mit besonderem Chic. Während die beiden Brüder Ludwig und Jacob sich oft uneins sind in der Führung des Hauses, treffen in den Arbeitsbereichen des Hauses unterschiedliche Menschen und Schicksale bei den Beschäftigten aufeinander. Das Ladenmädchen Hedi erlebt, wie ihre Talente hier auf einen guten Nährboden fallen, unterstützt von ihrer guten Freundin, der Näherin Thea. Dann geht das Haus in Flammen auf – und damit ist die Existenz der Angestellten wie auch der Inhaber gefährdet.

    Die Erzählung über das fiktive Warenhaus Lichtenstein spiegelt einen Teil der Geschichte Berlins wieder, das sich Anfang des 20. Jahrhunderts als Stadt der Mode zeigte. Der Roman erzählt in verschiedenen Handlungssträngen mehrere Schicksale rund um das Warenhaus, von den Inhabern, die nach dem Brand überlegen müssen, wie es weitergehen kann, wie auch von den Angestellten, von denen jeder sein eigenes Leben planen möchte. Jeder dieser Pläne wird später vom Ersten Weltkrieg überrollt werden, auch das zeigt die Geschichte in einer realistischen Darstellung. Etwas schwierig ist der Einstieg mit den vielen handelnden Personen, zum Glück gibt es ein hilfreiches Personenregister zu Beginn des Buches. Auch ein Glossar am Ende des Buches hilft, so manchen Begriff aus der Modebranche besser zu verstehen. Anfangs dachte ich: Schon wieder ein historisches Buch über ein Warenhaus!, ist es doch nicht das erste dieser Art. Doch die geschilderten Schicksale sowie deren Einbettung in die geschichtlichen Ereignisse der Zeit haben mich überzeugen können.

    Sehr gerne empfehle ich deshalb das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 31.08.2020

    Als bewertet

    Der Leser darf hinter die Kulissen eines Berliner Kaufhauses blicken. Der Erste Weltkrieg steht bevor, doch erst einmal befindet sich die Bevölkerung im Umbruch. Es bildet sich eine neue Mittelschicht der Angestellten, die dem Arbeitermilieu entwachsen und nach oben streben. Das Kaufhaus Lichtenstein ist bestrebt, die Bedürfnisse aller Gesellschaftsschichten zu erfüllen. Die Leitung besteht aus dem alternden Friedrich und seinen beiden Söhnen. Jacob, der Jüngere, hat ein Gespür für die neue Zeit. Er will frischen Wind in die Modeabteilung bringen, doch Ludwig und Vater Friedrich setzen auf robuste, zeitlose Kreationen. Nebenbei erfährt man viel über den Wandel der Mode, Einflüsse der Pariser Haute Couture, und der Trend zur Massenkonfektion. Das beherrschende Hauptthema aber sind die Schicksale der drei Protagonistinnen Hedi, Thea und Ella. Alle sind eng mit dem Warenhaus verknüpft und spiegeln quer durch alle Gesellschaftsschichten den Zeitgeist wider. Es gibt viele tragische Momente zwischen den Seiten, bedingt durch Standesunterschiede, unterschiedliche Religionen und nicht zuletzt durch den zu durchlebenden Krieg. Zum Schluss finden sich alle wieder im Kaufhaus ein, wie in einer grossen Familie. Nun möchte man eigentlich wissen, wie es weitergeht, denn die Autorin hat mit ihrem lebendigen Erzählstil allen Figuren so viel Leben eingehaucht, dass man fast vergessen kann, dass sie nur fiktiv sind.

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  • 4 Sterne

    nellsche, 08.11.2020

    Als Buch bewertet

    In Berlin 1913 bietet 'Das Lichtenstein' ein breites Sortiment, inbesondere Damenbekleidung, um so ziemlich jeden Wunsch seiner Kunden zu erfüllen. Viele verschiedene Charaktere treffen hier aufeinander. Doch dann bricht ein Feuer aus und das das Haus geht in Flammen auf.

    Ich war sehr gespannt auf diesen Roman, weil die Beschreibung sehr spannend und aufregend klang. Auch habe ich mir tolle Einblicke in die damalige Zeit versprochen.
    Der Schreibstil liess sich prima lesen und ich hatte das Buch recht schnell fertig. Die bildhaften Beschreibungen haben mir gefallen und konnten mich gedanklich in die Zeit versetzen.
    Die Charaktere wurde gut beschrieben und passten in die Geschichte. Es waren viele verschiedene Personen, die alle unterschiedlich waren und in die ich gute Einblicke bekam.
    Die Geschichte fand ich sehr interessant und faszinierend. Die damalige Zeit, ein grosses Warenhaus und die damalige Mode. Diese Einblicke haben mir sehr gut gefallen. Auch die Sorgen und Ängste, wie es nach dem Feuer weitergeht. Dann bricht der Krieg aus.
    Ich wurde sehr gut unterhalten und konnte sehr gut mit den Charakteren mitfiebern. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

    Ein sehr guter Auftakt um 'Das Lichtenstein', der mir prima gefallen hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    skandinavischbook, 09.08.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Dies ist der erste Teil einer Trilogie, der mir durchaus gut gefallen hat, wenn er auch dennoch noch etwas Luft nach oben hatte.
    Die Geschichte beginnt sehr interessant und weiss die Geschehnisse der Zeit gut und realitätsnah einzufangen, auch das Setting wird absolut authentisch und interessant, beinahe spannend beschrieben wodurch man als Leser ständig wissen möchte, wie es weitergeht.
    Dennoch muss ich auch einen kleineren Kritikpunkt äussern, denn die einzelnen Charaktere waren in meinen Augen nicht unbedingt die typischen Sympathieträger. Da ich als Leser allerdings stets einen Charaktere brauche, mit dem ich mitfühlen kann und denn ich authentisch und nachvollziehbar, gar sympathisch finde, war dies für mich ein kleinerer Kritikpunk.
    Vielleicht deshalb oder gerade deswegen wurde ich mit der Geschichte nicht vom ersten Moment an warm und es brauchte ein paar Seiten Zeit bis ich mich komplett in die Story habe fallen lassen können.

    Mein Fazit:
    Ein solider erster Teil, der mich zwar nicht von Seite eins an begeistern konnte aber dennoch im späteren Verlauf gefallen konnte. Ich bin gespannt wie es weitergehen wird!

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  • 4 Sterne

    Philiene, 09.08.2020

    Als Buch bewertet

    Berlin 1913:
    Heidi beginnt als Ladenmädchen im Kaufhaus Lichtenstein. Sie ist fasziniert von der Welt der Mode und dem Flair des Kaufhauses. Sie lernt die Näherin Thea kennen und freundet sich mit ihr an. Ihr Chef Jakob Lichtenstein hat grosse Pläne. Er möchte das Kaufhaus zu neuer Grösse führen. Doch dann brennt es im Lichtenstein und der erste Weltkrieg bricht aus. Das Leben von allen wird auf den Kopf gestellt...

    Der Roman lässt einen in die wundervolle Welt der Kaufhäuser vor über 100 Jahren. So ganz anders als heute. In denen es noch Näherinnen im Hintergrund gab und keine Einheitskleidung .Die Autorin beschreibt diese Welt so realistisch, das man sich alles gut vorstellen kann.

    Die Geschichte wird in kurzen Abschnitten aus der Sicht der verschiedenen Charaktere beschrieben und so bekommt man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Personen. Jede von ihnen ist auf ihre Weise mit dem Lichtenstein verbunden und trägt zu seiner Erfolgsgeschichte bei.

    Ich bin sehr gespannt, wie es mit dem Lichtenstein weiter geht.

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