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  • 5 Sterne

    Simone G., 03.02.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Von Anfang bis Ende super spannend, mit aufregenden Wendungen und sehr gut beschriebenen handelnden Personen.

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  • 3 Sterne

    Arne K., 20.07.2022

    Als Buch bewertet

    Eher neutral

    Dass ein Podcast mal Teil eines Todes sein würde – wer hätte das gedacht..?? Natürlich kann ein Podcast niemanden töten, doch die Opfer hier hören besagten Podcast als Letztes in ihrem Leben...

    Ich habe mir zugegebenermassen etwas mehr Spannung von diesem Buch versprochen... Nicht, dass es nicht spannend war – ganz absprechen möchte ich ihm die Spannung nun wahrlich auch nicht, aber ich hatte eben höhere Erwartungen, auch wegen bereits vorher gelesener Bücher dieses Autors.

    Mir war die Geschichte in Teilen etwas zu langatmig, die Spannung konnte mich nicht recht „am Ball halten“, wenn ich das mal so flapsig formulieren darf. Es fing sehr gut an, aber dann liess es für mich doch leider noch merklich nach und den Rest habe ich dann eher noch „überflogen“ als aufmerksam und gespannt zu lesen...

    Ich kann von daher leider nur drei neutrale Sterne vergeben, weil ich das Buch eben weder sehr gut noch sehr schlecht fand und da finde ich die „goldene Mitte“ mit drei Sterne durchaus gerecht. Geschmäcker und Empfindungen sind eben immer noch verschieden...

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  • 5 Sterne

    Helga F., 18.07.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ein sehr spannendes Buch. Super geschrieben! Es hat mich bis zum Schluss gefesselt

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  • 4 Sterne

    Rita H., 13.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich habe erst ein paar Seiten gelesen, aber wie immer bei Winkelmann sehr spannend. Es ist wirklich erstaunlich, wozu ein einzelner Mensch fähig ist. Ich lese die Bücher von Winkelmann sehr gern und kann sie guten Gewissens weiter empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Knopf, 13.09.2022

    Als Buch bewertet

    Andreas Winkelmann steht für mich seit Jahren für spannende Lesestunden. Leider kam ich bei : 'Das Letzte was du hörst' anfangs nicht richtig in den gewohnten Leseschwung. Wahrscheinlich lag es grösstenteils am Hauptthema. Ich persönlich kann Postcasts nicht richtig was abgewinnen und Menschen welche Massen in ihre Abhängigkeit ziehen möchten erst recht nicht.
    Die einzelnen Handlungsstränge waren teilweise noch weit voneinander entfernt, näherten sich aber immer weiter und langsam wurde es auch spannender. Die Protagonisten bekamen klarere Profile und die Zusammenhänge wurden sichtbar. Die Spannung nahm noch etwas an Fahrt auf und endlich machte das Lesen wieder Spass.
    Ich habe schon bessere Thriller des Autors gelesen, räume aber meine Aversion gegen das Thema und den Hauptverdächtigen ein.
    Der Schreibstil war gewohnt flüssig und gut zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Joachim W., 23.08.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr spannend geschrieben kam garnicht davon los.

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  • 5 Sterne

    Andrea W., 20.08.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Dieses Buch lässt nichts an Spannung offen!

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  • 5 Sterne

    Monika B., 17.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Spannend wie gewohnt!!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    reading-like-carrie, 19.06.2022

    Als Buch bewertet

    Das Beste, was du liest...
    ...ist noch immer ein Buch von Andreas Winkelmann oder Frank Kodiak, denn seine Thriller gehen wirklich unter die Haut!

    In der Geschichte geht es um einen ziemlich berühmten Podcast, der plötzlich bei Mordermittlungen auftaucht. Wie? Naja, während ihres Ablebens hörten die Opfer den Podcast. Ob freiwillig oder nicht, dass muss die Polizei ermitteln. Ausserdem scheint ein Verschwinden von vor einigen Jahren irgendwie etwas mit dem Fall zu tun zu haben. Handelt es sich hierbei um einen Zufall oder nahm alles schon viel früher seinen Lauf als anfangs gedacht?

    Bevor ich nun näher auf die Geschichte eingehe, möchte ich zunächst ein grosses Lob an dieses Cover ansprechen, welches mir sehr, sehr gut gefällt. Es ist ein Cover, das zwar schlicht ist, jedoch trotzdem im Gedächtnis bleibst, weil es einfach nur passt! Von der Stimmung und vom Design (da waren Cover-Meister am Werk!).

    Bei dem neuen Werk von Winkelmann liest man voller Spannung jede Seite, fiebert mit, stellt seine eigenen Täter-Theorien auf und wird dann am Ende trotzdem überrascht. Das gefällt mir sehr, denn bei einem Thriller brauche ich diesen Nervenkitzel beim Lesen, dieses Gefühl, das man aufmerksam lesen sollte, weil man sonst die wichtigsten Hinweise schlichtweg überliest. Rennt die Protagonistin um ihr Leben, so ist man auch als Leser vollkommen in der Story drin und würde nie an dieser Stelle sein Lesezeichen zwischen die Seiten legen, um später weiterzulesen.

    Nur eine Sache finde ich ein wenig schade: das Nachwort oder das fehlende Nachwort (hoffentlich verwechsele ich da jetzt nicht etwas). Das enthält bei Winkelmann ja immer so etwas wie eine "Warnung". War es nicht bei "Der Fahrer", dass der Autor schrieb, man stelle sich vor, er wäre dein Fahrer (weil Winkelmann ja früher u.a. als Taxifahrer gearbeitet hat) und dass man immer wachsam und nie naiv sein sollte ... vor allem nicht, wenn man in ein Auto steigt?

    Nun ist "Das Letzte, was du hörst" beendet und ich werde geduldsam auf ein neues Buch warten ... zum Glück kommt ja bald schon "Amissa 3" raus.

    Zum Schluss gibt es noch eine Sache zu sagen: Der Autor ist und bleibt einfach mein Thriller-Lieblingsautor, denn seine Bücher sind spannender als die von Sebastian Fitzek und nicht ganz so brutal wie die von Karin Slaughter.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 14.06.2022

    Als Buch bewertet

    Leseempfehlung! Ein abgefahrener und unglaublich fesselnder Thriller!
    Ein überaus gelungener Thriller, der schockierende, tragische und bedrückende Geschehnisse beinhaltet und menschliche Abgründe aufzeigt. Für mich war der neue „Winkelmann“ beste Spannungsunterhaltung bei der ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Ich schätze Andreas Winkelmanns fesselnde Erzählweise und den raffinierten Aufbau seiner Geschichten, mit der er mich auch dieses Mal wieder abgeholt hat. Passend zur Handlung in dem Buch gibt es ein dazugehöriges interaktives Hörabenteuer, dass ich jedem nur zur Einstimmung empfehlen kann. Bei mir hat es Vorfreude und Neugierde auf die Geschichte erzeugt. Erneut packt der Autor in seinem Roman wieder ein aktuelles und brisantes Thema aus der digitalen Welt an, das einen nachdenklich macht und aufzeigt, wie einfach und schnell sich Geld mit der Unsicherheit und Manipulation von Menschen machen lässt und ebenso den Initiatoren eine Plattform für grausame Verbrechen bieten kann.

    In seinem Podcast „Hörgefühlt“ gibt der erfolgreiche Influencer Marc Maria Hagen seinen Anhängern Lebenshilfe und Ratschläge, die für seine Botschaften empfänglich sind. Zu seinen unzähligen Followern gehört auch Sarah Henschel, die süchtig nach seiner Stimme ist, mit der er ihre Seele berührt und Einfluss auf ihre Gedankengänge und weiteren Lebensentscheidungen nimmt. Doch Sarah kann nicht ahnen, dass hinter dieser Scheinwelt das Böse lauert und jemand sich seine Opfer unter der Anhängerschaft aussucht und ihnen auf grausame Art und Weise das Leben nimmt. Die eigenwillige Kommissarin Carola Barreis hat alle Hände voll zu tun um dem Täter auf die Spur zu kommen. Zusätzliche Arbeit macht ihr dabei noch die Journalistin Roya Mayer, die durch ihr riskantes und rätselhaftes Verhalten ihre Aufmerksamkeit erregt.

    Schon alleine mit dem traumatischen und unter die Haut gehenden Start ins Buch hat Andreas Winkelmann mein ganzes Interesse geweckt und sofort die Frage aufkommen lassen, welche Auswirkungen diese Szene von „Damals“ auf das weitere Geschehen in der Geschichte hat. Schnell kam bei mir die Vermutung auf, um welche Person in der Gegenwart es sich handelt und ich war neugierig darauf, wie der Autor trotz diesem Wissen Nervenkitzel und Dramatik in die Geschichte hineinbringen wird. Definitiv mit ahnungsvoller Spannung, Gänsehaut- und Schockmomenten, unvorhersehbaren Entwicklungen und vor allem mit sehr reizvollen und polarisierenden Charakteren, die so vielschichtig daherkommen. Unverständnis, Aggressionen, Wut, Mitleid und ganz grosse Sorge um einige Personen haben die Lesesucht angefacht und ich war am Schluss fassungslos darüber, was für Tragödien und schicksalhafte Lebenswege hinter allem stecken.

    Sehr cool fand ich Carola Barreis Charakter, die mich mit ihrer unterkühlten, kaltschnäuzigen und resoluten Art von sich eingenommen hat. Ihre Kloszenen mit Rechtsmediziner Paul Müller haben mich echt zum Griemeln gebracht und bei den Befragungen von Podcaster Marc Maria Hagen kam sie mit ihrer Schlagfertigkeit und Beobachtungsgabe gut zur Geltung, auch wenn er sich nicht von ihr in die Enge treiben lässt. Er ist so ein aalglatter Typ, der es perfekt versteht Menschen durch seine gespielte, warmherzige und verständnisvolle Art zu täuschen. Mich hat sein berechnendes und eiskaltes Verhalten abgestossen. Erst zum Schluss hin konnte ich ein wenig Mitleid für ihn empfinden. Roya Mayer fand ich auch einen sehr facettenreichen und sympathischen Charakter hinter dem viel mehr steckt als eine vermeintlich abgebrühte Journalistin.

    Mein Fazit:

    „Da Letzte was du hörst“ war für mich ein sehr gut durchdachter und psychologisch hervorragend aufgebauter Thriller der von mir 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung erhält.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 20.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ein spannender, gut konstruierter und überraschender Thriller!

    Am 14. Juni 2022 ist der neuste Thriller ,,Das Letzte, was du hörst‎“ von Andreas Winkelmann im Rowohlt-Verlag erschienen. Dieses Buch hat mich zufrieden stellend unterhalten und mir ein paar spannende Lesestunden beschert. Obwohl der Anfang sich für mich etwas gezogen hat, hat mich ein raffinierter, gut durchdachter und überraschender Plot erwartet. Zu Beginn empfand ich die Menge an Informationen etwas unübersichtlich. Doch als ich diese schliesslich sortieren konnte, nahm der Inhalt des Thrillers kontinuierlich an Fahrt auf. Der Autor hat mich tief in böse, menschliche Abgründe blicken lassen, das unvorhersehbare Ende hat selbst mir die Stimme verschlagen. Ich habe schon einige Werke von Andreas Winkelmann gelesen und dieser hier gehört für mich definitiv mit zu den besten.

    Der gewohnt flüssige, authentische, lebendige und ausreichend detaillierte Schreibstil lässt sich gut lesen und sorgt für ein schnelles Vorankommen. Auch die kurzen Kapitel tragen zu einem schnellen Lesefluss bei. Die hier beschriebenen brutalen und perfiden Morde haben dazu beigetragen, dass ich ständig am Miträtseln war. Häppchenweise konnte ich diese mit der Zeit zuordnen, die komplette Auflösung am Ende hat mich wie erwähnt komplett überrascht. Dem bösen wird diesmal eine Stimme gegeben, doch was es mit dieser genau auf sich hat, wurde mir mit zahlreichen Wendungen verdeutlicht. Es herrscht eine durchgehend angespannte Atmosphäre, die den Thrill hier besonders gut zur Geltung bringt. Junge Frauen, die plötzlich mit Kopfhörer tot aufgefunden werden, haben eins gemeinsam: das letzte, was sie in ihren letzten Minuten ihres Lebens gehört haben, war die populäre Stimme des beliebten Podcasters und Lebensberaters Marc Maria Hagen. Mit seinen Podcasts ,,Hörgefühlt“ zieht er mit seiner Stimme Menschen mit Problemen magisch an und ich habe mir von Anfang an die Frage gestellt, ob er was mit dem Ableben der Frauen zu tun hat. Da dessen Lebenspartner ebenfalls auf bestialische Weise getötet wurden, geht die Polizei bei den Frauen von Mord mit anschliessendem Suizid aus.

    Es wird aus mehreren Perspektiven geschrieben, dazwischen erhielt ich aus einem Strang aus der Vergangenheit Informationen, die ich anfangs erst nicht zuordnen konnte. Doch mit der Zeit finden alle Puzzleteile ihren Platz, sodass eine stimmige Geschichte entsteht. Cliffhanger an den richtigen Stellen und eine rasante Handlung zwischen erschreckenden und geheimnisvollen Ereignissen aus der Vergangenheit und der Gegenwart haben bei mir regelmässig für Gänsehaut und Nervenkitzel gesorgt. Die Hauptprotagonistinnen Carola Barreis und Roya Mayer sind für mich hervorragend ausgearbeitet, da ich ihre Handlungen und ihre Denkweisen sehr gut nachvollziehen konnte.

    Carola Barreis ist hier die zuständige Ermittlerin, die deutlich zeigt, dass sie keine Lust mehr auf Mord und Totschlag hat. Die ausgelaugte, ältere und zunächst merkwürdige Ermittlerin wurde mir mit der Zeit immer sympathischer und ihre ehrliche Art hat super zu ihr gepasst. Auch der Journalistin Roya Mayer kommen die angeblichen Selbstmorde spanisch vor, weshalb sie sich auf eine gefährliche Suche nach Antworten macht. Den Podcaster Marc Maria Hagen konnte ich mir bildlich besonders gut vorstellen, da er zwar mit seiner angenehmen Stimme überzeugt, sein Charakter und vor allem sein Äusseres haben mich jedoch sehr überrascht. Barreis verbirgt nicht, was sie von in ihren Augen Betrüger, der das Licht spiegelt und dieses zu Geld macht, hält. Obwohl die verbitterte Kommissarin lieber im Ruhestand wäre, kniet sie sich mit vollem Elan in die Ermittlungen und bringt grausames ans Licht. Mir hat der abwechslungsreiche und raffinierte Thriller sehr gut gefallen, weshalb er von mir fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung erhält.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 11.06.2022

    Als Buch bewertet

    Aussergewöhnliche Charaktere, geniale Orte und mega Spannung

    Worum geht’s?
    Als mehrere grausam ermordete Opfer aufgefunden werden, führen alle Spuren schnell hin zu dem Podcast „Hörgefühlt“ und Marc Maria Hagen, dem Mann hinter der Stimme. Und dieser Mann hinter der Stimme ist anders, als man glauben möchte. Doch als Carola die Ermittlungen aufnimmt findet sie mehr, als auf den ersten Blick zu vermuten ist.

    Meine Meinung:
    „Das letzte, was du hörst“ von Andreas Winkelmann ist wieder ein genialer und mitreissender Thriller, in dem der Autor die Spannungskurve nicht nur durch die Taten und Ermittlungen an sich immer höher treibt, sondern auch durch das fast sektenartig anmutende Reden von seinem Protagonisten Marc Maria Hagen. Und wir wechseln zwischen zwei, eher drei Erzählperspektiven, hin und her.

    Einmal befinden wir uns in der Gegenwart, in der die Kommissarin Carola in dem Fall der getöteten Paare ermittelt. Sie ist ein Charakter, der mir auf Anhieb gefallen hat. Entscheidet aus dem Bauchgefühl, ob sie jemanden mag oder nicht und das gleich in der ersten Sekunde. Entführt den Hamster Eckhardt von einem Tatort und lügt, um ihn behalten zu können, eine Szene, die mir besonders gut gefallen hat. Entspricht nicht der gängigen Ermittlerin, wie wir sie meist kennen, sondern ist schon etwas älter und hat nicht mit den sonst oft üblichen persönlichen Tragödien zu kämpfen. Dann haben wir noch Roya, die Journalistin, die tiefer in der Sache drinsteckt, als man zu Beginn je hätte vermuten können. Und Marc Maria Hagen, den fast gottgleichen Podcaster, der äusserlich überhaupt nicht zu seiner Stimme passt. Und natürlich Paul, der eigentlich Rechtsmediziner ist, aber am Ende des Buches mit Ermittler- und Schauspielhöchstleistungen über sich hinauswächst. Daneben erzählt der Autor aus der Sicht des Täters, der immer irgendwie eine Schattengestalt bleibt, was es aber umso spannender macht und was mich bis zu den letzten ca. 50 Seiten immer wieder verwirrt und in die Irre geführt hat. Und zuletzt die Rückblicke, die sog. Vorab-Kapitel, in denen wir einen Hinweis auf das Warum bekommen.

    Und aus diesen drei Perspektiven zaubert Andreas Winkelmann einen Thriller, der uns LeserInnen in den Verfolgunsszenen hochpusht, bei den Worten des Podcasters aber wieder seltsam beruhigt. Der auf falsche Fährten führt und verwirrt. Der unvorhersehbar ist und immer wieder mit Überraschungen aufwartet. Einen Thriller, der ab und an das Gefühl vermittelt, vollkommen auf der falschen Fährte zu sein und selbst an den Guten zweifeln lässt. Und einen Thriller, der – was fast nicht möglich erscheint - die früheren Bücher des Autors um ein kleines bisschen übertrifft, weil er noch gewiefter und verworrener ist, als diese.

    Fazit:
    Mit „Das letzte was du Hörst“ hat mich Andreas Winkelmann wieder absolut begeistert und sich selbst mit diesem Thriller fast noch übertroffen. Was anfangs so klar auf ein Ziel hinzuführen scheint, wird im Verlauf der Geschichte immer verworrener. Es ist spannend, die Kämpfe, die Verfolgungsjagden, das Finale. Es geht unter die Haut und mit dem Podcaster, dessen Stimme einen auf seltsame Weise beruhigt, obwohl wir sie nicht hören, sondern nur lesen, eine fast gottgleiche Person und sektenartige Szenen. Doch ob diese Fährte in die richtige Richtung führt? Dies dürfen wir mit der Kommissarin Carola herausfinden, die einfach nur toll ist. Entführt einen Hamster, entspricht nicht dem üblichen Protagonistenschema und ist dadurch anders aber umso liebenswerter. Und mit Roya, der Journalistin, für die der Fall noch richtig persönlich wird. Bis zum Ende hin werden die Spannungspeaks immer höher und ich konnte komplett in die Welt des Buches eintauchen.

    5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah E., 07.07.2022

    Als Buch bewertet

    *Beschreibung*
    Ein neuer Winkelmann ist da und er ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite! Als Lesende werden wir direkt in die Handlung hinein geworfen und ich hatte schon auf den ersten Seite unmittelbar Gänsehaut und Herzflattern. Von Seite eins an gibt es einige Fragezeichen die aufgeworfen werden und erst im Laufe der Handlung langsam und wie gewohnt mit viel Nervenkitzel aufgelöst werden.
    Die Thematik des Podcasts fand ich super interessant und hat mich für auch einen tollen Bezug zur Gegenwart, da Podcasts nach wie vor immer noch viel und gerne gehört werden. Für mich war dies das erste Buch, welches ich zu dieser Thematik gelesen habe. Als Leser:in ahnt man sehr schnell, dass die Tatbestände mit dem Podcast zusammenhängen. Doch wie der Podcast, sein Host und die Opfer miteinander zusammenhängen, das erfährt man tatsächlich erst am Ende des Buches. Eine besonders interessantes Detail ist, dass der Host des Podcasts auch Selbstfindungsgruppen anbietet. Hiermit geraten wir als Leser:innen in eine Art Sekte, bei der man in vielen Situationen einfach nur mit dem Kopf schütteln kann. Gleichzeitig ist es unglaublich gut nachvollziehbar, wie viele Menschen in diese „Sekte“ hinein geraten können.
    Der Schreibstil ist mitreissend und durch den Wechsel der verschiedenen Perspektiven wird zusätzliche Spannung aufgebaut. Nach etwa 2/3 des Buches wirkt alles so, als würde das Buch nun ein Ende finden und dann kommt alles nochmal anders und die Handlung spitzt sich zu. Mit einer so rasanten Wendung hätte ich keinesfalls gerechnet.
    Was die Protagonisten anbelangt, so waren alle unheimlich authentisch. Ich mochte Roya Meyer unglaublich gerne, weil sie mit soviel Pfiff, Kampfgeist, und Willensstärke auf eigene Faust recherchiert hat und eine erheblichen Anteil dazu beigetragen hat, schlimmeres zu verhindern. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck, eine super Anpassungsgabe und sie ist vor allem neugierig und wissbegierig. Daneben fand ich auch unsere Kommissarin Carola sympathisch. Sie ist humorvoll, bodenständig und zum Glück eine Kommissarin ohne psychische Probleme, die am Ende ihrer Kräfte ist und stets an der Grenze der Kündigung arbeitet. Daneben gefällt mir ihre Empathie die sie Roya gegenüber aufbaut und schliesslich sogar in einer Art Freundschaft mündet.
    Das Cover passt wunderbar zu den bisherigen Büchern des Autors. Durch den schwarzen Hintergrund und den grellen roten Farbton, ahnt man direkt, dass es sich um einen Thriller handelt, bei dem auch die Tonspur auf dem Cover eine wichtige Rolle spielt. Insgesamt ist es schlicht gehalten und dennoch ansprechend.

    *Fazit*
    Ein wirklich spannendes Buch, welches mich von vorne bis hinten überzeugen konnte. Und wer glaubt, dass die Lösung naheliegend ist, der wird hier gewaltig auf die falsche Fährte geführt. Ich bin ein Fan von diesem Buch und kann es nur wärmstens empfehlen! *5 Sterne* für den neuen Thriller von Andreas Winkelmann und beide Daumen nach oben für dieses brandaktuelle Thema!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 06.07.2022

    Als Buch bewertet

    Von Anfang an spannend

    Ein erweiterter Suizid, eine Journalistin, die einen Autounfall hat, eine eigenbrötlerische Kommissarin und ein Podcaster, der im Internet auch der Frauenflüsterer heisst. Das sind die Zutaten, die uns der Autor Andreas Winkelmann in seinem neuen Buch „Das Letzte, was du hörst“ bietet. Und es ist von Anfang an unglaublich spannend.

    Das Buch startet mit mehreren Erzählsträngen, die auf den ersten Blick nichts oder nur wenig miteinander zu tun haben. Doch von der ersten Seite an schwebt über jedem Strang eine unheilvolle, bedrohliche Atmosphäre. Daher war es mir kaum möglich, das Buch auch nur kurz einmal zur Seite zu legen.

    Der Autor nimmt sich in dem Buch hochaktuelle Themen vor. Zum einen steht im Mittelpunkt der Geschichte der charismatische Podcaster Marc Maria Hagen. Er hat eine treue Anhängerschaft, die von Folge zu Folge steigt. In seinen Podcasts geht es um Selbstverwirklichung und Selbstcoaching. In diesem Bereich ist er so erfolgreich, dass er zu den Podcasts noch Seminare anbietet und sehr gut davon leben kann. Auch in unserer Welt gibt es viele Podcaster, die über spannende Themen berichten, eine stets steigende Hörerschaft haben, erfolgreich sind und von dieser Tätigkeit leben können.

    Dabei wirkt Marc Maria Hagen oft wie der Guru einer Sekte. Er scharrt seine meist weiblichen Anhängerinnen um sich, erklärt ihnen das Leben und die Welt auf einfache Art und Weise. Denn viele Menschen wünschen sich in einer hochkomplexen Welt oft einfache Antworten und allgemeingültige Wahrheiten. Ich finde, Andreas Winkelmann hat diese gegenseitige Abhängigkeit von Anhängerschaft und Heilsverkünder sehr gut herausgearbeitet.

    Im Buch verweben sich nach und nach die einzelnen Erzählstränge. Dabei blieb die Geschichte für mich als Leserin auf der gesamten Strecke spannend. Denn mit fast jeder Szene tauchten neue Fragen und Geheimnisse auf. Welcher Erwachsene steckt hinter dem Jungen aus der Eingangsszene? Hinter welcher Story ist die Journalistin her? Wer ist der Täter und welches Motiv hat er? Was haben die Szenen aus der Vergangenheit mit der Gegenwart zu tun? Und am wichtigsten: Wie ergeben die einzelnen Erzählstränge ein Gesamtbild? Manche Antworten drängten sich mir als Leserin geradezu auf. Doch insgesamt gab es am Ende des Buches für mich auch ein paar Überraschungen.

    Fazit: Spannend und geheimnisvoll. Ein perfekter Pageturner.

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  • 5 Sterne

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    Magnolia, 08.06.2022

    Als Buch bewertet

    „Die Lüge der Vergangenheit ist die Wahrheit der Zukunft.“

    Das Monster ist unter seinem Bett, der Junge weiss das ganz bestimmt. Aber wo kann er sich verstecken? Was ist „Damals“ passiert? Schon die ersten Zeilen lassen Schreckliches vermuten, viele Fragen tun sich auf.

    „Hilf mir… ich bin am Baum…“ Dies liest Roya auf dem Display ihres Handys während der nächtlichen Fahrt. Ahnt, was das zu bedeuten hat. Sie muss zu Martina. Unbedingt.

    Wir sind im Heute und dazwischen schleicht sich das Damals. Zunächst scheint alles strukturiert, wenn auch nicht durchschaubar. Zwei ganz und gar unterschiedliche Geschichten – oder doch nicht? Noch passt so gar nichts zusammen. Das Damals ist so mysteriös wie verstörend. Was geht hier vor? Wie passen diese grässlichen Szenen dazu?

    Andreas Winkelmann hat mich schon wieder ganz tief ins Buch gezogen, hin zu diesem süchtig machenden Podcast, zu dieser samtigen Stimme. „Hörgefühlt“ ist ihr Lebenselexier, sie folgen Marc Maria Hagen, wollen nichts verpassen, auch seine Seminare sind heiss begehrt. Die neuen Medien, die sozialen Netzwerke mit all ihren Auswüchsen werden näher durchleuchtet, einer dieser Stars der Podcast-Szene ist dieser Marc Maria Hagen. Seine Fans lechzen nach seinen Ratschlägen, sind ihm regelrecht verfallen. Daneben geht es um sehr viel zerstörerische, hasserfüllte Gewalt.

    Die Charaktere sind allesamt gut skizziert, allen voran Carola Barreis, die bärbeissige Kommissarin. Ihr messerscharfer Verstand geht einher mit ihrer direkten Art. Wer damit nicht umgehen kann, hat Pech gehabt. So manche Gestalt ist nicht gleich einzuordnen, sie alle sind facettenreich und lebensnah gezeichnet.

    Ne Nachtschicht in punkto Lesen ist immer vorprogrammiert, sobald ich einen Winkelmann in Händen halte. Mit Lesen aufhören? Jetzt? Geht gar nicht! Auch wenn es ganz kurz ziemlich vorhersehbar scheint, es eher dahinplätschert, kann es noch nicht alles gewesen sein. Zu viele Seiten sind übrig. Nein, die Story nimmt nochmal so richtig Fahrt auf. Vorhersehbar war gar nichts, das weiss ich jetzt – ein wiederum sehr spannender, atemraubender Thriller. „Das Letzte, was du hörst“ – brillant dargeboten von Andreas Winkelmann.

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  • 5 Sterne

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    Lesegockel, 28.08.2022

    Als Buch bewertet

    Todbringender Podcast - Thriller mit Sogwirkung

    Der Podcast „Hörgefühlt“ spricht gezielt Frauen an und übt Sogwirkung aus. So ergeht es auch Frauen, die kurz darauf tot aufgefunden werden und zunächst wird geglaubt es sei Selbstmord. Als eine Freundin von Roya Mayer erhängt gefunden wird, ist die Journalistin sicher, dass es kein Selbstmord war. Der Podcast „Hörgefühlt“ ist ihr zudem suspekt und sie meldet sich für ein Seminar von dessen Sprecher Marc Maria Hagen an. Zeitgleich ermittelt die Kommissarin Carola Bareiss an den Fällen der ominösen Selbstmorde.
    Wer ist die Stimme hinter dem Podcast? Und was hat der Podcast mit den Toten zu tun?

    Das Cover gliedert sich gut in Reihe der vorherigen Winkelmann-Thriller ein und passt farblich zu einem Krimi/Thriller. Winkelmanns Schreibstil fesselt in diesem Buch wieder einmal von Anfang bis Ende, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Spannung ist sehr schnell aufgebaut, steigert sich und hält sich bis zum Ende. Erneut werden aktuelle Themen, dieses Mal das zentrale Thema „Podcasts“ zum Mittelpunkt des Thrillers und kritisch betrachtet. Man fragt sich, welchen Einfluss ein „Podcast“ in unserer realen Welt ausüben könnte. Zudem gelingt es Andreas Winkelmann parallele Handlungsstränge aufzubauen, gekonnt zu verflechten und unerwartete Wendungen lassen das Krimiherz höher schlagen.
    Die Protagonisten, insbesondere Roya und Carola, sind zwei starke Frauenfiguren mit einigen Kanten, die mutig und clever sind und deshalb gut harmonieren. Mit weiteren Charakteren gibt es unter anderem amüsante Dialoge, andere Personen wirken vielschichtig und authentisch.
    Als Leser nimmt man die Charaktere unter die Lupe und tappt doch lange im Dunkeln bei der Suche nach dem Mörder.

    Winkelmann ist hier wieder ein hochwertiger, spannender Thriller der Gegenwart gelungen, mit besonderen Charakteren und Sogwirkung.
    Ich werde auch die zukünftigen Winkelmann-Thriller mit Freude lesen und bin auf die Einarbeitung weiterer aktueller Themen gespannt.

    Daumen hoch für dieses Buch und eine eindeutige Empfehlung für alle, die realitätsnahe und fesselnde Thriller mögen.

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  • 5 Sterne

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    clematis, 14.06.2022

    Als eBook bewertet

    Hören mit Gefühl

    Marc Maria Hagen spricht in seinem Podcast jeden Dienstag zu Tausenden Hörern. Seine markante Stimme lässt Zuversicht und Trost verspüren, seine Seminare versprechen zusätzliche Lebensweisheit. Aber warum stirbt Martina und hört dabei Hagens Sendung? Hat sie Selbstmord begangen und in ihren letzten Minuten seine beruhigende Stimme gehört? Sarah ist noch über WhatsApp in Kontakt mit Martina und hat Schuldgefühle, weil sie nicht rechtzeitig bei ihr ankommt.

    Mit seinem typischen, fesselnden Schreibstil holt Winkelmann auch diesmal seine Leser ab. Mehrere Erzählstränge umfassen die ersten Kapitel, zusätzlich gibt es auch noch eine frühere Episode, die zwischendurch aufgerollt und erzählt wird. Die verschiedenen Blickwinkel sorgen zusätzlich für Spannung, kaum glaubt man, etwas zu wissen, kommt es schon wieder anders. Wem kann Sarah trauen, wer spielt ihr möglicherweise übel mit? Und Kommissarin Barreis ist auch nicht gerade für ihre Empathie bekannt.

    Nette und böse Charaktere werden vorgestellt, aber sind alle wirklich so, wie es auf den ersten Blick scheint? Jedenfalls sind alle Figuren sehr prägnant dargestellt, schlagfertige Dialoge, witzige Wortwechsel und nüchterne Betrachtungen wechseln einander ab, für Langeweile ist kein Platz. Die gesamte Geschichte ist raffiniert angelegt und zeigt, was frühe traumatische Erlebnisse auslösen können. Die einzelnen Kapitel sind informativ und oft verwirrend zugleich, das Ende klar und logisch aufgelöst, die einzelnen Fäden werden geschickt zusammengeführt und lassen keine Frage offen.

    Eine interessante Themenstellung mit ansprechender Ausdrucksweise lässt die Seiten nur so dahinfliegen, auch dieser „Winkelmann“ wird allen Ansprüchen an einen guten, nicht allzu blutrünstigen Thriller gerecht. Gerne empfehle ich „Das letzte, was du hörst“ weiter und vergebe fünf Sterne.



    Titel Das letzte, was du hörst

    Autor Andreas Winkelmann

    ISBN 978-3-499-00751-4

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 368 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

    Erscheinungsdatum 14. Juni 2022

    Verlag Rowohlt

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    Cornelia F., 13.09.2022

    Als eBook bewertet

    Das letzte, was du hörst ist ein spannender und zugleich fesselnder Thriller. Die junge Frau Sarah zweifelt an der Richtigkeit ihrer Entscheidung bezüglich ihrer Beziehung zu Björn. Sie versucht ihre Meinung zu analysieren während sie dem - vor allem bei den weiblichen Hörern - beliebten Podcastserie Hörgefühlt lauscht. Ihrem Lebensgefährten Björn fällt die schleichende Entzweiung auf und ist entsprechend übellaunig, wenn die Sprache auf den Podcast-Guru Marc Maria Hagen kommt.





    Während Sarah auf Distanz geht und förmlich von der Bildfläche verschwindet, versucht Roya rund um den Podcast und Marc Maria Hagen eine Geschichte aufzudecken. Als Journalistin arbeitet sie an einem Artikel, der sich mit dem Podcastsprecher auseinandersetzen soll und die "Nebenwirkungen" solcher Podcasts, wie Hörgefühlt.

    Während ich noch die Zusammenhänge ergründe, nimmt die Geschichte schon Fahrt auf. Von einer Zeile zur nächsten möchte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte ist spannend erzählt. Die Charaktere vielschichtig. Und: die Charaktere haben nicht nur Sonnenseiten.

    Mit der leicht genervten Polizeiermittlerin an meiner Seite ermittle ich, sammle Informationen und erfreue mich abwechselnd an ihrem Humor und ihrer schroffen Art. Roya macht es ihr anfangs nicht gerade leicht. Und nach ein paar Seiten weiss ich, dass hier nicht nur eine Person etwas zu verbergen hat und mit Informationen geizt.



    "Ich schaue, was ich tun kann", sagte Carola. Zwar hatte sie wegen der Entführung ein schlechtes Gewissen, aber nicht stark genug, um ernsthaft in Erwägung zu ziehen, den Hamster, der jetzt einen Namen hatte, zurückzugeben." - Seite 153



    Andreas Winkelmann erzählt die Geschichte sehr eindrücklich und bildhaft und ehe ich mich versah, war ich auch schon mitten im Geschehen, in den Ermittlungen und konnte und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.



    Fazit
    Wer spannende Thriller mag, in denen munter mitermittelt werden kann, wird Das letzte, was du hörst lieben. Mir hat der Thriller super gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bookwood, 10.08.2022

    Als Buch bewertet

    Ein neues Winkelmann-Buch erkennt man eigentlich in einer Buchhandlung immer schon von Weitem. Die Gestaltung ist zwar jeweils eher minimalistisch, aber trotzdem gut gestaltet und einprägsam. Das ist auch so bei „Das Letzte was du hörst“, dem jüngsten Werk des Autors.
    Dieses Mal beschäftigt sich der zur Zeit am Krimihimmel ganz oben leuchtende Starschriftsteller mit einem sehr aktuellen Thema: Es geht um Morde in Zusammenhang mit einem Podcast-Guru, die tiefe Einblicke in die Abgründe menschlicher Seelen liefern.
    Der Protagonist Marc Maria Hagen nutzt sein Charisma um Menschen, die sich in Lebenskrisen befinden, finanziell auszubeuten. Doch steckt da sogar noch mehr dahinter und er ist ein kaltblütiger Killer?
    Die Journalistin Roya versucht schon länger hinter seine Geheimnisse zu kommen. Als ihre Informantin Martina jedoch angeblich Selbstmord begeht und auch noch verdächtigt wird, ihren eigenen Mann getötet zu haben, schlüpft sie selbst in deren Rolle und stösst so eine Reihe verhängnisvoller Ereignisse an, die sie in tödliche Gefahr bringen. Bis die Kommissarin Carola Barreis herausfindet, was tatsächlich hinter den Todesfällen steckt, muss sie intensiv auf ihre unkonventionelle Art ermitteln und wird doch letztendlich selbst von den Zusammenhängen überrascht.
    Andreas Winkelmann schafft es auch in seinem neusten Werk wieder, den Leser quasi an der Nase herum zu führen. Was anfangs völlig klar schien, wird durch verschiedenste Wendungen in der Erzählung in Frage gestellt. So bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten und garantiert atemlose Unterhaltung. Carola Barreis als knurrige Ermittlerin überzeugt, ebenso Protagonist Marc Maria Hagen, als schmieriger Psychoguru mit Charisma. Ich fand den Krimi wirklich klasse und konnte ihn kaum aus der Hand legen. Ich mag aber eben auch den Schreibstil des Autors sehr gerne.
    Von mir auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung. Natürlich freue ich mich schon auf den nächsten Winkelmann!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gänseblümchen, 30.06.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Podcast ins Verderben - garantiert spannende Lesestunden

    Frauen werden ermordet, während sie einen bestimmten Podcast hören und der Podcaster wird zum Mordverdächtigen.
    Roya Mayer ist auf dem Weg zu einer Freundin, während sie einen Autounfall hat und die Freundin kurz darauf erhängt aufgefunden wird. Kommissarin Carola Bareiss, die sich des Falls annimmt, wird stutzig, glaubt Royas Aussage, dass es kein Selbstmord gewesen sein kann und ermittelt hartnäckig. Roya beginnt zudem selbst der Sache auf den Grund zu gehen und dringt immer tiefer in die Kreise des Podcasts „Hörgefühlt“ und dessen Podcaster Marc Maria Hagen vor.

    Andreas Winkelmann begeistert hier wieder einmal mit einem brandaktuellen und spannenden Thriller. Der aktuelle Hype um Podcasts wird zum zentralen Thema und der Krimi spielt in unserer Gegenwart.
    Gekonnt verknüpft Winkelmann verschiedene Handlungsstränge zu einem gelungenen Gesamtfall und baut eine Story der Vergangenheit mit ein.
    Die Protagonisten sind authentisch und realitätsnah.
    Als Journalistin ist Roya neugierig, forscht unnachgiebig und mutig und ist zudem noch sympathisch. Es macht Spass mit ihr die Story zu erleben.
    Ebenso sympathisch und humorvoll ist die Kommissarin Carola, die sich mit Roya anfreundet, eine gute Ermittlerin ist und unterhaltsame Wortgefechte mit Kollegen liefert.
    Die Handlung bietet Spannung, gute Unterhaltung bis zum Ende, nimmt im letzten Teil nochmal Fahrt auf und endet in einem ereignisreichen Finale. Der Kriminalfall ist gut konstruiert, durchdacht und durchaus realistisch. Das Cover passt mit seiner Farbgestaltung und der abgebildeten Tonspur sehr gut und der Schreibstil fesselt von Beginn an.
    Es gefällt mir, dass Winkelmann zusätzlich immer noch zeitgenössische Themen einbaut und teils kritisch beleuchtet.

    Eine klare Leseempfehlung für alle Krimi-/Thriller-Fans und ich freue mich schon auf den nächsten Winkelmann-Krimi.

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