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  • 4 Sterne

    27 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 30.05.2019

    Als Buch bewertet

    Das kann er doch nicht ernst meinen – ein guter Kerl? Lilly ist völlig am Boden, als ihr Freund Jan ausgerechnet an ihrem Jahrestag mit ihr Schluss macht und sich einer anderen zuwendet. Dabei hat sie für ihn ihre Heimatstadt Freiburg aufgegeben und ist zu ihm nach Rostock gezogen, um dort als Hochzeitsfotografin zu arbeiten. Was soll sie jetzt machen? Zurück nach Freiburg den elterlichen Fotoladen übernehmen – das will Lilly auf keinen Fall, ihr schwebt eher ein kleines verträumtes Hotel nur für Single-Frauen mitten in der Provence vor. Bei ihrer Internetsuche stösst sie auf ein Haus in dem kleinen Ort Pivette und kauft sie es von jetzt auf gleich. Ihre Cousine Valeska, die mit ihrer Familie in der Nähewohnt und ihr auch noch eine gute Freundin ist, nimmt Lilly nach ihrer langen Reise in Empfang. Als diese ihr allerding den Antiquitätenhändler Oliver als Unterstützer aufhalsen will, wehrt sich Lilly mit Händen und Füssen, von Männern hat sie erst einmal genug. Zwar kann sie für die Bruchbude jede Hand gebrauchen, aber Lilly krempelt die Ärmel hoch, denn sie hat schon genaue Vorstellungen, wie es einmal sein soll. Als die ersten Gäste kommen und dann auch noch eine alte Liebe unerwartet vor ihr steht, bricht bei Lilly das Chaos aus…
    Marion Stieglitz holt mit „Das kleine Hotel in der Provence“ das französische Flair direkt in die heimische Wohnung. Der Schreibstil ist locker-frisch, farbenfroh und mit feinem Witz ausgestattet, so startet der Leser seinen gedanklichen Kurzurlaub und verschwindet schnell zwischen den Seiten, um an der Seite von Lilly eine abenteuerliche Reise ins Ungewisse hautnah mitzuerleben. Mit bildhaften Landschaftsbeschreibungen verführt die Autorin in die malerische Provence, lässt ein verschlafenes französisches Dörfchen lebendig werden und ein altes Gebäude wie ein verträumtes Schloss erscheinen. Dazu gehören auch die individuell und detailliert gestalteten Mottozimmer, die tolle Bilder im Kopf erstrahlen lassen und man selbst in jedes von ihnen einziehen möchte, um sich dort verwöhnen zu lassen. Geschickt gelegte Wendungen, Missverständnisse und Überraschungen halten den Leser bis zum Ende bei der Stange, der natürlich auf ein Happy End hofft. Sehr schön sind übrigens auch die am Ende des Buches aufgeführten Weisheiten für jede Gelegenheit, die man sich immer wieder einmal zu Gemüte führen sollte.
    Die Charaktere sind lebendig gezeichnet und vermitteln das Gefühl, sie bereits schon länger zu kennen. Ihre individuellen Ecken, Kanten und Launen lassen sie glaubhaft und authentisch wirken, so dass der Leser sich sofort mit ihnen wohlfühlt und sich gern in ihrer Mitte niederlässt. Die 28-jährige Lilly hat nicht nur von Männern die Nase voll, sondern auch vom Fotografieren von Hochzeitspaaren. Endlich fasst sie den Mut, ihr Leben umzukrempeln und ihm eine neue Richtung zu geben, die sie sich schon lange erträumt hat. Sie besitzt Spontanität und Phantasie. Lilly ist eine freundliche Frau, die oftmals etwas naiv und unbedarft erscheint, sie besitzt aber auch ein freundliches und fürsorgliches Wesen, dass ihr so manches (Gäste)Herz öffnet. Valeska ist nicht nur Lillys Cousine, sondern auch eine gute Freundin. Sie ist pragmatisch, realistisch, ehrlich und sieht das Leben nicht durch eine rosarote Brille. Marianne ist eine Frau mit Lebensweisheit, die die Dinge im richtigen Licht sieht und behutsam auf Dinge hinweist. Valeskas Töchterchen Paula ist ein kleiner Schatz, die unverstellt und unverblümt ihre Meinung zu allem kundtut und meistens Recht hat. Summer ist ein echt nervtötender Gast, der Lillys Laune immer wieder herausfordert. Aber auch Protagonisten wie Oliver, Noah und Jan machen mit ihren Auftritten die Handlung rundum gelungen.
    „Das kleine Hotel in der Provence“ besticht mit einer charmanten Aussteiger- und Liebesgeschichte sowie mit viel Herz und Seele, die dem Leser eine tolle Auszeit beschert und zudem dezent darauf hinweist, dass man das Leben selbst in der Hand hat und jede Minute geniessen soll. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 24.05.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Traum wird wahr
    An ihrem ersten Jahrestag wird Lilly von ihrem Freund verlassen. Statt in Selbstmitleid zu versinken, lässt sie ihr bisheriges Leben hinter sich, kauft sich ein altes Haus in der Provence und ist fest entschlossen, ihren Traum von einem kleinen Hotel zu verwirklichen. Auch als sich herausstellt, dass das Haus sehr heruntergekommen ist, lässt Lilly sich nicht unterkriegen. Es macht unglaublich viel Spass, sie bei der Verwirklichung ihres Traums vom eigenen Hotel zu begleiten. Sie ist mit viel Enthusiasmus bei der Sache und steckt so viel Liebe selbst ins kleinste Detail. Unterstützung erhält Lilly von ihrer Cousine Valeska, die mit ihrer Familie ganz in der Nähe zuhause ist. Das ist allerdings manchmal recht anstrengend, vor allem, wenn Valeska versucht, Lilly mit Olivier zu verkuppeln.
    Der locker-leichte Schreibstil hilft dabei, schnell in die oft turbulente Geschichte einzutauchen. Auch die kurzen Kapitel tragen zum Lesespass bei. Sehr schön sind die kleinen Lavendelblätter zu Beginn eines jeden Kapitels.
    So leicht, wie sich das Buch lesen lässt, sieht auch das Cover aus. Einfach super! Man öffnet eines der blauen Fenster des kleinen Hotels - und wird belohnt mit einem wunderbaren Blick auf ein herrliches Lavendelfeld. Und dann dieser Duft dazu!
    Lillys erster Gast ist eine ganz besondere Frau, die eine Bereicherung nicht nur für Lilly ist. Ihr verdankt der Leser „Weisheiten für jeden Augenblick“. Diese kleine Sammlung ist am Ende des Buches zu finden.
    Ein leichter Roman für sommerliche Tage!

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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bambisusuu, 19.05.2019

    Als Buch bewertet

    Der Liebesroman "Das kleine Hotel in der Provence" ist mir durch das wunderschöne Cover mit dem tollen Ausblick ins Auge gestossen und hat mich auf Anhieb begeistert. Aber auch die Geschichte lädt zum Träumen ein und sorgt für tolle Urlaubsgefühle.

    Nach einem misslungen Jahrestag mit ihrem Freund Jan hat Lilly keine Lust mehr auf die Liebe und möchte ihren Traum in die Tat umsetzen. Kurzerhand beschliesst sie ihr Leben in Deutschland zu verabschieden und einen Neustart in Frankreich zu beginnen. In der Provence eröffnet sie ihr eigenes Hotel und das nur für Single-Frauen. Doch der Schein trügt, das Hotel ist renovierungsbedürftig. Hinzu kommt der attraktive Olivier, der Lilly häufiger über dem Weg läuft, als es ihr lieb ist.

    Der Roman hat das perfekte Gesamtpaket. Die Geschichte ist leicht und locker geschrieben. Die Charaktere sind mir nach kurzer Zeit vertraut, sodass ich mich wohl fühle. Besonders Lilly gibt mir das Gefühl, als würde ich sie eine Ewigkeit kennen. Aber auch die Nebencharaktere bieten Charme und interessante Eigenschaften.

    Lilly ist mir mit ihrer romantischen und authentischen Art sofort sympathisch. Ihren Alltag verfolge ich als Leser gerne. Mit der Erfüllung ihres Traumes vom eigenen Hotel ist man als Leser gespannt, wie Lilly ihre Pläne in die Tat umsetzt. Ihre Entscheidung ihr altes Leben hinter sich zu lassen und eigenständig in die Provence zu ziehen ist gewagt, aber mutig zugleich. Ohne Zögern trifft sie diese Entscheidung und zeigt der Männerwelt erstmal die kalte Schulter.

    Den Genuss des Single-Lebens hält nicht lange an, denn schnell kommt der ein oder andere Mann in Lillys Leben. Turbulente Szenen und Schwierigkeiten habe ich amüsant verfolgt. Nebenbei ist man gebannt durch die Vorbereitungen des Hotels.

    Besonders gefallen hat mir idyllische Beschreibung von der Provence. Die Felder, die Kultur und die Atmosphäre hatte ich prima bildlich vor Augen.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 13.07.2019

    Als eBook bewertet

    Manchmal muss man einfach einen Neuanfang wagen

    Der Klappentext: „Wo findet man die Liebe, wenn nicht in der Provence? Lilly glaubt nicht mehr an die Liebe, seit ihr Freund Jan sie von heute auf morgen sitzen gelassen hat. Um ihn zu vergessen, beschliesst sie nach Südfrankreich zu ziehen und ein kleines Hotel zu eröffnen: nur für Single-Frauen! In der Provence angekommen, erweist sich die charmante Villa, die Lilly gemietet hat, als Bruchbude, und auch sonst scheint alles viel komplizierter als gedacht. Dann taucht auch noch der attraktive Antiquitätenhändler Olivier auf und wirbelt ihren Traum vom Single-Leben gehörig durcheinander.“
    Zum Inhalt: Lily ist der Liebe wegen von Freiburg nach Rostock gezogen und dann, statt dem erhofften Heiratsantrag, verkündet ihr Freund Jan das Ende ihrer Beziehung. Kurzentschlossen beschliesst Lily ganz neu anzufangen, sie will einfach nicht mehr als Hochzeitsfotografin arbeiten und sie träumte schon als kleines Kind von einem eigenen Hotel. Also reist sie in die Provence und verwandelt eine baufällige Villa in ein Hotel, nur für Single-Frauen. So war zumindest der Plan, aber dann taucht eine anspruchsvolle Braut samt Gefolge und äusserst anspruchsvollen Hochzeitsvorbereitungen bei ihr auf, ihre Cousine will sie verkuppeln, allerdings ist der Kandidat sogar nicht nach ihrem Geschmack, im Gegensatz zum Bräutigam und dann sind da ja noch ihre Eltern, die noch von nichts wissen.
    Zum Stil: Die Autorin Marion Stieglitz entführt mit sehr bildhaften und detailreichen Beschreibungen den Leser in die Provence, fast meint man den Lavendel und den Rosmarin zu riechen. Erzählt wird in der dritten Person, in einer modernen, flüssigen und leicht lesbaren Sprache. Die Charaktere, allen voran Lily werden gut und lebendig beschrieben und werden einem beim Lesen schnell sympathisch. Lilys Kurzschlussreaktion führt sie in ein ganz neues Leben, vielleicht wären mehr Probleme beim Umbau authentischer gewesen, doch das macht das Gefühlschaos beim Auftauchen der Braut mehr als weg. Eine gewisse Prise Humor und Situationskomik sowie eine Portion Romantik sorgen für eine abwechslungsreiche Handlung. Am Ende des Buches wartet dann noch eine Sammlung mit Weisheiten für jeden Augenblick auf den Leser und hier sind wirklich einige sehr treffende dabei.
    Mein Fazit: Eine unterhaltsame Geschichte rund um einen Neuanfang und einer neuen Chance in einer wunderbaren Umgebung, die Urlaubsfeeling weckt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 11.06.2019

    Als Buch bewertet

    Das kleine Hotel in der Provence

    Marion Stieglitz neues Sommerbuch hat mich mal wieder Raum und Zeit vergessen lassen und ich bin vom ersten Moment an in die Geschichte eingetaucht.

    Lilli hat, sehr zum Leidwesen ihrer Eltern, in Freiburg alles aufgegeben und ist zu ihrem Freund nach Rostock gezogen. Dort hat sie sich langsam etwas aufgebaut und sich so langsam eingelebt. An ihrem ersten Jahrestag möchte sie ihren Liebsten überraschen, aber auch er hat eine Überraschung für sie, allerdings keine gute – er verkündet ihr das Aus ihrer Beziehung. Gnädigerweise darf sie noch ein paar Tage in der Wohnung bleiben. Lilli ist geschockt und als sie von einem Hotel in der Provence liest das zu verkaufen ist macht sie spontan Nägel mit Köpfen. Das Hotel hat seinen Charme, aber ist auch total heruntergekommen und Lilli hat einiges zu tun bevor sie ihr Hotel für Single-Frauen eröffnen kann. Unterstützt wird sie von ihrer Cousine Valeska die dort wohnt und dem attraktiven Antiquitätenhändler Oliver mit dem sie ihre Cousine am liebsten verkuppeln würde.

    Lilli hat mein Herz im Sturm erobert und ich konnte mich gut in sie rein versetzen. Obwohl sie, nachdem sie von Jan verlassen wurde, recht spontan und unüberlegt handelt, merkt man das sie sich, mit dem Hotel, einen langgehegten Traum erfüllt. Als sie in an ihrem Hotel ankommt erkennt sie das sie mehr tun muss wie gedacht, aber sie hat einen Plan und erweckt die alte Villa wieder zum Leben. Natürlich läuft nicht alles reibungslos ab und es gibt einige Stolpersteine und Hürden zu bewältigen.

    Valeska und Lilli sind ein gutes Team, man spürt die tiefe Verbundenheit der beiden Cousinen und Valeska holt Lilli immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, sorgt dafür das sie auch das Wesentliche nicht aus den Augen verliert. Sie ist es auch die ihr den Antiquitätenhändler Oliver vorstellt und versucht sie mit diesem zu verkuppeln. Wird ihr das gelingen?

    Die Geschichte hat mich vom ersten Moment an in den Bann gezogen. Lilli und Valeska sind ein gutes Team, man spürt aber immer wieder das sich Lilli von Valeska, die es eigentlich nur gut meint, bevormundet wird. Diese meint es nicht böse und in vielen Dingen hat sie recht, aber Lilli stört es doch gewaltig. Es rumpelt dann auch mal richtig böse, aber letztendlich finden die beiden einen Weg um das kleine Hotel wieder zum Leben zu erwecken. Die ersten Gäste ziehen ein und Lilli ist rundum glücklich. Ihr erster Gast, Marianne, ist die Tante von Oliver – eine Dame mit dem Herzen auf dem rechten Fleck. Mit Vorliebe gibt sie Weisheiten von sich die immer so ein bisschen Wahrheit beinhalten und auch Lilli zum Nachdenken bewegen. Das Hotel ist fertig, nun fehlen nur noch die Gäste und es muss auch Werbung gemacht werden. Auch da hat Valeska eine prima Idee und als Summer mit Gefolge einzieht, wird nicht nur das Hotel auf den Kopf gestellt, sondern auch Lillis Leben gerät aus den Fugen.

    Eine Geschichte die mit viel Herz geschrieben wurde. Man hat Bilder vor Augen und kann sich das herunterkommene Hotel bildlich vorstellen, erkennt aber auch den Charme den es umgibt. Nach der Renovierung möchte man am liebsten in die schnuckelige Villa einziehen. Alle Charaktere sind sympathisch, haben Ecken und Kanten und kommen authentisch rüber. Es gibt Höhen und Tiefen, viel zum Schmunzeln und Lachen, aber die Geschichte berührt einem auch oftmals. Es gibt auch viele Überraschungen und Wendungen mit denen man im Vorfeld nicht gerechnet hat und der ein oder andere Charakter sieht man am Ende mit anderen Augen. Gerade Summer überraschte mich positiv und ihre Geschichte hat mich auch mitgenommen, mir an einer Stelle auch Tränen in die Augen getrieben. Ganz süss fand ich auch Valeskas kleine Tochter die mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat, wie sagt man „Kindermund tut Wahrheit kund“.

    „Das kleine Hotel in der Provence“ ist eine Geschichte die einen Raum und Zeit vergessen lässt und der Schreibstil führt dazu das man immer „nur noch ein Kapitel“ lesen möchte. Besonders gelungen fand ich auch den Epilog und zum krönenden Abschluss gibt es dann noch einige von Mariannes Weisheiten, für jede Lebenslage. Das hat mir richtig gut gefallen.

    Für mich war das neue Buch von Marion Stieglitz ein Wohlfühlbuch das mich auch zum Nachdenken angeregt hat. Ich freue mich schon heute auf den Sommerroman von 2020.

    Ich vergebe verdiente fünf Sterne und empfehle das Buch uneingeschränkt weiter.

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  • 4 Sterne

    Judith K., 01.05.2022

    Als eBook bewertet

    Romantische Liebesgeschichte: Lilly ist enttäuscht. Jan hat sie ausgerechnet am Jahrestag über die Trennung informiert. Sie schmeisst ihren Job als Hochzeitsfotografin hin und reist zu ihrer Cousine in die Provence. Dort eröffnet sie ein Hotel nur für Frauen. Männer braucht sie aktuell wirklich nicht. Aber dann taucht eine Bloggerin auf, die ihre Hochzeit plant. Lilly wird überredet, die Fotos zu machen. Den Bräutigam Noah kennt Lilly von früher und …..

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 25.05.2019

    Als Buch bewertet

    Ich weiss es ist ein blöder Zeitpunkt, aber…. Hat Lilly genau vor einem Jahr ihre Zelte im heimatlichen Freiburg abgebrochen um mit Surflehrer Jan in Rostock glücklich zu werden, eröffnet er ihr ausgerechnet, wenn sie ihn mit einem romantischen Picknick zum ersten Jahrestag überraschen will, dass er sich in eine andere verliebt hat und sie doch lieber gestern, wie heute aus seiner Wohnung ausziehen soll. Zu den Eltern zurückkriechen, nie im Leben und in der Verfassung weiter Hochzeitsbilder aufhübschen, auch keine Option mehr für sie. Ein eigenes Café, ein eigenes kleines Hotel in der Provence, davon hat sie doch immer schon geträumt. Sie wirft ihren Job als Hochzeitsfotografin hin und lässt man es ihre Cousine Valeska formulieren, lautet der Plan folgendermassen. „Die Idee ist völlig verrückt. Die verrückteste Idee, die ich je gehört habe. Völlig bescheuert um ehrlich zu sein. Nur weil dich irgendein Typ abserviert hat, möchtest du urplötzlich dein ganzes Leben hinschmeissen. Du hast keine Ahnung von Hotels und keine Ahnung vom Leben in Frankreich. Weder von der Bürokratie noch von den Leuten. Du kennst das Land nur von deinen Urlauben und hast keine Ahnung. wie schwer es ist hier Fuss zu fassen. Das ist einfach nur verrückt.“ Und lässt man Lillys Bruder noch einen Kommentar abgeben. könnte man wenig später noch „Du hast das Geld unserer Eltern in eine Bruchbude in der Provence investiert. Und jetzt willst du dort einen Treffpunkt für Emanzen und frustrierte Weiber aufmachen. Sehe ich das richtig?“ hinzufügen.

    Als Leser muss man mit Lilly die schmerzhafte Abfuhr erleben, bricht dann mit ihr die Zelte in Rostock ab und macht sich mit ihr auf in die Provence. Dort heisst es die zwar romantische, aber doch ziemlich marode Villa auf Vordermann zu bringen, die Zimmer mit ganz viel Liebe auszustatten und die ersten Gäste, allesamt weibliche Singles, willkommen zu heissen. Auch Werbung will gemacht werden, soll Lilly nicht in den roten Zahlen landen und so muss man sich auch mit Gästen, die man eigentlich so gar nicht als Zielgruppe im Blick hatte, abmühen. Zudem gilt es noch einmal zu überdenken, ob Männer in ihrem Leben wirklich nie wieder einen Platz finden sollen. Mehr will ich aber gar nicht verraten, selber mit auf Urlaubsreise in die Provence gehen, ist angesagt.

    Der lockere, anschauliche Sprachstil liest sich äusserst flüssig und bringt das Kopfkino von Anfang an zum Laufen. Ich hatte das Gefühl mit Lilly vor Ort durch die Geschichte gehen zu können, so toll wird beschrieben. Gut gefallen hat mir auch, dass ich immer wieder schmunzeln durfte. Eine ganz feine Prise Humor, mit der die Geschichte gewürzt ist, sei es durch Situationskomik, wenn Lilly entflogene Luftballons einfangen muss oder witzige Kommentare, die sich ihr Bruder Frederik bei seinen unregelmässigen Telefonanrufen nicht verkneifen kann, machen das Lesen zum Vergnügen. Durch einige geschickte Wendungen entsteht Spannung und gefühlsmässig hat mich die Autorin sowieso von Anfang an eingefangen. Begeistert bin ich auch vom Ende der Geschichte, kein aufgesetztes Happy End sondern schöne Wendungen, die das Herz wärmen.

    Ich mochte Lilly sofort super gerne und habe von Anfang an mit ihr gefühlt, gelitten und gelebt. Sie ist stellenweise sicher eine Traumtänzerin, deren „Talent eher im kreativen Bereich liegt und weniger in nüchterner Mathematik“, aber genau das und ihre fürsorgliche Art, mit der sie ihren Mitmenschen kleine und grosse Freuden bereiten möchte, macht sie einfach so liebenswert. Emanze ist sie im Übrigen überhaupt nicht. Tolle Unterstützung bekommt sie von ihrer Cousine Valeska, die im Gegensatz zu Lilly eher rational und nüchtern ist, teilweise zum Glück, denn einer muss ja die Finanzen im Auge behalten. Auch wenn sie vielleicht stellenweise mit ihrer Einmischung übers Ziel hinausschiesst, muss man da wohl etwas grosszügiger darüber hinwegsehen, weil sie stets nur das Beste für Lilly will. Mein heimlicher Favorit unter den Nebendarstellern war Marianne, Lillys erster Dauergast. Die leicht exzentrische und lebenserfahrene Frau hat mich nicht nur oft zum Schmunzeln gebracht, sondern mit ihren feinen Inspirationen auch ganz oft gerührt. Erwähnen muss ich auch unbedingt noch Valeskas Töchterchen Paula, die mit ihren naseweisen Sprüchen immer alles so treffend und unverblümt auf den Punkt bringt. Sie ist ebenso wie alle anderen Nebendarsteller toll gezeichnet.

    Auf Rosensträucher, Oleander und Efeu überwucherte Häuserfassaden oder weite Lavendelfelder blicken, durch Antiquitätenläden schlendern, es sich in die individuell und mit unheimlich viel Liebe eingerichteten Themenzimmer in Lillys kleiner Herberge gemütlich machen, auf all das lädt einen die Autorin hier ein. Das Buch ist fast wie ein kleiner Kurzurlaub, ich konnte mich richtig wegträumen, und es macht richtig Lust auf Urlaub in einer kleinen, liebevoll geführten Pension in der Provence.

    „Wenn man einen Regenbogen sehen will, dann muss man einen Schauer aushalten können.“ Dauergast Marianne konnte bei mir vor allem ja auch mit ihren vielen tollen Lebensweisheiten punkten. Normal mache ich mir beim Lesen, bei solch tollen Sprüchen immer Notizen. Das muss man hier nicht, denn ganz am Ende finden sich alle, unterteilt nach Gelegenheiten noch einmal vereint. Ein toller Service, den ich auch noch lobend erwähnen möchte. Ein weiterer ist:

    „Warte nicht auf den perfekten Moment. Nimm einen Moment und mach ihn perfekt.“, und genau das, bzw. sich einen perfekten Leseabend machen, kann man mit diesem richtigen Wohlfühlbuch auf jeden Fall. Aufschlagen, anfangen zu lesen, träumen und am Ende mit einem wohlig, warmen Gefühl im Herzen zuklappen, dafür gibt es für mich fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 24.01.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2019 in der Aufbau Verlag GmbH & Co. KG und beinhaltet 283 Seiten.
    „Wo findet man die Liebe, wenn nicht in der Provence?“
    Seit ihr Freund Jan sich von heute auf morgen sitzen gelassen hat, glaubt Lilly nicht mehr an die Liebe. Sie will ihn vergessen. Daher beschliesst sie, nach Südfrankreich zu ziehen, um dort ein kleines Hotel zu eröffnen. Dieses Hotel soll nur für Single-Frauen sein. Lilly ist in der Provence angekommen und die charmante Villa, die sie kurzentschlossen gekauft hat, erweist sich als Bruchbude, und auch so scheint alles viel komplizierter als gedacht. Als dann auch noch der attraktive Antiquitätenhändler Olivier auftaucht, wirbelt er ihren Traum vom Single-Dasein gehörig durcheinander.
    Dieses Buch von der Autorin Marion Stieglitz stand schon sehr lange auf meiner Wunschliste und nun habe ich es endlich gelesen und bin total begeistert. Schon das Cover hat mich magisch angezogen. Leider war ich noch nie in der Provence, aber die Autorin Marion Stieglitz hat es mit dieser bezaubernden Geschichte geschafft, dass ich nun zumindest gedanklich in dieser wunderbaren Gegend sein konnte. Hach, Lilly ist so herzerfrischend! Man muss sie einfach gern haben. Und, dass sie den Mut besitzt, einfach so mir nichts dir nichts, alles in Rostock hinter sich zu lassen, um ihren Traum zu verwirklichen, finde ich echt mutig. Ich war sofort mitten in der Handlung des Geschehens und so reiste ich gemeinsam mit ihr nach Südfrankreich, wo ich die Bekanntschaft mit ihrer reizenden Cousine Valeska und deren Familie machte. Auch diese hat besondere Pläne für Lilly. Ob diese aufgehen, das werdet ihr erfahren, wenn ihr diese romantische Geschichte selbst lest. Ich wurde wunderbar unterhalten und hätte immer weiterlesen können. Es geht wirklich sehr turbulent zu und Lilly ist mir im Laufe der Geschichte einfach nur ans Herz gewachsen. Meine Lieblingsprotagonistin ist aber Marianne de Boyer, deren Weisheiten einfach nur toll und klug sind und diese werde ich mir unbedingt in einem Heft notieren, so sehr haben sie mich begeistert. Ich wurde so sehr in den Bann dieser Geschichte gezogen, dass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. Es handelt sich hier um eine Geschichte, die aufzeigt, dass man einfach nur Mut im Leben haben muss und gerade, wenn man nicht mehr an das Glück glaubt, kommt es zu dir. Sie geht zu Herzen und ist so liebevoll geschrieben, dass mir die Tränen kamen. Aber nun lest selbst und ihr werdet diese Geschichte einfach nur lieben. Dessen bin ich mir sicher. Ich hatte wunderbare, romantische, zu Herzen gehende Lesestunden und kann nur sagen, dass mich die Autorin mit dieser Geschichte berührt und überzeugt hat. Das Ende ist einfach traumhaft! Genau das Richtige für diese Zeit! Das Buch lädt zum Träumen ein und man kann gedanklich in die Provence reisen!!!

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  • 4 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 24.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Traum wird wahr
    An ihrem ersten Jahrestag wird Lilly von ihrem Freund verlassen. Statt in Selbstmitleid zu versinken, lässt sie ihr bisheriges Leben hinter sich, kauft sich ein altes Haus in der Provence und ist fest entschlossen, ihren Traum von einem kleinen Hotel zu verwirklichen. Auch als sich herausstellt, dass das Haus sehr heruntergekommen ist, lässt Lilly sich nicht unterkriegen. Es macht unglaublich viel Spass, sie bei der Verwirklichung ihres Traums vom eigenen Hotel zu begleiten. Sie ist mit viel Enthusiasmus bei der Sache und steckt so viel Liebe selbst ins kleinste Detail. Unterstützung erhält Lilly von ihrer Cousine Valeska, die mit ihrer Familie ganz in der Nähe zuhause ist. Das ist allerdings manchmal recht anstrengend, vor allem, wenn Valeska versucht, Lilly mit Olivier zu verkuppeln.
    Der locker-leichte Schreibstil hilft dabei, schnell in die oft turbulente Geschichte einzutauchen. Auch die kurzen Kapitel tragen zum Lesespass bei. Sehr schön sind die kleinen Lavendelblätter zu Beginn eines jeden Kapitels.
    So leicht, wie sich das Buch lesen lässt, sieht auch das Cover aus. Einfach super! Man öffnet eines der blauen Fenster des kleinen Hotels - und wird belohnt mit einem wunderbaren Blick auf ein herrliches Lavendelfeld. Und dann dieser Duft dazu!
    Lillys erster Gast ist eine ganz besondere Frau, die eine Bereicherung nicht nur für Lilly ist. Ihr verdankt der Leser „Weisheiten für jeden Augenblick“. Diese kleine Sammlung ist am Ende des Buches zu finden.
    Ein leichter Roman für sommerliche Tage!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 13.06.2019

    Als Buch bewertet

    In ihrem Roman "Das kleine Hotel in der Provence" entführt uns die Autorin Marion Stieglitz in eine der schönsten Gegenden Frankreichs. Und hier dürfen wir wunderbare Menschen und ihre Geschichten kennen lernen.

    Eigentlich ist Lilly mit ihrem Leben zufrieden. Als Hochzeitsfotografin hat sie grossen Erfolg und mit grosser Aufregung fiebert sie dem Jahrestag entgegen. Doch ausgerechnet dieser Tag bringt eine entscheidene Wende in Lillys Leben. Jan macht nämlich Schluss mit ihr. Kurzerhand bricht sie ihre Zelte in Deutschland ab und kauft sich in der Provence ein Haus. Sie will sich den Traum von einem eigenen kleinen Hotel nur für Single-Frauen verwirklichen. Doch der Traum entpuppt sich als Bruchbude. Doch Lilly erhält tatkräftige Unterstützung von ihrer Cousine. Und dann taucht auch noch der smarte Antiquitätenhändler Oliver auf und sorgt für manche Aufregung.....

    Ach war es hier schön! Durch die wunderschönen Landschaftsbeschreibungen habe ich mich sofort pudelwohl gefühlt. Und die Provence mit ihren atemberaubenden Lavendelfeldern lädt einfach zum Verweilen ein. Ausserdem lernen wir ja liebenswerte Menschen kennen. Allen voran unsere Protagonistin Lilly, die ich für ihren Mut bewundere. Und Lilly läss sich auch nicht unterkriegen, als sich das Haus als Bruchbude herausstellt. Vor meinem inneren Auge sehe ich völlig die Verwandlung des Gebäudes. Und bin begeistert als daraus "Auberge Lilly" entsteht. Hier muss man sich einfach wohlfühlen. Lilly Gäste haben mir so manches Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Und dass natürlich Gefühle und die Romantik in dieser Geschichte eine grosse Rolle spielen, rundet das Gesamtbild ab.

    Beim Betrachten des Covers wird man ja sofort in die Provence versetzt. Begeistert haben mich auch Marianne de Boyers "Weisheiten für jeden Augenblick" am Ende des Buches. Gerne vergebe ich für diese unterhaltsame Sommerlektüre 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Honigmond, 24.07.2020

    Als eBook bewertet

    Zur Buchbeschreibung:
    Wo findet man die Liebe, wenn nicht in der Provence? Lilly glaubt nicht mehr an die Liebe, seit ihr Freund Jan sie von heute auf morgen sitzen gelassen hat. Um ihn zu vergessen, beschliesst sie nach Südfrankreich zu ziehen und ein kleines Hotel zu eröffnen: nur für Single-Frauen! In der Provence angekommen, erweist sich die charmante Villa, die Lilly gemietet hat, als Bruchbude, und auch sonst scheint alles viel komplizierter als gedacht. Dann taucht auch noch der attraktive Antiquitätenhändler Olivier auf und wirbelt ihren Traum vom Single-Leben gehörig durcheinander.

    Mein Leseeindruck:
    Nachdem mich der Klappentext schon total neugierig gemacht hat und das schöne Lavendelcover mich magisch angezogen, musste ich das Buch unbedingt lesen. Ich habe es nicht bereut, denn es hat mich wunderbar unterhalten. Die Protagonistin kommt zwar ziemlich naiv daher, ist aber ansonsten von ihrer Art her eine liebenswerte Person, welche ihr Glück in der Provence suchen möchte und dabei auf das ein oder andere Hinternis stösst. Aber nicht nur dass, sondern auch die Liebe hat da ein gutes Wörtchen mitzureden. Mir hat das Buch gut gefallen, wenn es auch viele ähnliche Bücher gibt, aber dennoch hatte dieses zauberhafte Buch etwas an sich.

    Mein Fazit:
    Eine wunderschöne Sommerlektüre, bei der man mal wieder so richtig die Seele baumeln lassen kann.

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  • 5 Sterne

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    Silvia K., 20.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Toller Gute-Laune-Sommer-Roman

    "Das kleine Hotel in der Provence" von Marion Stieglitz ist ein toller Roman, der für mich in mehrerer Hinsicht punkten konnte. Schon das Cover finde ich sehr gelungen und lässt mich neben den bildlichen Beschreibungen im Text in meinem Kopfkino an sehr schöne Orte in der Provence reisen. Eine wunderschöne Gegend wurde gewählt für einen Roman mit sehr guten Grundideen, der zudem Mut macht, einen Neuanfang zu wagen, einen Traum aus Kindertagen aufzugreifen, ganz wo anders ganz neu anzufangen, wenn sich eine Türe schliesst darauf zu bauen, dass sich wo anders eine neue dafür öffnen wird.

    Lilly ist eine sehr sympathische Protagonistin, mit der ich sehr mitfühlen konnte, die ich sehr gut ausgearbeitet finde und sofort in mein Herz schliessen konnte. Auch die anderen sehr verschiedenen Charaktere der Geschichte finde ich passend und ergänzen sich sehr gut. So findet man hier neben Lilly ihre ihr oft widersprechende Cousine Valeska, die es im Grunde aber nur gut mir ihr meint, deren Bekannten Olivier, der ihr bei der Eröffnung des Hotels unter die Arme greifen soll und laut Valeska gut zu Lilly passen würde, ebenso wie Valeskas Tochter Paula, die kindliche, träumerische und märchenhafte Szenen mit einbringt. Und Lillys erste Gäste im Hotel, die mit viel Lebensweisheiten, aber auch Hochzeitsplänen Lillys erste Zeit sehr turbulent und gefühlsgeladen gestalten.

    Neben der Liebe kommt hier auf alle Fälle auch die Unterhaltung in witzigen Szenen nicht zu kurz. Spannung ist ebenso enthalten, denn wie sich die Geschichte entwickelt, ist kaum vorhersehbar und fügt sich zu einem richtig schönen Ende zusammen. Als tolles Extra sind "Weisheiten für jeden Augenblick" angehängt, wo jeder Weisheiten für sich entdecken wird, die es zu beherzigen lohnt! Ein toller Gute-Laune-Sommer-Roman, den ich definitiv empfehlen kann und sehr gerne fünf glänzende Sterne dafür vergebe.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 30.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das kann er doch nicht ernst meinen – ein guter Kerl? Lilly ist völlig am Boden, als ihr Freund Jan ausgerechnet an ihrem Jahrestag mit ihr Schluss macht und sich einer anderen zuwendet. Dabei hat sie für ihn ihre Heimatstadt Freiburg aufgegeben und ist zu ihm nach Rostock gezogen, um dort als Hochzeitsfotografin zu arbeiten. Was soll sie jetzt machen? Zurück nach Freiburg den elterlichen Fotoladen übernehmen – das will Lilly auf keinen Fall, ihr schwebt eher ein kleines verträumtes Hotel nur für Single-Frauen mitten in der Provence vor. Bei ihrer Internetsuche stösst sie auf ein Haus in dem kleinen Ort Pivette und kauft sie es von jetzt auf gleich. Ihre Cousine Valeska, die mit ihrer Familie in der Nähewohnt und ihr auch noch eine gute Freundin ist, nimmt Lilly nach ihrer langen Reise in Empfang. Als diese ihr allerding den Antiquitätenhändler Oliver als Unterstützer aufhalsen will, wehrt sich Lilly mit Händen und Füssen, von Männern hat sie erst einmal genug. Zwar kann sie für die Bruchbude jede Hand gebrauchen, aber Lilly krempelt die Ärmel hoch, denn sie hat schon genaue Vorstellungen, wie es einmal sein soll. Als die ersten Gäste kommen und dann auch noch eine alte Liebe unerwartet vor ihr steht, bricht bei Lilly das Chaos aus…
    Marion Stieglitz holt mit „Das kleine Hotel in der Provence“ das französische Flair direkt in die heimische Wohnung. Der Schreibstil ist locker-frisch, farbenfroh und mit feinem Witz ausgestattet, so startet der Leser seinen gedanklichen Kurzurlaub und verschwindet schnell zwischen den Seiten, um an der Seite von Lilly eine abenteuerliche Reise ins Ungewisse hautnah mitzuerleben. Mit bildhaften Landschaftsbeschreibungen verführt die Autorin in die malerische Provence, lässt ein verschlafenes französisches Dörfchen lebendig werden und ein altes Gebäude wie ein verträumtes Schloss erscheinen. Dazu gehören auch die individuell und detailliert gestalteten Mottozimmer, die tolle Bilder im Kopf erstrahlen lassen und man selbst in jedes von ihnen einziehen möchte, um sich dort verwöhnen zu lassen. Geschickt gelegte Wendungen, Missverständnisse und Überraschungen halten den Leser bis zum Ende bei der Stange, der natürlich auf ein Happy End hofft. Sehr schön sind übrigens auch die am Ende des Buches aufgeführten Weisheiten für jede Gelegenheit, die man sich immer wieder einmal zu Gemüte führen sollte.
    Die Charaktere sind lebendig gezeichnet und vermitteln das Gefühl, sie bereits schon länger zu kennen. Ihre individuellen Ecken, Kanten und Launen lassen sie glaubhaft und authentisch wirken, so dass der Leser sich sofort mit ihnen wohlfühlt und sich gern in ihrer Mitte niederlässt. Die 28-jährige Lilly hat nicht nur von Männern die Nase voll, sondern auch vom Fotografieren von Hochzeitspaaren. Endlich fasst sie den Mut, ihr Leben umzukrempeln und ihm eine neue Richtung zu geben, die sie sich schon lange erträumt hat. Sie besitzt Spontanität und Phantasie. Lilly ist eine freundliche Frau, die oftmals etwas naiv und unbedarft erscheint, sie besitzt aber auch ein freundliches und fürsorgliches Wesen, dass ihr so manches (Gäste)Herz öffnet. Valeska ist nicht nur Lillys Cousine, sondern auch eine gute Freundin. Sie ist pragmatisch, realistisch, ehrlich und sieht das Leben nicht durch eine rosarote Brille. Marianne ist eine Frau mit Lebensweisheit, die die Dinge im richtigen Licht sieht und behutsam auf Dinge hinweist. Valeskas Töchterchen Paula ist ein kleiner Schatz, die unverstellt und unverblümt ihre Meinung zu allem kundtut und meistens Recht hat. Summer ist ein echt nervtötender Gast, der Lillys Laune immer wieder herausfordert. Aber auch Protagonisten wie Oliver, Noah und Jan machen mit ihren Auftritten die Handlung rundum gelungen.
    „Das kleine Hotel in der Provence“ besticht mit einer charmanten Aussteiger- und Liebesgeschichte sowie mit viel Herz und Seele, die dem Leser eine tolle Auszeit beschert und zudem dezent darauf hinweist, dass man das Leben selbst in der Hand hat und jede Minute geniessen soll. Verdiente Leseempfehlung!

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    Steffi G., 26.05.2019

    Als Buch bewertet

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht Lily, die von Jan verlassen wurde und einen Neuanfang in der Provence wagen möchte. Da es sich bei ihrem Projekt um ein Single-Hotel handelt, sind skurrile Gäste und romantisch Begegnungen vorprogrammiert. Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen. Die Story an sich fand ich originell und unverbraucht. Die Figuren waren sympathisch und man konnte sich sehr gut mit ihnen identifizieren. Dazu passte der schöne Schreibstil und das tolle Cover. Ich hatte sehr kurzweilige Stunden und fand das Buch schön.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine S., 26.05.2019

    Als Buch bewertet

    Lilly wird an ihrem Jahrestag von Jan verlassen. Daraufhin kauft sie kurzerhand ein kleines Hotel in der Provence..

    Ich hatte das Gefühl ich würde neben Lilly herlaufen und alles mit ihr erleben. Ich hatte das Buch innerhalb 1 1/2 Tage gelesen -so gut hat es mir gefallen. Das Buch ist gut und flüssig geschrieben. Marion hat tolle Arbeit geleistet.  Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

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    Annafrieda, 19.05.2019

    Als Buch bewertet

    Lilly zieht der Liebe wegen nach Rostock. Leider wird sie nach kurzer Zeit von ihrem Freund eiskalt abserviert und muss gucken, wie ihr Leben weitergehen soll. Sie entschliesst sich, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen und will in der Provence ein kleines Hotel für Singles eröffnen. Mit Hilfe ihrer Cousine setzt sie ihren Plan in die Tat um und renoviert und restauriert das Gebäude sehr liebevoll. In Nullkommanichts kommen die ersten Gäste. Da sie dem männlichen Geschlecht erst mal enttäuscht abgeschworen hat, ist es gar nicht so einfach, ihr Herz zu gewinnen.

    Der Roman hat mit seinen Beschreibungen mein Kopfkino entfacht. ich konnte mich sehr gut einfühlen in die Umgebung, in das kleine, besondere Hotel und in das Geschehen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Die Charaktere sind autentisch, gut differenziert und ausgearbeitet. alles wirkt lebendig, so als würde man mitten in der Geschichte sein. Und auch die Wendungen der Story haben mir sehr gefallen und neugierig gemacht. Der Schreistil ist locker und leicht und gefällt mir gut.
    Eine schöne Wohlfühlgeschichte mit der Message, auch in schweren Lebenslagen den Mut nicht zu verlieren und neue Wege zu suchen. Vielleicht sogar seine Traüme zu leben, so unrealistisch sie auch erscheinen. Sich auf Neues einzulassen und dem Schicksal eine Chance geben.

    Auch das Cover ist sehr schön. Es spiegelt den Inhalt und man hat sofort das Gefühl, an einem wunderschönen Ort zu sein.
    Gerne geb ich volle Punktzahl und spreche eine Leseempfehlung aus.

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    Silvia K., 20.05.2019

    Als Buch bewertet

    Toller Gute-Laune-Sommer-Roman

    "Das kleine Hotel in der Provence" von Marion Stieglitz ist ein toller Roman, der für mich in mehrerer Hinsicht punkten konnte. Schon das Cover finde ich sehr gelungen und lässt mich neben den bildlichen Beschreibungen im Text in meinem Kopfkino an sehr schöne Orte in der Provence reisen. Eine wunderschöne Gegend wurde gewählt für einen Roman mit sehr guten Grundideen, der zudem Mut macht, einen Neuanfang zu wagen, einen Traum aus Kindertagen aufzugreifen, ganz wo anders ganz neu anzufangen, wenn sich eine Türe schliesst darauf zu bauen, dass sich wo anders eine neue dafür öffnen wird.

    Lilly ist eine sehr sympathische Protagonistin, mit der ich sehr mitfühlen konnte, die ich sehr gut ausgearbeitet finde und sofort in mein Herz schliessen konnte. Auch die anderen sehr verschiedenen Charaktere der Geschichte finde ich passend und ergänzen sich sehr gut. So findet man hier neben Lilly ihre ihr oft widersprechende Cousine Valeska, die es im Grunde aber nur gut mir ihr meint, deren Bekannten Olivier, der ihr bei der Eröffnung des Hotels unter die Arme greifen soll und laut Valeska gut zu Lilly passen würde, ebenso wie Valeskas Tochter Paula, die kindliche, träumerische und märchenhafte Szenen mit einbringt. Und Lillys erste Gäste im Hotel, die mit viel Lebensweisheiten, aber auch Hochzeitsplänen Lillys erste Zeit sehr turbulent und gefühlsgeladen gestalten.

    Neben der Liebe kommt hier auf alle Fälle auch die Unterhaltung in witzigen Szenen nicht zu kurz. Spannung ist ebenso enthalten, denn wie sich die Geschichte entwickelt, ist kaum vorhersehbar und fügt sich zu einem richtig schönen Ende zusammen. Als tolles Extra sind "Weisheiten für jeden Augenblick" angehängt, wo jeder Weisheiten für sich entdecken wird, die es zu beherzigen lohnt! Ein toller Gute-Laune-Sommer-Roman, den ich definitiv empfehlen kann und sehr gerne fünf glänzende Sterne dafür vergebe.

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