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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 14.04.2022

    Ein Bekannter der Kriminalrätin Melia Adan wird in Düsseldorf angegriffen. Sie besucht ihn aber Oscar verhält sich sehr abweisend. Auch widersprechen sich die Aussagen der Passanten und Helfer. Hauptkommissar Vincent Veih soll die Ermittlungen übernehmen, hat aber selbst mit einer Frauenleiche zu tun die entdeckt wurde...doch umso mehr das Team recherchiert, umso mehr Gemeinsamkeiten treten auf...und alles dreht sich um den grössten Finanzgeber Worldcard AG...

    "Wie hältst du das auf Dauer aus?" fragte die Nachbarin. "Tag für Tag schlimme Erlebnisse, Gewalt, zerstörte Leben." "Das frage ich mich manchmal selbst". Sie schwiegen einen Moment lang. Dann griffen sie zugleich nach ihren Gläsern. Vincent ergänzte: " Jemand muss den Job machen". "Für Strafe sorgen, für Gerechtigkeit?" "Ja, das auch. Aber vor allem für die Hinterbliebenen. Gewissheit tröstet". (Seite 95/96)

    Wieder ein neuer, ein spannender Poltitthriller von Horst Eckert! Und auch dieser lohnt sich wieder sowas von!

    Es ist schön wenn man gewisse Protagonisten schon kennt. Und Melia und Vincent sind mir sehr ans Herz gewachsen. Sie machen ihre Veränderungen durch, in jedem neuen Buch, und doch sind sie im Kern das perfekte Ermittlerduo geblieben.

    Der Schreibstil ist wieder super, kurze Kapitel die sich schnell weglesen, Spannung die oft nicht zum aushalten ist, Machenschaften, die Geld nach Gier und noch mehr Geld und Macht, dazwischen Personen die etwas aufdecken und um ihr Leben bangen müssen. Die bietet auch "Das Jahr der Gier" wieder an. Und es könnte wohl realistischer nicht sein. Sehr oft möchte man sich schützen und gar nicht so genau wissen was hier der Wahrheit entsprechen könnte...!

    Während Melia dem Angriff ihres Bekannten auf der Spur ist, bleibt Vincent bei den Ermittlungen über eine weibliche Leiche. Doch bei den Teamsitzungen wird sehr schnell klar dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Die Fälle überschneiden sich, aber wie und wo und warum, das wird erst zum Ende sehr gelungen aufgeklärt.

    Dazwischen gibt es immer Einblicke bei Personen die so "reinrutschen", denen Unstimmigkeiten auffallen, die plötzlich merken, hier geht es nicht so mit rechten Dingen zu. In diesem Fall sind es Robin in Singapur und Sebastian in München. Beide rutschen hier rein und helfen aber diesen Fall zum wenden zu bringen.

    Woldcard AG, wer jetzt ein bisschen informiert ist über das aktuelle und politische Tagesgeschehen wird wissen wen der Autor wirklich meint. Und diesen Skandal hat er in seinen neuen Thriller perfekt einfliessen lassen. Denn er erklärt ohne Geschnörkel oder Fachwissen die Hintergründe, die Abläufe, was hier wie schief läuft und wer davon profitiert. Und dafür liebe ich den Autor, denn so erhält man trotzalledem noch ein solides Basiswissen. Natürlich bleibt einiges oder vieles Fiktion...womöglich, wer weiss das schon?!

    Etwas politische Kenntniss und Interesse setze ich bei den Büchern von Horst Eckert voraus, sonst bleibt man wohl eher im Dunkeln und weiss mit der Thematik nichts anzufangen.

    Für mich wieder unglaublich gelungen und spannend gesponnen!

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  • 5 Sterne

    Martin S., 05.05.2022

    Ein unglaublich fesselnder Polit-Thriller

    Es ist in Deutschland das Vorzeigeunternehmen schlechthin und es ist ihm in atemberaubender Zeit gelungen in den DAX aufzusteigen. Kein Wunder, dass es einigen Leuten ein Dorn im Auge ist, wenn der britische Journalist Oscar Ravani bei seinen Recherchen feststellt, dass dieser Erfolg wohl auch seinen Preis hatte. Dies könnte auch der Grund sein, warum Ravani eines Abends in Düsseldorf auf offener Strasse attackiert wird. Er wird verletzt, kommt aber mit einem Schrecken davon. Kriminalrätin Melia Adan und Hauptkommissar Vincent Veih nehmen sich den Fall an, und ahnen zu Beginn ihrer Ermittlungen noch nicht, in welches komplexe Konstrukt von Betrug, Gier und Macht sie sich begeben haben...

    Der Fernsehjournalist und Autor Horst Eckert gehört für mich zu den Meistern des perfekten Polit-Thrillers. Mehrmals konnte er mich mit seinen Büchern schon in den Bann ziehen und so bin ich mit viel Vorfreude und einer sehr hohen Erwartungshaltung in sein neues Werk gestartet. In "Das Jahr der Gier" thematisiert Horst Eckert den Wirecard-Skandal und arbeitet diesen beispiel-losen Fall in der Deutschen Wirtschaftsgeschichte in eine fesselnde fiktive Geschichte ein. Er erzählt sie in seinem unwiderstehlichen und temporeichen Schreibstil, der das Buch für mich schnell zum Page-Turner machte. Der Spannungsbogen wird gekonnt mit dem Überfall an den britischen Journalisten aufgebaut und über die weiteren Entwicklungen auf einem äusserst hohen Niveau gehalten. Es entwickelt sich eine komplexe und gut durchdachte Story, die sich eng an die Geschehnisse um das Unternehmen Wirecard anlehnen. Es erzeugte bei mir mit dem realen Hintergrund einen enormen Schub an Authentizität, was die Geschehnisse noch unglaublicher erschienen liess. Der Thriller liess mich bis zum fulminanten Finale nicht mehr los.

    Insgesamt war "Das Jahr der Gier" bisher für mich das erhoffte Highlight im Thriller-Genre für dieses Jahr. Auf Horst Eckert ist hier wirklich Verlass, er bedient sich brisanter Themen aus unserer Gesellschaft und verwandelt sie in packende Geschichten, die einem einfach nicht mehr loslassen und im Nachgang aufgrund ihres Realbezuges noch ein wenig nachwirken. Von mir gibt es dafür selbstverständlich eine deutliche Leseempfehlung und die vollen fünf von fünf Sterne. Gerne mehr davon!!!

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  • 5 Sterne

    Martin S., 05.05.2022

    Ein unglaublich fesselnder Polit-Thriller

    Es ist in Deutschland das Vorzeigeunternehmen schlechthin und es ist ihm in atemberaubender Zeit gelungen in den DAX aufzusteigen. Kein Wunder, dass es einigen Leuten ein Dorn im Auge ist, wenn der britische Journalist Oscar Ravani bei seinen Recherchen feststellt, dass dieser Erfolg wohl auch seinen Preis hatte. Dies könnte auch der Grund sein, warum Ravani eines Abends in Düsseldorf auf offener Strasse attackiert wird. Er wird verletzt, kommt aber mit einem Schrecken davon. Kriminalrätin Melia Adan und Hauptkommissar Vincent Veih nehmen sich den Fall an, und ahnen zu Beginn ihrer Ermittlungen noch nicht, in welches komplexe Konstrukt von Betrug, Gier und Macht sie sich begeben haben...

    Der Fernsehjournalist und Autor Horst Eckert gehört für mich zu den Meistern des perfekten Polit-Thrillers. Mehrmals konnte er mich mit seinen Büchern schon in den Bann ziehen und so bin ich mit viel Vorfreude und einer sehr hohen Erwartungshaltung in sein neues Werk gestartet. In "Das Jahr der Gier" thematisiert Horst Eckert den Wirecard-Skandal und arbeitet diesen beispiel-losen Fall in der Deutschen Wirtschaftsgeschichte in eine fesselnde fiktive Geschichte ein. Er erzählt sie in seinem unwiderstehlichen und temporeichen Schreibstil, der das Buch für mich schnell zum Page-Turner machte. Der Spannungsbogen wird gekonnt mit dem Überfall an den britischen Journalisten aufgebaut und über die weiteren Entwicklungen auf einem äusserst hohen Niveau gehalten. Es entwickelt sich eine komplexe und gut durchdachte Story, die sich eng an die Geschehnisse um das Unternehmen Wirecard anlehnen. Es erzeugte bei mir mit dem realen Hintergrund einen enormen Schub an Authentizität, was die Geschehnisse noch unglaublicher erschienen liess. Der Thriller liess mich bis zum fulminanten Finale nicht mehr los.

    Insgesamt war "Das Jahr der Gier" bisher für mich das erhoffte Highlight im Thriller-Genre für dieses Jahr. Auf Horst Eckert ist hier wirklich Verlass, er bedient sich brisanter Themen aus unserer Gesellschaft und verwandelt sie in packende Geschichten, die einem einfach nicht mehr loslassen und im Nachgang aufgrund ihres Realbezuges noch ein wenig nachwirken. Von mir gibt es dafür selbstverständlich eine deutliche Leseempfehlung und die vollen fünf von fünf Sterne. Gerne mehr davon!!!

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  • 5 Sterne

    Bettina H., 15.04.2022

    „Das Jahr der Gier“ ist der dritte Band aus der Reihe „Ein Fall für Melia und Vincent“. Die Einzelbände können natürlich eigenständig gelesen werden, da sie in sich abgeschlossen sind. Vom Setting befinden wir uns hauptsächlich in Düsseldorf mit Abstechern nach London und Singapur. Das Personenverzeichnis zu Beginn des Thrillers empfand ich äusserst hilfreich.

    Der Schreibstil ist einfach genial, man steigt mühelos in den Thriller ein und schon ist man mittendrin und suchtet durch die spannungsgeladenen Kapitel. Horst Eckert konstruiert ein Netz an Verbrechen, gespickt mit den Machenschaften von Politikern und Firmenbossen in obersten Kreisen. Es ist kaum jemanden zu trauen. Vincent und Melia versuchen Licht ins Dunkel zu bringen. Für Melia wird es sehr persönlich, besagter britischer Journalist ist ein Freund aus Jugendtagen.

    Die Charaktergestaltung ist Horst Eckert auf ganzer Linie gelungen. Bekannte Gesichter aus den Vorgängerbänden lassen bei den meisten Wiedersehensfreude aufkommen und neue Gesichter schaut man erst einmal skeptisch entgegen. Im Handlungsverlauf wieder die Frage: Wem ist überhaupt noch zu trauen? Das Finale – die Auflösung mit ordentlich Karacho, Erstaunen und Kopfnicken.

    Insgesamt ein wahrer Thriller Tsunami, den ich wärmstens empfehlen kann. Dafür gibt es natürlich volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    carola1475, 08.03.2022

    Spannend, brisant und aktuell

    Der Überfall auf einen britischen Journalisten in der Altstadt und der Fund einer ermordeten jungen Frau in Düsseldorf scheinen zuerst nichts miteinander zu tun zu haben. Die Ermittlungen führen dann aber im weiteren Verlauf in beiden Fällen zu Worldcard, einem international tätigen Finanzdienstleister mit Sitz im oberbayerischen Moosbruck. Kriminalrätin Melia Adan und Hauptkommissar Vincent Veih wird es äusserst schwer gemacht, die Zusammenhänge zu erkennen und Licht ins Dunkel zu bringen.
    Für mich ist dieser dritte Band der Melia-und-Vincent-Reihe der erste, den ich lese, so dass ich die Vorstellung Melias und ihrer Familie zu Beginn hilfreich finde, auch Vincents Hintergrund wird angesprochen, der ist mir jedoch aus früheren Büchern bekannt. Ich hatte keine Schwierigkeiten, jetzt in die Reihe einzusteigen.

    Die komplexe Handlung entwickelt sich mit hohem Tempo, dazu tragen auch die kurzen Kapitel mit verschiedenen Erzählperspektiven und die unterschiedlichen Handlungsorte bei. Eine Übersicht der handelnden Personen am Anfang des Buchs hilft, den Überblick nicht zu verlieren.
    Horst Eckerts Schreibstil ist klar, geradlinig und nüchtern, die Protagonisten werden auch durch ihr Auftreten charakterisiert (ein Mitglied der CSU: „Trachtenjacke mit Hirschhornknöpfen“), das reicht, um Assoziationen beim Leser auszulösen.

    Die Spannung steigert sich, je mehr der Leser die Zusammenhänge erahnt, er ist dabei den Ermittlern einen Schritt voraus. Horst Eckert wirft ein Schlaglicht auf die Verflechtung von Politik und Wirtschaft, zeichnet ein klares, verständliches Bild vom Interesse und vom Einfluss der Politik, insbesondere der Geheimdienste, an international agierenden Firmen und deren mögliche kriminelle Verstrickungen auf dem Weg, Macht und Reichtum stetig zu vermehren. Die Geschichte um den Finanzdienstleister ist sehr gut recherchiert, brisant, aktuell, authentisch erzählt und erinnert unverkennbar an Aufstieg und Fall eines real existierenden Unternehmens.

    Der Thriller ist durchgehend sehr spannend mit einem rasanten Showdown und hat mich nicht nur sehr gut unterhalten, sondern macht mich auch nachdenklich. Es ist typisch für Horst Eckert, politisch aktuelle Themen aufzugreifen, sei es auf internationaler Ebene (der Finanzdienstleister), national gesehen (geheime Gruppierungen und Rechtsextremismus in Behörden) oder auch lokal: der schöne Schein Düsseldorfs, auch hier ungleich verteilter Reichtum, Wohnungsnot, Mietwucher, die mangelhafte Verkehrsinfrastruktur.

    Ich kann das Buch jedem Leser von Spannungsliteratur uneingeschränkt empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Ernst H., 24.03.2022

    „Es ist nichts so fein gesponnen, alles kommt ans Licht der Sonnen.“

    „Das Jahr der Gier“ von Horst Eckert, der dritte Band der Reihe mit den Ermittlern Melia Adan und Vincent Veih, ist ein von der ersten bis zur letzten Seite packender Polit-Thriller.

    Worum geht es?
    Eine Leiche in einem ausgebrannten Auto, eine ermordete junge Frau und eine Messerattacke auf einen Journalisten. Bei ihren Ermittlungen stossen Melia und Vincent immer wieder auf einen internationalen Finanzdienstleister – auf Worldcard, aber dieser Konzern ist mächtig …

    Für mich war es nicht nur das erste Buch dieser Reihe, sondern überhaupt das erste Buch dieses Autors. Dank des übersichtlichen Personenverzeichnisses fand ich mich hinsichtlich der zahlreichen Protagonisten rasch zurecht. In den Fall selbst kam ich ohne Kenntnis der Vorgängerbände problemlos hinein. Trotzdem, zum besseren Verständnis der einzelnen Charaktere bzw. deren Entwicklung würde ich raten, zuvor auch die beiden anderen Bände zu lesen. Generell sind die handelnden Personen anschaulich dargestellt, wenn auch teils nur durch ihr prägnantes äusserliches Erscheinungsbild. Die Ermittlungsarbeit steht im Mittelpunkt, dennoch bleibt Raum für kurze Einblicke in das Privatleben von Vincent und Melia.

    Horst Eckerts Schreibstil ist flüssig, klar und selbst die komplexe Tätigkeit eines Finanzdienstleisters vermag er verständlich darzustellen. Die kurzen Kapitel, der stetige Orts- und Perspektivenwechsel ist tempo- und abwechslungsreich und hält den Spannungspegel stets auf hohem Niveau, bis zum packenden Showdown.

    Die diversen Handlungsstränge dieses international angelegten Polit-Thrillers laufen zunächst zum Teil parallel, doch verknüpfen sich die Fäden immer mehr miteinander, die Machenschaften des Konzerns, die Vernetzung zu diversen Behörden werden immer offensichtlicher. Die Hintergründe basieren auf peniblen Recherchen des Autors. Auch wenn es sich um Fiktion handelt, dass der Wirecard-Skandal dafür Pate stand, ist unverkennbar.

    Romane mit wirtschaftspolitischer Thematik sind normalerweise nicht mein bevorzugtes Genre, aber dieser Thriller hat mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt, es gab keinerlei Passagen, die ich aus Desinteresse überflogen habe. Im Gegenteil, mein Interesse am realen Wirtschaftsskandal wurde geweckt und mein Wissen bzw. Verständnis für diese Art Geschäftsgebarung vertieft.

    Wie gesagt, es war mein erster Horst-Eckert-Thriller, aber definitiv nicht mein letzter. Zunächst einmal möchte ich unbedingt die ersten beiden Bände dieser Reihe nachholen.

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  • 5 Sterne

    ech, 14.03.2022

    Brisanter Polit-Thriller, der den Wirecard-Skandal aufgreift und mich dabei auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte

    Mit diesem Buch liefert der Autor Horst Eckert einen weiteren grandiosen und sehr facettenreichen Polit-Thriller ab, Dabei schickt er Melia Khalid und den altbekannten Vincent Veih vom Düsseldorfer KK11 in ihren dritten gemeinsamen Fall, der der Klasse der bisherigen Auftritte in nichts nachsteht.

    Als der englische Journalist Oscar Ravani auf offener Strasse mit einem Messer angegriffen und verletzt wird, sieht zunächst alles nach einem typischen Vorfall aus, wie er in der Düsseldorfer Altstadt quasi an der Tagesordnung ist. Doch schnell entdeckt Kriminalrätin Melia Khalid, die den Journalisten von früher kennt, Ungereimtheiten und schaltet Vincent Veih und das KK11 ein. Die bearbeiten gerade den Mord an einer jungen Frau und stossen dabei auf Verbindungen zwischen dem Opfer und dem Journalisten, der momentan in Sachen Worldcard AG recherchiert, einem aufstrebenden Finanzdienstleister mit besten Verbindungen zur Politik. Als Melia und Vincent hinter die Fassade des Vorzeigeunternehmens schauen, bekommen sie es mit Gegnern zu tun, die vor nichts zurückschrecken, um ihre Geheimnisse zu wahren.

    Mit einem packenden Schreibstil und einem hohen Erzähltempo, dass einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt, treibt der Autor das atmosphärisch dichte Geschehen voran und treibt es gekonnt immer weiter auf die Spitze, ohne dabei den Bogen zu überspannen und den Boden der Realität zu verlassen. Dass die Geschehnisse um die Worldcard AG deutliche Parallelen zum Wirecard-Skandal aufweisen und einem so manches Detail doch erschreckend bekannt vorkommt, ist dabei durchaus gewollt. Gekonnt greift der Autor diese realen Bezüge auf und spinnt sie mit viel Einfallsreichtum weiter, bis ein absolut überzeugendes Gesamtbild von erschreckender Aktualität entsteht. Obwohl er dabei eine Vielzahl von weiteren Themen in das Geschehen einfliessen lässt, besteht zu keinem Zeitpunkt die Gefahr einer möglichen Überfrachtung der Geschichte. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und durchgehend vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind.

    Wer auf packende und atmosphärisch dichte Polit-Thriller steht, wird hier erneut bestens bedient und unterhalten. Darüber hinaus bietet die Geschichte auch viel Stoff zum Nachdenken und wirkt so noch lange über ihr Ende hinaus.

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  • 5 Sterne

    Lisa, 31.03.2022

    Spannender deutscher Thriller voller aktueller Bezüge

    „Das Jahr der Gier“ von Horst Eckert, legt von Beginn an ein hohes Erzähltempo vor. Sehr schnell war ich so mitten im spannenden Fall angekommen, welcher mich bis zum Schluss fesseln konnte. Und auch wer die Vorgängerwerke (so wie ich) noch nicht kennt, findet sich gut in diesem dritten Band rund um Kriminalrätin Melia Adan und Hauptkommissar Vincent Veih zurecht. Der Schreibstil liest sich richtig gut, genau wie die Kapitel ist er kurz und knackig gehalten und überzeugte mich durch gelungene Szenenbeschreibungen und humorvolle Dialoge. Die Handlungsorte sind vielfältig, wobei der Hauptaugenmerk auf Düsseldorf liegt. Die zahlreichen regionalen Bezüge gefielen mir dabei richtig gut. Dennoch verliert man das eigentliche Geschehen nicht aus den Augen. Der Fall an sich ist zunächst ziemlich undurchschaubar und unterschiedlichste Spuren und Perspektiven sorgen für ein gekonntes Verwirrspiel. Bis zuletzt hat es mir grossen Spass gemacht mit zu rätseln, wobei es immer wieder auch unerwartete Wendungen und gelungen Überraschungen gab. Nicht alle Protagonist:innen sind sympathisch und so liegt der Reiz dieses Thrillers auch darin, zu erkennen wem man denn nun trauen kann und wem eben nicht. Obwohl am Anfang erst mal alles nach einem ganz normalen Mordfall aussieht, kommt dann nach und nach eine grössere Verschwörung ans Licht. Denn beim Finanzdienstleister Wordcard geht es nicht alles mit rechten Dingen zu. Parallelen zu einem sehr ähnlich klingenden Unternehmen und dem dazugehörigen Skandal sind dabei kein Zufall. Ausserdem gibt es noch weitere aktuelle Anspielungen aus Politik und Wirtschaft, welche das Buch zu etwas ganz besonderem machen. Von mir gibt es daher volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle die gute Politthriller zu schätzen wissen.

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  • 5 Sterne

    R., 21.03.2022

    "Das Jahr der Gier" von Horst Eckert war das erste Buch des Autors, das ich gelesen habe, und es hat mir unheimlich gut gefallen. Es war kein Problem, dass ich die Vorgänger nicht kenne, denn ich kam sofort gut mit allen Protagonisten klar. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Story hat es mir besonders angetan: Sie ist spannend von Anfang bis Schluss und hat für so viele Fragen in meinem Kopf gesorgt, ich habe richtig mitgefiebert und mitgerätselt. Am Ende nahm die Spannung noch mal richtig zu und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. So sollte ein Thriller sein, ich bin begeistert!

    "Das Jahr der Gier" erhält von mir 5 Sterne. Sehr zu empfehlen!

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Krimi und mehr Blog, 05.04.2022

    Mit dem neuesten Thriller aus der Feder des Meisters der deutschen Politthriller – Horst Eckert – bleibt sich der in Düsseldorf lebende Schriftsteller treu: brisantes und aktuelles Thema, spannend und unterhaltsam aufbereitet, fesselnder Pageturner!

    Die WorldCard AG ist ein Shooting-Star am deutschen Wirtschaftshimmel. Das Unternehmen wird hofiert von der Kanzlerin, verdrängt alteingesessene Konzerne aus dem DAX und schickt sich an, als Finanzdienstleister die Deutsche Bank zu übernehmen. Doch was hat die tote Frauenleiche in Düsseldorfs Norden damit zu tun? Und warum wird in der Düsseldorfer Altstadt ein Journalist der Financial Times niedergestochen?

    So könnte man die Stränge zusammenfassen, in denen ermittelt wird. Kriminalrätin Melia Adan wird aus verwandtschaftlichen Gründen darum gebeten, sich um den britischen Journalisten zu kümmern. Vincent Veih ist mit deiner MK für die Frauenleiche zuständig. Schnell wird klar, dass es offenbar einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen gibt.

    Da der Journalist einen Finanzskandal von ungeheurer Dimension aufklären will, was nicht nur der WorldCard-Konzern, sondern auch der deutsche Geheimdienst verhindern will, ist eine Verbindung zu dem Mord und dem Überfall in Düsseldorf mehr als wahrscheinlich.

    Horst Eckert schafft es erneut, ein brisantes und aktuelles Thema in einen spannenden Thriller zu verwandeln. Die Ähnlichkeit der WorldCard AG mit dem Wirecard-Konzern ist unverkennbar. Doch da der Prozess zu Wirecard gerade erst begonnen hat und noch nicht alles an die Öffentlichkeit gedrungen ist, musste sich der Autor der kreativen Fiktion bedienen. Was er meisterlich beherrscht. Die Vorgehensweise der verbrecherischen Manger und der korrupten Politiker wirkt ungemein authentisch und glaubhaft. Als wäre es eine Dokumentation.

    Im sechsten Roman um Vincent Veih (aber der dritte mit Melia Adan) spielt auch dessen Mutter, eine ehemalige RAF-Terroristin, erneut eine kleine Rolle. Damit zeigt Horst Eckert, dass ihm etwas an den von ihm geschaffenen Figuren liegt und er sehr wohl in der Lage ist, ihre Biografien weiterzuspinnen. Das geschieht an vielen Stellen. Leser von Eckerts Romanen können sich auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten freuen.

    Der Schreibstil ist von kurzen, prägnantem und schnörkellosen Sätzen geprägt. Lange, verschachtelte Sätze sucht man vergeblich. Das Geschehen, Handlung und Gedanken, werden auf den Punkt genau formuliert. Dies und die kurzen Kapitel lassen die Seiten nur so durch die Finger gleiten. Das hat mich sehr an die Thriller von Michael Connelly erinnert.

    Neben der Leistung des Autors gefällt mir auch die Gestaltung der Reihe im Verlag. Die Titel der Reihe folgen derselben Melodie und die beiden Silhouetten einer Frau und eines Mannes in der Grossstadt führen auf das Wesentliche hin.

    Meine Empfehlungen der vorhergehenden Romane dieses Autors lassen erahnen, dass ich ein begeisterter Leser von ihnen bin und auch diesen in besonderer Weise empfehlen möchte.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2022

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