Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 107809686

Buch Fr. 22.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    summerfeeling9, 26.05.2020

    Geheimnisse kommen immer ans Licht

    Lucy Clarke ist eine meiner absoluten Lieblingsautoren und ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Und schon vorweg, mir hat das Buch auch sehr gut gefallen, aber einige andere Bücher von ihr konnten mich mehr begeistern.

    In diesem Roman geht es um Elle. Sie ist Schriftstellerin und ihr Erstlingswerk war ein grosser Erfolg und sie ist dadurch berühmt und reich geworden. Mit dem Geld hat sie sich einen grossen Traum erfüllt und sich ein eigenes Haus am Rande der Klippen gekauft und es nach ihren Vorstellungen eingerichtet. Hier wollte sie mit ihrer grossen Liebe Flynn glücklich werden. Doch es kam anders als geplant. Ihre Beziehung ist zerbrochen, sie ist pleite und sie kämpft mit Schreibblockaden. Der Verlag wartet auf einen Nachfolgeroman, doch sie bringt nichts zu Papier.

    Während einer beruflichen Reise vermietet Elle ihr Haus an eine Familie, um ein bisschen an Geld zu kommen. Als sie jedoch wieder zurückkommt, ist es nicht wie zuvor. Ihr Schreibzimmer zum Beispiel, welches sie mit Sicherheit für ihre Gäste abgesperrt hat, ist es nicht mehr und ein sie findet Scherben in ihrem Schreibzimmer. Sie will nochmals zu der Familie, die im Haus war, Kontakt aufnehmen, doch deren Profil auf der Vermittlungsseite ist gelöscht und niemand ist mehr zu erreichen. Elle hat Angst und wird fast schon paranoid, beobachtet sie wer vom Strand aus? Hat sie das Licht wirklich abgedreht? Elle hat nämlich ein Geheimnis, welches schwer auf ihr lastet und das nie jemand herausfinden darf.

    Wie schon zu Beginn erwähnt, hat mir das Buch gut gefallen, Der Schreibstil ist flüssig und das ganze Buch ist spannend von Anfang bis zum Ende. Die Kulisse mit dem Haus an der Klippe finde ich auch wieder fantastisch. Lucy Clarke schreibt immer, wie wenn man direkt mittendrin wäre in einer Meer-/Strandlandschaft, deshalb mag ich ihre Bücher besonders gerne. Auf die Auflösung wäre ich nicht so leicht gekommen, war unerwartet. Freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 28.07.2020

    Worum geht’s?
    Elle Fieldings Leben könnte eigentlich perfekt sein. Ihr erster Roman bricht alle Rekorde, sie verdient gutes Geld und hat sich gemeinsam mit ihrer grossen Liebe Flynn ein imposantes Haus über den Klippen Cornwalls gebaut. Die Realität sieht allerdings deutlich weniger glamourös aus, denn ihre Ehe liegt in Scherben, der Umbau der ehemaligen Fischerhütte hat sie so gut wie in den Ruin getrieben und den Abgabetermin ihres nächsten Buches kann Elle aufgrund von schwerwiegenden Schreibblockaden kaum einhalten. Ein Schreibseminar in Frankreich soll ihr dabei helfen, einen klaren Kopf zu bekommen. Als ihr Schwager vorschlägt, das Haus für dieses eine Wochenende zu vermieten um so wenigstens einen Teil der Rechnungen begleichen zu können, stimmt Elle zu. Doch als sie wieder nach Hause kommt, wirkt ihr zuhause irgendwie feindselig auf sie. Und von da an ist nichts mehr, wie es einmal war.


    Meine Meinung:
    Ein einsames Haus, ziemlich weit ab vom Schuss, kaum wahrnehmbare Veränderungen – Das hat einfach Potenzial für eine wahnsinnig spannende Geschichte.

    Der Schreibstil ist ganz angenehm zu lesen, war in meinen Augen allerdings nichts wirklich Besonderes, was mich angesichts der vielen positiven Stimmen zu der Autorin an sich ein wenig überrascht hat.

    Die Protagonistin Elle fand ich zunächst eigentlich ganz sympathisch, mit der Zeit wurde aber immer deutlicher, wie viel Distanz noch immer zwischen ihr und dem Leser herrscht, was mich einfach keine emotionale Bindung zu ihr hat aufbauen lassen. Auch die zunehmende Menge an seltsamen Vorkommnissen in ihrem Haus hat mich irgendwann fast ein wenig daran zweifeln lassen, ob sie sich nicht vielleicht doch ein paar Dinge eingebildet haben könnte. Das hat selbstverständlich nicht unbedingt dazu beigetragen, dass ich die Protagonistin besonders gut leiden konnte.

    Was mich darüber hinaus ein wenig gestört hat, waren die Stücke des Spannungsbogens, die scheinbar ins Nichts geführt haben. Ab und an habe ich mich gefragt, worauf das Buch denn jetzt hinaus will und ob bald mal ein entscheidendes Ereignis auftauchen würde. Ein roter Faden in der Handlung war zwar trotzdem noch halbwegs erkennbar, ein wenig unzufrieden hat mich das beim Lesen jedoch trotzdem gemacht.

    Eindeutig positiv hervorheben muss ich trotz dessen eindeutig die hohe Spannung, die über eine lange Zeit aufrecht erhalten werden konnte. Die scheinbar unerklärlichen Ereignisse und die durchaus gruselige Kulisse haben bei mir immer wieder für eine leichte Gänsehaut gesorgt, was mich für die kleinen Längen an anderer Stelle entschädigt hat.

    Die schlussendliche Auflösung hat mich dann schon fast ein wenig enttäuscht, hatte ich doch mit einem wesentlich komplizierteren Motiv gerechnet. Im Nachhinein muss ich jetzt aber sagen, dass die Planung und Zusammenführung all dieser kleinen Handlungsstränge aber wirklich gut gemacht war und im Endeffekt wesentlich realistischer waren, als wenn man sich für eine andere Auflösung oder eine andere Motivation der Tatperson entschieden hätte.


    Fazit:
    "Das Haus am Rand der Klippen" vereint Elemente eines Psychothrillers mit der beeindruckenden Kulisse Cornwalls. Die Protagonistin bliebt für meinen Geschmack leider ein wenig zu distanziert, um mich emotional wirklich auf sie einlassen zu können, und auch einige Stellen der Handlung waren meiner Meinung nach zu arg in die Länge gezogen, um den positiven Gesamteindruck nicht zumindest ein wenig zu drücken. Trotzdem war der Spannungsbogen an sich gut gemacht, was das Lesen dieses Buches insgesamt zu einem aufregenden Erlebnis gemacht hat.

    Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    8 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 13.08.2019

    Eher ruhiger, aber dennoch spannend erzählt

    Die Autorin Elle hat sich mit dem Haus am Rand der Klippen ihren grossen Traum erfüllt Doch das Haus scheint ihr kein Glück zubringen, ihre Ehe zerbricht und sie kommt in einen finanziellen Engpass. Dazu rückt der Abgabetermin für ihren neuesten Roman immer näher, doch sie kann einfach nicht schreiben. Elle wird immer nervöser, als sie dann von einer Reise wieder nach Hause kommt, hat sie das Gefühl, dass irgendetwas anders ist.

    Das Buch bietet eine unterschwellige Spannung. Man weiss nie so genau, ob Elle einfach nur extrem überspannt ist oder wirklich etwas an ihren Gefühlen dran ist. Ich mag solche Bücher, bei denen man immer eigene Theorien entwickelt, um sie dann wieder über den Haufen zu werfen oder sich bestätigt fühlt. Ich würde das Buch nicht direkt als Thriller einstufen, sondern eher als Spannungsroman.
    Die Geschichte kommt ohne Gewalt und Blutvergiessen aus. dabei aber mit einem kritischen Bick auf die sozialen Medien.

    Ich habe das Buch eher ungern zur Seite gelegt, auch wenn einiges vorhersehbar war, so war es stets spannend und mysteriös.
    Ich vergebe für den Roman 4 Sterne und werde wohl noch ein weiteres Buch der Autorin lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 08.07.2019

    Elle Fielding ist Anfang 30 und wurde zuletzt für ihr Romandebüt gefeiert, ein Thriller, der ein grosser Erfolg war. Nach einer Auszeit in Frankreich kehrt sie nach Cornwall zurück, um an ihrem zweiten Buch zu arbeiten. Ihr Mann hat sich von ihr getrennt und so ist sie allein in dem grossen Haus am Rand der Klippen, das sie aufwändig hat umbauen lassen und während ihres Urlaubs per airbnb vermietet hatte. Das Geld ist knapp und der Druck aufgrund des nahenden Abgabetermins für ihr Manuskript gross.
    Elle ist nervös, fahrig und unsicher, leidet an einer Schreibblockade. In ihrem Haus merkt sie Veränderungen, hat das Gefühl, dass jemand ihre Sachen durchwühlt hat und sie beobachtet. Als sie dann auch noch bei einer Lesung die Worte "Du Lügnerin" in ihrem ersten Roman markiert sieht, fühlt sie sich ertappt. Jemand muss ihr Geheimnis entdeckt haben...

    Der Roman ist in der Gegenwart in der Ich-Perspektive von Elle geschrieben, deren Unsicherheit und Angst man am eigenen Leib spüren kann. Der Roman enthält daneben Rückblenden in die Jahre 2003/ 2004 und die Perspektive der Person, die während ihrer Abwesenheit in ihrem Haus war.
    Dabei verschwimmen Wahrheit und Fiktion auf eine raffinierte Art und Weise. Als Leser kann man sich nicht sicher sein, was Elle tatsächlich erlebt, was ihrer Einbildung entspringt, was Erinnerungen sind und welche Teile davon Zeilen aus ihrem neuen Roman sind.

    Lucy Clarke beweist auch mit diesem Roman ihr Talent bei der Herstellung von Atmosphäre, die hier düster und unbehaglich ist und den Leser gekonnt an die Küste Cornwalls versetzt.

    Während man zu Beginn mit Elle leidet und sich fragt, wer sie quält und sich aus unbekannten Gründen an ihr rächen möchte, spürt man im weiteren Verlauf, dass Elle etwas zu verbergen hat und eine Mitschuld an ihrer Situation trägt. Elle ist kein offener, sympathischer Charakter. Sie teilt ihr gesamtes Leben auf Facebook und stellt sich dort anders da, als sie tatsächlich ist. Ihr Feind scheint sich ihre Posts allerdings zunutze zu machen, was sie spät registriert.

    Welches Geheimnis Elle verbirgt, das sie quält und mit dem sie gequält wird, bleibt bis zum Schluss spannend zu entdecken.
    Auch wenn mir die Vorgängerromane von Lucy Clarke besser gefallen haben, da sie dramatischer und noch überraschender konstruiert waren, ist "Das Haus am Rand der Klippen" ein spannender Psychothriller, wenn auch kein echter Pageturner.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein