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  • Ulrike F.

    17 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 20.09.2022 Als Buch bewertet

    Ein heruntergekommenes Herrenhaus in England, zwei kleine Mädchen, die im Abstand von 50 Jahren verschwinden, ein geheimnisvoller Friedhof und ein Jahrhunderte altes Versteck in einer Treppenstufe: „Das Geheimnis des Mädchens“ ist ein atmosphärisch dichter Schmöker mit Anklängen an einen Schauerroman, dessen Wendungen und Verwicklungen mich immer wieder überrascht haben. Genau die richtige Lektüre für dunkle und kalte Winterabende!

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  • 5 Sterne

    34 von 52 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 11.11.2022

    Als Buch bewertet

    Willow James arbeitet 2017 als Architektin an einem Bauprojekt in Kingston near Lewes. Das denkmalgeschützte Anwesen Yew Tree Manor soll für neue Wohnungen abgerissen werden.
    Als die Familie Hilton dabei ist, auszuziehen, verschwindet die siebenjährige Tochter Sienna kurz vor Weihnachten spurlos. Es ist nicht das erste Mädchen, die Geschichte droht sich zu wiederholen. Bereits am Silvesterabend 1969 verschwand die Tante des Mädchens, die sechsjährige Alice und wurde nie mehr gesehen. Damals wie heute gerät Bobby James in Tatverdacht, dessen Familie mit den Hiltons in Konflikt geraten ist.
    Als Willow James herausfindet, dass ihr bei dem Bauprojekt wichtigevDetails verschwiegen worden sind, regt sich Misstrauen in ihr. Zudem findet sie auf der Baustelle eine Blechschachtel, die ihrer Grossmutter Bella gehört haben muss und die Notizen deren Mutter Tessa enthält, die als Hebamme 1946 wegen Totschlags verurteilt wurde. Sie soll Evelyn Hilton, die Urgrossmutter der verschwundenen Sienna, auf dem Gewissen gehabt haben. Aufgrund der vielen Ungereimtheiten und der erneuten Verhaftung ihres Vaters möchte Willow in Erfahrung bringen, was 1969 geschehen ist und wie es zur Verurteilung ihrer Ururgrossmutter gekommen war.

    "Das Geheimnis des Mädchens" ist eine spannende Familiengeschichte, die auf drei Zeitebenen handelt. Aufgrund der grossen Anzahl der handelnden Personen, wechselnden Perspektiven und Zeitsprünge erfordert der Roman vor allem zu Beginn Konzentration bis man alle familiären Verwicklungen verinnerlicht hat. Der Stammbaum zu Beginn ist zum Nachblättern sehr hilfreich
    Die Ereignisse in allen drei Erzählsträngen bergen Geheimnisse und sind spannend inszeniert. Die Tragödie um die zu unrecht verurteilte Hebamme Tessa James fesselt genauso wie die Aufklärung des Verschwindens der beiden jungen Mädchen. Erschütternd ist zu lesen, wie Hebammen 1946 als Hexen verteufelt wurden und Ärzte ohne Empathie nur im Sinne des Profits bei Geburten agierten. Auch wird der Unterschied zwischen Arm und Reich deutlich und wie Vermögen zur Ausübung von Macht genutzt wird.
    Die Verurteilung der Hebamme legt den Grundstein für den Konflikt zwischen den reichen Hiltons und den James, die in einem Angestelltenverhältnis zur Familie des Anwesens Yew Tree Manor standen und in dem alten Pfarrhaus auf dem angrenzenden Grundstück wohnten. Die Fehde vertieft sich über die Jahre durch Lügen, Eifersucht und Vertuschung.

    Die Charaktere agieren authentisch und sind trotz ihrer Vielzahl fein gezeichnet. Die Handlung ist schlüssig und gebannt ist zu verfolgen, wie sich die einzelnen Puzzlestücke zwischen den Erzählebenen zusammensetzen.
    "Das Geheimnis des Mädchens" ist eine Geschichte über soziale Ungleichheit, Manipulation und dunkle Geheimnisse, die in tragischen Unglücken gipfelten und die hoffen lässt, dass am Ende doch noch Gerechtigkeit walten wird.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 13.12.2022

    Als Buch bewertet

    Wenn die Geschichte sich wiederholt – zwei Familien, drei Generationen, eine Fehde


    Die Hebamme Tessa James wird 1945 verurteilt, weil sie angeblich den Tod von Evelyn Hilton und deren Neugeborenem verursacht hat. Sie ist unschuldig, doch Frauen hatten damals kaum einen Stand und Hebammen schon gar nicht. Diese Intrige setzt Ereignisse in Gang, die über Generationen hinweg einen Keil zwischen die Familien James und Hilton treibt. Als 1969, also 25 Jahre später, Alice Hilton, (Urenkelin von Evelyn) spurlos von Yew Tree Manor verschwindet, wird Bobby James (Urenkel von Tessa) beschuldigt, etwas damit zu tun zu haben. Beweisen konnte man jedoch nichts und Alice wird nie gefunden. Im Jahr 2017 verschwindet erneut ein Mädchen vom Anwesen, diesmal ist es Sienna, die Ur-Enkelin von Evelyn. Verdächtigt wird Alfie, der Enkel der Hebamme Tessa. Willow, die Tochter von Bobby James erkennt, dass hier etwas im Gang ist, was man dringend ans Licht bringen und damit beenden muss. Sie recherchiert ihre Familiengeschichte und bringt damit so manches dunkle Geheimnis ans Licht.

    Sehr komplex erzählt die Autorin die Geschichte der beiden Familien über drei Generationen hinweg. Nicht in einer zeitlichen Linie, sondern hin und her springend. Es gibt sehr viele Personen und das zusammen mit den Zeitsprüngen macht es anfangs etwas schwer zu folgen. Hilfreich ist da der Stammbaum vorne im Buch, den ich tatsächlich oft zu Rate gezogen habe. Doch als mir alle Figuren bekannt waren, eröffnete sich mir eine absolut fesselnde, spannende, komplexe und vielschichtige Story. Ich kann gar nicht so viel schreiben, ohne zu viel zu verraten. Doch hier geht es um Klassendenken, um die schlechte Stellung der Frau in der Gesellschaft, um den damals teils umstrittenen Berufszweig der Hebamme, um Familienkonflikte, um Schuld und Vergebung, um tiefgreifende Geschehnisse. Die Vermischung der Zeiten ist reizvoll, da hier nicht nur Spannungsfreunde auf ihre Kosten kommen, sondern auch Fans historischer Romane. Die Figuren sind allesamt detailreich beschrieben und werden dadurch sehr lebendig. Emotionen bringt die Autorin pur und greifbar rüber. Ich musste oft schlucken, weil ich mir alles direkt vorstellen, es fühlen konnte, was teilweise schon sehr emotional war.

    Ich mochte Emily Gunnis Schreibstil schon bei ihren beiden vorherigen Büchern sehr und wurde auch jetzt nicht enttäuscht. Ein Buch, dass man nur schwer aus der Hand legen kann und das trotz seiner Komplexität sehr gut zu lesen ist und mich schlicht in seinen Bann gezogen hat. Hier passiert so viel und alles hängt irgendwie zusammen. Die verknüpften Schicksale zweier sehr unterschiedlicher Familien. Grandios! Daher 5/5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sagota, 04.05.2023

    Als Buch bewertet

    "Das Geheimnis des Mädchens" von Emily Gunnis erschien (HC, gebunden, 432 Seiten, 2022) im Heyne-Verlag der Penguin Randomhouse Verlagsgruppe, München. Es handelt sich bereits um den dritten Roman, der in deutscher Sprache veröffentlicht (und von Carola Fischer übersetzt) wurde. Die beiden Vorgänger hatten mir schon sehr gut gefallen und im Roman 'Das Geheimnis des Mädchens' ist die Autorin ihrem sehr atmosphärischen, unterhaltsamen und hochspannendem Schreibstil treu geblieben. Die Themen des Romans geben starken Frauen, hier besonders Tessa James in den 30er und 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts, als sie als Hebamme aufgrund ihrer grossen Erfahrungen sehr beliebt war, ihre Stimme und daher würde ich sie ins Genre "sehr lesenswerte Frauenromane" - oft mit historischen Hintergründen und Familiengeheimnissen - einordnen.


    Inhalt:


    East-Sussex, England, 1945:

    Auf Yew Tree Manor liegt die junge Hausherrin Evelyn Hilton in den Wehen. Die komplizierte Geburt bringt ihren Arzt an seine Grenzen und so ruft er die Hebamme Tessa James zu Hilfe, um die Verantwortung auf sie abzuwälzen. Als Evelyn stirbt, wird Tessa dafür verurteilt. Ihre Tochter Bella und deren kleiner Sohn (Alfie) sind dem Zorn des Witwers Wilfred Hilton ausgesetzt, der die beiden um jeden Preis auf ihrem Haus vertreiben will. Eine folgenschwere Entscheidung.


    1969: Während einer Silvesterfeier verschwindet die sechsjährige Alice Hilton spurlos aus Yew Tree Manor und taucht nie wieder auf. Wieder richtet sich der Zorn der Hiltons gegen die Familie James. Ein Netz aus Lügen und Intrigen zieht den Graben zwischen den beiden Familien immer tiefer und kostet mehr als einen Menschen das Leben.


    2017: Als erneut ein Mädchen auf dem Anwesen von Yew Tree Manor verschwindet, weiss Willow James, dass sie das Geheimnis der Hebamme, ihrer Ururgrossmutter, lüften muss, damit nicht wieder ein Kind für eine jahrzehntealte Fehde mit dem Leben bezahlt.

    (Quelle: Verlagstext)


    Meine Meinung:


    Emily Gunnis, eine junge englische Autorin, deren Romane ich mit grossem Lesegenuss lese, versteht es auch hier wieder, ihre LeserInnen in die spannende, emotionale und hochdramatische Geschichte zwischen zwei Familie, die in mehreren Generationen vor sich hinschwärt, eintauchen zu lassen. Es handelt sich um einen Roman auf drei Zeitebenen, die dem Leser anfangs etwas abverlangen (die Autorin hat jedoch am Buchanfang einen Stammbaum der Familie Hilton und James angelegt, den ich immer mal aufgeschlagen habe); aber durch die klare Abgrenzung ist die Handlung gut zu verfolgen. Ich verlegte mich in der Beschreibung des Inhalts ausnahmsweise auf den Verlagstext (Klappentext), da hier die Spoilergefahr gross ist und ich anderen LeserInnen nicht die Freude zu nehmen, in diese Geschichte voller Intrigen, Lügen, Verletzungen, Zurückweisungen, Geheimnissen - aber auch Liebe und Nähe einzutauchen.


    Der Ort des Geschehens ist ein herrschaftliches Haus, Yew Tree Manor in East-Sussex, dem viel Land angeschlossen ist und auf dessen Anwesen ein altes Pfarrhaus steht: Dieses ebenfalls schöne, wenn auch kleinere Haus bewohnt die Familie James, die das Recht erhalten hat, zeitlebens dort zu wohnen. Bis sich mit Tessa, die mit Evelyn befreundet ist, ihr Leben jedoch während der schweren Geburt nicht mehr retten kann, alles verändern sollte. Wir lernen Tessa als eine starke, hilfsbereite und sehr gutherzige, sozial gerecht denkende Frau kennen, die in schwierigen Zeiten, als Ärzte die sehr sensible medizinische Tätigkeit der Geburtshilfe übernehmen wollten, jedoch keine besondere Ausbildung erfahren hatten. So war der Beruf der Hebamme, seit Jahrhunderten GarantInnen für neues Leben, das geboren wurde und ob der Erfahrungen dieser Frauen die Gebärenden sich in guter Obhut wussten, einem Wandel unterworfen, dem auch Tessa nicht entfliehen konnte.


    Auch ihre Tochter Bella erleben wir als starke Frau, die ihren Sohn Alfie (den sie mit dem im Krieg gefallenen Eli Hilton hat), alleine und mit Hilfe Tessas gross. In der dritten Zeitebene (der Gegenwart) erkennt Willow, dass sie das Familiengeheimnis um die Fehde mit den Hiltons lüften muss, um weiteres Unheil vermeiden zu können. Sie wickelt ein wichtiges Bauprojekt als Architektin ab, da das Herrenhaus Yew Tree Manor an einen Investor verkauft werden soll - und das alte Pfarrhaus dafür abgerissen werden muss: Doch was ist damals wirklich passiert, als Alice verschwand? Wieso ist sie nie wieder aufgetaucht?


    Dies überlasse ich den geneigten LeserInnen, es herauszufinden und hatte einige Stunden grossen Lesegenuss mit dieser dramatischen Geschichte, deren Spannung ab Mitte des Romans nochmal gewaltig zunimmt und man das Buch nur ungern aus der Hand legt. In der Anmerkung legt die Autorin die Intention für die Thematik dar: Die Faszination des Berufs der Hebamme, deren Geschichte in England sie aufgreift und verdeutlicht. Weitere Themen sind Lügen, Schuld, Manipulation, Geheimnisse, Traumatas, Ängste, Selbstsucht; aber auch Liebe, Stärke und positive Entwicklungen eines Menschen, der Nähe und Liebe zuzulassen lernen kann - das Spektrum menschlicher Emotionen ist reichhaltig und authentisch skizziert.


    Fazit:


    Eine dramatische, hochspannende, emotionale und sehr geheimnisvolle Geschichte der Fehde zwischen zwei Familien im südlichen England des letzten Jahrhunderts bis zur Gegenwart: Eine packende Story mit Tiefgang und Emotionen, die ich gerne weiterempfehle und auf Neues von Emily Gunnis hoffe!

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  • 5 Sterne

    Carmen E., 20.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ich liebe das Buch! Obwohl viele Menschen vorkommen und die Geschichte in 3 Zeitzonen erzählt wird, kommt man sehr gut mit, wer, wer ist. Ausserdem gibt es vorne im Buch eine Stammbaum-Skizze, die man zum besseren Verständnis wer mit wem verbandelt ist, nehmen kann. Ich bin noch nicht ganz fertig und bin sooo gespannt, was noch alles passiert und was mit den Verschwundenen geschehen ist. Top Buch, absolut zu empfehlen wer Verstrickungen und Familiengeheimnisse liebt!!

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin B., 11.12.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    wie immer schnelle und ordentliche Lieferung

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