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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 09.09.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wie bereits mehrfach erwähnt, bin ich ein absoluter Historienfan. Ich liebe es, in vergangene Zeiten abzutauchen und Land und Leute von damals kennenzulernen.

    So war auch schnell klar, dass mich dieses Buch sehr interessieren könnte. Als ich dann auch noch das Glück hatte, dieses Buch vom Verlag zu erhalten, konnte ich es kaum erwarten zu lesen.

    Dieses bunte Cover, das einem Wandgemälde gleicht in Verbindung mit einer Person. Sehr einfallsreich. Und vorallem ... in Verbindung mit dem Titel...sehr interessant. Da gab es nur noch eines ...lesen.

    Der erste Satz: In freudiger Erwartung wich die Menge gerade so weit auseinander, um Platz für den Durchzug der Hexen zu machen.

    Nun kurz zum Inhalt: Der Prolog spielt im Jahr 1565, in dem mehrere Frauen der Hexerei bezichtigt wurden und auf dem Scheiterhaufen landeten. Danach landet der Leser im Jahr 1579. Ein Junge findet eine weibliche Leiche, die seltsam entstellt darlegt. Die Nase wurde gespalten und durch Klammern fixiert. Auch die Hände waren seltsam drapiert. Zeigefinger und Mittelfinger der rechten Hand waren wie zum Meineid gekreuzt. Die nackten Füsse waren gekreuzt. Was das wohl zu bedeuten hätte?

    Kurze Zeit später wird eine zweite Leiche gefunden. Hier war eine Spaltung des Mundes zu erkennen, die ebenfalls von einer Klammer zusammengehalten wurde. Aber auch hier waren die Hände so seltsam drapiert worden. Beide Leichen hatten jeweils noch ein Zettelchen neben sich liegen. Bei der Frau: "der nase schnüffelei" und bei dem Mann "des munnes gered"

    Der junge Konrad von Velten (frisch von der Universität) soll nun den Fall übernehmen und stösst dabei nach uns nach auf schier unglaubliches.

    Soweit zum Inhalt, den ich natürlich nicht vollständig weitergeben möchte, da es sich wirklich lohnt, diesen historischen Kriminalroman selbst zu lesen.

    Mit der Figur des Konrad von Velten ist der Autorin ein hervorragender Protagonist gelungen. Einfühlsam und mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn. Dennoch fand ich ihn stellenweise zu sehr im Hintergrund, so dass er oftmals sehr farblos wirkte. Dabei hätte er meiner Meinung nach, wirklich viel Zeit und Raum in Anspruch nehmen dürfen. Aber klar, er ist eben noch der Assistent. Somit ist meine Hoffnung, dass er bei einer Fortsetzung, einfach mehr zur Geltung kommt.

    Sehr gelungen fand ich zum Ende des Buches die Seiten über Wahres und Unwahres der Geschichte. Klar, dass die Autorin ihre eigenen Gedanken hat einfliessen lassen. Für mich war die Story jedoch absolut glaubwürdig und könnte genauso geschehen sein. Denn überall auf der Welt und zu jeder Zeit gibt/gab es Menschen, die einen falsch verstandenen Glauben hatten/haben. Sie wirken dann fanatische und sprechen ihr eigenes Recht.

    Das Register der handelnden Personen befindet sich ebenfalls im Anhang. Mir persönlich gefällt es zu Beginn der Geschichte besser, jedoch ist dieses Wohl auch eine Verlagsentscheidung und fliesst somit nicht in meine Bewertung ein.

    Auch das Glossar möchte ich nicht unerwähnt lassen. Es ist zwar nicht sehr ausführlich, aber dennoch finde ich es immer schön, die alten Begriffe erklärt zu haben.

    Abschliessend kann ich sagen, dass mich dieses Buch sehr gut unterhalten hat und ich sehr über die Fortsetzung freue, die in den nächsten Tagen erscheinen wird

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    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 09.09.2016

    Als Buch bewertet

    Wie bereits mehrfach erwähnt, bin ich ein absoluter Historienfan. Ich liebe es, in vergangene Zeiten abzutauchen und Land und Leute von damals kennenzulernen.

    So war auch schnell klar, dass mich dieses Buch sehr interessieren könnte. Als ich dann auch noch das Glück hatte, dieses Buch vom Verlag zu erhalten, konnte ich es kaum erwarten zu lesen.

    Dieses bunte Cover, das einem Wandgemälde gleicht in Verbindung mit einer Person. Sehr einfallsreich. Und vorallem ... in Verbindung mit dem Titel...sehr interessant. Da gab es nur noch eines ...lesen.

    Der erste Satz: In freudiger Erwartung wich die Menge gerade so weit auseinander, um Platz für den Durchzug der Hexen zu machen.

    Nun kurz zum Inhalt: Der Prolog spielt im Jahr 1565, in dem mehrere Frauen der Hexerei bezichtigt wurden und auf dem Scheiterhaufen landeten. Danach landet der Leser im Jahr 1579. Ein Junge findet eine weibliche Leiche, die seltsam entstellt darlegt. Die Nase wurde gespalten und durch Klammern fixiert. Auch die Hände waren seltsam drapiert. Zeigefinger und Mittelfinger der rechten Hand waren wie zum Meineid gekreuzt. Die nackten Füsse waren gekreuzt. Was das wohl zu bedeuten hätte?

    Kurze Zeit später wird eine zweite Leiche gefunden. Hier war eine Spaltung des Mundes zu erkennen, die ebenfalls von einer Klammer zusammengehalten wurde. Aber auch hier waren die Hände so seltsam drapiert worden. Beide Leichen hatten jeweils noch ein Zettelchen neben sich liegen. Bei der Frau: "der nase schnüffelei" und bei dem Mann "des munnes gered"

    Der junge Konrad von Velten (frisch von der Universität) soll nun den Fall übernehmen und stösst dabei nach uns nach auf schier unglaubliches.

    Soweit zum Inhalt, den ich natürlich nicht vollständig weitergeben möchte, da es sich wirklich lohnt, diesen historischen Kriminalroman selbst zu lesen.

    Mit der Figur des Konrad von Velten ist der Autorin ein hervorragender Protagonist gelungen. Einfühlsam und mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn. Dennoch fand ich ihn stellenweise zu sehr im Hintergrund, so dass er oftmals sehr farblos wirkte. Dabei hätte er meiner Meinung nach, wirklich viel Zeit und Raum in Anspruch nehmen dürfen. Aber klar, er ist eben noch der Assistent. Somit ist meine Hoffnung, dass er bei einer Fortsetzung, einfach mehr zur Geltung kommt.

    Sehr gelungen fand ich zum Ende des Buches die Seiten über Wahres und Unwahres der Geschichte. Klar, dass die Autorin ihre eigenen Gedanken hat einfliessen lassen. Für mich war die Story jedoch absolut glaubwürdig und könnte genauso geschehen sein. Denn überall auf der Welt und zu jeder Zeit gibt/gab es Menschen, die einen falsch verstandenen Glauben hatten/haben. Sie wirken dann fanatische und sprechen ihr eigenes Recht.

    Das Register der handelnden Personen befindet sich ebenfalls im Anhang. Mir persönlich gefällt es zu Beginn der Geschichte besser, jedoch ist dieses Wohl auch eine Verlagsentscheidung und fliesst somit nicht in meine Bewertung ein.

    Auch das Glossar möchte ich nicht unerwähnt lassen. Es ist zwar nicht sehr ausführlich, aber dennoch finde ich es immer schön, die alten Begriffe erklärt zu haben.

    Abschliessend kann ich sagen, dass mich dieses Buch sehr gut unterhalten hat und ich sehr über die Fortsetzung freue, die in den nächsten Tagen erscheinen wird

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  • 5 Sterne

    2 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka T., 03.10.2015

    Als Buch bewertet

    Es ist 1579 und im Braunschweiger Land werden grausam ermordete Menschen aufgefunden, die einige Gemeinsamkeiten zeigen. Das Wichtigste ist ein Zettel mit einem Spruch darauf, der wenig nett ist, sagt dieser Satz doch etwas über das jeweilige Opfer aus!
    Herzog Julius beauftragt den Assessor Walter zu Hohenstede, gemeinsam mit dem frischgebackenen Jurist Konrad von Velten die Morde aufzuklären. Währen zu Hohenstede eher gemütlich an die Sache herangeht, alle wichtigen Spuren übersieht und sich vieles einfach nicht vorstellen kann, ist Konrad alleine unterwegs, begibt sich in Gefahr und ermittelt sehr gut ohne Hilfe. Er ist vor allem für Neuerungen aufgeschlossen, z. B. bei Nele, der Totenwäscherin einfach einmal nachzufragen, wie unterschiedlich die Leichen nach dem Auffinden beschaffen sind, um die ungefähre Todeszeit zu bestimmen.
    Es geht um Hexenverbrennung, es geht auch um Konrads eigene Familie und um das Dunkle in den Menschen.

    Cover: Es deutet bei weitem nicht auf das hin, was drin steckt, es ist mir eher zu unauffällig!

    Schreibstil: Sehr klasse. Ich kam von Anfang an sehr gut in die Geschichte hinein, habe mitgedacht und ermittelt, an keiner Stelle kam bei mir Langeweile auf und das Historische ist grossartig dargestellt und ausgearbeitet. Es hat mir sehr viel Spass gemacht, das Buch zu lesen.

    Perfekt war der Anhang. Da wurden Wörter nochmal übersetzt und Fakten von Fiktion getrennt; ein Personenregister rundet ihn perfekt ab. Ich freue mich auf das nächste Buch von und mit Konrad!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dani B., 26.09.2015

    Als Buch bewertet

    Ein historischer Krimi der 1564 im Braunschweiger Land mit einer gross angelegten Hexenverbrennung beginnt. Die Schreie der Frauen die das Feuer verschlingt gellen durch das Land.

    1579 werden stark verstümmelte Leichen mit einer Gedichtzeile in der Hand in dieser Gegend gefunden. Es scheint sich um eine Mordserie zu handeln, die sich mit rasender Geschwindigkeit (für damalige Verhältnisse) fortzusetzen scheint.

    Um diese aufzuklären wird der behäbige und auf Ruhepausen bedachte Assessor zu Hohestede und sein Assistend, der frischgebackene Jurist Konrad von Velten von Herzog Julius beauftrag diese Ereignisse schnellstens zu klären und dem Morden ein Enden zu bereiten. Zu Hohenstede scheint die Dringlichkeit jedoch nicht zu begreifen und geht in aller Ruhe ans Werk. Der junge Konrad erahnt ein Muster und prescht ungestüm vor, sehr zum Missfallen seines Lehrmeisters. Durch seine Alleingänge bringt Konrad sich mehr und mehr in Gefahr, denn auch die Geschichte seiner Familie scheint irgendetwas mit den damaligen Ereignissen oder dem nun wieder aufkeimenden Hexenwahn zu verbinden.

    Der Krimi ist von Beginn an packend und spannend. Wenn man den Glossar auf S. 329 auf Anhieb findet auch gut verständlich (hinter der Personenliste und dem Glossar befindet sich noch der mehrseitige Abschnitt "Wahr oder unwahr" zur Klärung der historischen Fakten). Die persönliche Verwicklung des gutausssehenden Konrads und seiner Familie in den Handlungsstrang lässt einen mit dem Schicksal, vor allem der Frauen des Clans mitleiden. Konrads keimende Romanze mit der blinden Adoptivtochter des "Opfermannes" wärmt das Herz. Besonders gut hat mir gefallen, dass Konrad nicht einfach der schöne gutaussende "Ritter" von edler Gestalt ist. Nein, er hat auf Grund seiner ominösen Herkunft mit eigenen Dämonen zu kämpfen und man hofft stets, dass das Gute siegt. Aber weiss man's?

    Ca. gegen Mitte des Romans ist klar, wer die Morde begeht. Doch es bleibt weiterhin spannend, ob Konrad es schafft das Morden zu beenden ehe das 7. und letzte Opfer eines grausamen Todes stirbt.

    Was mir neben dem angenehmen Umfang des Buches von ca. 325 Seiten gut gefiel, waren die gründliche historische Recherche, aber auch dass auf unnötige Brutalität und Ekelszenen verzichtet wurde. Es wurde nur beschrieben was nötig war.

    Das Ende lässt auf eine Fortsetzung mit diesem interessanten jungen Ermittler hoffen.

    Für Liebhaber von Krimis und historischen Romanen eine tolle Kombination, die es sich unbedingt zu lesen lohnt! Auch vor CSI wurden bereits Morde geklärt ;)

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 21.09.2015

    Als eBook bewertet

    Fürstenlied/Susanne Gantert

    Die Autorin entführt die Leser in das Fürstentum Braunschweig von 1565. Bei einem Hexenprozess werden sieben Frauen verbannt.

    1579 - innerhalb kurzer Zeit werden mehrere Menschen ermordet. Bei den Toten, die irgendwie „zur Schau gestellt werden“ finden sich kryptische handgeschriebene Hinweise.
    Konrad von Velten, ein junger Jurist, dessen Herkunft auch ein wenig im Dunklen liegt, findet recht bald heraus, dass es zwischen dem Hexenprozess und der Mordserie einen Zusammenhang gibt.

    Steinchen für Steinchen setzt es das Mosaik zusammen, in dem sowohl der Erbprinz als auch so manche honorige Gestalt des Dorfes eine unrühmliche Rolle spielen.
    Der Täter ist bald ausfindig gemacht, doch wird es gelingen ihm Einhalt zu bieten?

    Dass die Leser den Täter schon bald erkennen konnten, tat der Spannung keinen Abbruch.
    Die Stimmung, die Menschen und das Setting sind gut durchdacht und authentisch dargestellt.
    Das eine oder andere Mal blitzt die moderne Sprache durch und die Figuren agieren ein wenig zu fortschrittlich.
    Ich das Buch in einer Nacht ausgelesen.
    Ich erwarte mit grosser Ungeduld einen weiteren Krimi mit Konrad.

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