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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemappe, 06.01.2017

    Darum geht es in "Das Frostmädchen" von Autorin Stefanie Lasthaus.
    Die Geschichte spielt im winterlichen Canada, in dem kleinen abgelegenen und
    verschneiten Städtchen Longtree. Hauptprotagonist ist zum einen der junge Mann und Zeichner Lauri, der in der Hütte der Eltern seines besten Freundes Ben Urlaub mach. Und um etwas abzuspannen oder eventuell neue Ideen für seine Zeichnungen zu bekommen.
    Und dann ist da die 21. jährige Neve, welche die eigentliche Hauptprotagonistin der Geschichte spielt. Um ihr Beziehung zu ihrem Freund Gideon zu kitten machen die beiden in dem kleinen Städtchen Longtree Urlaub.
    Nachdem Neves gewaltiger Freund Gideon sie bei einem Streit geschlagen hat verlässt sie fluchtartig, ohne warme und feste Winterbekleidung ihre Hütte und verschwindet in die weisse und eiskalte Landschaft Canadas. Ohne Mantel oder Jacke merkt Neve anfangs die Kälte nicht, bis sie fast schon verfroren in einem Schneesturm einer ungewöhnlichen und mysteriösen Frau begegnet. Die Frau strahlt für Neve eine gewisse Geborgenheit und Sanftheit aus, Neve scheint fast schon gefesselt von ihr zu sein und merkt schliesslich nicht mal mehr die Kälte. Als Lauri die schon fast erfrorene und halbtote Neve alleine findet zögert er schliesslich keinen Moment. Er nimmt sie mit und trägt sie zu sich in die Hütte und pflegt sie wieder gesund. Als Lauri ihr anbietet sich noch ein paar Tage in der Hütte zu erholen, ist Neve von seiner ganzen Art begeistert und es sieht so aus, als könnte sie sich sogar mehr mit ihm vorstellen. Auch Lauri spürt das da etwas ganz besonders zwischen ihnen beginnt.
    Doch irgendetwas scheint mit Neve in der Kälte und seit sie dieser seltsamen Frau, die sich die Winterherrin nennt geschehen zu sein. Es zieht sie immer wieder in die Kälte und den Schnee. Lauri kann sie auch ein zweites mal gerade noch so vor dem Tod retten, doch Neve ist auf einmal irgendwie anders und diese seltsame Frau, die Winterherrin nennt Neve ein "Kind der Rauhnächte".
    Neve muss sich entschieden und sie kann dem Drang der Winterherrin nicht widerstehen. Neve möchte zu ihr, doch dafür muss sie etwas tun. Doch da ist nun auch noch Lauri, der bei ihr niegeahnte Gefühle auslöst.
    Wie wird sich Neve wohl entscheiden? Und was hat es mit dieser mysteriösen Frau eigentlich auf sich? Was verlangt sie von Neve?
    Diese und noch viele weitere Fragen bekommt ihr beantwortet, wenn ihr das Buch lest.


    Das Cover:
    Ich muss sagen, dass mir das Cover sofort ins Auge gefallen ist. Zu sehen ist die weibliche Hauptfigur Neve. Während dem lesen hat !an sofort wieder das Bild des Covers vor Augen.
    Was ich ebenfalls noch sehr gerne anmerken möchte sind die liebevoll gestalteten Kapitel, deren Zahlen mit Schneekristallen verziert sind.

    Meine Meinung:
    Im grossen und ganzen finde ich die Geschichte um die 21. jährige Neve eine schöne Geschichte. Der Schreibstil von Autorin Stefanie Lasthaus ist leicht und flüssig zu lesen. Ich habe mich auch soweit gut in der Geschichte zurecht gefunden, also es waten keine grosse Gedankensprünge.
    Die Umgehung konnte ich mir soweit eigentlich gut vorstellen, allerdings hätte ich eventuell gerne noch etwas über den Ort selbst, die Einwohner oder die Winterherrin und ihr Volk etc erfahren. Gerade in Bezug auf die Winterherrin, wie zum Beispiel ob es Aberglaube oder Geschichten über sie gibt. Ich hatte ebenso gerne auch noch mehr über Gideon, Lauri und über Neve erfahren.
    Anfangs fand ich persönlich, dass die Geschichte etwas vor sich hin geplätschert hat und das ganze hin und her mit Neve mit ein bisschen zu viel war. Auch als dann die Ermittlungen der Polizei stattfanden, denke ich, dass Mann vielleicht hätte mehr daraus machen können. Es kam mir vor wie: der... ist tot und was soll's, es interessiert sowieso niemanden.
    Gefallen haben mir die Szenen unter anderem die Verfolgungen und der Kampf mit der Winterherrin, auch wenn man dort vielleicht noch mehr ins Detail hätte gehen können.

    Fazit:
    Eine schöne Geschichte, nicht nur für die kalten Tage. Auch wenn sie etwas zäh wirkt, so birgt sie doch recht viel Potenzial. Mit etwas mehr Spannung, mehr Dialogen, und weniger Wanderungen durch Winterstürme oder mehr Hintergrund Informationen hätte "Das Frostmädchen" sogar richtig gut abschneiden können.
    Alles in allem finde ich das Buch aufjedenfall gar nicht so schlecht, man kann es durchaus lesen.
    Von mir bekommt "Das Frostmädchen" von Stefanie Lasthaus für dieses gesamt Paket 3,5 von 5 Bücher/Sterne.

    Lese- und Kaufempfehlung:
    JA, kann man lesen bzw ist es Geschmackssache

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weltbuntmalende Bücher, 08.04.2017

    Frostmädchen von Stefanie Lasthaus

    Ich wollte dieses Buch. Ich wollte es so sehr! Unter anderem wegen dem absoluten Hammer- Cover!
    Die Geschichte dahinter ist auch sehr faszinierend...

    Erster (und zweiter) Satz: "Die Welt bestand aus Nacht und Helligkeit, aus Kälte und zarten Berührungen auf den Wangen. Und aus Schmerz."

    Buch Informationen: "Als ihr Freund Gideon bei einem Streit handgreiflich wird, flieht die zwanzigjährige Neve hinaus in die klirrend kalte Nacht des kanadischen Winters und verirrt sich. Glücklicherweise wird sie rechtzeitig von dem jungen Künstler Lauri gefunden, der sie in seiner abgelegenen Blockhütte gesund pflegt. Bei Lauri fühlt sich Neve vom ersten Augenblick an geborgen, und zwischen den beiden entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte. Doch in der Nacht im Wald ist etwas mit Neve geschehen – etwas, das die uralte Wintermagie in ihr entfesselt hat …"

    Dieses Cover! Ich war Schockverliebt! Ich musste dieses Cover zu Hause stehen haben. Und nun habe ich es auch gelesen.
    Der Einstieg war leicht zu nehmen, die Story wurde schnell spannend und ab da wurde die Geschichte im allgemeinen sehr langwierig und in die Länge gezogen, leider.
    Der Schreibstil gefiel mir gut! Es gab viel Dramatik und die Sprache ist wunderbar bildlich. Ich war von Anfang an in dieser Welt und konnte mir alles super vorstellen. Leider waren mir die Charaktere etwas zu oberflächlich gestaltet, so erfährt man wenig von der Winterherrin und auch von Lauri, obwohl ich ihn wirklich sehr mochte, kam er mir nicht sonderlich nahe.
    Etwas über der Hälfte des Buches kam dann eine schöne, spannende Wendung, die dann leider etwas zu oft in den Mittelpunkt der Geschichte gerutscht ist, aber nochmal neuen Pepp reinbrachte.
    Was mir gut gefallen hat, war, dass die Auflösung für den Leser zwar schon früh klar ist, für die Charaktere in der Geschichte jedoch nicht von Anfang an, zum Teil sogar bis zum Schluss, nicht ersichtlich war.

    Schlussendlich ist es zwar kein 0815 Buch, der Schreibstil prinzipiell grandios, doch leider etwas zu langatmig und zu wirr geschrieben. Es gab ein wenig viel hin und her.
    Trotzdem von mir gute 3.5 Sterne!


    http://weltbuntmalendebuecher.blogspot.de/2017/04/frostmadchen-von-stefanie-lasthaus.html

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 11.12.2016

    Bereits als ich in die ersten Zeilen eintauchte, war ich gefangen von Neve´s Emotionen. Eine Seele so verletzt und voller Qual des Erlebten. Gleich zum Anfang erfährt man schon einiges über ihr bisheriges Leben. Man hat sofort den Wunsch, sie in den Arm zu nehmen und ihr Trost zu spenden.
    Ein Leben das wie es schien, nie einfach war. Gerade was die Liebe anbelangt, wurde sie nicht verwöhnt. Ich wollte zu gern mehr darüber erfahren, was es genau damit auf sich hat.
    Doch bevor es soweit ist, wird man in die eisige Kälte des Winters entführt.
    Diese Fantasyelemente, die sehr gut zur Gesamtgeschichte passen, fand ich sehr faszinierend und interessant und wollte mehr davon erfahren.
    Besonders die Beschreibungen der Jahreszeit waren sehr gelungen und man konnte sich sehr gut hineinfühlen, was das ganze umso eisiger und kälter, aber auch umso magischer machte.
    Neve selbst ist eine zwar sehr sympathische Protagonistin die mir mit ihrer verletzten Seele sehr gut gefallen hat, die mir trotz allem noch etwas fern blieb. Ich konnte aber ihre Emotionen sehr gut spüren.
    Emotionen die nie einfach sind und einen in einen Abgrund aus Qual, Leid und Sehnen stürzen.
    Man fühlt sich verloren, versinkt in Düsternis und es zerreisst einen fast.
    Viel besser dagegen hat mir noch Lauri gefallen. Ein junger Mann, der eher ruhig als aufbrausend ist, der tiefe Gefühle in sich trägt und doch einiges offenbart.
    Das Zusammentreffen der beiden hat mich mitgerissen und ihre Anziehung zueinander fühlen lassen.
    Liebe, ein grosses Wort, doch hier spürt man sie. Vertrauen, das von Anfang an ,da ist.
    Zwei Seelen, die sich mehr geben können als nehmen.
    Doch besteht für sie eine Chance?
    Im Laufe des Geschehen wachsen die Charaktere deutlich, dabei müssen sie viel erleben, was sie sich nie vorstellen konnten und auch jetzt nicht für möglich halten.
    Sie betreten eine Welt voller Zauber und Magie, aber auch voller Dunkelheit und Kälte.
    Eine Welt die alles verändert und sie mitten hineinzieht.
    Die Fantasywelt hat mir sehr gut gefallen und die Grundidee hat hier deutlich Potenzial dennoch finde ich, es wurde nicht vollends ausgeschöpft.
    Man kann sich vorstellen wie alles ist und bekommt auch einige Einblicke. Dennoch war es mir nicht genug und ich hätte gern noch mehr über die Hintergründe erfahren.
    Ich empfand es hier so, als würde die Liebesgeschichte im Vordergrund stehen, was diesbezüglich wirklich gut gelungen ist.
    Eine Liebe, bittersüss, voller Verzweiflung, einem stetigem bestreben nach mehr und Erfüllung.
    Sie ist traurig, zieht einen runter, aber sie ist auch leidenschaftlich, tief und versteht es zu bezaubern.
    Besonders Neve hat hier einige Prüfungen zu bestehen. Sie können sie alles kosten, was sie hat und noch viel mehr.
    Sie müssen über ihre Grenzen hinauswachsen und dem beizukommen.
    Doch wird sie das ganze bestehen und ihr Glück finden?
    Die Spannung ist die ganze Zeit gegeben, flaut jedoch auch immer mal wieder ab. Es ist wie ein Schneesturm der weniger wird, um dann plötzlich wieder aufzubrausen.
    Eine Jahreszeit, die sich den Gefühlen anpasst, wie sie kommen.
    Besonders das Ende hat mir wirklich gut gefallen,davor wird es jedoch nochmal richtig explosiv und adrenalingeladen.
    Besondere Überraschungen gab es für mich nicht zu verzeichnen, was aber der Gesamtgeschichte keinen Abbruch tut, auch so, weiss man nie, wie es enden wird.

    Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Neve und Lauri, was ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt.
    Die Charaktere sind ausdrucksstark und nehmen für sich ein.
    Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
    Die Atmosphäre ist eisig, geheimnisvoll und düster.
    Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
    Der Schreibstil ist intensiv und gefühlvoll, aber auch fliessend und mitreissend gehalten.
    Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

    Fazit:
    Eine wirklich schöne, bittersüsse und qualvolle Liebesgeschichte, verbunden mit eisigen und zauberhaften Fantasyelementen.
    Es hat mir wirklich gut gefallen, dennoch hätte man noch mehr herausholen können.
    Qualvoll, magisch, traurig und sehnsuchtsvoll.
    Ich empfehle es gerne weiter , denn es lässt sich wirklich gut lesen und ich habe es wirklich genossen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicis Buchecke, 03.12.2016

    Das Cover hat meine Aufmerksamkeit sofort erregt und nach dem Lesen des Klappentextes musste ich dieses Buch einfach lesen. Es passt einfach perfekt in die kalte Jahreszeit und zu einer warmen Tasse Kaffee. Der Schreibstil ist wirklich leicht verständlich und die Autorin hat die Fähigkeit die Winterlandschaft bildgewaltig und eindrucksvoll zu schildern. Die Landschaft und das Schneegestöber hat man direkt vor Augen und ich fand es einfach wie schwer und bedrückend die Atmosphäre durch die Worte vermittelt wurde.
    Unsere Hauptprotagonistin ist Neve und sie ist wirklich eine kleine Eisprinzessin. Blond, schlank und blass passt sie perfekt in diese Landschaft. Charakterlich ist sie zu Beginn schwer einzuschätzen und fast schüchtern. Sie wirkt oft verloren und sie tat mir in vielerlei Hinsicht leid. Lauri ist eher der Mann, der für sich bleibt, mit Einsamkeit kein Problem hat und seinen Freundeskreis eher klein hält. Seine Vergangenheit hat ihre Tücken und seine Person war mir sofort sympathisch. Die Handlung wird im Wechsel der beiden Charakter erzählt, dadurch kann man der Handlung sehr gut folgen und fühlt sich Neve, sowie Lauri sehr verbunden.
    Bis zur Hälfte fand ich das Buch spannend und war interessiert, wie es mit den beiden weiter geht. Allerdings stellte sich dann bei mir Frustration ein und ich hatte trotz der schönen Winterlandschaft wenig Lust das Buch weiter zu lesen. Es kam mir vor als würde ich in einer Dauerschleife stecken oder das Murmeltier würde täglich grüssen. Es wiederholt sich mehrfach das gleiche und irgendwann wurde es extrem nervig und langweilig. Warum sich die Autorin für diesen Weg entschieden hat kann ich nicht ganz nachvollziehen. Lieber wären es 100 Seiten weniger geworden, aber dafür spannend und knackig. Man hätte sicher aus der ein oder anderen Szene noch mehr rausholen können. Ich habe das Buch letztlich zwar beendet, aber so wirklich neugierig war ich irgendwann nicht mehr. Für mich war das Ende dann doch ziemlich vorhersehbar und unspektakulär. Und ganz ehrlich es ist doch etwas unrealistisch.
    Es ist auf jeden Fall ein Buch für dunkle Wintertage und heissen Tee, wenn draussen der Schnee fällt und der Wind an den Fensterläden klappert. Aber es ist definitiv nichts für Leser, die spannungsgeladene Fantasyromane bevorzugen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    NIcole K., 08.12.2016

    ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Vorweg ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
    Auch wenn dieser Roman auf den ersten Blick aussieht wie ein reines Fantasyjugendbuch, so möchte ich vorher erwähnen, dass die Autorin auch ein paar Erotikszenen eingebaut hat, denn das ist schliesslich nicht jedermanns Geschmack und das Cover sowie die Inhaltsangabe lassen eben nicht unbedingt darauf schliessen.

    ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Inhalt des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
    Eines Abends stürmt die junge Neve Hals über Kopf in die eisig verschneite Nacht hinaus, um vor ihrem Freund zu flüchten, der in einem Streit handgreiflich geworden ist. Gerade noch rechtzeitig findet sie der sensible, junge Künstler Lauri und rettet Neve so vor dem Erfrieren. Als er sie gesundpflegt und sie eine Weile bei ihm bleibt, entwickelt sich eine starke Anziehung und Liebe zwischen den beiden, doch in der Nacht in der sich Neve und Lauri zum ersten Mal trafen, wurde eine uralte Magie in ihr entfesselt. Diese bleibt auch den dunklen Mächten des geheimnisvollen Winterreichs nicht verborgen und plötzlich stehen die beiden Protagonisten einer tödlichen Gefahr entgegen.

    ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
    Das Cover läd einen förmlich ein, in eine Geschichte voller Wintermagie einzutauchen und wirkt auf eine gewissen Art und Weise so ruhig wie eine Stille Winternacht und dennoch leicht geheimnisvoll und vielleicht auch ein klein wenig bedrohlich und traurig. Zudem finde ich schön, dass auch der Beginn eines jeden Kapitels mit ein paar Schneeflocken oder Eisblumen verziert ist. Und auch der erste Buchstabe eines Kapitels erinnert an ein geschriebenes Märchen.

    ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Meine Meinung zum Buch ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
    Die Geschichte bietet wirklich einen wunderschönen Einstieg und schreitet ganz ruhig voran, wie ein verschneiter Winterabend. Die beiden Protagonisten waren mir sympathisch und auch die bildhafte Sprache der Autorin mochte ich sehr und passte sehr gut zum Künstler Lauri. Abgesehen davon war ich Lauri sowieso gleich positiv gegenüber gestimmt, da er leidenschaftlicher Zeichner ist und sich gern in der Ruhe und Kunst verliert und Neve wiederum hat eine besondere Verbindung zum Winter, beides Dinge die ich ebenfalls sehr liebe. Ihr Freund Gideon wird anfänglich natürlich als der böse Freund dargestellt, jedoch fand ich es gut, dass auch er später noch beleuchtet wird, so dass sich die Story nicht nur um die beiden Protagonisten schlängelt.
    Dennoch muss ich sagen, dass ich etwas enttäuscht von dem Roman bin, da sich ca. das erste Drittel des Buches sehr gut und flüssig hat lesen lassen, im weiteren Verlauf jedoch dreht sich die Geschichte und ihre Protagonisten etwas im Kreis und die Erotikszenen zwischen den Protagonisten wirken auf mich leider etwas fehl am Platz. Meiner Meinung nach hätte man diese auch gut streichen oder abkürzen können, denn wirklich mitreissend waren diese Szenen nun auch nicht. Der Fantasyfaktor im Roman ist in Ordnung, jedoch hätte ich mir irgendwie mehr Mystisches und Märchenhaftes gewünscht. Das Ende ist dann wieder einfach Geschmackssache, aber auch dieses hätte ich mir überaschender gewünscht.

    ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
    Ein solider Fantasyroman, bei dem leider viel Potenzial verschenkt wurde, jedoch mochte ich den Schreibstil und denke, dass Stefanie Lasthaus in ihrem Autorendasein noch wachsen wird. Die Charaktere mochte ich anfangs sehr, was mit dem Fortschreiten des Buches jedoch etwas abschwächt. Der Einstieg des Romans war wirklich sehr schön und passend für einen gemütlichen Winterabend, leider verliert sich die Story im Verlauf etwas und insgesamt bleibt der Roman hinter meinen Erwartungen zurück. Das Cover bleibt dafür immer so wunderschön wie es ist.

    ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wem würde ich das Buch empfehlen? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
    Junge Erwachsene, die Lust haben, eine Liebesgeschichte mit starker Verbundenheit zu lesen und zudem noch den Winter und seine Magie lieben, die dürfen gern einen Blick in das Buch wagen. Allerdings sollten diejenigen auch mit ein paar einfachen Erotikszenen im Roman klarkommen und sich nicht an solchen stören.

    Simone
    von Nickypaulas Bücherwelt

    3/5 Sternen

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid L., 07.11.2018

    Anfangs gefiel mir das Buch sehr gut, leider hat das nach ca. der Hälfte geändert. Phantasievolle und liebevolle Geschichte, leider wiederholen sich einige Teile und machen das Ganze etwas langweilig.
    Den Schluss hätte ich mir gerne anders erwünscht.

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  • 3 Sterne

    Selection Books, 23.11.2016

    Bereits das wunderschöne Cover von „Das Frostmädchen“ hatte mich magisch angezogen und auch der Klappentext hörte sich sehr vielversprechend an. Leider konnte mich die Umsetzung der Geschichte nicht überzeugen. Es kommt einfach keine Spannung auf und die Protagonisten drehen sich im Kreis. Man hat irgendwie das Gefühl, immer wieder das Gleiche zu lesen.

    Die zwanzigjährige Neve versucht mit allen Mitteln ihre Beziehung zu ihrem Freund zu retten. Doch dann eskaliert ein Streit und Gideon schlägt sie ins Gesicht. Völlig verstört flieht Neve in den nahen Wald. Ohne Jacke und Schuhe irrt sie durch die eiskalte kanadische Winternacht, bis sie irgendwann zusammenbricht. Der junge Künstler Lauri findet sie schliesslich und pflegt sie gesund. Im Laufe der Zeit fühlen sich die beiden immer mehr zueinander hingezogen. Doch Neve ist nicht mehr die, die sie mal war. Durch die Nacht im Wald wurde eine uralte Wintermagie entfesselt, die für alle gefährlich wird, die Neve liebt.


    Der Einstieg in das Buch ist mir durch den ruhigen und angenehmen Schreibstil von Stefanie Lasthaus sehr leicht gefallen. Gerade am Anfang des Buches lässt die Autorin der Geschichte viel Raum, um sich zu entfalten. Das erste Viertel des Buches hat mir wirklich gut gefallen. Der Schreibstil passt super zu der märchenhaften Geschichte und das verschneite Setting hat seine ganz eigene Magie. Anfangs war ich noch sehr gespannt auf den weiteren Verlauf. Doch ab der Hälfte des Buches kam ich nur noch sehr zäh vorwärts. Die Story zieht sich unglaublich, da die Protagonisten sich ständig im Kreis drehen. Es passiert einfach nichts grossartig Neues. Neve läuft in den Wald und Lauri folgt ihr, immer und immer wieder. Das ist im Groben der grösste Teil der Handlung im ganzen Mittelteil. Ich war so gespannt darauf, was genau die Wintermagie ist und was sich im Reich der Winterherrin verbirgt. Doch anstatt einen Einblick in das magische Reich zu bekommen, liest man gefühlt immer wieder das Gleiche. Dazu kommen Erotikszenen, die überhaupt nicht in das Buch passen und einfach nur völlig deplatziert wirken. Auch die Charaktere konnten bei mir nicht wirklich viele Emotionen auslösen. Neve wirkt naiv und verhält sich lange Zeit einfach nur passiv, bis sie von der Wintermagie beherrscht wird. Lauri wirkt leider ebenso naiv und gutgläubig. Beide Protagonisten wirken blass und charakterlos. Die Grundidee des Buches ist wahnsinnig toll, nur wurde leider bei der Umsetzung eine Menge Potenzial verschenkt. Dabei erkennt man durchaus, dass die Autorin Talent zum Schreiben hat. Die Idee ist wirklich schön und der Schreibstil wirkt teilweise richtig märchenhaft und fesselnd. Nur der Plot und die Charaktere bieten noch einiges an Potenzial.

    Fazit: „Das Frostmädchen“ von Stefanie Lasthaus punktet mit einer guten Grundidee. Leider konnte die Umsetzung mich nicht überzeugen. Die Charaktere wirken blass und es kam einfach keine Spannung auf. Die Handlung dreht sich immer wieder im Kreis und es wird insgesamt sehr viel Potenzial verschenkt. Von mir gibt es leider nur ganz knappe drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    Sabrina S., 26.11.2016

    Ich liebe ja Fantasybücher, deshalb war ich sehr gespannt auf das Buch „Das Frostmädchen“. Doch leider wurde ich etwas enttäuscht. Die Grundidee ist zwar wirklich nicht schlecht, aber die Umsetzung hat mir nun nicht wirklich gefallen. Schade…

    Die Story dreht sich um Neve, die hinaus in die klirrend kalte Nacht des kanadischen Winters flieht, nachdem ihr Freund Gideon bei einem Streit handgreiflich wird. Sie verirrt sich. Doch glücklicherweise wird sie rechtzeitig von dem jungen Künstler Lauri gefunden, der sie in seiner abgelegenen Blockhütte gesund pflegt. Bei Lauri fühlt sich Neve vom ersten Augenblick an geborgen, und zwischen den beiden entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte. Doch in der Nacht im Wald ist etwas mit Neve geschehen – etwas, das die uralte Wintermagie in ihr entfesselt hat …

    Laut Klappentext habe ich eine etwas andere Geschichte erwartet, die leider nicht eingetroffen ist. Anfangs plätschert mir die Story etwas zu sehr dahin – und auch ab der Mitte wird es nur minder interessant. Teilweise war es schwer für mich, wirklich weiterzulesen. Immerhin dominieren dann die Fantasyelemente, aber richtig mitreissen konnte mich die Geschichte irgendwie nicht. Mir hat das gewisse Etwas gefehlt.

    Auch die einzelnen Figuren haben mich nicht richtig überzeugen können. Die Hauptfigur Neve blieb mir viel zu blass und identifizieren konnte ich mich überhaupt nicht mit ihr. Das ist sehr schade, denn bei einem guten Buch ist es mir wichtig, mich mit den Figuren zu identifizieren, denn nur dann kann ich wirklich in die Geschichte eintauchen und mitfiebern.

    Was mir jedoch gefallen hat war der Schreibstil. Die Autorin schafft es die Umgebungen sehr anschaulich zu beschreiben, so dass man sich gleich inmitten des Geschehens fühlt. Vor allem die Eislandschaft wurde passend beschrieben.

    Das Ende war etwas vorhersehbar und versöhnlich. Ein nettes Happy-End, das ich eigentlich auch erwartet habe. Natürlich habe ich bereits schlechtere Bücher gelesen, aber auch schon um Längen bessere. Deshalb reicht es leider nur für 3 von 5 Sternen für mich.

    Fazit:
    Eine Fantasygeschichte mit toller Grundidee, aber leider mit schwacher Umsetzung und blassen Figuren. Ich hatte etwas mehr erwartet.

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  • 2 Sterne

    Marysol F., 12.03.2017

    Grossartiger, atmosphärischer Schreibstil und ein magisches, vor Kälte klirrendes Setting - aber leider eine enttäuschend zähe Story, unaufregende Charaktere und wenig ergreifenden Emotionen! :( Neve hatte teilweise feministisch anmutende Züge, davon hätte ich gern mehr gesehen und weniger naive Verliebtheit...



    Als ich dieses Buch begonnen habe, gab es bereits recht viele negative Rezensionen, davon war ich aber recht unbeeindruckt und freute mich schon auf die Geschichte, liebe ich doch momentan düstere Märchenadaptionen...

    Bereits von der ersten Seite an war ich begeistert vom Schreibstil der Autorin, der unheimlich atmosphärisch ist und die Winterlandschaft Kanadas vor meinen Augen hat entstehen lassen. Ausserdem flogen die Seiten nur so dahin, da die Geschichte angenehm leicht geschrieben ist.

    Nach etwa der Hälfte des Buches kam ich aber zu dem Punkt, dass sich Enttäuschung bei mir einschlich und gegen Ende war ich einfach nur noch gelangweilt. Denn leider ist die Handlung langgezogen, um nicht zu sagen zäh. Es passierte kaum etwas - die Protagonisten stampften hin und her durch den Schnee, kamen sich näher und wichen wieder zurück und über die magischen Kräfte wurde man lange im Unklaren gelassen. Selbst die dramatisch inszenierten Endszenen konnten mich nicht fesseln, berühren leider schon gar nicht.

    Was auch an den Charakteren lag. War mir Neve am Anfang zu naiv und schwach, wurde sie plötzlich unglaublich stark. Ich mochte diese unabhängige, kraftvolle und feministische Art und auch die Szene, für die es so viel Kritik gegeben hat. Nur wodurch diese Änderung so schnell eintrat, war mir nicht recht klar. Ausser Lauri gibt es eigentlich keine weiteren bedeutenden Figuren, und er war -freundlich formuliert- LANGWEILIG!!! Ich mag keine schwachen Charaktere, egal ob sie männlich oder weiblich sind und Lauri hatte eigentlich lediglich eine tragende Rolle (ha, Wortwitz! Er trägt sie durch den Schnee! Bin ich lustig xD) in dem Sinne, dass Neve einen Retter brauchte und jemanden, in den sie sich verlieben könnte. Mir wäre es lieber gewesen, es hätte keine Lovestory gegeben...



    Dieses Buch hätte soooo viel Potential gehabt, wenn die ganze "Durch-den-Schnee-laufen" Szenen gestrichen oder zumindest gekürzt worden wären und dafür den magischen Urkräften mehr Raum gegeben worden wären und Neve eine richtige Mission gehabt hätte, statt einen verwichtlichten Lauri an ihrer Seite ^^

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  • 2 Sterne

    kunterbunte Bücherkiste, 18.11.2016

    Ich bin ein Coverlover und kann an schönen Covern einfach nicht vorbei gehen. So war es auch bei "Das Frostmädchen". Von der Thematik her passt das Buch auch perfekt in die kalte Jahreszeit und ich habe mich richtig auf das Lesen gefreut.
    Nun ja für das Buch habe ich letztendlich für meine Verhältnisse sehr lange mit dem Lesen gebraucht. Der Anfang war toll, spannend und hat mir Hoffnung auf eine magische und fesselnde Geschichte gemacht. Leider entpuppte sich diese aber bereits im zweiten Drittel als ein eher verwirrendes und unstrukturiertes "Wintermärchen".
    Mir ist es noch nie passiert das ein Charakter während des Lesens komplett alle Sympathien verspielt und das war von der Autorin mit ziemlicher Sicherheit nicht so gewollt. Neve war irgendwann nur noch eine unsympathische, naive und dumme Nymphomanin, die nicht weiss was sie will und völlig irrational handelt. Die Spannung hält sich eigentlich nur durch immerwährende Szenen. Gefühlte tausendmal flüchten Neve und Laurin durch den Winterwald und gefühlte tausendmal verlässt sie ihn, nur um einige Seiten später doch wieder zu ihm zurück zu kehren. Gefühlte tausendmal schliesst Laurin mit Neve ab, nur um ihr im nächsten Moment doch wieder hinterher zu rennen und dabei gefühlte tausendmal sein Leben aufs Spiel zu setzten und fast zu erfrieren.
    Wo bleibt die Überraschung, die bahnbrechende Wendung, die Entwicklung der Charaktere?
    Ich habe meine Hoffnung irgendwann in die Fantasyelemente gesetzt, aber auch da wurde ich enttäuscht. Hat mich die Welt der Winterherrin anfangs noch fasziniert, verlor auch diese irgendwann ihren Glanz. Ausser kalter Luft, ein bisschen Schnee und ein paar tanzenden Gestalten kam da nichts was die Geschichte noch hätte retten können. Zu allem Überfluss gab es auch noch ein paar erotische Szenen, die aber völlig deplatziert wirkten und mich eher abgestossen haben.
    Das vermeidlich schöne Ende konnte die Geschichte dann leider auch nicht mehr retten.

    Mein Fazit

    Trotz des guten Anfangs verschenkt "Das Frostmädchen" sehr viel Potential und lässt mich eher ratlos und verwirrt, als sprachlos und begeistert zurück. Schade, denn die eigentlich gute Grundidee wäre deutlich ausbaufähiger gewesen.

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