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  • 5 Sterne

    15 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 31.10.2017

    Waldemar Flottmann, dem schlimme Fälle sehr an die Nieren gehen, hat sich nach seiner Scheidung nach Husum versetzen lassen, in der Hoffnung, dort weniger Leid ertragen zu müssen. Allerdings wird daraus nichts, denn eine Entführerbande, macht ihm das Leben schwer, nicht nur weil sie mit dem Bolzenschneider Finger abtrennen und äusserst brutal, sondern auch weil sie auch sehr durchdacht vorgehen. Eine entführte junge Frau, ein entführter Opa, ein toter Bauer und alle nicht besonders wohlhabend, wo ist hier die Verbindung? Kann ein Musiker mit hochsensiblem Gehör vielleicht mehr Hinweise wie die Techniker liefern, wenn es um Videobotschaften geht?

    Als Leser darf man Waldemar Flottmann bei seinen Ermittlungen begleiten, aber auch auf die anderen Mitspieler blicken. Der Krimi nimmt gemächlich Fahrt auf und zu Beginn gibt es noch nicht allzu viel zu rätseln und kombinieren. Durch die Täter- und auch Opferperspektive, die sich dazu gesellen, wird die Spannung aber gelungen angekurbelt. Ausserdem kann der Autor gegen Ende hin noch mit einigen Überraschungen punkten. Bei Musiker Leon Gerber erfährt man einiges zum Thema Akustik, was ich super interessant fand, und ausserdem gilt es bei ihm ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit zu lösen. Seinem Privatleben wird einiges an Raum eingeräumt, was aber für den Auftakt zu einer neuen Reihe, bei der sich Charaktere ja auch entwickeln, für mich in Ordnung ist.

    Der locker, flüssige Schreibstil des Autors liest sich angenehm leicht. Sehr gut hat mir gefallen, dass ich immer wieder schmunzeln konnte. So gibt es hier ein im Grunde genommen liebenswertes Frotzeln zwischen den beiden Hauptermittlern, Waldemar Flottmann und Gustav, Gustl, Hilgersen, dem „Kloogschieter“ und auch einige witzige Szenen, ganz besonders, wenn Kater Bogomil mal wieder zuschlägt.

    Waldemar Flottmann, geschieden maximal zwanzig Kilo zu viel auf den Rippen, war mir von Anfang an sympathisch. Er kämpft mit den Kilos, zieht sogar den Bauch ein, wenn er mit einer tollen Frau nur telefoniert. Der kleine, drahtige Kollege, Gustav Hilgersen, macht ihm den Kalorienverzicht mehr als schwer, weil er pausenlos reinschiebt, vor allem, wenn es umsonst ist. Die beiden wachsen zu einem guten Team zusammen, vielleicht auch weil der gemeinsame „Feind“ in Form des arroganten und selbstverliebten Soko Leiters Hirsch zusammenschweisst. Sehr gut hat mir auch der sympathische Musikus Leon Gerber gefallen, der mit seinem hochsensiblen Gehör hier die Ermittlungen tatkräftig unterstützt. Die Nebendarsteller sind ebenfalls gut gezeichnet, bei Hohlberg, dem Giftzwerg mit dem lauten Laubbläser angefangen, über die kleine Sophie, die sogar Namen für Schädlinge und einen Narren an Leon gefressen hat, bis hin zur sympathischen Ärztin Katrin Lehrbach, wegen der man nicht hungern muss. Ein kleines Highlight war für mich auch Kater Bagomil, der für einige witzige Szenen und Katastrophen bei Flottmann gesorgt hat.

    Küsten Krimi, diesen Untertitel trägt „Das Flüstern im Watt mehr als zu Recht. Ich weiss schon jetzt wohin mein Urlaub nächstes Jahr geht, weil der Autor die perfekte Werbung macht. Hilgersen, der dem reingschmeckten Rheinländer natürlich erklärt, was der Norden zu bieten hat und wie man hier tickt, ist ein perfekter Reiseführer, von Zuckerschiff über Husumer Halbmondwehle, bis hin zu Leckereien wie „Backensholzer Deichkäse habe ich jede Menge auf meiner Liste. Natürlich schnackt man auch immer wieder mal Platt, was mir super gut gefallen hat.

    Alles in allem ist das „Flüstern im Watt der gelungene Auftakt einer neuen Krimireihe, bei der es hoffentlich noch einige Fälle zu lösen gilt, weil man als Leser mit originellen Ermittlern so richtig gut an die Nordseeküste entführt wird, noch fünf Sterne sind hier auf jeden Fall zu vergeben.

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  • 5 Sterne

    14 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 04.11.2017

    Gerd Kramer´s Küsten Krimi " Das Flüstern im Watt" ist im Oktober 2017 im Emons Verlag erschienen.
    Gerd Kramer arbeitete als Akustiker und Software-Entwickler.
    Dieses Wissen über Akustik und Softwareentwicklung hat er auf seine Figuren übertragen.
    Für mich wirken diese Figuren somit realer, da sie sehr glaubhaft und erfahren wirken.
    Nach seiner Scheidung möchte es Hauptkommissar Flottmann beruflich etwas ruhiger angehen lassen und lässt sich vom Rheinland nach Norddeutschland versetzten. Kaum angekommen hält eine Entführungsserie die Region in Atem. Die Täter gehen nicht zimperlich mit ihren Opfern um . Flottmann und seine Kollegen sind schnell mit ihrem Latein am Ende und Flottmann holt sich Hilfe bei Leon Gerber, einem Musiker mit hochsensiblem Gehör.
    Die Geschichte spielt in Husum und Umgebung. Durch seine schöne und ausführliche Beschreibungen von Landschaft, den grossartigen Polarlichtern, den Halligen kam ich mir beim Lesen vor als ob ich vor Ort wäre.
    Die Geschichte ist sehr gut geschrieben und lässt sich sehr gut lesen.
    Sie bleibt die ganze Zeit spannend und man weiss bis zum Schluss nicht wer der Täter oder die Täter sind.
    Während dem Lesen hatte ich so einige Verdächtige, die es aber dann doch nicht waren. Die Neugier wer hinter den Entführungen steckt, stieg von Seite zu Seite, sodass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.
    Eine besondere Rolle hat Leon Gerber. Durch sein hochsensibles Gehör , kann er Flottmann sehr gut Hinweise geben, die zur Lösung der Fälle führen. Ich fand es sehr interessant, was er so alles aus einer Videobotschaft heraushören kann.
    Die ständigen Kappeleien zwischen Flottmann und seinem Kollegen Hilgersen lockern die Geschichte sehr auf. Und nicht zu vergessen Flottmann´s übergewichtiger schwarzer Kater Bogomil, dieser ist einfach zauberhaft.
    Nicht zu vergessen Gerber´s Nachbar Hohlberg. Dieser bringt durch seine ständigen Aktivitäten in seinem Garten , Gerber fast zur Verzweiflung. Diese Passagen sind sehr lustig und ich konnte mich sehr gut in Gerber hineinversetzen. Man möchte seine Ruhe und der Nachbar fängt an mit seinen elektrischen Geräten im Garten zu arbeiten.
    Der Küstenkrimi kommt ohne Schockmomente, zerstückelten Leichen oder sonstige Grausamkeiten aus. Die Entführer quälen zwar ihre Opfer, aber der Leser ist nie direkt dabei. Man erfährt davon nur in den Videobotschaften oder als die Tat schon vorbei ist.
    Diesen Krimi kann man sehr gut vor dem Schlafen lesen, da man keine Alpträume bekommt, wie bei anderen Krimis.
    Die Kapitel sind sehr.
    Ich empfehle diese Buch weiter und freue mich schon auf den nächsten Fall für Flottmann , Hilgersen und auf Bogomil.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 14.11.2017 bei bewertet

    Husum. Eine Entführungsserie hält die Polizei in Atem. Als Hauptkommissar Waldemar Flottmann und sein Kollege Gustav Hilgersen mit den Ermittlungen nicht vorankommen, bittet Flottmann den Musiker Leon Gerber um Unterstützung. Leon hat ein hochsensibles Gehör und ist in der Lage, anhand der Hintergrundgeräusche in einem Erpresservideo einen ungefähren Tatort zu bestimmen…

    Gerd Kramer hat einen angenehm zu lesenden, sehr fesselnden Schreibstil – ich war schnell mittendrin im Geschehen und hatte schon nach wenigen Seiten das Gefühl, mit den Akteuren gut vertraut zu sein. Ich konnte durchweg prima mit den Ermittlern über Täter, Motive und Hintergründe mitgrübeln und miträtseln.

    Besonders Leon Gerber hat mich mit seiner Begabung fasziniert und begeistert. Leons Umgang mit seiner Fähigkeit und die Art und Weise, wie er Töne und Laute entdeckt, empfindet und analysiert, werden vom Autor interessant und vor allen Dingen miterlebbar dargestellt. Der Musiker wird mit seiner intensiven Wahrnehmung von Geräuschen zu einer echten Bereicherung bei den Ermittlungen.

    Die Kommissare Flottmann und Hilgersen bilden ein tolles Team. Das Miteinander des Ermittlerduos ist weder zu ernst noch zu locker, es wird viel geflachst, dennoch verlieren die beiden ihre Arbeit nicht aus den Augen.

    Ganz hervorragend gelungen ist Gerd Kramer die Darstellung von Land und Leuten – nicht nur, dass ich mir dank der detailreichen Beschreibungen die Schauplätze in und um Husum sehr gut vorstellen konnte, der Autor hebt auch die Besonderheiten Nordfrieslands hervor und lässt lokale Begebenheiten sowie die Mentalität und die Eigenarten der Küstenbewohner in die Handlung einfliessen. Ein paar plattdeutsche Einwürfe runden den Krimi perfekt ab.

    „Das Flüstern im Watt“ hat mir sehr gut gefallen – ein abwechslungsreicher, gut durchdachter Krimi, der von der ersten bis zur letzten Seite kurzweilige, spannende Unterhaltung bietet.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 31.10.2017

    Vom Rheinland an die Nordsee, genauer gesagt nach Norddeutschland. Flottmann ist Hauptkommissar und genervt von seiner Stelle in Bonn und lässt sich aus diesem Grund an eine vermeintlich ruhigere Ecke nach Norddeutschland versetzen. Wie gesagt, vermeintlich...das Verbrechen lässt in Form von einer Entführungsserie nicht lange auf sich warten. Irgendwann sind die Ermittlungen kurz vor dem Stillstand bis Flottmann die Idee kommt mit dem Musiker Leon Gerber zusammen zuarbeiten. Mit akustischem Spürsinn wollen sie die Täter überlisten. Bei diesem Krimi klingeln einem die Ohren und der Kopf, denn Gerd Kramer erzählt nicht nur einen Krimi, er führt die Leser auch noch in die Welt der Akustik und lässt somit die Melodie der „Mordsee“ erklingen. Seine klare Sprache ist gepaart mit viel Lokalkolorit in Form vom nordfriesischen Dialekt sowie der bildhaften Beschreibung der Ortschaften. Auf Grund dessen wird man sofort ein Teil der Geschichte und steckt mitten in den Ermittlungen. Der Leser wird bis auf die letzte Seite auf die Folter gespannt und hier und da geschickt auf falsche Fährten geführt. Wie gesagt, ein Krimi der einem lange nachhallt! So muss ein guter Krimi sein!

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 14.11.2017

    Husum. Eine Entführungsserie hält die Polizei in Atem. Als Hauptkommissar Waldemar Flottmann und sein Kollege Gustav Hilgersen mit den Ermittlungen nicht vorankommen, bittet Flottmann den Musiker Leon Gerber um Unterstützung. Leon hat ein hochsensibles Gehör und ist in der Lage, anhand der Hintergrundgeräusche in einem Erpresservideo einen ungefähren Tatort zu bestimmen…

    Gerd Kramer hat einen angenehm zu lesenden, sehr fesselnden Schreibstil – ich war schnell mittendrin im Geschehen und hatte schon nach wenigen Seiten das Gefühl, mit den Akteuren gut vertraut zu sein. Ich konnte durchweg prima mit den Ermittlern über Täter, Motive und Hintergründe mitgrübeln und miträtseln.

    Besonders Leon Gerber hat mich mit seiner Begabung fasziniert und begeistert. Leons Umgang mit seiner Fähigkeit und die Art und Weise, wie er Töne und Laute entdeckt, empfindet und analysiert, werden vom Autor interessant und vor allen Dingen miterlebbar dargestellt. Der Musiker wird mit seiner intensiven Wahrnehmung von Geräuschen zu einer echten Bereicherung bei den Ermittlungen.

    Die Kommissare Flottmann und Hilgersen bilden ein tolles Team. Das Miteinander des Ermittlerduos ist weder zu ernst noch zu locker, es wird viel geflachst, dennoch verlieren die beiden ihre Arbeit nicht aus den Augen.

    Ganz hervorragend gelungen ist Gerd Kramer die Darstellung von Land und Leuten – nicht nur, dass ich mir dank der detailreichen Beschreibungen die Schauplätze in und um Husum sehr gut vorstellen konnte, der Autor hebt auch die Besonderheiten Nordfrieslands hervor und lässt lokale Begebenheiten sowie die Mentalität und die Eigenarten der Küstenbewohner in die Handlung einfliessen. Ein paar plattdeutsche Einwürfe runden den Krimi perfekt ab.

    „Das Flüstern im Watt“ hat mir sehr gut gefallen – ein abwechslungsreicher, gut durchdachter Krimi, der von der ersten bis zur letzten Seite kurzweilige, spannende Unterhaltung bietet.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Odenwaldwurm, 17.11.2017

    Der gebürtige Rheinländer Flottmann ermittelt jetzt als Hauptkommissar in Husum. Eine Entführungsserie hält ihn und die Region in Atem. Der Täter sicht sich wahllos mit Bürgen aus und geht mit ihren äusserst Brutal vor. Dann bieten sich ein Mitbürgen mit einen hochsensiblem Gehör an, den Ermittlern zu helfen. Leon Gerber ist Musiker und kann Flottmann neue Informationen zu kommen lassen. Werden die zum Falllösung helfen?
    Ich bin sehr gut in die spannende und humorvolle Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut und bildlich dargestellt und ich meine Flottmann schon lange zu kennen. Besonders Flottmann und Leon gefallen mir sehr gut und sind mir sehr sympathisch. Der Autor schaffte es gleich von Anfang ist Ende eine gute Spannung in die Geschichte zu bekommen. Man mag das Buch nur kaum aus den Händen legen, besonders weis man nicht weis wer die Täter sind und ob das aktuelle Entführte vielleicht frei kommen könnte. Der Schluss war für mich sehr überraschend und die Spannung stieg noch einmal rapide an. Deshalb mir das Ende sehr gut gefallen hat.
    Ich kann das Buch nur empfehlen, ein tollen super spannender Krimi, man meint man ist selber dabei. Einfach ein muss für jeden Krimi-Fan. Ich würde mich auf neue Folgen von Husum freuen.
    Autor: Gerd Kramer
    Buch: Das Flüstern im Watt

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