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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 29.03.2019

    Pass auf, dass du deine Seele nicht verlierst!

    "Ich gebe dir einen guten Rat: Warte nicht zu lange damit, die Flasche zu verkaufen. Riskier nicht zu sterben, solange sie in deinem Besitz ist. Sonst nimmt dich der Teufel mit."

    Johann und Kathleen Silver müssen sich aufgrund ihrer prekären finanziellen Situation einschränken und ziehen mit ihren Kindern Gabriel, Meg und Georgina in eine preisgünstige Wohnung der „Bright House Apartments“, die sich als regelrechte Bruchbude herausstellt. Als der dreizehnjährige Gabriel in einem Käseladen einem alten Mann begegnet, verrät ihm dieser ein unglaubliches Geheimnis. Die beiden schliessen einen Handel ab, und Gabriel ist daraufhin stolzer Besitzer eines „Flaschengeistes“, der ihm jeden geäusserten Wunsch erfüllt. Doch der Besitz der Flasche lastet schwer auf der Seele seiner jeweiligen Eigentümer, denn das Ganze hat einen Haken: Wünsche werden nicht umsonst erfüllt. Für jeden Vorteil, den jemand lukriert, wird einem anderen Menschen Schaden zugefügt. Und schon bald hegt jeder Besitzer nur noch einen einzigen Wunsch: diese teuflische Flasche möglichst rasch wieder loszuwerden. Doch das ist gar nicht so einfach.

    Tom Llewellyn erzählt eine moderne Version der allseits bekannten und fantastischen Geschichte aus Tausendundeiner Nacht, in der ein Flaschengeist seinem Besitzer zum Dienst verpflichtet ist. An der Seite des jugendlichen Protagonisten Gabriel taucht man in dieses Abenteuer ein, erlebt die Sehnsucht nach scheinbar unerreichbaren Dingen und die plötzliche Realisierung sämtlicher Wünsche. Der Autor verstand es geschickt, die Träume und Wünsche eines Jungen im Teenageralter darzustellen, und durch Dialoge auch jene der erwachsenen Vorbesitzer dieser magischen Flasche. In sehr einnehmendem und locker-leichtem Schreibstil beschreibt Tom Llewellyn den Weg der Flasche und deren Auswirkungen auf die Menschen, die damit in Kontakt kamen. Im Verlauf der Handlung wird klar, dass die Erfüllung materieller Wünsche nicht glücklich macht, sondern im Gegenteil sogar eine grosse Belastung darstellen kann. Gewissenskonflikte wurden hervorragend ausgearbeitet, die Charakterzeichnung der handelnden Figuren ist trefflich gelungen. Allen Bewohnern der Anlage „Bright House Apartments“ wurde in gleichem Masse Aufmerksamkeit zuteil. Gabriel stellt dem Leser sämtliche für die Handlung relevanten Personen bereits zu Beginn vor, man lernt sie und ihre Geheimnisse im Verlauf der Seiten schliesslich immer besser kennen. Als böse Antagonistin in diesem Buch fungiert die hinterhältige und geizige Besitzerin der Wohnanlage namens Mrs. Appleyard, die ihre Mieter betrügt und abzockt. Einen besonderen Stellenwert nimmt Gabriels bester Freund Henry ein, und auch dem mürrischen Gothic-Girl Joanne Sedley wird eine tragende Rolle in diesem Roman zuteil.

    Durch die zerstörerische Macht der Flasche wird ein gewisser Spannungsbogen ins Buch gebracht, der am Ende der Geschichte in einem aufregenden Finale seinen Höhepunkt findet. Gabriel Silver darf Abenteuer erleben, er erkennt, wie nahe Aufstieg und Fall beieinanderliegen, und was letztendlich im Leben wirklich wichtig ist.

    Fazit: „Das Elixier der teuflischen Wünsche“ ist eine märchenhafte, jedoch auch sehr lehrreiche Geschichte, ein Garant für ausgezeichnete Unterhaltung mit originellen handelnden Figuren und einer wirklich gelungenen optischen Aufmachung.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 29.03.2019 bei bewertet

    Pass auf, dass du deine Seele nicht verlierst!

    "Ich gebe dir einen guten Rat: Warte nicht zu lange damit, die Flasche zu verkaufen. Riskier nicht zu sterben, solange sie in deinem Besitz ist. Sonst nimmt dich der Teufel mit."

    Johann und Kathleen Silver müssen sich aufgrund ihrer prekären finanziellen Situation einschränken und ziehen mit ihren Kindern Gabriel, Meg und Georgina in eine preisgünstige Wohnung der „Bright House Apartments“, die sich als regelrechte Bruchbude herausstellt. Als der dreizehnjährige Gabriel in einem Käseladen einem alten Mann begegnet, verrät ihm dieser ein unglaubliches Geheimnis. Die beiden schliessen einen Handel ab, und Gabriel ist daraufhin stolzer Besitzer eines „Flaschengeistes“, der ihm jeden geäusserten Wunsch erfüllt. Doch der Besitz der Flasche lastet schwer auf der Seele seiner jeweiligen Eigentümer, denn das Ganze hat einen Haken: Wünsche werden nicht umsonst erfüllt. Für jeden Vorteil, den jemand lukriert, wird einem anderen Menschen Schaden zugefügt. Und schon bald hegt jeder Besitzer nur noch einen einzigen Wunsch: diese teuflische Flasche möglichst rasch wieder loszuwerden. Doch das ist gar nicht so einfach.

    Tom Llewellyn erzählt eine moderne Version der allseits bekannten und fantastischen Geschichte aus Tausendundeiner Nacht, in der ein Flaschengeist seinem Besitzer zum Dienst verpflichtet ist. An der Seite des jugendlichen Protagonisten Gabriel taucht man in dieses Abenteuer ein, erlebt die Sehnsucht nach scheinbar unerreichbaren Dingen und die plötzliche Realisierung sämtlicher Wünsche. Der Autor verstand es geschickt, die Träume und Wünsche eines Jungen im Teenageralter darzustellen, und durch Dialoge auch jene der erwachsenen Vorbesitzer dieser magischen Flasche. In sehr einnehmendem und locker-leichtem Schreibstil beschreibt Tom Llewellyn den Weg der Flasche und deren Auswirkungen auf die Menschen, die damit in Kontakt kamen. Im Verlauf der Handlung wird klar, dass die Erfüllung materieller Wünsche nicht glücklich macht, sondern im Gegenteil sogar eine grosse Belastung darstellen kann. Gewissenskonflikte wurden hervorragend ausgearbeitet, die Charakterzeichnung der handelnden Figuren ist trefflich gelungen. Allen Bewohnern der Anlage „Bright House Apartments“ wurde in gleichem Masse Aufmerksamkeit zuteil. Gabriel stellt dem Leser sämtliche für die Handlung relevanten Personen bereits zu Beginn vor, man lernt sie und ihre Geheimnisse im Verlauf der Seiten schliesslich immer besser kennen. Als böse Antagonistin in diesem Buch fungiert die hinterhältige und geizige Besitzerin der Wohnanlage namens Mrs. Appleyard, die ihre Mieter betrügt und abzockt. Einen besonderen Stellenwert nimmt Gabriels bester Freund Henry ein, und auch dem mürrischen Gothic-Girl Joanne Sedley wird eine tragende Rolle in diesem Roman zuteil.

    Durch die zerstörerische Macht der Flasche wird ein gewisser Spannungsbogen ins Buch gebracht, der am Ende der Geschichte in einem aufregenden Finale seinen Höhepunkt findet. Gabriel Silver darf Abenteuer erleben, er erkennt, wie nahe Aufstieg und Fall beieinanderliegen, und was letztendlich im Leben wirklich wichtig ist.

    Fazit: „Das Elixier der teuflischen Wünsche“ ist eine märchenhafte, jedoch auch sehr lehrreiche Geschichte, ein Garant für ausgezeichnete Unterhaltung mit originellen handelnden Figuren und einer wirklich gelungenen optischen Aufmachung.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cindy R., 02.04.2019

    3,5 Sterne

    Doktor Faustus, Timm Thaler, Gabriel Silver - sie alle erliegen der Versuchung all ihre Wünsche erfüllt zu bekommen, und verkaufen im Gegenzug ihre Seele an den Teufel. Wobei Gabriel, der Protagonist in diesem Buch, ein kleines Hintertürchen offen hat: wenn er seinen kleinen Flaschengeist verkauft bevor er stirbt, muss er selbst nicht dran glauben. Ha, nichts leichter als das! Denn wer würde ihm nicht so eine tolle Wunderflasche abkaufen, die alle erdenklichen Wünsche erfüllt? Selbst wenn für jeden Wunsch jemand anderer etwas 'verliert'.

    Das Konzept ist zwar nicht neu, aber immer gut für ein tolles Jugendbuch. Und ich hatte viel Spass mit der Geschichte, bis sie mir dann irgendwann entglitten ist. Ich kann noch nicht einmal genau sagen, wieso sich bei mir plötzlich ein Dämpfer einstellte, aber ich kann genau sagen wann: ab dem Punkt in der Geschichte, an dem Gabriel die Flasche verkauft, was überraschend früh geschieht. Wahrscheinlich hatte ich ganz andere Erwartungen, die so eben nicht erfüllt wurden. Ich dachte, Gabriel wird seine Wünsche für sinnvolle Dinge einsetzen (Pizza? Whirlpool?), oder seinem Gewissen folgend herausfinden wollen wie er sich was wünschen kann ohne dass jemand anderer zu schaden kommt. Oder er wird das Rätsel um den Flaschengeist an sich lösen und den ganzen Hokuspokus zu einem Ende bringen. Doch nichts davon passiert, stattdessen gibt es eine unnötige Episode um die Malerin Hashimoto, die wahrscheinlich für die jugendliche Zielgruppe noch weniger interessant (oder verständlich) ist als für mich.

    Ich mag die Prämisse der Geschichte, und kann mir das ganze auch als super Jugendfilm vorstellen. Nur habe ich mich leider in der 2. Hälfte des Buches eher gelangweilt als gebannt und aufgeregt Gabriel und seine Freunde zu begleiten, wie ich es mir eigentlich vorgestellt hatte. Das Ende hingegen, also das letzte Kapitel (und dort ganz besonders der allerletzte Abschnitt), war wieder sehr gut und ein passender Abschluss.

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