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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 29.07.2020

    Als eBook bewertet

    Das Schwert der Macht

    Klappentext:
    „Excalibur in den Händen einer jungen Frau“
     England im finstersten Mittelalter. Auf der 16-jährigen Nimue liegt ein Fluch: Immer wieder wird sie von erschreckenden Visionen heimgesucht – doch damit einher geht die Gabe, mit den verborgenen Völkern des Waldes sprechen zu können. Als ihr Dorf von den Roten Paladinen überfallen wird, die alle heidnischen Stämme ausrotten wollen, stirbt ihre Mutter, die Erzdruidin – und vererbt Nimue ein geheimnisvolles, mächtiges Schwert, das sie zu einem gewissen Merlin bringen soll. Begleitet wird Nimue von dem jungen Söldner Arthur, und keiner der beiden ahnt, was das Schicksal für sie bereithält...

    Cursed,eine neue Arthus-Erzählung aus verschiedenen Erzählperspektiven,mit einer weiblichen Protagonistin .Der Klappentext verrät schon einiges und dem ist so nicht viel hinzuzufügen.
    Dieser epische Roman ist eine Mischung aus Mythologie-und Fantasy-Elementen.
    Die Inquisition und die Arthus-Sage wird hier vom Autor vermischt.
    Der Roman bevölkert einige bekannte Personen aus der Arthus -Sage ,die aber beim ersten Leseeindruck nicht sofort erkennbar sind.
    Von der ersten Seite an,bin ich von diesem Roman und seiner Heldin der 16 jährigen Nimue gefesselt.Durch den flüssigen Schreibstil geht mein Kopfkino an und ich möchte nicht mehr aufhören mit lesen.
    Schnell kristallisiert sich heraus,das Nimue zum Himmelsvolk gehört und magische Fähigkeiten besitzt.Wenn sie zornig wird ,wächst bei ihr eine silberne Ranke vom Hals zur Wange .Dadurch können harmlose Planzen zu gefährlichen Waffen werden.
    Der Autor ist nicht zimperlich und beschreibt detailliert die blutigen Kampfszenen.
    Die schwarz-weissen Comic-Bilder ,die von Frank Miller in die betreffenden Kapitel eingestreut sind,sind jetzt nicht so meins,unterstreichen aber die jeweilige Situation.
    Bei diesem offenen Ende würde ich mir eine Fortsetzung wünschen.
    Fazit:Ein monumentales Werk,mit fantasy- und mythologischen Anteilen.

    Vielen Dank an NetGalley und Fischer Tor für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    oceanloveR, 01.06.2020

    Als eBook bewertet

    BAMM, was für eine komplette Überraschung und in allen Punkten grandios gelungene Arthussagen-Adaption, durch dessen Seiten ich nur so geflogen bin und dessen Fortsetzung ich entgegenfiebere!

    Alles an diesem Buch - Verlagssparte, Covergestaltung, Titel und Netflixwerbung - liessen mich kalt und schienen mir "Lies mich nicht" zu sagen - und doch habe ich der Geschichte im Rahmen der #NetgalleyDEChallenge eine Chance gegeben...
    Und wow! WOW! Ich LIEBE einfach alles an diesem Buch...

    DIE GRUNDIDEE: What if the sword chose a queen - muss ich dazu noch mehr sagen?! Yes, please! Das offene Ende und das Dankwort lassen eine Fortsetzung mehr als wahrscheinlich erscheinen - welche ich kaum erwarten kann, denn nun sind alle Figuren der Arthuslegende im Spiel... Die Herrin vom See, Arthur, Merlin, Morgan, Lanzelot, Percival, der grüne Ritter... ich habe mich nebenbei mit den Legenden beschäftigt, da ich bis auf die Namen wenig wusste und liebe es, wie Thomas Wheeler sich sowohl an Überliefertes hält und zugleich ganz viel Freiraum schafft und kreativ interpretiert.

    DIE PROTAGONISTIN: Bekannterweise bin ich ein grosser Fan von Kick-ass Protagonistinnen und während Nimue alle Eigenschaften einer solchen starken und unabhängigen Frau aufweist, ist sie zugleich keine 0815-Heroine, die wie Katniss mit ihrem Schicksal hadert und über ihre Entscheidungen lamentiert. Nimue handelt - schnell, entschlossen und aufopfernd. Ja, sie zweifelt, ja sie trifft falsche Entscheidungen, ja sie verhält sich nicht immer moralisch unantastbar - aber weder für das Lüften ihrer Familiengeheimnisse, noch für die Liebesgeschichte oder politische Entscheidungen lässt sie sich in alle Zwischenspiele verwickeln - sie küsst den Mann, den sie will und fordert jeden und jede heraus, der sich ihr in den Weg stellt. BAMM!

    DAS TEMPO: Eng mit der Protagonistin verbunden ist die Dichte der Erzählung - ein Kampf reiht sich an die nächste Schlacht, und auch wenn Raum für Überlegungen und Zweifel bleibt, ist kein Kapitel ohne Aktion. Verrat und doppeltes Spiel, verschiedenste Akteure unterschiedlichster Interessen - Nimues England ist gewaltgebeutelt und konfliktzerrissen, und das schlägt sich in Tempo und Atmosphäre nieder!



    Und auch der "Rest" - Schreibstil, Setting und Atmosphäre, Nebenfiguren und Verschmelzung der verschiedenen Erzählstränge fügen sich wunderbar zusammen, geben der Geschichte Tiefe und machen das Buch zu einer wahren Lesefreude! Mit am meisten begeistert hat mich, wie der Autor es vermag, die Geschichte zugleich unkompliziert zu erzählen; keine unnötigen Missverständnisse, Dramen, langwierigen Erkenntnisprozesse, und seine Erzählung zugleich nicht an Komplexität, Vielschichtigkeit und Authentizität mangeln zu lassen. Keine Szene war redundant oder unnötig und dennoch war das Buch nicht sachlich-nüchtern oder abgehackt.

    Mindestens genauso begeistert hat mich die Fantasie des Autors; genau wie Nimue war ich sprachlos ob der Vielfalt und Schönheit der Feys; ihre Wildheit und Naturverbundenheit, ihr bizarres Äusseres... hier hat Thomas Wheeler aus dem Vollen der Imagination geschöpft und zugleich geschickt beschrieben.

    Okay, ich habe gelungen - ich liebe nicht alles; die Illustrationen Frank Millers gefielen mir ehrlicherweise gar nicht. Zu kantig, zu deformiert und meinen Geschmack einfach unästhetisch. Beim eBook sind sie zudem überflüssig, da viel zu klein und nicht vergrösserbar - aber darüber konnte ich im wahrsten Sinne des Wortes wegsehen und habe den Zeichnungen geringe Aufmerksamkeit geschenkt.

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  • 3 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna B., 12.06.2020

    Als Buch bewertet

    Aufgrund dem Comic-gezeichnetem, blutrotem Cover und der Tatsache, dass es eine Netflix-Verfilmung wird, konnte ich bei diesem Buch einfach nicht widerstehen. Da mich Neuerzählungen schon immer fasziniert haben, fand ich den Hintergrund dieser Arthus-Saga angelehnten Story sehr gelungen. Auch das eine Frau die Hauptrolle spielt und sich in der Welt behaupten muss, ist sehr modern und entspricht definitiv der modernen Zeit.
    Unzählige Szenenwechsel führten bei mir zu einem Verlust der Charakterbindung, ich hätte mich dabei mehr an einen „gebunden“, mit dem ich diese Reise durchstehen konnte.
    Die düstere und brutale Handlung zeugt von einer vielversprechenden Umsetzung, was die Serie betrifft. Als Buch hingegen war es mir zu unübersichtlich und zu distanziert. Mir fehlten trotz der (auch im ebook enthaltenen) Zeichnungen regelrecht die Bilder in meinem Kopf, um mich mit diesem Buch anzufreunden.

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  • 5 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 09.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bei Fantasy gerade etwas wählerisch bin, weil mich dieses Genre momentan nur schwer begeistern kann.
    Bei Cursed allerdings war ich sofort Feuer und Flamme und musste es unbedingt lesen.
    Allein die Idee einer Adaption der Artus Sage, fand ich unglaublich genial.
    Der Schreibstil von Thomas Wheeler ist unglaublich genial. Fesselnd , absolut mitreissend und Kopfkino pur.
    Dazu die düstere und beklemmende Atmosphäre, was einfach unglaublich gut passt.
    Mich hat ganz besonders Niemue begeistert, ich mochte sie einfach so wahnsinnig gern.
    Eine leidenschaftliche und empathische Persönlichkeit, die sich nicht davor scheut, auch mal Schwächen oder Verletzlichkeit zuzulassen, obwohl dies tödlich für sie enden kann.
    Arthur, Morgan, Merlin, aber auch Uther oder den Mönch fand ich genial.
    Tatsächlich mag man auch die Antagonisten, obwohl das total verquer ist.
    Aber der Autor beschreibt sie so lebendig und leidenschaftlich, dass ich sie total ins Herz geschlossen habe.
    Jeder ist absolut wichtig für die Story und das merkt man einfach auch.
    Ich konnte ihr Innerstes fast greifen und das hat einfach eine ganze Menge ausgelöst.
    Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten in die Story hineinzukommen, weil erstmal nicht so viel passiert. Aber die kleine Durststrecke hat sich definitiv gelohnt.
    Niemals hätte ich gedacht, dass es mich so extrem begeistern würde. Aber mit jeder Zeile mehr, war ich elektrisierter und beeindruckter.
    Das Setting hat mich sehr begeistert.
    Das Mittelalterfeeling kam komplett heraus, das wurde vom Autor wirklich grandios umgesetzt.
    Es ist extrem blutig, actionreich und nervenaufreibend. Und einige Szenen haben mich wirklich erschüttert und schockiert.
    Das war aber nicht mal die offensichtliche Gewalt. Sondern vielmehr ,was die Charaktere umtrieb, was sie dachten, wie sie handelten. Wie ihre Seele zersplitterte, wie ihre Reinheit immer mehr von Blut umspült wurde. Das hat mich extrem mitgenommen.
    Ich mochte ihre Loyalität und Hingabe wahnsinnig gern, denn damit hat der Autor auch die Menschlichkeit in Ihnen unglaublich gut hervorgebracht.
    Die Werte und das, was wirklich zählt und wichtig ist.
    Das Leid und der Schmerz nehmen kein Ende und es endet in einem epischen Spektakel. Und ich war einfach nur sprachlos, erschüttert und begeistert zugleich.
    Die Illustrationen sind noch das Sahnehäubchen und geben der Story noch mehr Ausdruckskraft und Intensität.
    Eine geniale Adaption der Artus Sage, die mich extrem geflasht hat.
    Ein absolutes Highlight.
    Aber das Ende. Ich hoffe, da kommt noch was, denn das kann es unmöglich gewesen sein.

    Fazit:
    Mit „Cursed: Die Auserwählte “ hat Thomas Wheeler eine epische und absolut genial zelebrierte Arthus Sage Adaption zu Papier gebracht, die mich absolut begeistert hat.
    Blutig, dramatisch und actionreich.
    Emotional, vielschichtig und nervenaufreibend.
    Oh mein Gott, ich reite immer noch auf einer Welle aus Adrenalin und Euphorie.
    Diese Story hat mich einfach nicht mehr losgelassen und sich tief in mir eingebrannt.
    Ich bin absolut beeindruckt, denn es gibt nicht nur Gewalt und Blut.
    Eine Story, die auch menschlich gesehen an die Substanz geht.
    Das Mittelalter Setting und die Illustrationen geben dem Ganzen unglaublich viel Ausdruck und Intensität.
    Ich bin absolut beeindruckt, wie sehr mich diese Story begeistert und überrascht hat.
    Definitiv ein Highlight.

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  • 4 Sterne

    Alais, 24.08.2020

    Als Buch bewertet

    In dieser opulenten Fantasy-Erzählung wirbelt der Autor einige Figuren aus der Artussage munter durcheinander und lässt sie an oft unerwarteter Stelle und in spannenden neuen Konstellationen zueinander auftauchen, um eine Geschichte zu erzählen, die von Gewalt und Unterdrückung, Mut und Bewährungsproben handelt. Von der Gestaltung her gleicht das Buch einem Kunstwerk und bietet eine Vielzahl von Illustrationen im Comicstil von Frank Miller, die unheimlich viel Kraft und Dynamik ausstrahlen.
    Bei diesem Buch bin ich hin- und hergerissen. Einerseits bereitete es mir grosse Freude, alles um mich herum zu vergessen und in diese detailreich ausgestaltete Welt mit ihrer Fülle faszinierender Gestalten einzutauchen. Wheeler erschuf starke Charaktere und mit den verschiedenen Fey-Wesen eine einfallsreiche Vielfalt, die mein Fantasyfan-Herz erfreut. Die Magie in dieser Erzählung hat nichts Künstliches, Unwirkliches, sondern ist fest mit der Natur verbunden, was ihr etwas Unbändiges, Ungezähmtes und einen mysteriösen Charakter verleiht – auch das gefiel mir sehr.
    Andererseits ist die Erzählung für meinen Geschmack zu stark handlungsbasiert. Zwar genoss ich die eindrucksvollen, filmreifen Szenen mit schillernder Kulisse und/oder ebenso schillernden Handlungsfiguren, die dieses Buch zu bieten hat, aber wie in Filmen fehlt eben oft auch ein tieferer Einblick in das innere Erleben der Handlungsträger. Ausserdem spielt stupide Gewaltanwendung leider eine stark vorherrschende Rolle und wird immer wieder als scheinbar einzige Lösung dargestellt, so etwas langweilt mich. Allerdings wird diese Gewaltlastigkeit durchaus auch kritisch thematisiert und zwar durch Merlin, der in dieser Erzählung als jung wirkender, in Wirklichkeit aber uralter Druide auftritt und mich von allen Handlungsfiguren aufgrund seiner Weisheit und seines Eigensinns am meisten beeindruckte. Und durch ihn kommt es auch zu Gesprächen, die etwas mehr in die Tiefe gehen.
    Im Mittelpunkt der Erzählung steht jedoch die junge Nimue, für mich eine "perfekt unperfekte" Heldin, die mich manchmal mit ihrem Blutdurst irritierte, aber auch mit ihrem Mut und ihrer Entwicklung beeindruckte. Die spannende Erzählung bietet darüber hinaus zahlreiche Wendungen, Überraschungen und Wow-Momente. Das Ende bleibt offen, eindeutig der Auftakt einer Reihe, und fühlte sich dennoch für mich "rund" an.
    Die Illustrationen befinden sich, das ist anfangs etwas verwirrend, nicht immer nahe der Stelle, auf die sie sich beziehen, und beim Lesen hatte ich auch ganz andere Bilder im Kopf als der Zeichner. Doch gerade diesen von meinen Vorstellungen abweichenden, so ganz anderen Blick des Künstlers auf die Geschichte empfand ich als Bereicherung. Die Linienführung ist einfach grandios und die Wucht der Bilder beeindruckend.
    Alles in allem ein Buch, das mich mitgerissen hat und das ich sehr genossen habe, wenn es auch für mich nicht ganz perfekt war.

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  • 4 Sterne

    Wuschel, 12.08.2020

    Als eBook bewertet

    Meiner Ansicht nach könnte es einfach ein Einzelband bleiben, denn es lässt so viel offen, dass man selbst weiter spinnen kann und schliesst dennoch recht gut ab, aber selbstverständlich freue ich mich, wenn es weiter geht. Da ich nebenher etwa die Hälfte der Serie schon geschaut habe, bin ich derzeit der Meinung, dass das Buch ganz klar mehr Atmosphäre zu bieten hat. Sicher sind die Charaktere nicht ganz so kantig, wie ich es mir vielleicht wünschen würde, aber verfilmt gleichen sie einem Baby Popo, zudem ist alles so bunt und sauber. Wer also darauf gern verzichten möchte, der sollte dann doch bei dem Buch bleiben.

    Wer mich kennt, der weiss, dass ich mich für ein Buch begeistere, aber binnen kürzester Zeit eigentlich gar nicht mehr weiss von was die Geschichte handelt. So auch hier. Entsprechend war ich total platt nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte. Ich hatte so gar nicht mehr auf dem Schirm, dass es sich um eine Neuerzählung der Artus Sage handelte, weswegen ich mich beim Lesen umso mehr freute und es liebte. Gerade bei historisch angehauchten Geschichte habe ich immer ein wenig Bedenken, dass es zu schwere Kost ist, auch vom Stil her, aber das war hier gar nicht der Fall. Es war leicht und flüssig zu lesen, bis auf die eine oder andere Stelle, die dann einfach etwas komisch war, aber den Lesefluss nicht unbedingt störte. Wer die Farbenpracht der Serie kennt, könnte leicht überrascht sein, besonders wenn er die Illustrationen im Buch entdeckt. Diese sind wirklich sehr gelungen, aber nicht ganz so kuschelig. Vom Stil her würde ich es vermutlich in den Jugendbuch-Schieber stecken, aber bezieht man den Faktor "Gewalt" mit ein, könnte man sich darüber streiten. 

    Was ich etwas schade fand, war, dass man zwar versuchte der Geschichte eine gewisse Tiefe zu verpassen, dies aber nicht so richtig klappte. Die Konturen blieben oft etwas verschwommen. Vermutlich war es deswegen nicht so eine schwere Kost wie ich zu Anfang befürchtet hatte. Die politischen Aspekte der Welt werden nur angerissen, die verschiedenen Lebensweisen der Faye ebenfalls. An sich ist es noch im Rahmen des erträglichen und sollte es tatsächlich noch weitere Teile geben, bleibt noch Raum für mehr. Das Setting mit Merlin, Uther und all den anderen bekannten Gesichtern sowie der gelungen Atmosphäre sowie einem Hauch von Neuem hat mich auf jeden Falls sehr mitgenommen und ich war sehr positiv überrascht, weil es einfach so anders war als erwartet. Die Geschichte hat mich gut unterhalten, aber ich hoffe auf eine Steigerung in der Zukunft, falls es noch weiter gehen wird, einfach weil man so viel mehr rausholen kann. 

    Fazit:

    Eine gelungene Neuerzählung der Artus Sage mit interessanten Wesen, die vielleicht ein paar Seiten mehr vertragen hätte. Geht unvoreingenommen an das Buch geht, hat man mehr Freude an dem Buch, als mit gewissen Erwartungen.

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  • 4 Sterne

    Hanna P., 09.08.2020

    Als Buch bewertet

    Nach einem Angriff auf ihr Dorf, bei dem fast alle Bewohner getötet wurden, ist die junge Nimue heimatlos.
    Verzweifelt versucht sie, den grausamen roten Paladinen zu entkommen und gleichzeitig den letzten Willen ihrer Mutter zu erfüllen: Sie soll das geheimnisvolle Schwert Teufelszahn zu Merlin bringen.
    Schnell muss Nimue erkennen, dass das Schicksal ihres ganzen Volkes in ihren Händen liegt...


    Bei "Cursed - Die Auserwählte" handelt es sich um eine Neuinterpretation der Artus-Sage. Wer jetzt einen glorreichen König, ein berühmtes Schwert und eine Runde edler Ritter erwartet, der wird von "Cursed" enttäuscht sein. Denn mit der klassischen Artus-Sage hat es so gut wie nichts gemeinsam.

    Stattdessen erleben wir hier eine grausame, mittelalterliche Welt voll rauer Faszination und ursprünglicher, naturverbundener Magie. Mich hat diese Welt gleich gefesselt, was auch an dem flüssigen Schreibstil und den vielen Perspektivwechseln lag. So konnte man verschiedenste Ansichten kennenlernen und manch überraschende Wendung erleben, Nichts desto trotz sollte man etwas Brutalität beim Lesen vertragen können. Manche Szenen sind doch recht blutig.

    Besonders gefallen hat mir, wie mit der Artus-Sage gespielt wurde. Bekannte Namen wurden eingeflochten, deren Träger sich (zunächst) völlig anders verhielten, als man aus der Sage vermuten würde, oder Charaktere stellten sich erst später als bekannte Figuren heraus. Das war toll geschrieben und wirklich spannend! Der Schwerpunkt auf einer starken Frau als Protagonistin ist in diesem Zusammenhang ebenfalls ungewöhnlich, aber sehr gut gelungen.

    Die Handlung wird ergänzt durch schwarz-weisse und farbige Illustrationen, die mir tatsächlich aber nur mittelmässig gefallen haben.
    Der Zeichenstil ist recht kantig und einfach nicht das, was ich persönlich als schön empfinde. Zudem tauchen die farbigen Bilder im Text oft weit vor der jeweiligen Szene auf, was verwirrt und auch einiges vorweg nimmt.

    Insgesamt konnte ich aber kaum aufhören zu lesen, so gefesselt war ich von dem Buch. Für die reine Handlung vergebe ich fünf Sterne, für die Bilder drei. Insgesamt komme ich so auf eine Gesamtbewertung von vier Sternen.
    Die gleichnamige Serie auf Netflix werde ich mir auf jeden Fall auch noch anschauen.

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  • 4 Sterne

    Martina S., 24.07.2020

    Als Buch bewertet

    Stellt euch vor, Das Schwert hätte vor Artus eine Frau gewählt … Ein faszinierender Gedanke, der viele Möglichkeiten eröffnet. Genau dies hat Thomas Wheeler vermutlich auch gedacht und die alte Sage neu interpretiert.
    Nicht nur der Stil des Autors konnte mich hierbei überzeugen. Seine Beschreibungen sind so lebendig und detailreich, dass man das Gefühl hat, an der Seite von Nimue zu reiten und zu kämpfen.
    Aber auch die Figuren haben mich begeistert. Neben den altbekannten Sagenhelden, die man trotz der vielen neuen Facetten direkt wiedererkannt hat, gibt es auch eine Menge spannender neuer Figuren, die dieser Geschichte neue Aspekte geben – allen voran Heldin Nimue.
    Nimue ist ein tragischer Charakter, der in der Vergangenheit sehr viel ertragen musste. Trotzdem stellt sie sich ihrer Aufgabe und versucht alles, um den letzten Wunsch der Mutter zu erfüllen und die Fae zu retten. Dabei muss sie eine Menge Entscheidungen treffen, die ich nicht immer gutheissen konnte. Aber genau diese kleinen Schwächen und Fehlentscheidungen machen sie unglaublich authentisch. Wer trifft in einer verzweifelten Situation schon immer die richtige Entscheidung? Manchmal leiten einen die Emotionen in die falsche Richtung … Dennoch gibt sie nicht auf und wächst über sich hinaus. Aber auch all die anderen Charaktere machen die Story zu etwas Besonderem. Sie alle haben Ecken und Kanten, sind nicht nur Schwarz oder Weiss … Zugegeben, manche sind sympathischer und andere bleiben einfach nur Hassobjekte, dennoch ist ihr Zusammenspiel unglaublich spannend ausgearbeitet.
    Dennoch gibt es einen kleinen Kritikpunkt, weswegen ich nicht volle Punkte geben kann. Auch wenn der Stil des Autors stimmungsvoll und angenehm zu lesen ist, hatte ich manchmal das Gefühl, er tritt auf der Stelle. Es gab immer mal wieder Längen, die man meiner Meinung nach hätte straffen sollen. Zudem haben mir die Illustrationen nicht sonderlich gefallen. Sie sind mir zu hart und kantig, aber das ist sicher Geschmackssache.
    Nichtsdestotrotz hatte ich wirklich schöne Lesestunden mit Nimue, Artus, Merlin und den anderen. Sie haben mich mitgerissen, mich emotional gefordert und gut unterhalten. Es war mal wieder schön, in die faszinierende Sagenwelt der Kelten abzutauchen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mine_B, 08.06.2020

    Als Buch bewertet

    Der Name Thomas Wheeler war mir vorher leider unbekannt. Daher bin ich ohne Erwartungen oder Hoffnungen an sein Buch „Cursed – Die Auserwählte“ herangegangen. Dieses Fantasy- Buch ist wohl das erste Werk aus seiner Feder, auch ist es in Zusammenarbeit mit Frank Miller entstanden.

    Als ich den Klappentext gelesen habe und auch, dass eine Netflix- Serie zu diesem Buch geplant ist, war mein Interesse geweckt. Es klang vielversprechend. Es hat ein spannendes Abenteuer versprochen – ein actionreiches Fantasywerk im historischen Setting klang vielversprechend. Und so habe ich mich ohne grosse Hoffnungen an dieses Buch gewagt.
    Eine Neuinterpretation der bekannten Artus- Sage klang in meinen Ohren ziemlich vielversprechend. In dieser Interpretation soll ein junges Mädchen die tragende Rolle spielen, sie besitzt das bekannte Schwert. Auch die bekannten wichtigen Personen aus der Artus- Sage sind mit von der Partie: Merlin, Uther, Artus oder auch Lancelot, um nur ein paar Beispiele zu nennen. In „Cursed“ haben sie jedoch eine andere Aufgabe erhalten, welche zum Teil stark vom Original abweicht. Manche sind näher an ihrer alten Position dran. Dies führt dazu, dass man sich erst einmal an die Charaktere gewöhnen muss. Altbekanntes Denken oder auch Wissen muss über Bord geworfen werden – man muss lernen, ausserhalb der Schubladen zu denken und über den Tellerrand hinaus. Die neue Rolle oder auch ihr Charakter weisst im Vergleich zur Vorlage teilweise einen gravierenden Unterschied auf – dies kann zu ersten Startschwierigkeiten fühlen. Auch ich musste mich teilweise erst einmal an diese Änderungen gewöhnen.
    Leider hatte ich mit diesem Fantasy- Buch so meine Startschwierigkeiten. Dies lag nicht nur an der Neuinterpretation der Charaktere. Auch konnte mich die Story nicht richtig fesseln. Es gibt spannende Passagen – das Streben nach Macht oder auch die vielen Intrigen bringen Wendungen und auch Action ist das Buch – aber mir fehlte die Tiefgründigkeit. Man hat das Gefühl, dass der Autor nur an der Oberfläche kratzt. Dies führte bei mir dazu, dass ich zu den Charakteren keinen wirklichen Bezug aufbauen konnte der auch, dass ich nicht in das Buch herein gefunden hatte, weil ich immer das Gefühl hatte, dass irgendetwas fehlt. Es mangelte dem Buch leider an Tiefe, sodass das Werk nicht authentisch auf mich wirkte.
    „Cursed“ wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Dadurch bekommt man einen vielseitigen Einblick in die Handlung. An vielen Stellen in dieser Welt brodelt es, jeder Charakter bezieht Stellung oder stellt – nicht nur sprichwörtlich – seine Soldaten auf, um sie ins Rennen zu schicken. Mir hat es gefallen, dass die Story nicht nur aus einer Perspektive erzählt bekommt. Dadurch hat man einen umfangreicheren Einblick erhalten. Und zum Beispiel auch die Sicht von Merlin, Uther oder natürlich auch Nimue kennen gelernt, sodass man die Handlung besser nachvollziehen konnte. Besonders Nimue nimmt als Protagonistin einen grösseren Raum ein. Sie ist ein junges Mädchen, welches von ihrem Volk nicht wirklich akzeptiert wurde, weil sie Narben auf dem Rücken hat. Angeblich sind diese ein schlechtes Omen. Nimue muss eine schwere Aufgabe meistern, muss dabei ihren eigenen Weg finden. Dabei zeigt sie, dass sie willensstark ist und ihr Ziel stets verfolgt. Aber sie ist auch stur und teilweise lässt sie sich nicht von ihrem Weg abbringen. Leider bin ich mit Nimue als Protagonistin über die gesamte Länge des Buches nicht warm geworden. Ihre teils ruppige Art ist mir leider nicht ans Herz gewachsen. Auch bei den anderen Charakteren erging es mir leider ähnlich. Ich konnte zu ihnen keine Beziehung aufbauen, mir fehlte einfach der Bezug zu den Charakteren, sodass ich nicht mit fiebern konnte.
    „Cursed“ ist ein düsteres und kampfreiches Buch, welches an vielen Passagen auch recht blutig ist. Dies sollte man sich vorher bewusst sein, ist es nicht für zartbesaitete Leser geeignet.
    Frank Miller hat die Illustrationen in diesem Buch beigesteuert. Natürlich sind sie Geschmackssache und sie sollen die Handlungen oder auch die Charaktere dem Leser noch mal näherbringen. Doch leider haben mich die beigefügten Illustrationen nicht gefallen.
    Das Ende von diesem Werk ist recht offen, daher liegt es nahe, dass eine Fortsetzung geplant ist.

    Die Neuinterpretation der Artus- Sage aus der Feder von Thomas Wheeler mit dem Titel „Cursed – Die Auserwählte“ konnte mich leider nicht überzeugen. Mir hat leider der Bezug zu den Charakteren gefehlt, aber auch die Story konnte mich nicht begeistern. Insgesamt habe ich mir mehr von diesem Buch versprochen. Daher kann ich leider nur 2,5 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 31.08.2020

    Als Buch bewertet

    Eine gefahrvolle Reise beginnt.

    Die Artus-Saga.
    Eine Saga die mich schon in jungen Jahren in ihren Bann ziehen konnte. Mit Helden die für das Gute kämpfen.
    In Cursed dagegen läuft die Neu-Interpretation etwas anders ab.
    Und genau das hat mich neugierig gemacht.

    Mein erster Eindruck

    Nachdem ich hörte das auf Netflix “Cursed” läuft, war ich neugierig auf die Story, die eine Neu-Interpretation der Artus- Saga darstellen soll.
    Hier lernt man Nimue kennen, die von anderen nach einem schrecklichen Zwischenfall in ihrer Kindheit gemieden wird.
    Dabei ist Nimue eine Einzelgängerin wider Willen und steht vor der Herausforderung ihres bisherigen Lebens.
    Interessant gestaltet, aber zwischendurch fehlt mir die Tiefe der Story um richtig reinzukommen.

    .
    Meine Meinung

    Wer kennt die Geschichte um Artus nicht? Ich z.b. bin ein grosser Fan und war gespannt was mich mit Nimue und ihrer Geschichte erwartet.

    Das ganze spielt in England wo die roten Paladine mordend übers Land ziehen und jeden der nicht in ihren Augen gläubig ist, foltern, verbrennen oder sofort Töten.
    Die Grausamkamkeit unter der Führung von Pater Carden ist abscheulich und sehr gekonnt in Szene gesetzt.
    Dabei ist eines der Dörfer die den Paladinen zum Opfer fallen, ihr Heimatdorf. Dort wo ihre einzige beste Freundin und ihre Mutter noch lebte.

    Nimue ist wie es scheint, einzige Überlebende und muss den letzten Wunsch ihrer getöteten Mutter erfüllen und das Schwert das im Familienbesitz ist, einem gewissen Merlin bringen. Und genau da wurde ich hellhörig. Der Merlin…

    Falsch … Dieser Merlin ist anders.
    Er dient König Uther und liebt den Alkohol den er mit Vorliebe geniesst, dabei scheint er verrückt zu sein, jedenfalls war dies mein erster Eindruck von ihm.
    Und genau dem soll Nimue das Schwert bringen ohne genau zu wissen weshalb.

    Diese Reise, die vor ihr liegt ist sehr gefährlich, da des Nachts Bestien im Wald lauern und Nimue schutzlos den Widrigkeiten der Natur ausgesetzt ist und auch noch die Paladine hinter ihr her sind.
    Da wäre ich bestimmt schon verzweifelt. Nimue, die schon viel durchmachen musste und von anderen gemieden wurde kämpft sich weiter durch und trifft auf Arthur der ihr hilft. Dabei ist dieser Arthur ein notorischer Frauenheld und Söldner, was ich aber ganz interessant fand. Denn die Reise entwickelt sich zum Spiessrutenlauf und hinter jeder Ecke lauert eine erneute Intrige.
    Die Story war mir an manchen Stellen zu langatmig und deshalb muss ich hier Punkte abziehen, da ich nicht wirklich in die Geschichte reingekommen bin, auch wenn sie mit viel Liebe zum Detail wie auch den Zeichnungen gestaltet wurde.

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  • 3 Sterne

    Yasmin G., 22.08.2020

    Als Buch bewertet

    Arthus Sage in neuem Gewand
    Inhalt
    Nimue gehört zu den sogenannten Fey, sie haben spezielle Fähigkeiten und werden daher von den Menschen kritisch beäugt bis gefürchtet. Als sie von einem Ausflug nach Hause kommt, muss sie mit ansehen, wie die roten Paladine, eine fanatische Kirchengemeinschaft, ihr Dorf niederbrennen und die Bewohner an Kreuzen aufhängen. Nimue kann entkommen und bekommt kurz vor deren Tod gerade noch ein sagenumwobenes Schwert von ihrer Mutter ausgehändigt. Ausgerechnet zu Merlin soll sie dieses nun bringen…

    Meine Meinung
    Was mir am besten am Buch gefällt, ist, dass immer wieder Namen auftauchen, die aus der Arthus-Sage bekannt sind – wie Lancelot oder Merlin.
    Bei Nimue bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich sie einschätzen soll. Ganz gut finde ich, dass sie versucht, mit dem Schwert gutes zu bewirken.
    Was mich ziemlich gestört hat, ist die Erzählung der Handlung aus so vielen Perspektiven. Zwei oder maximal 3 kann ich noch folgen, aber hier waren mir einfach zu viele. Daher konnte ich den vielen Namen, Handlungsverläufen und -orten nicht wirklich gut folgen. Auf Grund der vielen Handlungsstränge kann ich m.M. nach auch nicht viel zu den einzelnen Charakteren sagen.
    Auch auf Seiten von Nimue ist die Liebesgeschichte, die sich anbahnen sollte, relativ kurz gekommen und daher eher noch in den Anfängen. Ich kann nicht nicht wirklich behaupten, sehr stark mit beiden mitgefiebert zu haben.

    Fazit: Die Idee, die Geschichte um Arthur und die anderen mal aus anderer Perspektive zu erzählen, finde ich zwar ganz gut, grossartig gefesselt und begeistert hat sie mich aber nicht.

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  • 3 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 07.08.2020

    Als Buch bewertet

    Erst mal zum Äusserlichen: das Cover gefällt mir gut, weil es sehr prägnant ist. Überhaupt nicht mein Fall sind jedoch die Illustrationen von Frank Miller. Die sind einfach nicht mein Geschmack. Und die farbigen Zeichnungen sind noch dazu an Stellen eingefügt, zu denen sie überhaupt nicht passen – das verwirrt.

    Bei Cursed handelt es sich um eine moderne Neuerzählung der Artus-Sage. Dass das Schwert Excalibur, das im Buch allerdings Teufelszahn heisst, sich eine Frau aussucht, macht die Sache interessant. Ich hatte anfangs ein bisschen Probleme, mich reinzulesen, doch nach und nach nahm die Geschichte Fahrt auf. Allerdings ist sie sehr brutal und blutig, ein Kampf jagt den nächsten, ein Gemetzel das andere und so beschleicht mich das Gefühl, dass es dem Autor hier gar nicht um die Artus-Sage ging, sondern eher um einen Action-Kracher, der sich im TV gut macht. Für mich hätte es gerne mehr in die Tiefe gehen können. Ich hätte gerne mehr Details über die einzelnen Charaktere erfahren. Denn das ist es, was meiner Meinung nach eine gute Geschichte ausmacht. Immer nur Kämpfe, Blut, Folter – das wirkt auf Dauer billig. Ein paar spannende Wendungen gab es jedoch zum Glück. Das Ende ist so gestaltet, dass ich von einer Fortsetzung ausgehe.

    Alles in allem eine ganz gute Geschichte, aber keine, die mich vom Hocker reisst. Weniger Action und mehr Tiefgang hätten gutgetan.

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  • 3 Sterne

    Jeannine R., 01.12.2020

    Als Buch bewertet

    Eine Frau. Ein Schwert. Ein Land in Aufruhr.

    England steht in Flammen: Die Roten Paladine ermorden jeden, der sich nicht vor dem Kreuze beugt. Als Nimues Dorf überfallen wird, verliert sie alles – nur eines bleibt ihr: ein geheimnisvolles Schwert, das sie zu einem gewissen Merlin bringen soll. Doch als Berater des korrupten Königs Uther hat Merlin ganz eigene Pläne für das Schwert der Macht.
    Begleitet von dem jungen Söldner Arthur legt Nimue sich mit den gefährlichsten Männern des Landes an, um ihr unterdrücktes Volk in die Freiheit zu führen …
    Der Schreibstil ist gut und weckt Spannung. Die ganze Geschichte ist aber sehr brutal und blutig. Leider überwiegt das Gemetzel teilweise die Handlung.
    Die Geschichte an sich wäre sehr interessant, sehr komplex aufgebaut, nichts für nebenbei. Es gibt hier auch die eine oder andere Wendung in der Geschichte, so dass die Spannung aufrechterhalten bleibt.
    Die enthaltenen Illustrationen waren nicht mein Fall, aber sie störten beim Lesen auch nicht.
    Alles in allem ganz ok.

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  • 2 Sterne

    SternchenBlau, 25.12.2020

    Als Buch bewertet

    Als wäre mit der Idee, die Arthus-Sage aus Frauensicht zu erzählen, schon der Peak erreicht worden… Stellenweise aber doch spannend. 2,5 Sterne.

    Andere Bücher öffnen ganze Welten, das hier allerdings…

    Vorneweg: Das Buch kann mensch lesen, muss aber nicht. Ich bin insgesamt bei einer mittelmässigen Bewertung von 2,5 Sterne gelandet. Abgerundet habe ich, weil ich das Buch oft einfach recht dröge fand.

    Die Arthus-Sage mit einer Frau als Protagonistin. Ja, das hat mich erstmal neugierig gemacht, obwohl ich mich mit der Sage selbst nie grösser auseinander gesetzt habe und sie stattdessen nur am Rande aus Filmen kenne. Und ein Buch von Frank Miller wollte ich auch endlich mal lesen. Tja, das Buch ist aber gar nicht von Frank Miller, sondern nur die Illustrationen stammen von ihm. Gut, das ist allerdings ja mein Fehler, dass ich das falsch abgespeichert hatte.

    Und in Bezug auf Nimue als Protagonistin war ich allerdings ebenfalls enttäuscht und das liegt nun wirklich am Buch. Wirklich alle Figuren bleiben an der Oberfläche und auf mich wirkt es so, als hätte der Autor mit der Idee eines geänderten Gendersicht schon alles Pulver verschossen, was er an Ideen zu bieten hatte. Zum Anfang des Buches konnte ich mir an den Kopf greifen, wie bescheuert sie sich verhält – und ohne dieses Verhalten wäre die ganze Geschichte nicht passiert. Später gibt es für mich immer wieder das Problem, dass eine mächtige Waffe halt mal mächtig und dann wieder nicht mächtig war.

    Nimue wird in erster Linie als „starke Frau“ geschildert - ich mag die Trope eh schon nicht – dazu steht auch noch die andere nervige Trope „Die Auserwählte“ im deutschen Untertitel –, weil damit eigentlich nur die toxische Stärker der Männer auf Frauen übertragen wird. Gut, ein wenig Hinterbau ist schon da, dass die Stärke des Schwert so seine Probleme verursacht. Ich hätte fast „ein wenig Reflexion“ geschrieben, aber das ist das eines der Hauptprobleme des Buches, dass es eben eigentlich keine Reflexion gibt.

    Die Geschichte scheint auf dem Reissbrett entstanden. Altbekannte Zutaten garniert mit einiger plastischer Gewalt. Die Figuren bleiben so an der Oberfläche, dass mir eigentlich egal bleibt, ob sie leben oder sterben (ganz schlimm bei Gaiwain). Und das bei immerhin 470 Buchseiten! Die Motivation der Figuren ist zwar einerseits so klar wie langweilig, andererseits gibt es dann immer wieder so Hin-&-Her-Umschwünge, die wohl Spannung erzeugen sollen, mich aber einfach nur langweilen.

    Und die Welt, ja, die Welt ist auch eine ziemliche Enttäuschung. Die Fay-Welt kann ich mir vorstellen, weil ich Fantasy kenne, aber anhand des Buches? Naja, da wird nicht mal ansatzweise klar, wie die unterschiedlichen Völker vor der Geschichte so zusammengelebt haben. Es kommt mir so vor, als wüsste Nimue selbst nicht so recht, wie die Welt funktioniert. Andere Bücher öffnen ganze Welten, das hier… bleibt dort einfach nur dröge.

    Zugegeben, in den einzelnen Szenen wurde es dann immer mal wieder spannend. Meist allerdings durch Gewaltexzesse.

    Es gibt viel markige Sprüche wie diese:

    „»Mehr als das. Wir sind Schwestern im Blute. Mein Überleben hängt von deinem ab, Nimue. Ich werde für dich lügen und stehlen und töten. Aber eines werde ich nicht: Ich werde nicht dastehen und zuschauen, wie du deine Macht für einen Mann aufgibst.«“

    Mehr Feminismus gibt es dann allerdings nicht.

    Fazit
    Das Buch hat mir so null gegeben. Darum runde ich meine 2,5 Sterne auch ab. Wer Fantasy mit wundervollen, tollen Frauencharakteren lesen möchte, dem empfehle ich von ganzen Herzen die „Waffenschwester“ (Trilogie Buch des Ahnen), die ebenfalls bei Fischer TOR erschienen sind.

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  • 2 Sterne

    Kerstin K., 24.05.2020

    Als Buch bewertet

    Eine Frau. Ein Schwert. Ein Land in Aufruhr.
    England steht in Flammen: Die Roten Paladine ermorden jeden, der sich nicht vor dem Kreuze beugt. Als Nimues Dorf überfallen wird, verliert sie alles – nur eines bleibt ihr: ein geheimnisvolles Schwert, das sie zu einem gewissen Merlin bringen soll. Doch als Berater des korrupten Königs Uther hat Merlin ganz eigene Pläne für das Schwert der Macht.
    Begleitet von dem jungen Söldner Arthur legt Nimue sich mit den gefährlichsten Männern des Landes an, um ihr unterdrücktes Volk in die Freiheit zu führen …
    Eine moderne Neuerzählung der Artus-Sage

    Zum Inhalt
    Nimue ist eine Fey und wird in ihrem Dorf nicht mehr gemocht und nur ungern geduldet. Sie kann seit ihrer Kindheit mit den Verborgenen sprechen und sie herbei rufen. Doch es ist etwas in ihren frühen Kindertagen passiert, was nichts Gutes war.
    Sogar ihr Vater hat sich seit diesem Vorfall von ihr abgewendet und hat die Familie verlassen.
    Nun, viele Jahre später ziehen die roten Paladine durchs Land und morden und verbrennen die Menschen, vom Kind bis zur Greising, keiner wird verschont. Es ist an Brutalität nicht zu übertreffen.
    Nimue ihre Mutter gibt ihr in ihrern letzten Lebensminuten ein Schwert, mit der Aufforderung, dass Nimue dieses zu Merlin bringt. Das ist das letzte Versprechen, welches Nimue ihrer Mutter geben muss. Die Bewohner und auch ihre beste Freundin aus ihrem Dorf sind tot, dass letzte was sie auf ihrer Flucht sieht, sind nur noch die Rauchsäulen der brennenden Häuser und Hütten.
    Das Schwert ist kein geringeres wie Excalibur, diesesnist natürlich begehrt, da es viel Macht besitzt. Bei ihrer Reise begleitet sie der Ritter Arthur, den sie kurz vor der Katastrophe kennen gelernt hat. Wird sie es schaffen den Magier Merlin zu finden, oder geschehen andere Dinge?

    Meine Meinung
    Ja, es ist eine moderne Neuerzählung und diese hat für mich so gar nichts mit der Arthurs Sage gemein. Ich hatte schon Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen. Die Geschehnisse scheinen mir zu ungeordnet und die Brutalität, die die roten Paladine an den Tag legen, ist mir zu übertrieben.
    Der Schreibstil hat mich nicht mitgerissen, was ich sehr schade bei der Idee einer Neuerzählung finde. Für mich hat es an einer guten Umsetzung dieser Idee gefehlt.

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  • 2 Sterne

    KristallKind, 27.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich förmlich um dieses Buch gerissen, denn ich liebe die Sage um König Artus! Zudem fachte die Idee einer modernen Version der Geschichte, und das verspielt mystische Cover, mein Interesse um so mehr an.
    Der bildhafte Schreibstil des Autors Thomas Wheeler hat mir sofort gefallen, er katapultierte mich umgehend in die Welt der jungen Fey Nimue, deren Volk sehr unter den Bösartigkeiten der Roten Paladinen zu leiden hat. Ihr wird der junge Söldner Arthur zur Seite gestellt, in ihm findet sie einen Verbündeten gegen diese allgegenwärtige priesterliche Macht.
    Da ich schon einige Bücher und Filme rund um die Artus-Sage gelesen und gesehen habe, ist es mir ziemlich schwergefallen die modernen Rollen, welche die Protagonisten in dieser Geschichte einnehmen, zu akzeptieren. Dies war allerdings nicht mein Haupteindruck, denn der liegt leider darin, dass ich das Buch sehr kampflastig, wütend, blutig und kurz - grausam fand. Dies spiegelt sich auch in den Illustrationen wider, die mich ganz und gar nicht angesprochen haben! Nimue zeigt sich ziemlich mordlustig, doch ich hätte mir beim Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit etwas mehr Güte gewünscht. Ebenso wie der Zauber der traditionellen Sage meiner Meinung nach total verloren gegangen ist.

    Leider hatte ich ganz andere Erwartungen an das Buch. Wer eine entzauberte Variante der Artus-Sage sucht, ist hier richtig. / 2,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 10.08.2020

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Als die Roten Paladine ihr Heimatdorf überfallen und niederbrennen, bricht für Nimue eine Welt zusammen. Die letzten Worte ihrer sterbenden Mutter galten einem geheimnisvollen Schwert, welches Nimue dem Zauberer Merlin bringen soll – Doch der hat mit dem Verlust seiner Fähigkeiten und dem Misstrauen seines Königs Uther zu kämpfen und daher ganz eigene Pläne, die es zu verfolgen gilt. Auf sich alleine gestellt zieht Nimue also los, um sich an den Truppen von Pater Carden zu rächen. Begleitet wird sie dabei von dem jungen Söldner Arthur, dessen Schwester unerwartete Unterstützung für Nimue bereithält und sie darin bestärkt, auf die Botschaft zu hören, die das Schwert der Macht ihr zuzuflüstern scheint.


    Meine Meinung:
    Die Artussage mochte ich schon immer sehr gerne, und egal in welcher Form auch immer sie verarbeitet wird – wenn es eine Neuinterpretation dieser Geschichte gibt, bin ich praktisch gezwungen, da mal einen Blick drauf zu werfen.

    Das Cover von "Cursed" ist an sich eher schlicht gehalten, das knallige rot lässt das Schwert aber doppelt so gut zur Geltung kommen und gefällt mir richtig gut.

    Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, insbesondere weil er die beeindruckende Kulisse der Geschichte ohne zu verworrene Ausdrücke illustrieren konnte und das Erzähltempo gleichzeitig nicht verringert hat. Teilweise hatte ich so ein wenig das Gefühl, dass das Buch vor allem darauf ausgelegt war, als Serie produziert zu werden, was die vielen blutigen Kampfhandlungen erklären würde. Auch wenn das manchmal ein wenig viel war, kam die Fortführung der Handlung nicht dauerhaft zu kurz, was für mich ein guter Kompromiss war.

    Die Protagonistin fand ich eigentlich ganz sympathisch, auch wenn sie mir über den Verlauf der Geschichte hinweg irgendwie ziemlich distanziert vorkam. Im Vergleich zu den übrigen Figuren war sie jedoch emotional immer noch am greifbarsten, denn durch die häufigen Perspektivwechsel bekam man kaum authentische Einblicke in die Gefühlswelt der zahlreichen anderen Charaktere.

    Besonders interessant gemacht fand ich an dieser Version der Artussage, dass das Narrativ der Geschichte mal ein völlig anderes war, der Ursprungsbezug durch die Namensgebung aber immer noch erkennbar war. Ob eine mögliche Fortsetzung diese Standards aufrecht erhalten kann, wird sich noch zeigen. Wünschenswert wäre es aber auf jeden Fall, denn eine weibliche Heldin in einem Zeitalter, in dem eher männliche Protagonisten geschrieben wurden, sollte definitiv mehr Bildfläche erhalten.


    Fazit:
    "Cursed – Die Auserwählte" ist sicherlich nicht für jeden etwas. Doch auch wenn es wirklich blutig zugeht und man manchmal das Gefühl hatte, dass es eher um bildgewaltige Szenerien als um das Vorantreiben der Handlung ging, hat mir die Geschichte gut gefallen. Ob ich mir die Serie zum Buch auch noch ansehe – das weiss ich noch nicht. Auf einen zweiten Teil der Geschichte wäre ich allerdings durchaus gespannt.

    Dafür gibt es von mir fünf Bücherstapel.

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