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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 22.10.2018

    Wow. Mehr kann man zu diesem Thriller einfach nicht sagen.
    “Bruder” hat schon vom Cover her meine Aufmerksamkeit erregt und der Klappentext tat sein übriges.
    An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

    Meine Erwartungen waren sehr hoch und ich hatte doch eine gewisse Vorstellung davon, was mich erwarten könnte.
    Meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen.
    Denn dieser Thriller ist nicht nur blutig , tragisch und nervenaufreibend.
    Er hat mich emotional völlig um den Verstand gebracht.
    Denn dieser Thriller erzählt die Geschichte von Michael , wie sie herzzerreissender nicht sein könnte.
    Einer Familie , der man lieber aus dem Weg geht.
    Und doch weiss man , es sind nicht nur Monster.
    Sie sind Gefangene ihrer eigenen Dämonen und Qualen.
    Doch rechtfertigt das ihre Taten?
    In keinster Weise , doch es zeigt , dass hinter jedem Drama auch eine Geschichte steht.

    Ania Ahlborn hat mich mit ihrem Schreibstil sofort begeistert. Sie verbreitet Grauen und Entsetzen und doch fesselt sie so immens, dass man das Buch nicht einen Moment aus der Hand legen möchte.
    Die Atmosphäre ist düster , unheilvoll, beklemmend und von einigen Geheimnissen durchzogen.
    Eine Atmosphäre die nicht treffender sein könnte.
    Man erfährt hierbei die Perspektiven von Michael und Reb, was ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft.
    Reb und Michael sind sehr ausdrucksstarke und undurchschaubare Charaktere , die komplett für sich einnehmen und unter die Haut gehen.
    Beide waren für mich ein wahres Mysterium.
    Bei Reb hat es mich einfach nur geschüttelt. Ich war entsetzt wozu er fähig war. Die Bösartigkeit, das Kalkül , dass so viel mehr aufzeigt, als einem bewusst ist.
    Michael ist so ganz anders. Schutzbedürftig, unschuldig in einer besonderen Art. Doch im nächsten Moment hat man das Gefühl, ihn gar nicht mehr wiederzuerkennen.
    Als ich ihre Geschichte las, war ich von Entsetzen und Grauen überwältigt.
    Aber es gab da auch eine andere Stimme in mir, die Gefühlsregungen zeigte, die da eigentlich nichts zu suchen hatten.
    Man erfährt hierbei immer abwechselnd aus der Vergangenheit und der Gegenwart.
    Anfangs hat mir das etwas Probleme bereitet , weil es nicht klar erkennbar war.
    Doch ich gewöhnte mich daran und versank völlig in der Geschichte um die unterschiedlichen Brüder.

    Eine Geschichte die überraschend feinfühlig, eher ruhiger Natur und gleichzeitig doch sehr nervenaufreibend war.
    Aufgrund des Klappentextes rechnete ich mit vielen blutigen Details. Stattdessen bekam ich ein psychopathisches Katz- und Mausspiel , bei dem nur einer gewinnen kann.

    So grausam und perfide dieser Thriller auch ist. Es ändert nichts daran , dass er wirklich sehr gut ausgearbeitet ist und aufzeigt , was hinter der Fassade steckt.
    Unschuld, Loyalität und enorm grosse Verletzlichkeit.
    Eine Traurigkeit und grosse Einsamkeit die mich zutiefst erschüttert und überwältigt hat.
    Die Autorin zeigt sehr deutlich auf, das nicht alles klar abtrennbar ist.
    Es gibt Schwarz und Weiss.
    Es gibt enorm viele Schattierungen , die es zu einem grossen Ganzen machen.
    Neid, Missgunst , Rache , Hass
    Verzweiflung, Wut , Missbrauch und Abhängigkeit.
    Aspekte , die diesen Thriller formen und ihn immer wieder anders erscheinen lassen.
    Obwohl die Grausamkeit keine Gnade kennt, hat es mich doch berührt, mir Gänsehaut verschafft und unglaubliches spüren lassen

    Die Charaktere sind mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet. Sie sind greifbar, lebendig und sehr vielschichtig gestaltet.
    Die Hintergründe haben mich nach Luft schnappen lassen. Ich hatte das Gefühl, es erdrückt mich vor lauter Emotionalität.
    So viel Schmerz,Wut,Verzweiflung und Grauen , das es mich zutiefst erschüttert hat.
    Die Handlung selbst ist sehr abwechslungsreich und versteht es mit einigen Wendungen zu punkten.
    Der rote Faden ist stets erkennbar und schlussendlich wächst alles zu einem grossen Ganzen zusammen.
    Die Spannung ist ununterbrochen oben. Zunächst unterschwellig spürbar , doch gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse und ich war einfach nur komplett sprachlos und entsetzt , bei dem was ich hier geboten bekam.
    Das Ende war überraschend , aber dennoch sehr nachvollziehbar gestaltet.

    Schlussendlich ein Thriller der vor Grauen und Entsetzen die Luft abschnürt.
    Der aber auch mit viel Menschlichkeit punktet.
    Eine Geschichte die gut durchdacht und perfekt ausgearbeitet wurde.
    Besonders der psychologische Aspekt hat mir sehr gut gefallen.

    Fazit:
    Mit “Bruder” ist Ania Ahlborn ein enorm gut ausgearbeiteter Thriller gelungen , der nicht nur Grauen und Entsetzen schürt.
    Das perfide Katz und Mausspiel ist extrem nervenzehrend und kaum zu ertragen.
    Aber dennoch berührt dieser Thriller auch unheimlich und verschafft Gänsehaut pur.
    Ein Thriller der sehr vielschichtig , emotionsgeladen und extrem spannend ist.
    Ich bin begeistert und vollkommen sprachlos.
    Ein Thriller der mich mit seinem Facettenreichtum von vorne bis hinten überzeugt hat.

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  • 5 Sterne

    Mundolibris, 25.07.2018

    Das Buch ist Band 130 aus der Festa-Reihe Horror&Thriller.
    Vorab ein Hinweis! Das Buch ist nichts für sehr zart besaitete Leser, wer es durchaus gerne etwas härter mag ist hier gut bedient.
    Auch wenn die Autorin sehr geschickt die brutalen Taten nur anreisst und den bösen Rest der Fantasie der Leser überlässt wird man bestens unterhalten.
    Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Konflikt der beiden Brüder Rebel und Michael. Während Rebel Spass an den Taten findet ist Michael eher der Mitläufer der scheinbar aus Angst vor seinem Bruder mitmacht.
    Die beiden Brüder sind sehr gut beschrieben, während die Nebenfiguren, Opfer und die Familie der Brüder, eher beiläufig beschrieben wird.
    Doch dies sehe ich nicht als schlecht an, denn man hätte durchaus ein Zweipersonenstück mit Opfern daraus machen können.
    Gleich auf den ersten Seiten holt die Autorin den Leser ab und lässt ihn nicht mehr los bis zum furiosen Finale.
    Ich hatte, dank der sehr guten Beschreibung der Brüder, die beiden gleich vor meinem inneren Auge. Ich hatte fast das fiese Grinsen von Rebel vor Augen während der Taten, den eher schüchternen Gesichtsausdruck von Michael und die verträumte Schwester.
    Sehr interessant anzusehen war der Konflikt der Brüder, wo Michael von einem Anfang total hörigen Mitläufer, sich mit der Zeit immer mehr von Rebel abzunabeln scheint.
    Für mich war das Buch beste Unterhaltung und so sind das für mich 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 25.07.2018 bei bewertet

    Das Buch ist Band 130 aus der Festa-Reihe Horror&Thriller.
    Vorab ein Hinweis! Das Buch ist nichts für sehr zart besaitete Leser, wer es durchaus gerne etwas härter mag ist hier gut bedient.
    Auch wenn die Autorin sehr geschickt die brutalen Taten nur anreisst und den bösen Rest der Fantasie der Leser überlässt wird man bestens unterhalten.
    Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Konflikt der beiden Brüder Rebel und Michael. Während Rebel Spass an den Taten findet ist Michael eher der Mitläufer der scheinbar aus Angst vor seinem Bruder mitmacht.
    Die beiden Brüder sind sehr gut beschrieben, während die Nebenfiguren, Opfer und die Familie der Brüder, eher beiläufig beschrieben wird.
    Doch dies sehe ich nicht als schlecht an, denn man hätte durchaus ein Zweipersonenstück mit Opfern daraus machen können.
    Gleich auf den ersten Seiten holt die Autorin den Leser ab und lässt ihn nicht mehr los bis zum furiosen Finale.
    Ich hatte, dank der sehr guten Beschreibung der Brüder, die beiden gleich vor meinem inneren Auge. Ich hatte fast das fiese Grinsen von Rebel vor Augen während der Taten, den eher schüchternen Gesichtsausdruck von Michael und die verträumte Schwester.
    Sehr interessant anzusehen war der Konflikt der Brüder, wo Michael von einem Anfang total hörigen Mitläufer, sich mit der Zeit immer mehr von Rebel abzunabeln scheint.
    Für mich war das Buch beste Unterhaltung und so sind das für mich 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy F., 28.06.2018

    Das Buch wird zwar als Thriller angepriesen. Für mich ist es jedoch ein Genre-Mix. Man findet hier Thriller-Elemente gepaart mit Psychospielchen: Ein trauriges Familiendrama inklusive perfidem Horror.

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    Cover und Klappentext:
    Das Cover des Buches ist optimal getroffen. Fand ich es bereits vorm Lesen schon unheimlich und schaurig schön, so kann ich sagen, dass es nach dem Lesen nochmal um einiges bedrückender auf mich wirkt.
    Im Hintergrund sieht man das alte Farmhaus der Familie Morrow bei Nacht – und es wirkt genauso schäbig, wie es im Buch beschrieben wird. Im Vordergrund liegt eine nackte Frau(enleiche?). Der Mond taucht die dunklen Wolken in ein unheimliches Licht und setzt die Frau im Vordergrund so ungewollt in Szene.
    Der Klappentext verrät nicht zu viel und macht trotzdem neugierig auf die Geschichte. Perfekt!
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    Zum Inhalt:
    Die Morrows leben fernab des Highway in einem alten Farmhaus. Die Familie besteht aus Claudine und Wade Morrow sowie ihren drei Kindern Ray, Michael und Misty Dawn.
    Man kann sie alle mit gutem Gewissen als gestört bezeichnen. Es wird gemordert, vertuscht, gequält, geschlagen… psychische und physische Gewalt stehen an der Tagesordnung.
    Für Michael ist dies besonders schwer zu ertragen. Träumt er doch mit seinen gesammelten Postkarten davon einmal schönere Orte auf der Welt zu sehen. Er scheint seinem Ziel näher zu kommen, als er ein Mädchen kennenlernt. Aber damit nimmt das Unheil seinen Lauf…

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    Charaktere – Kurzübersicht und -entwicklung:

    Claudine ist eine grausame Frau und Mutter. Ganz gleich, was ihr ggf. widerfahren ist, es ist keine Entschuldigung für ihre Taten. Ich habe während des gesamten Buchs nur Abscheu empfunden.

    Wade ist Kriegsveteran und ein Feigling – wie auch immer das zusammenpasst. Zu Anfang dachte ich noch, er ist einfach nur hilflos und desillusioniert. Je weiter die Geschichte fortschritt, umso wütender wurde ich jedoch auch auf ihn.

    Misty Dawn ist für mich – sogar noch vor Michael – die traurigste und bedauernswerteste Figur in diesem Buch. Sie kann machen, was sie will, es wird immer falsch sein. Sie ist allein und schutzlos ihrer grausamen und feigen Familie ausgeliefert.

    Warum Claudine, Wade und Misty so sind, wie man sie im Buch kennenlernt, erfahren wir leider nur ansatzweise. Hier hätte ich mir kleine Ausflüge in ihre Vergangenheit gewünscht, um mehr zu erfahren.

    Rebel steht seiner Mutter in Sachen Grausamkeiten in nichts nach… ist aber trotzdem eine tragische Figur. Seine Handlungen sind erschreckend, kühl und taktierend, aber dennoch verstehe ich ihn am Ende des Buchs – irgendwie… Auf eine kranke Art und Weise… aber ich verstehe ihn.

    Wir erfahren auch nach und nach, wieso Ray zu Rebel wurde. Hier möchte ich nicht zu viel verraten.

    Michael ist unschuldig in all die furchtbaren Dinge hereingeraten. Was man ihm jedoch vorwerfen kann, ist seine Angst und Tatenlosigkeit, mit der er einfach nur sein Schicksal erträgt.

    Genau wie Rebel macht auch Michael eine Entwicklung durch – genau genommen sogar mehrere Entwicklungen. Obwohl mir Michael nicht sympathisch war, litt ich mit ihm und ärgerte mich über seine Naivität…

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    Stil und Storyaufbau:
    Wir springen in den Kapiteln zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Geschichte wie Ray zu Rebel wurde, läuft sich zuspitzend immer mehr auf die Gegenwart bis sie in dieser mündet. Dies ist unheimlich gut gemacht und verleiht dem Buch eine tolle Spannung. Cliffhanger inklusive.
    Nach und nach werden dem Leser häppchenweise neue Informationen gegeben, die ein anderes Licht auf die Geschehnisse werfen und somit Rebels und Michaels Beziehung ständig in ein anderes Licht rücken. Mit vielem davon hätte man nicht gerechnet. Einiges konnte man vermuten… der Spannung tut dies aber keinen Abbruch.

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    Fazit:
    Die bedrückende, düstere Stimmung, die Angst und Verzweiflung ist während des gesamten Buchs zu spüren. Ich mochte das Buch, habe aber eine Weile gebraucht, bis ich rein kam. Danach wollte ich aber unbedingt wissen, wie es mit der kranken Beziehung der beiden Brüder weitergeht.
    Von mir gibt es 3,5 Sterne. Einen halben Stern Abzug gibt es dafür, dass die Eltern nicht ausreichend gezeichnet sind. Man kann die Handlungen dieser Figuren nicht nachvollziehen. Für den fünften Stern fehlt ausserdem der richtige Wow-Effekt, den ich hier leider nicht hatte.

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