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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesehummel, 19.01.2022

    Es hat richtig Spass gemacht der Taxifahrerin Nalani und dem KFZ-Hologramm Fergus bei ihren Abenteuern zu begleiten. Alles in der fiktiven Grossstadt "BORN" , die nach den Sandkriegen entstanden ist. Erinnert etwas an Berlin, jedoch mit einem anderen Aufbau. Es wird erwähnt, dass sich die Menschen in Megacities drängen, die Aussenbezirke aber kaum bewohnt bzw. bewohnbar sind. In den Bezirken wurden vertikale Farmen angelegt um Nahrung anzubauen. Die Farmen werden von einem religiösen Verband geleitet. Nalanis Bruder arbeitet in einer Solchen und gerät in die Machenschaften des Farmleiters Alant. Seine Schwester und ihre Freunde versuchen ihn da heile wieder rauszuholen.
    Die Idee mit dem Pannenhelfer Fergus fand ich originell, aber gleichzeitig hat sie mich auch etwas traurig gemacht, da das Hologramm so etwas wie Emotionen verspürt. Man fragt sich wie weit die Technologie in Zukunft gehen wird. Es werden auch viele aktuelle Themen behandelt und die Geschichte zeigt welche Folgen das alles haben kann. Den Kampf um Wasser, Sand, Nahrung und andere Ressourcen haben wir bereits heute. Auch die Verteilung ebendieser Dinge wird angesprochen, während einige zu viel haben, bleiben die die kaum etwas haben.
    Empfehle das Buch, da es schafft ernste Themen anzusprechen ohne zu langweilen. Unterhaltsam und witzig geschrieben, mit einer besonderen Detailliebe. Es ist jedenfalls was für Fans von Knight Rider. Der Serie mit David Hasselhoff. Wer sich noch an sie erinnern kann :))

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophie, 29.01.2022

    Eine humorvoll-düstere, originelle Taxifahrt durch die Zukunft

    Born, das ist der Titel von Kris Brynns neuestem Roman, einem wilden Genremix aus Sci-Fi, Hardboiled Noir und Thriller mit einer ordentlichen Prise Humor. Born ist zugleich der Name der Megacity, in der die Romanheldin Nalani mit ihrem Taxi herumkurvt, stets begleitet von Fergus, der Unfall-AI ihres autonomen Fahrzeugs, die einfach nicht verschwinden möchte und sich mit sarkastischen Sprüchen und unangebrachten Vorträgen in unser und Nalanis Herz mogelt.

    Das skurrile Duo landet unversehens mitten in einem grossen Politskandal, denn korrupte Politiker bereichern sich an den knappen Ressourcen und füllen ihre Taschen mit Schwarzmarkt-Geschäften. Um ihre eigene Haut und die ihrer Familie und Freunde zu retten, muss Nalani einige Skills zum Einsatz bringen, die in ihrem Taxifahrerinnen-Vertrag wohl kaum vorgesehen waren. Zusammen mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe aus leicht zwielichtigen Gestalten macht sie sich auf, ein Komplott aufzudecken und ihren Bruder zu retten, der durch unglückliche Verquickungen in die Geschichte verwickelt wurde.

    „Born“ brilliert vor allem durch sein originelles und farbenfrohes Worldbuilding: Das hier entworfene Szenario spielt in einer nahen Zukunft, in der die Menschheit sich in riesige und hoch technologisierte Megacitys zurückgezogen hat und um Ressourcen kämpfen muss. Lebensmittel sind streng rationiert und werden planwirtschaftlich angebaut, Wasser ist Mangelware. Dass in einer solchen Welt manche gleicher sind als andere, ist beinahe vorprogrammiert. Und so deckt der Roman vor allem schonungslos die soziale Ungerechtigkeit auf, die in Born herrscht – und trifft damit einen Nerv. Denn dass die einen auf Kosten der anderen im Luxus leben, ist uns ja auch heute nicht ganz unbekannt.

    Der einzige Makel von „Born“, einem ansonsten absolut wunderbar schrägen, klugen und spannenden Roman, ist der Stil. Der Versuch, durch eine oft besonders hochgestochene und schwülstige Sprache Komik zu erzeugen, geht leider manchmal ganz schön in die Hose und sorgt für Stirnrunzeln im ansonsten guten Lesefluss. Das soll nicht heissen, dass einige der so erzeugten Gags nicht sitzen – aber das Prinzip „Weniger ist mehr“ wäre stellenweise durchaus angebracht.

    Insgesamt ist „Born“ jedoch ein erfrischend anderer, origineller, witziger und zugleich sozialkritischer Roman mit phantastischem Worldbuilding, skurrilen Charakteren und viel Potenzial für Diskussionen. Ein wilder Ritt, der sicher Fans vieler Genres begeistern kann!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 30.01.2022

    Worum geht’s?
    Taxifahrerin Nalani lebt ein weitestgehend unauffälliges Leben, kümmert sich um ihre Familie und schlägt sich während ihrer Arbeitszeit eher unfreiwillig mit dem vorlauten Hologramm Fergus herum. Als ihr Bruder Tomas sie dann aber verzweifelt kontaktiert, um ihr von seltsamen Vorkommnissen auf der Farm, auf der er arbeitet, zu berichten, rutscht sie unfreiwillig mitten hinein in einen Kampf um verknappte Ressourcen und Macht, die niemand teilen will.


    Meine Meinung:
    Die letzte richtig gute Dystopie auf meiner Leseliste liegt jetzt auch schon wieder einige Zeit zurück, weshalb ich wirklich gespannt darauf war, wie dieses Buch sein Potenzial umsetzen würde. Schon der Klappentext klang dabei sehr vielversprechend, und da die doch recht aktuellen Bezüge eine Menge Spannung versprochen haben, war ich natürlich neugierig auf die Geschichte.

    Was mir hierbei tatsächlich am besten gefallen hat, war die Dynamik zwischen Protagonistin Nalani und ihrem Hologramm Fergus. Die beiden waren wirklich unterhaltsam zu beobachten und haben eine Menge Situationskomik in die Geschichte gebracht. Fergus fand ich als Figur dabei besonders interessant, da er ja per Definition kein Mensch ist, vermutlich aber auch gerade deshalb so besonders in seiner Entwicklung ist und für mich definitiv einer der besten Teile dieser Geschichte war.

    Auch der Spannungsbogen wurde wirklich interessant aufgebaut und hat keine Langeweile aufkommen lassen. Der Einstieg in die Handlung war dabei zunächst vielleicht etwas verwirrend und hat nicht direkt klar gemacht, worauf dieses Buch eigentlich hinauslaufen sollte. Der eher subtile Weltenbau hat es aber doch recht schnell ermöglicht, sich im Setting zurecht zu finden und der schnell an Fahrt aufnehmenden Geschichte zu folgen.

    Was mir für das richtige Feeling noch so ein bisschen gefehlt hat, waren tatsächlich die Beschreibungen der Welt, in der man sich beim Lesen befinden soll. Da auch der Schreibstil mitunter auf etwas seltsame Formulierungen zurückgreift, war ich stellenweise vom Gesamtbild eher weniger begeistert und habe mich daher dann eher an den Charakteren orientiert, die mir da schon deutlich besser gefallen haben.


    Fazit:
    Auch wenn dem Feeling ein paar mehr Beschreibungen ganz zuträglich gewesen wären, haben mich auch die Charaktere allein ziemlich gut unterhalten können. Wer Lust auf eine spannend gemachte Dystopie hat, dem kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.

    Dafür gibt es von mir vier Bücherstapel.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    PeWe, 16.02.2022

    Wer kontrolliert die Kontrolleure?

    "Born" (2021) ist ein Sciencefiction-Thriller, oder auch dystopischer Near-Future-Thriller, von Kris Brynn. Die Taxifahrerin Nalani muss ihren Bruder retten, der durch eine Verschwörung auf den Farmen in Gefahr gerät.

    Zum Inhalt:
    In der nahen Zukunft hat sich das Leben in Deutschland durch die Zerstörungen der Sandkriege stark verändert. Die Menschen drängen sich in Mega-Cities und Nahrung wird in riesigen Farmen ausserhalb produziert. Die Produktion und Zuteilung wird staatlich festgelegt und kontrolliert und die Farmen von einem religiösen Orden geleitet. Doch auf den Farmen scheint nicht alles nach Plan zu laufen. Als der Bruder der Protagonistin Nalani dadurch in Gefahr gerät, muss sie ihn retten.

    Persönliche Einschätzung:
    Der Schreibstil ist flüssig, locker und modern geschrieben und angenehm zu lesen. Die Personen und Situationen werden detailliert und eindrücklich beschrieben. Die Handlung ist in mehrere Erzählstränge aufgeteilt, die sich nach und nach zusammenfügen. Erst nach und nach erhält man einen Überblick über die Welt und das Geschehen. Der Schreibstil und die Beschreibungen machen den Einstieg trotzdem leicht.
    Die beschriebene Ressourcenknappheit und Planwirtschaft sowie die Machtausübung, Kontrolle und Manipulation der Menschen und das Risiko der Ausnutzung und Korruption, die damit einhergehen, basieren auf heute schon erkennbaren Entwicklungen. Die Notwendigkeit des Abwägens zwischen Freiheit und Notwendigkeit wird durch die Geschichte sehr gut dargestellt.

    Die Autorin hat ein faszinierendes und erschreckendes Szenario für die nahe Zukunft entworfen, das mich beeindruckt und nachdenklich gemacht hat. Darf die Freiheit für das „grosse Ganze“ geopfert werden? Und wie kontrolliert man die Kontrolleure?

    Fazit: Ein spannender Sciencefiction-Thriller über die Gefahren, die Ressourcenknappheit und Umweltzerstörung in naher Zukunft mit sich bringen können, und eine Anregung zum Nachdenken über das Ausmass und die Risiken von staatlicher Kontrolle.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 16.01.2022

    Actionreich und undurchschaubar, mit einem sehr besonderen Schreibstil

    „Born“ von Kris Brynn wird als Near-Future-Thriller beworben, was in meinen Augen nicht wirklich zutrifft. Die Geschichte ist vielmehr eine Mischung aus Cyperpunk und klassischer dystopischer Sci-Fi. Der kontinuierliche Spannungsaufbau ist aber sicherlich eine ihrer Stärken, weswegen Thrillerfans auf ihre Kosten kommen. Auch wenn die dort beschriebene Welt der unseren in einigen Teilen, erschreckend ähnelt, gibt es doch gravierende Unterschiede, weswegen ich mir auch nur schwer vorstellen konnte, dass die beschriebene Handlung sich so in naher Zukunft abspielen könnte. Durch detaillierte Beschreibungen wirkte das Setting dennoch authentisch und greifbar.

    Auch die Protagonist:innen, vor allem Nalani und Fergus, gefielen mir super. Durch witzige Dialoge und ausgereifte Charakterdarstellungen bekommt man schnell ein gutes Gefühl für die ungewöhnlichen Held:innen. Die Geschichte wird ausserdem aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und stellt die Leser:innen vor die Herausforderung den Überblick zu behalten wem man nun trauen kann und wem eben nicht. So bleibt es bis zum Schluss unterhaltsam und spannend. Einen deutlichen Minuspunkt, stellte für mich allerdings der Schreibstil dar. Die sprachliche Ausdrucksweise ist oft blumig, abschweifend und etliche Fremdwörter und Neologismen, bremsen den Lesefluss stark aus. Auch das Ende wurde der vielschichtigen Geschichte nicht ganz gerecht, da es einfach zu „rund“ war um realistisch zu wirken. Alles in allem kann ich für „Born“ deshalb nicht mehr als 3 ½ Sterne vergeben, welche ich auf 4 aufrunde.

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