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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 24.11.2019

    Schon auf den ersten Blick besticht das optisch schöne Cover, und nach dem Lesen muss ich sagen, dass in diesem Fall das Bild und der Titel hundertprozentig zum Inhalt passen.
    Die Hauptperson ist die dynamische, erfolgreiche Anwältin Alison, die Karriere machen kann, weil ihr Mann sich gut um die Tochter und den Haushalt kümmert, denn er ist beruflich nicht sonderlich erfolgreich. Alison ist eine durch und durch unsympathische Person. Sie taumelt von einem Alkoholexzess in den nächsten, und ihre knappe Freizeit nutzt sie lieber für eine Hardcore-Affäre mit einem Kollegen. Mit ihrem Schreibstil fesselt die Autorin ihre Leser an die Seiten, aber nach einiger Zeit beginnt man sich doch zu fragen, wieso dieser Roman unter Thriller gelistet wird. Auch als Alison die Verteidigung einer verstörten Frau übernimmt, die ihren Mann erstochen haben soll, ändert sich nichts im Spannungsbogen. Erst im letzten Drittel bricht Alisons Welt zusammen und ein wahres Horrorszenario kommt unter der Oberfläche zum Vorschein. Jetzt weiss man endlich, woher der Thrill kommt. Der Überraschungsmoment ist perfekt. Da man aber auch schon vorher das Buch kaum aus der Hand legen konnte, vergebe ich 4 Lesesterne und empfehle diesen Thriller gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 03.03.2020

    Die Rechtsanwältin Alison tut was möglich ist – vor Gericht ihre Fälle bearbeiten und sich einen Namen als Anwältin machen. Die Hypothek des Hauses bezahlen, ihren Mann Carl und Tochter Matilda eine gute Mutter und Ehefrau sein… und doch geht alles eher schief. Sie arbeitet zu lange und zu viel, trinkt sehr viel Alkohol, hat mit ihrem Kollegen Patrick eine sehr heftige Affäre und bekommt nun ihren ersten Mordfall zugewiesen der dann doch gewisse Ähnlichkeiten zu ihrem Leben hat…aber das ahnt Alison bis dahin nicht.
    Für mich ist es wirklich schwer das Buch im Ganzen zu bewerten. Auf der einen Seite war es gut leserlich, viel Spannung kam allerdings nicht auf, zum Ende war ich dann geschockt und hatte mit der einen oder anderen Überraschung so nicht gerechnet…aber ja…
    Vorweg – als Thriller würde ich das Buch, wie schon so oft erwähnt, nicht bezeichnen. Es fällt für mich eher in die Sparte Roman, Drama, aber für einen Thriller fehlte dann doch ein gekonnter Spannungsbogen. Gerade im mittleren Teil dümpelt die Geschichte eher vor sich hin und manchmal möchte man doch ein paar Seiten lieber überspringen.
    Mit Alison hatte ich sehr starke Probleme. Auf der einen Seite ist sie eine erfolgreiche Anwältin die das Geld nach Hause bringt, unterstützt ihren Mann Carl der in Teilzeit als Therapeut arbeitet und sich um Haushalt und Kind kümmert. Soweit so gut. Doch Alison lässt sich ständig alles vorschreiben, die Schuld in die Schuhe schieben, sie entschuldigt sich für Dinge für die sie nichts kann, die Fehler die geschehen liegen alle an ihr. Dann hat sie eine Affäre und dem Alkohol kann sie sich auch nicht entziehen. Man möchte Alison schon des Öfteren schütteln und ihr klar machen dass sie nicht am Unglück der Welt Schuld ist. Auch dass sie hier mit zwei Männern eine „Beziehung“ führt die wissen wie sie Alison packen müssen damit sie springt.
    Der Mordfall, den Alison behandeln soll, gerät mehr in den Hintergrund, was ich persönlich jetzt eher schade fand. Denn wenn man dann doch mal wieder was erfahren hat, dann gab es hier und da schon gewisse Ähnlichkeiten zwischen beiden Frauen, aber die Mandantin Madeleine blieb blass, dabei hatte sie eine ebenso schwere und gehässige Ehe.
    Dann ist da aber noch die Tatsache dass die Autorin, in meinen Augen, sehr wichtige Dinge anspricht, nicht direkt, aber beim Lesen macht man sich als Frau wohl eher seine Gedanken. Alison geht arbeiten und zieht damit den Ärger oder Unmut von Mann und Gesellschaft auf sich. Keiner mag sehen was sie täglich leistet, dass sie mit dem Geld viel finanziert und doch ihr Bestes versucht. Wäre sie ein Mann dann würde man ihr wohl auf die Schultern klopfen und ständig Anerkennung zeigen.
    Ich würde auch den Aspekt der Gewalt im Allgemeinen gegen Frauen nennen, das ist hier egal ob es zum seelischen und/oder körperlichen Nachteil kommt. Beides wird hier in der Geschichte angesprochen und thematisiert. Und was passiert wenn Frauen sich nicht mehr wehren, alles geschehen oder sich, wie wohl öfter, überreden oder unterdrücken lassen. Und was dies für Veränderungen mit sich führt.
    Das Ende, mit seinen ganzen Offenbarungen hat mir dann doch dezent den Boden unter den Füssen weggezogen denn damit hatte ich in dieser Hinsicht nicht gerechnet, da punktet die Autorin, für mich, auf voller Linie.
    Obwohl ich hier und dort ein paar Punkte der Kritik habe so würde ich das Buch doch gerne weiterempfehlen, auch wenn man mit der Protagonistin Alison seine Probleme haben wird und das Buch nicht unter einem Thriller läuft.

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  • 3 Sterne

    Dark Rose, 21.12.2019

    Sobald man dahinter gestiegen ist, emotional echt heftig!


    Achtung: emotional teilweise echt heftig!


    Alison ist Anwältin scheinbar eine Alkoholikerin, allerdings will sie das nicht wahrhaben. Währenddessen gehen ihre Ehe und ihre Familie den Bach runter. Von ihrem Ehemann kommen am laufenden Band Vorwürfe und ihre Tochter ist es, die unter all dem Chaos leidet. Nun hat Alison einen Mordfall übernommen, eine Frau soll ihren Mann ermordet haben und gibt zu, dass sein Tod ihre „Schuld“ sei. Doch Alison erkennt, dass die Frau jahrelang emotional und physisch missbraucht und misshandelt worden ist. Wird Alison es schaffen ihre Mandantin frei und ihr Leben auf die Reihe zu bekommen?
    Und was hat es mit den bedrohlichen SMS auf sich, die Alison seit neuestem erhält?


    Alison ist eine schwierige Protagonistin. Sie trinkt zu viel, ist offensichtlich Alkoholikerin, hat eine Affäre mit einem Kollegen, die sie einfach nicht beenden kann, obwohl da keine Liebe ist, nur Sex und der auch immer wieder ziemlich grob und ihr Mann ist ohne Ende am Meckern. Sie macht dieses falsch, jenes falsch, hat das vergessen oder jenes durcheinandergebracht. Alles ist immer Alisons Schuld – doch ist dem wirklich so? Ist es Alison, die nichts auf die Reihe bekommt, oder will ihr ihr Mann das nur einreden?

    Das Buch ist echt nicht leicht zu lesen. Es ist wirklich heftig wie Alisons Leben aussieht, vor allem wie ihr Mann ihr andauernd Vorwürfe macht, sie kann einfach gar nichts richtig machen und ihre Tochter, so klein sie noch ist, übernimmt die Vorwürfe bereits.
    Man wird aus Patrick – Alisons Kollege, mit dem sie eine Affäre hat – lange nicht schlau. Mal wirkt er als würde sie ihm wirklich etwas bedeuten, dann ist er wieder ein A... und behandelt sie beim Sex wie ein Ding, dass nur dazu da ist, von ihm benutzt zu werden.

    Wenn man die Misstöne wahrnimmt, sind sie nicht zu übersehen, nimmt man sie aber nicht wahr, ist es ein komplett anderes Buch. Ich habe sie wahrgenommen und wusste daher, was passieren würde. Für mich gab es relativ wenig Überraschungen, aber immerhin ein paar.
    Die Auflösung fand ich sehr gut, obwohl mein Gerechtigkeitsempfinden sich etwas anderes gewünscht hätte, aber ich kann damit leben.


    Fazit: Das Buch ist nicht leicht zu lesen und es kommt wirklich darauf an, wie man die einzelnen Charaktere wahrnimmt. Ist Alison eine chaotische Alkoholikerin, oder ihr Mann ein eiskalter Mistkerl? Ist Patrick in Alison verliebt oder benutzt er sie nur? Ist ihre Mandantin ein Opfer oder eine kaltblütige Mörderin?

    Das was in dem Buch geschildert wird, ist nicht immer leicht zu ertragen. Man fragt sich schon ab und an, warum Hinweise übersehen werden, aber genau darum geht es hier: Wahrnehmung und Sichtweisen.

    Das Buch bekommt von mir 3,5 Sterne.

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  • 2 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 10.11.2019

    In „Blood Orange“ gefielen mir die kriminalistische und juristische Seite wirklich gut. Leider machen die nur einen kleinen Teil der Geschichte aus. Der Rest ist wenig spannend bis nervtötend und erinnerte mich eher an einen Roman über Eheprobleme als an einen Thriller.

    DIE HANDLUNG
    sollte sich eigentlich um Alisons Mordfall drehen. Stattdessen nimmt Alisons Privatleben sehr viel Raum ein: Sie betrinkt sich nach der Arbeit regelmässig mit Kolleg*innen, raucht, hat eine Affäre mit einem Kollegen, kümmert sich kaum um ihre Tochter und ihre Ehe steht kurz vor dem Ende. Zudem hat jemand von ihrer Affäre erfahren und schickt ihr anonyme Droh-SMS.
    Die ständigen Wiederholungen von Alkoholexzessen, Sex und Ehestreit nervten mich schnell und hatten mit dem angekündigten Thriller nichts zu tun. Erst gegen Ende kommt etwas Spannung auf und es wird deutlich, dass die Fäden, die sich im Finale zusammenziehen, in der gesamten Geschichte verteilt wurden. Wäre Alisons private Story nicht so dominant und nervtötend gewesen, hätte sich vermutlich eine subtile Spannung durch das Buch gezogen. So kam für mich nur am Ende etwas Spannung auf, die allerdings nichts mehr retten konnte.

    DIE CHARAKTERE
    waren für mich einfache Handlungsträger ohne Sympathiefaktor und ohne echte Tiefe. Insbesondere die Erzählerin Alison war mir durch ihr Verhalten von Beginn an unsympathisch. Daher war es mir auf emotionaler Ebene auch ziemlich egal, was sie im Laufe der Geschichte erlebt. Mitfiebern war so für mich nicht möglich.

    SPOILER
    Am Ende störte mich zudem der Umgang mit Alisons Alkoholproblem. Zuvor hat sie sich schon mehrfach vorgenommen, mit dem Trinken aufzuhören – erfolglos. Als sie dann aber beschliesst, ihrer Tochter eine bessere Mutter zu sein, ist schlagartig keine Rede mehr von Alkohol. Dass dieses vorher so dominate Thema einfach fallen gelassen wird, fand ich unpassend und nachdem Alisons Trinkerei schon Suchtcharakter aufwies, auch wenig realistisch.

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  • 2 Sterne

    Annabell95, 15.11.2019

    Nicht überzeugend

    Alison ist Anwältin und Ehefrau und Mutter einer Tochter zugleich. Beruflich geht es bei ihr bergauf. Sie bekommt ihren ersten Mordfall zugewiesen. Madeleine die Frau des Ermordeten hat die Schuld bereits eingestanden, aber der Fall scheint dennoch etwas unklar zu sein. Alison wächst das alles etwas über den Kopf und sie trinkt zu viel. Dadurch vernachlässigt sie ihre Familie und sie hat eine Affäre mit einem Anwaltskollegen. Sie bekommt anonyme SMS, irgendjemand scheint von den Affäre zu wissen...

    Der Schreibstil war sehr flüssig und daher lies sich das Buch ganz gut und zügig lesen. Mir hat es auch gefallen, dass es aus der ICH-Perspektive geschrieben war, so konnte man sich ganz gut in Alison hineinfühlen auch wenn ich nicht immer mit ihr mitfühlen konnte, weil ich kein Verständnis für ihre Taten hatte.
    Die Hauptcharaktere waren mir allesamt unsympatisch und ich hatte teilweise Hass auf sie, weil ich ihre Taten nicht ganz nachvollziehen konnte.

    Der Hauptbestandteil des Buches war Sexualität und Alkoholmissbrauch, was mir nicht gefallen hat. Es hat irgendwie immer vom eigentlichen Fall abgelenkt.

    Mir hat leider der Nervenkitzel in den Buch gefehlt. Erst zum Schluss kam etwas mehr Spannung auf und ab da wollte man dann auch wissen wie es zu Ende geht.
    Auf dem Cover steht "Thriller". Meiner Meinung ist es mehr ein Roman, ein Familiendrama als ein Thriller.

    Ehrlich gesagt wurde ich von dem Buch enttäuscht. Ich habe mir etwas anderes vorgestellt.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Werner P., 22.11.2019

    Im Zentrum des Erstlingswerkes von Harriet Tyce steht die Anwältin Alison Wood, die ein ziemlich
    verkorkstes Leben führt, gestützt nur durch die Liebe zu ihrer Tochter Mathilde. Der Mordfall Smith,
    in dem sie die Verteidigung zusammen mit ihrem Arbeitskollegen Patrick führt, mit dem sie eine
    Affäre verbindet, spielt in der Handlung zunächst eine untergeordnete Rolle. Vielmehr vermittelt
    uns die Autorin in sehr eindringlicher Weise zunächst die Charaktere der Anwältin, ihrer Kollegen,
    ihres Ehemanns sowie nach und nach auch der in das Tötungsdelikt involvierten Personen. Nur
    schrittweise und geschickt inszeniert öffnen sich dem Leser Abgründe in den einzelnen Bezieh-
    ungen. Die Ehe der alkoholsüchtigen Alison geht ebenso zu Bruch wie das Verhältnis zum gewalttätigen Liebhaber. Erst nach und nach entpuppt sich der Freitod des Liebhabers als
    geschickter Schachzug eines eiskalten Psychopaten, der Alison um alles bringen will – ihre
    Familie, ihre geliebte Tochter, ihren Ruf als Anwältin. In dieser schwierigen Situation gelingt es
    Alison sowohl den Mordprozess zu einem versöhnlichen Ende zu bringen, als auch ihre persönliche Situation zu bewältigen – wie, wird an dieser Stelle nicht verraten.

    Ein spannender Psycho-Thriller mit menschlichem Tiefgang, subtilem Spannungsaufbau, über-
    raschenden Wendungen und einem gelungenen, absolut nicht vorhersehbaren Schlussszenario.
    Weiter so, Harriet Tyce !

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 06.11.2019

    Zum Buch: Die junge Anwältin und Mutter Alison hat endlich ihr Ziel errreicht: die Verteidigung in einem Mordfall! Während sie sich in die Arbeit stürzt, umsorgt ihr Mann Carl die sechsjährige Tochter und spielt den Hausmann. Schnell wird hier klar, dass Carl sich in dieser Rolle aber nicht mehr so gefällt und auch in der Ehe der beiden hängt einiges schief... Alison verliert sich in eine Affaire und viel Alkohol. Dann bekommt sie plötzlich Nachrichten auf ihr Handy - jemand weiss von ihrer Affaire und droht, ihr alles zu nehmen...

    Meine Meinung: Den Prolog versteht man so erst einmal nicht, aber keine Angst, das wird am Ende des Buchs aufgeklärt! Spätestens ab dem ersten Kapitel hatte mich das Buch aber sofort! Die Empfindungen zwischen Abscheu und Verständnis für Alison schwanken ziemlich stark. Man ist aber sofort in der Geschichte und kann das Buch einfach kaum noch aus der Hand legen! Die Charaktere sind sehr fein ausgearbeitet und der Plot ist so wahnsinnig gut, dass man kaum glauben kann, dass es sich hierbei um das Debüt der Autorin handelt! Die Story nimmt rasant an Fahrt auf, um dann wendungsreich zu enden. Das Ende ist so krass wie unerwartet.

    Mein Fazit: Dieses Buch ist definitiv eines meiner Lese-Highlights in diesem Jahr! Ein sehr tiefgreifendes, fesselndes Psychodrama, das ich auf jeden Fall weiterempfehle!

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