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  • 4 Sterne

    17 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Darren K., 15.04.2020

    Als Buch bewertet

    Vier Freundinnen, Zoe, Andrea, Carys und Joanne, die sich teilweise entfremdet haben, werden zu einer abgelegenen Hütte eingeladen - zum Versöhnen und um gemeinsam zwei beieinander liegende Geburtstage zu feiern. Joanne, die das ganze organisiert hat, liebt Überraschungen und Herausforderungen. So wird alleine die Anreise (Nobelschlitten, Kleinflugzeug, Transporter) ein mehr oder weniger gelungenes Abenteuer und die drei eingeladenen finden sich irgendwo in Schottland wieder. Neben der Abgabe der Telefone werden diverse weitere Spiele und Regeln eingeführt. Anfangs machen die drei noch gute Miene zum seltsamen Spiel, doch als Joanne die drei alleine an einem Fluss zurück lässt, brodelt es gewaltig. Die Stimmung eskaliert, Streite brechen immer wieder auf und alsbald wird ausgerechnet Joanne tot aufgefunden...

    Der Thriller geht mit zügigem Tempo los. Man weiss ziemlich schnell, dass die beste Zeit der Freundschaft bereits hinter ihnen liegt. Zuviel verschiedenes scheint vorgefallen und noch viel mehr wird scheinbar verheimlicht. Die Hauptprotagonistin ist Carys, eine Outdoor-Survivaltrainerin, die die Frauen des Öfteren aus einer misslichen Lage befreit, aber unabsichtlich auch immer wieder in solche hinein bringt.
    Carys hat ihren Mann, der sich erhängt hat, vor einiger Zeit verloren. Neben Schuldgefühlen hat sie auch grosse Probleme mit ihrem Sohn, der sich gefühlsmässig immer mehr zurück zieht, sich ihr nicht anvertraut, sondern eher ihr die Schuld am Tod seines Vaters gibt und sie dies auch gewaltsam spüren lässt.
    Zoe verbirgt ihre Vergangenheit durch Ablenkung und Schweigen. Andrea fühlt sich von ihrer einen Freundin über den Tisch gezogen, da sie eigentlich zusammen ein Fitnessstudio kaufen und betreiben wollten und Joanne hat neben einem untreuen Ehemann auch eine volljährige Tochter, die von einem der Ehemänner um den Finger gewickelt wurde. Jeder hat also seine mehr oder minder triftigen Gründe, sauer zu sein. Doch wer wäre bereit, soweit zu gehen, dass Leben anderer zu vernichten?

    Insgesamt ein gut geschriebener, fesselnder Roman, der einem das Aufdecken des Täters nicht so leicht macht. Wenn man viel liest, hat man natürlich eine Ahnung, die sich auch bestätigt, aber im Roman selbst führen erst ziemlich späte Spuren in diese Richtung. Die Charakteren sind vielschichtig und lebendig, haben Geschichte und sind dreidimensional, doch auch wenn die Liebe einer Mutter vieles bewirkt und es ziemliche kranke Menschen auf der Welt gibt, weiss ich nicht, ob jemand aus Rachegelüste wirklich ein so dicht verflochtenes Netz aufbauen würde, um seine Pläne umzusetzen.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeilenauslese, 30.01.2020

    Als Buch bewertet

    Cover

    Ich finde das Cover optisch in Ordnung, aber wenn ich an den Inhalt des Buches denke, dann fallen mir sehr viele Ideen ein, die vielleicht besser zum Buch gepasst hätten. Es sagt nicht wirklich was über den Inhalt der Geschichte aus.

    Inhalt

    Carys, Zoe und Andrea werden von ihrer Freundin Joanne zu deren vierzigsten Geburtstag eingeladen. Sie verrät den Dreien nur, dass die Feier über ein komplettes Wochenende gehen soll, aus allem anderen macht sie ein Geheimnis. So lässt sie die drei abholen und nach einem Flug mit einem Privatjet und einer holprigen Fahrt in einem stickigen Transporter landen sie schliesslich irgendwo in Schottland an einem zweistöckigen Steinhäuschen, weit abgelegen von der nächsten Ortschaft. Die Stimmung während der ganzen Fahrt ist teilweise schon sehr angespannt und die Tatsache, dass ihre Handys eingesammelt werden macht das nicht besser.

    An dem Steinhäuschen wartet dann endlich Joanne auf sie. Sie hat sich ein Spiel ausgedacht, bei der jeder der Freundinnen eine geheime Identität einer prominenten Person annimmt, die anderen beiden müssen erraten, welche es ist und was es damit auf sich hat. Hinweise dazu werden im ganzen Haus versteckt und dürfen bei Orakel Joanne erfragt werden. Dabei ist vor allem Carys schnell klar, dass Joanne hierbei eher mit ihren sogenannten Freundinnen abrechnen will und die Geburtstagsfeier nur ein Vorwand war um alle zusammen zu bringen. Dabei spielt Carys Vergangenheit eine grosse Rolle.

    Meine Meinung

    Die Geschichte wird grösstenteils aus der Sicht von Carys in der ersten Person erzählt, nur wenige Kapitel zum Ende hin aus Sicht eines anderen Protagonisten. Dann gibt es noch einige kleinere Leseabschnitte in Kursivschrift, die ebenfalls in der ersten Person geschrieben sind. Dies sind Gedankengänge und erst spät wird klar, zu wem diese gehören.

    Am Anfang dauert es etwas, bis die Geschichte interessant wird. Es wird viel geredet und die Fahrt zu dem Häuschen ist auch recht lange. Dabei spürt man die angespannte Atmosphäre zwischen den drei Frauen und man fragt sich, warum sie sich das alles überhaupt antun. Dabei treffen dann vier sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander, die alle ihre Vergangenheit und auch ein paar Leichen im Keller haben. Nicht jede Handlung der Charaktere ist meiner Meinung nach logisch, aber darüber muss man einfach mal hinwegsehen. So was gibt es ja auch im echten Leben, dass man sich unlogisch verhält.

    Etwa nach einem Drittel wird es dann aber sehr interessant, es passiert endlich einiges und es wird spannend. Die Spannung hält dann auch fast bis zum Ende an, schade, dass nicht noch ein bisschen mehr passiert ist, denn die Geschichte hatte sehr viel mehr Potential wie ich finde. Den Schreibstil von Sue Fortin finde ich sehr gut, man kann quasi durch das Buch durchfliegen.

    Fazit

    Das Buch ist relativ spannend und bis auf den Anfang schnelllebig und unterhaltsam. Vor allem zu Beginn der Geschichte hätte meiner Meinung nach etwas mehr passieren dürfen oder man hätte den Anfang etwas kürzer fassen können, aber es ist jetzt auch nicht so, dass es langweilig ist. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und als Psychothriller, den man so zwischendurch mal lesen kann, ist es auf jeden Fall zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 14.01.2020

    Als Buch bewertet

    Joanne wird vierzig Jahre alt und hat zu diesem Anlass ihre drei Freundinnen Carys, Andrea und Zoe zu einem Wochenende eingeladen. Schon auf der Fahrt zu einer abgelegenen Hütte, in den schottischen Wäldern, hält Joanne einige Überraschungen bereit. Kaum in der Hütte angekommen, kündigt sie an, dass sie sich ein Spiel ausgedacht hat. Ein Spiel, das alle vor eine Herausforderung stellt. Denn Joanne hat mit jeder der drei Freundinnen eine offene Rechnung und will nun an dem Wochenende abrechnen.
    Das Spiel artet aus, als plötzlich eine Tote gefunden wird. Jede der Frauen muss befürchten, dass eine der anderen eine Mörderin ist.

    Ich habe von der Autorin Sue Fortin schon " Sister Sister" gelesen und war begeistert. So war sehr schnell klar für mich, dass ich auch " Birthday Girl " lesen möchte. Und meine Erwartungen haben sich zu 100 % erfüllt.
    Erst mal gefällt mir der Schreibstil der Autorin sehr gut. Denn sie versteht es hervorragend, in an und für sich alltäglichen Situationen, unterschwellig eine gruselige Atmosphäre zu erzeugen. Durch den Klappentext weiss man, dass es eine Tote geben wird. Und einige Situationen in der Hütte und auf der Reise können so oder so kippen und jemand dabei sterben.
    Was als Wochenendausflug und Geburtstagsparty gedacht war, entwickelt sich zum Horrortrip für die Freundinnen. So ist schon das Setting sehr gut beschrieben und gewählt. Das einsam gelegene Steinhäuschen mitten in den schottischen Wäldern … an und für sich ideal für ein Wochenende unter Freundinnen. Bis das Ganze ausartet und befürchtet werden muss, dass einer der Freundinnen eine Mörderin ist, oder ein aussenstehender Täter sein Unwesen treibt.
    Schon die Fahrt zu dem Haus ist bedrohlich, da man als Leser nie weiss, was als nächstens kommt. Das Warten auf den grossen Knall, hat bei mir eine enorme Spannung erzeugt.
    Abwechslungsreich ist, dass jede der Frauen anders mit den " Überraschungen " von Joanne umgeht. Carys ist die Freundin, die immer wieder versucht, die anderen aufzubauen. Andrea ist unheimlich zynisch und nicht auf den Mund gefallen. Zoe ist der Sonnenschein, für alles zu begeistern und prinzipiell positiv eingestellt.
    Die Geschichte kommt lange Zeit mit vier Figuren aus, wenn ich die paar Nebenfiguren abziehe. Über andere Figuren erfährt man als Leser erst mal nur vom Hörensagen. Und trotzdem wird es nicht langweilig. Im Gegenteil, denn da läuft so viel zwischen den Frauen ab, dass es sehr fesselnd ist.
    Die Handlung ist unvorhersehbar. 173 Seiten lang war ich der irrtümlichen Meinung, zu wissen in welche Richtung diese geht. Ein Handlungstwist hat mich jedoch komplett überrascht und begeistert. Denn plötzlich war die, für mich, " falsche " Figur tot und die Entwicklung ging in eine völlig andere Richtung als angenommen. Das hätte ich eigentlich kommen sehen müssen. Aber die Autorin hat die Andeutungen so dezent eingeflochten, dass dem nicht so war.

    Ein hervorragender Psychothriller, bei dem ich ordentlich mit gerätselt habe und der mich begeistert hat.

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  • 4 Sterne

    Yolanda H., 27.02.2023

    Als eBook bewertet

    Joanne hat sich ein besonderes Wochenende zu ihrem Geburtstag ausgedacht: Sie lädt ihre drei besten Freundinnen in eine abgelegene Hütte in Schottland ein. Was die Mädels jedoch nicht ahnen ist, dass Joanne sich ein Spiel ausgedacht hat, welches die dunkelsten Geheimnisse ans Tageslicht bringen lässt. Doch plötzlich ist eine von ihnen Tod. War es ein Unfall oder doch Mord? Können die Freundinnen einander noch vertrauen? Keine von ihnen ahnt, dass das wahre Spiel erst jetzt begonnen hat.

    Der Einstieg ins Buch ist mit sehr gut gelungen, da die Spannung von Anfang an da war. Die Protagonisten werden teilweise klischeehaft dargestellt und doch hat es der Story keine Nachteile gebracht. In extremen Situationen kann man vielleicht nicht mehr ganz so klar denken und handelt aus dem Effekt heraus. Ich konnte mich teilweise sehr gut in die Atmosphäre hineinversetzen und hatte auch Gänsehaut bei ein und der anderen Stelle im Buch, nur allein schon die Vorstellung in einer abgelegenen Hütte zu sein macht mir schon Angst. Im Grossen und Ganzen fand ich dieses Buch einen gelungenen Psychothriller mit unvorhersehbaren Wendungen, die mich als Leser bis zum Schluss in Atem gehalten haben.

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