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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annalena J., 15.09.2021

    Mir gefällt das Cover sehr. Die Farben passen zueinander, stechen einem sofort ins Auge und auch die beiden Protagonisten Solo und Baby sind als Schatten- Figuren auf dem Cover abgebildet. Ein schlichtes Cover, welches zum Inhalt des Buches passt, und nicht zu viel vorne weg nimmt.

    SCHREIBSTIL:

    Der Schreibstil war recht angenehm, ja sogar fast poetisch würde ich sagen. Beim lesen habe Ich mich total wohl gefühlt und auch die Gedanken und Handlungen des Protagonisten Joel waren immer nachvollziehbar. Irgendwie mochte ich die Erklärungen und weiteren ausführlichen Beschreibungen der Gedanken von Joel (die Geschichte wurde aus 1. Perspektive geschrieben), die ihn gleich sympathischer gemacht haben. Auch die vielen Rückblenden waren immer gut integriert und haben nicht für Verwirrung gesorgt.

    CHARAKTERE:

    Den Protagonisten Joel mochte ich sehr. Er war ein lustiger, sympathischer und mitfühlender Junge, der bereits viel in seinem Leben erlebt hat. Sein grösster Wunsch war der Neuanfang und er wollte unbedingt eine Tabula rasa (ein unbeschriebenes Blatt) sein. Ich mochte seine Art und auch wenn er angeblich verrückt war, kam er mir völlig normal vor. Durch die vielen Sachen die er erlebt hat, hatte er mehr Mitgefühl, bessere Ratschläge und konnte sich besser in andere hineinversetzen und ihre Probleme verstehen bzw. damit umgehen. Joel (Solo) ist für mich ein grandioser Protagonist, der auch seine Makel hat und dennoch versucht nicht aufzugeben.
    Die Protagonistin Baby mochte ich auch sehr. Sie war teilweise stur und mochte eigentlich niemanden. Doch Solo und Baby verstehen sich gut und im Laufe des Buches wird ihre Freundschaft immer inniger. Baby war auch eine starke Person, die ihre eigenen Probleme versuchte zu regeln.
    Beide haben sich jeweils geholfen und unterstützt. Sie haben sich zugehört und konnten sich verstehen. Eine platonische Freundschaft, die nicht hätte besser beschrieben sein können.
    Die anderen Charaktere waren auch so unterschiedlich und vielfältig! Einige mochte ich, einige natürlich nicht :)

    HANDLUNG:

    Die Geschichte hat eine ganz andere Richtung genommen, als ich zuerst gedacht habe. Mir gefiel einfach alles. Ich mochte, dass viele unterschiedliche Themen angesprochen wurden und auch wie die Geschichte rund um Joel sich entwickelt hat.

    FAZIT:

    Ein unglaublich bewegendes Buch, was niemanden kalt lassen wird. Ich habe sogar geweint ;)

    Es spricht viele ernste Themen an, beinhaltet viele verschiedene Charaktere und eine besondere Freundschaft, an der man teilhaben möchte. Für mich ein absolutes Muss und jedem nur zu empfehlen. Jedoch ist es nichts für schwache Nerven, weswegen etwas labilere Menschen das Buch eventuell nicht lesen sollten.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minni28, 15.09.2021

    Als Joels Therapie endlich vorbei ist, kommt ihm der Job in einer Videothek genau recht. Alle Mitarbeiter suchen sich neue Namen aus Filmen aus und so wird aus Joel Solo. Sein absoluter Lieblingsfilm ist Star Wars und da passt dieser alias Name sehr gut. Seinem Neuanfang steht also nichts mehr im Weg Er kommt bei seinen Kollegen sehr gut an und besonders mit Nicole, genannt Baby freundet er sich an. Doch Joel hält vor ihr vieles zurück und lässt sie im unklaren über sein Leben. Doch für Nicole gehört es in einer Freundschaft dazu das man offen und ehrlich miteinander umgeht. Wird Solo ihr seine ganze Geschichte erzählen oder wird diese Freundschaft keine Chance haben?

    Mir gefällt dieses Buch wirklich sehr gut. Da der Schreibstil schön flüssig ist, lässt dieser Roman sich sehr gut und angenehm lesen. Joel/Solo ist mir sehr sympathisch. Er ist zurückhaltend, hat einen gewissen Humor, ist hilfsbereit und man kann mit ihm Pferde stehlen. Baby ist zwar etwas kratzbürstig, aber trotzdem sehr sympathisch. Sie hält zu den Menschen die ihr etwas bedeuten und hat keinerlei Vorurteile gegenüber anderen. Beide zusammen sind ein richtiges Dreamteam. Mir gefällt das es so einige Zitate aus Filmen in dieser Geschichte gibt und das Mitarbeiter Team der Videothek ist einfach super. "Baby & Solo" ist ein wunderbarer und toller Roman über wahre Freundschaft und Zusammenhalt, wo sich niemand daran stört wenn jemand anders ist. Ein Buch das sehr gute Unterhaltung bietet und absolut lesenswert ist! Auf den nächsten Roman der Autorin bin ich jetzt schon gespannt!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 01.10.2021

    Nach jahrelanger Psychotherapie ist der 17-Jährige Joel endlich bereit, das Leben auszuprobieren. Als ersten Schritt nimmt er einen Aushilfejob in der nahe gelegenen Videothek an. Dort geniesst er es, eine „Tabula rasa“ zu haben und seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Schnell freundet er sich mit Nicole an, die ihre Geheimnisse mit Joel teilt. Doch Joel fällt es schwer, ihr gegenüber offen zu sein und von seiner Vorgeschichte zu erzählen. Zu sehr geniesst er es, ein „normaler“ Mensch zu sein. Als die Freundschaft hierunter zu leiden beginnt, steht Joel am Scheideweg. Kann er die Freundschaft zu Nicole retten, indem er ihr von seiner Vergangenheit erzählt oder wird er sie hierdurch vielleicht erst recht verlieren?

    „Baby und Solo“ ist das Romandebüt von Lisabeth Posthuma und für mich ein voller Erfolg. Zart und behutsam wird dem Leser die bewegende Geschichte von Joel nahegebracht, der nach einem schweren Schicksalsschlag eine schizoaffektive Psychose entwickelt und wieder in die Gesellschaft eingegliedert werden soll. Mit angenehmem und leichtfüssigem Schreibstil werden einem die Themen wie Verlust, Trauer, Selbstfindung, Ausgrenzung, Mobbing, Homophobie und Hass nahegebracht. Dem Leser wird bewusst, wie stigmatisiert Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen werden, vor allem, wenn sie an einer psychiatrischen Erkrankung leiden. Dabei bleibt es nie langweilig, denn viele Entwicklungen sowie Nebenhandlungen sorgen für überraschende Wendungen. Dennoch bleibt die Atmosphäre stets ruhig. Die Figuren sind wahre Unikate und tiefgründig ausgearbeitet. Joel, der in der Videothek „(Han) Solo“ genannt wird, ist ein sensibler, empfindsamer und empathischer Charakter, der trotz seines jungen Alters schon sehr reif wirkt und für nahezu jeden einen passenden Rat hat. Seine zart aufkeimende Freundschaft mit Nicole („Baby“) ist wunderschön beschrieben und erfährt aufgrund mehrerer Ereignisse immer wieder Rückschläge. Auch die Emotionen kommen nicht zu kurz. Vom Mitfiebern, Wut, Freude bis hin zu Tränen war bei mir alles dabei.

    Insgesamt ist dies ein wirklich toller, sehr behutsam erzählter Coming of Age Roman, der unglaublich spannend, anrührend und bezaubernd ist. Für mich ein weiteres Jahreshighlight 2021!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eisdrache, 24.09.2021

    Ein neues Lesehighlight im September 😍

    Wow, was für ein emotionales, romantisches, wunderbares Buch!!

    Joel bekommt von seinem Therapeuten das okay, die "normale" Welt zu erkunden. Das erste gesetzte Ziel, ein Nebenjob. So landet er in einer Videothek, in der alle Filmnamen auf der Arbeit nutzen. Schon ist er Solo.
    Dort lernt er Baby (Dirty Dancing) kennen und sie freunden sich an. Doch mit der Zeit stellt es sich als schwierig raus in einer zwischenmenschlichen Beziehung nichts von sich preiszugegeben. Davor hat Solo nämlich unheimlich Angst, denn er will endlich als "normal" wahrgenommen werden. Doch gerade noch rechtzeitig findet er den Mut sich Baby zu öffnen.

    Es wird so wunderbar erzählt, wie sie sich kennenlernen und ihre kleinen und grossen Probleme, wie Baby Solo in ihren "Scheiss" (ihre Worte) einweiht und letztlich doch Zurückweisung spürt weil er nichts erzählt, wie das vorangegangene Leben Solo geprägt hat und was es für Auswirkungen haben kann, wenn etwas Schlimmes passiert und dies dann in der Familie totgeschwiegen wird.

    Über die Mutter von Solo konnte ich mich permanent aufregen, sowas engstirniges 🙈😱

    Am Ende musste ich ein paar Tränen verdrücken und wünschte der Epilog wäre noch einen Ticken weiter in die Zukunft vorgedrungen 😊😍

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cattie, 23.09.2021

    Mit 'Baby und Solo' hat Lisabeth Posthuma einen soliden Jugendroman geschrieben, der zugleich Familien- und Freundschaftsroman ist.

    Joel war auf Grund einer 'Macke' lange Zeit in einer psychiatrischen Klinik und soll nun langsam wieder den Weg in ein normales Leben. Ein fester Job scheint da ein guter Anfang. In der Videothek ROYO Video trifft er auf Scarlet, Baby, Hannibal, den Paten und Poppins, und wird zugleich zu 'Solo'. Schnell freundet sich Solo mit Baby an und es entwickelt sich langsam eine Freundschaft vor der Joel seine Vergangenheit nicht verstecken kann.

    Erfrischenderweise steht in diesem Jugendroman eine Freundschaft und keine Liebesbeziehung im Raum. Posthuma beschreibt die Höhen und Tiefen, die auch eine Freundschaft prägen, ohne allzu sentimental zu werden. Baby und Solo sind sympathische, verlässliche Charaktere, deren Geschichte man gerne folgt und für deren rosige Zukunft man die Daumen drückt. Im Gegensatz sind Joels Eltern, vor allem die Mutter, auf Grund ihrer Homophobie und allgemeinen Einstellung sehr unsympathisch, in deren Gedankengänge wir jedoch wenig Einblick bekommen. Wer sein Kind zu Kursen und Camps schickt, die seine Männlichkeit bestärken sollen und die Traumabewältigungsmethoden eines Kindes nicht versteht, hat in der Erziehung schon versagt.

    Das Setting in einer Videothek Mitte der 90er Jahre in Michigan umrahmt die Handlung passend, ohne zu viel von dieser abzulenken. Hier leben viele 90er Klassiker wieder auf und werden teilweise zum Leben erweckt. Die bunte Mischung an Mitarbeitenden fügt sich gekonnt in dieses Setting ein und unterhält, auch wenn einige dieser Charaktere recht blass bleiben.

    Doch vielleicht sind es gerade die Lücken, die bleiben, die Geschichten zwischen den Zeilen, die unerwähnt oder nur angestossen werden, die dieses Buch ausmachen. Wenn wir vom 'Schlimmen' nur am Rande mitbekommen, und von den darauffolgenden Ereignissen, hätte eine explizitere Ansprache vielleicht eine grössere Wirkung gehabt, aber lässt auch den Raum, eigene Erfahrungen einzubringen oder Schlüsse zu ziehen.

    Leider fand ich Teile der Geschichte sehr vorhersehbar, doch sie las sich trotzdem spannend und flüssig. Auch wenn das Buch ohne gut auskommt, hätte ich mir daher ein überraschendes Element am Ende, eine überraschende Wendung gewünscht, aber manchmal muss es vielleicht auch nicht immer so Dramatisch sein, und daher empfinde ich das Buch trotz einiger sensibler angesprochener Themen als recht geradlinig.

    Eine lobende Erwähnung an dieser Stelle auch noch einmal für die im Peritext erwähnten Hilfs- und Informationsangebote in Krisensituationen und weitere Anlaufstellen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gerne würde ich hiervon mehr in Büchern sehen!

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