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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    carolin w., 11.05.2019

    Als eBook bewertet

    Tolles Buch.Wie nicht anders zu erwarten war,ist es super spannend.

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  • 4 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute H., 28.05.2019

    Als Buch bewertet

    Matthias Hegel ist forensischer Phonetiker, sogar der beste Deutschlands. Er erkennt an der Stimme, ob eine Person lügt, oder die Wahrheit spricht. Über welchen Körperumfang die Person verfügt und ob sie eventuell eine Krankheit hat. Beneidenswert, wenn man wie ich, anstatt über ein absolutes Gehör über ein total unmusikalisches Gehör verfügt. Er konnte schon oft helfen und Verbrecher überführen. Doch nun gibt er an, selbst gemordet zu haben. Er hätte eine Obdachlose mit 23 Stichen niedergemetzelt.
    Jula Ansorge arbeitet bei einem Radiosender und ist Podcasterin. Für True-Crime-Stories. Sie versucht Fehlurteilen auf die Schliche zu kommen. Und da sie nicht daran glaubt, dass Matthias Hegel wirklich einen Mord begangen hat, versucht sie die Wahrheit in diesem Fall zu finden. Auris (wie Hegel genannt wird) wehrt sich dagegen. Warum?
    Jula hat aber noch eine andere Motivation und diese liegt in ihrer traurigen Vergangenheit.
    Auris ist der erste Teil einer neuen Thriller Reihe von Vincent Kliesch. Nach einer Idee seines Freundes Sebastian Fitzek. Da ich von diesem Autor zwar schon gehört hatte, aber leider noch nichts gelesen hatte war ich gespannt und wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist so flüssig, sodass die Seiten nur so durch die Finger glitten. Die kurzen Kapitel waren sehr angenehm und spannend zu lesen. Ausserdem war die Handlung nicht so spooky, wie sie vielleicht bei Herrn Fitzek geworden wäre.
    Ich freue mich schon auf den zweiten Teil und vergebe 4,5*

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ela, 07.05.2019

    Als Buch bewertet

    Mit "Auris" startet eine neue Thriller-Serie, die in Zusammenarbeit der Erfolgsautoren Sebastian Fitzek und Vincent Kliesch entstanden ist.
    Protagonisten der Serie sind die Journalistin und True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge, sowie der Forensiker Matthias Hegel, eine Koryphäe auf dem Gebiet der forensischen Phonethik.

    Jula Ansorge, die wie ihr Bruder Opfer eines Justizirrtums wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, anderen Opfern zu helfen und ist dabei auf den Fall Matthias Hegel gestossen.
    Hegel soll eine Odachlose ermordet haben, hat die Tat auch gestanden und sitzt inzwischen seit einem Jahr in Haftanstalt Moabit ein.
    Doch Jula hat erhebliche Zweifel an seiner Schuld und nimmt Kontakt zu ihm auf. Obwohl Hegel sie bittet, den Fall ruhen zu lassen und nichts zu unternehmen, was ihn entlasten könnte, ermittelt Jula auf eigene Faust und unter grösster Gefahr weiter.

    Ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgelesen, denn es ist einfach packend geschrieben. Ich musste immer wieder mitgrübeln, ob diese oder jene Figur in das Täterprofil passt. Es gab viele unerwartete Wendungen, doch die grösste Überraschung kommt kurz vor Ende. Und das ist für mich leider unzufriedenstellend. Der Abschluss eines Thrillers muss für mich nachvollziehbar, in sich schlüssig und logisch sein und bei "Auris" bleiben für mich noch einige Fragen offen.
    Trotzdem warte ich gespannt auf die Fortsetzung der Thriller-Serie, um hoffentlich die entsprechenden Antworten zu bekommen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SiWel, 15.05.2019

    Als Buch bewertet

    Der Auftakt zu der neuen Bestseller Reihe von dem Autorenduo Vincent Kliesch und Sebastian Fitzek hat viel versprochen. Das Cover kommt zwar eher unspektakulär daher, aber alleine das lateinische Titelwort macht schon neugierig.
    Hinzu kommen noch die beiden eigenwilligen Charaktere, zum einen den besten Phonetiker Deutschlands, Matthias Hegel, hochintelligent und manipulierend sowie die Radioredakteurin Jula Ansorge aus Berlin, die ein schreckliches Trauma mit sich herumträgt.
    Beides Charaktere mit denen ich mich nicht so ganz identifizieren kann und auch nicht als Freunde haben möchte.
    Der Schreibstil ist gewohnt rasant und man kommt als Leser kaum zur Ruhe bzw. wird ständig auf eine falsche Fährte geführt.
    Die kurzen Kapitel verleiten zusätzlich dazu immer wieder das nächste zu lesen. Eigentlich ein wirklich genialer Thriller - wenn die letzten Kapitel nicht so schnell abgehandelt worden wären.
    Hier hätte ich gerne noch etwas mehr Informationen bekommen und ein paar Seiten mehr hätten die Geschichte bestimmt noch interessanter gestaltet. Das Ende war für mich auf jeden Fall zu überstürzt und unwirklich, so dass ich irritiert zurück blieb. Echt schade, aber es soll ja eine Reihe werden und ich werde mal auf die nächste Folge achten.
    Autor: Vincent Kliesch

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 18.06.2019

    Als Buch bewertet

    Der Phonetiker Matthias Hegel arbeitet als Forensiker in Berlin. Anhand der Stimme kann er Wahrheit von Lüge unterscheiden und so geholfen, Kriminelle zu überführen. Nun gesteht er selbst einen Mord und landet im Gefängnis.
    Die junge Rundfunk-Journalistin Jula Ansorge betreibt einen True-Crime-Podcast. Sie möchte unschuldig Verurteilte rehabilitieren und gerät auch an Hebels Fall. Davon überzeugt, dass er unschuldig ist, hängt sie sich richtig rein und bringt sich damit nicht nur sich in Gefahr.
    Es ist eine interessante Thematik, aber ich finde, dass die forensische Phonetik ein wenig zu kurz gekommen ist.
    Die Handlung verläuft spannend und rasant.
    Auch die Charaktere sind interessant. Matthias Hegel ist schwer zu durchschauen. Allzu glatt kommt ihm sein Geständnis über die Lippen. Jula Ansorge ist eine sympathische junge Frau, die ein Trauma mit sich herumträgt. Das motiviert sie dazu sich mit voller Kraft in die Klärung von zweifelhaften Urteilen zu begeben. Dabei will Hegel ihren Einsatz überhaupt nicht.
    Es gab eine Reihe von Wendungen, die die Spannung hochgehalten haben. Das Ende ist stimmig, liefert aber auch Cliffhanger, die neugierig auf die Fortsetzung machen.
    Mich hat dieser spannende Thriller gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minnie, 18.05.2019

    Als Buch bewertet

    Matthias Hegel ist forensischer Phonetiker – auf den ersten Seiten lernen wir Hegel und seine Arbeitsweise kennen. Danach wird er wegen eines Mordes verhaftet, den er auch ohne Umschweife zugibt.

    Jula ist eine sympathische Protagonistin. Sie hatte ein sehr schlimmes Erlebnis um Urlaub in Südamerika, woraufhin ihr Bruder festgenommen wurde. Dieser stirbt in der Zelle. Jula glaubt aber an seine Unschuld und startet einen Podcast zu Kriminalfällen. Auch bei Hegel glaubt sie an dessen Unschuld.

    Die Story ist durchgehend spannend – ein Anrufer droht Jula. Sie und andere schweben kurz darauf in Gefahr. Aber sie lässt sich davon nicht von ihren Ermittlungen abhalten. Insgesamt eine tolle Story, leider mit fiesem Cliffhanger und zu vielen offenen Fragen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    FreizeitLeser, 20.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gutes Thema!

    Dieses Buch zu übersehen, war aus zweierlei Gründen kaum möglich: zum einen wegen des sehr gelungenen Covers, zum anderen wurde sehr extensiv die Werbetrommel gerührt.

    Der Klappentext versprach ein sehr spannendes Werk, welches in Kooperation von Sebastian Fitzek und Vincent Kliesch entstanden ist und welches ein Thema aufgreift, das noch nicht verbraucht ist: forensische Phonetik.

    Meine Meinung zum Buch:
    Der Leser bekommt, was er von einem Thriller erwartet: Spannung, Nervenkitzel und reichlich Verwirrspiele.
    Der spannende Bereich der phonetischen Forensik kommt allerdings zu kurz, vermutete ich doch, dass dies einen Schwerpunkt des Buches bilden würde und man viel über die Arbeitsweisen eines solchen Experten erfährt. Zwischendurch hat das Buch auch einige wenige Längen, wofür das äusserst überraschendes Ende jedoch bestens entschädigt.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Freizeitleser, 20.05.2019

    Als Buch bewertet

    Gutes Thema!

    Dieses Buch zu übersehen, war aus zweierlei Gründen kaum möglich: zum einen wegen des sehr gelungenen Covers, zum anderen wurde sehr extensiv die Werbetrommel gerührt.

    Der Klappentext versprach ein sehr spannendes Werk, welches in Kooperation von Sebastian Fitzek und Vincent Kliesch entstanden ist und welches ein Thema aufgreift, das noch nicht verbraucht ist: forensische Phonetik.

    Meine Meinung zum Buch:
    Der Leser bekommt, was er von einem Thriller erwartet: Spannung, Nervenkitzel und reichlich Verwirrspiele.
    Der spannende Bereich der phonetischen Forensik kommt allerdings zu kurz, vermutete ich doch, dass dies einen Schwerpunkt des Buches bilden würde und man viel über die Arbeitsweisen eines solchen Experten erfährt. Zwischendurch hat das Buch auch einige wenige Längen, wofür das äusserst überraschendes Ende jedoch bestens entschädigt.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 02.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wo Fitzek drauf steht, schaue ich natürlich sofort hin. Ich habe schon mehrere Bücher von ihm gelesen, die mir sehr gefallen haben. Doch dieses Buch ist nicht von Sebastian Fitzek sondern von Vincent Kliesch. Von ihm habe ich bereits die „Reinheit des Todes“ gelesen und fand das Buch ganz gut. Nun bin ich jedoch gespannt auf diese neue Thriller-Reihe.
    Das Vorwort schreibt Sebastian Fitzek und man merkt es gleich beim Lesen des Textes. Er hat als Autor am Buch mitgewirkt und auch am Hörspiel.
    Der Phonetiker (hab ich vorher noch gehört) Matthias Hegel hat es zunächst mit einem Geiselnehmer, der 2 Kinder in seiner Gewalt hat, zu tun. Aus der Aufzeichnung der Stimme des Geiselnehmers kann Hegel schon einiges mitteilen, was die anderen verblüfft. Und er weiss auch gleich, dass der Mann von der GASAG ist. Der Anfang war schon etwas abenteuerlich. Ein Mann, der einen Schlaganfall hatte und kein Irrer war. Doch dann verlangt Hegel, verhaftet zu werden? Was ist da los?
    Also dieser Matthias Hegel ist schon ein sehr ungewöhnlicher und ein wirklich interessanter Protagonist. Der Anfang dieses Thrillers war schon super fesselnd und hat mich gleich begeistert.
    Im weiteren Verlauf der Handlung geht es um die True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge. Sie beschäftigt sich mit Hegels Fall. Hat er wirklich eine Frau ermordet? Oder um was geht es? Bei ihren Nachforschungen gerät Jula selbst in Gefahr.
    Jula hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich und der weitere Verlauf der Handlung ist sehr mysteriös. Was ist wirklich geschehen? Damals in ihrer Vergangenheit und auch im Fall Hegel. Eine spannende und fesselnde Story. Schade nur, dass Mathias Hegel nur wenig an den Ermittlungen beteiligt war, ich hatte andere Erwartungen. Den Charakter finde ich wirklich interessant. Was für Geheimnisse hat dieser Mathias Hegel? Jula Ansorge konnte mich irgendwie nicht so ganz begeistern, ich fand sie manchmal nervig. Mal sehen wie sie sich so weiter entwickelt. Die Handlung war interessant, überwiegend spannend und sehr mysteriös. Das Ende dieser Story fand ich jedoch verwirrend und es liess mich mit Fragen zurück. Ich bin gespannt auf den nächsten Band.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingilu, 17.05.2019

    Als Buch bewertet

    Die Zutaten für den Thriller "Auris" von Vincent Kliesch bestehen aus dem Phonetiker Matthias Hegel, der am Klang einer Stimme erkennen kann, ob eine Person lügt. Und der Radioredakteurin Jula Ansorge, einer traumatisierten Frau die sich auf Opfer von Justizirrtümern spezialisiert hat. Genau hier treffen die beiden aufeinander, denn Matthias Hegel gesteht, während eines Streits eine Obdachlose ermordet zu haben. Doch Julia glaubt nicht an seine Schuld und recherchiert.

    Sehr flüssiger Schreibstil mit kurzen Kapiteln, die dazu verleiten immer noch eines mehr zu lesen. Die Story ist von Beginn an fesselnd sowie spannend, so dass die Seiten nur so dahin fliegen. Es fiel mir wirklich schwer, das Buch zur Seite zu legen und nicht in einem Rutsch zu lesen. Gut angelegte Charaktere, falsche Fähren und Irrwege machen den Thriller zu einem Pageturner. Minuspunkte gibt es von mir für den Schluss, der zu schnell abgehandelt wird. Insgesamt gesehen ein vielversprechender Auftakt zu einer neuen Reihe mit einem Cliffhanger am Ende, die Fortsetzung werde ich auf jeden Fall lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 27.05.2019

    Als eBook bewertet

    Wer ist gut und wer ist böse?

    „Auris“ erzählt von einem Mann, der anhand von Stimmen und Geräuschen ein Profil von Menschen erstellt. Vincent Kliesch schrieb diesen Roman nach einer Idee von Sebastian Fitzek. Doch worum geht es?
    Professor Dr. Matthias Hegel wird zu einem Tatort gerufen. Er ist forensischer Phonetiker. Und so kann er zwei Kinder aus der Hand eines Mannes befreien, der einen Schlaganfall hatte. Was für eine verrückte Geschichte!
    Und dann gesteht Hegel, eine Leiche im Keller zu haben. Im wahrsten Sinne des Wortes.
    Last but not least ein Rückblick nach Buenos Aires, zwei Jahre zuvor. Wir lernen Jula Ansorge kennen, eine junge True-Crime-Podcasterin. Doch diese Bekanntschaft endet in Erde, Blut und Schmerz.
    Was haben beide Handlungsstränge miteinander zu tun?
    Durch die gelungene Zusammenarbeit zweier Thriller-Autoren erhält der Leser interessante Einblicke in einen faszinierenden Bereich der Forensik. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, unerwartete Wendungen und ein atemraubendes Erzähltempo zeichnen diesen Thriller der Extra-Klasse aus.
    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Jula ist mir sofort ans Herz gewachsen. Buenos Aires hat sie traumatisiert. Hegel hat das absolute Gehör und ist ein anerkannter forensischer Experte auf dem Gebiet der Phonetik.
    Sein Fall weckt Julas Neugier. Im Laufe ihrer Recherche hegt sie mehr und mehr Zweifel an der Schuld Hegels. Das Psycho-Duell der beiden, das über mehrere Runden geht, bildet eine eigene Geschichte in der Geschichte. Toll gemacht und sehr glaubwürdig, soweit man das als Laie beurteilen kann.

    Fazit: Spannender Auftakt einer neuen Serie. Ein Highlight!

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 09.06.2019

    Als Buch bewertet

    Die junge Radiosprecherin und Podcast Verfasserin Jula Ansorge kämpft mit den Geistern ihrer Vergangenheit. Im Urlaub vergewaltigt, wurde ausgerechnet ihr Bruder Moritz der Tat bezichtigt, woraufhin er sich umbrachte. Jula kann und will das nicht glauben und ruft einen Podcast ins Leben, der sich mit Justizurtürmern befasst. Doch als sie den Fall Matthias Hegel aufrollen will, gerät sie selbst ins Fadenkreuz. Schon bald kämpft Jula nicht nur gegen Lüge und Intrige, sondern auch das Leben ihres Halbbruders Elyas steht auf dem Spiel.

    Vincent Kliesch entführt seine Leser nicht in die Abgründe der menschlichen Seele, sondern geht sogar noch einen Schritt weiter. Sehr lebensnah und mitreissend schildert er Julas Suche nach der Wahrheit, die mich dermassen fesselte, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und wollte. Aufgrund der kurz gehaltenen Kapitel, steigert sich meiner Ansicht nach das Tempo ins unermessliche und reisst mich in eine Strudel der Lügen. Immer wenn ich glaubte, endlich den roten Faden in Händen zu halten, nahm die Geschichte eine neue Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen.

    Im Mittelpunkt steht Jula, die nach ihrer Vergewaltigung mit den Folgen zu kämpfen hat. Doch nicht mit den körperlichen Folgen, sondern die seelischen sind es, die sie nicht abschütteln kann. Jula kann den Täter beschreiben und doch wird ihr Bruder als Tatverdächtiger festgenommen. Und gesteht sogar! In Julas Augen eine Lüge, aber wie kann sie das beweisen? Sie gibt nicht auf, kämpft sich eisern ins Leben zurück und betreibt sogar einen Podcast, der sich mit genau solchen Schicksalen beschäftigt. Und genau das macht sie angreifbar und ihre Handlungen in einem gewissen Masse vorhersehbar. Zumindest für Meister der Manipulation. Oder lässt Jula sich nicht täuschen und täuscht ihrerseits den Täter? Ein sehr verworrenes, aber packendes Katz und Maus Spiel, dass der Autor mit mir spielt und dem ich mich gerne hingab.
    Denn Jula ist ein aussergewöhnlicher Charakter! Sie hat mich mit ihrer Lebenseinstellung begeistern können. Verletzt und doch verliert sie nicht den Glauben in die Menschheit. Kämpft für andere und setzt sich für Schwächere ein. Sogar für ihren Halbbruder Elyas. Gezeugt durch einen untreuen Vater, sollte sie eigentlich nicht viele Sympathien für ihn entwickeln, doch sie liebt ihn und steht ihm bedingungslos zur Seite. Und doch hat sie auch schwache Momente und gibt dies auch zu. Sie sucht Stütze und Halt und erhält dies auch.

    Ihr Gegenpart oder eher Mitprotagonist ist der ehemalige Profiler Matthias Hegel, genannt Auris. In Julas Augen sitzt er unschuldig im Gefängnis. Je tiefer sie bohrt, desto tiefer wird der Abgrund, in den sie blickt. Und in den Hegel sie zu reissen droht.

    Mein Fazit
    Unfassbar spannend!

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne G., 06.05.2019

    Als Buch bewertet

    Was für ein Buch. Nachdem ich hier eine Leseprobe lesen durfte habe ich es mir sofort bestellt und als es ankam in einem Zug verschlungen. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    Es ist von Anfang bis Ende spannend, tiefgründig und mitreissend geschrieben.
    Die Kombination der zwei Hauptprotagonisten ist wirklich fesselnd.
    Sie, eine junge True-Crime-Podcasterin, mit schicksalhafter Vergangenheit, die sich der Aufklärung von Justizirrtümern verschrieben hat.
    Er, ein akustischer Profiler und renommierter Professor, der wegen eines Mordes im Gefängnis sitzt, den er selbst gestanden hat.
    Die Geschichte durchlebt so viele unerwartete Wendungen, das es nicht langweilig oder langatmig wird und der Täter bis fast zur letzten Seite unerkannt bleibt.

    Ich bin begeistert, von mir eine eindeutige Leseempfehlung!

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  • 2 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flying Bookworm, 03.05.2019

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Matthias Hegel hat nicht nur das absolute Gehör, er ist zudem noch der beste akustische Profiler seiner Zeit. Mit nur einem Satz kann er Informationen über einen Täter herrausfinden die sonst verborgen geblieben wären. Umso schockierender ist die Tasache das dieser angesehene Professor zugibt einen Menschen brutal getötet zu haben. Alle halten ihn für schuldig - ausser die junge Podcasterin Jula. Überzeugt von seiner Unschuld möchte sie herrausfinden was wirklich passiert ist und warum Hegel freiwillig ins Gefängnis geht. Doch jeh mehr Jula herraus findet, umso mehr verstrickt sie sich in den Ereignissen und wird plötzlich selber zur Zielscheibe. Kann sie die Unschuld von Hegel beweisen und trotzdem mit dem eigenen Leben davon kommen?

    MEINE MEINUNG
    Als ich die Werbung von Sebastian Fitzek gesehen habe in der er seine Idee zu Auris veröffentlichte, war ich sofort begeistert. Natürlich nicht nur weil es etwas mit dem wunderbaren Fitzek zu tun hat, sondern weil mich die Idee an sich begeisterte. Ein Mann der anhand der Stimme eines Menschens rausfinden kann ob er der Täter ist oder nicht. Genial! Für mich war dies etwas ganz neues und auch deshalb so interessant weil ich in den letzten Jahren viel mit meiner eigenen Stimme gearbeitet habe. Also habe ich gar nicht lange Überlegt ob ich das Buch lesen möchte - glasklares ja, auch wenn Fitzek selber nicht das Buch geschrieben hat.

    Das erste Kapitel hat mich dann auch sehr begeistert, da Hegel - einer der Protagonisten- sofort einen Entführungsfall mittels Stimmenanalyse bewältigt hat. Leider ging es danach aber nicht mit Begeisterung weiter, im Gegenteil. Leider.

    Der Schreibstil von Vincent Kliesch ist sehr direkt und klar. Es gibt keine Umschweifenden Beschreibungen der Gegend oder der gemühtslage eines Charakters. Was er zu sagen hat sagt er. Das ist prinzipiell nicht schlecht, doch hatte ich beim lesen die ganze Zeit das Gefühl das ich das erste Werk des Autors lese. Manche Szenen waren sehr plumb geschrieben, ungeübt und ohne wirklich schönem Sprachgebrauch. Es war zu stumpf.

    Auch die Handlung konnte mich nicht wirklich überzeugen. Ich hatte mir von dem Klappentext und auch von den Werbungen um das Buch, mehr Handlung mit Matthias Hegel gewünscht, aber eigentlich ging es viel mehr um Jula Ansorge. Man könnte sie eigentlich als alleinige Protagonistin nennen. Hegel ist eher eine Randfigur. Aber auch die Geschichte um Jula wirkt sehr plumb und viele Szenen wirken unfertig und nicht logisch. Irgendetwas konnte mich immer nicht überzeugen, es ging mir oft nicht tief genug. Vieles kam mir sehr widersprüchlich vor. Das Motiv des Täters, die Bedrohungen und die merkwürdige Wendung am Ende. Ich hatte das Gefühl das die Handlung nicht sehr homogen war. Ich konnte mich nicht wirklich auf die Handlung einlassen, mir war immer bewusst das ich nur eine Geschichte lese. Mir fehlte der Spannungsbogen, einen Thriller würde ich das Buch nicht bezeichnen. Vieles machte für mich schlicht und einfach keinen Sinn.

    Auch die beiden Charaktere Hegel und Jula fand ich nicht überzeugend. Hegel war für mich zu widersprüchlich. Ich finde es gut wenn eine Figur etwas vorspielt und plötzlich eine ganz andere Seite von sich zeigt, aber es muss überzeugend sein. Dies war bei Hegel nicht der Fall. Da sein Spitzname auch der Titel des Buches ist, hatte ich mir vorgestellt das er viel mehr zu der Handlung beisteuert. Dies war leider nicht der Fall.

    Bei Jula fehlte mir die Symphatie. Ich habe viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen können. Auch bei ihr selbst hat mir die Tiefe gefehlt, auch sie kam mir plump und unfertig vor. Ich habe ihr ihre Geschichte einfach nicht abgenommen.

    FAZIT
    Die Geschichte hatte unglaublich viel Potential, welches für mich aber nicht optimal genutzt wurde. Mir fehlte die Spannung und die Tiefe. Nach meinem Verständniss wird es einen Nachfolger geben, ob ich den auch lesen werde bleibt abzuwarten.

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  • 2 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 22.06.2019

    Als Buch bewertet

    Der Autor Vincent Kliesch hat nach einer Idee von Sebastian Fitzek das Buch Auris verfasst. Jula Ansorge, eine junge True Crime Podcasterin glaubt nicht das der bekannte forensische Phonetiker Matthias Hegel wirklich den Mord begangen hat für den verurteilt wurde. Ihre Nachforschungen bringen nicht nur sie selber sondern auch ihren Bruder Elyas in Gefahr.

    Die Grundidee der Geschichte hörte sich spannend an und neugierig begann ich das Buch zu lesen, leider hielt das Buch für mich nicht das was es versprochen hat. Statt eines spannenden Thrillers bekam ich ein durchgestyltes Produkt das glatt und ohne Kanten war. Die Protagonisten bedienen jegliche Klischees und wirken maskenhaft und nicht sonderlich lebendig. Jula Ansorhe hat ein schweres Trauma aus dem sie sich nicht lösen kann, der rappende Bruder ist das Klischee eines Jugendlichen der als Kleinganove sein Leben verzockt und der Phonetiker ist angeblich genial und weiss alles mögliche. Dann gibt es noch den sich kümmernden Ex von Jula und ein Gemisch von diversen Nebencharakteren. Insgesamt fehlt der Geschichte das Herz und die Tiefe eines guten Thrillers, so wirkt das Buch eher darauf abgestellt sich zu verkaufen und dank entsprechendem Marketing scheint es zu gelingen das Buch zu hypen.

    Der Schreibstil selber ist einfach und vorhersehbar bis auf die letzte Wendung die etwas überraschend kommt. Ansonsten ein 08/15 Thriller der mit wenig bekanntem hervorsticht. Für mich ein Buch das man konsumieren kann wenn man sich ein wenig die Zeit vertreiben will, aber kein Thriller der Extraklasse als der er beworben wird. Atemlose Spannung kam bei mir nicht auf.

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  • 2 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike R., 23.07.2019

    Als Buch bewertet

    Matthias Hegel hat das absolute Gehör. Der phonetische Forensiker ist ein gefragter Berater der Polizei und konnte mit seinen Fähigkeiten schon oft dazu beitragen Kriminalfälle zu lösen. Umso unglaublicher ist es, als Hegel eines Tages den brutalen Mord an einer Obdachlosen gesteht, verhaftet und verurteilt wird.
    Jula Ansorge ist Radiojournalistin und betreibt einen Podcast für True Crime Fälle. Durch ein familiäres Schicksal angetrieben, fühlt sie sich berufen, den Fall Hegel wieder aufzurollen, da sie von der Unschuld des Mannes überzeugt ist. Immer tiefer verstrickt sie sich in die Ermittlungen und gefährdet dabei nicht nur ihr eigenes Leben.
    Auris ist ein Thriller nach einer Idee von Sebastian Fitzek, umgesetzt von Vincent Kliesch Und so liest es sich auch. Es ist ein sehr wendungsreicher Krimi, sprachlich einfach gehalten, durchaus spannend aber voll logischer Unschärfen. Mir gefiel an sich die Idee, einen Protagonisten einzusetzen der über ausserordentliche Sinneswahrnehmungen verfügt. Allerdings hätte ich mir zu dem Thema forensische Phonetik mehr interessante Einzelheiten gewünscht. Dazu hätte es allerdings mehr an Recherche bedürft. Da war es einfacher eine ziemlich penetrante und nervtötende Journalistin in den Mittelpunkt zu stellen.

    Der Schluss des Thrillers bietet einen Cliffhanger. Man darf also eine Fortsetzung erwarten. Ich werde darauf allerdings nicht warten.

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bblubber, 21.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Forensiker, der sich auf die Phonetik spezialisiert hat und Anhand von Stimmen mehr herausfinden kann, als so mancher „normale“ Ermittler in wochenlanger Recherchearbeit.

    Eine eigentlich interessante Ausganslage. Ich kannte Vincent Kliesch als Autor noch nicht und fühlte mich von der Idee des Plots angesprochen. Nach dem enttäuschenden Roman von Thomas Harris hoffte ich hier auf einen guten Thriller.

    Leider hat mich das Buch an keiner Stelle abholen können. Ziemlich schnell ging mir der knappe Erzählstil auf die Nerven. Die Personen blieben dadurch blass und oberflächlich und die Handlung war unspektakulär, schablonenhaft, vorhersehbar.

    Am Ende habe ich es nur noch quergelesen, um die Auflösung zu erfahren. Das ging sogar sehr gut, weil ja nichts Überraschendes passiert. Es war überhaupt nicht mein Geschmack. Seltsam fand ich auch das Vorwort von Sebastian Fitzek. Mir war danach nicht mehr ganz klar, wer hier die Lorbeeren für den Roman einheimsen wollte.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesenichte, 03.06.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Durch eine Lebenslüge des Vaters gehen die Geschwister Jula und Moritz gemeinsam in den Urlaub. Nach schrecklichen Ereignissen erhängt Moritz sich.
    Hegel ist ein renommierter akustischer Profiler, der einen Mord gesteht.

    Durch ihre Erfahrungen wird Jula zu einer True-Crime-Podcasterin. Dadurch kommt sie auch auf den Fall Matthias Hegel.

    In dem Kampf um die Freilassung Hegels stösst Jula auf viele Ungereimtheiten und gerät dadurch selbst ins Visier.

    Buch:
    Das Cover besticht durch die Rillen auf denen Auris steht. Das schlichte, weisse Cover mit den roten Buchstaben sticht einem sofort ins Auge. Der Schreibstil von Vincent Kliesch ist sehr gut zu lesen. Durch den schönen Schreibstil ist ein flüssiges Lesen gut möglich. Das Buch packt einen sehr schnell und man möchte immer weiter lesen.

    Meine Meinung:
    Auch wenn die Idee von Sebastian Fitzek kam und von Vincent Kliesch geschrieben wurde, ist der Fitzek unverkennbar. Die Geschichte packt einen sehr schnell und man möchte das Buch kaum zur Seite legen. Die Wendungen sind spannend und Kliesch schafft es, den Spannungsbogen kontinuierlich zu steigern bis zu dem grossen Finale am Ende.

    Ich hatte wirklich viele im Verdacht, doch auf das Ende wäre ich nie gekommen. Für meinen Geschmack muss ein Buch genau so sein.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gerlinde S., 17.06.2019

    Als Buch bewertet

    Matthias Hegel, genannt Auris ist akustischer Profiler in Berlin bei der Kriminalpolizei. Dem berühmten Professor gelingt es immer wieder mit Hilfe seines Gehörs Verbrecher zu überführen. Gerade noch konnte er zwei Kinder aus den Händen eines Geiselnehmers befreien, doch dann gesteht er selbst einen Mord an einer Obdachlosen.
    Der Fall weckt die Neugierde einer True-Crime-Podcasterin Julia Ansorge. Zwei Jahre zuvor musste sie während einer Reise nach ARgentinien einen schweren Schicksalsschlag ertragen. Sie wurde vergewaltigt. Sie ist fassungslos als man ihr einige Tage später den Täter nennt: Ihr Bruder Moritz der mit ihr die Reise unternommen hat. Bevor sie jedoch Kontakt mit ihm aufnehmen kann, wurde ihr mitgeteilt, dass Moritz sich in seiner Gefängniszelle erhängt hat.

    Dieses Trauma nimmt sie jetz in BErlin zum Anlass, sich mit dem FAll von Auris zu beschäftigen. Aus ihrer Sicht ist Matthias Hegel unschuldig. Sie versucht mit allen Mitteln diesen Fall aufzuklären.

    Meine Meinung:
    Die Story ist am Anfang spannend geschrieben. Jula ist sehr temperamentvoll und lässt sich nicht einschüchtern. Die Beschreibung von dem Phonetiker Matthias Hegel fand ich teilweise unglaubwürdig, wer kann schon anhand der Stimme, Krankheiten einer Person erkennen??
    Weiterhin empfand ich die Story als verworrenen Katz- und Maus-Spiel, was ja nicht unbedingt negativ zu bewerten ist. Allerdings kamen mir die Protagonisten zwischenzeitlich etwas albern vor.

    Fazit:
    Der Leser erfährt bis zum Schluss nicht die Wahrheit. Alles in allem macht das Buch aber doch sehr neugierig auf den Fortgang der Geschichte.
    Ich freue mich schon auf den 2. Teil.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 31.07.2019

    Als Buch bewertet

    Auris, Thriller von Vincent Kliesch nach einer Idee von Sebastian Fitzek, 352 Seiten, erschienen im Droemer Knaur Verlag.
    Spannender Thriller aus der Zusammenarbeit zweier Bestseller Autoren.
    Mathias Hegel ist akustischer Profiler, genannt „Auris“, ( =lat. das Ohr), schon die Stimme eines Täters genügt ihm, Rückschlüsse auf seine Herkunft, Aussehen und Psyche zu ermitteln. Doch nun sitzt er selbst in Haft verurteilt für einen Mord an einer Obdachlosen, den er selbst gestanden hat.
    Jula Ansorge ist True-Crime-Podcasterin und sie zweifelt an Hegels Schuld, deshalb will sie diesen Fall zum Thema ihres Podcasts machen und den Fall aufklären. Sie will gegen seinen Willen hinter den Grund seines Mordgeständnisses kommen. Je mehr sie in diesem mysteriösen Fall recherchiert desto tiefer begibt sie sich nicht nur selbst in Todesgefahr, sondern auch den Menschen, der ihr am wichtigsten ist.
    Am Anfang steht ein Vorwort von Sebastian Fitzek, der beschreibt wie es Zusammenarbeit mit Kliesch und zum Entstehen dieses Thrillers kam, Fitzek erklärt hier die Umstände sehr witzig, trotzdem ist mir nicht ganz klar warum er nicht selbst dieses Buch geschrieben hat.
    Dieses Buch habe ich sehr schnell gelesen, 79 kurze knackige Kapitel, Kliesch schreibt in der auktorialen Erzählweise, der Überblick über das Geschehen ist dadurch hervorragend gewährleistet, die schlagfertigen Wortwechsel und der flüssige Schreibstil lockern den Plot auf, Gedanken, Chat-Verläufe sind durch andere Schriftarten hervorgehoben. Klieschs bildmalerische Art zu schreiben, hat die Lektüre mit Bildern im Kopf begleitet, Sätze z. B .auf S. 9: „Die kastaniengesäumte Einbahnstrasse war für sorglos abgestellte Kinderfahrräder geschaffen, für verschiedenfarbige Tonnen der mülltrennenden Nachbarn, für Flugblätter an der Baumrinde….. oder: „Das Sonnenlicht fiel aus einem kinderbuchblauen Himmel…“ Mein Lieblingssatz Auf Seite 14: „Wenn man als einziges Werkzeug einen Hammer besitzt, wird jedes Problem zu einem Nagel.
    Die Spannung beginnt schon im ersten Kapitel als „Auris“ es schafft durch seine phänomenalen Fähigkeiten, zwei Kinder aus der Gewalt eines Geiselnehmers, zu befreien, was mich sofort in Lesefluss kommen liess. Kliesch verfolgt in seinem Werk einen Kurs voller Überraschungen, was nicht immer schlüssig war. Die Charaktere, ausgenommen Elyas, der Bruder von Jula, waren allesamt nicht besonders sympathisch, der Superermittler mit dem Knacks, die taffe Journalistin, mit der eigenen tragischen Geschichte im Hintergrund, alle Klischees wurden bedient. Der Plot ist zwar spannend aber nicht immer nachvollziehbar, das Ende hielt für mich zu viele unvorhersehbare Wendungen bereit, was den Leser m. M. nach komplett überfordert. Die endgültige Aufklärung, blieb der Autor seiner Leserschaft jedoch schuldig. Hier wurde schon der Grundstein für die weitere Zusammenarbeit Hegels mit Jula gelegt. Trotzdem lese ich lieber Thriller in denen auf den letzten Seiten ein befriedigendes Ende auf mich wartet. Leider konnte mich dieses gemeinschaftliche Werk der beiden Thrill-Spezialisten nicht begeistern, für die Fans von Fitzek, oder Kliesch sicher ein Muss, ich selbst werde einen weiteren „Auris-Band“ vermutlich nicht mehr lesen. Von mir 3 Sterne von 5 möglichen.

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