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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 08.10.2022

    In der Nähe der Frankfurter Allee wird eine Frau getötet. Es sieht nach einem Raubüberfall aus. Für Hauptkommissar Jan Tommen sprechen Gründe dagegen. Das Durchsuchen ihrer Handtasche lässt auf ein bestimmtes Milieu hinweisen. Es wird eine weitere Leiche in einem Park gefunden. Der Mann wurde mit einem Ast zu Tode geprügelt. Jan Tommen erkennt eine Verbindung zu den beiden Fällen. Tommen und seine Freunde stehen nu unter Druck den Täter schnellstens zu finden. Die Zusammensetzung der Ermittler mit Hautkommissar Tommen, die Unterweltgrösse Chandu, der polizeiliche IT-Spezialist Max, Dr. Zoe Diek, die coole Pathologin als sehr gelungen. Beim Lesen der Geschichten ist es so, dass man sich diese wunderbar vorstellen kann. Jeder auf seine Art trägt zu der Auflösung der Fälle bei. Als auch noch eine Erpressung dazukommt wird der Druck noch stärker, um den Täter dingfest zu machen. Ein erneut spannende und fesselnde Geschichte, die ich gerne weiterempfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patrick D., 13.10.2022

    Klappentext:
    Nahe der Frankfurter Allee wird eine junge Frau auf offener Strasse brutal getötet. Vordergründig sieht es nach einem Raubüberfall aus, doch Hauptkommissar Jan Tommen ist bald überzeugt, dass die Frau kein zufälliges Opfer war. Ein starkes Betäubungsmittel in ihrer Handtasche lässt die Ermittler auf ein bestimmtes Milieu schliessen, doch die Spuren zum Täter sind widersprüchlich.
    Dann wird eine weitere Leiche in einem gut besuchten Park gefunden – ein Mann wurde mit einem starken Ast zu Tode geprügelt. Die dabei angewendete Gewalt deutet auf eine Verbindung der Fälle hin. Jan und seine Freunde stehen unter grossem Druck, den Täter endlich zu finden und zu verhindern, dass er erneut zuschlägt.


    Der Autor:
    Alexander Hartung wurde 1970 in Mannheim geboren. Schon während seines Volkswirtschaftsstudiums begann er mit dem Schreiben und entdeckte seine Liebe zu Krimis. Mit seinen beiden Serien um die Ermittler Jan Tommen und Nik Pohl eroberte er die Kindle-Bestsellerliste. Aktuell lebt Alexander Hartung mit Frau und Kindern in seiner Geburtsstadt Mannheim.


    Buchcover:
    Das Cover des Romans ist ein in passend zum Roman, ein wenig hektisch und mit der roten blutigen Schrift ein Blickfang im Verkauf.


    Handlung:
    Die Handlung hat einen roten Faden, der jedoch nicht sofort zu erkennen ist, denn es gibt viele Wendungen und Einschübe, die es nicht leicht machen. Insgesamt ist die Handlung spannend und rasant. Dabei ist sie nicht immer realistisch, was aber in diesem Genre nicht sein muss.


    Schreibstil:
    Der Schreibstil ist ein angenehmer und schön zu lesen. Er ist nicht zu detailliert, zu keinem Zeitpunk langatmig, sondern treibt die Handlung stets weiter.

    Protagonisten:
    Die Protagonisten sind anschaulich und klar dargestellt und vor allem die Hauptprotagonistin ist sympathisch mit kleinen Ecken und Kanten, also wie aus dem Leben gegriffen. Es ist nicht das erste Buch aus dieser Reihe und so sind deswegen die Protagonisten nicht zu detailliert beschrieben, trotzdem für das Verständnis absolut ausreichend.

    Fazit: Spannung pur mit kaum einer ruhigen Minute und so konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und deswegen sind es am Ende fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 19.10.2022

    Ermittlung der anderen Art
    Ich finde den Thriller unterhaltsam, mit schwarzem Humor versehen, und vor allem spannend von Beginn an. Mit Hilfe seines unkonventionellen Teams versucht der Berliner Kriminalkommissar Jan Tommen erneut komplizierte Verstrickungen bei den brutalen Morden herauszufinden. Mit Max, Zoe und Chandu hat er Freunde, denen nicht die Hände gebunden sind. Sie ermitteln auf illegale Weise. Ich flog von Seite zu Seite und war voller Wissbegier, wie sie die Fälle lösen werden und wie sie miteinander in Verbindung stehen. Ganz schön komplexe Verwicklungen lässt sich der Autor mit zahlreichen, interessanten Figuren bis hin zu den Nebencharakteren einfallen. Er lockte mich damit auf die eine oder andere falsche Fährte. Das aber macht(e) für mich die zusätzliche Spannung aus.

    Um die Zusammenarbeit Jans mit den drei ungewöhnlichen Spezialisten richtig einordnen zu können, sollte meiner Meinung nach zumindest Band 1 bekannt sein. Dort finden sie in einer ausweglosen, total irren Situation (für den Kommissar!) zueinander und helfen ihm aus der Patsche. Seitdem sind sie alle drei ein wichtiger Bestandteil nicht nur im beruflichen Leben des Ermittlers, sondern auch privat eine gute Truppe.

    Die Story um hochkriminelle Machenschaften wie Menschenhandel, Zwangsprostitution hat mir gut gefallen. Bis zur letzten Seite empfand ich das Geschehen hochspannend. Es gab tragische Momente, die durch Selbstjustiz zustande kamen und teuer bezahlt wurden (Tod und schwere Verletzungen). In letzter Minute konnte Leben gerettet werden. Ich bin gespannt, ob im nächsten Fall das exklusive Trio erweitert wird um Dr. Volpe. Sie erscheint mir als Bereicherung.

    Den nächsten Band erwarte ich sehnsüchtig. Ich bewerte mit fünf von fünf Sternen und vergebe gern meine Lese- und Kaufempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin D., 03.10.2022

    Berlin-Krimi mit liebenswert-humorvollem Unterton

    Kurz nacheinander werden eine Frau und ein Mann äusserst brutal zu Tode geprügelt. Für den Berliner Hauptkommissar Jan Tommen und sein Team deutet alles auf einen gemeinsamen Täter hin. Ausser ein paar vage Verdächtigen gibt es zunächst keinen echten Anhaltspunkt, der zum Mörder führt. Zudem sabotiert die Familie des zweiten Toten die Arbeit von Tommen, er wird vorübergehend beurlaubt – um im Hintergrund weiter zu ermitteln. Dabei gerät er selbst in Lebensgefahr und muss untertauchen. Um weitere Morde zu verhindern, wagt er die Zusammenarbeit mit der Berliner Unterwelt. Ein Pakt mit dem Teufel.

    Dies war mein erster Berlin-Krimi von Alexander Hartung, und ich fand den humorvollen Unterton und das nette, kollegiale Verhältnis des Ermittlerteams sehr sympathisch. Besonders die Eskapaden der Rechtsmedizinerin Zoe haben mich immer wieder zum Kichern gebracht. Der Schreibstil des Autors ist originell. Statt jede Szene ausführlich zu schildern, springt er an der spannendsten Stelle direkt zum darauffolgenden Abschnitt, und der Leser erfährt das Wesentliche im Rückblick. Dieses Stilmittel kannte ich bisher nicht. Wenn alle Stricke reissen, arbeitet Tommens Team ganz unbekümmert mit unorthodoxen Mitteln, um zum Ziel zu kommen, was mich persönlich sehr stark an die „Fälle für die Gesellschaft für unkonventionelle Massnahmen“ des Autors Michael Opoczynski erinnert hat. Grandios. Der rasante Showdown kurz vor dem Ende ist ein weiteres Highlight, und .die Auflösung des Falls schlüssig.

    Dieser Krimi ist das Richtige für alle, die witzig-rasante Spannung ohne übertrieben blutige Details und ein nettes Ermittlerteam schätzen.

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 04.10.2022

    Eine Frau wird am hellichten Tag auf offener Strasse erschlagen. In der Tasche des Opfers wird in einem verborgenen Fach ein starkes Betäubungsmittel, das Ärzte in den Kliniken verwenden, gefunden. "Hier stimmt etwas nicht" stellt Jan fest "Und mein Gefühl sagt mir, dass wir Hilfe benötigen" So bezieht er Zoe, Max und Chandu gleich in seine Ermittlungen mit ein.
    Es ist schon heftig, was Jan dann über das Opfer herausfindet. Und wie hängt der zweite Tote damit drin? Und von wem wird Jan bedroht? Hier kann ihn nur sein privates Team weiter helfen, zumal er offiziell von dem Fall abgezogen wird.
    Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und man kann sich gut in sie hineindenken. Jan Tomme und seine Freunde werden auf eine recht lustige Art und Weise vorgestellt. Für Leser ohne Vorkenntnissen, wäre eine kurze Beschreibung, wie das Team zusammengekommen ist hilfreich gewesen. Die Handlung konzentriert sich zuerst auf die überfallene Frau und dann im nächsten Abschnitte auf den erschlagenen Unternehmer und seine Familie. Im letzten Teil werden die Stränge zusammengeführt und Verdächtige ermittelt. Die Handlung ist sehr spannend und auch immer wieder mit Witz aufgelockert. Das Ende ist schlüssig und nachvollziehbar. Insgesamt hat mich der Erzählstil gefesselt und mir hat das Buch genauso gut wie die Vorgänger gefallen.

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  • 5 Sterne

    Ramona, 08.10.2022

    Ich kannte zwar bisher schon Thriller des Autors, aber die Tommen Reihe war für mich Neuland. Was soll ich sagen, ich bin mehr als positiv überrascht, ja regelrecht fasziniert.

    Die Spannung war von Anfang an da und wurde im weiteren Verlauf des Geschehens ordentlich in die Höhe katapultiert. Das unkonventionelle Ermittlerteam, Jan und seine drei Freunde haben mich total begeistert. Die Herangehensweise, wenn auch nicht immer ganz legal, hat mich geflasht. Auch der einfliessende schwarze Humor hat mir ausserordentlich gut gefallen. Dann auch noch Oberboss Bergmann, der so vieles mitgetragen hat, genial und eine tolle Bereicherung.

    Zwei äusserst brutale Morde, tragen irgendwie die gleiche Handschrift und doch konnte ich mir lange nicht vorstellen, wie das letzten Endes zusammen passt. Wo gibt es die Verbindung, die Opfer konnten nicht unterschiedlicher sein.

    Euch erwartet ein äussert spannender, faszinierender, intelligenter Thriller. Der Autor hat einen wunderbar spritzigen, modernen, genialen Schreibstil. Es war einfach mega mit diesem vielseitigen, spitzenmässigem Team durch Berlins Strassen und auch Unterwelt auf Verbrecherjagd zu gehen.

    Ein absolut tolles, vielschichtiges Lesevergnügen. Gerne mehr davon.

    Ganz klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Andrea T., 17.11.2022

    spannend

    Auf offener Strasse wird eine junge Frau brutal getötet. Hauptkommissar Jan Tommen glaubt nicht an einen Raubmord, dafür war der überfall zu brutal und ausserdem wurde in der Handtasche des Opfers ein starkes Betäubungsmittel gefunden. Kurz darauf wird in einem Park eine weitere Person mit einem Ast erschlagen.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war spannend und flüssig geschrieben. Ich mag Jan und sein „nicht ganz offizielles“ Team. Vor allem Zoe mit ihrer Art ist sehr gewöhnungsbedürftig aber irgendwie toll. Zwei Tote die mit einem Ast oder Schlagstock ermordet wurden. Doch wie passen diese zwei so unterschiedlichen Personen zusammen? Irgendwie gibt es aber auch wieder zu viele Verdächtige. Hm so ganz schlau wurde ich am Anfang nicht, aber der Nebel löste sich, je weiter ich mich dem Ende des Buches näherte. Freu mich schon auf den Nächsten Fall. 4 von 5*.

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  • 3 Sterne

    abis, 03.11.2022

    Zwei Tode - ein Fall?

    Eine brutale Mordserie fordert Jan Tommen und sein Team heraus.
    Nahe der Frankfurter Allee wird eine junge Frau auf offener Strasse brutal getötet. Vordergründig sieht es nach einem Raubüberfall aus, doch Hauptkommissar Jan Tommen ist bald überzeugt, dass die Frau kein zufälliges Opfer war. Dann wird eine weitere Leiche in einem gut besuchten Park gefunden – ein Mann wurde mit einem starken Ast zu Tode geprügelt.
    Die dabei angewendete Gewalt deutet auf eine Verbindung der Fälle hin.


    Meine Meinung

    Es war nicht Jan Tommens erster Fall. Wahrscheinlich fehlen mir aus diesem Grund wichtige Informationen zu den Mitgliedern seines Teams (eine Gerichtsmedizinerin, eine IT-Spezialist und ... ja keine Ahnung ... ein Informant(?) ) und der Art seines Ermittlungsstils. Er war interessant und äusserst ungewöhnlich, aber wenig realistisch. Aber okay, literarische Freiheit.
    Hier hätte ich mir mehr Einblick in die Arbeit des Ermittlingsteams gewünscht, vor allem des ermitteltenden Beamten Jan Tommen.

    Die Charaktere reichen von nicht greifbar bis hin zu absolut unsympathisch. Dabei spreche ich nicht von den Kriminellen. So richtig warm geworden bin ich mit keinem. Wahrscheinlich sollte ich doch die vorangegangenen 8 Bücher lesen.

    Die eigentlich Handlung war durchaus spannend geschrieben, nur ist eben manchmal weniger mehr. Neben diesen beiden Fällen tat sich ein Sumpf des Verbrechens auf, der direkt und indirekt zu den Tätern führte.
    Es wirkte für mich wie an den Haaren herbeigezogene, lückenfüllende Stränge, die die eigentliche Handlung nicht wirklich voranbrachten.

    Im Endeffekt war das Buch ganz okay, nicht allzu berauschend, eher durchschnittlich. Es konnte in einigen Punkten meine Erwartungen nicht erfüllen, war aber auch nicht so schlecht, dass ich mich hätte "durchquälen" müssen.

    Trotz der drei Sterne gibt es von mir eine Leseempfehlung. Krimi-Fans sehen die Sache vieleicht ganz anders.

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  • 3 Sterne

    Lisa0312, 14.01.2023

    Zum Inhalt:

    Eine brutale Mordserie fordert Jan Tommen und sein Team heraus. Von #1-Bestsellerautor Alexander Hartung.



    Nahe der Frankfurter Allee wird eine junge Frau auf offener Strasse brutal getötet. Vordergründig sieht es nach einem Raubüberfall aus, doch Hauptkommissar Jan Tommen ist bald überzeugt, dass die Frau kein zufälliges Opfer war. Ein starkes Betäubungsmittel in ihrer Handtasche lässt die Ermittler auf ein bestimmtes Milieu schliessen, doch die Spuren zum Täter sind widersprüchlich.



    Dann wird eine weitere Leiche in einem gut besuchten Park gefunden – ein Mann wurde mit einem starken Ast zu Tode geprügelt. Die dabei angewendete Gewalt deutet auf eine Verbindung der Fälle hin. Jan und seine Freunde stehen unter grossem Druck, den Täter endlich zu finden und zu verhindern, dass er erneut zuschlägt.

    Meine Meinung:

    Der Einstieg fiel mir durch den angenehmen Schreibstil leicht und man kam gut voran. Dennoch ist dies nicht der beste Thriller von dem Autor. Es war mir dann doch alles etwas zuviel wie und weshalb alles miteinander zu tun hat. Etwas weniger hätte es auch getan. Auch wenn die Freunde Mal wieder alles gegeben haben,war mir Tommen etwas zu fad. Es kam mir so vor,als ob er ohne seine Freunde aufgeschissen wäre. Am Ende ergab alles einen Sinn und würde aufgeklärt. Spannung war auch vorhanden und ich hatte Spass am Lesen.

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  • 2 Sterne

    de.Susi, 12.11.2022

    Der vermutlich Raubüberfall mit Todesfolge an einer jungen Frau auf einer belebten Strasse entpuppt sich bald als gezielte Tat.
    Hauptkommissar Jan Tommen kann mit seinen Kollegen rasch einen vermutlichen Täter ermitteln, doch die widersprüchlichen Spuren irritieren ihn.
    Der Ermittlungsdruck wächst, als kurz darauf in einem stark frequentierten Park ein Mann brutal zu Tode geprügelt wird. Die extreme Vorgehensweise lässt einen Zusammenhang vermuten...
    Ich liebe Bücher, bei denen die einzelnen Handlungsstränge und Geschehnisse im ersten Eindruck für mehr Verwirrung als erkennbare Zusammenhänge sorgen. Alexander Hartung ist dies hier hervorragend gelungen, jede Idee zu einem Täter und Motiv wird im nächsten Kapitel wieder über den Haufen geworfen. Umso gespannter war ich auf die Zusammenhänge zwischen den Akteuren. Doch leider verzettelt sich der Autor im weiteren Verlauf in ausführlichen Nebenhandlungen und auch die Auflösung des ganzen Falls konnte mich nicht wirklich überzeugen. Ich würde dieses Buch nicht noch einmal lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 10.10.2022

    Brutale Morde - eine Herausforderung für Jan Tommens Team

    „Auf der Spur des Jägers“ von Alexander Hartung ist spannend und actionreich, ein Buch, das man kaum aus der Hand legen mag.

    Worum geht es?
    Eine Frau und ein Mann werden brutal erschlagen auf verschiedenen Tatorten aufgefunden. Es liegt die Vermutung nahe, dass es zwischen den beiden Fällen eine Verbindung gibt, die Jan Tommen und sein Team möglichst rasch finden müssen, bevor der Täter noch weitere Morde begeht.

    Der Schreibstil ist flüssig, dialogreich, humorvolle Szenen, wie z.B. jene des Fussballspiels der sportlich total unbegabten ITler, lockern das brutale Mordgeschehen auf. Die Handlung spielt in Berlin, interessanterweise fliesst kein Berliner Dialekt ein. Die Kapitel sind angenehm kurz, lediglich nummeriert, ohne Zeit- oder Ortsangaben. Das Buch erschien 2022. Die Mordermittlungen finden (nicht näher bestimmt) in der Gegenwart statt, Covid19 bleibt unerwähnt.

    Obwohl es sich bereits um den neunten Band der Reihe mit Jan Tommen handelt, hatte ich als Neueinsteiger kein Problem, in das Geschehen hineinzufinden. Auch den relevanten Personenkreis überblickte ich relativ rasch. Dennoch, ich fragte mich bis zum Schluss, wie Jan, Max, Zoe und Chandu einander fanden und wie dieses Team zustande kam. Daher meine Empfehlung, die Reihe mit Band 1 zu starten.

    Die Spannung hält sich kontinuierlich. Einerseits durch stetig neue Erkenntnisse, Wendungen, zusätzliche Verdächtige, gefährliche Situationen, unerwartete Ereignisse und riskante Action, andererseits durch im spannendsten Moment eingesetzte Orts- und Perspektivenwechsel, die teils wie Cliff-Hanger wirken. Als Leser verfolgt man somit nicht nur die Ermittlerseite, sondern auch die Aktionen der Täter, tappt aber trotz manchem Wissensvorsprung gegenüber Jans Team bzw. der Polizei bis zuletzt im Dunkeln, wer die Morde aus welchem Grund begangen hat. Nach einem packenden Showdown, einem Wettlauf gegen die Zeit, klären sich Ablauf und Motivation der Taten, die ineinander verwobenen Handlungsfäden entwirren sich schlüssig.

    Im Mittelpunkt stehen Jan und sein ungewöhnliches Team, Menschen mit speziellen Fähigkeiten, besondere, sehr sympathische Charaktere. Dadurch dass sie im legal-illegalen Graubereich agieren, stehen ihnen Recherche- und Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung, über die der normale Polizeiapparat nicht verfügt. Diese spektakulären Aktionen machen den Reiz des Buches aus, man darf es nur nicht zu realistisch betrachten. Zudem gefiel mir der freundschaftliche Umgangston des Teams, sowie Jans Rückendeckung durch seinen Vorgesetzten.

    Die Charaktere waren im Grossen und Ganzen gut vorstellbar. Lediglich sprachlich fand ich die Akteure aus dem Rotlicht-Milieu nicht authentisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie tatsächlich Hochdeutsch sprechen.

    „Auf der Spur des Jägers“ hat mich begeistert. Das Buch war nicht nur ein fesselnder Page turner, sondern vermittelte - trotz der doch recht brutalen Morde und der leider realen Hintergrundthematik - durch die harmonisch-sympathische Stimmung in Jans Team eine Wohlfühl-Atmosphäre. Ich möchte nun unbedingt weitere Fälle dieses Teams nachlesen.

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