Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    123sarah321, 01.03.2015

    Die Geschichte handelt von zwei Schwestern die in Atlantia, einer Stadt Unterwasser, leben. Die zwei Schwestern haben vor kurzer Zeit ihre Mutter verloren. Im ersten Kapitel gibt es eine Zeremonie, wo entschieden wird ob man nach Oben geht oder Unten in Atlantia bleibt. Rio musste ihrer Schwester Bay versprechen, dass sie bei ihr Unten in Atlantia bleibt. Und so entscheidet sie sich für Unten, doch Bay entscheidet sich für Oben. Rio ist bestürzt und hat viele Fragen. Wieso ist Bay nach Oben gegangen, wieso ist ihre Mutter tot und wie kommt sie nach Oben? Rio versucht all diese Rätsel zu lösen...

    Die ersten 250 Seiten haben mir gut gefallen und es war auch spannende, doch die Geheimnisse/Auflösungen waren für mich nicht ausreichend. Die Stadt selbst war sehr kalt und steril. Mir hat dieses Gefühl sehr gut gefallen.


    Ally Condie hat einen sehr speziellen Schreibstill. Am Anfang fand ich ihn gut gegen Ende jedoch ist mir aufgefallen, dass ich kaum eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen konnte. Mir kamen Rio sehr gefühllos und kalt vor. Auch ihre Schwester Bay ähnelt ihr sehr, vielleicht sogar noch ein bisschen extremer. Man erfährt im Laufe des Buches auch wieso Bay nach Oben geht, für mich war es jedoch keine befriedigende Auflösung, ich mochte Bay noch weniger nach dem ihr "Geheimnis" offenbart wurde.

    Rio hat mir die ganze Zeit über sehr leid getan und ich hab auch gut verstanden wieso sie manche Dinge tut, aber gegen Ende war ich nur mehr genervt von ihr. Keine Ahnung warum. Sie hat einfach nie ihre echte Stimme sprechen lassen. Sie hat nie ihre Meinung geäussert, sie hat alles für sich behalten und auch kaum Beziehung zu anderen aufgebaut.

    Die Liebesgeschichte war süss, konnte mich jedoch auch nicht umhauen. Es war mir zu wenig.

    Zusammengefasst: Ich war am Anfang sehr skeptisch über das Buch, ob es mir gefallen wird. Doch ich hab das Buch an einem Tag fertig gelesen und es war auch sehr flüssig geschrieben. Die Geschichte war gut, doch irgendetwas hat mir gefehlt. Die Personen waren ein wenig zu kalt und nicht ausdruck stark. Ich würde das Buch eher für jüngere Leser (12-16 Jahre) empfehlen.

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  • 2 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glöckchen, 02.03.2015

    Erster Eindruck:
    Ich habe dieses Buch bereits im Buchhandel in der Hand gehabt, fand die Idee verlockend und interessant. Dann bin ich auf die Lesechallenge hier gestossen und dachte mir: warum eigentlich nicht?

    Worum geht's:
    Die Welt wurde geteilt in ein Oben und ein Unten, aufgrund der schlechten Luft. Atlantia ist die Stadt im Unten, dort leben auch die Zwillinge Rio und Bay, die vor kurzem erst ihre Mutter verloren haben. Schon immer war es Rios Wunsch bei der Entscheidung ins Oben zu gehen, doch nach dem Tod ihrer Mutter versprach sie ihrer Schwester gemeinsam mit ihr im Unten zu bleiben.Dann kommt es zum Tag der Entscheidung und ausgerechnet Bay, die Antlantia immer geliebt hat, entscheidet sich fürs Oben. Warum? Und wieso wusste Rio nichts davon? Fragen, die Rio quälen, doch schnell fast sie den Entschluss ihrer Schwester zu folgen, und alles zu versuchen um nach Oben zu gelangen. Doch wem kann sie auf ihrem Weg trauen?

    Was ich denke:
    Die Idee ist vielleicht nicht gänzlich neu, aber ich finde sie eigentlich ganz schön und schon am Anfang hat sie mich neugierig gemacht. Die Welt im Unten wird gut beschrieben, doch leider fällt schon zu Beginn auf, das Gefühle eher weniger überzeugend sind. Dadurch wirkt auch die Hauptperson Rio ziemlich lange eher unnahbar, auch wenn ihre Situation nachvollziehbar ist, so ist sie dennoch leider nicht spürbar. Das ändert sich leider bis zum Ende nicht. Im Laufe der Geschichte tauchen mehrere interessante Charaktere auf, doch auch diese werden teils eher weniger beleuchtet und wirken dadurch eher flach. Hinzu kommt der Spannungsverlauf der Geschichte, es dauert das halbe Buch, bis überhaupt ein wenig Spannung aufkommt, doch schon im nächsten Moment fällt diese direkt wieder ab. Im gesamten Buch gibt es keinen richtigen Höhepunkt, was schade ist. Denn so plätschert diese, eigentlich wundervolle Idee, einfach nur so vor sich hin.

    Was letztlich bleibt:
    Alles in allem hat mich diese Geschichte leider nicht überzeugt. Die Handlungen von Rio sind nachvollziehbar, aber ich konnte beim Lesen weder ihren Verlust, noch die Sehnsucht nach dem Oben nachempfinden. Schon das allein ist in meinen Augen ein deutlicher Minuspunkt. Hinzu kommt jedoch noch die fehlende Spannung, die man bis zum Ende der Geschichte vergeblich sucht. Am Ende bleibt eine schöne Idee, leider nur eine schöne Idee. Die Umsetzung ist eher mangelhaft und definitiv ausbaufähig. Leider bleibt dieses Buch damit nur eine nette Geschichte für Nebenbei.
    Daher bekommt es nur 2 Sterne.

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  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vitani, 07.03.2015

    Konnte mich leider nicht überzeugen.
    Die Idee ist gut, allerdings nicht ganz ausgereift. Den Schreibstil mag ich sehr, allerdings wird die Handlung sehr inkonsequent erzählt. An einigen Ereignissen wird sich festgehalten, andere werden zu schnell abgehandelt. Die Protagonisten bleiben leider etwas oberflächlich, viele davon lernt man nicht gut genug kennen, um sich überhaupt ein Urteil bilden zu können. True bleibt, da ohne Ecken und Kanten, ein netter Junge - farblos und auf Dauer langweilig. Trotzdem war er mein Lieblingscharakter im Buch, was meiner Meinung nach für sich spricht.
    Am Ende des Buches erhält man mehr Fragen als Antworten, einige tauchen auf, weil die Autorin nicht genug erläutert, einige tauchen auf, weil die Handlung nicht aus sich heraus schlüssig ist und konstruiert wirkt, und andere wiederum einfach, weil der Text sie aufwirft und sie nicht beantwortet wurden.
    Sehr, sehr schade, weil ich den Stil und die Idee eigentlich sehr mochte. Vielleicht wäre es mit ein bisschen mehr Zeit besser geworden?

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  • 4 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booknaerrisch, 05.03.2015

    Atlantia - eine faszinierende Unterwasserwelt
    Charakter:

    Rio träumt trotz einem voraussichtlich härterem und kürzerem Leben vom Oben. Sterne, unendliches Land, keine Begrenzung, nicht eingesperrt sein... Das ist es, was ihr Herz begehrt. Sie musste sich ihr Leben lang verstellen, nur ihre Mutter und Bay, ihre Schwester liebten sie so, wie sie war. Sie ist einsam und wünscht sich ein freieres Leben.


    Meinung:

    Rio möchte nichts sehnlicher, als nach Oben. Aber nach dem Tod ihrer Eltern sind sie und ihre Schwester allein und haben nur noch einander. Das kann sie Bay nicht antun, denn Bay liebt Atlantia. Sie sieht darin etwas Lebendiges. Und gemeinsam weggehen ist wegen der Gesetze zur Vererbung nicht möglich. Es muss immer mindestens einer im Unten bleiben. Doch obwohl es Rios Traum ist, ist es wider Erwarten Bay, die nach Oben geht. Warum hat sie das getan? Und warum hat sie nicht mit Rio gesprochen bevor sie abtransportiert wurde??

    Plötzlich taucht Maire, ihre Tante, auf und Rio versteht gar nichts mehr. Sie weiss nicht mehr wem oder an was sie glauben soll. Was will Maire wirklich? Denn schliesslich hat sie Rios Mutter auf dem Gewissen, oder etwa nicht? Und kann man einer Sirene überhaupt Glauben schenken?Als sie dann auch noch True trifft, der über den Weggang seines besten Freundes genauso erschüttert und traurig ist, steht ihr Entschluss fest. Sie muss nach Oben und mit Bay reden. Koste es, was es wolle, selbst, wenn sie der Versuch das Leben kostet.

    Doch wie soll sie das bewerkstelligen? Es gibt keinen Weg, den sie nehmen kann und zum Rausschmuggeln bräuchte sie eine Transportmöglichkeit. Doch sie kann sich auf keines der Fahrzeuge schleichen, da die meisten als reine Warentransporte genutzt werden und somit keine Druckkammer besitzen. Der Meeresdruck würde sie töten... Rio droht in ihrer Trauer und dem Unverständnis bzgl. Bays Beweggründen zu versinken, da hilft nur eins:

    Es wird Zeit für einen Plan. Vielleicht ist ja True oder Maire ihre Chance?

    Eine faszinierende Geschichte zwischen Zweifel und Hoffnung, Freundschaft und Einsamkeit, Trauer und Freude!

    Wie auch in Ihrer "Cassia und Ky"-Trilogie versteht es Ally Condie, mich mit der von ihr erschaffenen Welt und Geschichte zu verzaubern. Ihr eingängiger Schreibstil ist sehr emotional und bildhaft. Viele der von ihr beschriebenen Emotionen, Bilder und Geschehen, kann man beinahe vor Augen sehen.

    "Atlantia" hat mich sehr bewegt, dennoch bleibt ein kleiner Wermutstropfen. Gerade zu Beginn der Geschichte, verliert sich die Autorin zu sehr in ihren Beschreibungen. So gestaltet sich der Einstieg zäher, als er sein müsste. Obwohl ich ihre Schreibweise sehr mag, war das für mich etwas zuviel des Guten, ein paar Details, Emotionen und somit Längen weniger, hätten es dann auch getan ;)

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vitani, 07.03.2015 bei bewertet

    1. Die Idee
    Die Idee an sich finde ich ganz gut. Allerdings hat man Ähnliches schon gelesen, und es gibt Parallelen zu anderen Dystopien. Atlantia selber erinnerte mich weniger an Fantasy und Legende, wie es sonst immer dargestellt wurde, sondern hier eher wie eine dystopische Stadt, die ich mir dank ihrer vielen metallenen Elemente stark Richtung Steampunk vorstelle.
    Leider war die Idee meiner Meinung nach noch nicht ausgereift genug, als sie niedergeschrieben wurde.

    2. Die Handlung
    Die Handlung hat eine sehr merkwürdige Geschwindigkeit. In den ersten Kapiteln passiert gar nichts. Natürlich muss man die Protagonisten erst einmal kennenlernen, aber ich für meinen Teil habe mich im ersten Buchteil fast gelangweilt. Dann hält sich die Autorin lange an einem Trainingsszenario auf, das scheinbar eigentlich nur die Funktion der Entwicklung einer Liebesgeschichte hat, die mich ebenfalls nicht ganz überzeugt. Das mag aber vielleicht auch mit der Protagonistin Rio zusammenhängen, die einfach nicht so emotional ist/sein kann.
    Dann, im zweiten Teil des Buches, wird alles zack, zack abgehandelt. Auf mich wirkt es so, als hätte Ally Condie auf einmal bemerkt, dass es ziemlich viele Seiten würden, wenn sie alles so ausführlich behandelte, oder aber der Druck der Deadline sie veranlasste, schnelle zu machen.
    Eine unausgewogene Erzählung, finde ich.
    zudem werden immer wieder Fragen aufgeworfen, von denen weniger als die Hälfte im Ende auch beantwortet werden. Vieles scheint unlogisch, vieles hätte erklärt werden müssen, vieles wirkt zu konstruiert.
    Wenigstens ist das Ende nicht ZU kitschig, wenn es auch fast in die Richtung geht.

    3. Die Charaktere
    Ich wurde mit fast keinem der Protagonisten warm. Die einzige, die einen wirklich vielfältigen und tiefgründigen Charakter hatte, war Maire. Nevio lernt man zu wenig kennen, um irgendetwas über ihn sagen zu können, ausser, dass man ein schlechtes Gefühl bei ihm hat.
    True ist ein netter Junge, mehr aber auch nicht. Ohne Ecken und Kanten auf Dauer langweilig.
    Bay handelt in meinen Augen im kompletten Buch absolut unlogisch. Heimlichtuerei und Verschwiegenheit, wo eigentlich keine hätte sein müssen. Selbst wenn sie heimlich ihre Abreise nach Oben plant - wieso verschweigt sie ihrer Zwillingsschwester, dass sie sich verliebt hat? Damit hätte ihre Abreise einen trivialeren Grund, und vielleicht wäre Rio enttäuscht gewesen, hätte eventuell aber nicht eine Verschwörung gerochen, was Bays Ziel ja eigentlich gelegener käme.
    Rio finde ich merkwürdig. Stolz, stark, mutig, all diese Eigenschaften finde ich gut und will sie ihr auch gar nicht absprechen. Auch eine Intelligenz und eine Sehnsucht nach dem Unbekannten finde ich gut gemacht. Allerdings geht sie manchmal dermassen stur und naseweis an ihre Pläne heran, dass sie am Ende naiv und unbedacht wirken.

    4. Der Schreibstil
    Den Schreibstil mag ich sehr. Er ist einfach, unkompliziert, geradlinig, ohne dabei stumpf zu wirken. Condie schafft es, was mir immer sehr wichtig ist, die Fantasie anzuregen, indem sie Atlantia beschreibt, die Beschreibung dabei aber nicht so ausufern zu lassen, dass sie langweilt, und dem Leser genug Spielraum zu geben, sodass er selbst kreativ werden kann.
    Denn wenn etwas schön beschrieben wird, aber nicht jedes Detail vorgegeben wird, kann es sich der Leser so ausmalen, wie es ihm persönlich am Schönsten erscheint, und so erschafft man gute Atmosphären.
    Lediglich die Personen fand ich nicht genug vertieft, und die Kussszene etwas plump beschrieben.

    5. Fazit
    Leider, leider nicht überzeugend.Es sind eine Menge guter Ansätze dabei, die einfach nicht konsequent genug verfolgt wurden. Ausserdem wirkt es, als hätte sich die Autorin zwischenzeitlich im Schreiben verloren und vergessen, dass wir Leser nicht in ihren Kopf schauen können, und Atlantia alle anders wahrnehmen, weshalb manche Sachen für uns einfach nicht nachvollziehbar sind.

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  • 3 Sterne

    11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    britta70, 04.03.2015 bei bewertet

    Eine Dystopie, die neugierig macht

    Atlantia malt ein Bild der Welt, die nach dem "Kollaps der Erde" durch Zerstörung, Krieg und Verschmutzung in ein "Oben" und ein "Unten" zweigeteilt ist. Während unten mit Atlantia eine "schöne, neue Welt" langes Leben, Gesundheit, Stärke und Glück garantiert, erwartet die Menschen oben das Gegenteil: kurzes Leben, Krankheit, Schwäche und Elend. An einem Tag in ihrem Leben müssen sich Atlantias Bewohner, wo sie ihr Dasein fristen wollen. Denn die Versorgung und damit der Fortbestand von Atlantia können nur dadurch gesichert werden, dass Einige sich opfern und für ein Leben oben entscheiden. Rio verspürte stets eine tiefe Sehnsucht nach dem Leben oben, die durch nichts abgeschwächt werden konnte, doch sie entscheidet sich dennoch gegen das "Oben", um bei ihrer Schwester Bay bleiben zu können. Entsprechend gross ist der Schock, als Bay sich plötzlich für das Leben oben entscheidet. Werden die Schwestern diese grosse Trennung überwinden und wieder zueinander finden können?

    Atlantia ist eine der ersten Dystopien, die ich gelesen habe. Das Szenario einer zweigeteilten Welt mit all ihren Facetten finde Ich plastisch dargestellt, so dass ich mir diese Welt bildlich gut vorstellen konnte. Einiges widerum, insbesondere die fantastischen Elemente (Sirenen, Fledermäuse u.ä) blieben mir jedoch fremd. Dies liegt jedoch nicht am Schreibstil der Autorin oder der Art, wie sie die Geschichte konzeptualisiert hat. Es verdankt sich eher meiner Unerfahrenheit auf dem Gebiet der Dystopie sowie einer allgemeinen Ablehnung fantastischer Elemente. Die Atlantia zugrunde liegende Idee finde ich jedoch sehr interessant und konsequent durchgespielt. Man wird motiviert, über alternative Seinsformen nachzudenken. Die Vor- und Nachteile des Lebens in einer Unterwasserwelt werden durch die unterschiedlichen Charaktere gut beleuchtet.

    Insgesamt ein Buch, welches mich auf weitere Dystopien neugierig gemacht hat, mich aber nicht begeistern konnte, da insbesondere im zweiten Teil Einiges zu fremd und daher für mich nicht nachvollziehbar blieb.

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  • 4 Sterne

    7 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonjalein, 25.02.2015

    Inhalt: Atlantia- Stadt unter dem Meer: Als Bay sich während einer Zeremonie für ein Leben im Oben entscheidet, ist es für ihre Zwillingsschwester Rio ein Schock, den sie weiss, dass sie ihre geliebte Schwester nun nie wiedersehen wird. Aber warum hat Bay sich so entschieden, war es doch immer Rios grösster Wunsch nach Oben zu gehen und nicht Bays. Diese liebte die Stadt am Grund des Meeres und wollte sie niemals verlassen. Rio will Antworten und versucht einen Weg nach oben zu finden. Dabei stösst sie auf Geheimnisse, auch innerhalb der eigenen Familie, die ihr Leben für immer zu verändern drohen.

    Meinung: Nachdem Ally Condie bereits mit ihrer Cassia und Ky-Reihe sehr erfolgreich war, wollte ich mir das neue Buch dieser grossartigen Autorin keinesfalls entgehen lassen. Vorallem, als ich erfuhr, dass es sich um einen Einzelband handelt, was ja auch eine schöne Abwechselung ist.
    Der Schreibstil und die bildlichen Ausführungen sind sehr gelungen. Ich konnte mir Atlantia wunderbar vorstellen und diese Stadt hat mich unheimlich fasziniert und mit sich in die Tiefe genommen. Auch die Idee mit den übernatürlichen Elementen, wie der Wunder und der Sirenen hat mir sehr gut gefallen. Ebenso wie die Charaktere. Rio muss sich ihr ganzes Leben lang verstellen und leidet sehr unter den Verlust der Schwester, die immer für sie da war. Sie fühlte sich immer schon von oben angezogen, aber ihrer Schwester zuliebe, entschied sie sich für ein Leben im Unten. Als Bay sie dann verlässt, ist sie wie betäubt und versteht die Welt nicht mehr. Das Leben alleine ist für sie sehr schwer, vor allem da sie Bay sonst immer alles überlassen hat und sich nun erstmal zurecht finden muss, vor allem im Umgang mit anderen Menschen. Ihre Wandlung im Laufe des Buches war sehr interessant und hat mir gut gefallen. Auch die anderen Charaktere Bay, True oder Maire mochte ich sehr. Sie sind alle sympathisch und lebendig geschildert.
    Was mir an dem Buch weniger gefallen hat, war, dass die Geschichte erst vor sich hinplätschert. Die erste Hälfe des Buches passiert eigentlich kaum was, was ich sehr schade fand. Es ist trotzdem noch gut zu lesen, aber ich hatte mehr erwartet. Spannend wird’s dann erst in der zweiten Hälfte. Leider hatte ich aber auch da das Gefühl, dass der Geschichte das gewisse Etwas fehlt.
    Alles in allem ist „Atlantia“ ein schönes Buch für zwischendurch. Es ist gut zu lesen und die Grundidee gefällt mir sehr. Leider, wie gesagt, fehlt der gewisse Pep. Wem das aber nichts ausmacht, und wer gerne in eine zauberhafte Unterwasserwelt abtauchen möchte, sollte sich dieses Buch mal näher anschauen.

    Fazit: Gute Grundidee, gut geschrieben. Ein Buch für zwischendurch.

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    J_20, 06.03.2015

    Inhalt: Rio und Bay sind Zwillinge! Sie geniessen eine glückliche Kindheit zusammen doch plötzlich werden sie getrennt und leben in zwei unterschiedlichen Welten. Vom Kummer zerfressen versucht Rio alles, um zu Bay zu gelangen, doch unüberwindbare Hindernisse machen es ihr unmöglich, es alleine zu schaffen. Bay liebte doch die wunderschöne Unterwasserstadt Atlantia - Warum ist sie gegangen? Kann Rio Maire, ihre Sirenen Tante vertrauen und wird sie ihre Schwester wiederfinden?

    Cover: Das Buch ziert ein wunderschönes Cover, das einen Menschen im Wasser zeigt. Die Mischung aus Orange und Blau macht es zu einem unglaublichen Blickfang und stellt einen richtigen Schatz für jedes Regal dar!

    Zum Inhalt: Rio und Bays Mutter starb eines plötzlichen Todes - war das Zufall oder Mord? Mit dieser Ungewissheit müssen die Zwillinge leben, bis Bay sich für das Oben entscheidet und Rio, sowie auch Atlantia, die Unterwasserstadt verlässt. Rio kann ihre Entscheidung nicht nachvollziehen und versucht alles, um Antworten zu finden. Sie lernt True kennen, dessen bester Freund auch das Oben gewählt hatte. Gemeinsam versuchen sie das Geheimnis zu lösen...


    Eigene Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat Themen der heutigen Zeit angesprochen und dessen Problematik bearbeitet.

    Es war spannend mit Rio die Geschichte durchleben zu dürfen und nach und nach Geheimnisse um Atlantia zu lüften. Die Charaktere waren allesamt sehr sympathisch und passten gut zueinander.

    Die Liebesgeschichte, die sich so nebenbei entwickelte machte das Buch für mich erst vollkommen. Die Worte der Schwestern waren emotional und mutig.

    Für mich ein sehr gutes Buch mit einem starken Cover und tollen Charakteren.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jashrin, 06.03.2015

    Atlantia. Eine Stadt unten auf dem Meeresboden, errichtet als Rettung für die Menschen nachdem es oben auf der Erde zu verseucht war, um dort zu leben. Jene, die dennoch im Oben leben, arbeiten für die Unten und schicken dringend benötigte Dinge hinunter. Jedes Jahr gibt es ein Ritual bei dem sich die Jugendlichen, die das richtige Alter haben, entscheiden können, ob sie im Unten bleiben wollen oder sich opfern und nach Oben gehen. In diesem Jahr sind auch die Zwillinge Rio und Bay dabei. Doch alles läuft anders als Rio erwartet hat und mit einem Male ist sie nicht nur allein, sondern muss sich auch fragen, wie ihre Schwester sie so verraten konnte. Für sie gibt es nur eine Möglichkeit: sie muss Bay finden und sie fragen. Dies gestaltet sich aber als sehr schwierig, denn die im Ritual getroffene Entscheidung ist endgültig. Rio findet unerwartet Hilfe in True und in Maire, ihrer Tante. Doch kann sie ihnen trauen? Zumal sie selbst ein grosses Geheimnis hütet?

    Ally Condie nimmt den Leser mit in die Unterwasserwelt von Atlantia. Auch wenn nicht alles bis ins Detail beschrieben wurde, so erwachte für mich die Stadt zum Leben und ich konnte mir Atlantia sehr gut vorstellen. Auch von den Hauptcharakteren hatte ich schnell ein gutes Bild. Rios Gedanken und ihre Entscheidungen konnte ich gut nachvollziehen, da sie gut zu ihrer Geschichte passen und es somit in sich schlüssig war, auch wenn ich vielfach ganz anders gehandelt hätte.

    Die Autorin schreibt im Präsens, was eher ungewöhnlich ist. Bei anderen Autoren bin ich da schon drüber gestolpert, doch in diesem Fall hat es mich gar nicht gestört. Genau genommen hat es so einige Seiten gedauert, bis ich es überhaupt gemerkt habe. Ansonsten ist der Schreibstil eher ruhig. Dies führt dann auch zu meinem grössten Kritikpunkt. Für mich kam leider kaum Spannung auf, die Geschichte ist alles in allem sehr unaufgeregt. Jegliche aufkeimende Spannung und auftretende Schwierigkeiten für Rio wurden leider meist innerhalb einer Seite wieder aufgelöst. Ich habe mich zwar keineswegs gelangweilt und habe mich gefragt, wie es wohl weitergeht, aber so richtig fesseln konnte mich das Buch leider nicht. Es waren einige angenehme Lesestunden, aber ich fürchte längerfristig wir mir das Buch nicht im Gedächtnis bleiben, was ich sehr schade finde. Die Idee gefällt mir nämlich sehr, die Umsetzung ist leider nicht so gut gelungen. Besonders das Ende kam mir zu schnell und zu einfach. Auf einmal haben sich alle lieb und alle Differenzen scheinen komplett vergessen zu sein.

    Fazit: Atlantia ist eine Mischung aus einem Fantasyroman und einer Dystopie, basierend auf einer tollen Idee. Und auch wenn nicht allzu viel Spannung aufkommen mag, so ist die Geschichte doch nicht uninteressant und leichte Unterhaltung für zwischendurch. Wer einfach ein paar schöne Lesestunden und nichts mit grösserem Tiefgang sucht, der wird sicher nicht viel falsch machen, wenn er sich mit Atlantia auf dem Sofa einkuschelt.

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  • 4 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    scheherazade, 02.03.2015

    Nachdem die Erde von uns Menschen so verschmutzt wurde, dass ein Leben auf ihr fast nicht mehr möglich war, wurde eine Welt auf dem Meeresboden geschaffen. Ihr Name ist Atlantia. Dort lebt Rio mit ihrer Schwester, allerdings träumte sie vom Oben. Denn das kennt sie nicht. Aber sie hat ihrer Schwester Bay versprochen, dass sie nicht nach oben gehen wird, damit sie beide zusammenbleiben. Allerdings kommt alles anders, als sich dann Bay dazu entscheidet nach oben zu gehen. Rio ist verzweifelt und wütet, denn was soll sie in Atlantia allein ohne ihre Schwester? Auch hat sie ein Geheimnis und darum hat sie keine Freunde. Sie beschliesst einen anderen Weg nach oben zu finde, um ihre Schwester wieder zu sehen. Ein grosses Abenteuer beginnt.
    Die Geschichte wird aus der Sicht von Rio erzählt. Durch sie erfährt der Leser alles, was er über Atlantia wissen muss. Es ist einerseits ein dystopischer Roman, aber andererseits hat er auch Fantasy Elemente. So ist Rio eine Sirene, die mit ihrer Stimme Menschen beeinflussen kann. Die Strukturen der Gesellschaft werden nicht im Detail erläutert. Allerdings spielt die Religion von Atlantia eine grosse Rolle, da die Mutter von Rio und Bay Hohepriesterin war und von vielen Leuten verehrt wird.
    Die Religion besteht aus verschiedenen Göttern/Statuen die angebetet werden, die im Oben und Unten unterschiedlich sind. An sich keine schlechte Idee eine neue Religion einzuführen, aber mir war es an einigen Stellen nicht konsequent genug. So wird oft das Wort Kirche benutz und das ist eindeutig christlich. Da hat mir etwas die Kreativität gefehlt.
    Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, nur die Aufteilung fand ich etwas unausgewogen. So ist Rio dreiviertel des Buches in Atlantia und plant ihre Flucht nach oben und der Rest spielt Oben. Dabei passiert sehr viel auf den letzten Seiten und ich hatte ein bisschen das Gefühl, als wollte die Autorin fertig werden. Unten zieht sich die Handlung in die Länge und Oben geht Alles Schlag auf Schlag.
    Der Erzählstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat sich richtig gut weg gelesen und mir hat es Spass gemacht.
    Insgesamt eine schöne Idee und es ist mal etwas Neues die Handlung unter Wasser spielen zu lassen. Von mir gibt es 4 Sterne.

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  • 2 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    pinucchia, 25.02.2015

    Wäre Aufbaufähiger gewese!!
    Mein Fazit:
    Auch wenn das Buch einem sehr dick erscheint, liest es sich sehr einfach und schnell.
    Die Story an sich ist sehr schön aber leider entsprach es nicht meiner Vorstellung. Die Spannung die nach langem warten endlich herbeigerufen wurde blieb leider nicht lange an. Viel zu schnell stolperte man von einem Ereignis in das andere, viel zu einfach die Lösungen die leider einem zu bedenken geben. Viele fragen taten sich auf und viele kleine Unlogische zusammenhänge liesen einen das Buch zum Teil unglaubwürdig erscheinen.
    Ich kann es leider nicht mit guten Gewissen als Lesenswert empfehlen dafür habe ich zu viele GUTE Bücher gelesen.
    Mir kam es auch sehr oft so vor, als wenn es eins zu eins übersetzt worden wäre und leider behinhaltet dieses Buch auch etliche Rechtschreibfehler. Ich zu meinem Teil kann jetzt nicht behaupten das es schlecht ist, aber ich habe von der Autorin schon bessere Bücher gelesen. Ich hätte mir mehr liebe zum Detail gewünscht.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra O., 12.07.2017

    Ausgezeichnet und sehr verständlich geschrieben.
    Weiter empfehlenswert.
    Petra Oberschneider

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