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  • 5 Sterne

    firecanyon, 11.04.2024

    Tolle Geschichte um mit Kindern über Gewissensbisse zu sprechen
    „Anton und sein Gewissen“ ist ein sehr gut geeignetes Kinderbuch, um über Fehler und den Umgang damit mit Kindern zu sprechen. Es ist ein grossartiges, liebevoll gestaltetes Buch mit schönen Illustrationen, dass Kindern hilft, die eigenen Emotionen zu verstehen und was dieses „schlechte Gewissen“ eigentlich ist.
    Wie es das Cover schon verspricht, begleiten die Kleinen Anton wenn sich Anton II, sein Gewissen, meldet. Die Zeichnungen sind sehr liebevoll, symphytisch und kindgerecht gezeichnet.

    Hier finden sich Kinder und ihr Gewissen in der Geschichte wieder. Anton macht ein Spielzeug seiner Kindergartenfreundin kaputt und traut sich nicht, dies zuzugeben. Daraufhin taucht Anton II, den nur er wahrnehmen kann, auf und hilft ihm, die Wahrheit zu sagen. Anton lernt, dass es sich gut anfühlt, wenn man zu seinen Handlungen und auch deren unbeabsichtigten Konsequenzen einsteht und sich entschuldigt. In dem Buch begleiten die Kleinen Anton bei seinem kindgerecht dargestellten Lernprozess.
    Das Buch ist sehr liebenswert gestaltet und macht beim gemeinsamen Lesen einfach Spass. Auf jeder Seite gibt es etwas Neues zu entdecken und zu lernen! Eine rundum schöne Geschichte.


    Das Buch ist liebevoll gestaltet, – die Illustrationen sind sehr detailreich und schön gestaltet. Die Charaktere sind liebevoll und sympathisch kindgerecht. Auch das Format ist gross genug, um ausreichend Platz für die Zeichnungen zu bieten aber trotzdem noch gut zum Vorlesen geeignet zu sein, eben genau das richtige für eine gemeinsame Vorlese- und Entdeckstunde. Die Texte sind kurz und aussagekräftig für Kinder geeignet. Auch bei mehrmaligem Anschauen gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken oder Denkanstösse für weitere Erzählungen und Gespräche miteinander. Die Optik und die Haptik sind rundum gelungen und wirklich kindgerecht.

    Auch dem erwachsenen Vorlesenden macht dieses Buch Freude. So ist dieses Buch ideal, um gemeinsam über Emotionen im Alltag und den Umgang damit zu sprechen. Ein schönes gemeinsames Leseerlebnis.

    Eine klare Empfehlung für dieses Buch – Kind und Eltern, Grosseltern,… werden sicher gemeinsam Freude an diesem Buch haben.

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  • 5 Sterne

    M.F, 07.03.2024

    Anton und sein Gewissen.
    Ein Buch, dass die kleinsten zum Nachdenken anregt.

    Anton geht in den Kindergarten, heute dürfen alle Kinder ein Spielzeug mitbringen. Das coolste Spielzeug hat Jette mit. Anton möchte gerne damit spielen, traut sich aber nicht weil er eigentlich nie mit Jette spielt. Es ist ein Feuerwehrauto, mit Kurbel. Wenn man die Kurbel dreht, wird die Feuerwehrleiter länger und man kann diese auch wieder mit der Kurbel einziehen. Plötzlich geht Jette weg, Anton ergreift die Chance und spielt mit dem Feuerwehrauto, doch dann, oh nein, die Kurbel lässt sich nicht mehr drehen. Was soll Anton nun machen. Er läuft weg und versteckt sich. Als Jette ihr Feuerwehrauto sieht wird sie ganz traurig, da es nicht mehr funktioniert. Plötzlich hört Anton wieder diese Stimme. Die Stimme, die ganz leise nur in seinem Kopf zu hören ist. Die Stimme, die immer kommt, wenn Anton etwas gemacht hat, was er nicht machen hätte sollen. Die Stimme, die wir erwachsenen "Gewissen" nennen.

    Ich hätte für mich selber nicht mal daran gedacht, meinen Kindern zu erklären, dass es ein Gewissen gibt. Es ist für uns erwachsenen so normal, dass man gar nicht daran denkt, dass Kinder diese sogenannte Kopfstimme nicht kennen. Ich habe das Buch mit meinem vierjährigen Sohn gelesen. Er wurde total ruhig und nachdenklich, er hat mir dann von selber erzählt, dass er diese Stimme auch schon gehört hat, hat mir die Situationen geschildert und wir haben alles gemeinsam aufgearbeitet. Hätte ich das Buch nicht gehabt, wäre dieser - inniger und schöner Moment des Vertrauens - zwischen mir und meinem Sohn niemals entstanden. Sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Knödel, 05.03.2024

    Das Bilderbuch "Anton und sein Gewissen" wurde von Marlies Bardeli geschrieben und von Anne-Kathrin Behl illustriert.
    Das Buch ist im Carlsen Verlag erschienen und kostet 14 Euro.
    Das Buch befasst sich mit einem gleichmassen wichtigen, wie sensiblen Thema:
    Die Ehrlichkeit/ das Gewissen.
    Anton, ein Kindergartenkind spielt heimlich mit dem Feuerwehrauto eines anderen Mädchen seiner Gruppe. Doch plötzlich und total unabsichtlich geht das Auto kaputt.
    Anton stellt es schnell bei Seite, sagt nichts dazu und ist froh sofort nach Hause gehen zu können.
    Im Laufe des Tages führt er ein Zwiegespräch mit Anton 2, seinem Gewissen. Es erklärt ihm vieles und sagt auch gleichzeitig, dass Anton versuchen kann, was er will. Das Gewissen bleibt immer bei ihm!
    Am Ende des Tages entschliesst sich Anton ehrlich zu sein und zu seinem Missgeschick zu stehen....
    Für Anton geht die Geschichte gut aus. Er lernt, dass man mit Ehrlichkeit viel weiter kommt. Er gewinnt sogar eine neue Freundin hinzu.
    Das Bilderbuch bietet eine gute Grundlage, um mit Kindern diesbezüglich ins Gespräch zu kommen. Jedem ist schon einmal etwas kaputt gegangen, fast jeder hat sich schon einmal für die Ehrlichkeit oder dagegen entschieden.
    Durch dieses Buch können die Kinder von eigenen Erfahrungen berichten und gemeinsam überlegen, was sie beim nächsten Mal machen würden....

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  • 5 Sterne

    Bibliothekarin, 11.03.2024

    Das Cover und auch die Gestaltung des Buches in den Pastellfarben gefällt mir sehr gut. Mir und den Kindern der Kita hat diese Geschichte sehr gut gefallen.
    Das Thema der Geschichte hat jedes Kind schon einmal erlebt, somit können sich die Kinder perfekt mit dieser Geschichte identifizieren. Das finde ich bei Bilderbüchern sehr wichtig.
    Anton hat ein schlechtes Gewissen, da er einem anderen Kind ein Spielzeug zerstört hat. Nun plagen ihn Gewissensbisse. Doch sein Gewissen spricht mit ihm und hilft Anton dabei wieder ein gutes Gewissen zu bekommen.
    Der Text ist altersentsprechend geschrieben und von der Länge genau richtig. Der Schreibstil mit viel wörtlicher Rede spricht Kinder an und lässt sich sehr gut lesen.
    Die Illustrationen sind klar und nicht aufdringlich oder überladen. Die Mimik der Protogonisten ist sehr gut dargestellt. Gut gefällt mir, das Kinder aus unterschiedlichen Herkunftsländer dargestellt werden. Auch top, das Mädchen mit Autos spielen. Hier wird mit alten Klischees aufgeräumt. Eine tolle Idee von den Autoren, das Gewissen bildhaft dazustellen.
    Beim Vorlesen kam ich immer wieder mit den Kindern ins Gespräch und sie erzählten von ihren eigenen Erlebnissen. Das macht ein gutes Bilderbuch so wertvoll. Ein wirklich tolles Buch, hier lohnt sich die Anschaffung.

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  • 4 Sterne

    Lia48, 16.03.2024

    INHALT:
    Als eines Tages alle Kinder ihr liebstes Spielzeug mit in die Kita bringen dürfen, entdeckt Anton das Feuerwehrauto von Jette. Mit einer Kurbel lässt sich die Leiter aus- und einfahren. Ist das cool!
    Anton traut sich nicht zu fragen, ob er das auch mal machen darf.
    Und so ergreift er die Chance, als Jette kurz den Raum verlässt und dreht ganz schnell an der Kurbel. Doch plötzlich verklemmt sich die Leiter und lässt sich nicht mehr bewegen!
    Schnell versteckt sich Anton hinter einer Spielzeugkiste.
    Doch da hört er eine Stimme, die immer wieder dann auftaucht, wenn er etwas falsch gemacht hat. Sie spricht in seinem Kopf und auch in seinem Herzen. Sie schimpft und jammert: „Geh hin und tröste sie!“, „Mach wieder gut, was du vermasselt hast!“
    Auch wenn er den Ball in das Gemüsebeet vom Nachbarn kickt oder Sibille in der Kita mit einem Vampirgebiss erschreckt. Die Stimme findet ihn immer und folgt ihm überall hin!
    Es handelt sich dabei um Antons Gewissen, das erst Ruhe gibt, wenn er wiedergutmacht, was falsch gelaufen ist.
    Auch die Sache mit Jettes Feuerwehrauto belastet Anton weiterhin. Ihm ist ganz mulmig zumute, doch er weiss, was er nun zu tun hat …

    ----
    MEINUNG:
    Uns allen kann es passieren, dass wir versehentlich mal etwas kaputtmachen, etwas vergessen oder uns gemein verhalten und dadurch andere Menschen verletzen. Aus meiner Erfahrung nehmen sich Kinder eigene Fehler oftmals besonders zu Herzen (vor allem, wenn versehentlich etwas kaputtgeht!).
    Dann ist es wichtig, Kindern aufzuzeigen, wie wir mit der Situation und mit Schuldgefühlen oder einem schlechten Gewissen umgehen können und welche Strategien wir anwenden können, damit es allen Beteiligten wieder besser geht.
    Auf empathische Art und Weise zeigt das Bilderbuch Kindern auf, dass wir durch Ehrlichkeit, Entschuldigung und Wiedergutmachung (z. B. durch Reparieren) unser schlechtes Gewissen beruhigen und uns innere Erleichterung verschaffen können. Und auch den anderen können wir damit ein Lächeln ins Gesicht zaubern und unsere Beziehung zu unseren Mitmenschen positiv beeinflussen.
    Denn Fehler machen ist menschlich und passiert uns allen!
    Thematisch finde ich das Buch sehr gelungen.

    An sich gefallen mir die Illustrationen (hell & freundlich) gut, auch wenn sie noch mehr Vielfalt hätten abbilden können.
    Leider finde ich persönlich die Darstellung des schlechten Gewissens, in Form eines ähnlich aussehenden Kindes, das sich jeweils ermahnend oder entrüstend neben Anton stellt/ legt/ setzt, weniger gelungen. Für Kinder ab 3 Jahren, für die das Buch vom Verlag empfohlen wird, ist es meiner Einschätzung nach nicht ersichtlich genug, dass es sich bei dem Jungen mit der Fliege um das Gewissen von Anton handelt, auch wenn er ganz leicht durchsichtig erscheint.
    Dann hätte man ihn zumindest noch durchsichtiger zeichnen oder ihn schwebend darstellen müssen, als schweren Rucksack auf dem Rücken, oder als ein Wesen, das auf seiner Schulter sitzt, etc.
    Daher würde ich das Buch, wenn, dann für Kinder im Alter von 5-7 Jahren einsetzen und dann aber durch Hinweise dafür sorgen, dass das Kind darauf kommt, worum es sich bei dem leicht durchsichtigen Jungen mit der Fliege handelt.
    ----
    FAZIT: Auf empathische Art und Weise zeigt das Bilderbuch Kindern auf, dass wir Schuldgefühle/ ein schlechtes Gewissen durch Ehrlichkeit, Entschuldigung & Wiedergutmachung loswerden und uns dadurch innere Erleichterung verschaffen und unsere Beziehungen zu Mitmenschen positiv beeinflussen können. Thematisch sehr gelungen!
    Die grafische Darstellung des schlechten Gewissens finde ich jedoch leider weniger geeignet und kann für jüngere Kinder eher verwirrend sein.
    Daher gibt es von mir nur eine Empfehlung für ca. 5-7-jährige Kinder (statt ab 3) und dafür 4/5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Lissa342, 09.03.2024

    Wichtiges Thema wundervoll behandelt mit süssen Illustrationen

    Das Buch ist besonders für Kinderhände sehr gut geeignet. Grosse reissfeste Seiten mit nur wenig Text, dafür aber schönen hellen Bildern. Der Text ist auch nicht zu kompliziert, sodass das Buch auch für Kindergartenkinder bestens genutzt werden kann.
    Besonders schön fand ich, dass Antons Gewissen sichtbar gemacht wurde, als würde sich Anton mit einem Freund unterhalten. Naja einem Freund, den man auch dann hört, wenn man sich die Ohren zu hält (diesen Satz fand ich ganz besonders niedlich im Buch!). Das macht es den Kindern viel einfacher ihre widersprüchlichen Gefühlen zu erkennen, sie richtig einzuordnen und mit ihnen umzugehen. Auch wird es so klarer für Kinder, wann sich etwas richtig und wann sich etwas falsch anfühlt.
    Anton lernt, dass man mit Ehrlichkeit viel weiterkommt, und es hat mich besonders gefreut, dass er sogar eine neue Freundin dazu gewinnt. Denn damit nimmt das Buch den Kindern die Furcht vor dem, was passieren kann, wenn man ehrlich ist.
    Fazit: Eine ganz grosse Leseempfehlung von mir und wohlverdiente 5 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    drachenzahn, 30.03.2024

    Eher für Kinder ab 5 Jahren geeignet

    Das Buch ist von der Idee her toll und an sich ansprechend sowie kindgerecht illustriert, aber leider passt es meiner Meinung nicht zur anvisierten Zielgruppe von drei Jahren. Dafür ist das Thema viel zu abstrakt und trocken umgesetzt. Die Handlung beschränkt sich überwiegend auf die Gefühls- und Gedankenwelt Antons. Es fehlt an Spannung sowie Humor.

    Anton ist total fasziniert von Jettes Feuerwehrauto. Er traut sich jedoch nicht, sie zu fragen, ob er vielleicht auch einmal damit spielen darf. In einem unbeobachteten Moment schnappt er sich dann das Spielzeug und kurz darauf ist die Leiter kaputt. Anton stellt die Feuerwehr zurück und tut so, als wüsste er nicht, was los ist. Keiner hat mitbekommen, dass er es war. Doch sein Gewissen plagt ihn unermüdlich.

    Die Zeichnungen selbst sind sehr schön und farbenfroh. Die Charaktere wirken sympathisch und Antons sowie Jettes Gefühle werden realistisch herübergebracht. Anton wird nicht dafür verurteilt, dass er einen Fehler gemacht hat. Es geht eher darum, das man den Mut haben sollte, ihn zuzugeben und sich zu entschuldigen. Toll finde ich zudem, dass das Mädchen Jette ebenso gern mit Autos spielt wie die Jungen, und diese Tatsache auch nie hinterfragt wurde. Zu häufig findet man noch die alten Klischees: Autos für die Jungen und Puppen für die Mädchen.

    Allerdings denke ich nicht, dass das Buch wirklich für Dreijährige geeignet ist, sondern frühestens ab 5 Jahren. Ich hatte nicht den Eindruck, dass meine Tochter (fast 3 Jahre) wirklich nachvollziehen konnte, was es mit diesem Gewissen auf sich hat. Zumal es personifiziert als eine leicht transparente Kopie Antons auftrat. Für sie ist diese Darstellung eher ein weiteres Kind, das seltsamerweise wie Anton aussieht und dessen Zwilling sein könnte.

    Seltsam fand ich auch die Ich-Erzählperspektive. Die meisten Kleinkinder beginnen erst mit zweieinhalb Jahren überhaupt damit, sich selbst als „Ich“ wahrzunehmen und zu bezeichnen. Und hier wird plötzlich die ihnen fremde Person Anton die ganze Zeit als „Ich“ tituliert. Ich kenne ansonsten auch kein Kinderbuch für diese Altersgruppe, dass sich für diese Erzählweise entschieden hat. Beim Vorlesen habe ich diese Form automatisch geändert.

    Mein Kind hat ausserdem nicht verstanden, warum es nicht weiter um dieses Feuerwehrauto ging, sondern der Junge nur mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt war. Diese Innenperspektive ist natürlich durchaus lehrreich, aber nicht gerade spannend oder verständlich für die ganz Kleinen.

    Insgesamt würde ich sagen, dass das Buch an sich schön das Thema Gewissen erklärt und behandelt, aber eher für Kinder im Vorschulalter geeignet ist.

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  • 5 Sterne

    Lesemaus74, 12.03.2024

    Das Cover finde ich ansprechend und neugierig machend gestaltet.
    "Anton und sein Gewissen" ist ein sehr schönes Buch um Kindern nahezubringen, was eigentlich ein Gewissen ist.
    Die Story ist ganz einfach und wohl jedem Kind bekannt. Anton hat einem anderen Kind etwas kaputt gemacht und es einfach verheimlicht. Das ungute Gefühl im Bauch und immer wieder daran zu denken wird als Anton 2 , sein Gewissen dargestellt (transparent und mit Fliege gemalt, damit man die beiden nicht verwechselt), der nicht von Antons Seite weicht. Es wird gezeigt, dass das Gewissen im Kopf ist.
    Die Bilder sind sehr schön gemalt und die Emotionen sind gut zu erkennen, was für die Story wichtig ist.
    Der Text beziehungsweise das Buch ist zwar recht lang, aber da er in kleine Abschnitte geteilt ist und kindgerecht geschrieben ist, finde ich das nicht so schlimm. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Rafio, 14.03.2024

    Vom Carlsen Verlag gibt es das neue, lehrreiche Kinderbuch "Anton und sein Gewissen". Als Frontbild sieht man Anton mit einem kaputten Feuerwehrauto im Arm und nebenan sein Gewissen als mustergültiges Ebenbild, das ihm gut zurredet und zur richtigen Handlung ermuntert.
    Es geht um den kleinen Anton, der versehentlich das Spielzeugauto von Jette zerstört. Zunächst gibt Anton nicht zu, dass er das Fahrzeug kaputt gemacht hat. Doch schnell meldet sich das Gewissen...
    Mir gefällt, wie Marlies Bardeli, dass Thema der Schuld und der Vergebung einfach und sensibel an die Kinder vermittelt. Die Bilder von Anne-Kathrin Behl sind hervorragend gezeichnet und die Mimiken der Kinder sind in den Gesichtern vortrefflich ablesbar.
    Das Buch ist gebunden und die Bilder sind leuchtend und wirken qualitativ.
    Die Geschichte ist toll für Kinder im Kindergartenalter.

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  • 5 Sterne

    Barbara S., 18.03.2024

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen und auch für meine Tochter war es spannend zu lesen. Besonders gut fand ich die kindgerechte Sprache und dass hier ein Thema behandelt wird welches bestimmt jeder kennt aber für Kinder ist es noch sehr schwierig das Gefühl auszudrücken und zu verstehen. Und genau an diesem Punkt setzt das Buch an und hilft Kindern dabei die Gedanken zuzuordnen. Auch die Situation in der diese innere Stimme ausgelöst wird, ist super aus dem Alltag gegriffen.
    Anton befasst sich in diesem Buch mit einigen Schwierigkeiten des Alltags die im Zusammenhang mit dem Gewissen auftreten, wie etwa Freundschaft und Entschuldigen.
    Auch die grafische Darstellung ist sehr ansprechend und altersgerecht. Die Zeichnungen sind sehr bunt und schön gross gezeichnet.
    Meiner Ansicht nach ein schönes Buch für Kinder im Kindergartenalter.

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  • 4 Sterne

    Milla, 27.03.2024

    „Anton und sein Gewissen“ von Marlies Bardeli und Anne-Kathrin Behl ist ein schönes Buch über ein wichtiges Thema: Unser Gewissen.

    Anton und die anderen Kinder durften ihr liebstes Spielzeug mit in den Kindergarten nehmen. Besonders toll findet Anton das rote Feuerwehrauto von Jette. Als sie kurz aus dem Zimmer geht, schnappt sich Anton das Spielzeug und dreht an der Kurbel. Doch die Freude dauert nicht lange, denn Anton hat wohl zu schnell an der Kurbel gedreht und die Leiter des Feuerwehrautos klemmt. Schnell versteckt sich Anton, als Jette ins Zimmer zurückkommt. Seit diesem Zeitpunkt lässt die Sache Anton nicht mehr los. Sein Gewissen sagt ihm, dass er sich bei Jette entschuldigen und es wieder in Ordnung bringen soll. Anton wehrt sich dagegen und nimmt das schlechte Gewissen mit nach Hause.
    Das schlechte Gewissen verfolgt ihn immer wieder. Es ist wie ein Anton Nr. 2, dem man nicht entfliehen kann und der immer wieder auftaucht, wenn man etwas Falsches gemacht hat. Sich zu wehren scheint zwecklos zu sein. Aber Anton darf bald erfahren, wie gut es tut auf sein Gewissen zu hören.

    Es ist ein sehr wichtiges Thema, über das man mit Kindern unbedingt reden sollte. Kinder haben ein sehr feinfühliges Gespür dafür, wenn sie etwas falsch gemacht haben und quälen sich oft mit einem schlechten Gewissen. Dabei ist es manchmal so viel einfacher die Sache gleich zu regeln oder sich einem Erwachsenen anzuvertrauen.
    Deshalb finde ich es so toll, dass dieses Thema in diesem Buch zur Sprache gebracht wird, und Kinder ermutigt auf ihr Bauchgefühl zu hören.

    Was ich als etwas befremdlich empfinde ist, dass das Gewissen von Anton als eine zweite Person dargestellt wird, die ihn ständig begleitet.

    Die Texte sind kindgerecht geschrieben und die Zeichnungen sind sehr hübsch und farbenfroh.

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  • 3 Sterne

    Viktoria B., 28.04.2024

    Das Thema "Gewissen" im Kindergarten
    Das Buch "Anton und sein Gewissen" behandelt ein äusserst wichtiges Thema, das alle Kinder betrifft. Es geht um Situationen, in denen etwas schief läuft und die Frage aufkommt: Soll man die Wahrheit sagen oder lieber verschweigen? Auch Anton, der Protagonist dieser Geschichte, steht vor einem solchen Dilemma. Nachdem er das Auto eines anderen Mädchens im Kindergarten beschädigt hat, plagen ihn Gewissensbisse. Wird er den Mut aufbringen, die Wahrheit zu gestehen?
    Das Buch ist für Kinder ab 3 Jahren freigegeben. In diesem Alter sind Kinder noch nicht in der Lage, abstrakte Konzepte zu verstehen. Die Dialoge zwischen Anton und seinem Gewissen sowie die Idee von zwei verschiedenen Antons (einer als Person und einer als Gewissen) sind für die Kleinen eher verwirrend. Die Handlung der Geschichte bietet wenig Substanz für jüngere Kinder, vielleicht kann man erst mit den älteren Kindergartenkindern daraus Gesprächsanlässe finden. Die Illustrationen sind schön, farbenfroh und auf kleinere Kinder orientiert. Insgesamt betrachtet empfinde ich das Buch im Kindergartenalter als sehr eingeschränkt einsetzbar.

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  • 3 Sterne

    Bobo D., 22.04.2024

    Nicht unbedingt das richtige Buch zum Thema

    Es gibt einige komplizierte Themen, die Eltern gerne irgendwann mit ihren Kindern besprechen möchten. Es ist immer schön, wenn man ein Buch findet, das bei solch einer Konversation unterstützen kann. 

    Allerdings finde ich die Erklärung in diesem Buch einerseits zu kompliziert und andererseits zu simplifizierend. 

    Kompliziert: die Autorin versucht im Buch das Konzept "Gewissen" zu erklären. Dabei wird Antons Gewissen als geistlicher Doppelgänger gezeichnet, der ihn ständig berät (oder nörgelt). Für kleine Kinder ist die Darstellung zu abstrakt und sie wundern sich, warum es plötzlich zwei Antons gibt. (Die Altersempfehlung des Buches ist ab 3.) 

    Simplifizierend: bis ein Kind dazu kommt, von einem kaputten Spielzeug davonzulaufen, ist schon eine Menge passiert. Warum hat es Angst, was zu sagen? Wahrscheinlich, weil es weiss, dass es Ärger kriegen wird. Das liegt daran, dass die Erwachsenen in der Vergangenheit kein Verständnis für das Kind gezeigt haben. Und plötzlich versucht man sein Kind zu überzeugen, dass es besser für ihn wäre, seine Fehler zu melden?

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  • 3 Sterne

    Susdesha, 21.03.2024

    Zwiegespalten.

    Das Vermitteln von Recht und Unrecht, gerade bei kleinen Kindern ist ein sehr schwieriges Thema.
    Daher ist es wichtig, dass man auch zu seinen "Fehlern" steht und die Verantwortung übernimmt.
    Das ist sicher auch der Hintergrund dieses Buches. Allerdings hadere ich mit der Umsetzung, da ich für mich eher den Eindruck habe, dass wenn man Fehler macht, das nicht richtig ist.
    Was an sich ja falsch ist, denn jeder macht Fehler.
    Bsp. " Es (das Gewissen) ist so wie ich sein sollte: ein Allesbesserwisser-Anton, ein Allesbessermacher-Anton"
    Diese Formulierung ruft in mir das Bild hervor, dass das Kind, das Fehler macht falsch ist.
    Auch finde ich die Umsetzung des Gewissens in Form einer Kopie illustratorisch schwierig umgesetzt, da es erstmal für Kinder so aussieht, als ob Anton einen Zwilling hat, da hätte ich mir eine andere Lösung, vielleicht in Form eines ganz kleinen Antons gewünscht.

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  • 3 Sterne

    Jennifer P., 27.03.2024

    Das Kinderbuch "Anton und sein Gewissen" beschäftigt sich mit dem schwierigen Thema Gefühle und was ist ein Gewissen.
    Anton beschädigt aus Versehen das Feuerwehrauto seiner Freundin und traut sich nicht, es ihr zu sagen. Da kommt sein Gewissen ins Spiel und sagt ihm was er tun soll. Das ist natürlich nicht immer einfach, auf die innere Stimme zu hören. Aber letztendlich hört Anton auf sein Gewissen und merkt, dass es ihm danach sehr viel besser geht.
    An sich finde ich das Buch toll, sehr schön illustriert, gut geschrieben und leicht zu lesen. Aber für Kinder trotz der schönen Bilder nicht leicht zu verstehen. Unsere Tochter, 5 Jahre, hat nicht verstanden, dass der etwas hellere/durchsichtige Anton sein Gewissen ist, was man ja eigentlich nicht sehen kann. Also vielleicht doch eher für ältere Kinder gedacht.
    Dennoch finde ich das Buch toll und das Thema Gefühle und Gewissen gut umgesetzt.

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  • 2 Sterne

    Lydia S., 07.04.2024

    Es ist Spielzeug-Tag im Kindergarten und Jette hat ein Feuerwehrauto mit Drehleiter dabei, zum Kurbeln! Wow, Anton staunt und würde auch gerne damit spielen. Doch er traut sich nicht zu fragen. Als Jette das Auto kurz alleine lässt, kann Anton nicht widerstehen und macht prompt die Kurbel kaputt. Voller Angst und Scham schleicht sich Anton davon, ohne Jette Bescheid zu geben... Doch plötzlich hört er eine Stimme in seinem Kopf- sein Gewissen klopft an und lässt ihm keine Ruhe.

    Hmm hmm hmm. Mich konnte dieses Bilderbuch leider nicht überzeugen. Recht und Unrecht, Fehler machen, Perspektivwechsel und sich entschuldigen - dieses Bilderbuch nimmt grosse und wichtige Themen in den Blick. Mit einer "lebensnahen" Geschichte - Streit im Kindergarten - sollen Werte quasi durch die Blume vermittelt werden. Klappt hier meiner Meinung nach nicht, weil die Geschichte dazu viel zu plump und mit erhobenem Zeigefinger daher kommt. "Bitte entschuldige dich gefälligst und mach am besten keine Fehler!" ist kein nachhaltiger Weg, um kleinen Menschen Moralvorstellungen zu vermitteln. Mit Kindern über Recht und Unrecht zu sprechen, ist nicht immer leicht. Die moralische Entwicklung ist viel später abgeschlossen, als allgemein angenommen wird und die kindliche Hirnreife lässt oft nur schwer einen Perspektivwechsel in die Lage des Anderen zu. Meiner Überzeugung nach lernen Kinder am besten, indem sie uns Erwachsene sehr genau beobachten und nachahmen. Natürlich können auch Geschichten dabei helfen, Sachverhalte zu verinnerlichen. Dann wäre es jedoch schön, wenn der streng erhobene Zeigefinger eingeklappt wird und man Kinder und ihre Lebenswelten liebevoller und mit ein wenig mehr Humor aufgreift. Die Illustrationen sind zwar hübsch gemacht, verwirren aber am wichtigsten Punkt mehr, als dass sie helfen. Die Darstellung von Antons Gewissen sieht aus wie sein leicht durchscheinender Zwillingsbruder, wodurch sich immer "zwei Antons" im Raum befinden. Das ist gerade für kleinere Kinder (und damit für die angegebene Zielgruppe!) schwer zu begreifen. Von mir leider keine Empfehlung.

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