20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 71893036

Buch Fr. 24.30
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    15 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina S., 17.02.2016

    Ich liebe Fantasygeschichten über alles, deshalb war ich sehr gespannt auf das Buch „Anima: Schwarze Seele, weisses Herz“. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte ist spannend von Anfang bis Schluss – ich konnte das Buch gar nicht mehr weg legen.

    Die Story dreht sich um Abby, die wie jeden Sommer die Ferien im Nationalpark Acadia verbringt. Doch diesmal ist alles anders: Der zur Unterhaltung engagierte Magier Juspinn fasziniert die Feriengäste nicht nur mit seiner Show - er scheint sie zu manipulieren. Mit Schrecken muss Abby feststellen, wie sich ihre Familie und Freunde mehr und mehr zum Schlechten verändern. Abby selbst spürt nicht nur die Anziehungskraft des Fremden, sondern auch die Gefahr, die von ihm ausgeht. Doch was ist das Geheimnis vun Juspinn? Und wie steckt Abby mit drin?

    Es gab im Fantasybereich schon viele Romeo und Julia-Liebesgeschichten, aber dort ging es vorrangig um Vampire, Gestaltswandler, Werwölfe, Hexen usw. - das wurde mir bald zu langweilig, weil es nicht mehr innovativ genug war. Aber das ist bei „Anima“ komplett anders. Solch eine Geschichte hat es bisher noch nicht gegeben – und genau das hat mich so fasziniert.

    Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen – genau mein Ding. Es war ein toller Lesefluss gegeben, der die Seiten einfach nur dahin fliegen liess. Man hat auch gemerkt, dass sich die Autorin über die Mythologie wirklich Gedanken gemacht hat. Es ist alles schön stimmig.

    Die Hauptfigur Abby ist mir sehr sympathisch. Sie hat ein ruhigeres, fürsorgliches Wesen – mit ihr kann ich mich sehr gut identifizieren. Ihre Schwester Virginia dagegen ist ein echtes Miststück. Arrogant, eingebildet, ein männermordendes Vamp und einfach nur unsympathisch. Wer solch eine Schwester hat, braucht keine Feinde mehr. Sie ist das genaue Gegenteil von der warmherzigen Abby.

    Juspinn war mir anfangs ein ziemliches Rätsel und ich hatte zahlreiche offene Fragen. Diese wurden nach und nach beantwortet – und genau das hat mich so an die Geschichte gefesselt. Sie wurde nie langweilig und gab nach und nach Informationen frei. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber überraschende Wendungen gibt es hier zuhauf.

    Das Buch ist dabei in zwei Teile gesplittet. Beim ersten Teil werden die einzelnen Figuren vorgestellt und die Geschichte zum Laufen gebracht. Beim zweiten Teil geht es dann richtig zur Sache. Spannung pur! Das Ende war dann sehr spannend und hat mich richtig gepackt. Ich hoffe, es wird eine Fortsetzung der Geschichte geben, denn diese hat sehr viel Potential für eine Trilogie.

    Fazit:
    Eine spannende Story, interessante Charaktere und eine tolle Liebesgeschichte – dieses Buch hat alles – und viel Potential für eine Fortsetzung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine D., 17.02.2016

    Magisch, düster und geheimnisvoll – AnimA ist ein grandioses Jugendbuch, das den Leser bis zur letzten Seite fesselt.

    Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Bereits der Prolog lässt erahnen, dass es spannend und dramatisch wird. Durch den detaillierten Sprachstil von Kim Kestner hat man alles sofort vor Augen und findet sich wahnsinnig schnell in die Geschichte ein. Das Buch ist in zwei Teile gesplittet. Der erste Teil spielt in Acadia und ist vom Tempo her eher ruhig. Die Autorin Kim Kestner lässt der Geschichte viel Raum, um sich zu entwickeln. Lange Zeit wird man als Leser über Juspinn im Unklaren gelassen, was viel Spannung erzeugt. Mir hat das Mitraten und Spekulieren grossen Spass gemacht. Der zweite Teil spielt ausserhalb von Acardia und überzeugt durch ein rasantes Tempo und viel Action. Die Ereignisse überschlagen sich und man kommt kaum zum Luftholen. Die Story ist gut durchdacht und trotz vieler Details in sich stimmig. Nach und nach fügen sich alle Puzzlezeichen zusammen. Der zweite Teil des Buches hatte eine starke Sogwirkung auf mich. Ich wollte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Besonders das letzte Viertel hat es in sich. Spannung pur! Besonders gut gefallen hat mir der Ideenreichtum der Autorin. Einige Begriffe hatte ich tatsächlich noch nie gehört und musste sie nachschlagen. An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten. Durch diese, für mich neuen Elemente, wird das Buch einzigartig und ist zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar. Anima dreht sich um die Kernfrage „Was ist gut und wo beginnt das Böse?“. Im Laufe der Geschichte stellt man sich die Frage, wie Gut und Böse zu definieren sind. Gibt es eine klare Grenze zwischen ihnen? Und welche Seite ist die Richtige, wenn nichts so ist, wie es scheint? Kim Kestner ist es gelungen, wichtige Fragen des Lebens mit einer wundervollen Fantasiegeschichte zu verbinden. Trotz der düsteren Grundatmosphäre des Buches verzaubert die Autorin den Leser mit einer wunderschönen Liebesgeschichte.

    Nicht nur die Story konnte mich überzeugen, sondern auch die Ausarbeitung der Charaktere. Jeder einzelne Charakter wirkt wunderbar authentisch und lebendig. Die sympathische Hippie Mama, die auf Flower Power und kuschelig weiche Dinge steht; der Reverend, der fest an Gott glaubt und seine Tochter trotzdem zur Offenheit anderen Religionen gegenüber erzieht; die Schwester, die ein männerfressender Vamp ist und Juspinn, über den ich nichts veraten werde. Nicht zu vergessen natürlich Abby, die mit ihren merkwürdigen Marotten einfach nur total liebenswert ist. Ich habe sie von Anfang an ins Herz geschlossen und um sie gebangt.

    Das Ende des Buches schreit geradezu nach einer Fortsetzung. Zwar ist die Geschichte in sich abgeschlossen, bietet aber noch jede Menge Potenzial für einen weiteren Band. Anhand der Ausarbeitung von Story und Charakteren merkt man, wie viel Herzblut die Autorin in dieses Buch gesteckt hat. Es ist einfach rundum stimmig und darf sich in meinem Regal neben den anderen Highlight-Büchern einreihen. Wer magische Jugendbücher liebt, kommt an diesem Buch nicht vorbei.

    Fazit: Magisch, düster und geheimnisvoll – "AnimA" ist ein mitreissendes Jugendbuch, das den Leser bis zur letzten Seite fesselt und kaum zu Atem kommen lässt. Eine rundum stimmige Story und toll ausgearbeitete Charaktere machen Kim Kestners Werk zu einem meiner Highlight-Bücher.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tara B., 17.02.2016

    Als allererstes will ich sagen, dass ich dieses Buch in einer ganz tollen, autorenbegleiteten Leserunde lesen durfte.
    Hierdurch konnte ich, zum eigentlichen Buch selber, auch noch Hintergrundinformationen der Autorin bekommen.
    An dieser Stelle danke nochmal, es hat mir sehr viel Spass gemacht und es war ein absolutes Highlight für mich!!!

    Das Buch ist mir durch das tolle Cover aufgefallen, als ich dann den Inhalt angesehen habe, war klar, das will ich
    unbedingt lesen...
    Das Buch ist ein absolutes Lesevergnügen, von der ersten bis zur letzten Seite habe ich es genossen. Der Schreibstil
    ist unvergleichlich, aber auch die Charaktere und vielschichtigen Elemente die eingearbeitet wurden, sind unverbesserlich.

    Während des Lesens haben wir mal die einzelnen Elemente aufgezählt und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es ein echtes
    Talent ist, soviele verschiedene Themen, Kulturen usw aufzufassen ohne dass es zu einem Durcheinander ausartet.
    Hier, hat einfach alles zusammengepasst und ist stimmig ineinander übergegangen!!! Grosses Kompliment!!!

    Das Buch ist in zwei Teile unterteilt... Der erste Teil war fast schon nicht mehr zu übertreffen, doch dann kam der
    Zweite... Der Unterschied in den Teilen ist die Veränderung der Charaktere, die Entwicklung hat mir gefallen und auch
    die Hintergründe hierzu, wobei nicht alle Veränderungen in positiver Hinsicht waren.

    Die Spannung im Buch hätte nicht höher sein können... kaum hat man es begonnen, will man es einfach nicht mehr zur
    Seite legen!!!

    Leider ist es schwierig näher auf Personen oder Inhalte einzugehen, da der Klappentext schon recht viel aussagt und
    ich ansonsten spoilern würde!
    Ich kann nur sagen, für mich war es ein absolutes Lesehighlight, schade, dass es nicht mehr als 5 Sterne gibt!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Toni G., 25.12.2016

    Die Beschreibung dieses Buches lässt den Leser so viel erwarten und doch kann es einen eigentlich nicht darauf vorbereiten was es wirklich mit einem auslöst. Es sorgt dafür nachzudenken und in eine Geschichte einzutauchen, welche man selber nicht erahnen kann. Welche einen selber in Konflikte stürzt, die man nicht vermag zu klären.

    Die Schreibweise der Autorin ist angenehm ruhig, stilmässig einfach gehalten und sorgt dafür dass der Leser sich darin verlieren kann. Man wird durch die Seiten getragen, kann sich ein gutes Bild der Umgebungen, der Charaktere und Ansichten machen.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Abby, wobei wir erfreulicherweise ab und an auch ganz kleine und kurze Einblicke in das Seelenleben von Juspinn erhalten.

    Abby ist ein herzensguter, freundlicher, aufgeweckter und glücklicher Mensch, der prinzipiell mit seinem Leben sehr zufrieden ist. Sie hat eine tolle Familie, eine insgesamt gut durchgeplante und sichere Zukunft sowie einen Plan für ihr weiteres Leben.

    Juspinn ist ein zurückhaltender, verschlossener, teilweise angsteinflössender aber gleichzeitig auch geheimnisvoller und interessanter Charakter. Gerade zu Beginn gibt er nicht viel von sich Preis und das macht ihn dadurch noch so viel interessanter für den Leser. Man möchte wissen was hinter seiner Fassade steckt, was seine Ziele und Wünsche sind genauso wie man seine Vergangenheit gerne kennenlernen möchte.

    Neben unseren beiden Hauptprotagonisten gibt es natürlich auch noch einige Nebencharaktere, welche teilweise etwas mehr oder auch mal weniger ausgebaut sind. Dennoch erhalten alle ein greifbares Wesen. Sie werden authentisch und wahrnehmbar dargestellt, sodass sich der Leser alle sehr gut vorstellen kann. Gerade in den Bereichen der Veränderung hat dieser Umstand sehr geholfen, da man auch als Leser selber die Veränderung ganz extrem spüren konnte wie klein diese auch sein mochte.

    Die Umsetzung der Geschichte ist der Autorin wirklich sehr gut gelungen. In zwei Bereiche gespalten, beginnen wir im ersten Teil sehr ruhig, erklärend und aufzeigen. Wir lernen Abby und ihr Umfeld näher kennen, können uns auf ihr Wesen und ihre Einstellungen einlassen. Wir beginnen langsam, aber keineswegs ermüdend den Einstieg in eine Geschichte die vieles hinterfragt, viele Möglichkeiten offen lässt und immer wieder verzaubert und überrascht.
    Im zweiten Teil des Buches wird es rasanter, gefährlicher, beängstigender und actionreicher. Wir verlassen den schönen Urlaubsort Acardia und gehen mit Abby auf eine Reise ins Innere. Wir ergründen die Theorie, ob Schwarz und Weiss immer so einfach auseinander zuhalten ist. Wie geht man mit Grauzonen um und wie fällt die Entscheidung aus wenn das Herz und der Verstand sich nicht einig sind.

    Von der ersten bis zur letzten Seite konnte mich Kim Kestner an ihr Buch fesseln. Sie hat mich mit vielen überraschenden Wendungen mitgerissen, hat mir grundlegende Lebensfragen gestellt und diese gleichzeitig mit ganz bezaubernden Fantasyelementen vermischt. Beim Lesen stellt man sich immer wieder die Frage, wie weit man selber gehen würde. Wäre die Entscheidung einfach oder würde man ebenfalls zaudern und eventuell den falschen Weg einschlagen. Doch gibt es überhaupt einen falschen Weg?

    Die eingebaute Liebesgeschichte ist einfach bezaubernd. Eine Liebe inmitten der Dunkelheit, die nur sehr langsam erblüht und eigentlich auf keinen sicheren Steinen steht. Ich empfand es als unglaublich faszinierend, wie die Autorin hier mit den Gefühlen, den Werten und den Hoffnungen der Protagonisten spielt und gleichzeitig den Leser immer wieder mitten hineinfallen lässt.

    Es war mir eine riesige Freude, solch ein fantastisches Buch zu ergründen und eine Geschichte zu erleben, die schockiert, fasziniert und auch nach dem Lesen noch hängen bleibt.

    Mein Gesamtfazit:

    Die Autorin hat mit diesem Buch einen ganz wundervollen Roman geschaffen, welcher nicht nur mit aussergewöhnlichen sondern auch mit neuwertigen Werten und Richtungen besticht. Abgerundet mit starken und vor allem greifbaren Charakteren, einer insgesamt sehr gut ausgebauten und ausgefeilten Grundidee und der spannungsgeladenen Schlussrichtung definitiv ein Buch das man gelesen haben sollte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Marysol F., 20.05.2016

    Trotz oder wegen seiner Dicke hat diese Geschichte den unwiderstehlichen Zauber eines Märchenbuches: Man kann und will nicht mit dem Lesen aufhören, bis man nicht die erlösenden "Und wenn sie nicht gestorben sind..."- Worte hört.

    Denn Kim Kestners Schreibstil ist nicht nur unglaublich detailreich, humorvoll und fesselnd, sondern auf voller Liebe zu ihren Charakteren, Orten und Ereignissen. Man liest eben nicht nur nebenbei, sondern wird in die Geschichte hineingesogen. Man leidet mit, lacht, bangt und reist vom idyllischen Acadia, über das kühle Grönland ins lebendige Rom. Drei wundervolle, interessante und genial passende Orte übrigens, die die Autorin auch wundervoll um- und beschreibt, sodass man sie vor Augen hat, auch wenn man noch nie dort war.

    Aber nicht nur das Setting konnte begeistern, sondern auch die Charaktere. Denn die hatten es in sich! Einmal ist da Abby, die Verkörperung des Guten, die fast schon unangenehm gut war und Juspinn, das wandelnde Böse. Oder?! Im Laufe des Buches wird immer deutlicher, wie sehr Gut und Böse sich gegenseitig bedingen und gleichzeitig in ihrer reinsten Form so gar nicht existieren, Niemand und nichts ist nur weiss oder nur schwarz. Vielmehr gibt es eine Unmenge an Grautönen. Und so muss Abby lernen, dass "böse sein" manchmal Gutes bewirken kann und Juspinn, dass ein Lächeln zwar nichts kostet, oftmals aber mehr wirkt als Geld. Denn er, der klassische Badboy aus Mafiakreisen, ist viel facettenreicher, als es auf den ersten Blick scheint. Hinter seiner scheinbar unnahbaren und kalten, teilweise gar gehässigen Fassade verbirgt sich nämlich ein verletzlicher und aufrichtiger Junge...

    Obwohl man auf Grund der hohen Spannung und Aktionsfülle gar nicht so viel dazu kommt, bringt einen die Geschichte doch sehr zum Nachdenken über eigene Ansichten über Gut und Böse. Zudem ist das Buch auch gesellschaftskritisch, nicht auf die penetrant- nervige Art und Weise, sondern viel subtiler. Ich meine, wann lamentiert denn mal der Teufel über die Verkommung der Menschheit?!



    Fazit:
    AnimA ist so viel mehr als "nur" ein fantastisches Jugendbuch, mehr als eine weitere Liebesgeschichte... Ein modernes Märchen vom Teufel und der Liebe, das Stärken und Schwächen unserer Gesellschaft aufzeigt. Faust habe ich nicht gelesen, dieses Buch soll aber daran angelehnt sein, aber auch prima ohne Vorwissen zu lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Verena Schulze von www.lieblingsleseplatz.de, 05.04.2017

    Wieviel Böses Steckt in DIr?
    … oder sollte ich besser fragen: Wieviel Gutes steckt in Dir? Denn sind wir mal ehrlich, einen vollkommen guten Menschen gibt es nicht.

    Oder doch? Ja. Und zwar Abby. Dieses Mädchen ist von Grund auf gut. Und das nervt. Als ich anfing dieses Buch zu lesen hätte ich die Protagonistin am liebsten gepackt und geschüttelt. Ich hätte ihr gerne ins Gesicht geschrien „Mädchen, wach endlich auf! So ist das Leben nicht!“ Ich hätte im gleichen Atemzug auch gerne Ihrer Schwester Virginia eine gescheuert …
    Und dann taucht Juspinn auf – die pure Versuchung und gleichzeitig das pure Böse. Wie in einen Horrorfilm möchte man das unschuldige Mädchen gerne warnen. Achtung! Lass die Finger von ihm! (Überlass ihn mir ;-) ! ) Dieser Junge hat mich mehr als einmal mit seiner arroganten Art zur Weissglut getrieben – und dennoch verstand ich nur allzu gut warum Abby ihm von ersten Moment an verfallen war.

    Ich möchte nicht zu viel von der Handlung verraten – denn wer jetzt glaubt dass hier nur eine einfache Liebesgeschichte erzählt wird liegt weit daneben. Hier sind noch höhere Mächte als die Liebe mit im Spiel. Bis zum Schluss bleibt die Spannung bestehen und der Ausgang ungewiss.

    Kim Kestner schafft es hier wie keine Andere Bilder und Stimmungen zu erschaffen die unter die Haut gehen. Zu jedem Zeitpunkt fühlt man mit der Protagonistin mit, macht Ihre Entwicklung vom naiven Mädchen zur entschlossenen Frau mit – egal wie alt man ist. Fantastisch!

    Dieses Buch geht unter die Haut. Definitiv. Bei mir hat es das Zeug zum Lieblingsbuch und ich habe es sicher nicht zum letzten Mal gelesen. Absolute Kaufempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    OwlmaBooks, 25.04.2017

    „Anima“ ist ein Fantasy-Jugendbuch, das mich durch eine interessant gestaltete Hintergrundstory überzeugen konnte, leider trifft das nicht auf alle Chraktere zu, denn vor allem mit der Protagonistin habe ich mir im Verlauf der Geschichte sehr schwer getan.

    Wir bekommen die Story zu grossen Teilen aus der Sicht von Abby erzählt. Das erweist sich als gelungen, da Abby ein eher verschlossener Charakter ist und viele Dinge lieber mit sich selbst ausmacht. So kann der Leser ihre Gedankengänge und Gefühle nachvollziehen, obwohl sie nicht immer darüber spricht. Der Schreibstil war überaus gelungen, weil er auf der einen Seite locker ist und auf der anderen Seite auch fesseld sein kann. Besonders gut haben mir im gesamten Roman die Umgebungsbeschreibungen gefallen, weil sie sehr bildhaft waren, aber dennoch Platz für eigene Fantasien gegeben haben.

    Wie schon erwähnt, hatte ich mit Abby leichte Probleme. Zu Beginn der Geschichte konnte ich ihr ihre Rolle vollkommen abnehmen. Sie war für mich ein authentisches Komplettpaket, so wie sie dargestellt wurde. Im Verlauf der Handlungen hat sie allerdings immer mehr von ihrer Echtheit eingebüsst, besonders bei den Liebespassagen bzw. Flirterein mit Juspinn. Die Autorin versucht zwar glaubhaft dazustellen, warum sie sich teilweise so hörig verhält, aber trotz allem konnte ich das Abby nicht abnehmen. Meiner Meinung nach hat sie sich von Juspinn viel zu sehr in seinen Bann schlagen lassen. Auch wenn sie „erst“ 18 Jahre alt ist und man da noch so richtig für einen Jungen schwärmen kann, war mir das an manchen Stellen too much. Juspinn hat mir da schon viel besser gefallen. Auch er macht eine Wandlung durch, büsst dabei aber nicht seine typischen Merkmale und Macken ein und bleibt deshalb für mich der überzeugendere Protagonist.

    Bei den Nebencharakteren waren für mich einige Perlenen dabei, wie beispielsweise Juspinns Schwester. Sie nimmt den Leser ab dem ersten Auftritt für sich ein und hat mich direkt überzeugen können. Auch Abbys Eltern sind in den ersten Szenen glaubhaft dargestellt und ergeben in ihrer Einheit einen tieferen Sinn.

    Die Spannung war zu Beginn und im hinteren Drittel durchweg vorhanden. Lediglich in der Mitte sind einige Passagen, denen ein paar Seiten weniger durchaus besser getan hätten, weil hier gefühlt wenig bis nichts passiert (sowohl emotional als auch von der Handlung her). Dafür fehlen dem Schluss definitiv einige Seiten, denn das Ende hat mich enttäuscht zurückgelassen, weil es so abrupt kam und der Epilog auch zügig abgehandelt wurde, was ich sehr schade finde, weil gerade die Auflösung des ganzen gut-oder-böse-Konflikts doch am interessantesten für den Leser ist.

    Insgesamt habe ich Anima gerne gelesen und kann es den jüngeren Leserinnen empfehlen, weil sie sicherlich mehr wert auf die Liebesgeschichte und die Schwärmerei zwischen Abby und Juspinn legen. Gute Fantasyelemente, ein wenig Grusel, Spannung und viele kitschige Dialoge werden bei dieser Lektüre mitgeliefert.

    3,5 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Bernd B., 09.05.2016

    Als ich vor wenigen Monaten in einer Buchhandlung war und mich nach neuen Herausforderungen umsah entdeckte ich eine Ecke mit schwarzen Tüchern und einer Erhöhung. Tja in dieser lag dann die Anima...Zweifels ohne ein wirklich beeindruckender Anblick mit diesem Prägemuster im Hardcover, aber gekauft hab ich es dann doch nicht. Zu unsicher war ich mir da es sich hier um ein Jugendbuch UND einer Lovestory handelt. In den darauf folgenden Tagen bekam ich einfach nicht mehr das Buch aus meinem Kopf und ärgerte mich nun das ich es doch nicht erworben hatte.
    Aber wie es halt manchmal so ist mit dem Schicksal wurde mir das Buch geschenkt eine Woche später von einer gütigen Seele die spüren konnte wie gross meine Sehnsucht nun schon war (in etwa wie Abby ).

    Zur Story(ohne Spoiler):

    Der schönste Teil für mich in diesem Werk war "Teil 1".
    Spannung baut sich langsam auf und man hat wirklich alle Zeit der Welt um in Ruhe die Charaktere kennen zu lernen und mit ihnen ein Stück weit des Weges zu gehen. Besonders gut haben mir "Sam" und "Maria" gefallen in ihrer ganzen Art und Weise, ebenso wie "Abby" und Jus! Wobei mir "Jus" etwas zu "kalt" und reserviert daher kam, aber das kann man auch irgendwie verstehen wenn man seine Vergangenheit betrachtet.
    Ich liebe Horror und Thriller gepaart mit Psychoelementen und Gruselfaktoren bzw. epischen Schlachten, aber Anima kommt unglaublich gut ohne all diese Dinge aus was mich ehrlich faszinierte.

    Leider war für mich der Schluss vorhersehbar und nahm mir stark den Wind aus den Segeln, was aber nicht unbedingt am Buch liegen muss.

    Wenn ich die Wahl hätte würde ich aber Anima immer und immer wieder lesen weil die Geschichte wirklich den Leser erfasst wie eine Abrissbirne. Die Szenen sind gut durchdacht und teilweise auch sehr spontan was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Und das absolute Highlight war natürlich Abby und ihre Entwicklung. Mir war es bis zum Ende nicht möglich mir Abby Bildlich vorzustellen. Bei allen anderen Charakteren klappte das wunderbar wie z.B. bei Sam (wie Crowley aus Super Natural ^^ ) oder Jus (wie The Illusionist) etc. etc. So einzigartig kam sie mir die ganze Zeit vor.

    Fazit: Ein tolles Jugendbuch mit schwarzer Untermalung das einfach so unglaublich voll von Geheimnissen steckt. Perfekt für einen lauen Sommerabend unter einer Linde oder einer kräftigen Tasse Schokolade mit Zimt und Orangen vorm Kamin im Winter.

    Tipp:

    Man sollte so wenig wie nur möglich über die Anima lesen in Rezensionen oder in Erfahrung bringen, dadurch steigt der Wert der Anima um ein vielfaches. Und nun viel Vergnügen in Acadia!!!

    Autor: Kim Kestner

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    MsChili, 14.10.2016

    "Anima - Schwarze Seele, weisses Herz" von Kim Kestner ist im Februar 2016 im Arena Verlag erschienen.

    Abby verbringt jeden Sommer mit ihrer Familie in Acadia. Das ist für sie immer das beste im Jahr und sie freut sich natürlich auch wieder ihre Freundin dort zu treffen. Doch dieses Jahr ist es anders, denn Juspinn taucht auf, ein junger Mann, der als Magier die Leute unterhalten soll. Doch seit er aufgetaucht ist, verändern sich alle Menschen. Und zwar nicht zum Guten! Doch Abby wird trotzdem magisch von ihm angezogen. Kann das gut gehen?


    Das Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht und dieses Gut gegen Böse ist ja nichts Neues. Doch hier ist es nochmal ein wenig anders umgesetzt.
    Die Geschichte wir aus Abby's Sicht erzählt, Abby, die behütet aufwächst, keiner Fliege etwas zu leide tun kann und sehr hilfsbereit ist. Sie ist einfach ein unschuldiges Mädchen. Wir beginnen im Acadia Nationalpark und dieses Setting war einfach genial. Ich habe mich dort sofort wohl gefühlt, die Bäume, die Umgebung war einfach gelungen beschrieben und zum Wohlfühlen.
    Ich war auch sofort mitten drin, denn der Schreibstil von Kim Kestner passt perfekt zum Genre und lässt sich sehr angenehm lesen. Doch irgendwann war ich ein wenig verwirrt wie alles zusammen hängt, was die Hintergründe sind und warum Abby so reagiert, wie sie es nun mal tut. Und Juspinn, der typische Bad-Boy (von dem wir auch in kurzen Textpassagen lesen dürfen), der natürlich das Böse symbolisiert (wie von Anfang an klar war). Doch nach und nach erfährt man mehr und das Dunkel lichtet sich. Die Entwicklungen der Charaktere konnte ich leider nicht immer nachvollziehen, dennoch hat die Geschichte mich gefesselt, da es ein spannendes und interessantes Thema ist.


    Eine tolle Geschichte, die mich fesseln konnte, auch wenn für mich nicht alles rund war! Von mir gibt es eine Empfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein