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  • 4 Sterne

    12 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 01.11.2020

    „Alles, worauf die Liebe wartet, ist die Gelegenheit.“ (Miguel de Cervantes)
    1948 kommen immer mehr Flüchtlinge nach Ostfriesland. Unter ihnen befindet sich auch Rolf, in den sich die Grossbauerntochter Johanna sofort verliebt. Doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, denn Johannas Eltern haben mit den Besitzern des Nordseehofes bereits verabredet, dass sie deren Sohn ehelicht. Der Tod ihres Bruders Keno besiegelt schliesslich den Pakt, und Johanna muss Eike heiraten und verzichtet damit schweren Herzens auf ihr Glück. Die Ehe mit Eike ist geprägt von einer tyrannischen Schwiegermutter und einem Ehemann, der sich als Hasenfuss entpuppt. Johanna flüchtet sich in ihre Träume von einem Glück mit Rolf, aber auch diesem geht Johanna nicht aus dem Kopf…
    Regine Kölpin hat mit „Der Nordseehof-Als wir träumen durften“ den Startschluss für ihre Nordseehof-Trilogie gelegt, in dem sie den Leser zu einer Reise in die Nachkriegszeit einlädt, um dort das Schicksal von Johanna und ihrem Leben auf dem Nordseehof zu beobachten. Mit flüssigem, warmherzigem und bildreichem Erzählstil zaubert die Autorin dem Leser während der Lektüre nicht nur vom idyllischen Ostfriesland und seinen Deichen wunderschöne Bilder vor das innere Auge,, sondern lässt ihn auch ganz eng mit ihren Protagonisten verwachsen, um sie und ihre Gedanken- und Empfindungswelt sowie die damaligen Lebensumstände und gesellschaftlichen Normen genau mitzuerleben. Im Fall von Johanna bedeutete dies, sich den Vorgaben der Eltern zu fügen und eine Ehe einzugehen, die rein materialistische Gründe und mit Liebe nichts zu tun hat. Unter dem Dach der Schwiegermutter ist Johanna eine Gefangene, die sich nach den Wünschen anderer richten muss, praktisch zur Leibeigenen wird. Auch die harte Arbeit auf den Höfen sowie das Schicksal der Flüchtlinge beleuchtet die Autorin innerhalb ihrer Geschichte und fängt diese besonders stimmungsvoll ein. Die Entwurzelung war für viele damals schon schlimm genug, sich aber auch noch in einer neuen Gegend anzusiedeln, wo man vielleicht unter den dortigen Bewohnern nicht gerade erwünscht ist, macht die Lage noch unerträglicher und trägt nicht dazu bei, dass man sich dort auf Dauer einlebt.
    Liebevoll gezeichnete Charaktere, die mit ihren menschlichen Eigenheiten glaubwürdig und authentisch wirken, laden den Leser schnell zu besonderer Nähe ein, um ihr Schicksal zu verfolgen, mitzuleiden, zu hoffen und zu bangen. Johanna ist eine freundliche, starke und fleissige junge Frau, die hart zupacken kann. Ihre eigenen Wünsche und Träume hat sie in ihrem Herzen verpackt, um ihrer Familie Rechnung zu tragen. Die ewige Gängelei durch ihre Schwiegermutter lässt Johanna wachsen und mutiger in ihrem Widerstand werden. Ehemann Eike ist eine Marionette der eigenen Mutter, er ist völlig willenlos, unbeständig und gleichgültig. Mit so einem verheiratet zu sein, ist wahrlich kein Vergnügen und belastet die Geduld erheblich. Eikes Mutter ist eine Despotin, die von ihrem eigenen Sohn nicht viel hält und dies auch auf Johanna überträgt. Rolf ist ein lieber Kerl, der vom Schicksal bereits arg gebeutelt wurde und auch in der neuen Heimat immer wieder durch so manches Tal muss. Aber er weiss, was er will und wird alles dafür tun, seine Träume zu verwirklichen.
    Mit „Der Nordseehof-Als wir träumen durften“ hat die Autorin einen unterhaltsamen Auftakt geliefert, der nicht nur mit einer interessanten Familiengeschichte vor historischem Hintergrund punktet, sondern auch den Leser von Anfang bis Ende an die Seiten fesselt. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 06.11.2020

    Ostfriesland 1948: Johanna lebt auf dem elterlichen Grossbauernhof und hilft, wo sie nur kann. Als der Vater nicht mehr so kann, versucht Johanna alles, um den Hof über die Runden zu bringen. Noch hoffen alle auf die baldige Rückkehr von Johannas Bruder.

    Trotz der vielen Arbeit findet Johanna immer wieder Zeit, sich mit dem Schlesienflüchtling Rolf zu treffen. Die beiden verlieben sich ineinander, aber Rolf ist keine angemessene Partie für Johanna. Überhaupt haben die Eltern einen ganz anderen Ehemann für sie in Aussicht.

    Wird Johanna ihr Glück finden?

    Die Autorin Regine Kölpin hat dieses Mal keinen lustigen „Oma“-Roman geschrieben, sondern sich eine Trilogie vorgenommen, die in Ostfriesland nach dem zweiten Weltkrieg spielt. Die Menschen sind mit dem Wiederaufbau beschäftigt und der Neuorientierung. Vieles ändert sich, wird moderner und doch bleiben einige alte Ansichten nach wie vor bestehen.

    Ich fand es sehr interessant, die Welt rund um Johanna zu beobachten. Was sich alles wie ändert und was neu geschaffen wurde. Man spürt deutlich, dass die Autorin hier viel recherchiert hat und eigentlich viel mehr erzählen möchte als tatsächlich auf die Seiten passt.
    Doch die Geschichte ist keineswegs überladen oder unübersichtlich. Vielmehr liegt der Fokus auf Johanna und Rolf. Beide verlieben sich ineinander und stellen schon bald fest, dass Träume nicht immer wahr werden können. Aber vielleicht bieten sich Alternativen?

    Es ist eine sehr emotionale Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen. Manches erscheint einem aus heutiger Sicht seltsam und doch war die Denkweise zur damaligen Zeit eine andere, welche die Autorin gekonnt einfängt und vermittelt.

    Fazit:

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich tat mir sehr schwer, es mal zur Seite zu legen. Die Geschichte ist mit diesem Buch noch lange nicht zu Ende erzählt, was man nicht zuletzt am Cliffhanger bemerkt. Ich fiebere jetzt der Fortsetzung entgegen und freue mich auf ein Wiedersehen mit Johanna und Rolf.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 24.10.2020

    Dies ist der 1. Band der neuen Roman-Reihe „Nordseehof“ aus der Feder der vielseitigen Autorin Regine Kölpin. Sie entführt uns nach Ostfriesland und hierher hat es Jahr 1948 auch viele Flüchtlinge aus Schlesien verschlagen, die dann auf den einzelnen Höfen untergebracht wurden. Und in einen dieser Flüchtlinge hat sich Johanna, die Tochter eines Grossbauern verliebt. Eine grosse Liebe, die jedoch keine Zukunft hat. Johanna ist bereits dem wohlhabenden Hoferben Eike versprochen. Zur damaligen Zeit hatten die Mädchen leider wenig zu sagen und so muss sich auch Johanna ihrem Schicksal fügen. Und so bleiben Johanna nur die Träume vom grossen Glück, einem gemeinsamen Leben und ihrer grossen Liebe….
    Mich hat diese Familiensaga schon von der ersten Seite an beeindruckt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach grossartig. Sie lässt mich sofort in die Geschichte – in die sie auch Teile der eigenen Familiengeschichte mit einfliessen liess – eintauchen. Sie beschreibt die Landschaft Ostfriesland so wunderbar, ich habe ein herrliches Bild vor meinem inneren Auge, sehe die herrlichen Strände und geniesse die Deichspaziergänge. Berührt hat mich das Schicksal all der Flüchtlinge, die hier Zuflucht gefunden haben und nicht immer mit offenen Armen empfangen wurden. Dann lerne ich Johanna kennen – eine liebenswerte Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ihren Eltern gehört der Eilershof, und Johanna liebt ihre Arbeit auf dem Hof. Auch ihre Eltern haben mit den Nachwehen des Krieges zu kämpfen und um ihrer Tochter ein gutes Leben zu ermöglichen, soll sie in die Deichschäferei einheiraten. Ich habe mit Johanna mitgelitten und gehofft und gebangt. Doch ihre Liebe zu Rolf hatte keine Chance. Es herrschte einfach noch eine andere Zeit. Und so musste sich Johanna ihrem Schicksal fügen, und das hat mich ihre der Seele leidgetan. Durch die detaillierten Beschreibungen kann ich mir nun so ein Leben auf einer Deichschäferei vorstellen, schwere Arbeit von früh bis spät. Ich habe Johanna wirklich bewundert wie sie alles gemeistert hat und manchmal war ihre Hilflosigkeit förmlich zu spüren, denn sie hat einen harten Kampf geführt und ist bei ihrer Schwiegermutter gegen eine Wand gerannt. Eike hätte ich ja ab und an gerne geschüttelt, um ihn endlich wachzurütteln. Hut ab vor Johanna, die bis zum Ende um ihre Ehe und ihre Heimat kämpft.
    Und das Ende dieses Romans sorgt dann endgültig für Gänsehautfeeling. Ich kann die Fortsetzung schon nicht mehr erwarten.
    Für mich eine herausragende Familiengeschichte, eine Leservergnügen der Extraklasse, das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Für mich auch eine lehrreiche Lektüre, die mich sehr beeindruckt. Auch das Cover ist ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Ingrid C., 13.04.2024

    Verifizierter Kommentar

    Ich habe Band 1-3 innerhalb von kürzester Zeit gelesen: Ich wohne zwar in Süddeutschland, bin aber grosser Fan der norddeutschen Küste, mit ihren Reizen in der Natur und Landschaft. Ausserdem hat mich die ganze Geschichte in meine Kindheit zurück versetzt und mich sehr an Vorurteile, Regeln und Geschehnisse auch während meiner Jugend- und Ausbildungszeit erinnert. Man hatte es als junger Mensch nicht immer leicht, eigene Entscheidungen zu treffen, trotzdem lasse ich mich gerne in die 50iger bis zu den 80iger Jahren zurückversetzten.
    Diese Zeitreise in eine wunderschöne Landschaft hat mir gut getan!

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  • 5 Sterne

    Kristall, 06.01.2021

    Klappentext:

    „»Wir müssen nach vorn sehen. Da liegt die Zukunft.«



    Ostfriesland, 1948: Johanna, Tochter eines Grossbauern, verliebt sich in den Schlesien-Flüchtling Rolf – eine Liebe, die keine Zukunft hat, denn Johanna ist bereits dem wohlhabenden Hoferben Eike versprochen. Doch die beiden hören nicht auf zu träumen – von dem Glück der Heimat, der Wärme einer Familie und ihrer gemeinsamen Zukunft.“



    Autorin Regine Kölpin hat mir mit diesem ersten Teil ihrer „Der Nordseehof“-Saga ein wahres Leseerlebnis beschert. Gerade weil ich in dieser Region lebe, ist die Verbundenheit die beim lesen aufkommt, noch grosser als ohnehin. Mit ihrer Protagonistin Johanne schafft sie eine wahre Sympathieträgerin, der man sich gleich verbunden fühlt, aber nicht nur das! Kölpin hat einen wunderbaren bildhaften Schreibstil, der nach Nordseeluft riecht und man die Möwen vermeintlich schreien hört....Hier darf man als Leser richtig abtauchen und sich in eine andere Zeit denken. Kölpin beschreibt die Landschaft sehr genau und auch die geschichtlichen Aspekte kommen hier keineswegs zu kurz. Man träumt mit Johanna und Eike mit, man will wissen wie es ihnen ergehen wird, was sie hoffen und ob es in Erfüllung geht. Ein weiteres Highlight ist der Spannungsbogen der Geschichte. Man kann diesen Roman nur schlecht aus der Hand legen und genau das ist doch das beste Signal für ein gutes Buch!

    Nun heisst es warten auf Teil 2 und 3! Jedenfalls erhält dieser Teil 5 von 5 Sterne von mir!

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  • 4 Sterne

    katikatharinenhof, 31.12.2020

    Die Zukunft gehört denen, die an die Wahrhaftigkeit ihrer Träume glauben (E. Roosevelt)

    Auch drei Jahre nach Kriegsende wird Johannas Bruder noch vermisst und so steckt sie ihre ganze Energie in den Erhalt des elterlichen Hofes. Als Rolf, ein Flüchtling aus Schlesien, auf dem Hof ankommt, schlägt Johannas Herz höher. Rolf erwidert ihre Gefühle und beide schmieden eifrig Pläne für eine gemeinsame Zukunft auf dem Hof. Doch Johannas Eltern haben da einen ganz anderen Plan, denn längst ist sie Eike, einem Schafbauern, versprochen. Johanna muss sich dem Willen ihrer Eltern fügen und lebt in einer Ehe, die sie alles andere als glücklich macht. Ihr Glück findet sie nur in ihren Träumen...

    Mit dem ersten Teil ihrer Nordseehof-Trilogie verlässt Regine Kölpin den gewohnten Pfad der Schmunzelromane um das ältere Semester und widmet sich mit ihrer ganze Energie dem Leben in Ostfriesland in der Nachkriegszeit.

    Die wildromantische Kulisse an der Nordsee bietet den perfekten Hintergrund für ihren ersten Roman und schnell wirbelt eine kräftige Brise das Leben von Johanna durcheinander. Was mit zarten Gefühlen und romantischen Träumen beginnt, endet in einem Schraubstock aus Tradition, gesellschaftlichen Zwängen und Unterdrückung. Johannas Schwiegermutter ist ein echter Drachen und macht ihr wirklich das Leben auf dem Hof zur Hölle. Aber anstatt dass Eike seiner Frau zur Seite steht und sich gegen seine niederträchtige Mutter auflehnt, macht der einfach weiter wie bisher und duckt sich weg.

    Kein Wunder also, dass sich Johanna vom Hof weg träumt und sich in ihren zärtlichen Gedanken in Rolfs Arme flüchtet.

    Rolf indessen ist weiter gezogen und im Ruhrgebiet sesshaft geworden. Der Bergbau vor Ort und die aufblühende Industrie sorgen für Arbeitsplätze. So kann er sich seinen Lebensunterhalt verdienen und noch einmal von vorne beginnen. Aber auch Rolf kann Johanna nicht vergessen, seine Gedanken schweifen ab und landen immer wieder am Nordseestrand, wo er sich zwischen Dünengras und Wellenrauschen mit seiner Liebsten trifft.

    Regine Kölpin gelingt es hier vortrefflich, ihre Protagonisten für den Leser zugänglich zu machen und ihnen Leben einzuhauchen. Man kann die Entwicklung der Figuren nachvollziehen und sich sehr gut in sie hinein versetzen Am liebsten möchte man Johanna aus diesem schier unerträglichen Leben herausreissen, um sie aus den Fängen ihrer tyrannischen Schwigermutter zu befeien. Doch Joahnna lässt sich nicht unterkriegen und kann sich nach und nach gegen die fiesen Sticheleien zur Wehr setzten. Eike ist ein echter Waschlappen und lässt sich all zu willig von den Karren seiner Mutter spannen. Er treibt mich mit seiner Gleichgültigkeit fast in den Wahnsinn.

    Das Leben in Ostfriesland mit all den Vorzügen und Nachteilen wird von der Autorin detailliert geschildert, sodass nicht nur die salzige Luft und das Rauschen des Meeres zu spüren ist, sondern es schmerzen auch die Knochen von all der anstrengenden Arbeit, um das Tagwerk zu verrichten.

    Der Auftakt zur Nordseehof-Reihe hält, was der Klappentext verspricht und so ist die Neugier auf Band zwei fast nicht im Zaum zu halten...

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 24.10.2020

    Als im Jahre 1948 in Ostfriesland einige Schlesien-Flüchtlinge angesiedelt werden, verliebt sich Johanna in Rolf. Ihre Liebe hat jedoch keine Chance, denn Johanna ist die Tochter eines Grossbauern und bereits Eike, dem Erben des Nordseehofes, versprochen. Verzweifelt versucht Johanna ihre Eltern umzustimmen. Als die Familie dann noch die Nachricht erreicht, dass Johannas Bruder Keno im Krieg gefallen ist, gibt es für sie keinen Ausweg mehr. Sie fügt sich in ihr Schicksal und heiratet Eike. Doch für Johanna gibt es in den folgenden Jahren kein Glück, denn ihre herrische Schwiegermutter macht ihr das Leben zur Hölle. Eike ist zu schwach, um sich gegen seine Mutter aufzulehnen. So bleibt Johanna nur die Erinnerung an Rolf und die wenigen Stunden, die sie mit ihm glücklich sein durfte.

    Regine Kölpin hat mich mit "Der Nordseehof - Als wir träumen durften" sehr berührt. Der Roman erzählt von einem Frauenschicksal, wie es zu dieser Zeit ganz sicher sehr oft vorgekommen ist. Regine Kölpin schreibt aber so warm und menschlich über das Schicksal von Johanna, dass dieses Schicksal einfach zu Herzen geht. Hier leidet man mit Johanna, denn man kann sich so gut in sie hinein versetzen, dass man zu Tränen gerührt ist. Der Bogen, der zwischen der traditionellen Welt in Ostfriesland und der munteren Aufbruchstimmung im Ruhrgebiet gespannt wird, ist sehr interessant. Die Autorin beschreibt diese krassen Unterschiede so perfekt, dass die Verwirrung, die bei den Menschen herrscht, die von einer Gegend in die andere wechseln, sehr gut nachzuvollziehen ist. Überhaupt hat Regine Kölpin ein immenses Talent Handlungsorte, Charaktere und Begebenheiten zu beschreiben. Hier ist man mittendrin im Geschehen auf dem Nordseehof und nimmt an der Geschichte teil! Ihr Erzählstil ist locker, leicht verständlich und nimmt den Leser mit auf eine fesselnde Zeitreise. Mit dem Anfang dieser wunderbaren Familiengeschichte ist Regine Kölpin wieder ein Volltreffer gelandet. Es fällt schwer, dieses Buch an die Seite zu legen - denn einmal begonnen, lässt es einen nicht mehr los und man wartet gespannt auf Teil 2 dieser tollen Trilogie! Bei solch einem Buch kann man sich bei der Autorin nur ganz herzlich für diese tolle Geschichte bedanken!

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