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Als ich das Cover vom Buch das erste Mal gesehen habe, habe ich gedacht: „Wie schön, eine schöne leichte Sommerlektüre erwartet mich.“ Aber so leicht war die Lektüre gar nicht und doch war sie genau richtig für meinen Geschmack.
Es ist ein wunderbarer Roman über Freundschaft, Beziehungsproblemen, neue und verflossene Liebe. Ein Roman bei dem man mit den Protagonisten gut mitfiebern und mitleben konnte.
Die Protagonisten, die ich namentlich gar nicht aufzählen möchte, haben die verschiedensten Charaktere. Frau Hennig hat alle Personen sehr lebhaft und bildhaft beschrieben, dass ich keine Probleme hatte mir die Personen vorzustellen. Jede Person hatte so ihre Ecken und Kanten und die Charaktere wurden nicht schön geschrieben. In meinem Kopf sind alle lebendig geworden.
Mich hat der Roman von Anfang an gefesselt und ich bin sofort gut in den Lesefluss gekommen. Frau Hennig hat es in dem Roman geschafft, dass man beim Lesen die Spannungen zwischen den Protagonisten spürt. Es hat regelrecht geknistert beim Lesen. Man hat gespürt wenn Streit in der Luft lag, aber man hat auch gespürt, dass sich bei Anne eine neue Liebe anbahnt. Der Roman war wirklich voller Emotionen und hat zum Nachdenken über das Leben angeregt.
Es war schön zu sehen was Freundschaft alles aushalten kann und dass durch Liebe einiges gekittet werden kann.
Mir hat in dem Roman besonders die gemeinsame Radtour gefallen. Da haben die Protagonisten so richtig schön ihre wahren Gesichter gezeigt und man konnte alle sehr gut kennen lernen.
Ich war von dem Roman angetan und kann ihn nur weiterempfehlen.
Anne steckt der Tod ihres Mannes noch ordentlich in den Knochen. Der alljährliche Urlaub mit ihren Freundinnen Christine und Karin im bretonischen Ferienhaus steht an, doch Anne kann sich nur dazu aufraffen, weil man sie trickreich über Strasbourg und Paris in die Bretagne lockt. Die Wucht der Erinnerungen an eine einst glückliche Zeit schlägt zu, doch Anne findet Halt bei Christine und Karin, die sie aufgrund ihrer Eheprobleme zudem ordentlich fordern. Da bleibt gar keine Zeit mehr durchzuhängen. Christines Tochter verliebt sich zudem in einen vermeintlichen Taugenichts und dann taucht noch ein blinder Nachbar auf. Einfach alles ist in diesem Jahr anders. Anne wird dazu verdonnert mit einem Blinden als „Pilot“ Tandem zu fahren (einfach göttlich zu lesen) und wird mit ihren Lebensängsten konfrontiert. Die Fahrradtour entlang der bretonischen Küste sorgt für jede Menge Turbulenzen und kitzelt Geheimnisse heraus, die die Freundschaft der Drei, aber auch deren Ehen ins Wanken bringen. Grossreinemachen im Leben ist angesagt und das zahlt sich aus…
Der Roman ist flüssig zu lesen und man kann die Bretagne hautnah spüren. Hennig spielt wie immer gerne mit Klischees, die sie humorvoll bricht. Diesmal gibt es drei Perspektiven - die drei Freundinnen, die unterschiedlicher und liebenswerter nicht sein könnten. Der Roman gewinnt Seite um Seite an Tempo und macht einfach nur Spass zu lesen.
Quellenangabe
Quelle: Klappentext:
" Drei Freundinnen, ein Haus in der Bretagne und jede Menge Chaos.
Das Buch: Endlich Urlaub in der Bretagne! Den hatten sich Anne, Christine und Karin abeter etwas anders vorgestellt. Seit über zwanzig Jahren treffen sich die drei Freundinnen jeden Sommer im malerischen Ferienhaus auf den Klippen - zusammen mit ihren Familien. Doch dieses Jahr will sich einfach keine rechte Urlaubsstimmung einstellen. Anne denkt noch immer an ihren verstorbenen Mann, Karins Ehe steckt in der Krise, und Christines Tocher verliebt sich ausgerechnet in einen Surflehrer. Christine findet das alles gar nicht witzig. Anne hingegeb´n schon, zumal sie selbst endlich wieder lachen kann, seit sie ihren blinden Nachbarn Michel besser kennt. Eine gemeinsame Radtour soll die Wogen zweischen den Freundinnen wieder glätten. Im Prinzip eine gute Idee, doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt....
Die Autorin:
Tessa Hennig schreib seit vielen Jahren nicht nur grosse TV-Unterhaltung, sondern auch erfolgreich Frauenromane. Alle ihre Bücher wurden Spiegel-Bestseller, einige sogar verfilmt. Wenn sie vom Schreiben und ihrem Wohnort München eine Auszeit benötigt, reist sie auf der Suche nach neuen Stoffen und Abenteuern gern in den Süden.
Einmal Bretagne, immer Bretagne
Eigentlich möchte Anne nach dem Tod ihres Mannes einfach nur ihre Ruhe haben. Ihre besten Freundinnen, Christine und Karin, überzeugen sie aber, die Ferien wieder in der Bretagne zu verbringen. Gute Traditionen bricht man nicht. Doch dieses Jahr ist irgendwie der Wurm drin: Karins Ehe steckt in der Krise, und Christine liegt im Clinch mit ihrer aufmüpfigen Tochter. Eine gemeinsame Fahrradtour soll die Wogen glätten, aber Christine ist es zu anstrengend, und Karins Mann legt sich prompt mit der Polizei an. Nur Anne blüht auf. Liegt das vielleicht an ihrem neuen Tandempartner, mit dem sie die bretonische Küste erkundet?"
Tessa Hennig hat einen Schreibstil, der einerseits locker rüberkommt, jedoch mit viel Tiefsinn gespickt ist. Eine herrliche Kombination.
Sie stellt die Charaktere so wunderbar dar, dass sich der Leser voll ins Geschehen und in die Gefühle hineinversetzen kann.
Zudem flicht sie fortlaufend in die fiktive Geschichte sehr gelungen äusserst interessante Hintergrundinformationen zu Land und Leuten.
Als ich das Buch gelesen habe, ist mir eingefallen, dass die Scheidungsrate gerade nach der Urlaubszeit nach oben schnellt, denn in dieser "freien" Zeit sieht man ja oft, was noch an wirklicher Verbundenheit und Liebe übrig ist. Hier wird reflektiert, was im stressigen Alltag oftmals untergeht. Häufig ist das weniger, als man denkt oder in der Hektik des Alltags einfach übersehen wird.
Das Thema, dass zwar Small Talk mal ganz schön ist, dieser jedoch nichts in Partnerschaften oder Freundschaften zu suchen hat, wird hervorragend aufgegriffen.
Mit Ehrlichkeit und Offenheit können vielerlei Missverständnisse ausgeräumt werden.
Hier wird auch ganz deutlich, dass jeder immer nach vorne schauen und nicht an Vergangenem verbissen festhalten sollte, denn dies ist nur Augenwischerei.
Mein Fazit: Auch lange Freundschaften können wie ein Kartenhaus zusammenfallen, wenn man sie mit Füssen tritt
Quellenangabe
Quelle: Klappentext:
" Drei Freundinnen, ein Haus in der Bretagne und jede Menge Chaos.
Das Buch: Endlich Urlaub in der Bretagne! Den hatten sich Anne, Christine und Karin abeter etwas anders vorgestellt. Seit über zwanzig Jahren treffen sich die drei Freundinnen jeden Sommer im malerischen Ferienhaus auf den Klippen - zusammen mit ihren Familien. Doch dieses Jahr will sich einfach keine rechte Urlaubsstimmung einstellen. Anne denkt noch immer an ihren verstorbenen Mann, Karins Ehe steckt in der Krise, und Christines Tocher verliebt sich ausgerechnet in einen Surflehrer. Christine findet das alles gar nicht witzig. Anne hingegeb´n schon, zumal sie selbst endlich wieder lachen kann, seit sie ihren blinden Nachbarn Michel besser kennt. Eine gemeinsame Radtour soll die Wogen zweischen den Freundinnen wieder glätten. Im Prinzip eine gute Idee, doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt....
Die Autorin:
Tessa Hennig schreib seit vielen Jahren nicht nur grosse TV-Unterhaltung, sondern auch erfolgreich Frauenromane. Alle ihre Bücher wurden Spiegel-Bestseller, einige sogar verfilmt. Wenn sie vom Schreiben und ihrem Wohnort München eine Auszeit benötigt, reist sie auf der Suche nach neuen Stoffen und Abenteuern gern in den Süden.
Einmal Bretagne, immer Bretagne
Eigentlich möchte Anne nach dem Tod ihres Mannes einfach nur ihre Ruhe haben. Ihre besten Freundinnen, Christine und Karin, überzeugen sie aber, die Ferien wieder in der Bretagne zu verbringen. Gute Traditionen bricht man nicht. Doch dieses Jahr ist irgendwie der Wurm drin: Karins Ehe steckt in der Krise, und Christine liegt im Clinch mit ihrer aufmüpfigen Tochter. Eine gemeinsame Fahrradtour soll die Wogen glätten, aber Christine ist es zu anstrengend, und Karins Mann legt sich prompt mit der Polizei an. Nur Anne blüht auf. Liegt das vielleicht an ihrem neuen Tandempartner, mit dem sie die bretonische Küste erkundet?"
Tessa Hennig hat einen Schreibstil, der einerseits locker rüberkommt, jedoch mit viel Tiefsinn gespickt ist. Eine herrliche Kombination.
Sie stellt die Charaktere so wunderbar dar, dass sich der Leser voll ins Geschehen und in die Gefühle hineinversetzen kann.
Zudem flicht sie fortlaufend in die fiktive Geschichte sehr gelungen äusserst interessante Hintergrundinformationen zu Land und Leuten.
Als ich das Buch gelesen habe, ist mir eingefallen, dass die Scheidungsrate gerade nach der Urlaubszeit nach oben schnellt, denn in dieser "freien" Zeit sieht man ja oft, was noch an wirklicher Verbundenheit und Liebe übrig ist. Hier wird reflektiert, was im stressigen Alltag oftmals untergeht. Häufig ist das weniger, als man denkt oder in der Hektik des Alltags einfach übersehen wird.
Das Thema, dass zwar Small Talk mal ganz schön ist, dieser jedoch nichts in Partnerschaften oder Freundschaften zu suchen hat, wird hervorragend aufgegriffen.
Mit Ehrlichkeit und Offenheit können vielerlei Missverständnisse ausgeräumt werden.
Hier wird auch ganz deutlich, dass jeder immer nach vorne schauen und nicht an Vergangenem verbissen festhalten sollte, denn dies ist nur Augenwischerei.
Mein Fazit: Auch lange Freundschaften können wie ein Kartenhaus zusammenfallen, wenn man sie mit Füssen tritt
Bewertungen zu Alles ausser Austern
Bestellnummer: 5434980
5 von 5 Sternen
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Kommentar verfassen22 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Nicole P., 21.07.2015
Als ich das Cover vom Buch das erste Mal gesehen habe, habe ich gedacht: „Wie schön, eine schöne leichte Sommerlektüre erwartet mich.“ Aber so leicht war die Lektüre gar nicht und doch war sie genau richtig für meinen Geschmack.
Es ist ein wunderbarer Roman über Freundschaft, Beziehungsproblemen, neue und verflossene Liebe. Ein Roman bei dem man mit den Protagonisten gut mitfiebern und mitleben konnte.
Die Protagonisten, die ich namentlich gar nicht aufzählen möchte, haben die verschiedensten Charaktere. Frau Hennig hat alle Personen sehr lebhaft und bildhaft beschrieben, dass ich keine Probleme hatte mir die Personen vorzustellen. Jede Person hatte so ihre Ecken und Kanten und die Charaktere wurden nicht schön geschrieben. In meinem Kopf sind alle lebendig geworden.
Mich hat der Roman von Anfang an gefesselt und ich bin sofort gut in den Lesefluss gekommen. Frau Hennig hat es in dem Roman geschafft, dass man beim Lesen die Spannungen zwischen den Protagonisten spürt. Es hat regelrecht geknistert beim Lesen. Man hat gespürt wenn Streit in der Luft lag, aber man hat auch gespürt, dass sich bei Anne eine neue Liebe anbahnt. Der Roman war wirklich voller Emotionen und hat zum Nachdenken über das Leben angeregt.
Es war schön zu sehen was Freundschaft alles aushalten kann und dass durch Liebe einiges gekittet werden kann.
Mir hat in dem Roman besonders die gemeinsame Radtour gefallen. Da haben die Protagonisten so richtig schön ihre wahren Gesichter gezeigt und man konnte alle sehr gut kennen lernen.
Ich war von dem Roman angetan und kann ihn nur weiterempfehlen.
Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.
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ja nein12 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sonja, 13.04.2015
Anne steckt der Tod ihres Mannes noch ordentlich in den Knochen. Der alljährliche Urlaub mit ihren Freundinnen Christine und Karin im bretonischen Ferienhaus steht an, doch Anne kann sich nur dazu aufraffen, weil man sie trickreich über Strasbourg und Paris in die Bretagne lockt. Die Wucht der Erinnerungen an eine einst glückliche Zeit schlägt zu, doch Anne findet Halt bei Christine und Karin, die sie aufgrund ihrer Eheprobleme zudem ordentlich fordern. Da bleibt gar keine Zeit mehr durchzuhängen. Christines Tochter verliebt sich zudem in einen vermeintlichen Taugenichts und dann taucht noch ein blinder Nachbar auf. Einfach alles ist in diesem Jahr anders. Anne wird dazu verdonnert mit einem Blinden als „Pilot“ Tandem zu fahren (einfach göttlich zu lesen) und wird mit ihren Lebensängsten konfrontiert. Die Fahrradtour entlang der bretonischen Küste sorgt für jede Menge Turbulenzen und kitzelt Geheimnisse heraus, die die Freundschaft der Drei, aber auch deren Ehen ins Wanken bringen. Grossreinemachen im Leben ist angesagt und das zahlt sich aus…
Der Roman ist flüssig zu lesen und man kann die Bretagne hautnah spüren. Hennig spielt wie immer gerne mit Klischees, die sie humorvoll bricht. Diesmal gibt es drei Perspektiven - die drei Freundinnen, die unterschiedlicher und liebenswerter nicht sein könnten. Der Roman gewinnt Seite um Seite an Tempo und macht einfach nur Spass zu lesen.
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ja nein8 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Gudrun K., 05.07.2015
Quellenangabe
Quelle: Klappentext:
" Drei Freundinnen, ein Haus in der Bretagne und jede Menge Chaos.
Das Buch: Endlich Urlaub in der Bretagne! Den hatten sich Anne, Christine und Karin abeter etwas anders vorgestellt. Seit über zwanzig Jahren treffen sich die drei Freundinnen jeden Sommer im malerischen Ferienhaus auf den Klippen - zusammen mit ihren Familien. Doch dieses Jahr will sich einfach keine rechte Urlaubsstimmung einstellen. Anne denkt noch immer an ihren verstorbenen Mann, Karins Ehe steckt in der Krise, und Christines Tocher verliebt sich ausgerechnet in einen Surflehrer. Christine findet das alles gar nicht witzig. Anne hingegeb´n schon, zumal sie selbst endlich wieder lachen kann, seit sie ihren blinden Nachbarn Michel besser kennt. Eine gemeinsame Radtour soll die Wogen zweischen den Freundinnen wieder glätten. Im Prinzip eine gute Idee, doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt....
Die Autorin:
Tessa Hennig schreib seit vielen Jahren nicht nur grosse TV-Unterhaltung, sondern auch erfolgreich Frauenromane. Alle ihre Bücher wurden Spiegel-Bestseller, einige sogar verfilmt. Wenn sie vom Schreiben und ihrem Wohnort München eine Auszeit benötigt, reist sie auf der Suche nach neuen Stoffen und Abenteuern gern in den Süden.
Einmal Bretagne, immer Bretagne
Eigentlich möchte Anne nach dem Tod ihres Mannes einfach nur ihre Ruhe haben. Ihre besten Freundinnen, Christine und Karin, überzeugen sie aber, die Ferien wieder in der Bretagne zu verbringen. Gute Traditionen bricht man nicht. Doch dieses Jahr ist irgendwie der Wurm drin: Karins Ehe steckt in der Krise, und Christine liegt im Clinch mit ihrer aufmüpfigen Tochter. Eine gemeinsame Fahrradtour soll die Wogen glätten, aber Christine ist es zu anstrengend, und Karins Mann legt sich prompt mit der Polizei an. Nur Anne blüht auf. Liegt das vielleicht an ihrem neuen Tandempartner, mit dem sie die bretonische Küste erkundet?"
Tessa Hennig hat einen Schreibstil, der einerseits locker rüberkommt, jedoch mit viel Tiefsinn gespickt ist. Eine herrliche Kombination.
Sie stellt die Charaktere so wunderbar dar, dass sich der Leser voll ins Geschehen und in die Gefühle hineinversetzen kann.
Zudem flicht sie fortlaufend in die fiktive Geschichte sehr gelungen äusserst interessante Hintergrundinformationen zu Land und Leuten.
Als ich das Buch gelesen habe, ist mir eingefallen, dass die Scheidungsrate gerade nach der Urlaubszeit nach oben schnellt, denn in dieser "freien" Zeit sieht man ja oft, was noch an wirklicher Verbundenheit und Liebe übrig ist. Hier wird reflektiert, was im stressigen Alltag oftmals untergeht. Häufig ist das weniger, als man denkt oder in der Hektik des Alltags einfach übersehen wird.
Das Thema, dass zwar Small Talk mal ganz schön ist, dieser jedoch nichts in Partnerschaften oder Freundschaften zu suchen hat, wird hervorragend aufgegriffen.
Mit Ehrlichkeit und Offenheit können vielerlei Missverständnisse ausgeräumt werden.
Hier wird auch ganz deutlich, dass jeder immer nach vorne schauen und nicht an Vergangenem verbissen festhalten sollte, denn dies ist nur Augenwischerei.
Mein Fazit: Auch lange Freundschaften können wie ein Kartenhaus zusammenfallen, wenn man sie mit Füssen tritt
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ja nein1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Gudrun K., 05.07.2015 bei bewertet
Quellenangabe
Quelle: Klappentext:
" Drei Freundinnen, ein Haus in der Bretagne und jede Menge Chaos.
Das Buch: Endlich Urlaub in der Bretagne! Den hatten sich Anne, Christine und Karin abeter etwas anders vorgestellt. Seit über zwanzig Jahren treffen sich die drei Freundinnen jeden Sommer im malerischen Ferienhaus auf den Klippen - zusammen mit ihren Familien. Doch dieses Jahr will sich einfach keine rechte Urlaubsstimmung einstellen. Anne denkt noch immer an ihren verstorbenen Mann, Karins Ehe steckt in der Krise, und Christines Tocher verliebt sich ausgerechnet in einen Surflehrer. Christine findet das alles gar nicht witzig. Anne hingegeb´n schon, zumal sie selbst endlich wieder lachen kann, seit sie ihren blinden Nachbarn Michel besser kennt. Eine gemeinsame Radtour soll die Wogen zweischen den Freundinnen wieder glätten. Im Prinzip eine gute Idee, doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt....
Die Autorin:
Tessa Hennig schreib seit vielen Jahren nicht nur grosse TV-Unterhaltung, sondern auch erfolgreich Frauenromane. Alle ihre Bücher wurden Spiegel-Bestseller, einige sogar verfilmt. Wenn sie vom Schreiben und ihrem Wohnort München eine Auszeit benötigt, reist sie auf der Suche nach neuen Stoffen und Abenteuern gern in den Süden.
Einmal Bretagne, immer Bretagne
Eigentlich möchte Anne nach dem Tod ihres Mannes einfach nur ihre Ruhe haben. Ihre besten Freundinnen, Christine und Karin, überzeugen sie aber, die Ferien wieder in der Bretagne zu verbringen. Gute Traditionen bricht man nicht. Doch dieses Jahr ist irgendwie der Wurm drin: Karins Ehe steckt in der Krise, und Christine liegt im Clinch mit ihrer aufmüpfigen Tochter. Eine gemeinsame Fahrradtour soll die Wogen glätten, aber Christine ist es zu anstrengend, und Karins Mann legt sich prompt mit der Polizei an. Nur Anne blüht auf. Liegt das vielleicht an ihrem neuen Tandempartner, mit dem sie die bretonische Küste erkundet?"
Tessa Hennig hat einen Schreibstil, der einerseits locker rüberkommt, jedoch mit viel Tiefsinn gespickt ist. Eine herrliche Kombination.
Sie stellt die Charaktere so wunderbar dar, dass sich der Leser voll ins Geschehen und in die Gefühle hineinversetzen kann.
Zudem flicht sie fortlaufend in die fiktive Geschichte sehr gelungen äusserst interessante Hintergrundinformationen zu Land und Leuten.
Als ich das Buch gelesen habe, ist mir eingefallen, dass die Scheidungsrate gerade nach der Urlaubszeit nach oben schnellt, denn in dieser "freien" Zeit sieht man ja oft, was noch an wirklicher Verbundenheit und Liebe übrig ist. Hier wird reflektiert, was im stressigen Alltag oftmals untergeht. Häufig ist das weniger, als man denkt oder in der Hektik des Alltags einfach übersehen wird.
Das Thema, dass zwar Small Talk mal ganz schön ist, dieser jedoch nichts in Partnerschaften oder Freundschaften zu suchen hat, wird hervorragend aufgegriffen.
Mit Ehrlichkeit und Offenheit können vielerlei Missverständnisse ausgeräumt werden.
Hier wird auch ganz deutlich, dass jeder immer nach vorne schauen und nicht an Vergangenem verbissen festhalten sollte, denn dies ist nur Augenwischerei.
Mein Fazit: Auch lange Freundschaften können wie ein Kartenhaus zusammenfallen, wenn man sie mit Füssen tritt
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