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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 17.04.2024

    Gelungene Adaption eines Krimi-Klassikers: kurzweilig und bildgewaltig.

    Inhalt:

    In der Bibliothek von Oberst Arthur Bantry und seiner Ehefrau Dorothy wird eines Morgens eine erdrosselte Leiche gefunden.

    Wer ist die Tote im Abendkleid und wie kommt sie dorthin?

    Aus Angst um den guten Ruf ihres Mannes bittet Mrs Bantry ihre Freundin Miss Marple um Hilfe.

    Die Spur nach Danemouth in ein Luxushotel. Ob der reiche, vom Unglück verfolgte Industrielle Conway Jefferson der Schlüssel zum Ganzen ist?



    Mein Eindruck:

    In Belgien hatte ich bereits Agatha-Christie-Comic-Bände in der Hand und freue mich sehr, dass diese Classic-Krimi-Reihe nun auch ihren Weg nach Deutschland gefunden hat.

    Nachdem im ersten Band Hercule Poirot in eisiger Kälte den Mord im Orientexpress aufgeklärt hat, ist nun die gewitzte Miss Marple gefragt:

    "Die Tote in der Bibliothek", auch bekannt unter dem Titel "Das Rätsel um die Tänzerin".

    Alleine die Tatsache, dass sich überhaupt jemand an eine Adaption dieser Klassiker herangetraut hat, verdient grosse Hochachtung.

    Im Gegensatz zu exotischen Schauplätzen der Hercules-Poirot-Krimis wird hier die Oberschicht in idyllischer, ländlicher Kulisse des beschaulichen Ortes St. Mary Mead zum Mittelpunkt.

    Oliver Dauger zeichnet die rüstige alte Dame und die weiteren Charaktere sehr detailliert und lässt durch die entsprechende Mimik die Dialoge lebendig wirken. Die Anordnung der Panels ist konventionell und wenig überraschend. Auch der Strich ist schlicht, geradlinig und unaufgeregt ... passend zur eher ruhigen Handlung.

    Das Spiel mit Perspektiven z. B. bei der Entdeckung des Mordes und auch die Darstellung des wirren Traumes von Mrs Dorothy Bantry zu Beginn ist sehr gelungen.

    Wie gewohnt ist Miss Marple den polizeilichen Ermittlern Chief Constable Melchett und Inspektor Flem sowie Superintendent Harper immer eine Nasenlänge voraus.

    Sie hat ein feines Gespür und schnell den richtigen Riecher.

    Die Story beinhaltet alle Facetten eines guten Kriminalfalles: Lügen, falsche Verdächtigungen, geheime Beziehungen, jede Menge Verdächtige und Zeugenvernehmung.

    Die Polizei tappt ständig im Dunkeln oder ist auf der falschen Fährte und am Ende präsentiert die resolute Miss Marple die Lösung des Falles in gewohnter Manier.

    Auf 65 Seiten reduziert bleibt der Comic der literarischen Vorlage im Hinblick auf Story und Abläufe im Kern treu.

    Die Romanvorlage erschien 1942, wohingegen die Adaption in den späten 1960ern angesiedelt ist: Musik der Beatles, Begriffe wie Hippie, LSD, Vietnam und entsprechende Mode sowie Verweise in den Bildern auf Eric Clapton, The WHO uvm. Der Grund hierfür erschliesst sich mir nicht, da dies für die Handlung irrelevant ist.

    Insgesamt ein solider und kurzweiliger Krimi!



    Hinweis zur Reihe:

    Der Verlag listet die beiden bisher erschienen Comic unter der Rubrik "Agatha Christie Classics".

    Ein weiterer Band ist in Vorbereitung: "Hercule Poirots Weihnachten".



    Fazit:

    Eine bildgewaltige Adaption und ein unterhaltsames Lesevergnügen!

    Dieser Miss-Marple-Krimi zählt nicht zu meinen Favoriten. 5 Sterne für die zeichnerische Umsetzung, 3,5 Sterne für die Story.



    ...

    Rezensiertes Buch: "Agatha Christie Classics: Die Tote in der Bibliothek" bei Carlsen Comics
    Comic-Adaption aus dem Jahr 2024

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  • 5 Sterne

    Anndlich, 15.04.2024

    Miss Marple im Einsatz

    Jane Marple macht sich direkt auf den Weg zu ihrer Freundin Mrs. Bantry, als diese sie eines morgens anruft und von einer toten Frau in ihrer Bibliothek berichtet. Keiner kennt die tote Frau im Abendkleid bis die Vermisstenanzeigen Aufschluss bringen und Miss Marples Ermittlungen beginnen. Kann sie das Rätsel lösen?

    Die Tote in der Bibliothek von Agatha Christie wurde in dieser Graphic-Novel vom Autor Dominique Ziegler und dem Illustrator Olivier Dauger hervorragend umgesetzt. Die Zeichnungen haben die damalige Zeit perfekt eingefangen und waren so detailreich, dass man einiges Entdecken konnte.

    Das Miträtseln ist nicht in dem Masse möglich, wie man es von Christies Kriminalromanen kennt, aber diesen Anspruch kann man in einen Graphic-Novel auch nicht setzen. Viel mehr war ich davon überrascht, dass das Miträtseln in diesem Fall überhaupt möglich war und man am Ende sogar auf den Täter kommen konnte. Grund dafür sind u.a. die ausführlich gestalteten Illustrationen und die klare Struktur innerhalb der Geschichte.

    Die Tote in der Bibliothek hat mich positiv überrascht und mir eine absolute Lesefreude bereitet. Die tollen Illustrationen laden zum betrachten ein und das Gesamtwerk zum Miträtseln.

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  • 5 Sterne

    Blforevr, 18.04.2024

    Gefällt mir sehr gut

    Diese Graphic Novel über Agatha Christie’s „Die Tote in der Bibliothek“ von Dominique Ziegler und Olivier Dauger finde ich richtig grossartig! Ich kenne die Miss Marple Serien, habe bis jetzt aber noch nicht so viele Agatha Christie Bücher gelesen. Und werde hierzu definitiv noch das Buch lesen.

    Unglaublich schöne Zeichnungen und sehr authentisch dargestellt. Die Sprechblasenschrift ist etwas klein gehalten, aber für mich noch ok.
    Es wird hier sowohl im deutschen auch als im englischen geschrieben. Für mich kein Problem und finde es so ganz schön :)

    Im Anwesen der Bentry‘s wird eine tote Frau von der Haushälterin Mary in der unteren Bibliothek aufgefunden. Nach dem die Polizei eingetroffen ist, telefoniert Dorothy Bentry sofort mit Miss Marple und bittet sie um Hilfe. Die Figur der Miss Marple wird hier allerdings nicht so dargestellt wie man sie aus den Schwarz-weiss Serien kennt.
    Trotzdem wie immer eine sehr sympathische alte Lady.

    Ich find Graphic Novels ziemlich cool, aber man kann hier natürlich nur bestimmte Teile des Buches aufgreifen und sollte den entsprechenden Krimi extra dazu lesen.
    Ich vergebe 5 von 5 Sterne :)

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  • 5 Sterne

    Kunde, 28.04.2024

    Tolle Graphic-Novel

    In der Bibliothek von Oberst Arthur Bantry findet das Dienstmädchen eine Leiche. Es herrscht grosse Fassungslosigkeit. Seine Frau Dorothy holt Unterstützung in Form von Miss Marple, die den Fall lösen soll.

    Der Krimi von Agatha Christie "Eine Tote in der Bibliothek" ist hier als Graphic Novel umgesetzt worden. Auf dem Cover wird man von der blutüberströmten Leiche empfangen. Der Schreibstil in den Sprechblasen ist leicht und einfach. Die Illustrationen sind schön und sehr detailreich. Man muss sie lange anschauen, um alles auf den Bildern zu entdecken. Besonders toll finde ich, dass sie farbig sind und das Buch in grossem Format gedruckt wurde. So sind die Illustrationen nicht so klein, sondern in einem angenehmen Format beim Lesen. Die Aufmachung finde ich sehr edel. Am Ende war es dann eine Überraschung für mich, wer der Täter war. Ich finde es grandios, wie die Story von Agatha Christie als Graphic Novel verwirklicht wurde. Ich bin begeistert. Dieser Comic ist für alle interessant, die einen Agatha Christie Krimi als Graphic Novel lesen möchten.

    Tolle Graphic-Novel vom Agatha Christie - Krimi "Die Tote in der Bibliothek".

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  • 5 Sterne

    Monika H., 21.04.2024

    Ich war sehr überrascht wie gross das Buch ist, ist aber toll anzusehen.
    Aber ich denke sonst würde es nicht so gut aussehen mit den Bildern und Zeichnungen, einfach schön.
    Eine spannende Geschichte mit einer Leiche in einer Bibliothek.
    Das Pärchen das dort arbeitet schwört das Sie mit dem Mord nichts zu tun hätten.
    Somit suchen Sie die Hilfe bei Miss Marple, die natürlich weiterhilft.
    Das Buch hat 64 Seiten und ist somit schnell gelesen aber spannend und verlockt es nicht aus der Hand zu legen.
    Ich habe frühe viele Comics gelesen. Aber so eines noch nie. War mal etwas anderes und hat mich sehr begeistert.
    Miss Marple kenne ich sonst nur von Film oder als Buch geschrieben.
    Musste es einfach haben und habe es nicht bereut.
    Würde es auf alle Fälle weiterempfehlen für Leser die gerne ein Comic lesen.
    Vielleicht entsteht wieder mal so ein tolles Comic.

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  • 5 Sterne

    Tigerluna, 21.04.2024

    "Agatha Christie Classics: Die Tote in der Bibliothek.
    Ein Miss-Marple-Krimi" ist ein Comic basierend auf dem Krimi von Agatha Christie. Das Szenario stammt von Dominique Ziegler, die Zeichnungen und Farben von Oliver Dauger.

    Als ich das Cover gesehen habe war ich direkt hin und weg! Ein Comic von einer solch grandiosen Autorin - WOW! Das MUSSTE ich einfach lesen! Schon die Leseprobe fand ich absolut genial! Wie die Story anfängt - sehr amüsant! Ich liebe Miss Marple - sie ist ein absolutes Genie!
    Die Zeichnungen waren klasse - die Story sowieso! Bis zum Schluss hatte ich nur vage Vermutungen, wurde auf falsche Fährten geschickt und hab am Ende vor Überraschung nur so gestaunt!
    Ganz grosse Miss Marple Liebe!
    Nicht nur für Miss Marple Fans ein absolutes Muss! Packender Kriminalfall mit super coolen Comic vereint - geniale Idee!

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  • 4 Sterne

    Claudia S., 15.04.2024

    Ein Klassiker als Comic

    Dorothy Bantry hält ihr Dienstmädchen für hysterisch, als dieses in aller Frühe ins Schlafzimmer platzt und verkündet, dass eine Leiche in der Bibliothek liegt. Doch leider irrt sie sich nicht. Da sich die örtliche Polizei nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert, schaltet sie ihre Freundin Miss Marple ein.

    Die Zeichnungen sind im klassischen Comic-Stil, nicht zu modern. Das gefällt mir sehr. Auch dass die Figur der Miss Marple nicht jener ähnelt, die man von den Schwarzweissfilmen kennt. Diese Miss Marple ist eine nette, ältere Dame, die hin und wieder etwas übergriffig erscheint, aber dennoch sehr sympathisch ist. Die Story als Comic zu lesen, ist wirklich interessant und cool. Ich finde es nur etwas befremdlich, wie arrogant und selbstherrlich die beiden Polizisten insgesamt doch sind. Selbst Dorothy Bantry ist nicht ganz so nett, wie ich sie gern hätte. Auch stört mich, dass einige der Phrasen nicht übersetzt werden, also im Englischen wiedergegeben werden. Man versteht es auch dann, wenn man nur Grundenglisch beherrscht, aber es ist in meinen Augen nervig und nicht nötig. Zudem ist das Geschehen gute 20 Jahre weiter in die Gegenwart verschoben worden. Das Original ist aus den 1940ern, hier schreiben wir die 1960er, mitsamt der Beatles-Mania. Kann man machen, aber den Sinn dahinter verstehe ich nicht so ganz.

    Wäre es nicht ein Krimi mit Toten und der einen oder anderen etwas pikanteren Szene, und wären die typischen Verhaltensweisen der 1960er Jahre für sie nicht verwirrend, fände ich den Comic sogar für Kinder geeignet. Die Art der Zeichnungen wäre gut getroffen. Für Krimifans und Fans englischen Humors aber eine feine Sache. Auch wer einen Klassiker im Schnelltempo lesen oder seine Erinnerungen daran auffrischen möchte, ist mit diesem Buch gut beraten. Für alle, die die Story nicht kennen, sind die Wendungen sicher auch in Comic-Form und der entsprechenden Kürze gut dargestellt und überraschend.

    Insgesamt hatte ich schon echt Spass beim Lesen, finde jedoch, dass die Zeitverlegung doch eher schadet denn nützt. Dafür gefällt mir, dass Jane Marple in dieser Version echt Humor beweist. Vier Sterne!

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  • 4 Sterne

    Sebastian L., 28.04.2024

    Die weltberühmten Kriminalromane von Agatha Christie werden mittlerweile als Comic adaptiert: Startschuss für die "Agatha Christie Classics"-Reihe war "Mord im Orient-Express", nun wird auch ein Fall von Miss Marple ins Medium Comic überführt. Agatha Christie lässt ihre Ermittlerin Jane Marple in "Die Tote in der Bibliothek" (OT: The body in the library) ihren zweiten Kriminalfall lösen. 

    In der Bibliothek der Bantrys, einem mit Miss Marple befreundeten Ehepaar, wird eines Morgens eine Leiche gefunden: Wer ist die Tote und wie kommt sie dorthin? Aus Angst, dass der Ruf von Mr. Bantry ruiniert werden könnte, bittet Mrs. Bantry ihre Freundin um Hilfe, die diese nicht abschlagen kann. Eine Spur führt in den Badeort Danemouth, wo sich Miss Marple kurzerhand in ein Luxushotel einquartiert um den Fall lösen zu können. Der Schlüssel zum Ganzen scheint die, vom Unglück verfolgt zu sein scheinende, Familie Jefferson zu sein. 

    Fazit: Die Königin des Detektivromans bleibt sich treu und liefert besten Krimispass ab, der auch 80 Jahre nach Veröffentlichung als Massstab dient. Die Illustrationen sind ausgezeichnet und ich freue mich schon auf den Comic zu "Hercule Poirots Weihnachten", der im Herbst erscheinen soll.

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  • 4 Sterne

    Falk S., 14.04.2024

    Die Idee eines Graphic Novels finde ich sehr interessant. Allerdings finde ich das Buchformat etwas ungewöhnlich und das Buch somit auch etwas unhandlich. Ein kleineres Buch hätte es auch getan. Es hätte mich in der Buchhandlung eher wenig angesprochen. Inhaltlich geht es um ein junges Mädchen, welche in der Bibliothek der Bantrys stranguliert aufgefunden wird. Sie wird von der Haushälterin der Bantrys gefunden. Sie trägt ein Abendkleid. An der Aufklärung ist Jane Marple beteiligt und unterstützt die Polizei. Bis zuletzt wusste ich nicht, wer der Täter ist. Die Aufklärung war sehr spannend. Mir haben die Illustrationen sehr gut gefallen und diese konnten auch zum Spannungsaufbau beitragen. Die Charaktere wurden auch sehr gut herausgearbeitet. Der Schreibstil des Buches ist flüssig. Ich kann das Buch weiterempfehlen.

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  • 2 Sterne

    Webervogel, 27.04.2024

    Falsches Format für diesen Klassiker

    „Die Tote in der Bibliothek“ ist ein Klassiker der Queen of Crime – Agatha Christies 31. Krimi, 1942 im englischen Original und 1943 auf Deutsch erschienen. Er wurde verfilmt und als Hörspiel und Hörbuch vertont. Jetzt ist er ausserdem bei Carlsen als Graphic Novel erschienen, was mich doch neugierig gemacht hat. Das Cover fand ich modern und vielversprechend. Doch wie klappt die bildliche Umsetzung eines kompletten Krimis auf 64 Seiten?

    Kurz zum Inhalt: „Die Tote in der Bibliothek“ wird bereits zu Beginn gefunden, im Haus des ehrwürdigen, älteren Colonel Bantry und seiner Frau. Sie liegt morgens vor den Bücherregalen – blond, jung, leicht bekleidet und mausetot. Das Ehepaar hat die Frau noch nie gesehen, doch dass sie in ihrem Haus gefunden wird, macht natürlich keinen guten Eindruck. Ausser der Polizei ruft Mrs. Bantry deswegen auch gleich ihre Freundin Jane Marple, die sich – zunächst zum Ärger der Ermittler Chief Constable Melchett und Inspektor Flem – selbst umhört. Bald stellt sich heraus, dass die Tote als Tänzerin in einem Hotel gearbeitet hat und ein älterer Gast ihr so zugetan war, dass er sie in seinem Testament berücksichtigen wollte. Doch seine sonstigen Erben haben wasserdichte Alibis und der Fall wird immer undurchsichtiger …

    „Die Tote in der Bibliothek“ ist eine raffinierte Geschichte – wer sie noch nicht kennt, tappt vermutlich lange im Dunkeln. Wenn ich Krimis lese, rätsel ich immer gerne mit; nehme aber an, dass man beim Lesen der Graphic Novel gar nicht dazu kommt. Hier geht alles Schlag auf Schlag, man lernt die Charaktere gar nicht richtig kennen und hat keine Möglichkeit, auf Zwischentöne oder Anspielungen zu achten. Generell geht leider vieles verloren, was die Krimis von Agatha Christie ausmacht. Darüber hinaus wirkt Miss Marple wie eine nervige Besserwisserin, die ständig aus dem Nichts auftaucht und sich einmischt – und sie sieht kein bisschen aus wie Margaret Rutherford! Fair enough, aber die sehe ich einfach vor mir, wenn ich einen Miss-Marple-Krimi lese. Doch auch das Gesamtbild war für mich nicht stimmig. Die Geschichte kann sich nicht so aufbauen wie im Roman, Emotionen bleiben auf der Strecke (ausser bei Inspektor Flem, der Ärger und Ungeduld stets freien Lauf lässt – das allerdings in einem Ton, der nicht zu Agatha Christies Krimis passt). Wer „Die Tote in der Bibliothek“ nicht kennt, ist vermutlich nicht so kritisch mit der Graphic Novel und auch mir haben die Illustrationen an sich eigentlich gefallen. Trotzdem tat es mir leid um die Geschichte. Für sie ist es einfach nicht das richtige Format.

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