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  • 5 Sterne

    Monika S., 08.11.2020

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:

    Auf diese Fortsetzung habe ich ganz ungeduldig hingefiebert. Teil 1 hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich war sehr gespannt, wie es weitergehen würde.

    Das Buch schliesst nahtlos an den ersten Band an. Gemeinsam mit Elanor erleben wir mit, wie sie um Dûhirion trauert und wie sie unter den wachsenden Anfeindungen gegen die Dunkelelfen leidet. Als Leser bekommt man hautnah mit, wie sich die Situation weiter zuspitzt. Man sieht quasi das drohende Unheil und kann trotzdem nichts dagegen tun. Das verstärkt sich noch dadurch, dass wir auch einen Einblick in das Leben der Rebellen bekommen. Dieses Mal bekommen wir nämlich nicht nur Elanors und Dûhirions Sicht, sondern auch die von Valion, was ich grossartig fand, denn dort bei den Rebellen spielt sich ein grosser Teil dieser Geschichte ab. Für mich war es sehr spannend zu erleben, wie sich die Dynamik innerhalb der Rebellen veränderte. Während anfangs noch alle am selben Strang zogen, kristallisierte sich schnell heraus, dass die Rebellen rund um den Anführer ganz andere Ziele verfolgen, als die anderen. Jamie L. Farley ist es in meinen Augen sehr gut gelungen, die Dynamik darzustellen und die verschiedenen Denkweisen aufzuzeigen.

    Gerade das Thema des „Rassenhass“ gefiel mir im ersten Band schon sehr gut. Ich finde es schön, wenn auch Fantasy-Geschichten ernste Themen aufgreifen und gerade dieses ist aktuell, wie nie. Ich konnte viele der Situationen wiedererkennen, sowohl in unserer Vergangenheit, als auch in der Gegenwart. Es ist erschreckend, wie sich Menschen gegenüber anderen verhalten können und das zeigt dieses Buch sehr schonungslos auf. Wir blicken als Leser tatsächlich tief in die Abgründe der Menschheit, deshalb ist dieses Buch wirklich nichts für schwache Nerven. Es gab sogar eine Szene, die mir wirklich Albträume beschert hat. Trotz allem finde ich es gut, dass der Autor hier keine Schönmalerei betreibt. Menschen können unglaublich grausam sein und ein Krieg hat nunmal nichts Schönes und Romantisches an sich.

    Und trotzdem kommen auch die Gefühle in diesem Buch nicht zu kurz. Natürlich gibt es die Liebe zwischen Elanor und Dûhirion, aber auch Freundschaft und Familie spielen eine grosse Rolle. Ich finde es sehr schön, dass sich hier nicht alles um die Liebesgeschichte konzentriert. Zwar hat diese eine gewisse Gewichtung, aber sie steht nicht im Mittelpunkt. Wichtiger sind die Fragen, was richtig ist und was falsch, wo man die moralische Grenze in einem Krieg zieht, welche Opfer man bereit ist einzugehen und ob das Ziel jede Handlung rechtfertigt. Das sind Fragen, mit denen sich nicht nur die Protagonisten beschäftigen, sondern die auch bald im Leser anfangen zu arbeiten. Ich habe mich jedenfalls dabei ertappt, dass ich darüber gegrübelt habe, wie ich mich in bestimmten Situationen verhalten würde und es ist wirklich nicht immer leicht, eine Entscheidung zu treffen. Diesem inneren Zwiespalt gibt Jamie L. Farley viel Raum in seiner Geschichte, was ich sehr gut fand, da sich die Leser so ihre eigenen Gedanken machen können.

    Natürlich endet auch dieses Buch wieder mit einem fiesen Cliffhanger. Zwar hatte ich schon geahnt, was sich am Ende dann bestätigt hat, aber trotzdem hat mich die Art überrascht und ich bin sehr gespannt, was sich der Autor für den nächsten Band einfallen lassen wird, denn das Schicksal der Dunkelelfen ist noch lange nicht entschieden. Es bleibt also weiter spannend.

    Fazit:

    Band 1 von „Adular“ hat mich total geflasht, aber dieser Folgeband stand dem Auftakt in nichts nach. Auch dieses Mal hat mich das Schicksal der Dunkelelfen tief berührt und die Handlungen der Protagonisten und Nebencharaktere haben mich zum Nachdenken gebracht. Doch dieses Buch ist sicher nichts für schwache Nerven, denn Jamie L. Farley lässt uns tief in die Abgründe der Menschen (und Elfen) blicken. Dabei lassen sich erschreckende Parallelen ziehen, die mich sehr aufgewühlt haben.

    „Adular“ geht definitiv unter die Haut, aber gerade deshalb sollte es in keinem Fantasy-Regal fehlen, denn nie hatte ich ein Buch in diesem Genre in der Hand, das mich so bewegt hat.

    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    Bücherschicksal, 23.10.2020

    Als eBook bewertet

    Meinung:

    In „Adular: (Band 2): Rauch und Feuer“ von Jamie L. Farley überschlagen sich die Ereignisse. Die Stimmung wird noch feindseliger und das Adrenalin erklimmt neue unbekannte Höhen. Schuld sind wahrscheinlich die letzten Ereignisse aus Band 1, die sich nun hier fortsetzen.

    Die Rebellen ziehen eine Schneise aus Blut durch Adular. Sie machen weder vor Männern, Frauen noch Kindern halt. Hinter ihnen liegen tote Körper in ihr eigenes Blut getränkt. Grenzen werden überschritten und die verbale Ausdrucksweise erhöht sich mit der hochgeschaukelnden Stimmung des Volkes.

    Elanor weiss, dass ihr nur zwei Möglichkeiten bleiben. Entweder sie kommt in den Flammen der Rebellion ums Leben, oder sie nutzt ihr aufkeimendens Licht der Hoffnung, egal wie gering dieses zu sein scheint, um einen Weg aus der allumfassenden Dunkelheit zu finden.

    Elanors Kampf ist noch lange nicht vorüber. Ihre Zukunft ist ungewiss, und nun muss sie noch um ihre ungeborenen Kinder bangen. Feuer umschliesst sie, von vielen Seiten scheint Gefahr zu drohen. Gibt es überhaupt noch so etwas wie Sicherheit, oder ist diese trügerisch wie die stillen Schatten? Ich bewundere ihren Mut und ihren Kämpfergeist, auch wenn die Verzweiflung stetig ihre gierigen Finger nach ihr auszustrecken versucht.

    Andere Charaktere treten stärker mit Elanor in den Handlungsmittelpunkt. Zum einen wäre da Valion mit seiner spitzen, vorlauten Zunge, der einfach mit seiner Anwesenheit schon für Probleme sorgt.

    Der Schreibstil ist flüssig und trägt die dunkle, kalte und blutige Stimmungslage an den Leser hautnah heran. Es ist, als würde man auf einem Kampfplatz stehen im peitschenden Regen mit dem Geruch von Feuer und Blut in der Nase. Der Autor spielt auch gekonnt mit dem Leser innerhalb der Geschichte, und es ist nicht immer klar, wer Feind und wer Freund ist. Die Fronten sind oftmals unscharf. Als Leser ist man erpicht darauf herauszufinden, wo sie sich verlieren. Zweifel in Worte gefasst können genauso tief schneiden wie ein scharfes Messer. Doch welche Einblicke wir dieses Mal in Adular bekommen, lässt mein Herz wahrhaftig erstarren.

    Fazit:

    Blut, Feuer und Rauch verdichten sich. Die Handlung wird noch einmal Gewaltbereiter, rauer und auch brutaler als im Band davor. Selbst der Leser ist mittlerweile in der Lage, die neue Stimmungslage in seinen Adern wahrzunehmen. Wer auf eine ausgiebige Verschnaufpause gehofft hat, könnte enttäuscht sein. Ich persönlich mochte den schnellen Handlungsverlauf, auch wenn er durch die vielen Gefühlsregungen hin und wieder leicht an Fahrtwind verlor. Dennoch tat das der aufreibenden und gefahrerfüllten Stimmung keinen Abbruch. Empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    Annika H., 09.11.2020

    Als eBook bewertet

    Eigene Meinung :

    Wer mich kennt weiss, dass es mir schwer fällt, eine Rezension von 2. Bänden zu schreiben, da ich mit zu viel Inhalt, einfach zu viel verraten würde und es ja auch Einige gibt, die den 1. Teil noch nicht gelesen haben.

    Vorab auf jeden Fall schon mal die wichtige Info, der 1. Teil sollte definiv vorher gelesen werden.

    Adular ist nichts für schwache Nerven und ich hatte an einigen Stellen ganz schön zu tun. Die Charaktere haben sich sehr gut entwickelt und es ist noch etwas brutaler, als im 1. Teil. Die Bösen machen vor nichts Halt, auch nicht vor Frauen oder Kindern. Dies ist zwar gewöhnungsbedürftig aber passt einfach zur Story.

    Die Handlung nimmt einen super schnellen Lauf und man hat keine Verschnaufpause, um all das Geschehene zu verarbeiten. Jetzt, nach dem Buch, verarbeite ich noch so einige Szenen, was aber auch die Gelungenheit der Story wiederspiegelt, weil ich mich immer noch damit beschäftige.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig, wodurch man bei der Handlung die, wie bereits erwähnt, rasch voran geht, auch nicht ins Stolpern gerät.

    Fazit :

    Für alle Fantasy Fans eine definitive Leseempfehlung, jedoch müsst ihr eine dicke Haut haben. Meine ist da etwas dünner ;-) .

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer B., 23.10.2020

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung

    Das Cover fügt sich sehr gut in die Reihe ein und passt auch zur Geschichte. Der Rauch und die Düsterkeit legen sich wie ein Mantel um die Geschichte.

    Der Schreibstil des Autors ist düster, seinen Charakteren angepasst und lässt sich sehr flüssig lesen. Wer eher zartbesaitet ist für den ist die Geschichte eher weniger, aber ich finde es passt einfach perfekt zur Geschichte und auch zur Atmosphäre. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die Protagonisten.

    Viele Charaktere machen hingegen zum ersten Band eine enorme Entwicklung durch, ausserdem lernen wir einige Charaktere noch viel besser kennen. Ausserdem treffen wir auf spannende, neue Charaktere, die man zuerst noch gar nicht richtig einschätzen kann. Sondern man muss sie entdecken, kennenlernen und kann sich auch bei dem ein oder anderen überraschen lassen. Um euch in der Geschichte nicht so Spoilern bleibe ich hier einfach mal so wage und geheimnisvoll, aber ihr könnt euch schon auf noch mehr Tiefe bei den Charakteren freuen. Ich finde, dass sich der Autor hierbei sehr weiterentwickelt hat.

    Die Geschichte entwickelt sich rasant, spannend und düster weiter, sodass ich auch gleich wieder in die Geschichte einsteigen konnte. Eine Rebellion angeführt von einem blutrünstigen Dunkelelf könnte sich in eine Revolution verwandeln, die vielleicht wirklich was bewirken kann. Ein Kaiser, der sich eher verschanzt und sein Volk im Stich lässt, bietet Platz für Grausamkeit aber auch Hoffnung. Zwischen all der Dunkelheit, Hass und Rassentrennung steht Elanor, eine Elfin, die den vermeintlich “Falschen” geliebt hat und jetzt mit ihren ungeborenen Kindern fast alleine dasteht. Dabei ist in der Geschichte viel Platz für Spannung, Intrigen, aber auch die ein oder andere Überraschung. Es ist auch viel atmosphärischer geworden und wir erfahren mehr über den Glauben der Elfen.

    Was mich persönlich noch ein bisschen gestört hat ist, dass sich einige Konflikte so gemacht anfühlten. Worauf ich hier aber nicht weiter eingehen kann, ansonsten würde ich euch zu viel verraten. Aber ich finde, dass sich der Autor wirklich toll gesteigert hat im zweiten Band.

    Mein Fazit

    Adular: Rauch und Feuer besticht vor allem durch seine spannende, düstere und sehr atmosphärische Handlung. Dabei gibt es einige überraschende Wendungen, aber auch ein paar recht vorhersehbare. Dennoch ist die Geschichte absolut fesselnd und ich kann euch sagen, dass mir der zweite Band noch besser als der erste gefallen hat. Vor allem da er viel atmosphärischer ist und wir mehr vom Land Adular sehen. Denn ich finde die Welt die Jamie L. Farley aufzeigt, sehr faszinierend. Von mir eine klare Leseempfehlung, wer es auch gerne mal etwas düsterer mag.

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