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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    moehawk, 07.03.2019

    Abgeschlagen ist das Prequel zu Michael Tzokos Roman Abgeschnitten, der auch bereits verfilmt wurde. Ich habe das Buch nicht gelesen aber den Film gesehen. Da die Geschichte ja ca. 10 Jahre früher spielt, muss man kein Vorwissen mitbringen und versäumt auch keine Entwicklung beim Hauptdarsteller Paul Herzfeld.

    Der Plot des Romans beruht auf tatsächlichen Morden, die Tzokos für diese fiktive Geschichte aufgearbeitet hat. Er ist im realen Leben ja zuallererst Rechtsmediziner in der Charité Berlin. Das merkt man vor allem den Textstellen an, die direkt mit seinem Beruf zu tun haben. Hier geht er ins Detail, beschreibt sehr genau und professionell. Das ist sicherlich nichts für schwache Mägen aber für Thirllerfans wie mich durchaus interessant.

    Ich weiss nicht, wie Tzokos gemeinsam mit Fitzek geschrieben hat, kann also nicht über die Unterschiede fachsimpeln. Ich hatte das Gefühl, dass die Story noch mehr unterfüttert werden hätten können. Die Figuren bleiben für meinen Geschmack etwas blass. Es gab auch keine überraschenden Wendungen sondern der Täter ist relativ früh schon im Visier des Lesers. Ein Thriller für zwischendurch. Aber nichts, was man unbedingt gelesen haben muss.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ela, 25.02.2019

    Ich habe schon einiges über den Autor und Rechtsmediziner Michael Tsokos gelesen, aber noch nie ein Buch von ihm.
    Aber man muss nicht unbedingt den vorhergenden Thriller "Abgeschnitten" gelesen haben, um in die Story um den Rechtsmediziner Paul Herzfeld hineinzufinden.
    In "Abgeschlagen" untersucht er ein Mordopfer, dass mit einer Machete übel zugerichtet wurde. Er erhält einen Tip, dass die Mordwaffe Jahre zuvor schon einmal benutzt wurde und beginnt auf eigene Faust zu recherchieren.
    Und damit bringt er sich selbst und seine Familie in Gefahr...
    Ich finde den Protagonisten Paul Herzfeld sehr sympathisch. Er ist ein Familienmensch, der als Rechtsmediziner sehr kompetent und rational handelt.
    Das er sich zu einer unüberlegten Handlung hinreissen lässt und sich und andere in Gefahr bringt, ist "menschlich".
    Herzfeld ergänzt sich sehr gut mit Kriminaloberkommissar Tomforde.
    In der besonnen agierenden Dr. Lucia Tattoli findet er eine sehr loyale Kollegin, die bei seinen Konflikten mit dem karriesüchtigen Professor Schneider zu ihm hält.
    Sehr suspekt ist mir immer noch die Figur des Sektionsassisten von Waldstamm.
    Dem Autor ist es gelungen, mit diesem True-Crime-Thriller Gänsehaut zu erzeugen. Zum einen schildert er sehr detailgetreu und authentisch die Arbeit eines Rechtsmediziners und zum anderen hatte ich ständig im Hinterkopf, dass es sich um echte Fälle handelt.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 20.04.2019

    Abgeschlagen, Thriller von Michael Tsokos, 416 Seiten erschienen bei Droemer Knaur.
    „Abgeschlagen“ basiert auf echten Fällen, authentischen Ermittlungen und der jahrelangen Erfahrung des bekanntesten deutschen Rechtsmediziners Michael Tsokos. Es handelt sich um die Vorgeschichte von Paul Herzfeld und spielt 10 Jahre vor „Abgeschnitten“.
    Paul Herzfeld assistiert seinem Vorgesetzten Professor Schneider bei der Obduktion einer zerstückelten weiblichen Leiche. Schneider legt sich ziemlich schnell auf eine Machete als Tatwaffe fest. Dieses Mordwerkzeug wird kurz darauf in dem Kieler Park gefunden, in dem die Leiche entdeckt wurde. Der Hausmeister der Rechtmedizin macht Herzfeld darauf aufmerksam, dass es sich bei der Machete um ein Beweisstück aus dem Archiv der Rechtsmedizin handelt, welches verschwunden ist. Derweil Schneider durch seine Kompetenz auf dem besten Weg ist, zum nächsten Direktor des Instituts aufzusteigen. Herzfeld und seine italienische Kollegin Tattoli wollen Licht ins Dunkel bringen und somit gefährdet Herzfeld nicht nur seine Karriere sondern auch das Leben seiner Familie.
    Dieser True-Crime Thriller aus der Feder des bekannten Professors für Rechtsmedizin und rechtsmedizinischen Leiters der Berliner Charité hat mich absolut überzeugen können. In den fiktiven Fall sind wahre Begebenheiten integriert, was die Lektüre absolut glaubhaft und umso interessanter macht. Der spannende, rasante Schreibstil lässt das Blut in den Adern gefrieren. Durch die am Anfang ständig wechselnden Personen und auch Handlungsorte, hatte ich einige Mühe in Lesefluss zu kommen. Doch schon bald klärte sich der der Plot und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen, die Handlung blieb bis zum fulminanten Ende gleichbleibend spannend. Gerade die letzten 50 Seiten fand ich besonders nervenaufreibend, da habe ich kaum noch Luft bekommen. Die Geschichte gliedert sich in drei Teile und die Kapitel sind mit Ortsangaben, Datum und sogar Uhrzeit versehen, dadurch kann der Überblick zu jeder Zeit gewahrt bleiben. Die kurzen Kapitel und die schnellen Perspektivenwechsel sorgten für ein hohes Lesetempo. Die Personen handelten glaubhaft und die Handlung war zu jeder Zeit nachvollziehbar. Obwohl der Protagonist m. M. nach doch manchmal etwas zu vorschnell gehandelt hat, wodurch er seine Verlobte und auch eine weitere Person gefährdet hat. Auch dem Täter seine Recherchen und Vermutungen ins Gesicht zu sagen, war für meinen Geschmack, schlichtweg einfach dumm. Tsokos schreibt in diesem Thriller wirklich schonungslos, was ihm im wirklichen Leben so alles auf den Obduktionstisch kommt. Man merkt von der ersten Zeile an, dass der Autor weiss wovon er schreibt. Deshalb ist dieser Thriller nicht für zartbesaitete Gemüter geeignet. Gerade diese spektakulären Begebenheiten, die der Autor beschrieben hat, haben mich fasziniert. Toll gemacht. Ständig hatte ich das Gefühl den Akteuren über die Schulter zu spähen. Die Figur „Tattoli“ hat mir überaus gut gefallen und hat der Geschichte gutgetan, ich hoffe der sympathischen italienischen Rechtsmedizinerin, wieder einmal in einem Herzfeld-Thriller zu begegnen. Auch die Einblicke ins „Privatleben“ des Protagonisten haben die Story aufgelockert. Mein Lieblingscharakter war der schrullige Hausmeister und Seebär Hansen, auch die anderen Handelnden sind gut gezeichnet und haben Tiefgang, mehr hätte Tsokos aus den Figuren nicht mehr herausholen können.
    Eine Leseempfehlung für die Fans von True-Crime-Thrillern und für alle Tsokos Fans. Voller Spannung warte ich schon auf den nächsten Fall für Paul Herzfeld und gebe 5 Sterne, volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 04.06.2019

    Nichts für Weicheier
    In einem Park wird die Leiche eines Mannes gefunden, in seinen Armen hält er den abgetrennten Arm einer Frau und in zwei Koffern, die bei ihm stehen, befinden sich die weiteren Leichenteile. Rechtsmediziner Paul Herzfeld wird zur Obduktion dazu gerufen, bei der er von seinem Vorgesetzten Schneider verblüfft wird. Dieser scheint nicht nur den Toten auf den ersten Blick erkannt zu haben, sondern weiss auch sofort die Tatwaffe einzuordnen, eine Machete. Der Tote ist ein bereits Verurteilter Täter, der mit einer Machete eine Frau verstümmelte. Als kurz darauf im Park tatsächlich die Machete gefunden wird, scheint es, als wäre für Prof. Schneider kein Halt mehr beim Erklimmen der Karriereleiter. Lediglich Paul Herzfeld hat seine Zweifel.
    Meine Meinung

    Ich habe bereits mehrere Bücher aus der Feder des Deutschen Gerichtsmediziners Michael Tsokos gelesen, die ich allesamt regelrecht verschlungen habe. Dementsprechend war ich neugierig auf den neuen Thriller.
    Von Beginn an ist das Buch spannend und es kommt schon zu den ersten Szenen, die nichts für schwache Nerven sind. Michael Tsokos weiss zu gut, wie er bestimmte Taten beschreiben kann, um das dementsprechende Entsetzen beim Leser hervorzurufen. Aber nicht nur das, man spürt hier auf jeder Seite: der Mann weiss halt einfach auch, wovon er schreibt. Der Schreibstil liest sich absolut leicht und flüssig und die vierhundert Seiten habe ich an einem Abend auf dem Sofa verschlungen.
    Wie bereits erwähnt, es ist absolut spannend von der ersten Seite an und auch wenn danach für einen Moment das Tempo herausgenommen wird, wird es auch schnell wieder richtig fesselnd. Aber Vorsicht: mit detaillierten Beschreibungen diverser Verletzungen wird hier nicht gegeizt. Trotzdem hält es sich für meinen Geschmack in einem Rahmen, der bei mir noch nicht zum Würgen führte. Aber trotzdem nicht unbedingt für zartbesaitete Leser gedacht.
    Was mir an diesem True Crime Thriller besonders “gefallen” hat, sind die tatsächliche Fälle des Gerichtsmediziners, die er hier ganz geschickt mit in den Thriller einbaut. Das alles wirkt einfach erschreckend real und glaubwürdig. Auch die Lösung des Falles und die Wege dorthin sind schlüssig und stimmig.
    Wie schon aus der Trilogie bekannt, ist auch hier Dr. Paul Herzfeld der Protagonist des Thrillers. Allerding spielt dieses Buch in einem deutlich früheren Zeitraum und ist so etwas wie die Vorgeschichte. Aus der Perspektive Herzfelds in dritter Person wird hier berichtet, allerdings gibt es immer wieder geschickte Perspektivenwechsel, die den Leser auch immer wieder neugierig machen.
    Die Charaktere, allen voran Herzfeld, wirken auf mich authentisch und lebendig. Herzfeld kannte ich ja bereits und auch wenn er hier noch deutlich jünger ist, so ist er doch schon der, den man erleben durfte. Er ist nicht so leicht aufs Glatteis zu führen und auch wenn er häufiger aus dem Bauch heraus handelt, steht er zu dem, was er tut.
    Aber auch alle weiteren Nebencharaktere wirken durchdacht, man erhält zu jedem die notwendigen Informationen, um sich selbst ein Bild zu machen.
    Mein Fazit

    Spannend von Beginn bis zum Ende, interessante Figuren und eine Tat, die den Leser durchaus Schauern lassen lassen den Thriller zu einem Pageturner werden. Man spürt natürlich, dass Michael Tsokos allein auf Grund seines Berufes über ein entsprechendes Hintergrundwissen verfügt, aber er kann auch mitreissend schreiben. Wer die Herzfeld Trilogie bereits kennt, wird auch hier spannende Lesestunden geniessen können, für alle anderen: greift ruhig zu! Nichts für schwache Nerven!

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  • 5 Sterne

    17 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 28.04.2019

    Nichts für schwache Nerven

    Paul Herzfeld ist zurück. Als er den vermeintlichen Selbstmord einer älteren Dame als Mord erkennt, gibt es Ärger mit seinem Chef. Der wollte sich eigentlich vor der Presse profilieren und hatte die Anzeichen für den Mord nicht bemerkt.

    Doch es kommt noch schlimmer. Innerhalb kürzester Zeit werden im Kieler Stadtpark ein unbekleideter Mann und im Koffer eine zerstückelte Frau gefunden. Der Chef von Herzfeld Prof. Schneider möchte die Aufklärung der Todesursache und der Mordfälle unbedingt für sich verbuchen. Die Stelle des Direktors der Kieler Rechtsmedizin ist vakant und er fühlt sich geradezu berufen für diesen Posten. Herzfeld jedoch bemerkt relativ schnell Ungereimtheiten und versucht diese auf eigene Faust aufzuklären. Damit kommt er dem wahren Täter bedrohlich nah und gerät selbst in Lebensgefahr.

    Selten habe ich einen blutigeren Krimi gelesen! Aber ich muss auch sagen, trotz des vielen Blutes, dass das Buch ungemein spannend war. Dem Autor ist es gelungen, diese Spannung von Kapitel zu Kapitel zu steigern. Die kurzen Kapitel führten auch dazu, dass ich während des Lesens innehielt und mich fragte, was mich wohl als nächstes erwarten würde. Auch die Bedrohung , die sich zunehmend mehr aufbaute, war bei mir deutlich spürbar. Das ein oder andere Mal dachte ich bei mir, warum zieht Herzfeld nicht den ermittelnden Kommissar Tomforde hinzu. Dann wäre es vielleicht alles nicht so bedrohlich geworden. Aber es liegt vermutlich am Charakter von Herzfeld bestimmte Dinge erst einmal allein zu erledigen.

    Ich fand diese Buch absolut spannend. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 20.04.2019 bei bewertet

    Abgeschlagen, Thriller von Michael Tsokos, 416 Seiten erschienen bei Droemer Knaur.
    „Abgeschlagen“ basiert auf echten Fällen, authentischen Ermittlungen und der jahrelangen Erfahrung des bekanntesten deutschen Rechtsmediziners Michael Tsokos. Es handelt sich um die Vorgeschichte von Paul Herzfeld und spielt 10 Jahre vor „Abgeschnitten“.
    Paul Herzfeld assistiert seinem Vorgesetzten Professor Schneider bei der Obduktion einer zerstückelten weiblichen Leiche. Schneider legt sich ziemlich schnell auf eine Machete als Tatwaffe fest. Dieses Mordwerkzeug wird kurz darauf in dem Kieler Park gefunden, in dem die Leiche entdeckt wurde. Der Hausmeister der Rechtmedizin macht Herzfeld darauf aufmerksam, dass es sich bei der Machete um ein Beweisstück aus dem Archiv der Rechtsmedizin handelt, welches verschwunden ist. Derweil Schneider durch seine Kompetenz auf dem besten Weg ist, zum nächsten Direktor des Instituts aufzusteigen. Herzfeld und seine italienische Kollegin Tattoli wollen Licht ins Dunkel bringen und somit gefährdet Herzfeld nicht nur seine Karriere sondern auch das Leben seiner Familie.
    Dieser True-Crime Thriller aus der Feder des bekannten Professors für Rechtsmedizin und rechtsmedizinischen Leiters der Berliner Charité hat mich absolut überzeugen können. In den fiktiven Fall sind wahre Begebenheiten integriert, was die Lektüre absolut glaubhaft und umso interessanter macht. Der spannende, rasante Schreibstil lässt das Blut in den Adern gefrieren. Durch die am Anfang ständig wechselnden Personen und auch Handlungsorte, hatte ich einige Mühe in Lesefluss zu kommen. Doch schon bald klärte sich der der Plot und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen, die Handlung blieb bis zum fulminanten Ende gleichbleibend spannend. Gerade die letzten 50 Seiten fand ich besonders nervenaufreibend, da habe ich kaum noch Luft bekommen. Die Geschichte gliedert sich in drei Teile und die Kapitel sind mit Ortsangaben, Datum und sogar Uhrzeit versehen, dadurch kann der Überblick zu jeder Zeit gewahrt bleiben. Die kurzen Kapitel und die schnellen Perspektivenwechsel sorgten für ein hohes Lesetempo. Die Personen handelten glaubhaft und die Handlung war zu jeder Zeit nachvollziehbar. Obwohl der Protagonist m. M. nach doch manchmal etwas zu vorschnell gehandelt hat, wodurch er seine Verlobte und auch eine weitere Person gefährdet hat. Auch dem Täter seine Recherchen und Vermutungen ins Gesicht zu sagen, war für meinen Geschmack, schlichtweg einfach dumm. Tsokos schreibt in diesem Thriller wirklich schonungslos, was ihm im wirklichen Leben so alles auf den Obduktionstisch kommt. Man merkt von der ersten Zeile an, dass der Autor weiss wovon er schreibt. Deshalb ist dieser Thriller nicht für zartbesaitete Gemüter geeignet. Gerade diese spektakulären Begebenheiten, die der Autor beschrieben hat, haben mich fasziniert. Toll gemacht. Ständig hatte ich das Gefühl den Akteuren über die Schulter zu spähen. Die Figur „Tattoli“ hat mir überaus gut gefallen und hat der Geschichte gutgetan, ich hoffe der sympathischen italienischen Rechtsmedizinerin, wieder einmal in einem Herzfeld-Thriller zu begegnen. Auch die Einblicke ins „Privatleben“ des Protagonisten haben die Story aufgelockert. Mein Lieblingscharakter war der schrullige Hausmeister und Seebär Hansen, auch die anderen Handelnden sind gut gezeichnet und haben Tiefgang, mehr hätte Tsokos aus den Figuren nicht mehr herausholen können.
    Eine Leseempfehlung für die Fans von True-Crime-Thrillern und für alle Tsokos Fans. Voller Spannung warte ich schon auf den nächsten Fall für Paul Herzfeld und gebe 5 Sterne, volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    11 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 28.04.2019 bei bewertet

    Nichts für schwache Nerven

    Paul Herzfeld ist zurück. Als er den vermeintlichen Selbstmord einer älteren Dame als Mord erkennt, gibt es Ärger mit seinem Chef. Der wollte sich eigentlich vor der Presse profilieren und hatte die Anzeichen für den Mord nicht bemerkt.

    Doch es kommt noch schlimmer. Innerhalb kürzester Zeit werden im Kieler Stadtpark ein unbekleideter Mann und im Koffer eine zerstückelte Frau gefunden. Der Chef von Herzfeld Prof. Schneider möchte die Aufklärung der Todesursache und der Mordfälle unbedingt für sich verbuchen. Die Stelle des Direktors der Kieler Rechtsmedizin ist vakant und er fühlt sich geradezu berufen für diesen Posten. Herzfeld jedoch bemerkt relativ schnell Ungereimtheiten und versucht diese auf eigene Faust aufzuklären. Damit kommt er dem wahren Täter bedrohlich nah und gerät selbst in Lebensgefahr.

    Selten habe ich einen blutigeren Krimi gelesen! Aber ich muss auch sagen, trotz des vielen Blutes, dass das Buch ungemein spannend war. Dem Autor ist es gelungen, diese Spannung von Kapitel zu Kapitel zu steigern. Die kurzen Kapitel führten auch dazu, dass ich während des Lesens innehielt und mich fragte, was mich wohl als nächstes erwarten würde. Auch die Bedrohung , die sich zunehmend mehr aufbaute, war bei mir deutlich spürbar. Das ein oder andere Mal dachte ich bei mir, warum zieht Herzfeld nicht den ermittelnden Kommissar Tomforde hinzu. Dann wäre es vielleicht alles nicht so bedrohlich geworden. Aber es liegt vermutlich am Charakter von Herzfeld bestimmte Dinge erst einmal allein zu erledigen.

    Ich fand diese Buch absolut spannend. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    5 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 20.05.2019 bei bewertet

    Paul Herzfeld ist Rechtsmediziner in Kiel. Sein neuester Fall ist die Obduktion einer Frau, deren Leiche total zerstückelt ist. Sein Chef, Professor Schneider überrascht alle, indem er sofort vermutet, dass die Frau mit einer Machete umgebracht wurde. Das führt zu einem grossen Medienrummel und sein Aufstieg auf der Karriereleiter scheint damit gesichert zu sein. Doch dann stellt sich heraus, dass Schneider die tote Frau kennt und auch die Machete schon einmal gesehen hat...

    Ich habe vorher noch kein Buch von Michael Tsokos gelesen, hatte aber schon viel von seinen Büchern gehört. Das Buch hat mich gleich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen, mich richtig gefesselt und fasziniert. Die Spannung konnte während des ganzen Buches gehalten werden und so habe ich die ganze Zeit auf das Ende hin gefiebert. Der Thriller ist auf jeden Fall nichts für zartbesaitete Gemüter, denn es fliesst ganz schön viel Blut und es geht ganz schön grausam zu. Doch mir hat das nichts ausgemacht, denn ich lese ganz solche Bücher und habe es bis zum Schluss genossen.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 26.03.2019 bei bewertet

    Paul Herzfeld, 36 und seit einem Jahr Assistenzarzt am Institut für Rechtsmedizin in Kiel, bekommt es fast jeden Tag mit ungewöhnlichen Todesfällen zu tun. Die Abgrenzung zwischen einer natürlichen Todesursache und einem Tötungsdelikt ist nicht immer klar und bedarf einer sehr genauen Untersuchung. Wie in jeder Branche üblich, gibt es auch hier ein Alpha-Tier, Prof. Dr. Schneider, als Oberarzt Herzfelds direkter Vorgesetzter. Mehr als einmal gibt es Auseinandersetzungen zwischen den beiden. Die Situation eskaliert als eine zerstückelte weibliche Leiche unter der Leitung von Schneider und Herzfeld obduziert werden soll. Im Beisein von Lucia Tattoli, einer italienischen Gastdozentin und dem ermittelnden Beamten Tomforde führt Schneider Herzfeld vor, in dem er ihn süffisant Todesursache und exaktes Tatwerkzeug voraussagt. Herzfeld findet diese Rückschlüsse mehr als merkwürdig, sind sie bezogen auf das Tatwerkzeug doch zu voreilig und würden bedeuten, dass ein Mörder sein Unwesen treibt, der schon vor einigen Jahren zugeschlagen hat. Ist dies möglich? Tattoli, Tomforde und Herzfeld bekommen es mit einem perfiden Mörder zu tun, der vor nichts und niemandem halt macht um sein Ziel zu erreichen.

    „Abgeschlagen“ spielt ca. 10 Jahre vor Sebastian Fitzek und Michael Tsokos „Abgeschnitten“. Paul Herzfeld, der Protagonist aus beiden Büchern ist noch ganz am Anfang seiner Karriere. Steht das erste Buch noch deutlich unter der Federführung von Fitzek ist das zweite Buch, das Tsokos allein veröffentlicht, fast genauso spannend. Als Insider plaudert Tsokos sehr gekonnt aus dem Nähkästchen, er verpackt die oft doch sehr unschönen Details seiner Arbeit so, dass der Leser sich nicht vor Ekel abwendet, sondern begierig weiterlesen möchte. Gestört hat mich lediglich, dass Täter und Motiv allzu schnell feststehen. Gekonnt gesetzte Spannungsbögen und ein finaler Show down entschädigen reichlich dafür, auch wenn der Protagonist öfter nicht mit seinem Verstand, sondern Herz agiert. Der Mix aus echten Fällen, Sachkenntnis des Autors und realistisch wirkender Ermittlungsarbeit ist perfekt und hat mich gut unterhalten.

    Fazit: Ein Experte der wahrlich spannend zu schreiben versteht.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesebiene, 03.02.2019 bei bewertet

    Denn dies ist wohl mal wieder ein ganz klassischer Thriller, der auch noch auf wahren Begebenheiten beruht , und der von der ersten bis zur letzten Seite Spannung und Gänsehaut pur vermittelt ,ich persönlich habe dieses Buch in knapp 4 Stunden verschlungen und für sehr gut befunden. 
    Denn wie kein anderer Autor schafft es Michael Tsokos wenn er sich in Höchstform befindet, den Leser mit seinem Pageturner so zu faszinieren, dass man diesen förmlich einatmet, so auch hier. 
    Was soll ich sagen, vielleicht oder sicher sind Tsokos Bücher nicht besonders literarisch, wieso auch? !. Seine Bücher sind dazu da, zu unterhalten, zu gruseln und einen für ein paar Stunden die Welt draussen in Vergessenheit geraten zu lassen und all das schaffen sie. 
    Für mich ein perfekter Thriller, den man in einem rutsch verschlingen wird und man wird mit offenem Mund und Gänsehaut zurückbleiben.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Juliane H., 09.02.2019

    "Abgeschlagen" ist der Auftakt einer neuen Thrillerreihe von Michael Tsokos. Hier spielt Paul Herzfeld die Hauptrolle, welcher auch in "Abgeschnitten" (von Tsokos und FItzek) die Hauptrolle spielt.
    Die Ereignisse in "Abgeschnitten" spielen 10 Jahre vor "Abgeschnitten". Ich denke wir arbeiten uns in dieser Reihe nach und nach an die Ereignisse in "Abgeschnitten" heran & das klingt sehr vielversprechend.


    Um was geht es?:
    Paul Herzfeld und seine Kollegen obduzieren eine zerstückelte Leiche, welche im Park neben einem toten Obdachlosen gefunden wurde. Sein Vorgesetzter, Prof. Schneider, legt sich sehr schnell auf eine Machete als Tatwaffe fest. Herzfeld ist irritiert, und auch der Sektionsassistent ist ungewöhnlich nervös. Kurze Zeit später wird tatsächlich die blutverschmierte Machete im Park gefunden. Schneider wird als rechtsmedizinisches Genie gefeiert und seinem Aufstieg zum Direktor der Rechtsmedizin scheint nichts im Weg zu stehen. Doch dann gesteht der Hausmeister des Instituts, dass er die Machete schon einmal gesehen hat und dass das Opfer keine Unbekannte für ihn ist...

    Wie hat es mir gefallen?:
    Das Buch beginnt direkt sehr spannend. Die Rechtsmediziner haben einiges zu tun. Es kommt ein Fall nach dem anderen auf ihren Obduktionstisch. Am Anfang fand ich dies etwas sehr viel, da man keinen klareren Hauptfall hatte. Dies beschreibt meiner Meinung nach aber sehr gut den Alltag eines Rechtsmediziners. Da wird nicht ein neuer Fall eröffnet, erst nachdem der andere abgeschlossen sind. Somit fand ich dies sehr realistisch.

    Als Hauptfall kristallisiert sich nach und nach einer heraus, da besonders Herzfeld immer neue Hinweise findet. Mir hat die Figur Herzfeld sehr gut gefallen. Wie auch in "Abgeschnitten" hält er sich nicht unbedingt an die Anweisungen der Polizei wenn es ein Bauchgefühl hat, welches im etwas anderes sagt.

    Auch die anderen Protagonisten fand ich sehr gelungen. Durch den Alltag in der Rechtsmedizin des Autors wird generell alles sehr authentisch und realistisch.

    Der Täter stand für mich sehr schnell fest. Ich finde, dass dieses Buch ziemlich vorhersehbar ist. Dies ist auch der Grund warum ich einen Stern abgezogen habe. Trotzdem war es spannend und vor allem interessant. Im Hinterkopf hat man immer, dass die Fälle auf echten Fällen basieren, was es noch etwas spanender macht.

    Das Ende ist leicht offen & macht total Lust auf ein weiteres Buch dieser Reihe.

    Fazit:
    "Abgeschlagen" ist ein spannender Thriller, der sehr realistisch und authentisch wirkt. Mir haben besonders die detaillierten Beschreibungen der rechtsmedzinischen Arbeit gefallen. Trotz vorhersehbaren Täter fand ich es nicht langweilig.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmins Bücherwelt, 08.09.2019

    Rezension zu „Abgeschlagen“ von Michael Tsokos

    Bei Abgeschlagen handelt es sich um die Vorgeschichte zu Abgeschnitten, ein Buch, welches der Rechtsmediziner Michael Tsokos damals zusammen mit Sebastian Fitzek geschrieben hat. Inhaltlich können die Bücher unabhängig voneinander gelesen werden.

    Inhalt:
    In einem Kieler Park werden ein toter Mann und eine zerstückelte Frauenleiche entdeckt. Rechtsmediziner Paul Herzfeld ist überrascht, welche mysteriösen Reaktionen dieser Fall auslöst: Professor Schneider, Herzfelds Vorgesetzter, legt sich schon zu Beginn der Obduktion auffällig schnell auf eine Machete als Tatwaffe fest, während der Sektionsassistent vor lauter Nervosität kaum seine Arbeit verrichten kann. Und dann kommt der Hausmeister des Instituts auch noch einem brisanten Geheimnis auf die Spur. Daraufhin stellt Herzfeld eigene Nachforschungen an und bringt sich und seine Familie in grösste Gefahr.

    Meine Meinung:
    Ohne grosses Vorgeplänkel startet das Buch, wie könnte es bei einem Rechtsmediziner aber auch anders sein, sogleich mit der Obduktion einer Leiche. Paul Herzfeld, der sympathische, übermotivierte Rechtsmediziner muss sein Können unter Beweis stellen, ansonsten droht seiner Frau Petra der Tod. Wie er in diese prekäre Lage gekommen ist, erschliesst sich aber erst aus der nachfolgenden Story, die uns Michael Tsokos gekonnt scheibchenweise präsentiert. Die Geschichte ist durchwegs interessant, obwohl der Spannungsbogen zwischendurch immer mal wieder etwas abflacht. Paul Herzfeld, hier noch ein Assistenzarzt und deutlich jünger, war mir ja schon aus Abgeschnitten bekannt, wobei er mir damals schon sehr sympathisch war. Unterstützt wird er in diesem Teil von einer jungen Kollegin aus Italien, Dottore Lucia Tattoli, die ich ebenfalls sofort ins Herz geschlossen habe. Gemeinsam kämpfen sie gegen die Ungerechtigkeit, die ihnen widerfährt, obwohl sie nicht immer Gehör finden. Aber ein Aufgeben kommt für die Beiden nicht in Frage. Unterstützt werden Sie von dem eigenwilligen Ermittler Tomforde, der mit ihnen aber nicht immer einer Meinung ist. Genau das Gegenteil von Herzfeld ist sein Vorgesetzter Professor Schneider: der unsympathische, egoistische Besserwisser steht gerne im Rampenlicht, während ihm seine Mitmenschen relativ egal sind. Trotzdem soll er bald die Leitung des rechtsmedizinischen Instituts übernehmen. Aber lest selbst…
    Besonders gut haben mir die eingearbeiteten True-Crime-Fälle gefallen, die sich tatsächlich so ereignet haben. Sprachlich gesehen war das Buch sehr anschaulich geschrieben, mit vielen Vergleichen, die einen manchmal sogar schmunzeln liessen. Alles in Allem ein sehr gelungener Thriller mit einem hohen True-Crime-Faktor.

    Fazit:
    Dieses Rezensionsexemplar hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich vergebe 4,5 von 5 Sternen, da die Geschichte an einigen Stellen etwas vorhersehbar war und man als geübter Leser erahnen konnte, wie sich die Story weiterentwickelt. Dies ist aber wirklich nur ein sehr kleiner Kritikpunkt und Herr Tsokos hat bewiesen, dass er auch alleine einen guten Thriller schreiben kann. Da es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt, bin ich schon gespannt auf den nächsten Teil. Ich empfehle dieses Buch allen Lesern, die sich für die Vorgänge in der Rechtsmedizin interessieren und trotzdem einen spannenden Thriller lesen möchten. Diese Kombination hat es echt in sich.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 06.05.2019 bei bewertet

    Obwohl es noch nicht ganz so klar ist, um was es geht, startet der PROLOG schon ziemlich rasant. Man spürt förmlich in jeder Zeile den Druck, unter dem Herzfeld steht. Wird er das Geheimnis noch rechtzeitig lüften? Und dann.... nein, mehr verrate ich hierzu nicht.

    Was nun im PLOT auf den Leser einprasselt, ist an Abscheulichkeiten und schonungsloser Grausamkeit kaum zu überbieten. Aber - das ist eben Tsokos. Man sollte schon wissen, auf was man sich bei diesem Autor und dem Ideengeber einlässt.

    Zu dem PROTAGONISTEN Paul Herzfeld gibt es eigentlich gar nicht so viel zu sagen, ohne wiederum vieles preiszugeben. Er ist 36 Jahre und arbeitet als Assistenzarzt am Institut für Rechtsmedizin in Kiel. Herzfeld zeigt sich sehr interessiert, sehr zum Leidwesen seines Vorgesetzten. Aber nun möchte ich auch hier nicht mehr verraten.

    📚 Fazit 📚

    Der in Kiel geborene Professor für Rechtsmedizin an der Charité in Berlin, Michael Tsokos, leitet seit 2014, die erste Berliner Gewaltschutzambulanz und hat durch seine dortige Tätigkeit jede Menge Stoff, um spannende True-Crime-Stories zu schreiben. Oh ja, und spannend sind sie auch jeden Fall. Aber auch nichts für schwache Gemüter, denn hier wird schonungslos berichtet, obduziert und recherchiert. Ich fühlte mich an manchen Stellen sogar als Teammitglied, so nah und eindrücklich hatte der Autor die Tätigkeiten und Handlungen beschrieben.

    Und wer am Ende dachte, puh, nun ist Gottseidank alles vorbei, der findet den Schlusssatz: "Nein", antwortete er. "Ich befürchte, es fängt gerade erst an..."

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher-Maus, 05.03.2019

    ein buch was mir persönlich schwer gefallen ist zu lesen, für einen tsokos jedenfalls.
    normalerweise habe ich die bücher von michael tsokos kaum in die hand genommen und schon sind sie ausgelesen.
    die geschichte im ganzen, ist gut solide und unterhaltsam. allerdings hat sie ein paar längen zuviel, für einen super spannenden true-crime thriller. an manchen stellen musste ich lachen, an manchen stellen brauchte ich google (immer wieder schön, wenn man damit feststellt das es tatsächlich diese leichen gab) an anderer stelle das lexikon der serienmörder.
    der anfang war etwas zäh, das ende etwas zu lang, der rest gut

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