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  • 3 Sterne

    Sago, 29.07.2018

    Als Buch bewertet

    Karen gilt eigentlich als vorsichtige Autofahrerin. Dennoch rast sie eines Nachts mit ihrem Wagen frontal in einen Laterenmast. Es stellt sich heraus, dass sie überstürzt zu Hause aufgebrochen ist. Doch an den Grund für all das vermag sich Karen beim Erwachen im Krankenhaus nicht zu erinnern. Sie und ihr Mann Tom sind ratlos. Zudem gerät Karen auch noch unter Mordverdacht, denn in der Nähe ihres Unfalls werden eine Männerleiche und Karens Gummihandschuhe entdeckt. Selbst Tom beginnt an seiner Frau zu zweifeln. Und kann Karen sich selbst trauen?

    Eigentlich ein wunderbarer Stoff für einen spannenden Thriller und eine Handlung, die geradezu nach einer Verfilmung ruft. Die Riege der Protagonisten ist kammerspielartig klein und wird nur noch ergänzt durch zwei Detectives sowie die Nachbarn Brigid und Bob.

    Eine Verfilmung scheint mir auch die Autorin im Sinn gehabt zu gaben, hatte ich doch stetig das Gefühl, eher einem Drehbuch zu folgen als einem Roman. Hier gibt es keinen überflüssigen Satz, was auf Kosten der atmosphärischen Dichte, der Figurenzeichnung und des Mitfieberns geht. Man rast förmlich durch die Seiten, die Spannung wird gehalten, doch gleichzeitig wirkt alles bedauernswert steril und schnell runtergeschrieben. Leider kein Vergleich zu einem seitenstarken Pageturner wie etwa "Gone Girl".

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  • 4 Sterne

    ViEbner, 28.07.2018

    Als Buch bewertet

    Das sich die Dinge am Ende so lösen, wie die Autorin es zeigt, dass hätte ich zwar nicht erwartet, aber es passte. Gut, ich war nach Beendigung des Thrillers etwas enttäuscht, weil ich mir aufgrund der Buchbeschreibung doch etwas mehr erwartet hatte. Aber alles in allem hatte ich doch mein Vergnügen während des Lesens.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny S., 25.07.2018

    Als bewertet

    Wer ist der Mörder?

    Diese Frage stellt man sich beim Buch „a stranger in the house – Das Böse ist näher, als du denkst“ von Shari Lapena die ganze Zeit über.

    Die Geschichte beginnt nicht gleich mit dem Mord bzw. der Suche nach einem Mörder. Am Anfang begleiten wir Karen, die panisch ein verlassenes Haus verlässt, ins Auto steigt und mit überhöhter Geschwindigkeit durch die nächtlichen Strassen einer miesen Gegend fährt. Diese rasante Autofahrt endet für sie an einem Mast.
    Tom Krupp kommt nach einem langen Tag nach Hause, findet jedoch das Haus verlassen vor. Wo mag nur Karen, seine Ehefrau, sein? Es scheint, als habe sie das Haus überstürzt verlassen. Sie hat weder ihre Tasche, noch ihr Handy dabei und das halb zubereitete Essen steht noch in der Küche.
    Karen überlebt den Autounfall mit einigen Verletzungen und einer Amnesie. Nicht nur Tom, auch sie selbst, fragt sich, warum sie in so einem derartigen Tempo gefahren ist, wo sie doch sonst immer penibel darauf achtet, nicht aufzufallen. Und was wollte sie in dieser Gegend, die so gar nicht zu einer Vorstadthausfrau passt?
    Bald stellt sich auch die Polizei diese Fragen. Denn nicht unweit des Unfalls finden sie eine männliche Leiche und Reifenspuren am Tatort, die zu dem Auto von Karen passen. Was ist dort nur geschehen? Wer ist das unbekannte Opfer? Wem gehören die auffälligen Handschuhe? Und was weiss Brigid, die Nachbarin der Krupps, die deren Leben förmlich in sich aufsaugt?

    Die Autorin schafft es mit kurz gehaltenen Kapiteln und der Erzählung aus wechselnden Sichtweisen die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. War es wirklich Karen, die diesen Mann getötet hat? Immerhin stellt sich im Laufe der Geschichte heraus, dass sie durchaus ein Motiv gehabt hätte. Eine heisse Mörder-Favoritin könnte aber auch Brigid sein, die eine Besessenheit an den Tag legt, auf die jeder Stalker neidisch werden könnte…

    Ein weiteres Buch der Autorin ist „the couple next door“. Ich werde es mir gleich mal besorgen. :)

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin :-), 29.07.2018

    Als bewertet

    Karen hat einen schlimmen Autounfall; sie kann sich an nichts mehr erinnern, was kurz vor dem Autounfall passiert ist. Schnell wird klar, irgendwie hängt der Unfall mit dem Tod eines Mannes zusammen, der einige Tage später gefunden wurde. Hat Karen etwas damit zu tun? Oder war sie einfach zufällig in der Nähe des Tatorts? Kommissar Rasbach versucht in seinem zweiten Fall herauszufinden was passiert ist...

    Das Buch liest sich - wie auch schon das erste Buch der Autorin - sehr schnell und flüssig, die Sprache ist einfach, klar und erfrischend. Die Story ist sehr spannend. Durch den Wechsel der Erzählperspektive, nicht vorhersehbare Wendungen und falsche Fährten schafft es die Autorin, die Spannung über das ganze Buch hinweg super zu halten. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Wie auch schon im ersten Buch hat mir das rätseln, ob die Erzähler die Wahrheit sagen, oder noch mit irgendetwas „hinterm Berg halten“ und die Leser so auf eine falsche Fährte lenken, sehr gefallen. Die Charaktere sind gut beschrieben; im Verlauf des Buches erfährt man immer mehr über die einzelnen Personen. So richtig sympathisch kommt keiner der Beteiligten rüber. Ich fand dies aber nicht schlimm, so bleibt der Leser allerdings wachsam für die kleinen Details. Wer ist hier Opfer und wer Täter? Wessen Schilderungen kann man trauen? Am besten hat mir wieder - wie auch schon im ersten Buch - Detective Rasbach gefallen, er hat seine Ermittlungsarbeit gut erledigt und liebt es, genauso wie ich, wenn der Fall eine unerwartete Wendung nimmt. Gerne hätte ich noch etwas mehr von ihm gelesen.

    Auch das Ende hat mir gut gefallen und mich auch sehr überrascht. Zugleich bin ich aber auch mit einigen Fragen zurück geblieben; aber so bleibt genug Raum, der Fantasie freien Lauf zu lassen.

    Das Buch ist in sich abgeschlossen, lediglich Detective Rasbach ist ein „alter Bekannter“, sonst gibt es keine Verbindung zu ersten Buch der Autorin.

    Fazit:
    Ein sehr gelungener Thriller, der mich von Beginn an in seinen Bann gezogen hat und mich nur so durch die Seiten hat fliegen lassen; von mir daher eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 Sterne. Ich hoffe es gibt noch einen dritten Band mit Detective Rasbach.

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  • 4 Sterne

    4 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 23.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Rache serviert man am besten kalt!

    Karen Krupp lebt mit ihrem Mann ein ganz normales Leben. Als sie einen schweren Unfall in einer sehr üblen Gegend ihrer Stadt hat und im Krankenhaus mit einer Amnesie erwacht, beginnt ein Alptraum. Seltsame Dinge geschehen in ihrem Haus. Als dann noch in der Nähe des Unfallortes eine Leiche gefunden wird, vermutet die Polizei einen Zusammenhang. Was geschah tatsächlich und welche Gefahr lauert auf Karen?

    Schon „The Couple next Door“ hat mich gefesselt und fasziniert und so freute ich mich sehr auf ein weiteres Werk von Shari Lapena. Auch „A Stranger in the House“ hat mich fasziniert, gefesselt, sehr gut unterhalten und brachte die eine oder andere erfrischende Wendung. Dennoch ist dieses Buch schwächer. Der „Wow-Effekt“ ist kaum da, die Wendungen sind stimmig und überraschend, hauen aber nicht vom Hocker. Damit will ich nicht sagen, dass mir das Buch nicht gefallen hätte – es war eine tolle Lesezeit, ich habe sehr viel spekulieren können, aber die fünf Sterne erreicht das Buch einfach nicht.

    Mit den Figuren sympathisiert man, wenn überhaupt, recht spät. Das ist für meinen Geschmack nicht schlimm, sondern sogar ein Vorteil. Ich fühle mich als Leser dann eher in der Person des Ermittlers, der emotional genug Abstand zu allen hat, um klar kombinieren zu können. Zu viel Gefühl verblendet leicht. Sehr schön ist auch, dass die Anzahl der Figuren recht übersichtlich ist und ein alter Bekannter auftaucht. Dennoch ist für mich dieses Buch keine Fortsetzung, sondern ein völlig eigenständiges Buch, eben mit einer Figur, die man aus dem ersten Buch schon kennt. Nicht mehr und nicht weniger. Es wird auch in keiner Weise auf „The Couple next Door“ angespielt.

    Der Stil liest sich sehr angenehm und schnell. Nichts verwirrt – man muss nicht zurückblättern, weil etwas unklar oder schräg erscheint. Alles baut systematisch und logisch aufeinander auf. Umso erstaunlicher sind dann die Wendungen!

    Die Autorin zeichnet die Umgebung und die Figuren mit nur wenigen Pinselstrichen ausdrucksstark. Sie verliert sich nicht in ausschweifenden Beschreibungen, sodass Raum genug für Kopfkino bleibt und der Lesefluss nicht unterbrochen wird. Der Thriller mag nicht hochanspruchsvoll sein, dennoch unterhält er gut genug, um ihm vier Sterne zu geben.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 28.07.2018

    Als Buch bewertet

    Bei "A Stranger in the House: Das Böse ist näher, als du denkst" von Shari Lapena handelt es sich um den zweiten Thriller der Autorin.

    Karen ist für ihren Mann ein Engel, für die Polizei eine Mörderin.
    Karen hat gerade das Abendessen für sich und ihren Ehemann vorbereitet, als das Telefon klingelte. Jahrelang hat sie sich vor diesem Anruf gefürchtet.
    Einige Zeit später erwacht Karen im Krankenhaus. Sie hatte eine Autounfall und kann sich an nichts mehr erinnern.
    Als in der Nähe des Unfallortes eine Leiche gefunden wird, glaubt die Polizei an einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen. Karens Mann ist fassungslos angesichts dieser Vermutung.
    Als Karens Gedächtnis Stück für Stück wiederkommt, bekommt sie Zweifel...

    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. So spannend fand ich die Geschichte.
    Die Autorin legt immer neue Fährten, bis zum Schluss wusste ich nicht wer der Täter oder die Täterin ist.
    Ein sehr grosses Verwirrspiel. Für mich kamen alle beteiligten Personen für den Mord in Frage.
    Das Ende ist sehr sehr überraschend.

    Ebenso gefallen hat mir, dass nicht zu viele Personen vorkommen, da ich immer Probleme habe, mir die Namen zu merken.
    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive der Einzelnen Personen erzählt. Wie sie den besagten Tag verbracht haben, welche Beziehungen sie zueinander haben. So lernte ich jeden gut kennen, aber auf die richtige Auflösung hat mich dieses Wissen nicht gebracht- so muss ein Thriller sein.

    Die kurzen knappe Sätze tragen zur Spannung bei. Sehr positiv fand ich, dass keine unnötigen Längen und kaum etwas aus dem Leben der Ermittler erwähnt wird. Somit ist jeder Satz sehr nah am Geschehen.

    Der Untertitel : Das Böse ist näher als Du denkst, passt perfekt zu der Geschichte. Wem kann man vertrauen, der eigenen Frau, dem eigenen Mann, der Nachbarin? Jeder hatte so seine Geheimnisse.
    Der Plot ist sehr gut durchdacht und plausibel. Alle offene Fragen, die ich bis kurz vorm Schluss noch hatte, wurden aufgelöst.

    Ich empfehle diesen Thriller weiter. Eine sehr spannende und gut durchdachte Geschichte.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone H., 23.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Karen hat einen selbstverschuldeten schlimmen Autounfall und wacht ohne Erinnerung an den letzten Abend im Krankenhaus auf. Ihr Gatte Tom und ihre beste Freundin Brigid sorgen sich sehr um sie, können die Unstände des Unfalls aber nicht verstehen. Zur selben Zeit wird ein Mann in einem verlassenen Gebäude im Ghetto erschossen. Und die rasante Suche nach der Wahrheit oder dem was die Wahrheit zu sein scheint kann beginnen...

    Dieser Thriller ist in kurze Kapitel und darin noch in Abschnitte gegliedert, die jeweils aus der Sicht eines anderen Beteiligten erzählt werden. Ich finde kurze Abschnitte an sich toll, aber hier war das Besondere daran, dass man immer über sämtliche Erzählstränge, Gedanken und Begebenheiten informiert war und nicht seitenlang gar nicht wusste, was ein Protagonist tut. Somit ist man als Leser bei jeder handelnden Person hautnah dabei, was die Spannung steigert.

    Die Sprache ist sehr einfach und klar. Es wird in sehr kurzen Sätzen erzählt, sodass man das Buch sehr schnell lesen kann und trotzdem alle Details erfasst.

    Die Story ist sehr gut konstruiert und auch die Personen sind gut gezeichnet. Sie sind für den Leser aber nicht wirklich greifbar, da man nicht weiss wie man die Protagonisten einschätzen soll. Das ist definitiv ein gutes Stilmittel für einen Thriller, macht es aber manchmal schwer mitzu- oder sich hineinzufühlen!

    Besonders gut gefallen hat mir, dass sich trotz teilweise offenem Ende für mich alle Fragen geklärt haben und das wirklich erst auf den letzten Seiten. Somit vergebe ich 4 Sterne für diesen wirklich guten Thriller, den ich sehr gern gelesen habe, der aber an der ein oder anderen Stelle ein wenig in die Länge geht und in diesen Abschnitten noch etwas mehr Spannung vertragen könnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin :-), 29.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Karen hat einen schlimmen Autounfall; sie kann sich an nichts mehr erinnern, was kurz vor dem Autounfall passiert ist. Schnell wird klar, irgendwie hängt der Unfall mit dem Tod eines Mannes zusammen, der einige Tage später gefunden wurde. Hat Karen etwas damit zu tun? Oder war sie einfach zufällig in der Nähe des Tatorts? Kommissar Rasbach versucht in seinem zweiten Fall herauszufinden was passiert ist...

    Das Buch liest sich - wie auch schon das erste Buch der Autorin - sehr schnell und flüssig, die Sprache ist einfach, klar und erfrischend. Die Story ist sehr spannend. Durch den Wechsel der Erzählperspektive, nicht vorhersehbare Wendungen und falsche Fährten schafft es die Autorin, die Spannung über das ganze Buch hinweg super zu halten. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Wie auch schon im ersten Buch hat mir das rätseln, ob die Erzähler die Wahrheit sagen, oder noch mit irgendetwas „hinterm Berg halten“ und die Leser so auf eine falsche Fährte lenken, sehr gefallen. Die Charaktere sind gut beschrieben; im Verlauf des Buches erfährt man immer mehr über die einzelnen Personen. So richtig sympathisch kommt keiner der Beteiligten rüber. Ich fand dies aber nicht schlimm, so bleibt der Leser allerdings wachsam für die kleinen Details. Wer ist hier Opfer und wer Täter? Wessen Schilderungen kann man trauen? Am besten hat mir wieder - wie auch schon im ersten Buch - Detective Rasbach gefallen, er hat seine Ermittlungsarbeit gut erledigt und liebt es, genauso wie ich, wenn der Fall eine unerwartete Wendung nimmt. Gerne hätte ich noch etwas mehr von ihm gelesen.

    Auch das Ende hat mir gut gefallen und mich auch sehr überrascht. Zugleich bin ich aber auch mit einigen Fragen zurück geblieben; aber so bleibt genug Raum, der Fantasie freien Lauf zu lassen.

    Das Buch ist in sich abgeschlossen, lediglich Detective Rasbach ist ein „alter Bekannter“, sonst gibt es keine Verbindung zu ersten Buch der Autorin.

    Fazit:
    Ein sehr gelungener Thriller, der mich von Beginn an in seinen Bann gezogen hat und mich nur so durch die Seiten hat fliegen lassen; von mir daher eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 Sterne. Ich hoffe es gibt noch einen dritten Band mit Detective Rasbach.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 27.07.2018

    Als bewertet

    A Stranger in the House
    Das Böse ist näher als du denkst
    Autor : Shari Lapena
    Verlag : Bastei Lübbe

    Das Cover ist ansprechend gestaltet und meiner Meinung nach richtig Thrillerlike.
    Auch finde ich den Titel sehr gelungen und der Klappentext verspricht spannende Unterhaltung. Dieses Versprechen wird auch erstklassig eingehalten.
    Während einer rasanten Autofahrt wickelt sich Karen Krupp um einen Mast und wacht mit einer Amnesie im Krankenhaus auf. Ihrer Erinnerung fehlt die vorangegange Zeit gänzlich. In der Nähe des Unfallortes findet man eine männliche Leiche und die Polizei vermutet einen Zusammenhang.

    Ich habe bisher noch keinen Thriller der Autorin gelesen und war hier völlig unvoreingenommen.
    Der Schreibstil ist durchgehend fliessend, schwungvoll und sehr angenehm zu lesen.
    Die kurzen Kapitel mit ihren jeweiligen Cliffhanger liessen den Spannungsbogen stetig und konstant ansteigen. Ich habe regelrecht im Geschehen geklebt, da sich diese phänomenal, geniale Adrenalin hochgeladene Spannung über die komplette Buchlänge legt.
    Der Thriller ist mit einer souveränen Dynamik versehen, die sehr ausdrucksstark und inhaltsreich ist . Mehrere gezogene Fäden die glänzend gesponnen werden, ergeben ein exzellentes und enorm fesselndes Ganzes.
    Die vorhandenen Charaktere sind in ihrer zugedachten Rolle vollends authentisch und werden von der Autorin lebendig dargestellt.
    Sie sind zielsicher platziert, mein Herz konnte keiner von ihnen erwärmen. Gott sei Dank, denn ich rätselte bis zum bitteren Ende wer hier der Bösewicht ist. Das Ende ist eine Wendung um 180 Grad und hat mich unfassbar fasziniert zurück gelassen.

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  • 4 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine G., 27.07.2018

    Als Buch bewertet

    Wer ist der Fremde?

    Karen und Tom sind ein normales Paar in einer schönen Siedlung. Als Karen Hals über Kopf das Haus verlässt, kurz darauf einen schweren Unfall in einer üblen Gegend baut und sich an nichts mehr erinnern kann, gerät das Leben der Familie Krupps durcheinander.
    In der Nähe des Unfallortes wurde eine männliche Leiche gefunden, die wahrscheinlich mit dem Unfall im Zusammenhang steht. Detektiv Rasbach beginnt zu ermitteln, und lässt nicht locker.
    Tom ist fassungslos: so kennt er seine Frau nicht und die Zweifel an ihrer Beziehung beginnen zusähen, als auch noch die Nachbarin Brigid ihn etwas Unheimliches über seine Frau erzählt…

    Dies ist der 2. Roman der Autorin.
    Das Thema des Buches ist sehr interessant und man wird hier vor die Frage gestellt, kennt man seine Bezugspersonen wirklich und kann man allen blind vertrauen? Es regt zum Nachdenken an.

    Das Cover gefällt mir ganz gut. Es ist düster gehalten und zeigt eine Person, im Hintergrund ein Fenster. Der Titel hätte nicht besser gewählt sein können und lässt Spielraum für viele Spekulationen.

    Der Schreibstil ist angenehm und liest sich flüssig dahin.
    Es wird aus verschiedenen Perspektiven (Tom, Karen, Rasbach, Brigid) erzählt, die die Gefühle, Gedanken und einzelnes Geschehen der einzelnen Protagonisten wieder spiegeln. Dadurch lernt man die Personen näher kennen und verstehen.
    Es wird meist in Präsens geschrieben, nur die Erinnerungen/ Vergangenheit in Präteritum. Somit kann man wunderbar die Zeitwechsel auseinander halten.
    Durch die kurzen Perspektivwechsel und Kapitel wird noch mehr Spannung aufgebaut, und man hat Probleme das Buch aus der Hand zu legen.

    Die Protagonisten an sich wirken alle unsympathisch. Jeder hat hier seine Geheimnisse, die nur schrittweise ans Tageslicht kommen. Somit hat man Schwierigkeiten überhaupt mit den Personen mitfiebern zu können.
    Der einzige der mir gefallen hat ist Detektiv Rasbach. Er lässt sich nicht in die Irre führen und hat einen scharfen Verstand, den er einsetzt und bis zum Schluss seine Ermittlung durchzieht.

    Das Buch ist meiner Meinung nach lesenswert, auch wenn man nicht wirklich mit den Personen warm wird und nicht mit ihnen mitfiebern kann. Dennoch ist es bis zum Ende hin spannend und unterhaltsam geschrieben, und raubt einem den Atem. Man weiss bis zum Schluss nicht, wer hinter was steckt und das macht ein gutes Buch für mich aus. Auch wenn mir persönlich das Ende doch recht abrupt kam und ich mir etwas anderes gewünscht hätte.
    Es ist interessant wie man anhand der wenigen Protagonisten so einen schlüssigen Psychothriller schreiben kann.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 25.07.2018

    Als bewertet

    Mehr Roman-Elemente als (Psycho-) Thriller…

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Ich fand den Klappentext ganz interessant und auch die Leseprobe klangen vielversprechend.
    Cover:
    Das Cover wirkt geheimnisvoll. Es zeigt aber leider (meines Erachtens) ein Mädchen im Schatten, das leider nichts mit dem Inhalt zu tun hat. Für mich ist das Buch aber klar als Thriller erkennbar.
    Inhalt:
    Karen ist eine vorbildliche Ehefrau. Als sie jedoch eines Abends einen Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit in der Nähe eines Mordtatortes erleidet, wird sie von der Polizei verdächtigt, den Mord begangen zu haben. Da sie unter einer Amnesie leidet, ist sie sich selbst nicht sicher, was passiert ist und ob es einen Zusammenhang zwischen ihr und dem Mord gibt.
    Handlung und Thematik:
    Die Handlung beginnt super spannend. Die unter Amnesie leidende Karen fühlt sich bedroht und es passieren gruselige Dinge. Leider ebbt die Spannung im Mittelteil total ab. Das Buch ähnelt da eher einem Roman als einem (Psycho-)Thriller. Das Ende ist aber wieder überraschend und gut.
    Charaktere:
    Karen konnte ich während des ganzen Buches nicht einschätzen. Ich fand sie gut beschrieben und es war super, dass man sie nicht durchschauen konnte.
    Ihren Mann Tom konnte ich gar nicht leiden. Er war meines Erachtens ein Heuchler und viel zu unentschlossen.
    Brigid, die verrückte Nachbarin, war mein Favorit-Charakter in diesem Buch. Sie wurde total durchgedreht beschrieben und man wusste nie, was von ihr als nächstes kam.
    Schreibstil:
    Wie bereits oben erwähnt fühlte ich mich bei diesem Buch eher wie in einem Roman. Die Story war nur zu Anfang spannend. Der Rest war gut, aber nicht ganz so mitreissend und überraschend. Das Ende rettete dieses Buch. Die Charaktere wurden dafür sehr gut ausgearbeitet und gefielen mir sehr!
    Persönliche Gesamtbewertung:
    Wer auf Mörder-Rätseln steht, ist bestimmt auch ein Fan dieses Buches. Thriller-Freunden kann ich das Buch eher weniger empfehlen, da es sich grösstenteils eher wie ein Roman las. Ich fand das Ende jedoch so gut, dass das Buch trotzdem 4 Sterne verdient hat, auch wenn es nicht das war, was ich zu Beginn erwartet hatte.
    Vielen lieben Dank an Lübbe und die Lesejury, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fanti2412, 20.12.2018

    Als Buch bewertet

    Karen erhält einen Anruf, der sie offenbar sehr verstört. Danach verlässt sie völlig panisch das Haus und fährt zu einem leerstehenden Restaurant. Dieses verlässt sie nach kurzer Zeit ebenso panisch und rast mit ihrem Auto davon, bis sie die Kontrolle über das Auto verliert und gegen einen Strommast prallt. Als sie im Krankenhaus erwacht, kann sie sich weder an den Anruf noch an den Unfall erinnern.
    Als in dem alten Restaurant eine Leiche gefunden wird, ist Karen die Hauptverdächtige und wird verhaftet.
    Karens Mann Tom ist fassungslos über diesen Verdacht und auch Karens beste Freundin, die Nachbarin Brigid, kann nicht glauben, was die Polizei da vermutet.
    Die Ermittlungen führen Detective Rasbach und Officer Fleming.
    Was ist an dem Abend des Unfalls geschehen?

    Die Autorin erzählt diese Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Wir erleben immer wechselnd die Sicht von Karen, Tom, Brigid und auch der Polizei. Das sorgt von Anfang an für Spannung.
    Und so mühsam wie die ermittelnden Polizisten sich kleine Details zusammensetzen müssen, erfährt auch der Leser nur häppchenweise die Fakten.
    Nach einer Weile hatte ich mehrere Verdachtsmomente und habe mich z. B. gefragt, ob Karen sich wirklich nicht erinnern kann oder ob sie etwas zu verbergen hat.
    Dann geschehen merkwürdige Dinge in Karens Umfeld, die sie völlig in Panik versetzen. Dadurch entsteht dann wieder ein ganz anderer Verdacht.
    Das trägt aber auch dazu bei, dass ich Karen während der gesamten Handlung nicht richtig einschätzen konnte. Mal tat sie mir sehr leid und dann wiederum habe ich ihr nicht mehr getraut.
    Genauso zwiespältig habe ich den Ehemann Tom gesehen. Einerseits der liebevolle Ehemann andererseits machte aber auch er den Eindruck, als habe er etwas zu verbergen.
    Brigid mochte ich als Protagonistin gar nicht, denn sie drängte sich als Nachbarin und beste Freundin regelrecht auf. Mir wäre sie auf die Nerven gegangen.

    Die Autorin spielt hier sehr oft mit ihren Lesern und legt viele Fährten, die zu Verdächtigungen führen und dann ist alles plötzlich wieder ganz anders. Es ist ein einziges grosses Verwirrspiel, das mich sehr gefesselt hat. Und erst ganz am Ende klären sich alle Details und bringen Überraschendes hervor.
    Aber damit ist es noch nicht genug. Im letzten Kapitel setzt die Autorin noch einen Paukenschlag oben drauf und offenbart völlig unerwartete Dinge, die dann auch noch Raum geben, für eine mögliche Fortsetzung.

    Dieser Thriller ist für mich mehr ein Psychothriller, der mit viel Spannung und gut gezeichneten Charakteren punkten kann.
    Die Handlung wirkte an ein paar Stellen ein bisschen zu konstruiert, konnte mich aber durchweg fesseln.
    Gut gefallen hat mir auch, dass Detective Rasbach, der schon im Vorgängerbuch der Autorin ein Rolle spielte, hier wieder aktiv wird.

    Insgesamt hat mir die Story spannende, unterhaltsame Lesestunden geboten!


    Fazit: 4 von 5 Sternen


    © fanti2412.blogspot.com

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jaleen T., 25.07.2018

    Als Buch bewertet

    ————
    Rezension zu „ A stranger in the house“ von Shari Lapena

    Klappentext:
    Für deinen Mann bist du ein Engel, für die Polizei eine Mörderin.

    Du bereitest gerade das Abendessen für dich und deinen Ehemann vor, als das Telefon klingelt - es ist der Anruf, den du seit Jahren fürchtest. Kurz darauf erwachst du im Krankenhaus. Du hattest einen Unfall - und kannst dich nicht daran erinnern. Als in der Nähe des Unfallortes eine Leiche gefunden wird, glaubt die Polizei an einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen. Dein Mann ist fassungslos angesichts dieser Vermutung. Doch du weisst mehr als dein Mann. Und plötzlich bist du dir nicht mehr sicher, wie abwegig der Verdacht der Polizei wirklich ist .

    Meine Meinung:
    Letztes Jahr habe ich schon „a couple next door“ gelesen und war ziemlich erfreut als ich gehört habe das die Autorin ein zweites Buch rausbringen wird. Im Rahmen einer Leserunde von Lesejury durfte ich diesen Thriller vorablesen. Wobei ich finde, dass dieses Buch kein Thriller ist sondern eher in die Sparte Drama (?) gehört. (Das ist meine Meinung ? )
    Karen Krupp führt ein ganz normales Leben. Bis zu dem Tag des Unfalls! Mit einer Amnesie wacht sie danach im Krankenhaus auf und kann sich an nichts mehr erinnern, was vor dem Unfall geschehen ist. Wieder zuhause geschehen seltsame Dinge, Schubladen werden durchwühlt, Gegenstände stehen an falschen Stellen etc. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang, als in der nähe des Unfallorts eine Leiche gefunden wird. Was geschah tatsächlich in dieser Nacht?
    Ich wurde nicht mit jedem Protagonisten warm. Karen wirkt auf mich sehr berechnend und kühl! Ihr Ehemann Tom hingegen ist eher der ruhigere Part in der Beziehung, er wirkt naiv. Trotz der Geschehnisse zwischen ihm und der Nachbarin Brigid empfand ich Sympathie für ihn. Brigid wirkte anfangs noch sehr ruhig und nett auf mich. Im Laufe des Buches aber, zeigte sie ihr wahres Gesicht. Auch sie ist berechnend und erpresst ihren Nachbarn Tom.
    Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, zeitweise viel es mir echt schwer in die Geschichte zu finden. Sehr gut hat mir gefallen, dass es ein alter Bekannter in dieses Buch gefunden hat. Detective Rasbach hatte seinen Auftritt auch schon in „the couple next door“ ?
    Das Ende hielt einige Wendungen parat, mit denen ich so nicht gerechnet hatte!
    Fazit:
    Trotz des gewöhnungsbedürftigen Schreibstils ein klasse Buch!
    Zum Ende hin eine tolle Wendung!!

    4 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 29.04.2019

    Als bewertet

    Karen Krupps erwacht im Krankenhaus und kann es nicht fassen, was man ihr erzählt. Sie habe einen schweren Autounfall gehabt und das in der Nähe eines Leichenfundorts. Die Polizei nimmt die Ermittlungen auf. Doch Karen kann sich an nichts erinnern. Auch ihr Mann Tom kann sich nicht vorstellen, dass seine geliebte Frau etwas Fürchterliches getan hat. Oder ist vielleicht doch etwas an den Anschuldigungen dran?

    Der Schreibstil der Autorin wirkt etwas distanziert, da es manchmal so erscheint, dass sie Beobachtungen aufzählt. Trotzdem hat mich die Geschichte aufgrund der Spannung gepackt. Ich finde, dass die Psychogramme der Protagonisten sehr gut gezeichnet sind und die Gedanken aller kann man gut nachvollziehen. Dank dem psychologischen Aspekt dieses Thrillers habe ich dieses Buch verschlungen. Dafür gibt es von mir gute 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 24.04.2019

    Als Buch bewertet

    A Stranger in the House,
    Das Böse ist näher als du denkst, von Shari Lapena

    Cover:
    Passt zur Geschichte.

    Inhalt:
    Nach einem schweren Autounfall hat Karen eine Amnesie.
    Doch was steckt wirklich dahinter?
    Als ganz in der Nähe des Unfallortes eine Leiche entdeckt wird kommt ein Puzzelteil zum anderen und die Frage ist: wer sagt die Wahrheit?

    Meine Meinung:
    Der Einstig finde ich, ist recht gelungen.
    Als Leser breitet sich langsam Spannung aus und ich frage mich wer sagt die Wahrheit? Fragen über Fragen tauchen auf. Jeder hat irgendwie ein Geheimnis und es entwickelt sich ein totales Mistrauen, jeder misstraut jedem.
    Doch dieser Spannungsbogen kann nicht gehalten werden. Irgendwann dreht sich alles im Kreis und es gibt einfach zu viele Wiederholungen.
    Fast am Ende haben wir dann eine Patt-Situation die uns als Leser nicht unbedingt befriedigt.
    Das Ende ist mir dann zu sehr ein Klischee und eine Notlösung.

    Die Idee zum Buch ist gut, wenn auch nicht neu, die Tatverdächtige glänzt nach dem Unfall mit Amnesie, doch diese lässt sich schlecht beweisen.

    Der Schreibstil ist mir auch zu abgehackt, kurze harte Sätze, dadurch liest es sich manchmal doch recht holprig.

    Autorin:
    Shari Lapena arbeitete als Rechtsanwältin und Englischlehrerin, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Sie lebt mit ihrem Ehemann und den beiden gemeinsamen Kindern in Toronto.

    Mein Fazit:
    Ein solider Thriller, der aber nicht zu schillern vermag.
    Von mir 3 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janesway, 27.07.2018

    Als bewertet

    Dinge stehen nicht mehr an ihrem Platz und du wirst das Gefühl nicht los, dass jemand im Haus war. Ein Unfall lässt dich vergessen und plötzlich vermutet die Polizei einen Zusammenhang zwischen dir und einer Leiche. Was ist passiert und zu was bist du fähig?

    Endlich erscheint Shari Lapenas zweiter Roman. Er trägt den Titel „A stranger in the house: Das Böse ist näher, als du denkst“ und ist ein durchaus vorzeigbarer Nachfolgeroman.

    Die Geschichte findet in einem sehr kleinen Personenkreis statt. Wieder einmal scheint jeder seine eigenen kleinen Wahrheiten zurückzuhalten.
    Eigentlich haben Lapenas Romane keine Verbindung zueinander, dennoch gibt es ein Wiedersehen mit einem Charakter aus „The couple next door“, was sicher den ein oder anderen freuen wird.

    Shari Lapenas Handschrift ist klar erkenntlich: Kurz gehaltene Sätze. Klarer Ausdruck. Super angenehm zu lesen. Der auktoriale Erzähler, der uns die Aussenperspektive der Handlung beschreibt und gleichzeitig auch ganz genau über das Innenleben seiner Charaktere aufklärt, ähnelt sehr jenem aus dem Debütroman, doch sind die Wechsel der Figuren-Perspektiven dieses Mal seltener fliessend, sondern werden klar durch Kapitel abgeteilt, von denen es insgesamt sehr viele gibt. Wonach bei der Aufteilung gegangen wurde, ist für mich nicht erkenntlich.

    Mit ihrem Debütroman „The couple next door“ (englischer Nummer-1-Bestseller) hat die Autorin die Messlatte für den zweiten extrem hoch gehängt, was ihm leider nicht gut bekommt, denn im direkten Vergleich steht, dass „A stranger in the house“ vom Thrill-Faktor, von den Skandalen und vom pompösen Finale her deutlich hinten zurück.

    Das macht ihn aber nicht zu einem schlechten Roman. Die Sog-Wirkung in die Geschichte hinein, ist immens und lädt dazu ein, das Buch in einem Zug zu verschlingen. Ein paar echt verblüffende Entwicklungen werden euch vom Hocker hauen und am Schreibstil lässt sich gefühlt nichts besser machen.

    Insgesamt konnte man diesmal weniger Verdächtigungen anstellen und Miträtseln. Zum Teil langatmig wirkten Passagen, in denen bereits bekannte Enthüllungen nur weitergegeben wurden. Die Entwicklung der Geschichte war nicht ganz nach meinem persönlichen Geschmack. Spass beim Lesen hatte ich allemal.

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    Nora K., 24.07.2018

    Als Buch bewertet

    Rezension:

    Karen hat einen Autounfall mit Folge einer Amnesie. Sie kann sich an nichts mehr erinnern was vor dem Unfall und während des Unfalls passiert ist. Gesehen wurde sie in einer düsteren, gefährlichen Gegend.

    Durch unbekannte wurde ein toter Mann gefunden. Alles deutet darauf hin das Karen etwas mit dem Mann und seinem Tot zutun haben könnte.

    Doch war sie es wirklich? Und wenn es so ist, was wollte sie in der düsteren Gegend, und vor allem, was wollte sie von dem verstorbenen.

    Cover und Klappentext:
    Das Cover hat mich gleich angesprochen. Der Klappentext hat sich so interessant angehört das ich das Buch unbedingt lesen wollte.

    Schreibstil:
    Der Schreibstil ist klar und flüssig. Durch die kurzen Kapitel fliegen die Seiten nur so davon. Man hat das Buch ziemlich schnell durch, auch da es nur 336 Seiten sind.

    Charaktere:
    Die Charaktere sind hier etwas verschieden. Am sympatischsten war mir Tom, wobei er vielleicht auch etwas naiv ist. Karen ist nicht durchschaubar. Man kann sich einfach nicht sicher sein ob sie wirklich die nette Ehefrau ist oder sich hinter ihrer Fassade etwas anderes verbirgt. Brigid ist mir die unsymphathischste. Die hat einen an der Klatsche. Wie sie handelt, was sie tut. Rasbach und Jennings sind mir auch recht sympatisch. Trotz der Ereignisse bleiben sie sachlich und klären alles ohne irgendwelche undurchdachten Handlungen.

    Mir hat A Stranger in the House gut gefallen wobei ich ihn leider nicht als richtigen Thriller betiteln kann.

    Ich gebe A Stranger in the House 4 von 5 Sterne

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  • 4 Sterne

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    Andreas S., 23.07.2018

    Als Buch bewertet

    Ein guter Krimi, der mit wenig handelnden Personen auskommt. Spannend bis zum Schluss, kurze Kapitel und ein überraschendes Ende – sehr gut lesbar.
    Tom und Karen sind glücklich verheiratet und lieben einander. Eines Tages verlässt Karen überstürzt das Haus und fährt mit dem Auto in eine gefährliche Gegend, wo sie einen Unfall hat. Tom war noch nicht zu Hause, er erfährt erst durch die Polizei von dem Unfall seiner Frau. Er ist sehr besorgt, zumal Karen sich nicht mehr daran erinnern kann, wie es zu dem Unfall kam und was sie in jener Gegend der Stadt eigentlich wollte. Auch Karens beste Freundin Brigit besucht sie im Krankenhaus und macht sich Sorgen. Karen erholt sich langsam wieder von dem Unfall, doch ihre Erinnerungen kehren noch nicht zurück. Als Tage später in der Nähe des Unfallorts eine Leiche gefunden wird, klingeln bei der Polizei die Alarmglocken. Der Tote muss etwa zu der selben Zeit gestorben sein, als Karen ihren Unfall hatte. Gibt es da einen Zusammenhang? Detective Rasbach nimmt die Ermittlungen auf.
    Es gibt einige interessante Wendungen in der Geschichte, die den Leser fesseln und zu eigenen Spekulationen inspirieren. Der Schreibstil ist anfangs vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, er tut der Spannung aber keinen Abbruch. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten von dieser Geschichte.

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