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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inas Buecherregal, 20.12.2019

    Als Buch bewertet

    "Ein Mann robbt durch den Dreck, gefangen im Kugelhagel der Deutschen. Um ihn herum Tod und Schmerz. Immer wieder wiederholt er den einen Satz: "Ich bin in der Hölle." Doch sterben möchte er nicht, noch nicht, und schon gar nicht hier.... "

    Das Cover und auch die Beschreibung des Buches hat mich im Vorfeld schon wahnsinnig neugierig gemacht. Gegliedert ist das Buch in 7 Kapitel, in augenscheinlich abgeschlossene Geschichten und einen roten Faden, der alles zusammen hält. Dabei sind die Geschichten sowie auch die "Zwischensequenzen" allesamt gleich lesenswert. Jegliche Beschreibung von Leid, Liebe, Verzweiflung und Hoffnung ist so detailiert und bildhaft beschrieben das es mir schwer fiel das Buch aus den Händen zu legen. Die Kriegserlebnisse zum Beispiel werden so anschaulich erzählt das den Leser automatisch ein beklemmendes Gefühl beschleicht, und das obwohl das Kapitel nicht sonderlich lang ist. In einem anderen Kapitel wird die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, dabei gefiel mir besonders gut die Mauer als Sinnbild für Stephans Leben.

    Das ganze Buch über findet man solche Beschreibungen, immer wieder treten Figuren in Nebenhandlungen auf, die scheinbar uninteressant wirken, mit der Zeit aber immer wichtiger für die Story werden. Und irgendwann kommt dann plötzlich der A-Ha-Effekt, aus dem dann doch wieder Verwirrung entsteht. Mit dem Fortschreiten des Buches wird immer deutlicher, dass die Geschenisse miteinander zusammen hängen, doch wie wird erst sehr spät klar, mir zumindest ;-)

    Abgehackte Sätze und Sätze in normalen Längen wechseln sich ab, zum Teil auch die Erzählform, was das ganze nochmal interessanter macht. Für mich war das Lesen des Buches ein Auf und Ab der Gefühlswelt, Überraschung, Entsetzen, Trauer und Freude lösen sich nahezu im Sekundentakt ab.

    Mein einziger Kritikpunkt sind die vielen Ausschnitte aus verschiedenen englischsprachigen Liedern. Warum diese dabei sind, wird im Nachwort klar (welches mir sehr gut gefallen hat), ich muss allerdings gestehen dass ich diese nur überlesen habe da sie für mich nichts wesentliches zur Story beitrugen.

    Für Freunde des mysteriösen ein Muss, und auch alle anderen dürfen sich gerne fragen: Bist du bereit für die Wahrheit?

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 22.12.2019

    Als Buch bewertet

    ** Stephan braucht einen Moment um zu erfassen, was er sieht. Er hält unmerklich die Luft an, taucht kurz danach aus dem Schock auf und rennt los. **

    2 Autoren - 4 Geschichten und 1 böses Ende

    Ein Konzept das aufgeht ~ überraschend, stimmig und vielschichtig.

    Ich wusste nicht so genau was mich erwartet und konnte mir da, ehrlich gesagt, auch nicht so recht was drunter vorstellen. Aber ich bin ein riesiger Fan von leicht angehauchten Mystery-Geschichten und die kommen bei 13zehn voll auf ihre Kosten.

    Ein kurzes Intro und vier Geschichten mit jeweils rund 70 Seiten die es in sich haben. Vier Geschichten, völlig eigenständig und doch gibt es ein verbindendes Element - vorhanden, aber nicht offensichtlich. Dieses Buch liest man nicht mal eben so nebenbei. Die Stories sind komplex, man spürt beim Lesen, dass da etwas schlummert, was man nicht so recht greifen kann und plötzlich merkt man, wie man jeden Satz auf der Zunge zergehen lässt, jedes Detail erfassen und entdecken will. Nur für den Fall....

    Man blickt in menschliche Abgründe und hinterfragt, versucht zu kombinieren, kommt vielleicht auch dem ein oder anderem auf die Spur, aber längst nicht allem. Das hat mir unheimlich Spass gemacht. Erst ein 5. Kapitel "Wie es endet" fügt alles zueinander und hinterlässt keine losen Fäden.

    Der Schreibstil der Beiden ist fesselnd und auch sehr emotional. Er vermittelt das richtige Tempo und variiert von Geschichte zu Geschichte, jeweils der Hauptperson angepasst. Dabei ist die Grundstimmung düster, oftmals schwermütig und atmosphärisch sehr dicht. Die Charaktere sind durchweg authentisch und ihre Schicksale greifbar, was es noch um so einiges schockierender macht.

    Das leicht Mystische ist definitiv vorhanden, aber nicht im Übermass und sollte all jene , die damit nichts am Hut haben, keinesfalls abschrecken, denn was ihnen sonst entgeht, wiegt viel schwerer.

    Fazit: Vielschichtig, fesselnd, abgründig und komplex. Ein Mystery-Thriller der überrascht und von der ersten Seite an begeistert. Absolutes Lesehighlight und unbedingte Empfehlung!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 20.12.2019

    Als Buch bewertet

    Thriller einmal anders
    Die beiden Autoren Daniel Juhr und Daniel Kohlhaas versprechen den typischen Thriller zu revolutionieren, und aus meiner Sicht ist ihnen das mit "13zehn" auch wirklich gelungen. Völlig neu für mich war der Aufbau des Thrillers. Zunächst werden vier Geschichten von jeweils ca. 70 Seiten komplett erzählt, um dann in einer kürzeren 5. Geschichte noch einmal aufgenommen und abgerundet zu werden. Die einzelnen Storys für sich sind packend in einer Mischung aus Spannung und Mystery erzählt.
    Zunächst war mir nie klar, wo mich die einzelnen Geschichten nun hinführen würden, aber im Verlauf entwickelten sie eine Eigendynamik, die mich an das Buch fesselte. Die beiden Autoren wechseln sich dabei ab und verknüpfen die Handlungsstränge über Elemente und Personen miteinander. Es entsteht so ein komplexes Ganzes, welches sich dem Leser nur am Ende wirklich erschliesst. Der Schreibstil von Daniel Juhr und Daniel Kohlhaas ist sich sehr ähnlich, beide arbeiten mit kurzen Kapiteln und Sätzen und gestalten die Geschehnisse auf diesem Wege sehr lebendig und kurzweilig. Ich wurde so in einen Bann gezogen, da ich unbedingt wissen wollte, was das alles nun miteienander zu tun haben könnte.
    Insgesamt ist für mich "13zehn" ein sehr gelungenes Projekt, einem Thriller ein völlig neues Gesicht zu geben. Sicherlich ist der Stil des Buches ein wenig herausfordernd, denn ich hatte spätestens bei der vierten Story viele Details der ersten Geschichte schon wieder vergessen. Ich bin der Meinung, dass es sich daher durchaus lohnen kann, das Buch mehrfach zu lesen, um so immer mehr Verknüpfungen herstellen zu können. Da mich dies so fasziniert hat und die beiden Autoren aus meiner Sicht mit viel Erzähltalent ausgestattet sind, empfehle ich das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Stups, 24.11.2019

    Als bewertet

    Irre, verrückt, durchgeknallt?!

    Das Buch setzt sich aus vier sehr unterschiedlichen Geschichten zusammen. Jede ist für sich dramatisch, spannend, irritierend und mitreissend und abgeschlossen (und doch irgendwie nicht). Das grosse Ganze erkennt man erst zum Schluss des Buches.

    Der Schreibstil war anfangs gewöhnungsbedürftig. Die Sätze häufig abgehackt, stakkatomässig, kurz – aber antreibend! Dieser Schreibstil unterstreicht die Eile, die Wichtigkeit der Deutungen und zerrt einen mit.

    In dem Buch öffnen sich die Abgründe der Menschheit und auch die unseres Gehirns, unserer Psyche. Es passieren Dinge, welche man sich nicht vorstellen kann, nicht vorstellen möchte und bei jeden Unglück gibt es auch etwas Gutes, als wenn die Welt sonst aus dem Gleichgewicht kommen könnte.

    Fazit: Eine neue Art von Buch. Eine neue Leseerfahrung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 07.12.2019

    Als Buch bewertet

    Bei 13zehn von Daniel Juhr und Daniel Kohlhaas handelt es sich um einen Mysterythriller.

    Klappentext übernommen ( bevor ich zu viel verrate)

    Ein Pfarrer und seine dunkle Vergangenheit ...
    Ein Vater und seine verschwundene Tochter ...
    Eine Mutter und ihr folgenschwerer Unfall ...
    Eine junge Frau und ihre abgründige Familie ...
    Vier Geschichten. Lies sie einzeln. Nacheinander. Durcheinander.
    Aber nur, wenn du sie alle liest, kommst Du dem düsteren Rätsel auf die Spur.
    Triffst Menschen und entdeckst Orte, die immer wiederkehren.

    Denn keine Geschichte steht für sich allein in diesem einzigartigen Mysterythriller.

    Alles hängt zusammen, wie von einer alten Brücke gehalten.
    Und dann kommt das Ende, das alles in Frage stellt, woran du bei 13zehn geglaubt hast.

    Bist Du bereit für die Wahrheit?

    Hier handelt sich um 4 spannende, mysteriöse und interessante Geschichten. Diese sind unabhängig voneinander lesbar, jedoch haben sie alle etwas Gemeinsam. Dies erfahren wir in Geschichte fünf.

    Der Schreibstil der Autoren ist etwas gewöhnungsbedürftig und ich habe etwas gebraucht, um damit klar zu kommen. Alle Sätze sind mit so vielen Details, Hinweisen gespickt, dass ich mir gar nicht alles merken konnte. Den Hinweis am Ende des Buches: Dass man das Buch noch einmal lesen soll, um Geheimnisse, die zwischen den Zeilen stehen, zu entdecken, finde ich interessant und werde ich demnächst machen.

    Die Geschichten sind mysteriös, spannend und bis zum Schluss undurchschaubar. Nicht nur einmal habe ich Gänsehaut bekommen.

    Die facettenreichen Protagonisten werden sehr tief und authentisch beschrieben. Ich konnte mir dadurch alle sehr gut vorstellen und mit ihnen fühlen.

    So einen Aufbau einer Geschichte habe ich noch nie gelesen. Bin begeistert. Hier konnte ich wirklich sehr viel mitraten, kombinieren und gruseln.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annett H., 02.12.2019

    Als bewertet

    Diese Rezension möchte ich mit einem Zitat aus dem Buch beginnen, weil nichts besser dieses Buch beschreiben könnte!

    „(...) sodass das Mixtape am Ende in sich abgeschlossen einen Sinn ergibt. Wie ein Buch aus mehreren Geschichten, die in sich abgeschlossen Sinn ergeben, aber am Ende, wenn man alle Geschichten gelesen hat, gemeinsam als Ganzes einen neuen Horizont eröffnen.“

    Als ich diese Stelle im Buch las, dachte ich: Genau! Das ist es, was Daniel Kohlhaas und Daniel Juhr hier geschaffen haben. Die Welt dieser beiden Autoren besteht aus 4 voneinander unabhängigen und doch zusammen gehörigen Geschichten, in denen sie dem Leser menschliche Abgründe zeigen, in denen sie zeigen, wohin unsere eigene Psyche uns bringen kann. Gleichzeitig berichten sie z.T. über Dinge, die wirklich passierten, die nachvollziehbar bei Google zu finden sind. Dieser Umstand macht ihre Geschichten noch schauriger, die Gänsehaut noch etwas realer. In einer 5. Geschichte, die wirklich unbedingt als letztes gelesen werden sollte, finden die anderen 4 Geschichten ihre Auflösung. Fast hätte man es gedacht, fast konnte man sich alles erklären… aber eben nur fast, bis zu dieser letzten Geschichte. Die Autoren schaffen es, dass der Leser glaubt, zu erkennen wie alles zusammenhängt, nur um dann alles zu Staub zerfallen und eine neue Verbindung auferstehen zu lassen.

    Kohlhaas und Juhr entführen den Leser in eine Welt, die irgendwie real und surreal gleichermassen ist. Sie zeigen dem Leser ihre Welt durch Hinweise, aber findet der Leser diese auch? Erkennt der Leser beim Lesen die Zusammenhänge?

    Als ich in der Vorankündigung der Leserunde diesen Satz las: „Mit "13zehn" definieren Daniel Kohlhaas und Daniel Juhr den Mystery-Thriller neu“ habe ich mich gefragt, ob das überhaupt geht. Ja, tut es! Sie vereinnahmen den Leser mit ihren Geschichten, sie lassen ihn nicht mehr los, sie zeigen ihm die Dunkelheit der menschlichen Seele. Das macht es so spannend, so faszinierend diese Geschichten zu lesen. Es ist nicht einfach nur das Spiel mit der menschlichen Angst, sondern die Verbindung zur Realität, die die Gänsehaut auf dem Rücken zum stetigen Begleiter werden lässt.

    Der Schreibstil der beiden Autoren ist kurz, abgehackt und das Tempo dadurch hoch, fast zerrend. Manchmal konnte ich nicht so schnell lesen, wie es die Eindringlichkeit der Texte erfordert hätte. Muss man eine Geschichte unterbrechen, steckt man mit den ersten Worten direkt wieder darin. Anfangs ist diese Art zu schreiben sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig, aber genauso wie der Leser gewillt sein sollte, sich auf diese Art des Erzählens einzulassen, muss er sich auch auf diesen Schreibstil einlassen können.

    Dies ist die erste Rezension, in der ich nichts – wirklich gar nichts – aus dem Inhalt des Buches oder über die Charaktere erzählen möchte, denn jeder noch so kleine Zipfel könnte dieser eine zu viel sein, könnte zu viel verraten. Wer dieses Buch begreifen will, muss es einfach selbst lesen. Es lohnt sich in jedem Fall. Von mir gibt es deshalb eine klare Empfehlung und 5 von 5 Sternen.

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