Über Melanie Griffith
Aktueller Artikel
Fr. 10.00
Aktueller Artikel
Fr. 10.00
Fr. 94.95
Fr. 14.95
Fr. 6.95
Fr. 10.00
Fr. 8.00
Fr. 8.00
Fr. 18.95
Fr. 13.00
Fr. 31.90
Fr. 12.95
Fr. 12.95
Fr. 8.95
Fr. 18.95
Fr. 12.95
Melanie Griffith
Die Erziehungsversuche der katholischen Privatschule verfehlten bei der frühreifen Teenagerin ihr Ziel. Melanie schmiss mit 14 die Schule und brannte mit dem acht Jahre älteren Don Johnson durch. Besäufnisse und Drogenpartys standen auf ihrer Tagesordnung.
Mit 23 lief Melanie am Sunset Boulevard betrunken in ein Auto. Mit 24 wurde sie bei Dreharbeiten zu...
... weiterlesen
Die Erziehungsversuche der katholischen Privatschule verfehlten bei der frühreifen Teenagerin ihr Ziel. Melanie schmiss mit 14 die Schule und brannte mit dem acht Jahre älteren Don Johnson durch. Besäufnisse und Drogenpartys standen auf ihrer Tagesordnung.
Mit 23 lief Melanie am Sunset Boulevard betrunken in ein Auto. Mit 24 wurde sie bei Dreharbeiten zu "Roar" von einer Raubkatze angefallen. Ihr Gesicht musste mit 50 Stichen genäht werden.
Zehn Jahre lang hatte Melanies Stiefvater Noel Marshall mit ihr, seinen eigenen vier Kindern und Tippi Hedren an diesem Film gearbeitet. Als Drehort diente die familieneigene Ranch in Kalifornien. Später gründete Tippi Hedren "The Roar Foundation", eine Zufluchtsstätte für bedrohte Raubtiere.
In Arthur Penns "Die heisse Spur" fiel Melanie Griffith 1975 erstmals durch ihr darstellerisches Talent auf. Als junge, attraktive Ausreisserin verführte sie Gene Hackman und überzeugte die Kritiker. Anschliessend sah man sie in klassischen "Blondinen-Rollen". Keiner der Filme wurde ein Hit und der Misserfolg steigerte nur ihren Alkoholkonsum. Privat sah es nicht besser aus: mit 18 Jahren heiratete sie ihren Freund Don Johnson, ein Jahr später reichte sie die Scheidung ein.
Nach einjähriger Drehpause beschloss Melanie Griffith einen Neuanfang. Sie zog nach New York und begann eine Ausbildung bei Stella Adler und kehrte anschliessend wieder zurück nach Hollywood. Regisseur Brian de Palma holte die Blondine für "Der Tod kommt zweimal". In der Rolle der Stripperin Holly Body wurde Griffith nach langer Zeit wieder gefeiert.
Auch in der Komödie "Gefährliche Freundin" spielte sie so überzeugend, dass Robert Redford sie für "Milagro, der Krieg im Bohnenfeld" engagierte. Doch ihren grossen Durchbruch sollte sie erst 1989 haben: An der Seite von Harrison Ford in "Die Waffen der Frauen". Als karrieresüchtige Sekretärin schaffte es Griffith nicht nur im Film nach ganz oben, sondern wurde auch für ihre schauspielerische Leistung mit einer Oscar- und einer Golden Globe Nominierung belohnt.
Der Oscar ging in diesem Jahr allerdings an Jodie Foster ("Angeklagt") und Melanie musste sich mit dem Golden Globe zufrieden geben. Sie trug es mit Fassung: "Es ist grossartig einen Preis zu bekommen, aber es ist schon genug, nominiert zu sein."
Weitere Filmangebote blieben nicht aus. Wieder drehte sie mit Brian De Palma. In dessen Verfilmung von Tom Wolfes Roman "Fegefeuer der Eitelkeiten" sind Bruce Willis und Tom Hanks ihre Partner. Auch in dem 1995 produzierten Drama "Nobody's Fool" gehörte Willis zum Team. Doch Griffiths Flirts gelten in der flotten Kleinstadtkomödie Paul Newman, da sie sich von ihrem Ehemann (Bruce Willis) vernachlässigt fühlt. Nach "Unter Wasser stirbt man nicht" war dies für Griffith die zweite Zusammenarbeit mit Newman.
Mit harten Drogen glaubt die Schauspielerin endgültig abgeschlossen zu haben. Auch die Zusammenarbeit mit Larry Clark in seinem schonungslosen Roadmovie "Ein neuer Tag im Paradies" machte Griffith nicht rückfällig - im Gegensatz zu Clark. "Der Film rief in mir keinerlei Sehnsucht nach Drogen hervor, aber es fiel mir sehr leicht, mich in die Rolle zu versetzen. Klar erinnere ich mich noch an das Gefühl."
Melanie Griffith erinnert sich nicht nur an das Drogenfeeling, sondern auch an die harten und brutalen Dreharbeiten. "Sie wusste wahrscheinlich nicht, auf was sie sich einlässt", kommentiert Regisseur Clark: "Es hat Tage gedauert, bis sie bereit war, sich eine Spritze in den Hals zu setzen." In Clarks blutigem Thriller ist James Woods zum dritten Mal Melanies Filmpartner. Als kleine Gauner machen sie plötzlich das grosse Geld und erleben eine unbeschwerte Zeit mit einem befreundeten Junkie-Pärchen. Doch nach einem verpatzten Drogendeal geht es für alle Beteiligten nur noch ums nackte Überleben.
"Ich bin ein Suchtmensch", gesteht Melanie. "Doch heute gibt mir meine Familie den nötigen Halt." Die erste Ehe mit ihrer Jugendliebe scheiterte. Auch die Ehe mit dem Kubaner Steven Bauer zerbrach. Daraufhin tauchte ihr Exmann Don Johnson wieder auf. Johnson war in der Zwischenzeit erfolgreich als TV-Star und clean. Er half Melanie ihren Drogenkonsum wenigstens etwas zu reduzieren. Wieder heirateten sie und kurz darauf kam Tochter Dakota zur Welt.
Doch sechs Jahre später musste der gutmütige Don dem spanischen Frauenschwarm Antonio Banderas weichen. Melanie und Antonio hatten sich bei den Dreharbeiten zu "Two Much" kennen gelernt. Seit 1996 sind Antonio Banderas und Melanie Griffith ein Paar. Angst, dass ihre Sprösslinge als Teenager genauso verrückt spielen wie sie selbst, hat Melanie nicht. Sie sieht sich als Freundin und nicht als Autoritätsperson. Mit ihren Kindern spricht sie offen, auch über Drogen: "Und falls sie mal Pot probieren wollen, werde ich es mit ihnen rauchen."
In den 60er Jahren hatte sich Griffith die Filmrechte zu "Verrückt in Alabama" gesichert. Ihr dritter Ehemann war von dieser Satire so begeistert, dass er selbst die Regie übernahm. Banderas' Debüt ist frech und humorvoll. Melanie ist köstlich. US-Kritiker schrieben: "Mit ihren langen Beinen, schwarzen Haaren und aufgeworfenen roten Lippen macht die Griffith ihre Sache recht gut."
Banderas' und Griffiths gemeinsame Produktion entwickelte sich, zumindest in Deutschland, zu einem coolen Insidertipp. Griffith ist gut wie nie und seit sie sich vermehrt in anspruchsvolleren Rollen zeigt wieder gefragt. In Woody Allens "Celebrity - Schön. Reich. Berühmt" parodiert sie sich selbst. In der Komödie "Cecil B." verkörpert sie eine Hollywood-Diva, die von einem fanatischem Underground-Regisseur entführt wird. Dieser hat dem schlechten Kommerz-Kino den Kampf angesagt.
Mit 43 Jahren fühlt sich Melanie Griffith immer noch wie 18. "Doch in der selben Minute, in der ich realisiere, dass ich 43 bin, werde ich zusammenbrechen", bekennt das ehemalige Model. Da wird selbst ein Besuch bei ihrem Schönheitschirurgen nichts mehr helfen, obwohl sie mit ihm schon sehr gute Erfahrungen gemacht hat.
Angelina Jolie dagegen ist noch blutjung. Seit sie in Hollywood ihr Unwesen treibt ist vor ihr kein Ehemann sicher. So machte auch die Affäre zwischen Jolie und Banderas während der Dreharbeiten zu "Original Sin" schnell die Runde. Doch Melanie Griffith glaubt an die Treue ihres Mannes und verkündete in einem Interview: "Die Filmromanze zwischen Banderas und Angelina Jolie ist schliesslich nur Fiktion, aber unsere Liebe ist echt. Und das Einzige, was jetzt zählt ist unsere wundervolle gemeinsame Zukunft."
Fr. 26.95
Ich bin ich! - 40 Affirmationen und Rituale, die Kinder stark machen
Alexandra Molina, Stefanie Köster
Fr. 29.90
Fr. 7.95
Fr. 5.00
Fr. 28.90
Fr. 13.00
Fr. 19.95
Fr. 14.00
Fr. 10.00
Fr. 6.00
Fr. 22.00
Fr. 34.95