Über Jérémie Renier
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Jérémie Renier
Renier, der mit zunehmendem Alter eine...
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Renier, der mit zunehmendem Alter eine gewisse Ähnlichkeit mit Daniel Craig in Kinnpartie und stechendem Blick aufweist, spielt sowohl aufbrausende als auch zurückgenommene Charaktere und besticht durch eine Mischung aus Naivität und Zynismus, Ironie und Ernst, die seine Rollen zu attraktiven Rätseln macht. In den Filmen der Brüder Dardenne steht er seinem Vater (Olivier Gourmet) bei dessen kriminellen Geschäften zur Seite ("La Promesse", 1996), ist der unreife Vater, der sein Kind verkauft ("Das Kind", 2002, Goldene Palme Cannes) und der Junkie, der in einer Scheinehe auf der Strecke bleibt ("Lornas Schweigen", 2008). Mit Marion Cotillard spielte er im furiosen Firmen-, Angestellten-, Mobbing- und Survival-Drama "Fair Play" (2006), in der schwarzen Komödie "Dikkenek" (2006, ein grosser Publikumserfolg in Belgien) und im Liebesdrama "Cavalcade" (2005).
Renier war in François Ozons märchenhafter Satire "Ein kriminelles Paar" (1998) mit Natacha Régnier als mörderische moderne Hänsel und Gretel zu sehen. Er ist der junge Marquis in "Der Pakt der Wölfe" (2001), der die Bestie von Gévaudan jagt, Sohn von Jean-Pierre Léaud in "Le Pornographe" (2002), im Familiendrama "Nue propriété" (2006) der Sohn von Huppert, in "San Antonio" (2004) der Sohn des titelgebenden Superspions und im Krieg- und Brüderdrama "Demain dès l'aube" (2009) der pazifistische Bruder. 2008 spielte er im Thriller "Brügge sehen...und sterben?" einen Drogendealer, der Touristen ausraubt, den Sohn von Juliette Binoche im Familiendrama "L'heure d'été" (2008) und 2009 den Winzer, der in Niki Caros Drama "The Vintner's Luck" den Jahrhundertwein keltern will. 2010 ist er Bräutigam in der romantischen Komödie "Pièce montée", und in François Ozons Boulevardkomödie "Potiche" (mit Gérard Depardieu, Catherine Deneuve und Karin Viard) zu sehen.
Jérémie Renier wurde 1981 in Brüssel als jüngstes von vier Kindern geboren, deren Eltern an der seltenen Glasknochenkrankheit leiden. Er entschied sich früh für die Schauspielerei, besuchte eine Zirkusschule, arbeitete als Jongleur und nahm an Castings teil, die ihm 1992 eine kleine Rolle in einem Sketch-Film ("Les sept péchés capitaux") einbrachten. Er erfuhr erste Aufmerksamkeit im Theater mit der Rolle des Pinocchio. 2002 war er Shooting Star der Berlinale.
Renier wurde für die Rolle des Junior-Managers, der in "Eine einmalige Chance" (2003) seine Liebe für die Karriere opfert, für den César nominiert. Für "Das Kind" wurde er mit dem Prix Joseph Plateau als Bester Belgischer Schauspieler, dem Prix Jean Gabin und der Nominierung für den Europäischen Filmpreis geehrt.
Renier war von 1999-2001 mit Natacha Régnier liiert.
Sein Bruder Yannick Renier ist ebenfalls Schauspieler.
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