Über David Carradine
Aktueller Artikel
Fr. 16.90
Aktueller Artikel
Fr. 16.90
Fr. 71.90
Fr. 12.00
Fr. 14.00
Fr. 32.90
Fr. 8.95
Fr. 12.95
Fr. 46.90
Fr. 35.00
Fr. 38.90
Fr. 16.00
Fr. 20.90
Fr. 11.95
Fr. 8.95
Fr. 12.95
Fr. 9.95
Fr. 39.90
David Carradine
Geboren wurde Carradine am 8. Dezember 1936 - in eine Hollywoodfamilie hinein. So konnte der junge David gar nicht anders, als Schauspieler zu werden. Vater John Carradine ebnete dem Erstgeborenen nach sorgloser Jugend unter Künstlern und Kreativen den Weg ins Showbiz und impfte ihn sowohl mit seinem immensen Arbeitseifer als auch mit einer extrem niedrigen Hemmschwelle gegenüber sogenannten B-Movies. Davids jüngere Brüder Keith und Robert folgten dem Beispiel...
... weiterlesen
Geboren wurde Carradine am 8. Dezember 1936 - in eine Hollywoodfamilie hinein. So konnte der junge David gar nicht anders, als Schauspieler zu werden. Vater John Carradine ebnete dem Erstgeborenen nach sorgloser Jugend unter Künstlern und Kreativen den Weg ins Showbiz und impfte ihn sowohl mit seinem immensen Arbeitseifer als auch mit einer extrem niedrigen Hemmschwelle gegenüber sogenannten B-Movies. Davids jüngere Brüder Keith und Robert folgten dem Beispiel später genauso wie seine Nichten Ever Carradine und Martha Plimpton.
Zunächst reizte David jedoch die Musik. Komponieren könnte sein Ding sein, auch versuchte er sich auf den Bühnen der Beatnik-Schuppen als Poet und Folksinger mit Wandergitarre. Bei der Woody-Guthrie-Biography "Bound for Glory" ein paar Jahre später griff er auf diese Erfahrungen gewinnbringend zurück.
In der Shakespeare-Theatergruppe der San Francisco State University, wo er Musiktheorie studierte, ergriff ihn schliesslich doch der Schauspielvirus und liess ihn partout nicht mehr los.
Nach zwei Jahren in der Army debütierte Carradine 1963 in der TV-Serie "Wagon Train", um sich anschliessend mit vergleichbaren Gastauftritten mehr schlecht als recht über Wasser zu halten. Eine eigene Westernserie namens "Shane" kam nicht recht in die Hufe. Dafür feierte Carradine 1965 einen Achtungserfolg am Broadway und erlebte, als Ende der 60er junge wilde Filmemacher Opas Kino offiziell verabschiedeten und der neue Mean-Streets-Realismus ehrliche Knautschgesichter statt Glamour verlangte - eine deutliche Verbesserung der Auftragslage. Bei Martin Scorseses Debüt "Boxcar Bertha" lernte er die Schauspielerin Barbara Hershy kennen, die beiden bekamen einen Sohn (Free Carradine).
Der grosse Karrieresprung folgte nur ein Jahr später. Weil die Produzenten bei ABC das Risiko scheuten, einen Asiaten für die Hauptrolle zu besetzen, ergatterte David Carradine statt des Kung-Fu-Weltstars Bruce Lee die Rolle des chinesisch-amerikanischen Shaolin-Mönchs Kwai Chang Caine in der TV-Serie "Kung Fu".
Obwohl er nach eigenem Bekunden von Martial Arts damals kaum eine Ahnung hatte, wurde die Produktion ein internationaler Kassenschlager und Carradine bis heute vorrangig mit der Rolle des pazifistischen Cowboy-Shaolin identifiziert.
1975 begann Carradine eine langfristige Zusammenarbeit mit Roger Corman. Gleich der erste gemeinsame Film, die schwarze Sf-Satire "Frankensteins Todesrennen", wurde sowohl Carradines als auch Cormans grösster kommerzieller Erfolg.
Mehr Beifall bei den Kritikern fand seine Darstellung eines jüdischen Artisten in Ingmar Bergmans "Das Schlangenei", sowie Hal Ashbys "Bound for Glory", der ihm seine zweite Golden Globe Nominierung nach "Kung Fu" einbrachte.
Statt nun zum A-Listen-Star aufzusteigen, verbrachte Carradine die 80er und 90er Jahre, so er nicht gerade Soaps wie "Fackeln im Sturm" veredelte oder seinen "Kung Fu"-Ruhm in durchaus erfolgreichen Ablegerserien aufkochte, lieber in Action- und Horrorstreifen.
Die Kritiker rümpften die Nase, doch in der zahlenstarken Genre-Fangemeinde erspielte er sich mit schillernden Söldner-, Gauner- oder Killerparts über die Jahre einen hohen Status - der sich spätestens mit "Kill Bill" auszahlte.
Nach 125 Filmen, vier gescheiterten Ehen, drei Kindern, einigen Entziehungskuren und auch einigen Tagen Gefängnis ist aus David Carradine nicht zuletzt dank Quentin Tarantino ein veritabler Hollywood-Grandseigneur geworden. Zuletzt zeigte er sich neben dem Shootingstar Jason Statham in der Action-Satire "Crank 2: High Voltage".
Am 3. Juni 2009 wurde der 72-jährige Carradine tot in einem Hotelzimmer in Bangkok aufgefunden, wo er den Actionfilm "Stretch" drehte. Derzeit ist die Todesursache noch unklar: Mehrere Quellen berichten, Carradine habe sich erhängt, während sein Agent von einem natürlichen Tod spricht. Carradine hinterlässt seine Frau Annie, die Töchter Calista (*1962) und Kansas (*1978) sowie den Sohn Tom (*1972). Seinen Fans wird er als Kung-Fu-Held, Tarantino-Bill und vor allem als einer der charismatischsten Action-Darsteller überhaupt im Gedächtnis bleiben.
Statt Fr. 10.95
Fr. 6.95 23
Fr. 10.00
Fr. 14.00
Fr. 22.00
Ich bin ich! - 40 Affirmationen und Rituale, die Kinder stark machen
Alexandra Molina, Stefanie Köster
Fr. 29.90
Fr. 24.95
Fr. 21.95
Madame le Commissaire und das geheime Dossier / Kommissarin Isabelle Bonnet Bd.11
Pierre Martin
Fr. 10.00