Über Bai Ling
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Bai Ling
Ihre Kollegen kennen eine andere: Eine absolut karrierebewusste und unglaublich hart arbeitende Schauspielerin. In weniger als drei Jahren brachte sie es vom Noname über die erste US-Rolle als Killerin in "The Crow" zur Beschützerin und Retterin von Richard Gere in "Red Corner".
Man kann sie ungeplant um 5.30 h aufwecken, und sie steht eine halbe Stunde später mit perfektem Look zum Foto-Shooting bereit - das Make-up macht sie selbst, weil ihr Visagisten zu lahm sind. Die zwei völlig...
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Ihre Kollegen kennen eine andere: Eine absolut karrierebewusste und unglaublich hart arbeitende Schauspielerin. In weniger als drei Jahren brachte sie es vom Noname über die erste US-Rolle als Killerin in "The Crow" zur Beschützerin und Retterin von Richard Gere in "Red Corner".
Man kann sie ungeplant um 5.30 h aufwecken, und sie steht eine halbe Stunde später mit perfektem Look zum Foto-Shooting bereit - das Make-up macht sie selbst, weil ihr Visagisten zu lahm sind. Die zwei völlig unterschiedlichen Seiten des Weissen Geistes, so die Bedeutung von "Bai Ling".
Mit dem Metaphysischen scheint es die Dame auch ansonsten recht eng zu halten. So definierte sie ihre widersprüchliche Aussendarstellung dereinst als chinesisch-spirituelle Form der Schizophrenie, wonach mindestens acht verschiedene Geister in ihr wohnen. Deren Zusammenwirken sei für das kurzfristige wie kurzweilige Oszillieren zwischen Sexsymbol und Madonna, Skandalnudel und Workaholic, Partymaus und Mystikerin verantwortlich.
Dabei sind auch schon die tatsächlich nachweisbaren Fakten ihres Lebens abenteuerlich und Stoff für einen Filme. Am 10. Oktober 1970 wurde sie in der chinesischen Provinz Chengdu geboren, und trat mit 14 Jahren der Volksbefreiungsarmee bei. "Ich wollte immer schon singen und tanzen. Das ging in Rot-China nirgendwo anders als beim Militär", so Bai Ling, "Ich war doch noch ein Kind und wusste nichts von Politik." Das sollte sich schnell ändern, denn die kleine Ling landete bei der Truppenunterhaltung im besetzten Tibet. Der harte Drill und die drakonischen Strafen setzten ihr arg zu.
Kurz vor dem völligen Zusammenbruch - Bai Ling befand sich bereits in einer Nervenheilanstalt - endet ihre dreijährige Dienstzeit. Sie schloss sich einer Theatergruppe in Peking an und dreht die erste Filme. Bereits diese schlugen ein wie eine Bombe. Mit "Shan cun feng yue" und "Hu guang" stieg sie über Nacht zu einem der grössten Stars Chinas auf - mit noch nicht einmal 18 Jahren.
Doch die Blitzkarriere im Land der maoistischen Betonköpfe ist schneller vorbei als gedacht. Bai Ling gerät 1989 in die Studentenrevolte am Platz des Himmlischen Friedens. Sie wird verhaftet und erhält Berufsverbot. Auf Umwegen gelingt es ihr zwei Jahre später, in die USA zu emigrieren. Ohne ein Wort englisch zu sprechen geht sie in den Westen.
"Ich habe mir die Sprache übers Fernsehen beigebracht", schmunzelt sie über ihren Start in den USA. "Bei den ersten Vorsprechterminen hatte ich nicht die geringste Ahnung, was ich da sage!" Für die renommierte Lee-Strasberg-Schauspielschule hat es dennoch gereicht. Und noch weiter: Bereits während ihrer Ausbildung fiel sie Alex Proyas auf, der sie für seine düstere Gothic-Operette holte, auf. Prompt war sie eine von Hollywoods Asiatinnen vom Dienst.
Sie war als Dolmetscherin in "Nixon" zu sehen, als Bad Girl in "Wild Wild West" und beeindruckte in "Anna und der König". Fortan konnte sich Bai Ling die Rollen aussuchen. Sogar Spike Lee ging für sie von seinem üblichen Frauenbild ab und adelte sie mit einer Rolle in "She Hate Me".
Nachdem sie auch in ihrer Heimat China wieder arbeitet - unter anderem schockte sie als Embryonen-Fresserin in "Dumplings" - startet sie 2006 mit mehreren Projekten durch. So reüssierte sie in dem Aufreger der Filmfestspiele von Cannes, "Southland Tales". Gerade nahm sie die Hauptrolle in der Bestseller-Verfilmung "Shanghai Baby" an, wo sie eine sexuell überaktive Schriftstellerin im kommunistischen China spielt. Keine Frage, eine Traumrolle für sie.
Wobei man bei Bai Ling ja nie so ganz weiss, wie sie ihre Rollen auswählt. Selten nämlich gibt sie so profund Auskunft wie bei "Sky Captain and the World Of Tomorrow": "Alle haben mich gefragt, wie es ist, mit Jude Law zu drehen, weil er doch so süss ist. Ich hab ihnen geantwortet, dass ich verfluchtes Glück habe, ich darf ihm nämlich in den Arsch treten!" Eben, Chamäleon und Gottesanbeterin.
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