Pro Natura Zentum Aletsch
Entdecken Sie das Pro Natura Zentrum Aletsch
Der Grosse Aletschgletscher, seines Zeichens längster Eisstrom der Alpen, und der Aletschwald mit seinen fast 800 jährigen Arven sind einmalige Schaustücke der Natur, welche Eingang ins UNESCO-Welterbe fanden.
Das Naturschutzzentrum von Pro Natura befindet sich auf der Riederfurka in der alten Villa Cassel. Sehenswert sind die Ausstellung und der Alpengarten.
Der Ort, der nur zu Fuss zu erreichen ist, bietet sich auch für eine Übernachtung an. Es werden einige Zimmer im Jugendstil vermietet. Die Gäste schätzen insbesondere die abendliche Ruhe.
Aletschwald
Der spätere englische Staatsmann Sir Winston Churchill (1874–1965) hatte bei seinem Besuch auf der Riederalp im Jahre 1905 wohl weniger Augen für die schöne Landschaft als Ohren für das störende Glockengebimmel der Kühe. Damit er am Morgen beim schreiben Ruhe hatte, liess er die Glocken der Kühe mit Stroh stopfen.
Die Riederalp auf 1906 m ü. M., den Ausgangspunkt Ihrer Rundwanderung, erreichen Sie ausschliesslich mit dem öffentlichen Verkehrsmittel. Nur wenige Schritte vom Bahnhof in Mörel schweben die Ausflügler zunächst mit einer grossen Luftseilbahn hinauf ins Feriendorf Riederalp.
Je nach Wochentag oder Tageszeit unternehmen Sie einen kürzeren oder längeren Spaziergang zur Talstation der Sessel- oder Gondelbahn, denn die Lifte fahren abwechselnd und nicht täglich. Mit beiden Bahnen erreichen Sie phänomenale Aussichtspunkte – die Hohfluh auf 2227 m ü. M. oder die Moosfluh auf 2335 m ü. M. Von Ihrem erhöhten Standort aus entfaltet sich das ganze Panorama über den Grossen Aletschgletscher bis hinauf zur Jungfrauregion. Eis, so weit das Auge reicht, mächtige Felsen, im Hintergrund Oberaar- und Finsteraarhorn und zu Ihren Füssen breitet sich einer der schönsten Wälder der Schweiz aus.
Egal ob Hohfluh oder Moosfluh, zunächst wandern Sie auf einem guten Bergweg unterhalb der baumlosen Krete zwischen Rhonetal und Grosser Aletschgletscher bis zur Abzweigung auf der Höhe von Breitebode. Achtung: Im Herbst 2016 mussten aufgrund akuter Bergsturzgefahr weite Teile des Wanderwegnetzes auf der Seite des Gletschers gesperrt werden. Der Gletscherschwund der letzten Jahrzehnte macht die Hänge instabil, sie drohen abzurutschen – es wird ein gewaltiger Bergsturz befürchtet. Erkundigen Sie sich vor der Tour über die aktuelle Situation beim Tourismusbüro (Tel. 027 928 58 58).
Noch offen war im Herbst 2016 der Bergweg durch den berühmten Aletschwald. Ein Zickzackweg führt im Angesicht des Gletschers und vorbei an Arven und Föhren rund 130 Höhenmeter hinunter zum ersten dichteren Wald. Dort wenden Sie sich nach Südwesten. Die knorrigen Arven und Lärchen trotzen schon seit Jahrhunderten den Unbillen der Natur. Ihre Wanderroute führt nun wieder bergauf und mündet am Ostrand des Aletschwaldes in den Lengmoosweg. Auf diesem gelangen Sie nun tiefer in den Forst, bis er schliesslich wieder ins offene Bergland mündet. Auf der Riederfurka angekommen, geht’s auf dem Schotterweg zurück nach Riederalp.“
Saison
Mitte Juni bis Mitte Oktober
Ermässigungen
ca. 35% für Kids bis 16 Jahre
Verpflegung
aus dem Rucksack oder Tee-Salon in der Villa Cassel (nurKaffee/Kuchen)
Internet
Wanderzeit
2 h 30 min
Schwierigkeitsgrad
leicht – teilweise wurzlige Wege
Saison
Mitte Juni bis Mitte Oktober – vorher
abklären, ob Wege offen sind
Ermässigungen
50% Rabatt für Kids, Halbtax gültig
Wanderkarte
Landeskarte, Blatt 1269 «Aletschgl.»
Verpflegung
aus dem Rucksack, Villa Cassel
Adresse
Talstation Mörel, 3983 Mörel