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Unterwegs zur Ruine Waldenburg

Einstiegsbild

Wanderung zur mittelalterlichen Ruine

Langenbruck, auf 700 m ü. M. gelegen, bietet mit seinen Jurahöhen reizende Wandermöglichkeiten, zum Beispiel über den Hof Humbel und die Rehhag-Krete zur Ruine Waldenburg – eine respektable Burganlage hoch über dem gleichnamigen Städtchen.

Sie steigen bei der Bushaltestelle Passhöhe aus und spazieren zunächst leicht abwärts auf der geraden Querstrasse dem Dorf zu. Die zweite Linksabzweigung führt Sie hinauf zum Hof Chräiegg, den Sie samt seinem kläffenden Wachhund auf einem schmalen Weglein umgehen. Dieses führt hinunter zum Strässchen und zum ehemaligen Kloster Schöntal, heute Bauerngut und Künstleratelier. Sie nehmen die Strasse geradeaus und wählen beim Punkt 740 die linke Abzweigung, die Ihnen auf Hartbelag die ersten 100 Höhenmeter abringt.

Bei Chlusweid können Sie auf einer Ruhebank verschnaufen, bevor Sie auf dem schmalen Waldpfad weiter den Berg hinaufsteigen. Nach einem letzten, kräftezehrenden Steilaufstieg stehen Sie östlich des Hofs Humbel – welch faszinierende Aussicht die Bewohner doch haben! Sie gehen nun weiter nach Osten über das Humbelbergli und erreichen nach einem weiteren, kaum anstrengenden Aufstieg die Rehhag-Krete. Es folgt ein stellenweise etwas kniffliger Abstieg über Steine und Wurzeln. Trittsicherheit und griffige Schuhe sind erforderlich. Nach viel Wald und Felsen haben Sie endlich die Ruine Waldenburg erreicht, die auf einem Felssporn über dem Städtchen thront.

Der heute noch vollständig erhaltene Bergfried ist das älteste Bauteil der Burg. Bereits um 1200 erstellt, ist er sogar älter als das Städtchen Waldenburg im Tal unten. Wiederholt wurde die Burg im 15. und 16. Jahrhundert Schauplatz von kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Baslern und Solothurnern. Nach dem Abzug des letzten Vogtes wurde die Burg im Jahre 1798 ein Raub der Flammen. Um eine vollständige Zerstörung durch den Zahn der Zeit abzuwenden, folgte 1929/30 eine Konservierung. Sie können den markanten Bergfried besteigen oder im Burghof bei der Feuerstelle Würste braten. Kinder sollten nur innerhalb der Burgmauern spielen, denn dahinter geht’s steil bergab. Keine Gefahr droht auf dem Weg hinunter ins Tal. Über zahlreiche Serpentinen wandern Sie bis ins Städtchen Waldenburg.

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Wanderzeit

2 h 45 min

Schwierigkeitsgrad

Mittelschwer – Trittsicherheit wichtig

Saison

April bis Oktober

Wanderkarte

Landeskarte, Blatt 1088 «Hauenstein»

Verpflegung

Aus dem Rucksack

Ausgangspunkt

Haltestelle Passhöhe, 4438 Langenbruck

Internet

www.waldenburg.ch