Die Rechts/Links-Verwirrung
Herausgegeben vom Antiklerikalen Arbeitskreis der Bunten Liste Freiburg (heute: Bund gegen Anpassung), sind die Ketzerbriefe als Dokumentation der Verfolgung von Atheisten und Kirchenkritikern auf der Grundlage des »Gotteslästerungsparagraphen« 166 StGB...
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Herausgegeben vom Antiklerikalen Arbeitskreis der Bunten Liste Freiburg (heute: Bund gegen Anpassung), sind die Ketzerbriefe als Dokumentation der Verfolgung von Atheisten und Kirchenkritikern auf der Grundlage des »Gotteslästerungsparagraphen« 166 StGB entstanden, die in den 80er Jahren im Schutze einer nahezu lückenlosen Pressesperre massiv betrieben wurde. Als einzige zusammenhängende Darstellung dieser Verfolgung entwickelten sie sich bald zu einem Kristallisationspunkt der Gegenwehr. 1986 initiierte die Bunte Liste in Zusammenarbeit mit dem Präsidenten des Internationalen Russell-Tribunals, Professor Vladimir Dedijer, einen Aufruf zur Abschaffung dieses - wie Tucholsky ihn nannte - mittelalterlichen Diktaturparagraphen, der von Prominenten wie Noam Chomsky, Erich Fried, Hans Wollschläger, Bernt Engelmann, Ernest Mandel, Friedrich Karl Waechter, Günther Anders, Ingeborg Drewitz und Karlheinz Deschner unterzeichnet wurde. Die Presse ignorierte diesen Aufruf; die »Süddeutsche Zeitung« verweigerte sogar den als Inserat bezahlten Abdruck - wie auch den Abdruck bezahlter Werbeinserate für die Ketzerbriefe. Seit 1989 sind sie, thematisch erweitert, zur »Flaschenpost für unangepasste Gedanken« geworden und bieten - neben der fortgesetzten Dokumentation religiöser und politischer Verfolgung - inmitten der inzwischen gesamtdeutsch gleichgeschalteten Medienlandschaft - eine Fülle von Informationen und übergreifenden Analysen, die man sonst nirgendwo findet.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Fritz Erik Hoevels , Theodor Weissenborn
- Masse: 18,8 x 0,4 x 22,5 cm
- Herausgegeben: Bund gegen Anpassung
- Verlag: Ahriman-Verlag
- EAN: 9783894842642
Autoren-Porträt von Fritz Erik Hoevels, Theodor Weissenborn
Dipl.-Psych. Dr. Fritz Erik Hoevels ist Psychoanalytiker in Freiburg im Breisgau. Hauptwerk: Marxismus, Psychoanalyse, Politik. Zahlreiche Aufsätze in den Fachzeitschriften Praxis der Psychotherapie, System ubw und Hermes. Seine Gesammelten Aufsätze zur Psychoanalyse der Religion (Erstveröffentlichung: freethought international/Indian Atheist Publishers) wurden in fünf Kultursprachen übersetzt, darunter Englisch, Chinesisch und Russisch.Fritz Erik Hoevels gründete 1974 die MRI (Marxistisch-Reichistische Initiative = Bund gegen Anpassung).
Inhaltsverzeichnis zu „Die Rechts/Links-Verwirrung “
Die Rechts/Links-Verwirrung von Fritz Erik HoevelsAus der Welt der Ideologeme (XXXII) Die Heisenberg-Sottise von Fritz Erik HoevelsRezension Axel Meyer: Adams Apfel und Evas Erbe und Ulrich Kutschera: Das Gender-Paradoxon von Fritz Erik HoevelsFlugblatt Bravo England! Wann kommt endlich der D-exit? Flugblatt TTIP ist längst beschlossene Sache - aber Ihr habt das Pack ja gewählt!Offener Brief zur Verteidigung Gregorian Bivolarus Der Gastartikel »Ein reines Geistwesen« oder Wie man einen Autor besser verstehen kann, als er sich selbst von Theodor Weissenborn Leserzuschrift Bücherkontrolle und andere Schikanen bei Air China - ein persönliches Reisetrauma oder der tiefe Fall einer chinesischen AirlineKurz und aufschlussreich
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