Unborn (CD)

Da ist er also, der bluttriefende Nachschlag zum "Undead"-Album. Seinerzeit hatten Chris Barnes & Co. ja insgesamt 26 Songs aufgenommen, von denen lediglich zwölf verwendet wurden. Und anders als man vermuten könnte, sind die elf nun auf "Unborn" nachge-schobenen Titel definitiv keine B-Ware!
Die Marschrichtung ist - logisch - die exakt gleiche wie auf dem letztjährigen Vorgänger. Wer "Undead" mochte, kann "Unborn" also blind verhaften. Allerdings kommt die düster-atmosphärische Komponente bei Songs wie ´Prophecy´ oder dem wuchtigen Kriechgang-Brecher ´The Curse Of The Ancients´ noch stärker zum Tragen. Sehr geil auch der in Zusammenarbeit mit Whitechapel-Gitarrist Ben Savage entstandene, mit modernem Approach und sehr melodischer (!) Gitarrenarbeit überraschende Opener ´Neuro Osmosis´. Und auch die "Stumpf-ist-Trumpf"-Fraktion bekommt mit ´Zombie Blood Curse´, dem schnellen ´Alive To Kill You´ oder dem fies stampfenden ´Inferno´ wieder genug gehaltvolle Sättigungsbeilagen. Wohl bekomm's!"
Andreas Stappert (ROCK HARD).