Messe De Requiem (CD)

Kraft und Poesie - Emmanuelle Haïms neues Album Campra: Messa de requiem "Überragend in seiner Kraft und Poesie", lobte das Magazin Forum Opéra Emmanuelle Haïms Dirigat. Die Barockspezialistin hatte mit ihrem Concert d'Astrée geistliche Vokalwerke dreier französischer Komponisten des 18. Jahrhunderts aufgeführt: Jean-Philippe Rameau,  ndré Crampa  nd Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville. Alle drei Musiker waren Berühmtheiten ihrer Zeit und wirkten am französischen Königshof. Für ihr neues Album spielte Emmanuelle Haïm das Programm stilecht in der Chapelle Royale de Versailles ein.  Mit den ausgewählten Werken führt die Dirigentin von der Trauer in die Zuversicht. Haïm startet mit Crampas Messe de requiem . Das Meisterwerk des französischen Hochbarocks steht ganz in der Tradition des römisch-katholischen Totengedenkens. Dabei war André  Crampa bei seinen Pariser Zeitgenossen vor allem für opulente weltliche Werke wie Opéra-Ballets bekannt, in sein Requiem baute er also opernhafte Dramatik ebenso ein wie intime, andächtige Momente. Jean-Philippe
Rameaus Motette In convertendo dominus dagegen zählt zu den frühen Werken des Komponisten, als er selbst noch Organist war, und entstand lange vor Rameaus  steiler Theaterkarriere am Hof. Als Meister der doppelchörigen Motette galt der heute fast vergessene Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville. In exitu Israël erzählt in einem virtuosen Feuerwerk von den Wundern des Herrn beim Auszug aus Ägypten.